Nur Stille
Nur Stille
Der Tod fliegt
Durch deine Fänge
Dein schwarzes Haar
Verflochten im Gebein
Des stillen Eisen
Die rote Klinge
Gerammt ins Fleisch
Die Krähen speisen
Uns und die Hoffnung
Die wir einst lebten
Kein Gedanke mehr
Dringt in das Licht
Nur dein starres Auge
Die Flamme lodernd gleich
Der geborenen Sonne
Verlassen der Mut
Meine Seele flügellahm
Vergessen das
Wofür wir standen
Nur da, nicht hier
Wofür ging er?
Erfüllt der Wind
Unsere Herzen
Nicht mehr?
Gefangene sind wir
In der Tiefe
Die wir schufen
Zwischen uns
Dem Ewigen vertraut
Bleich schauen sie
Doch verstummt
Ihr Blut vermischt
Mit unseren Klagen
Unseren Wehen
Suchen sie noch
Die Schuld unter
Schuldlosen?
Der Henker ist kein Richter
Er ist die Träne nicht wert
So bleibt
Nur zum Suchen
Die Wahl unter
Den Zahllosen
Den Vielen
Und Keinen
Nur Stille