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Finding Home

~ Sequel zu CotM ~
von

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"Wenn du wieder Sehnsucht nach mir hast, ruf einfach an"

Finding Home (Teil 10)
 

Titel: Finding Home

Teil: 10/27

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Und dieses Kapitel bedeutet mal wieder einen Abschied von Herrn Schneider…

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Greetings:
 

@F4-Phantom: Also dieses Bild finde ich doch etwas verstörend *schauder* *sich Herrn Schneider lieber nicht als Vater von Brad vorstellt* ^^# Ich muss sagen, dass es Brad in diesem Moment wirklich gar nicht gut ging und er tatsächlich froh sein konnte, diese ganze Situation überlebt zu haben. Von daher soll er sich mal keine Sorgen darüber machen, wie ein Kleinkind behandelt zu werden. Ähm… und ich denke, heute wird es für ihn auch nicht viel besser *ehe* *froh ist, dass Brad sich nicht an ihr rächen kann*
 

@Lacu: Nun, immerhin habe ich darüber nie ausdrücklich geschrieben. Es wurde zwar angedeutet, dass Talente sich weiterentwickeln, wenn sie in die Pubertät kommen (als es um Maria ging), aber welche körperlichen Auswirkungen das hat wurde nie erwähnt. Von daher konnte Anders es zwar wiedererkennen, aber dir fiel es naturgemäß schwer. In RftS wird es mal eine kleine Szene dazu geben. ^^

*grins* Und es freut mich immer, wenn ich etwas nicht Vorhersehbares schreiben konnte ^^
 

@Kralle: Ja was, ist wirklich übel. *lach* Zuerst Crawford und Schuldig in CD, dann Crawford und Nagi an gleicher Stelle und jetzt auch noch Herr Schneider und Brad hier ^^°°° Es ist wirklich ein Zufall, dass das vom Veröffentlichen her um die gleiche Zeit geschieht.

Brad hat jetzt bessere Schilde *nick* Wie im letzten Teil gesagt wurde: Die inneren Schilde eines Precogs entwickeln sich (wenn er Glück hat *räusper*) dem Potenzial seines Talents entsprechend. Und wie Herr Schneider feststellen konnte, sind Brads Schilde jetzt besser, was heißt, dass er potenziell in Zukunft stärkere Visionen haben kann. Was eigentlich gar nicht hätte passieren dürfen, weil der letzte Sprung dieser Art normalerweise am Anfang der Pubertät stattfindet.
 

@Jemma: Und du liegst mit deiner Vermutung vollkommen richtig, auch wenn vorerst niemand der Beteiligten zu diesem Schluss kommen wird. ^^ Da der ganze Vorgang außerhalb des normalen Rahmens ablief, hätte es wirklich ins Auge gehen können. Aber ich als Schreiber dieser Fanfic konnte das ja nicht zulassen ^.~
 

Teil 10 „Wenn du wieder Sehnsucht nach mir hast, ruf einfach an“
 

„Guten Morgen, Brad…“ Die Worte begrüßten ihn, kaum dass er die Augen aufgeschlagen hatte.

Ah, sie waren also allein. Trotzdem lauschte er für eine Weile, unterschied ihre Atemzüge. Und tatsächlich, Anders befand sich nicht im Zimmer. Das machte es sehr einfach, sich ganz auf Herrn Schneider zu konzentrieren. „Morgen…“

Die Umarmung des Älteren verstärkte sich und in Reaktion darauf rollte er sich ein bisschen in sich zusammen, so wie er es oft getan hatte, als er noch jünger war. Er hatte keine Ahnung, was gestern passiert oder warum Herr Schneider gekommen war, aber er hatte ihn nicht über Nacht vergessen. Dessen physische und psychische Präsenz machte ihm das absolut unmöglich.

Herr Schneider folgte seiner Bewegung. „Es geht dir besser?“ Ein Flüstern neben seinem Ohr.

Er lächelte die Wand an. „Ja…“ Dann suchte und fand er die Hand des Älteren, streichelte über den schmalen Ring, die Erhebung des Steins. Energie traf ihn wie ein Überspannungsblitz und Herr Schneider war ihm noch ein bisschen näher.

„Warum sind Sie hergekommen?“ Er gab seiner Neugier nach, weil er keinen Grund sah, sie zurückzuhalten.

Ein überraschtes Schweigen hing für einen Moment zwischen ihnen. „Hast du es tatsächlich vergessen?“ Es wurde keine Antwort abgewartet. „Du hattest mir mitten in der Nacht eine E-Mail geschickt.“

„Welche E-Mail?“, rutschte es ihm heraus.

Herr Schneider lachte. „Die, die ich gestern Morgen in meinem Postfach fand. Du hast geschrieben, dass es dir nicht gut geht. Und ehrlich gesagt hat mir das Sorgen gemacht. Als du nicht ans Handy gegangen bist, habe ich Anders angerufen und er meinte, du würdest mich brauchen.“

Er bekam die letzte Erklärung kaum mit. Er hatte was getan? Wenigstens gelang es ihm dieses Mal, den Mund zu halten. Er musste wirklich nicht ganz bei sich gewesen sein.

„Das warst du auch nicht“, wurde ihm versichert, ohne jede Belustigung. „Mach so etwas nicht noch einmal. Wenn du wieder Sehnsucht nach mir hast, ruf einfach an. Oder komm nach Hause.“

Das tat auf unerwartete Weise weh. Aber der Schmerz war nur von kurzer Dauer und wurde von etwas anderem abgelöst. „Ja, das werde ich…“ Die Worte schienen ein Gewicht von seinen Schultern zu nehmen. Zufriedenheit durchflutete ihn, zum Großteil von außen kommend, aber ein Teil davon gehörte ihm ganz allein.

Herr Schneider schien mit seiner Hand zu spielen, umschloss seine Finger und dann wurde er herumgedreht, so dass er eisblauen Augen begegnete. Sie wurden geschlossen, als der Direktor sich vorlehnte, um ihn zu küssen und er leistete nicht den geringsten Widerstand, bis Herr Schneider sich daran machte, ihn auszuziehen.

„Ich brauche vorher eine Dusche“, wehrte er leise ab und Röte zog in seine Wangen, als er daraufhin ungläubig angesehen wurde. Anscheinend war Herrn Schneider das völlig egal, aber irgendetwas versicherte ihm gleichzeitig, dass er seinen Willen bekommen würde. Und tatsächlich wurde er gleich darauf mit einem Kopfschütteln freigegeben.

Er verschwand ins Bad, so schnell es ihm möglich war und die heiße Dusche löste die Knoten, die der im Bett verbrachte Tag in seinen Muskeln hinterlassen hatte. Anschließend nahm er sich nicht einmal die Zeit zum Abtrocknen, schlang sich lediglich ein Handtuch um die Taille und kehrte dann ins Zimmer zurück.

Herr Schneider hatte sich inzwischen auch ausgezogen, saß auf seinem Bett und sah ihm mit einem leichten Lächeln entgegen. Im nächsten Moment war ein Ziehen in ihm, bei dem es sich nur um Verlangen handeln konnte, als braune Augen über den Körper des Älteren glitten. Langsam ging er auf den Direktor zu, blieb genau vor ihm stehen. Früher hatte er vielleicht keine Wahl gehabt, aber inzwischen wusste er, dass er kaum eine bessere hätte treffen können.

„Es wurde auch Zeit, dass du das einsiehst.“ Herrn Schneiders Lächeln schrammte hart an einem Grinsen vorbei.

„Wann eigentlich haben Sie aufgehört so… einschüchternd… zu sein?“, wollte er wissen, als warme Hände sein Handtuch lösten.

Die eisblauen Augen waren kühl, als sie seinen Blick fanden. „Nicht ich habe mich so sehr verändert, sondern du. Du bist endlich erwachsen geworden.“

„Bin ich das…“ Nur ein lautes Ausatmen, als die Hände über seine Seite glitten, ihn dann zu Herrn Schneider aufs Bett zogen.

„Hm…“ Der Direktor lächelte schon wieder. „Ich bezweifle, dass viele auf Rosenkreuz dein Urteil teilen würden.“

Wahrscheinlich nicht. Vielleicht lag es wirklich an ihm. Er strich über die nackte Brust des Älteren, spürte, wie sich Brustwarzen unter seine Berührung verhärteten. Sein Atem vertiefte sich unwillkürlich und als sich ihre Blicke wieder trafen, hatten sich nicht nur seine eigenen Pupillen geweitet. Kurz war eine Anspannung zwischen ihnen, die ihn erwarten ließ, dass Herr Schneider gleich über ihn herfallen würde, doch sie löste sich in einer bewussten Entscheidung wieder. Nein, es wurde lediglich eine Hand auf seine Schulter gelegt, dann glitt sie nach unten, seinen Arm entlang, bis die Finger über seinen zur Ruhe kamen.

Ein Lächeln zog an den Mundwinkeln des Älteren und er erwiderte es. Herrn Schneiders Herzschlag hatte sich beschleunigt und sein eigener wohl auch. Die Energie war zurück, sie knisterte in seinen Ohren und über seiner Haut, sank danach in ihn hinein und begann durch seinen Körper zu kreisen. Ihm wurde wieder warm, nur dieses Mal hatte das ganz sicher nichts mit Fieber zu tun und so war es ihm viel lieber.

Herr Schneider lachte in seinen Kopf hinein und dann wurde er endlich nach unten gedrückt, ein schwerer Körper über ihm und ein ungeduldiger Mund gegen seinen. Sie wussten beide, dass sie das hier nicht lange ausdehnen konnten, nicht nachdem sie über eine Woche getrennt gewesen waren, aber das war auch nicht erforderlich. Herr Schneider brachte ihn mit wenigen Berührungen zum Höhepunkt und eine Sekunde später folgte ihm der Ältere, weil sie zu eng miteinander verbunden waren.

Es dämpfte die erste Dringlichkeit, so dass sie sich danach mehr Zeit lassen konnten, was Herr Schneider mit Freuden ausnutzte. Ganz langsam wurde er in den Wahnsinn getrieben und wieder zurückgeholt, verlor schließlich die Fähigkeit, klar zu denken. Da waren nur noch die Berührungen und Küsse, gemurmelte Worte, hinter denen kein Sinn stand und die trotzdem richtig erschienen. Und dann, endlich, bestand die Verbindung nicht mehr nur auf geistiger Ebene. Er konnte den Älteren mit jeder Faser seines Körpers spüren, so wie es sein sollte. Zeit wurde unwichtig, aber sie schaffte es immer noch, viel zu schnell und gleichzeitig viel zu langsam zu vergehen.

Schließlich brachen sie beide zusammen, Herr Schneider zum Teil immer noch über ihm. Genau so viel Gewicht, wie er in diesem Moment brauchte. Er erwischte sich selbst dabei, mit geschlossenen Augen zu lächeln, so gut fühlte er sich gerade.

Herr Schneider küsste ihn im Nacken, es jagte einen Schauer durch seinen Körper.

>Ich wünschte, Sie hätten Unrecht gehabt.< Er konnte nicht laut sprechen, aber wenigstens konnte er wieder denken. Mehr oder weniger jedenfalls.

>Womit?<

>Was den Sex angeht…<

Ein Lachen, das niemand außer ihnen hören konnte. >Deine Naivität in manchen Dingen wäre direkt liebenswert, wenn sie nicht ab und zu auch so extrem frustrierend sein kann<, wurde ihm mitgeteilt.

>Ich gebe meine Prinzipien trotzdem nicht auf.<

>Ich weiß.< Herr Schneider lag jetzt neben ihm, aber dessen Finger spielten immer noch durch die Härchen in seinem Nacken, was einen Schauer nach dem anderen in ihm auslöste. >Und warum sollte ich etwas dagegen einwenden. So gehörst du weiterhin ganz und gar mir.<

Er öffnete seine Augen, versuchte sich in einem bösen Starren, für das er aber nicht genug Energie aufbringen konnte.

Eisblau funkelte amüsiert zurück. >Womit bewiesen wäre, dass Prinzipien einem sehr hinderlich sein können…<

Da er keinen Grund sah, sein Seufzen drinnen zu behalten, tat er es nicht. Herr Schneider hatte wie viel zu oft Recht. Denn sie hinderten ihn wirklich daran, dem Älteren zu zeigen, dass er nicht nur dessen Eigentum war.

Arme wurden um ihn geschlungen und das folgende Lachen war nicht lautlos. „Mein Brad…“, murmelte Herr Schneider gegen seinen Mund.

Er kam sich gerade wie ein zu groß geratenes Kuscheltier vor, was ein eher entwürdigender Gedanke war. Um sein Missfallen zu äußern, biss er Herrn Schneider in die Lippe, aber der ließ sich davon nicht abschrecken und dann artete das, was als Warnung gedacht war, in einem hungrigen Kuss aus. Anschließend sahen sie sich schwer atmend an und er gab sich geschlagen. Seine Augen fielen wieder zu, als Herr Schneider ihn erneut küsste, viel sanfter. Er rollte sich auf den Rücken, zog den Älteren mit sich, der ihm nur zu gerne folgte, den Kuss dann vertiefte. Muskeln spielten unter seinen Händen, die über den Rücken des Älteren glitten und es fühlte sich einfach zu gut an, um aufzuhören, auch wenn er immer müder wurde.

Braun traf auf Eisblau, ein verstehender Blick wurde ausgetauscht und dann ein Lächeln. Finger kämmten durch seine Haare und er lehnte sich in die Berührung hinein. Sie küssten sich wieder und er hieß die aufflammende Hitze willkommen. Es war ein letztes Aufflackern, bevor ihre Erschöpfung endgültig siegte und eng gegen den Älteren gepresst schlief er schließlich ein.
 

Er erwachte, als ein Verstand, der nicht ihm gehörte, seine Ruhe störte und obwohl Herr Schneider sich vorsichtig zurückzuziehen versuchte, folgte er ihm.

„Ich habe nun wirklich genug Zeit verschlafen“, tat er seine Meinung kaum verständlich kund und erhielt für diese Mühe einen Klaps gegen den Hinterkopf.

„Wenn ich der Ansicht wäre, dass du zu viel faulenzt, hätte ich dir das bereits gesagt. Aber in diesem Fall können wir wohl froh sein, dass du überhaupt wieder aufgewacht bist, also mach keine Witze darüber.“

„Tu ich doch gar nicht“, protestierte er und setzte sich langsam auf. Jedenfalls hatte es nicht in seiner Absicht gelegen, einen Scherz zu machen, aber er konnte sehen, warum der Direktor seine Bemerkung falsch aufgefasst hatte.

Herr Schneider war bereits auf den Beinen und hielt ihm eine Hand hin, die er dankbar ergriff. Seine eigenen Muskeln waren noch nicht besonders kooperativ.

„Was haben Sie eigentlich mit Anders gemacht?“, wollte er wissen, während er mehr oder weniger in Richtung Bad geschoben wurde.

Ein flüchtiges Lächeln blitzte auf. „Ich habe ihm für heute freigegeben. Warum, vermisst du ihn bereits?“

„Nicht wirklich…“ Er stolperte beinahe, als er in die Dusche stieg, wurde aber rechtzeitig festgehalten. Dann war auch schon Herr Schneider neben ihm und hielt ihn weiter fest, während das Wasser aufgedreht wurde.

„Du hättest weiterschlafen sollen.“

Er schüttelte den Kopf, als Verneinung und gleichzeitig, um die Watte zu vertreiben, die immer noch seine Gehirnwindungen zu verstopfen schien. „Es geht mir wieder gut. Und ich will meinen Schlafrhythmus nicht zu sehr durcheinander bringen.“ Vielleicht wäre seine Behauptung überzeugender gewesen, wenn seine Hände nicht so sehr gezittert hätten, dass ihm die Flasche mit dem Duschgel entglitt. Von sich selbst überrascht konnte er nur stumm blinzeln, hob dann den Blick, um eisblauen Augen zu begegnen.

„Das übernehme ich wohl besser…“ Herr Schneider klang zu ernst, als dass er Spott befürchten müsste.

„In Ordnung, ich dachte zumindest, dass es mir wieder gut geht.“

„Keine Sorge, es ist wohl mein Fehler. Ich hätte nicht mit dir schlafen dürfen, nachdem dich der gestrige Tag so ausgelaugt hat.“

„Ich wollte es so.“ Wie könnte er das abstreiten? Er wollte es ja nicht einmal.

„Aber ich sollte der Vernünftigere von uns beiden sein.“ Der Ernst war verschwunden und hatte einem Lächeln Platz gemacht.

Ein Lachen stieg in ihm auf und er ließ ihm freien Lauf. „Wie wäre es, wenn Sie mich zum Essen einladen? Auf diese Weise kann ich die verbrauchte Energie auffüllen und Sie müssen keine Gewissensbisse mehr haben.“ Es fühlte sich gut an, auch mal Herrn Schneider aufziehen zu können.

Dessen Lächeln vertiefte sich. „Klingt nach einem Deal.“

Er wurde schnell und effizient abgeseift, wartete dann ab, bis auch Herr Schneider fertig war. Vielleicht sollte es ihn mehr stören, dass sich der Ältere so um ihn kümmerte, doch das wäre Energieverschwendung, weil Herr Schneider es sowieso tun würde. Der hatte die Duschkabine inzwischen verlassen und reichte ihm ein Handtuch. Wenigstens schaffte er es, sich allein abzutrocknen und danach anzuziehen. Ohne die Kleiderwahl zu hinterfragen, die der Direktor getroffen hatte.
 

Wenn er ehrlich war, fühlte er sich immer noch ein bisschen benommen, aber es war nicht genug, um ihn davon abzuhalten, sich wenig später mit Herrn Schneider auf den Weg in ein Restaurant zu machen. Ein Taxi wartete auf sie, als sie das Hotel verließen und Herr Schneider beendete gerade rechtzeitig dessen Telefonat, um das Handy vor dem Einsteigen wegzustecken.

Interessiert beobachtete er den Taxifahrer, der den Direktor genau ein Mal angesehen hatte und dann mit einem schmerzvollen Stirnrunzeln alle Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr schenkte. Eine gewisse Wehmut erfüllte ihn, während sie ihrem Ziel immer näher kamen. Denn ohne dass Herr Schneider etwas hätte sagen müssen, war ihm klar, dass der Ältere nach diesem Essen wieder nach Rosenkreuz zurückkehren würde. Die paar Worte, die er von dem Telefongespräch mitbekommen hatte, waren genug gewesen. Herr Schneider hatte seinen Fahrer für später angefordert.

>Du brauchst mich nicht länger und meine Arbeit wartet.< Eisblaue Augen richteten sich auf ihn.

Er zuckte unmerklich mit den Schultern. Das änderte nichts an der Tatsache, dass er ihn gerne noch länger in seiner Nähe gehabt hätte. Er war längst darüber hinaus, so etwas vor sich selbst zu leugnen.

Seine Hand wurde ergriffen und stumm gedrückt. Manchmal war es nicht so schlimm, eine Schwäche einzugestehen. Vor allem, wenn jemand sie mit ihm teilte.
 

~TBC~
 

Nächste Woche geht es mit einem neuen Auftrag weiter. Ihr könnt Brad ja die Daumen drücken, dass er dann mehr Erfolg hat ^^

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-01-06T20:48:13+00:00 06.01.2008 21:48
Jo Braddie,
ich drücke dir die Daumen!
*lach*

Geiles Kappi!
Vor allem der vergleich mit dem Kuscheltier,
genial!

Und Crawfie vermisst Anders kein bisschen?
Also wirklich Crawford, nachdem der sich so ne Mühe gegeben hat ne Frau für dich zu finden *kopfschüttel* kann ich ja iwi garnicht verstehen (es lebe die Ironie!)

Bis zum nächsten Kappi,
lg,
Lacu
Von:  Kralle
2008-01-06T17:12:56+00:00 06.01.2008 18:12
kann mich gar ni entscheiden, was besser is:
mama-brad oder plüsch-brad?
du machst es mir aber auch schwer ...

mfg

Kralle
Von: abgemeldet
2008-01-06T15:40:41+00:00 06.01.2008 16:40
zwei aussagen haben es mir angetan:

"Zeit wurde unwichtig, aber sie schaffte es immer noch, viel zu schnell und gleichzeitig viel zu langsam zu vergehen."

einfach weil es genial ist...es klingt so...poetisch!

und dann natürlich noch folgendes:

"Er fühlte sich wie ein zu groß geratenes Kuscheltier..."

ich meine...da muss man doch reinspringen und ihn knuddeln!!!!

sowieso sind die zwei in diesem kapitel total knuffig!
und ich finde das Maria's aussage (so hieß sie doch, oder?) vonwegen schneider sei seine einzig verbliebene familie vollkommen passend...so wie die miteinander umgehen...

ciao^^

Von:  Allmacht
2008-01-06T15:25:10+00:00 06.01.2008 16:25
Als Crawford Anders erwähnt hat, musste ich lachen, da ich mir vorgestellt habe, wie es wäre, wenn er die ganze nebenan gesessen hätte!



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