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Finding Home

~ Sequel zu CotM ~
von

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"Für eine Weile hatte ich tatsächlich befürchtet, du würdest mir noch über den Kopf wachsen"

Finding Home (Teil 1)
 

Titel: Finding Home

Teil: 1/27

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Das hier ist ein Sequel zu CotM. Ohne CotM wird FH für den geneigten Leser also nicht besonders viel Sinn ergeben. ^^° Seit dem letzten Kapitel von CotM ist ein knappes Jahr vergangen und FH nimmt zeitlich die Geschichte im Moment von Brads Abschluss wieder auf. In CotM wurde beschrieben, wie die Erziehung von Rosenkreuz Brad zu einem Menschen formt, der seine eigene Familie töten kann. FH soll zeigen, dass dieser „Erziehungserfolg“ nicht von Dauer sein muss. Wer also nur gerne Fanfics mit einem Crawford liest, wie er im Anime dargestellt wird, sollte von dieser Geschichte besser die Finger lassen.

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Greetings:
 

@F4-Phantom: *grins* Es ist dir also aufgefallen. Ein Bruder von Herrn Schneider wäre zu jung, um Mitglied des Triumvirats zu sein, es ist sein Vater. ^^ Von daher war Herr Schneider als Schüler auch so ziemlich sicher, ohne einen Instruktor dafür zu brauchen. Übrigens ist RftS nicht das Sequel wie du siehst, sondern eine eigenständige Fanfic, die ich erst nach CD und FH veröffentlichen werde. Lies mal meine Anmerkungen am Ende des Kapitels, wenn du neugierig auf RftS bist ^.~
 

@Kralle: Ja, so ist es. *lach* Und Brad kannte den Namen des Herrn Schneiders vom Triumvirat seit seiner Vision. Muss etwas mit der Familienähnlichkeit des Mannes mit dem Instruktor zu tun gehabt haben. *zwinka* Ich weiß, es war ein bissl verwirrend. Aber deswegen hatte ich im letzten Teil von CotM Brad nie namentlich an den Instruktor denken lassen, solange das Triumvirat zugegen war. Immer wenn von „Herrn Schneider“ die Rede war, bezog sich das also auf das Triumviratsmitglied, den Vater von Michael Schneider. ^^

Tja, ich hatte ja nur gesagt, dass Brad seinen Bruder wiedersieht, nie, dass die Begegnung positiv verlaufen wird ^^# Und die Fortsetzung gibt es natürlich immer sonntags *nick*
 

@Jemma: Ich habe schon gemerkt, dass es mir schwerfällt, die Aufklärungen über die Fanfic zu verteilen und dass das Ende einer Story dann schnell ein bissl erklärungslastig gerät. ^^° Aber es würde eben meiner Meinung zu viel Spannung aus der Fanfic nehmen, wenn einige Details schon vorher aufgedeckt werden. Und wirklich ist CotM ja nicht zu Ende. Es gab halt wieder einen Zeitsprung und hier in FH geht es weiter *knuffel*
 

Teil 1 „Für eine Weile hatte ich tatsächlich befürchtet, du würdest mir noch über den Kopf wachsen“
 

Warum zum Teufel war er eigentlich hierher gekommen? Er starrte auf seine Hand und das Stück Papier, das er darin hielt. Sein Zeugnis hatte er bereits weggeräumt, aber das hier… Das hier sollte ihm verraten, was zukünftig seine Aufgabe war, doch die Lücke, wo das normalerweise stehen würde, war immer noch nicht mehr als das: eine Lücke. Er knirschte mit den Zähnen, wurde dann dadurch abgelenkt, dass sich die Tür hinter ihm öffnete. Tief Luft holend drehte er sich um und begegnete dem amüsierten Blick eisblauer Augen.

„Guten Abend, Brad. Warum bist du nicht auf der Party?“

Als ob Herr Schneider das nicht schon genau wüsste. Energie umfloss ihn in alter Vertrautheit und beruhigte ihn, ohne dass er das wollte. „Einmal reicht mir“, meinte er nüchtern und streckte dann seinen Arm aus, das Papier zwischen Daumen und Zeigefinger festhaltend. „Was soll das bedeuten?“

Herr Schneider ging an ihm vorbei und setzte sich auf die Couch, die Miene jetzt beinahe ernst. „Ich dachte, wir sollten uns darüber unterhalten.“

„Was gibt es da noch zu bereden? Sie treffen die Entscheidung und ich werde mich daran halten.“

Der Direktor neigte den Kopf ein wenig zur Seite, musterte ihn eindringlich. „Hast du es so eilig, von mir wegzukommen?“

Er lief rot an, eine Reaktion, die er schon lange überwunden geglaubt hatte. Denn ehrlich gesagt wusste er keine Antwort darauf. Ihm gefiel die Aussicht, endlich Rosenkreuz auf Dauer verlassen zu können – aber war der Grund dafür, dass er von Herrn Schneider wegwollte? Vielmehr wollte er endlich ein bisschen Freiheit und Selbständigkeit für sich.

Herr Schneider verfolgte den Gedankengang und schenkte ihm ein schmales Lächeln. „Die Instruktoren haben dich für ein Field-Team empfohlen. Hast du dir Gedanken darüber gemacht, was dir am liebsten wäre?“

Er stand da wie angewurzelt. Sein Leben war in den letzten Jahren so sehr von anderen bestimmt worden, dass er nicht einmal auf die Idee gekommen war, einen eigenen Wunsch zu äußern. Anscheinend hatte der Direktor aber die ganze Zeit darauf gewartet. Kurz schloss er die Augen und dachte darüber nach, wie es wäre, zu einem Field-Team zu gehören. Viele Schüler endeten dort und es wäre sicher nicht schlecht. Aber…

„Du müsstest dich unterordnen. Du wärst der Jüngste in so einem Team. Und du würdest direkt zu Eszett gehören.“

Die Bedeutung der letzten Worte traf ihn wie ein Schlag in den Magen und seine Augen flogen auf, starrten den anderen Mann an. Auf diesem Weg würde er tatsächlich von Herrn Schneider wegkommen und vielleicht weiter, als ihm lieb sein konnte. Seine Finger verkrampften sich und mit etwas ungelenken Bewegungen ging er zum Tisch, um das Dokument abzulegen, bevor er es noch unbrauchbar machte. Er sollte so nicht denken, schließlich hatte er eine ebenso gute – oder wahrscheinlich sogar bessere – Ausbildung erhalten wie jeder andere und er brauchte niemanden mehr, der auf ihn aufpasste. Und hatte er es nicht auch unter Beweis gestellt? Aber das war nicht exakt das Problem, nicht wahr?

„Komm her, mein Junge.“

Die leise Aufforderung riss ihn aus seinen Gedanken, wofür er nicht wenig dankbar war, dennoch verengten sich seine Augen. „Ich bin kein Kind mehr.“

„Das habe ich nicht behauptet. Und jetzt komm her.“ Dieses Mal enthielt die Aufforderung eine gewisse Schärfe und seine Beine trugen ihn von ganz allein vorwärts, bis Herr Schneider nach ihm greifen und ihn auf den Schoß ziehen konnte.

Unwillkürlich fühlte er sich an eine ähnliche Situation erinnert, die schon Jahre zurücklag und das mehr als alles andere sorgte dafür, dass er sich innerlich straffte, in Abgrenzung von dem Jungen, der er damals gewesen war.

„Du könntest als Instruktor hierbleiben“, wurde ihm vorgeschlagen, ohne dass er beurteilen konnte, wie ernst Herrn Schneider dieser Vorschlag war. „Du hättest die richtige Einstellung, das, was ich brauche, um die Veränderungen schneller durchsetzen zu können.“ Da war kein Spott in den eisblauen Augen und auch nicht in der wieder völlig ruhigen Stimme.

Anscheinend meinte es der Direktor vollkommen ernst. Aber etwas in ihm weigerte sich, darauf zu hören. „Wollen Sie mich nicht lieber wegschicken, damit sie sich einen neuen Jungen aussuchen können?“ Er wusste nicht, was ihn diese Frage stellen ließ. Was nicht hieß, dass er auf die Antwort verzichten wollte.

Herr Schneider sah ihn ausdruckslos an, so nah, dass er beinahe den Atem des Älteren spüren konnte. „Glaubst du wirklich, dass ich auf kleine Jungs stehe?“

Es wurde schwerer und schwerer, dem Blick der eisblauen Augen standzuhalten. „Nein“, flüsterte er schließlich, die Erinnerung an Herrn Schumann und Herrn Schneider viel zu deutlich in sein Gedächtnis gebrannt. Aber das war es nicht, was ihm als nächstes über die Lippen kam. „Die Herausforderung wäre zu gering. Sie würden sie zu schnell brechen.“

Der Direktor stieß ein Schnauben aus, das zur Hälfte aus Amüsement bestand. Über die andere Hälfte wollte er lieber nicht nachdenken. „Du weißt, dass du dich damit selbst komplimentiert hast?“ Ein Lächeln huschte über Herrn Schneiders Lippen hinweg. „Aber ich freue mich, dass du deinen Verstand wieder angeschaltet hast. Zu viel Emotionalität bekommt dir nicht.“ Eine Hand strich über seinen Rücken, die Wirbelsäule entlang, bis sie seinen Nacken erreichte. Im nächsten Moment griff Herr Schneider nach seiner Krawatte und zog ihn in einen Kuss. Und er war groß genug, dass er wirklich nach unten gezogen werden musste.

Er gab nach, ohne zu zögern, spürte, wie sich Finger in seine Haare vergruben. Die Hand blieb an seinem Hinterkopf, hielt ihn fest, während der Kuss vertieft wurde. Eine völlig unnötige Geste, weil er gar nicht vorhatte, dem hier zu entkommen. Das hatte er schon eine ganze Weile nicht mehr gewollt. Fäden aus Energie wanden sich um ihn, schienen ihn an Herrn Schneider zu binden und die damit einhergehende Hitze elektrisierte ihn. Er stöhnte auf, in den Mund des Älteren hinein und seine Hände verselbständigten sich, begannen zu öffnen, was an Knöpfen sie zu erreichen vermochten. Weswegen er auch Enttäuschung verspürte, als Herr Schneider ihn auf einmal ein Stück von sich schob.

„Was hältst du von meinem Vorschlag, Brad?“

Es fiel ihm schwer, einen klaren Gedanken zu fassen und für ein paar unregelmäßige Atemzüge starrte er den Anderen einfach nur an, stumm bleibend. Auf diese Weise platzte er wenigstens nicht mit der ersten Antwort heraus, die ihm gerade in den Sinn kam. Doch selbst nachdem er Zeit zum Nachdenken gehabt hatte, hätte er beinahe zugestimmt, wenn ihm nicht sein Stolz dazwischen gekommen wäre.

Wenn er hierbliebe, würden ihn alle immer als Herrn Schneiders kleines Haustier betrachten und egal was er täte, jede Leistung würde letztendlich dem Direktor zugeschrieben werden. Er könnte das nicht ertragen, nicht auf Dauer. Es wäre ein zu hoher Preis dafür, regelmäßig guten Sex zu haben, so nötig hatte er den nicht.

Herr Schneider hatte seine Überlegungen mitverfolgt und Verstehen blitzte in den eisblauen Augen auf, bevor der Ältere etwas sagte. „Ich glaube, mit deiner letzten Einschätzung liegst du ein wenig daneben. Du wirst noch an meine Worte denken.“ Mit einer Form von Belustigung, die durch Spott an Schärfe gewann. „Aber mit dem Rest hast du wohl Recht…“ Eine Pause folgte, an deren Ende ein ironisches Lächeln an den Lippen des Anderen zog. „Zudem würde es das Triumvirat nicht gerne sehen, wenn du hierbleiben würdest.“

_Das_ vertrieb die Wärme aus ihm. „War ihnen letztes Jahr nicht Beweis genug?“, brach es aus ihm heraus.

Die Ironie wurde ausgeprägter, war aber genauso gegen Herrn Schneider selbst wie auch gegen ihn gerichtet. „Du bist ein Langzeitprojekt. Es wird wohl niemals wirklich aufhören.“

Er schloss die Augen, während seine Gesichtszüge jeden Ausdruck verloren. Er würde jetzt nicht in einen kindischen Wutanfall verfallen. Lieber dachte er daran, wo _genau_ er sich gerade befand und wie er wenigstens für eine Weile alles vergessen konnte. Er schluckte, leckte sich über trocken gewordene Lippen und als er die Augen wieder aufschlug, waren seine Hände bereits damit beschäftigt, Herrn Schneiders Gürtel zu öffnen. Der Ältere ließ ihn gewähren, versuchte nicht, zu ihrem Gespräch zurückzukehren. Was es sehr einfach machte, nur noch dessen Nähe zu spüren und sonst gar nichts mehr. Plötzlich erfüllte ihn Ungeduld und während er nackte Haut freilegte, tastete er gleichzeitig nach der kleinen Tube, von der er mit Sicherheit wusste, dass Herr Schneider sie irgendwo am Leib tragen würde. Der Direktor war immer vorbereitet, was ihn früher gestört hatte, doch wofür er jetzt ausgesprochen dankbar war.

Alles ging unter in der geteilten Hitze, er verlor irgendwie seine Kleidung, ohne seine Position für lange aufgeben zu müssen und dann hielten ihn kräftige Hände fest, als er sich vorsichtig auf Herrn Schneider sinken ließ. Seine Stirn fiel gegen die Schulter des Älteren und wieder war er zurück bei jenem Abend, nur dass die aufflackernden Bilder nicht aus seiner Erinnerung stammten. Aber schnell gewann die Gegenwart an Kontur und Bedeutung, denn diese Verbindung war viel enger, viel realer. Energie raste durch seine Adern, angezogen von dem Schwerkraftzentrum, das sich auf einmal in seinem Unterleib entwickelt hatte und die leisen Worte, die in sein Ohr geflüstert wurden, gingen in dem Ansturm völlig unter.

Aber sie mussten nicht gehört werden, um verstanden werden zu können. Sein Lächeln brannte sich in salzig schmeckende Haut, als für eine scheinbare – und gleichzeitig viel zu kurz anhaltende – Ewigkeit eine Sonne in ihm, hinter seinen Augen, explodierte.

Als er wieder genug seiner Sinne zusammenhatte, um seine Umgebung wahrzunehmen, lag er lang ausgestreckt auf der Couch, ohne zu wissen, wie er in diese Lage geraten war. Was natürlich nicht hieß, dass er etwas gegen sie einzuwenden hatte. Träge erwiderte er Herrn Schneiders Kuss, hielt den Älteren auf sich fest und genoss das Gefühl knochenloser Entspannung, das von ihm Besitz ergriffen hatte. Gerade konnte er sich nicht vorstellen, dass irgendetwas besser als das hier sein konnte und er wollte so lange wie möglich daran festhalten.

Bereitwillig wichen seine Lippen auseinander und er lachte beinahe auf, als Herr Schneider kurz an seiner Unterlippe knabberte, dann mit einem nicht wirklich schmerzhaften Biss von dieser Betätigung abließ und stattdessen in seinen Mund vordrang. Belustigung hüllte ihn ein, als ihm der Gedanke durch den Kopf schoss, dass er etwas früher hätte auf die Idee kommen sollen, dass Küssen Spaß machte. Die Emotion war genauso warm wie der Körper auf ihm, ließ ihn durch die verschwitzten sandblonden Haare kämmen, als könnte er auf diese Weise die Zeit anhalten.

Aber das ging nicht so einfach und schließlich stützte sich Herr Schneider hoch, musterte ihn eindringlich und nur noch mit einem Hauch der zuvor verspürten Wärme. „Bett?“, wurde er beinahe ohne jede Betonung gefragt.

Er nickte, überrascht davon, überhaupt vor die Wahl gestellt worden zu sein, kam dennoch relativ rasch auf die Beine, als Herr Schneider bereits auf dem Weg zum Schrank war. Kurz verharrte er im Türrahmen, warf einen Blick auf die Gläser und die Flasche, die der Direktor holte und ein etwas schief geratendes Lächeln spielte über seine Lippen. „Hat Sie wieder jemand verärgert?“

Herr Schneider neigte den Kopf, sah ihn fragend an. „Wie kommst du auf diese Idee?“ Mit schlecht gespielter Verständnislosigkeit. Dem schloss sich ein amüsiertes Zucken der Mundwinkel an. „Du weißt doch, dass ich nicht im Speisesaal frühstücke. Also wird niemand unter irgendwelchen Nebenwirkungen zu leiden haben.“

Er nickte verstehend, setzte dann seinen Weg ins Schlafzimmer fort, streckte sich mit einem kaum hörbaren Seufzen auf dem Bett aus. Ja, das war eindeutig bequemer als die Couch. Er verzichtete darauf, den Kopf zu wenden, als Gläser und Flasche auf dem Nachttisch abgestellt wurden, lauschte aber auf jedes noch so leise Geräusch, das damit einherging.

„Ich bin nur der Ansicht, dass du nicht auf alle Annehmlichkeiten deines Abschlusstages verzichten solltest.“

„Wie fürsorglich von Ihnen…“

Herr Schneider lachte in seinen Kopf hinein, seine Ohren hörten gleichzeitig, wie der Ältere das Zimmer verließ. Er musste nicht lange warten, bis ein feuchtes Handtuch auf ihm landete und mit leiser Enttäuschung griff er danach. Das hieß dann wohl, dass weiterer Sex noch ein bisschen warten musste.

Kurz darauf machte es sich der Direktor neben ihm auf dem Bett bequem und er konnte dessen Blick spüren, der einmal der Länge seines Körpers folgte. „Für eine Weile hatte ich tatsächlich befürchtet, du würdest mir noch über den Kopf wachsen“, wurde ihm amüsiert mitgeteilt.

Er hatte das Gesicht im Kopfkissen vergraben, blickte jetzt aber auf und sah das Glas, das ihm angeboten wurde. „Sie meinen, so wie ein Problem?“ Mühsam gelang es ihm, ein Grinsen zurückzuhalten, dann griff er nach dem Whiskey und nahm einen Schluck davon. Wie immer breitete sich unmittelbar Hitze in seinem Magen aus und obwohl der Alkohol gar nicht anders schmecken konnte als früher, empfand er den Geschmack nicht mehr als widerwärtig.

Herr Schneider schenkte ihm ein seltsames Lächeln. „Vielleicht…“ Die eisblauen Augen verschmälerten sich überraschend, bevor das Lächeln ausgeprägter wurde. „Andererseits würdest du mir doch keine Probleme bereiten wollen, nicht wahr? Immerhin verdankst du mir dein Leben.“

Er erwiderte nicht sofort etwas, die Worte hatten ihn auf eine Art und Weise getroffen, die er sich selbst nicht erklären konnte. Und dann wusste er plötzlich, woran es lag und eine stille Herausforderung nistete sich in den braunen Augen ein. „Ich verdanke meinen Eltern auch mein Leben. Aber sie hätten nicht von mir erwartet, dass ich es allein nach ihren Wünschen führe.“

Der Direktor musterte ihn scharf und Kälte schien sie auf einmal einzuhüllen. „Willst du wirklich dorthin zurückkehren?“

Er schüttelte den Kopf, leerte sein Glas in einem Zug. Nein, das wollte er nicht. Nicht im Scherz und erst recht nicht jetzt, da es viel zu ernst geworden war.
 

~TBC~
 

Brad hat sich seit CotM noch ein bisschen mehr verändert, wie man sieht. Aber das im Prinzip nur in seiner Beziehung zu Herrn Schneider. Was seine… Tat angeht… da gab es keine Entwicklung, nur Stillstand. Er setzt sich nicht damit auseinander und die Folgen davon werden sich noch nach und nach zeigen.
 

Wer übrigens mal einen kurzen Einblick in das Verhältnis von Brad und Michael Schneider aus RftS haben will, kann bei meinem neuen Oneshot „Intuition“ vorbeilesen. Wenn ihr nicht die Geschichten von tough kennt, wird er wahrscheinlich ein bissl unverständlich sein, aber ich wüsste gerne mal, wie jemand ihn liest, der toughs Charakter Sai nicht kennt, dafür aber meinen Schneider ^^ Was natürlich nicht heißt, dass ich euch von toughs „Episoden…“ abhalten will *grins* Die sind echt interessant. Lest dort mal vorbei, wenn ihr Zeit habt.
 

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kralle
2007-11-05T19:04:00+00:00 05.11.2007 20:04
der vater?
interessante familie ...

mfg

Kralle
Von:  Allmacht
2007-11-04T18:35:40+00:00 04.11.2007 19:35
Hm, *freu* es geht weiter.
Das erste Kapitel klingt ja schon mal vielversprechend.
Ich wäre an Crawfords Stelle auch weggegangen. Man sollte nie bei seinen Lehrern bleiben sondern sich weiterbilden.
lg
Von: abgemeldet
2007-11-04T16:54:21+00:00 04.11.2007 17:54
aha...na jetzt weiß ich wenigstens bescheid^^
was intuition angeht: sorry, werde nur einen sai-und-schneider-beeinflussten kommentar abgeben können *g*

aber dies story scheint ja sehr vielversprechend zu sein...ich mag schneiders vater nicht...ihn dafür um so mehr...vielleicht...er ist doch telepath...vielleicht hat er ja an seinem eigenen geschmack 'rumgebastelt' um zu verhindern, dass er selbst mal kinder hat und die dann in rosenkreuz landen...
dass war jetzt mal kurzfristig...die frage ist mir erst jetzt in den sinn gekommen...interessant...

naja...eigentlich wollte ich ja zur sprche bringen dass ich auf crawfords wahl sehr gespannt bin^^

ciao^^


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