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the pain of love

von

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ist ein Mädchen eine Lösung?

Kapitel 7:
 

Jann hatte sich dann doch entschieden bei Joshu zu übernachten. Er brachte es einfach nicht übers Herz den Kleinen allein zu lassen, wo er doch so schwer von seinem Vater enttäuscht wurde. Außerdem hätte er es jetzt nicht ertragen Lucas sehen zu müssen. Bestimmt wäre die Sache dann auch wieder in einer Schlägerei geendet.

Lange hatte der Blonde sich an dem Samstagabend noch neben seinem Freund auf dem Boden gewälzt, bevor er eingeschlafen war. Immer wieder waren seine Gedanken abgeschweift und er erinnerte sich an das, was sie getan hatten. Er begriff einfach nicht, warum Joshu ihm da antat. Hatte der Kleine etwa nicht verstanden, wie es um Janns Gefühle stand?

‚Lucas‘ Der Name schwirrte dem Blonden auch immer wieder durch den Kopf. Wie Joshu ihn gestöhnt hatte! Er vergrub seinen Kopf in den Händen. Zu sehr wünschte er sich, es wäre sein Name gewesen. Irgendwann waren ihm dann doch die Augen zugeklappt und er fiel in einen unruhigen Schlaf.
 

Ausnahmsweise war Jann am Sonntagmorgen vor seinem Freund aufgewacht. Sicherlich lag es daran, dass er eh schlecht geschlafen hatte. Irgendwann war er dann von seiner Matratze gefallen und unsanft auf dem Boden gelandet. Wütend rieb er sich den Hintern. Kopfschmerzen hatte er auch noch.

Jann hörte ein leises Schnarchen von Joshus Bett. Er musste leicht grinsen. Das passte überhaupt nicht zu dem Kleinen.

So leise wie möglich stand der Blonde auf und zog sich seine Klamotten auf, die immer noch überall verstreut im Zimmer lagen. Mit einem Seufzer beugte er sich zu Joshu herunter und gab ihm einen Kuss. Der Kleine brummte nur und wischte sich mit der Hand über den Mund. Jann machte ein trauriges Gesicht.

„Wenn dich Lucas geküsst hätte, hättest du sicher seinen Kuss nicht weggewischt!“, flüsterte Jann leise.

Dann drehte er sich um, schnappte sich seine Tasche und verließ das Haus. Eh er nach Hause ging, drehte er noch eine kleine Runde. Obwohl er wusste, dass Lucas unmöglich so zeitig aufgestanden sein konnte, wollte er doch möglichst lange dem Moment aus dem Weg gehen, in dem er auf ihn traf. Er hatte das Gefühl, den Älteren nicht in die Augen schauen zu können, ohne einen erneuten Wutanfall zu bekommen.

Eigentlich hatte Jann vorgehabt seiner Schwester noch einmal einen Besuch abzustatten, doch mit einem Blick auf die Uhr, stellte er fest, dass sie wohl gerade erst vor zwei Stunde von einer Party nach hause gekommen war, wenn sie nicht gleich dort geschlafen hatte.

Mit einem Seufzen steuerte er auf den Spielplatz zu, der sich an der Kreuzung vor seiner Schule befand. Hier hatten sie sich oft hier aufgehalten. Er und Joshu waren die reinsten Kletterkünstler gewesen.

Traurig fuhr Jann mit der Hand über die Rutsche und setzte sich schließlich auf die Schaukel. Es war die einzige hier und sie hatten sich früher immer gezankt, wer zu erst schaukeln durfte. Ein trauriges Lächeln glitt über Janns Gesicht. Meist hatte er seinem kleinen Freund den Vortritt gelassen.

Verträumt starrte der Blonde vor sich hin.

Auf einmal zupfte etwas an seinem Bein. Verwirrt sah Jann den Verursacher an. Es war ein kleiner rothaariger Junge mit grünen Augen. An irgend jemanden erinnerten sie ihn. Als der Blonde die Tränen in ihnen bemerkte, sprang er erschrocken auf und kniete sich zu dem Kleinen hinunter.

„Hey, nicht weinen! Was hast du den?“

„D... Du sitzt auf meiner Schaukel!“, kreischte das winzige Wesen plötzlich los.

Erschrocken stolperte Jann einen Schritt zurück, blieb an der Schaukel hängen und fiel in den Sand. Daraufhin begann der kleine Junge nur noch mehr Lärm zu machen.

„Du machst meine Schaukel kaputt.“

Verwirrt schaute der Blonde nun zu dem Winzling auf.

„Wa... Was hab ich denn jetzt gemacht?“

„Tut mir leid! Michi reagiert immer ein bisschen empfindlich, wenn jemand auf der Schaukel sitz. Es ist sein Lieblingsturngerät, müssen Sie wissen.“

Jann schaute auf. Die Stimme kannte er doch.

„Lea!“

„Oh...!“

Das Mädchen lief leicht rot an.

„Jann! Was machst du denn hier?“

Sie reichte ihrem Mitschüler die Hand und half ihm auf die Beine. Der kleine Rothaarige war inzwischen um sie herum gelaufen und saß nun fröhlich grinsend auf ‚seiner‘ Schaukel.

Lea hatte die gleichen grünen Augen wie ihr Bruder. Ihre Haare waren zwar nicht genauso stark gefärbt wie seine, doch den Rotton konnte man gut erkennen.

„Ich wusste gar nicht, dass du einen kleinen Bruder hast.“

Lea lief erneut rot an.

„Naja, warum auch. Du weißt doch sonst auch nicht so viel von mir, oder?“

„Schon, aber wir kennen uns ja auch nur flüchtig.“

Jann lachte. Wie weggeblasen waren seine trüben Gedanken. Hier mit Lea zu reden tat ihm gut.

„Also ich weiß schon einiges von dir. Also, nicht jetzt so... also ich bin jetzt nicht irgendwie.. ach was rede ich!“

Ihre Gesichtsfarbe ähnelte langsam einer reifen Tomate.

„Also du bist ja auch ziemlich beliebt an unserer Schule, da hört man schon so einiges.“

Jann schwieg. Was das Mädchen gerade gesagt hatte, machte ihn etwas nervös. Musste sie es denn so deutlich rüberbringen, dass sie ihn mochte? Naja, vielleicht nicht auf die Art mochte, wie er Joshu, aber schon an ihm interessiert war.

„Ähm... naja warum bist du eigentlich hier, Lea?“

Die Rothaarige deutete auf ihren kleinen Bruder, den Jann schon fast wieder vergessen hatte.

„er ist immer so früh wach und damit meine Eltern ausschlafen könne, gehe ich mit ihm raus. Sag mal, wollen wir uns nicht setzen?“

Sie zuckte mit den Schulter. Dann deutete sie auf eine Bank. Jann folgte ihr und setzte sich neben sie. Erschrocken rutschte Lea ein Stück weg. Jann musste grinsen. War ihr wohl zu nah gewesen?

„Ähm... Sah mal Jann, kann ich dich vielleicht mal was persönliches Fragen?“

„Klar...“

„Also. Die Sache ist die, es kursieren da solche Gerüchte.“

„Gerüchte?“

Der Blonde kratzte sich an der Schläfe und schaute das Mädchen fragend an. Unsicher schaute Lea zurück. Jann fiel auf, dass sie eigentlich ganz süß aussah. Kein Vergleich mit Joshu! Aber schon süß.

„Ja, über dich und Joshu. Wie ist das nun eigentlich? Läuft da was zwischen euch?“

Bei den letzten Worten, war sie erneut rot angelaufen und wand den Blick ab. Jann klappte erst mal den Mund auf. Hatte er das gerade richtig verstanden?

„Du... du meinst ob wir...“

Weiter kam er nicht. Ihm fehlten die Worte.

„Nein! Nein, so eine Art von Beziehung haben wir nicht“, sagte er schließlich entschieden und sein Blick wurde trüb.

„Puh! Ich dachte schon.“

Das Mädchen lachte erleichtert auf und bemerkte nicht wie traurig Janns Augen den Sand unter seinen Füßen anstarrten. Dann plapperte sie weiter munter drauflos.

„Naja, es war schon manchmal komisch, wie gut ihr euch verstanden habt. Wie ein Liebespaar halt. Jetzt bin ich echt erleichtert, dass wir uns geirrt haben.“

„Ja, das habt ihr“, erwiderte Jann.

„Hihi, na zum Glück.“

Jetzt rutschte sie ein Stück weiter an den Blonden heran. Sie war wohl doch nicht so schüchtern, wie sie am Anfang getan hatte.

„Weißt du, ich steh eigentlich schon ziemlich lange auf dich.“

Sie legte ihre Hand auf Janns Schulter und kam ihm mit ihrem Gesicht unwahrscheinlich nah. Der Blonde lief leicht rosa an. So dreist war ja noch nie eine seiner Verehrerinnen gewesen. Aber vielleicht lag es genau daran, dass er ihren Kuss nicht wie üblich abwies. Außerdem war er sich in dieser Nacht bewusst geworden, dass aus der Sache mit Joshu nie etwas werden würde. Warum sollte er dann nicht seinen Spaß haben?

Wie ein Anfänger erwiderte er Leas Kuss. Er kam sich ein bisschen blöd vor, dass er so aufgeregt war. Als sich schließlich ihre Lippen wieder lösten, kicherte das Mädchen.

„Ich wusste gar nicht, dass du so süß sein kann, Jann!“

Der Blonde lief über beide Ohren rot an. Dann fuhr er sich mit den Fingern über seine Lippen. Nun war es nicht mehr Joshu, der diese als letzter berührt hatte. Seufzend schlang er die Arme um Lea. Er wollte jetzt einfach alles vergessen. Joshu, Lucas, seine Gefühle!

Innig küssten die zwei sich, doch Janns Plan funktionierte nicht so, wie er es sich gedacht hatte. Immer wieder tauchte das Bild des unter ihm stöhnenden Joshus in seinem Kopf auf.

Die zwei lösten sich wieder leicht von einander und schauten sich in die Augen.

„Und was jetzt?“

Die grünen Augen des Mädchen blitzten. Jann wusste genau, dass sie nicht wollte, dass das eine einmalige Sache blieb. Doch er zuckte erst mal mit den Schultern. Vielleicht würde eine Beziehung zu einem Mädchen seine Gefühle zu Joshu langsam verschwinden lassen.

Jann schloss die Augen. Joshu! Nur wenn er an seinen Freund dachte, spürte er ein leichtes Prickeln in seinem Bauch. Doch dann wurde er sich wieder der Gefühle Joshus gegenüber Lucas bewusst und allein der Gedanke daran schmerzte. Er musste einfach über seinen Freund hinweg kommen.

„Was ist nun?“

Jann lächelte schwach.

„Vielleicht sollten wir es mal miteinander versuchen?“

Lea lächelte.

„Wie schön!“

Dann sprang sie von der Bank auf.

„Ich muss jetzt aber los! Wir sehen uns dann morgen in der Schule!“

Sie pflückte ihren kleinen Bruder von der Schaukel und machte sich mit ihm auf dem Arm auf den Weg nach hause. Langsam erhob sich Jann und seufzte. Auf was hatte er sich denn da gerade nur eingelassen? Das passte ja überhaupt nicht zu ihm. Bis jetzt hatte er jedem Mädchen einen Korb gegeben.

Langsam schlenderte er die Straße entlang. Als er vor seiner Haustür stand, zog er den Schlüssel aus der Tasche und schloss auf. Sein Blick fiel sofort auf das fremde Paar Schuhe. Naja, fremd war es nicht wirklich. Es waren Joshus Chucks. Leise seufzte der Blonde. Wahrscheinlich vergnügten sich Joshu und Lucas gerade im Zimmer des Älteren.

Langsam stieg er die Treppe hoch, gong in sein Zimmer und warf sich aufs Bett. Augenblicklich schlief er ein. Die Nacht war auch zu anstrengend gewesen.
 

Jann wurde von einem lauten Knallen der Türen geweckt.

„Mensch Joshu! Jetzt bleib doch stehen!“

Der Blonde hörte, wie Joshu die Treppe hinunter hetzte.

„Mensch Kleiner! Jetzt hab dich doch nicht so! Du wolltest es doch so.“

Jann seufzte. Joshu tat ihm entsetzlich leid. Womit hatte der Kleine das nur verdient? Er lauschte noch eine weile, doch Joshu kam nicht zurück die Treppe hoch und weinte sich bei ihm aus. Früher hätte er das immer getan. Jann seufzte und drehte sich wieder zur wand um.

Was war nur alles kaputt zwischen ihnen?

Dann dachte er an Lea. Mit einem noch lauteren Seufzen drückte er seinen Kopf in das Kissen. Gleich morgen müsste er mit diesem Unsinn aufhören und ihr sagen, dass das ganze ein Fehler war. Was hatte er sich dabei gedacht? Er wollte doch, dass Joshu ihm vertraute und nicht vor ihm davon rannte.
 


 

(ok, das ganze is jetzt nciht son Meisterwerk geworden, aber damit müsst ihr leben :P man ist eben nicht immer pefekt xD Außerdem ist es ja schon spät und ich muss morgen zum Praktikum xDxD (23:27 Uhr)

jut, dann hoffe ich ihr seit mir nciht zu böse, dass ich die kleine Lea ins Spiel gebracht hab xd aber anders akm ich aus der Situation nciht mehr raus :D:D:D)
 

achja, nicht erschrecken ich bin jetzt nur ncoh die Misuzu nicht mehr die Misuzu-chan
 

und denkt an mein neues One.Shot (achja... der Weihnachtsmarkt!!!)
 

eure Misuzu ♥



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Sherry_16
2007-12-04T19:14:17+00:00 04.12.2007 20:14
wäähhh...
misuuuuuu *dich tret*
was soll das???? neiiiiiiiiiiin der arme kleine joshuuuuuuu~~~~
ich mag lea auch nicht!!!!!!!!!!
*mit ner mistgabel hinter ihr herjag*
aba ich find auch jann is schuld.. so ein schwe**
toll.. ich will aba das jann au noch sein fett wegbekommt..
nich das er sagt es tut mia leid und joshu dann sagt okay.. das ganze is wahrscheinlcih sowieso meine schuld.. oda so..
sondern der kleine soll ihn mal so richtig die meinung sagen!!!
*jann tret*
also kapi war mal widda echt suuuupeeeeeer!!!! 1aaa + *

mach weiter soooo~~~

lg Sherry
Von:  Ascadeliah
2007-12-04T14:52:45+00:00 04.12.2007 15:52
heey ^
das kapi war doch gut, weiß garnicht was du willst ^^
das du lea mit reingebracht hast finde ich nicht so schlimm, da wird joshu hoffentlich noch klar, das er was für jann empfindet ^^
aber jann macht auch sachen tz tz tz ^^
freu mich auf das nächste kapi ^
LG
Shinku
Von:  DMC_Monkey
2007-12-04T13:18:19+00:00 04.12.2007 14:18
...Misuzu.........
*angekrümmelt komm*
....Misuzu....
*weiter angekrümmelt komm*
....Misuzu-chaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaan!!!!!
*umflausch* ~♥ ~♥ ~♥
Wo hassu dein 'Chan' gelassen????
*um dir rumlauf und das 'chan' zu* TT.TT

ICH MAG LEA NICH!!!!!
Obwohl sie tut mir auch leid!!!!
Eigentlich wurde sie ja nur ausgenutzt vv
Das is schon scheiße und was nicht in mein Kopf will ist warum Joshu auch noch bei Lucas is!!!!!!!
Warum tut er sich das selber an es ist doch klar das Lucas ihn wieder enttäuscht!!!!!!
Na ja abr wenn er meint!!!
Ich fand das kap super und freu mich schon auf nägste
*küsschen aufdrück*
Kazu

Von: abgemeldet
2007-12-04T09:30:16+00:00 04.12.2007 10:30
Ich habe kein Problem mit Lea. Ist doch ganz naürlich, dass man sich als Junge auch mal an ein Mädchen wendet. Hab hier ja schon manch mal von Fans gehört, die dann die armen Dinger umbringen wollen.... oder so....

Bin aber mal gespannt, wie du das Ganze auflösen willst. (Ich hab da ja shcon mein Paar^^)
Von:  ReinaDoreen
2007-12-04T09:15:42+00:00 04.12.2007 10:15
Jann hat sich da wirklich was vorgemacht und am Ende tut er nicht nur sich selber weh sondern auch Lea, die ja
nicht weiß was wirklich los ist.
Joshu kommt nun nicht mehr zu Jann, wenn er traurig ist Er kann bestimmt nicht damit umgehen was dieser ihm gesagt hat.
Das Lucas nur mit Joshu spielt war ja fast anzunehmen.
Reni


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