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Is it too late?

SasuxSaku
von

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Glücklich

So schnell sie konnten rannten die beiden zu ihrem Teamkameraden. Ein Kunai steckte in seinem Arm. Und eine blaue Flüssigkeit tropfte davon herab.
 

Sakura war die erste, die ihre Sprache wiederfand und eilte sofort zu Naruto. „Keine Sorge, ich habe ein Gegengift für jeden von uns dabei“, sie zog den Kunai aus seinem Arm und stach ihm eine kleine Spritze direkt unter die Wunde, „du musst aber aufpassen, dass du nicht nochmal vergiftet wirst! Aber… wer hat dich denn eigentlich angegriffen?“

Naruto zuckte bloß ratlos mit den Schultern, da ertönte eine Stimme, die ihnen irgendwie bekannt vorkam und sie augenblicklich herumfahren ließ.

„Ein guter Shinobi sollte zu jeder Zeit mit einem Angriff rechnen und immer auf der Hut sein. Besonders du, Jinchuuriki.“

Es raschelte kurz über ihnen und eine dunkle Gestalt landete direkt vor ihren Füßen.

„Du?!“ Sakura und Naruto erstarrten.

„Ihr erinnert euch also an mich.“ Kühl sah das weibliche Akatsukimitglied, Konan, auf sie herab.

„Natürlich nicht! Ich vergesse niemanden, der so feige ist und sich mitten in einem Kampf einfach aus dem Staub macht!“, wütend starrte Naruto die blauhaarige Frau an.

Diese starrte herablassend zurück und tauchte auf einmal direkt hinter Naruto auf. Doch als sie ihr Kunai in ihn rammte, verpuffte bloß sein Schattendoppelgänger.

Sakura atmete erleichtert auf, da stürzte sich auch schon der echte Naruto mit einem Angriffsschrei und einer blauen Chakrakugel in der Hand auf Konan hinunter.

Mühelos wich sie aus. „Du wirst mich mit einem simplen Rasengan nicht besiegen können.“

Sasuke schaltete seine Sharingan ein, griff an sein Katana und wollte schon eingreifen, aber Naruto stoppte ihn. „Das ist mein Kampf. Ich will sie töten! Mischt euch bitte nicht ein.“

Der Schwarzhaarige nickte anerkennend. „Gut, aber beeil dich. Wir haben keine Zeit für lästige Unterbrechungen.“

Naruto grinste. „Guck mir nur zu, in ein paar Minuten bin ich fertig!“
 

Doch die Minuten zogen sich zu Stunden.

Jedes Mal, wenn Naruto verletzt wurde, zuckte Sakura zusammen und wollte ihm helfen, aber Sasuke hielt sie immer am Arm zurück. Und Sakura musste weiterhin mit ansehen, wie sowohl Naruto als auch Konan viel einsteckten.

„Rasengan!“ Der Blonde stürzte sich auf seine Gegnerin, doch die wich in der letzten Sekunde aus und zückte ein Kunai. Sakura konnte sich nicht länger zusammenhalten und rannte zu ihrem Teamkameraden. Zwar packte Sasuke ihr Handgelenk, aber sie riss sich los und schlug Konan in der letzten Sekunde zur Seite.

„Argh!“, die Rosahaarige kniff die Augen zusammen und linste auf ihren rechten Oberarm. Konan hatte sie mit dem Kunai erwischt. Sie fuhr herum – und sah, wie Naruto das Akatsukimitglied, das sich eben auf Sakura stürzen wollte, gerade noch rechtzeitig wegschlug.

„Ich bin dir zwar dankbar, dass du mich gerettet hast, aber halt dich ab jetzt bitte wirklich raus!“

Sakura nickte stumm und lief wieder zurück zu Sasuke, wo sie auch gleich ihr Gegengift benutzte. Mist, jetzt haben wir nur noch eins…

Und schon im nächsten Augenblick wurde Naruto ein zweites Mal mit einer der giftgetränkten Waffen verletzt. Mit Konans Geschwindigkeit kam er einfach nicht klar, schaffte es jedoch noch, ihr ein Rasengan in die Magengrube zu rammen.

„Naruto!“, entsetzt rannte die rosahaarige Kunoichi zu ihrem verletzten Teamkameraden, der die Wirkung des Giftes langsam zu spüren bekam und halbgelähmt zu Boden sank. „Wir haben noch ein Gegengift…!“ Sie holte eine kleine Spritze hervor, aber Naruto schüttelte krampfartig den Kopf. „Nein, Sakura, ich will es nicht. Es ist doch für Sasuke!“

Traurig nickte sie und blieb noch eine Weile bei ihm, bis ihn schließlich die Ohnmacht überwältigte und er die Augen schloss.
 

Sasuke hatte inzwischen Konan angegriffen, damit die Zeit nicht nutzen konnte, um sich zu heilen. Er kam wesentlich besser mit ihr zurecht, da er ihre extreme Geschwindigkeit nochmal überbieten konnte und gewann deshalb schon bald die Überhand. Es kostete ihn kaum Mühe, ihren Attacken auszuweichen und verzichtete so gut es ging auf Nin- oder Genjutsu, um sein Chakra zu schonen. Aber allein seine gezielten Angriffe mit dem Katana genügten, dass sie ihre Ausdauer langsam verlor.

Jedoch konnte er sich kaum auf den Kampf konzentrieren, immer wieder wanderte sein Blick besorgt zu dem am Boden liegenden Naruto und Sakura, die weinend neben ihm saß. Das bemerkte auch Konan und erkannte ihre einzige Chance, am Leben zu bleiben.

Sofort nach einem vom Sasukes Schwerthieben stürzte sie sich auf die überraschte Sakura, die noch gerade so ausweichen konnte. Doch der Kunai hatte sie trotzdem gestreift und schon bald begann das lähmende Gift zu wirken, sie kniete regungslos am Boden.

„Nein! Sakura!“

Entsetzt bemerkte Sasuke, wie Konan einen weiteren Kunai zückte und ihn direkt auf Sakura warf. Geschockt und dem Tode gewiss schloss sie die Augen, eine Träne rann an ihrer Wange hinunter.

„NEIIIIN!“

Doch der erwartete Schmerz kam nicht. Stattdessen tropfte etwas Flüssiges auf ihre Stirn herab. Verwundert blinzelte sie. Und ihr Herz hörte für einen kurzen Moment auf zu schlagen.

„N-nein…“ Verstört starrte sie hinauf, in Sasukes Gesicht. Er beugte sich schützend über sie und ihr Blick fiel auf den dunkelroten Fleck, der sich immer weiter auf seinem Hemd ausbreitete. „W-was… warum…?“ Sakura war so entsetzt, dass sie nicht einmal weinen konnte. Über ihr kniete Sasuke, in seinem Rücken steckte das Kunai, das eigentlich für sie bestimmt war. Er musste sich in der letzten Sekunde vor sie geworfen haben. „Sasuke…?“, ihre Stimme gab nach und jetzt, als sie alles erst richtig zu realisieren begann, sammelten sich auch Tränen in ihren Augen.

Sasuke lächelte bitter, von Qual gepeinigt, und versuchte mit all dem Blut in seinem Mund zu sprechen. „Geht es dir gut, Sakura?“ Er hustete und keuchte ein wenig, sein Blick wurde matt.

„W-warum?“, verzweifelt starrte sie zu ihm hoch, „warum hast du mich beschützt? …und dein eigenes Leben geopfert?“ Bei dem letzten Satz kullerten ihre Tränen hinunter.

„Ich… ich weiß es nicht. Ich konnte dich noch nie allzu sehr leiden. Du warst immer lästig.“ Er hatte alle Mühe, jedes einzelne Wort hervorzubringen, denn immer wieder verschluckte er sich oder spuckte Blut.

„Aber... wieso hast du mich dann gerettet? Warum hast du so etwas Dummes getan?“

Doch Sasuke lächelte nur. Es war ein seltsames Lächeln, so völlig unpassend und dennoch wunderschön. „Mein Körper hat von ganz alleine so gehandelt, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte.“ Sein Blick war sanft und irgendwie warm.

„Aber… aber jetzt musst du sterben! Der Kunai hat bestimmt deine Lunge durchbohrt und wenn nicht, ist da noch das Gift! Und ich kann dir nicht helfen! Sasuke! Du… du bist so dumm! Warum hast du das getan? Ich will nicht, dass du stirbst! Ich wollte nicht, dass du mich rettest, wenn du dafür dein eigenes Leben opfern musst!“

Der Schwarzhaarige schüttelte langsam den Kopf. Man konnte ihm genau ansehen, wie sehr jede Bewegung schmerzte. „Ich sagte es doch schon, ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich es nicht bereue. Eigentlich müsste ich mich jetzt hassen, dafür, so etwas Unbedachtes getan zu haben. Aber… mir ist so warm… es fühlt sich gut an… i-ich… ich bin glücklich.“

Aber Sakura hörte ihm gar nicht richtig zu. Sie sah bloß Sasukes Tod direkt vor ihren Augen. „Sasuke, Sasuke-kun! Bitte, halte durch! Du darfst mich nicht verlassen, nicht nochmal!“

„Es tut mir leid, Sakura… ich spüre, wie langsam die Kälte in mich eindringt, den Tod. Obwohl… obwohl mir so warm ist… ich habe nicht mehr viel Zeit, Sakura. Ich werde mit jedem Atemzug schwächer… lange halte ich das nicht mehr durch…“ Seine Augenlider wurden immer schwerer und trotzdem lächelte er weiterhin sein eigenartiges Lächeln.

„Oh Sasuke! Du darfst nicht sterben, nicht jetzt! Überleg mal, wie vielen Leuten du damit das Herz brechen würdest…“ Ihre Sicht war vor lauter Tränen schon ganz verschwommen. Es war alles so hoffnungslos.

„Sakura, du musst gleich auf dich selbst aufpassen. Du musst diese Frau besiegen und überleben… sonst war das hier umsonst… Sakura, ich will nicht, dass ich umsonst gestorben bin!“

Sie schüttelte verzweifelt den Kopf. „Sag sowas nicht! Du wirst nicht sterben, Sasuke-kun“, ihre Miene hellte sich auf, „natürlich! Du hast doch noch ein Gegengift übrig! Schnell, setz’ es ein!“

Und Sasuke holte tatsächlich ein kleines Fläschchen des Gegengiftes hervor. Doch er stach es nicht in sein Bein. Stattdessen spritzte er Sakura die rettende Flüssigkeit in den Körper. Diese weitete erschrocken die Augen.

„Gleich ist es soweit… ich bin so müde und habe keine Kraft mehr, um weiterzuleben. Aber… bevor ich sterbe… möchte ich noch, dass du etwas weißt… Sakura… das, was ich vorhin zu dir gesagt habe, war gelogen. Ich hasse dich nicht und du bist mir auch nicht lästig… um ehrlich zu sein, warst du das nie. Ich habe immer nur gelogen. In Wahrheit…“ Er kam nicht mehr dazu, den Satz zu Ende zu sprechen. Leblos fiel er vornüber auf Sakura.

„Sasuke! Sasuke! Du musst wach bleiben, Sasuke, hörst du mich?! Oh Sasuke, was hast du nur getan?! Sasuke!!!“

Sie erhielt keine Antwort mehr und bittere Tränen tropften von ihrem Kinn auf Sasukes Körper. Das Gegengift begann endlich zu wirken, verzweifelt drückte sie ihn an sich. Er war ganz kalt. „Nein… das kann nicht sein, das darf nicht passiert sein! Sasuke! …Sasuke… warum, Sasuke? Warum?“

Noch immer umklammerte Sakura ihn fest und weinte. Ein Geräusch ließ sie aufschrecken.

„Welch Edelmut, er hat sich zwischen dich und meinen Kunai geworfen… sehr bewundernswert, aber töricht. Dennoch schätze ich seine Tat sehr.“

Sakura legte Sasukes Körper ganz vorsichtig zu Boden und richtete sich auf. Hasserfüllt starrte sie ihr Gegenüber an. „Du…!“ All ihre Trauer und Verzweiflung wandelte sich schlagartig in grenzenlose Wut. Sie wollte momentan nur eines – Konan töten und Sasukes Tod rächen.

Ohne zu überlegen zog sie das giftgetränkte Kunai aus Sasukes Rücken und lief blindwütig auf ihre Gegnerin zu. Geschickt wich sie allen Waffen aus, die auf sie zuflogen, konzentrierte für die letzten paar Meter Chakra in ihren Fußsohlen und wurde plötzlich so schnell, dass nicht einmal Konan ihr ausweichen konnte. Mit all ihrer Kraft rammte sie dem Akatsukimitglied den Kunai in ihren Arm. Keuchend sprang sie zurück.

„Du kannst mich mit meinem eigenen Gift nicht umbringen“, Konan zog den Kunai heraus und spritzte sich gleich danach das Gegengift in den Arm, „ich bin Medic-nin, genau wie du. Und deshalb habe ich auch immer ausreichend Gegengift bei mir.“

Sakura senkte die Augenbrauen. Es sah nicht gut für sie aus. Diese Frau besaß fast dieselben Fähigkeiten wie sie und konnte sogar noch einiges mehr. Aber dafür war sie schon ziemlich verausgabt und allzu viel Chakra dürfte sie eigentlich auch nicht mehr übrig haben. War ihre einzige Chance etwa, anzugreifen und zu warten bis ihr Chakra ganz leer war?

Doch ihr kam ein anderer Gedanke, wie sie den Kampf bald für sich entscheiden könnte. „Hm… du bist gut. Aber ich werde dich trotzdem besiegen. So fit bist du nämlich auch nicht mehr, huh?“

Sofort nachdem sie den Satz beendet hatte, sammelte sie ihr Chakra in ihrer Faust und schlug damit auf den Boden unter ihr, der sofort aufbrach, wie bei einem Erdbeben. Mühelos wich Konan aus und sprang hoch, da tauchte Sakura auf einmal hinter ihr auf, schlug sie ins Gesicht und rammte sie mit einem gezielten Tritt in die Magengrube wieder zurück auf den Erdboden. Während ihrem Fall griff sich Sakura noch die Waffentasche ihrer Gegnerin.

Von oben herab beobachtete sie, wie sich Konan langsam aufrappelte und in Kampfstellung ging. „Gift ist nicht meine einzige Waffe, musst du wissen. Ich werde dir erst jetzt demonstrieren, wozu ich tatsächlich in der Lage bin. Da werden dir deine kleinen Heiljutsus und die übermenschliche Schlagkraft nicht viel helfen.“

Sakura schluckte. Sie hatte eigentlich geglaubt, Konan hätte bereits all ihre Kräfte ausgeschöpft. Doch nach wie vor müsste ihr Chakra bald den Nullpunkt erreichen, es blieb bloß zu hoffen, dass sie selbst noch so lange durchhalten würde.

Ruckartig aus ihren Gedanken geholt wurde Sakura schließlich, als Konan damit anfing, in einer atemberaubenden Geschwindigkeit Handzeichen zu schließen und sich dann vor ihren Augen in tausend kleine Papierschnipsel auflöste.

Was zum…?

Ehe sich Sakura versah, hatten auch schon einige Schnipsel ihre beiden Beine fest umwickelt, sie klebten praktisch an ihr, und machten es ihr unmöglich, auch nur einen Schritt zu gehen.

Ninjutsu?! So etwas habe ich noch nie gesehen! Aber… warum will sie mich hier festhalten?

Die Antwort auf ihre Frage erhielt Sakura schneller, als es ihr lieb war. Langsam fingen die Papierfetzen, die bisher nur lose in der Luft gehangen waren, an, sich zu bewegen; eine erste Vorahnung überkam sie. Mit wachsendem Entsetzen sah die Kunoichi zu, wie sich die Schnipsel genau auf sie richteten, in Angriffsposition gingen. Und dann, mit einem Mal, schnellten sie direkt auf sie zu, wirbelten um sie herum und schnitten ihr scharf ins Fleisch, als ob es Schwerter und kein harmloses Papier wäre. Von Schmerzen gepeinigt schrie Sakura auf, der Blättersturm legte sich einfach nicht und sie konnte schon das warme Blut über ihren gesamten Körper strömen spüren. Schützend hielt sie die Hände vor ihr Gesicht, es gab kein Entkommen, alles, was sie tun konnte, war, diesen furchtbaren Schmerz zu ertragen.

Als sich der fürchterliche Tanz schließlich legte und auch die Papierschnipsel um ihre Beine herum verschwanden, sackte sie kraftlos auf die Knie. Keuchend saß die Kunoichi am Boden, die Schnitte zogen sich über ihren ganzen Körper und sie war zu erschöpft, um sich noch zu heilen oder wenigstens aufzustehen. Verstört starrte sie auf ihre zierlichen Arme - voller Blut und auch ihre Beine waren über und über mit der tiefroten Flüssigkeit bedeckt. Die Schmerzen ließen nicht nach, ganz im Gegenteil, die Schnitte brannten wie Feuer. Es war kaum zum Aushalten, sie konnte nicht einmal mehr einen klaren Gedanken fassen. Deshalb bemerkte Sakura auch erst nicht, wie sich Konan aus den Papierschnipseln langsam wieder re-materialisierte.

Erschöpft stützte sie sich an einem Baum ab, dieses Jutsu hatte sie unglaublich viel Chakra gekostet, wenn sie Glück hatte, reichte es noch für ein einziges. Aber das würde sie wahrscheinlich gar nicht mehr brauchen, dieses Mädchen war doch jetzt schon so gut wie tot. Und so drehte sich Konan um und setzte einen Fuß vor den anderen.

„Wir sind noch nicht fertig!“ Sakuras entschlossene Stimme ließ sie inne halten. „So leicht besiegst du mich nicht!“

Überrascht drehte sich die Blauhaarige um. „Du hast Kraft, aufzustehen? Beeindruckend.“

Und tatsächlich, Sakura richtete sich ganz langsam auf, die Qual konnte man ihr deutlich vom Gesicht ablesen. Doch sie unterdrückte die Schmerzen. Der Gedanke an Sasuke gab ihr neue Kraft und so schaffte sie es, zwar ein wenig wackelig, aber dennoch gerade zu stehen. Diese paar Schnitte hielten sie doch nicht davon ab, Sasukes Tod zu rächen! Nein, dieses Mal würde sie stark sein. Für ihn. Auch, wenn er es nicht mehr miterleben konnte.

„Ich… ich werde dich töten!“

Konan lächelte bloß müde. „Du kannst dich doch kaum noch auf den Beinen halten! Gib auf, vielleicht hast du ja Glück und man findet dich, bevor es zu spät ist. Mir liegt nichts daran, dich umzubringen, wo dieser junge Mann sich doch so selbstlos für dich geopfert hat.“

Konans Worte fachten Sakuras Wut nur noch mehr an und ihre Augen blitzten kurz auf. „Vielleicht bin ich schon etwas geschwächt, aber um dich zu töten, reicht es!“

Sie sammelte all ihre übrig gebliebene Kraft für einen finalen Angriff und rannte auf ihre Gegnerin zu. Während dem Laufen zückte sie ein Kunai und konzentrierte Chakra in ihren Füßen, um ihre Geschwindigkeit wieder ins Unermessliche zu steigern. Doch Konan war von dem vorigen Angriff gewappnet, sie wusste, dass sie nicht ausweichen konnte und führte stattdessen ein allerletztes Jutsu aus; um ihren rechten Unterarm wanden sich unzählige Papierschnipsel und formten sich zu einer Spitze.

Im letzten Moment bemerkte Sakura diese Falle, doch sie stoppte nicht. Es war ihre einzige Chance, jetzt oder nie, ein zweiter Angriff würde ihr nicht mehr gelingen. Vielleicht würde sie danach schon bald mit Sasuke vereint sein… dieser kleine Gedanke gab ihr eine unglaubliche Entschlossenheit. Und so rannte sie ohne Angst direkt auf die tödliche Falle zu, verschloss ganz fest die Augen und eine winzige Träne glitzerte darin, als sie den furchtbaren Schmerz der Spitze spürte, die sich tief in ihr Fleisch hineinbohrte. Mit letzter Kraft stieß sich Sakura vom Boden ab und drückte der erschrockenen Konan ihren Kunai genau ins Herz. Die stieß einen kurzen, gequälten Schrei aus und fiel zusammen mit Sakura zu Boden.

Danach herrschte Stille, nichts regte sich mehr. Konan war endgültig tot.

Auch Sakura blieb eine Weile dort liegen, sie konnte sich vor Schmerzen kaum noch bewegen. Aber dann schreckte sie mit einem Mal hoch, rappelte sich zitternd auf und stand, jedoch von Qual gebeugt, wieder wackelig auf ihren Beinen.

„Sasuke?!“ Sie drehte sich ruckartig zu ihrem am Boden liegenden Teamkameraden um. Ein heftiger Schmerz durchzuckte ihren Körper und zwang sie wieder in die Knie. Mit einer Hand gegen die klaffende Wunde in ihrer Seite gepresst, hinkte sie zu ihm hin. Auf halber Strecke, die für sie zu einem Weg des Leidens wurde, verbot ihre Verletzung es ihr endgültig, sich auf den Beinen zu halten. Kurz hielt Sakura inne und atmete tief durch, dann ließ sie sich nach vorne auf den Boden fallen. Die letzten Meter, die sie noch von Sasuke trennten, robbte sie zu ihm hin. Als sie letztendlich nahe genug war, streckte sie kraftlos ihren Arm aus, berührte ganz vorsichtig seine blasse Wange, verweilte dort kurz und strich ihm dann zärtlich die Haarstränen aus dem Gesicht. Schließlich setzte sie sich soweit auf, dass sie vor ihm kniete. Seine Haut war so kalt… verzweifelt drückte sie ihn an sich und fühlte seinen Puls. Es war zwar beinahe nicht mehr zu spüren, wie seine Halsschlagader kümmerlich gegen ihre Fingerkuppen pochte, doch Sakura genügte es, um einen winzigen Hoffnungsschimmer am Horizont zu erkennen. Das Mädchen legte seinen Kopf behutsam auf ihren Schoß und begann, ihn mit ihrem letzten Rest Chakra zu heilen. Und tatsächlich öffnete er nach einer Weile ganz langsam die Augen.

„Sakura…“, es war mehr ein Hauchen, was seiner Kehle entrang, „hast du sie besiegt?“

Tränen sammelten sich in ihren Augen und sie nickte. „Ja, es ist jetzt alles vorbei!“

Sasuke verzog seine Mundwinkel zu einem schwachen Lächeln. „Das… hast du gut gemacht… Sakura…“ Ihm fielen die Augen zu.

„Sasuke! Nein, du darfst nicht sterben, bleib wach!“ Verzweifelt drückte sie ihn wieder gegen ihre Brust, als könnte sie ihn nur dadurch am Leben halten. Doch er hatte längst aufgehört zu atmen.

Sekunden, Minuten vergingen in denen Sakura so verharrte, einfach nur seine Nähe spüren wollte, auch wenn Sasukes Körper keine wohlige Wärme mehr ausstrahlte. Bis sie schließlich realisierte, dass er nie wieder ihren Namen sagen würde oder sie je wieder seine wundervolle Stimme hören konnte. Ganz leise schluchzte das Mädchen auf, als sie seinen Verlust verinnerlicht hatte und hielt ihn nur noch fester. So konnte sie von ihm Abschied nehmen, obwohl auch ihre Zeit bald gekommen war. Glitzernde Tränen perlten von ihrer Nasenspitze und landeten auf Sasukes toter Haut. Für einen kleinen Augenblick sah es so aus, als ob wieder Leben in ihn zurückkommen würde, da, wo die Tröpfchen seine Haut benetzten, doch es war bloß vergebliches Hoffen.

Auch in Sakura stieg langsam diese überwältigende Müdigkeit auf. Ein flaues Gefühl breitete sich in ihrem Bauch aus und ihre Kräfte schwanden. Bewusstlos kippte sie vornüber auf Sasuke, ihre Arme noch immer um seinen kalten Körper geschlungen. Sie wollte ihn nicht loslassen, nie mehr.

Und so fiel auch die Dritte des Team 7.
 


 

endlich hab ichs geschafft xD noch ein kampf... der ist mir aber ein klein wenig leichter gefallen als der andere, jedenfalls der letzte teil^^

der sasusaku dialog war ja schon im sommer fertig xD ich musste nur noch eine akzepteble hülle drumpacken... und es war romantisch! sasuke hat etwas nettes gesagt! nur leider hat er beim letzten satz i-wie den geist aufgegeben... xD

nja, ich denke ich kann euch soweit beruhigen, dass die ff nicht zuende ist und noch 9 kapitel fehlen xDD



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  Humming_Willow
2008-03-11T17:49:36+00:00 11.03.2008 18:49
*hhhheeeeeeeeeeeuuuuuuuuuuuuuuulllllllll*
oh mein gott!!!
ich hab echt angefangen zu heuln
wie kannst du nur so viel romantik und dramatik in ein kappi bringen?
war total geschockt,aba wenn du noch min. 9 kappisbringst, müsste team 7 ja noch iwie gerettet wern
jetzt hast du die spannung bis zum zerreißen gespannt
büdde schreib schnell weida
glg SaSa-san
Von: abgemeldet
2008-03-11T14:41:24+00:00 11.03.2008 15:41
NEEEEEEEEEEEEEIIIIIINNNNNNNNN!!!!!!!!!!
Sasu ist tot!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
*sniff* T_T *nicht verkraften kann*

Jedenfalls wieder mal ein geiles Kapi

Lg Maki

PS: ich schau jetzt mal bei deiner 2. FF vorbei ^^
Von: abgemeldet
2008-03-11T11:59:08+00:00 11.03.2008 12:59
uhhhhiiiii << Die sterben doch jetzt nicht oder? Der Dialog zwischen Sasuke und Sakura war wirklich toll ^^ Ich finde es echt super dass noch 9 kapiies kommn ;) schreib bitte schnell weiter und danke für die ENS :)

glg illuminatu
Von:  Mesdemoiselles
2008-03-10T19:10:34+00:00 10.03.2008 20:10
hi^^
ahhhhhhhhh bitte nicht sterben!!!!!!!!!*in ohnmacht fall*
...ich hab soo einen schock bekommen!!
9 kapitel noch???
vielleicht leben sie ja doch noch*beten*
aber trotzdem war der kampf wieder mal gut beschrieben^^
jetzt bin ich wircklich gespannt aufs nächste kapi!!!

hdgdl hina_Na
Von: abgemeldet
2008-03-10T15:35:36+00:00 10.03.2008 16:35
Ich hoffe, dass keiner tot ist..-.-
Wiedermal ein super Kappitel!^^
Von:  xXChibi-GaaraXx
2008-03-10T15:22:31+00:00 10.03.2008 16:22
NEin.....
die dürfen nich tod sein....
was ich auch stark hoffe...
ich hoffe du schreibst gaaanz schnell weiter^^

lg
Gaara
Von:  XxGirlyxX
2008-03-10T14:20:55+00:00 10.03.2008 15:20
klasse kapi
hoffe sie sind nicht entgültig gestorben
das wäre schade
hoffe sie findet einer
den Kampf hast du toll beschrieben
mach gaaaanz schnell weiter
HDGDL
Von: abgemeldet
2008-03-10T05:53:15+00:00 10.03.2008 06:53
Echt Spannend.. nur schade das die jez alle tot sind.. aber die können ja wieder auferstehen, vll findet tsunade ja noch ne möglichkeit=))
Naja würd mich über ne ENS freuen wenns weiter geht(;
LG Jana
Von:  ChilliSchote
2008-03-09T23:10:10+00:00 10.03.2008 00:10
OMG...
*schluchz*
wie traurig
du kannst sie doch nich einfach alles sterben lassen
ja ok ich bin schon froh das noch neun kapi´s kommen
aber das heißt ja nicht das sasuke wieder von den toten aufersteht
*heul*
das ist ja soooo traurig

bin trotzdem gespannt wie es weiter geht

lg deine Sam
Von: abgemeldet
2008-03-09T22:17:15+00:00 09.03.2008 23:17
War's das jetzt??
Jetzt sind sie ja alle tot
Naja kann man nicht ändern
War ein tolles Kapitel
Hat mir gut gefallen
Mach weiter so
Bye Rosenbluete001


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