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Es war Reno

von

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Die Wahrheit tut weh

Rude schien es als würde sich sein Leben gerade überschlagen, Renos Vater hatte also für Shin-Ra Senior gearbeitet.

Er hatte mitgewirkt eine Waffenserie zu bauen.

Alles bis hier hin schien noch greifbar.

Doch warum mussten Sie sterben.

Was für eine Verwechslung hatte es gegeben?

Der hochgewachsene Mann sortierte seine Gedanken, jedoch schien es ihm nicht wirklich zu gelingen.

Aber die Frage aussprechen?

Selbst Reno kannte nicht die gesamte Wahrheit, wenn er es nun tat? Was dann?

Er musste ihn doch beschützen-

„Warum kennt Reno nicht die gesamte Wahrheit?“

Elena hatte ihr letztes bisschen Mut zusammengeratzt was sich in ihr befand, es hatte sich gut hinter Panik und Trotzig versteckt.

Hiernach würde Sie erst mal in den nächsten Getränkemarkt gehen und den gesamten Lagerbestand an Alkoholiker kaufen.

„Weil ich Sie ihm nie gesagt hatte!“

„Dass weiß ich auch, ich will wissen wieso?“

Da war er wieder, der Trotz.

Vorwitziges kleines Gefühl.

Rufus indessen hatte sich hinter seinen Schreibtisch gesetzt, klappte die Akte von Reno zusammen und begann Sie zu versiegeln.

„Bevor ich euch nun sagen werde was hier drinnen steht. Müsst ihr mir eines Versprechen“

Seine Augen zuckten kurz zu seinen Angestellten nach oben.

Wenn das alles hier vorbei wäre, wenn Reno alles erfuhr. Würde die Hölle in Midgard ausbrechen.

Das selbst der blonde Schönling mit seinen Freunden dumm aus der Wäsche blicken würde.

Ob Er Reno sagen sollte, das die Spur bei eben diesem Paketdienst anfängt.

….

Naja, so biestig war nicht mal Er.

Aber er wollte ja noch was sagen.

„Ihr dürft nicht zulasst, das Reno alles zerlegt was ihm in die Quere kommt und somit meine letzten Jahresreserven verbraucht!“

Er hatte gerade neue Dienstwagen gekauft von dem einer noch umlackiert werden musste, von den Helikoptern redete er gar nicht, und Himmel…die Brücke war auch gerade erst wieder Fertig.

Dieser Satz schien die angespannte Situation etwas aufzulockern, Elena lachte etwas gehetzt dieser fast schon unmöglichen Bitte auf.

Tseng wiederum versuchte ein leises kichern unterdrückt zu bekommen.

„Also-„

Jetzt schien es ernst zu werden.

Die ganze Wahrheit der –Akte Reno- kam ans Tageslicht.

„Der vermeintliche Unfall, war keiner. Alles was an diesem Tag geschah war von meinem Vater eiskalt erdacht, erfasst und durchgeführt worden.“

Man hörte Rudes Kiefer knacken.

„Diese Waffen waren in der Probephase, als Renos Vater ernste Bedenken äußerte um der Sicherheit dieser Waffen. Es schien als sei in der Entwicklung ein ernster Fehler aufgetreten zu sein.“

Rufus betrachtete sich die schon verblasste Blaupause vor sich.

Er selbst hatte sie damals unter Verschluss gebracht als er an die Macht kam.

„Jeder Soldat sollte mit dieser Tödlichen Waffe ausgestattet werden. Obwohl es dabei sein konnte das der Soldat bei deren gebrauch selber starb. Meinem Vater war dies egal!“

Elena wurde unsagbar schlecht, wenn das stimmte hätte es Tote in unsagbarem ausmaß gegeben.

„Mein Vater wollte es nicht hören. Er wollte die Tests der 1000 Stück erstellten Prototypen um endlich wieder klar zu machen, das er und seine Position unantastbar war. Doch Renos Vater weigerte sich seine letzten Daten heraus zu geben.“

„Deshalb musste Sie sterben?!“

Elena saß vor der Akte, die ihr persönlicher Feind geworden zu sein schien.

Eine lange Pause entstand, und das Gewitter das nun Midgard erreicht hatte prallte mit Donnergrollen und Flutartigen Regen hernieder.

Eine Stimmung wie die eines Weltuntergangs.

„An jenem Tag drangen Männer in die Wohnung von Renos Eltern ein, forderten im Namen meines Vaters die letzten Daten zur Aktivierung der Prototypen.“

„Und er hat sich geweigert!“

Fassungslose stille lag in dem Büro

Eine Wahrheit die Elena die Tränen in die Augen trieb.

„Mein Vater war ein Macht hungriger Mensch, dem jedes Mittel recht war um an das zu kommen was er will.“

Das Blättern in Seiten durschnitt die Stille im Raum, Rufus hatte die Akte vor sich genommen um die Bilder wieder darin zu verstauen und eine gewisse Seite aufzuschlagen.

Sein Gesicht lies keine Regung zu um erahnen zu können was in dem Jungen Chef vor sich ging.
 

„Jedoch wurde er dann selbst betrogen!“

Tseng konnte sich denken was Rufus meinte.

Dieser Kerl wäre ja schön blöd gewesen wenn er die Waffen Shinra überlies.

Wie zur Bestätigung legte Rufus weitere Fotos raus.

Sie zeigten ein aufgebrochenes und leergeräumtes Lagerhaus.

„Doch die Befürchtung von Renos Vater bestätigten sich. Die Waffen waren nicht einsatzbereit. Als Soldaten die Rebelierende Truppe stellen wollte, nutzen diese die Prototypen und naja...“

Zur Untermalung legte der Blonde noch ein paar Fotos auf den Tisch die selbst bei Tseng einen würge reiz auslösten. Angewidert wendete er sich etwas ab.

„Man kann sich denken, dass dieser Mann nicht in Midgard bleiben konnte, er tauchte also mit seinen letzten überlebten Verbündeten unter!“
 

Immer noch, nach einer Ewigkeit wie es jedem schien. Traute sich keiner ein Wort zu dem eben geschehen zu sagen.

„Aber-„ durchschnitt schließlich die junge Turks wieder die stille. Wischte sich die neu aufkommenden Tränen aus den Augen.

„-warum kümmerte sich nicht Renos Tagesdame um ihn, sondern Shinra Senior?“

„Mein Vater hat sie umbringen lassen!“ Zum ersten mal seit Beginn des Gesprächs rührte sich Rufus Miene, zeigte Verachtung und Wut, die ihn immer noch heimsuchte wenn er näher auf seinen Vater eingehen musste.

„Sie hatte damals alles herausgefunden, dass mit den Daten mit den Waffen und das Shinra die Geschichte vertuscht hatte.“, dabei lachte er mürrisch auf. Öffnete das Fenster um die kalte Luft herein zu lassen, es war stickig geworden, doch vielleicht kam es ihm auch nur so vor.

Elena versuchte dieses surreale Gespräch zu begreifen, versuchte jeden Funken Hoffnung aus diesem Trauma zu filtern.

„Sie wurde vielleicht misstrauisch weil gerade Shinra anbot die Beerdigung auszustatten.“

Stellte Rufus trocken fest.

„…und Reno stand am Grab und wusste nicht warum er plötzlich auf der Welt alleine wahr!“

Rufus blickte über die Schulter, nicht wirklich mit sich im reinen ob er vielleicht zu weit gegangen war.

Hatte dies alles nicht unter ihm und Reno stattfinden müssen?

Er hatte als Kind schon mit angesehen, wie Reno zum Turks getrimmt wurde.

Und alles nur, weil er der weitere Schlüssel war.

Er trug das Genmaterial in sich was die Kodierung zur Weiterentwicklung der Waffen war.

Er und Reno hatten nie eine Kindheit besessen.

Vielleicht war es aber genau das.

Er wollte nicht, das Reno mit dem Rest der Geschichte alleine umgehen musste.

„Warum hat ihr Vater Reno behalten wollen, wieso nahm er ihm alles?“

Rude schien genau dasselbe durch den Kopf gegangen zu sein und der Shinra Präsident seufzte.

Versuchte ihnen den Zusammenhalt zu erklären.

Renos Vater war nicht dumm gewesen, Er hatte gewusst dass seine Weigerung Konsequenzen haben würde.

Doch bevor er die Daten vernichten konnte, wurde er getötet.

Zu dumm nur, das erst später raus kam, das es die DNS stränge waren, mit der die Biowaffen vollständig werden würden.

Und Reno der einzige war der noch lebte.

„Hör auf, ich kann das nicht mehr hören…das ist grausam!“

Fluchtartig stürzte Elena aus dem Büro, sie hatte das Gefühl ihr Magen drehe sich um.

Ihr war so schlecht dass sie sich kaum noch auf die Toilette retten konnte, sie war sich nun gar nicht mehr so sicher ob sie das alles hätte wissen wollen.
 

Rude blickte Tseng ruhig nach, der Elena hinterher eilte. Genau so ruhig wie er dem Gespräch gefolgt war.

Auch wenn er gelassen wirkte, so wollte er doch am liebsten schreien, doch was brachte ihm das?

Er musste ruhe bewahren, um Reno halt zu geben, den jetzt wusste er das dieser den dringender brauchte wie einer von ihnen hätte Ahnen können.

„Du sagtest er sei zurück. Dieser Bandenchef?!“

„Ryuki Takenada, ja! Ich hatte veranlasst immer nach ihm suchen zu lassen und vor zwei Tagen habe ich die Nachricht erhalten das er wohl wieder in Midgard ist!“

Rude brummte kurz.

Ryuki Takenada war ein ehemaliger Soldat, an dem Hojo mit Jenovas Zellen experimentiert hatte. Danach wurde er Shinras Fußabtreter, für Dinge, die für die Turks nicht von belangen sein sollten. Einer für die Schmutzigen Sachen, mit denen niemand die Company und dessen Chef in Verbindung bringen sollte.

Rude hatte ihn einmal getroffen, ganz mieser Charakter.

Reno war noch weniger auf ihn zu sprechen, er hatte ihn mal als Kanalratte Midgards bezeichnet, was in einer üblen Schlägerei geendet hatte aus dieser der Rotschopf mit etlichen Prellungen und einem gebrochenen Kiefer hinaus gekommen war.

Die beiden Männer blickten sich wissend an, es musste keiner die Tatsache aussprechen, dass wenn Reno diese Sache erfahren würde er nicht mehr zu halten ist.

„Ich werde es ihm sagen müssen Rude, das bin ich ihm Schuldig!“

Es schwang Mitleid in der tiefen Stimme des Firmenchefs mit.

„Ich werde es ihm sagen“, der dunkle Ton des Turks lies keine Wiederworte zu, die er auch nicht bekam. Nur ein nicken und sogar ein leichtes lächeln.

Aber es wusste wohl keiner so genau. Wie man diese Tatsache Reno beibringen konnte.

Er würde sich was überlegen während er einkaufen ging.

Schließlich musste er das ganze langsam an gehen, behutsam, fast schon mit akribischer Genauigkeit. Jedes Wort sollte auf die Goldwaage gelegt werden.
 

Während er so die Gänge des Komplexes lang ging, versuchte er zu begreifen, wie es Reno ergangen sein muss als die Hölle auf Erden angefangen hatte.

Er hatte zwar gewusst das Shinra Senior ein grausamer Zeitgenosse war, doch das er es fertig brachte einen verängstigten Jungen, der Hilfe suchte der Welt zu entreissen nur um Waffen der übelsten Sorte über Midgard zu bringen.

Das konnte und wollte er nicht begreifen.

„Gehst du jetzt zu ihm?“

Tseng stand leicht angelehnt an der Tür zur Damentoilette, wo man dumpf das würgen von Elena hören konnte.

Sie waren die letzten in diesem Teil des Komplexes, nur die Wache die ihre Runden lief kam gerade am Seitengang vorbei.

Der große Turks nickte leicht, zog dabei seine Sonnenbrille vom Gesicht um sie nachdenklich hin und her zu drehen.

„Wenn ich Reno sagen werde, das der Mörder seiner Eltern wieder in der Stadt ist, wird niemand ihn aufhalten können.“

„Wir können ihm nur helfen-„ Tseng strich seine Krawatte glatt, schien zu überlegen wie man wohl heil aus der Sache rauskommen würde.

Er hatte nie Angst vor dem Tod, doch war er auch nie blind in dessen Arme gerannt.

„Warum musste Reno sowas grässliches nur durchmachen?“ jaulte Elena aus der Toilette, bevor ein neues Würgen sie unterbrach.

Die beiden Männer mussten sich eingestehen, dass Sie darauf keine Antwort fanden.

Als die blonde Frau gebeutelt aus der Toilette trat hielt ihr Tseng ein Taschentuch entgegen, den Blick leicht mitleidig auf ihr Kalkweißes Gesicht gerichtet.

Das schlechte Gefühl blieb ihr immer noch erhalten, doch es war nichts mehr drin was sie hätte nach außen befördern können.

„Ich werde jetzt gehen, er wartet sicher schon!“

Die beiden anderen Turks nickten und sahen zu wie der größere in den dunklen Gang verschwand.

„Ich habe wieder so eine böse Vorahnung.“

„Hör auf Tseng, davon will ich jetzt nichts hören!“

Elena schritt an ihm vorbei in Richtung ihrer Büroräume.

Sie würde Reno helfen, und wenn sie dafür lachend in die Kreissäge rennen würde.

Um es mal Platonisch auszudrücken.

„Wo willst du denn hin?“

„Ich brauch einen Wodka!“ Rief sie dumpf, wartete aber nicht auf ihren Vorgesetzten der sich nun ebenfalls in Bewegung setzte.

„Auf leeren Magen?“

Die Frau nickte, auch wenn sie sich ihre Seele aus dem Leib kotzen würde, ein Glas musste sein!
 


 

TADAAA...vertieg, fast...naja dieses Kapi zumindest XD

Ich bin froh das nach so langer Zeit doch noch Interesse besteht

*im Kreis hüpf*

Ich bin so geschafft, alles wieder in eine reihenfolge zu kriegen ohne das es irgendwo unschlüssig wird.
 

Ich hoffe inständig das es mir gelungen ist.

Habt Spaß.

Und meiner FF treu.

denn bald werdet ihr Reno von der bösen und dunklen, aber auch bisschen wahnsinnigen Seite kennenlernen.
 

In diesem Sinne.

Have a nice Day

I see You

baba

dad simsim



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lumis
2010-03-04T19:20:37+00:00 04.03.2010 20:20
kyyyaaaaah.. :D
wer will einen ausrastenden REno.. sehen?? :3
IIIIIICHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
:D
ich freue mich schon voll auf das nächste Kapitel :D
un ich muss sagen ich mag Elena und Tseng immer mehr :D
^^
die Frau ist echt der Hamma auch wenn sie zur Alkohliekerin wird. :D
Reno sollte aufpassen XD
^^

Von:  Imp
2010-03-02T18:31:36+00:00 02.03.2010 19:31
Grüße,

inhaltlich finde ich dieses Kapitel wieder schön, allerdings empfinde ich es als schwer zu lesen.
Du baust gekonnt Spannung auf, unterbrichst es dann aber um eine direkte Reaktion einer anderen Person zu beschreiben.
Ausserdem lässt du wörtlicher Rede unmittelbar Gedankengänge folgen um dann nahtlos wieder auf wörtliche Rede um zu schwenken.
Das ist zwar alles nicht verkehrt, aber ich finde es halt anstrengend.

Als Beispiel:
„Jeder Soldat sollte mit dieser Tödlichen Waffe ausgestattet werden. Obwohl es dabei sein konnte das der Soldat bei deren gebrauch selber starb. Meinem Vater war dies egal!“

Elena wurde unsagbar schlecht, wenn das stimmte hätte es Tote in unsagbarem ausmaß gegeben.

„Mein Vater wollte es nicht hören. Er wollte die Tests der 1000 Stück erstellten Prototypen um endlich wieder klar zu machen, das er und seine Position unantastbar war.


Inhaltlich und von der Ausdrucksweise ist das gut geschrieben, aber die Spannung wird aufgebaut, dann gibt es einen Bruch durch eine andere Perspektive und anschließend beginnst du wieder die Spannung neu aufzubauen. Du Endest mit "Mein Vater" und beginnst damit auch wieder.

Ich persönlich bevorzuge es wenn Spannungen besser abgeschlossen wären. In diesem Fall also entweder Elena streichen und Rufus ihre zusatzliche Info überlassen, oder Elenas Part weiter ausbauen.

Insgesamt sind mir mehrfach solche Brüche aufgefallen, aber das ist halt mein persönliches Empfinden. (Mich sollte es nichtmal wundern wenn ich es selbst gelegentlich so mache)


Ausserdem ist da noch das hier:
Sie würde Reno helfen, und wenn sie dafür lachend in die Kreissäge rennen würde.
Um es mal Platonisch auszudrücken.


Meinst du wirklich platonisch? Ich würde an der Stelle eher metaphorisch erwarten.
Also das ist jetzt eine ernstgemeinte Frage, weil ich platonisch nur im Zusammenhang zur Liebe oder Astronomie kenne.

Zum Abschluss noch mal: schönes Kapitel ^^ Ich freu mich auf weitere.

LG
Imp




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