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For the longest time

Yuki x Shuichi endlich glücklich?
von

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Die Albträume kehren wieder- Teil 1

*trommelwirbel*

Hier ist endlich das lang ersehnte Kapitel 6! ^_^

Ich weiß, ihr musstet lange warten, aber ich hatte so etwas wie ein Kreatives Tief, zwar hatte ich die Idee genau im Kopf, aber irgendwie wusste ich nicht wie ichs schreiben soll....

Daher verzeiht mir, wenn dieses Kapitel ein bisschen schlechter ist als meine anderen, die nächsten werden besser...und hoffentlich kommen die auch schneller on ^_^

ist halt anstrengend an drei Fanfics gleichzeitig zu schreiben, aber ich bemühe mich...
 

so, genug gelabert, noch kurz den Inhalt und dann gehts los:
 

Inhalt: Shuichi hat einen schlimmen Albtraum im Krankenhaus, bei dem Yuki etwas Interessantes und Schockierendes erfährt. // Wie verläuft wohl Shuichis Krankenhausaufenthalt?
 

Warnings: keine besonderen
 

drei, ...zwei,...eins....Vorhang auf!
 

+ + + + + + + + + + +
 

Kapitel 6- Die Albträume kehren wieder- Teil 1
 

Wieder im Krankenhaus, es war mittlerweile schon gegen halb elf, zog Yuki sich einen Stuhl direkt neben Shuichis Bett und hielt erneut die Hand des Kleinen. Diese war wärmer als das letzte Mal, doch nicht nur die Hand schien wärmer. Auch Shuichis Stirn schien viel heißer, ja, sie glühte förmlich. Ein Zeichen dafür, dass der Kleine wieder Fieber hatte. Allerdings schien es nicht besorgniserregend hoch zu sein, da er immer noch ruhig schlief und gleichmäßig atmete.

„Heute werde ich dich beschützen“, flüsterte Yuki leise, auch wenn der andere ihn nicht hören konnte. Der Blonde harrte einfach stumm neben dem Krankenbett aus und wachte über den Schlaf des Pinkhaarigen.
 

Da die Dunkelheit um ihn herum ihn einlullte und seine Augenlieder beständig immer schwerer wurden, merkte er gar nicht, dass sein Kopf immer weiter absank, bis er schließlich auf der Bettkante auflag und der Blonde in einen erschöpften und traumlose Schlaf fiel.
 

- - -
 

Er wachte erst wieder auf, als ihn etwas an der Wange traf. Verschlafen blinzelte er in den dunklen Raum, wo nur die Kontrolllampen der technischen Gerätschaften ihr schwaches Licht ausstrahlten. Es dauerte einen Augenblick bis er registriert hatte wo er war, und wieso er mit dem Oberkörper gegen das Bett gelehnt saß oder eher lag. Keine Sekunde später erkannte er, was ihn getroffen hatte, denn er hört ein gequältes Wimmern und wieder schlug ihm das, was sich als Shuichis Arm herausstellte, gegen den Kopf.
 

Mit einem Schlag war Yuki hellwach und sah den Kleinen an, dieser schien anscheinend noch zu schlafen, da er die Augen fest geschlossen hatte, allerdings war sein Gesicht ängstlich verzerrt und kalter Schweiß perlte von seiner ansonsten kochendheißen Stirn ab. Gelegentlich schlug er mit den Armen um sich und trat nach irgendetwas Imaginärem. Das kontinuierliche Wimmern jagte dem Blonden einen kalten Schauder über den Rücken.
 

Was war mit Shuichi los? Es machte ihm Angst den Kleinen so zu sehen, da er sich keinen Reim über die Ursache seines Zustandes machen konnte. Er wollte schon in ansteigender Panik nach der Nachtschwester rufen, als sein Liebling plötzlich anfing heftig zu strampeln- es sah so als, als wollte er sich gegen unsichtbare Angreifer verteidigen- und er fing an im Schlaf zu reden.
 

„Nein“ Nicht Yuki! Lasst ihn in Ruhe!“, stieß der Pinkhaarige panisch hervor und wand sich dabei, als wollte er sich aus einem Klammergriff befreien. Shuichi musste einen sehr lebendigen Albtraum haben und Yukis Puls, der schon gefährlich gestiegen war, beruhigte sich ein kleines bisschen.

Ein Albtraum würde den Schweiß und das Jammern erklären. Es hatte also keine medizinische Ursache. Der Blonde seufzte leise auf, er hatte sich schon darauf vorbereitet den Oberarzt dieses verdammten Krankenhauses zu wecken, denn für einen Moment hatte er geglaubt Shuichis Zustand hätte sich drastisch verschlechtert. Allerdings ließ das, was Shuichi jetzt von sich gab, den Blonden erstarren und er war zu geschockt um den Kleinen aufzuwecken.
 

„NEIN! Lasst ihn in Ruhe, lasst ihn! Nehmt mich!“; kreischte der Pinkhaarige und schlug immer noch um sich. Wer sollte ihn in Ruhe lassen, fragte sich Yuki, und vor wem wollte er ihn schützen und bot sich selber als Opfer an? Dem Kleinen liefen Tränen die Wangen runter und er wiederholte sich, doch diesmal klang es resignierend und kraftlos, ja ganz und gar verzweifelt „Lasst ihn, nehmt mich!“ es schien für einen Augenblick fast so als hätte er sich beruhigt, denn er hatte aufgehört um sich zu schlagen, als er plötzlich zusammenzuckte. Er zitterte am ganzen Körper und Yuki erkannte, dass er sämtliche Muskeln reflexartig angespannt hatte. Seine Miene hatte sich- falls das noch möglich war- noch mehr verzerrt und er kreischte „WAS? NEIN! Nein, nein, nein, bitte…bitte nicht! Ah…“, der Schrei endete in einem erbärmlichen Schluchzen und Shuichi fing erneut an sich gegen seine Angreifer zu wehren. „Nein! Bitte…nein,. Nicht…ahhh….es tut weh…bitte, nicht…! AH!“
 

Da dämmerte es dem Blonden langsam wovon sein Liebling träumen musste und endlich gelang es ihm sich aus seiner Starre zu lösen. Fest entschlossen den Kleinen von der Qual alles noch einmal durchleben zu müssen zu befreien trat er vorsichtig – um nicht wieder geschlagen oder gar getreten zu werden- näher ans Bett. „Shuichi, ist schon gut, ich bin ja da!“, sagte er beruhigend und in einem zärtlichen Tonfall. Er drückte ihn sanft mit den Schultern zurück und strich ihm durch die nass geschwitzten Haare. „Shuichi! Ist schon gut, ich bin da und beschütze dich! Es ist nur ein Traum. Wach auf!“
 

„Nein!!!!“, schrie der Pinkhaarige noch im Traum, doch noch währenddessen öffnete er sich Augen. Seine Atmung raste, genau wie sein Puls, kalter Schweiß perlte an seiner Stirn ab. Wie im Schockzustand starrte er geradewegs in die Augen des Blonden, aber es dauerte einen Augenblick bis er realisierte wo er war, und dass er anscheinend nur geträumt hatte.

Aber es war so real gewesen, der Schmerz, es war so schrecklich, als hätte er es ein zweites Mal erlebt. Ein heftiger Heulkrampf drohte ihn zu übermannen, schluchzend und nach Luft schnappend klammerte er sich an Yuki. „Sch…ist schon gut, es war nur ein Traum!“, versuchte der Größere ihn zu beruhigen und streichelte ihm sanft über den Rücken. Zwar wirkte der Blonde nach außen hin gefasst und drückte Shuichi beschützerisch an sich, aber innerlich war er komplett aufgewühlt und durcheinander. Hatte der Kleine das etwa alles über sich ergehen lassen nur um ihn- Yuki- zu schützen? Weiter kam er in seinen Gedanken nicht, denn ein Schluchzen unterbrach ihn „Yu…Yuki“, die Stimme des Pinkhaarigen zitterte „Ich hab…ich hab DAVON geträumt. Es war so schrecklich. Warum musste ich das noch einmal erleben? Warum?“
 

Also war die Vermutung des Blonden richtig gewesen. Eine Welle von Schuldgefühlen drohte ihn zu überkommen. Wieder einmal war er- wenn auch diesmal nur indirekt- Grund dafür gewesen, dass sein kleiner Liebling hatte leiden müssen. Doch er kämpfte dagegen an und ließ sich nichts anmerken, denn was nutze es Shuichi, wenn er jetzt deswegen Depressionen bekam? Gar nichts! Es war an ihm, dem Kleinen zu helfen, dass alles zu verarbeiten und ihm Kraft zu geben, also wollte er auch genau das tun. Denn er fand Ablenkung war die beste Methode.
 

Mit einem fürsorglichen Tonfall antwortete er auf Shuichis Frage „Ich weiß es nicht! Leider! Aber jetzt ist es vorbei und ich bin bei dir und ich gehe auch nicht wieder weg! Ich beschütze dich, mein Schatz.“
 

Dem Kleinen tat es gut die Stimme des Blonden zu hören und seine verkrampfte Umarmung lockerte sich ein wenig, allerdings schmiegte er sich immer noch eng an den anderen. Auch sein Puls und die Atmung schienen sich allmählich wieder zu beruhigen, die Tränenströme versiegten und wurden von Yuki mit seinem Hemdsärmel endgültig beseitigt, ebenso die Schweißtropen auf der Stirn. Es war zwar mitten in der Nacht, aber an schlafen war erst einmal nicht zu denken, dass wusste der Blonde, daher hatte er auch schon eine Idee, wie er den Kleinen etwas ablenken und aufmuntern konnte.
 

Er löste sich kurz von ihm und fischte geschickt zwei Dinge aus der kleinen Reisetasche, bevor er sich wieder auf die Bettkante setzte und Shuichi mit der Hand über die Wange strich.

„Ich hab dir auch was mitgebracht. Ist jetzt nichts Besonderes oder so, aber jeder braucht doch einen kleinen Glücksbringer“, mit diesen Worten hielt er dem Pinkhaarigen den kleinen Frosch entgegen.
 

„Naja, der kann dich ja beschützen, wenn ich mal nicht da bin!“, nuschelte der Blonde leicht verlegen. Die Augen des Kleinen weiteten sich vor Überraschung und Freude. Yuki hatte ihm was mitgebracht. Einfach so?

„Der ist ja süß“, quiekte er freudestrahlend und er drückte Yuki überschwänglich einen Kuss auf die Lippen. Mit einem Funkeln betrachtete er das kleine grüne Stofftier genauer.

Wie der Größere es erwartet hatte, hatte der Kleine sich gefreut und der Pinkhaarige saß einfach süß aus wenn er so lachte.
 

„Und das hier hab ich auch wieder gefunden.“, mit diesen Worten hielt er Shuichi die Boxershorts entgegen. „Ich finde, die könntest du ruhig mal wieder anziehen.“

Damit hatte er sich jetzt was eingebrockt, denn in Zukunft, musste er den Anblick dieses geschmacklosen Teils wohl noch öfters ertragen, aber solange sein kleiner Shuichi drin steckte konnte er sich damit abfinden. Wenigstens, stellte er beruhigt fest, schien es die gewünschte Reaktion nicht verfehlt zu haben, denn die Gesichtszüge des jungen Sängers hellten sich eine Spur weiter auf. Yuki rutschte ein Stückchen hoch und schloss den Kleinen wieder in die Arme. Zärtlich flüsterte er „Ich liebe dich! Du wirst bestimmt ganz schnell wieder gesund.“
 

„Ich dich auch!“, er kuschelte sich eng an den Blonden. „Ich werd mir Mühe geben.“ Ein zufriedenes Seufzen kam über seine Lippen, in den starken Armen fühlte er sich so sicher und geborgen.
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Aus dem ´ganz schnell´ wurden dann doch fast 2 Wochen in denen Shuichi noch im Krankenhaus bleiben musste. Einzig und alleine Yuki machte den Aufenthalt halbwegs erträglich. Jeden Tag blieb er mehrere Stunden bei seinem Liebling und versorgte ihn mit etwas anständigem zu Essen, da der Pinkhaarige dem ´Krankenhaus-Fraß´ - wie er ihn nannte- nichts abgewinnen konnte.
 

Nachdem Shuichi das Schlimmste überstanden hatte, wollten ihn die Ärzte trotzdem noch, nur zur Sicherheit einige Tage dabehalten um einen stressbedingten Rückfall zu vermeiden. Doch Shuichi war die meiste Zeit einfach nur schrecklich langweilig, denn die strenge Stationsschwester nahm es sehr genau mit der Bettruhe, die man ihm verordnet hatte. Dass er alleine auf die Toilette gehen dufte war da ja schon ein halbes Wunder, und ein kleiner Spaziergang den Krankenhausflur rauf und runter, war da schon gar nicht drin. Da es also nicht in Frage kam, sie ein bisschen die Beine zu vertreten, wurde lesen und Fernsehen gucken auch auf Dauer ziemlich öde.
 

Zwar bekam er auch öfter Besuch von Hiro oder Fujisaki und selbst Ryuichi Sakuma und sein Boss Toma Seguchi hatten ihm einen kleinen Besuch erstattet. Aber sie alle waren meist nur eine Stunde oder weniger geblieben und ein Tag- besonders wenn man nichts Gescheites tun konnte- war viel, sehr viel länger. Das war genau der Punkt, an dem Yuki versuchte Abhilfe zu schaffen.
 

Damit verblüffte er nicht nur alle anderes, sondern innerlich auch sich selber. Ja, er tat wirklich alles Mögliche um Shuichi zu zeigen, wie viel dieser ihm bedeutete. An einigen Tagen nahm er kurzerhand seinen Laptop mit und setzte sich zu dem Pinkhaarigen ins Krankenzimmer um zu arbeitet, nur damit der Kleine nicht alleine war. So auch an diesem Tag:
 

Das beständige Klackern der Tastatur lag in der Luft und hallte an den kargen Wänden des Zimmers wieder. Yuki saß an einem kleinen Tisch vor seinem Laptop und hatte seine Brille aufgesetzt. Neutral starrte er auf den Bildschirm und ließ seine Finger über die Tasten fliegen. Shuichi, der im Schneidersitz auf seinem Bett saß, verhielt sich so leise wie möglich- er wusste, dass Yuki für ihn schon ein großes Opfer brachte, wenn er überhaupt hier arbeitete- und schaute den Blonden verträumt an. Vor ihm lag der kleine Plüschfrosch, den er keine Sekunde mehr aus den Augen ließ, seit er ihn bekommen hatte, und ein in Alufolie gewickeltes Sandwich, das sein Mittagessen ersetzten sollte. Schmunzeln betrachtete er, dass dem Größeren einige Haarsträhnen ins Gesicht fielen. Seine Gedanken schweiften ab.
 

Yuki hatte wirklich viel für ihn getan in letzter Zeit und ihm wurde zu ersten Mal klar, wie sehr der Blonde ihm damit geholfen hatte. Zwar hatte der Kleine noch einige Male wieder nachts diesen Albtraum gehabt- er wusste selber nicht wieso es ausgerechnet jetzt wieder hochkam- aber jedes Mal war Yuki an seiner Seite gewesen. Jedes Mal hatte ihn sein Freund wieder aufgeweckt und danach getröstet. Wenn nötig, war er bis spät in die Nacht dageblieben um Shuichi vor seinen Träumen zu beschützen, ihn zu beruhigen oder eben einfach da zu sein.
 

Der Pinkhaarige rüttelte sich aus seinen Gedanken und kam zu dem Entschluss, dass es an der Zeit war vielleicht einfach mal ´Danke´ zu sagen. Er betrachtete den Blonden wieder beim schreiben und überlegte ob er es wagen sollte ihn jetzt zu stören. Doch bevor er das Für und Wider abwiegen konnte nahm Yuki ihm diese Entscheidung ab. „So, das Kapitel ist fertig!“, er lehnte sich entspannend auf dem Stuhl zurück und schlug die Beine übereinander. Da beschloss Shuichi, dass er jetzt sagen konnte, was er wollte, dazu aber fand er es passender nicht durchs ganze Zimmer zu schreien. „Ähm, Yuki, kannst du mal herkommen?“ Überrascht sah der Blonde auf, kam dann aber zu dem Pinkhaarigen rüber und setzte sich aufs Bett.
 

„Was ist denn mein Liebling?“, fragte er erwartungsvoll. Der Kleine schlang seine Arme um den Blonden und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Yuki, der von einer solchen Aktion ein wenig überrumpelt war- es war schon lange her, dass der Kleine ihn von sich aus so leidenschaftlich und stürmisch geküsst hatte- genoss die Wärme, die der andere ausstrahlte. Er streichelte über Shuichis Rücken und mit seiner Zunge strich er sanft über die Lippen des Kleinen. Kurz darauf wurde ihm auch schon Einlass gewährt und nicht stürmisch oder begehrend, sondern ganz sanft und zärtlich erkundete er die fremde Mundhöhle und umgarnte die andere Zunge mit seiner eigenen.
 

Der Sänger seufzte in den Kuss hinein. Es war so ein schönes Gefühl, wenn er und Yuki sich so innig küssten. Dem Blonden ging es dabei nicht anders. Er war einfach nur glücklich seinem Liebling so nah sein zu können, denn die letzten zwei Wochen waren abends immer sehr einsam ohne ihn gewesen. Man konnte wirklich behaupten, er habe den quirligen Kleinen vermisst.
 

Schließlich mussten sich die beiden aus Luftmangel voneinander lösen und Shuichis Augen funkelten freudig. Er vergrub seinen Kopf in Yukis Schulter und drückte den Größeren eng an sich. „Danke…Für Alles!“, nuschelte er so leise, dass Yuki ihn gerade noch verstehen konnte. Dieser wuschelte ihm mit einer Hand durch die Haare und drehte den Kopf des Kleinen ganz sanft ,sodass er ihn gewissermaßen zwang ihm in die Augen zu gucken. „Du brauchst dich doch nicht zu bedanken, das ist doch selbstverständlich.“, flüsterte er, doch noch im selben Moment, wo er die Worte ausgesprochen hatte, wurde ihm bewusst, dass es ganz und gar nicht so selbstverständlich für den Kleinen sein musste. Zumindest nicht im Zusammenhang mit ihm. Noch nie zuvor war er so fürsorglich gewesen und hatte sich so viele ernsthafte Sorgen um einen Menschen gemacht. Leute, die ihn kannten, wussten das und hielten es bestimmt nicht für selbstverständlich von ihm. Er selber allerdings schon. Das musste wohl wirklich Liebe sein, schoss Yuki ihm durch den Kopf.
 

„Sieh es vielleicht einfach als kleine Wiedergutmachung dafür, dass ich mich anfangs nicht so um dich gekümmert habe, wie ich es hätte tun sollen und wie du es verdient hast.“ Ihre Blicke trafen sich und wenige Augenblicke versanken sie nicht nur in den Augen des jeweils anderen, sondern auch wieder in einen Kuss. „Es ist zu Hause so leer ohne dich!“, hauchte der Blonde und bei den Worten drückte Shuichi seinen Freund noch enger an dich und seufzte vor Glück.
 

Die beiden schwelgten einen Augenblick in Gedanken, als die ein tiefes Räuspern zurück in die Realität holte. Ein wenig überrascht drehten sich die beiden jungen Männer um und erblickten Dr. Kuroda, der verlegen im Türrahmen stand. Shuichi lief augenblicklich knallrot an, ihm war es immer noch peinlich, wenn man sie beim kuscheln und knutschen erwischte, Yuki hingegen schein damit das geringere Problem zu haben, denn er legte demonstrativ seinen Arm um den Kleinen und schaute dem Arzt fragend und fest in die Augen. Dieser räusperte sich noch einmal und fing dann an Shuichi gewand an „Mr. Shindo, ich habe hier die Ergebnisse der letzten Tests und ich kann ihnen sagen, dass alles in Ordnung war. Sie sind wieder vollkommen gesund, und morgen werden Sie entlassen.“
 

Der pinkhaarige Sänger strahlte von einem Ohr zum anderes, als er da hörte. „Aber…“, setzte der Arzt mahnend an „…ich würde ihnen davon abraten sich direkt wieder in Arbeit zu stürzen und sich dem Stress auszusetzen. Sie sollten sich unbedingt noch schonen!“, damit verließ er fluchtartig das Zimmer, denn zwei Männer zusammen zu sehen machte ihn doch immer noch ein wenig nervös.
 

Shuichi grinste breit und jubelte „Hast du gehört, ich komm wieder nach Hause!“, während er sich Yuki wieder in die Arme schmiss. Dem Blonden wurde ganz warm ums Herz, als er den Kleinen endlich wieder mal so ausgelassen und fröhlich sah, doch plötzlich wurde der Pinkhaarige ganz ernst und seine Miene verfinsterte sich. „Aber Toma wird mir bestimmt nicht noch zwei Wochen Urlaub gönnen. Ich hab schon viel zu lange gefehlt.“

„Mit Toma ist alles geklärt, ich hab schon mit ihm gesprochen und die zwei Wochen Urlaub sind drin.“
 

Das Strahlen kehrte auf das Gesicht des Pinkhaarigen zurück „Können wir nicht irgendwo Urlaub machen? Einfach mal eine Woche wegfahren?“ Shuichi sah den Blonden mit einem unwiderstehlichen Bettelblick an, dieser seufzte daraufhin leise auf, mit so etwas hatte er schon gerechnet, es eigentlich sogar selber anfangs vorgehabt. Ein paar Tage Ruhe und traute Zweisamkeit täten den beiden bestimmt ganz gut, aber einmal mehr war ihm seine Verlegerin in die Quere gekommen. Der Termin für sein neues Buch wurde um drei Wochen vorverlegt, weil sie mit der Auflage noch das Weihnachtsgeschäft mitnehmen wollten. Daher stand er jetzt mächtig unter Druck um die letzten Kapitel rechtzeitig fertig zu stellen, denn die Deadline hieß nicht umsonst so. Allerdings hatte Yuki sich eine Alternative überlegt, wie er seinem Liebling trotzdem ein bisschen Urlaubs- Feeling vermitteln konnte.
 

„Leider wird wohl aus dem Urlaub nichts, ich muss in 2 Wochen meinen Roman vollendet haben, ich kann jetzt nicht hier weg.“, sagte Yuki ruhig, doch als er die Enttäuschung in Shuichi aufsteigen sah, fuhr er eilig fort „Aber ich verspreche dir, dass ich mir jeden Tag ab 6 Uhr frei nehmen werde und morgens kann ich ja auch mal was später anfangen.“

Der Pinkhaarige wirkte noch nicht allzu begeistert von diesem Vorschlag. Der blonde Autor resignierte, irgendwie war es ihm klar gewesen, dass es nicht ganz so einfach wäre Shuichi zu überzeugen. Also musste er wohl oder übel Teile seiner Planung jetzt schon preisgeben.
 

„Ich hab mir schon was ausgedacht, damit dir über Tag nicht langweilig wird.“, er zwinkerte „Irgendwo hab ich noch eine ganze Kiste mit DVDs, die kannst du dir angucken. Außerdem kannst du die Zeit doch nützen um schon mal ein paar neue Texte zu schreiben. Ach, ja, noch etwas, du kochst doch gerne…was hältst du davon, wenn du uns für abends was Schönes zauberst? Ist bestimmt tausendmal besser und gesünder, als den Fertig-Kram, den ich sonst immer mache.“
 

Natürlich war das längst nicht alles, sondern nur der unspektakuläre Teil, aber man musste ja noch nicht alles verraten, oder? Für die Abende hatte Yuki sich was ganz besonderes ausgedacht, aber das würde er Shuichi nur zeigen und nicht schon im Voraus erzählen.
 

+ + + + + + +
 

Das wars mal wieder...

Jetzt kann ich mich ja an Kapitel 7 machen, "Die Albträume kehren wieder-Teil 2"....könnt ja schon mal spekulieren, wer diesmal den schechten Traum hat, und worüber....is glaub ich nicht allzu schwer...^_^
 

Ich hoffe es hat euch wieder gefallen und ich würde mich natürlich wie immer sehr ber kommis freuen...

LG eure trinithy



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  jyorie
2012-12-23T19:54:04+00:00 23.12.2012 20:54
Hallo ^.^

was war den das für ein Alptraum?? Ist das Real gewesen, das sich der kleine für yuki "geopfert" hat? Wie ist es denn dazu gekommen?

Juhu endlich darf er wieder aus dem KH nur schade das nicht beide Urlaub haben können. Uh du machst es spannen, was yuki denn für die Abende geplant haben könnte??

Liebe Grüße Jyorie

Von:  -Belphegor-
2009-02-03T02:13:27+00:00 03.02.2009 03:13
Uhm also ich finde deine Ff echt super toll!
Aber ich muss zu diesem Kappi kurz was anmerken: WTF LOL Liest du den Manga? Sorry, sieht nicht so aus. Shuichi ist ne ABSOLUTE Null im Kochen und Yuki ist echt gut darin xD
Sorry das musste ich loswerden xD

Also sonst zur Ff: Wirklich super! Dein Schreibstil ist klasse! Ich entdecke zwar manchmal kleine Fehler aber über die kann man hinwegsehen =)
Uhm... Yuki ist vllt ein wenig OOC aber es ist sicher schwierig eine Ff zu schreiben wenn einer so ein Eisklotz ist lol
Mehr gibt's da eigentlich nicht zu sagen, ausser vielleicht das die Story voll super ist ^.^
Oh und lass Shu-chan doch nicht so leiden =( *shu durchknuddel* :D
Von:  Die_BMF
2008-04-17T19:35:53+00:00 17.04.2008 21:35
Du hast wieder ein Super Gutes und Tolles Kapitel geschrieben
werde Morgen Weiter Lesen da Mein Bekannter bin den Ich zur Zeit Wohne Gleich schlafen Geht!!!!!
Sein so als ob Yukis Vergannenheit Ihn wieder eion gehold hat!!!!!
Aber Ich denke mal das Du auch Shuichis Verwaltigung noch mal mit ein bauen würds!!!!
Bin schon gespand wie es in Kapitel 7 "Die Albträume kehren wieder-Teil 2" weiter gehen würd!!!!!!!

Sailormoon-fan
Von:  IchBinLiebe
2008-03-23T15:21:40+00:00 23.03.2008 16:21
*seuftz*
da bin ich jetzt aber gespannt (dein letzter satz) ich hätte jetzt angenommen das shuichi alpträume hat.. jetzt bin ich etwas iritiert xd

yeah, Drama, Baby!^^
Von: abgemeldet
2007-12-11T23:05:49+00:00 12.12.2007 00:05
hi!
finde deine ff mega geil...du ganz so schön die gefühle der beiden beschreiben...besonders bei yuki,weil man sie ja auch so nicht kennt^^....
shuichi tut mir leid,das er so an dieser vergewaltigung zu knabbern hat,aber auch yuki tut mir wahnsinnig leid,weil er mit ansehen muss das sein kleiner,süßer shuichi das auch passiert ist was mit man auch ihm angetan hat...
bin gespannt was sich yuki so für die ganzen abende ausgedacht hat *aufglühendenkohlensitz*....und wie und was noch so in deiner ff mit den beiden passiert...
so,bis zum nächsten kommentar von mir

ciao und lg mausi88
Von:  Sandy25
2007-12-02T20:59:49+00:00 02.12.2007 21:59
JAJAJA!!!
Hat mir sehr gefallen. auch wenn unser lieber pinkhaariger Flumi ganz schön leiden muss*shindoknuddelt*
Es ist wirklich interessant Yuki mal als fürsorglichen Charakter zu sehen, auch wenn es ooc wirkt bin ich immer noch der Meinung das es in deiner Fic gerechtfertigt ist. Bei der Story wäre es unmenschlich ihn so gefühlskalt zu lassen.
Großes Lob hat wieder sehr viel Spaß gemacht zu lesen^^

GLG*knuff*


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