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For the longest time

Yuki x Shuichi endlich glücklich?
von

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Regentag

So, da bin ich mal wieder, und hab auch direkt ein neues Kapitel für euch!

Es sind bestimmt noch viele Tippfehler drin, die werde ich bei Gelegenheit mal berichtigen, aber jetzt wollte ich zuerst mal das Kapi on stellen, damit ihr wisst, wie es weiter geht=)
 

ich hoffe es stört euch nicht, das mein Yuki ziemlich anders ist...so fürsorglich....tja, ich will eben ein Happy End für die beiden..mal schaun ob es so hinhauen wird=)
 

Inhalt: Ja, es ist wie im Titel schon gesagt ein Regentag, mal gucken was so alles passiert wenn es regnet=)

Warning: SAP ( aber so richtig^^)
 

und jetzt viel Spaß, an alle die meine Fanfic mögen..
 

+ + + + + + + + + +

Kapitel 3- Regentag
 

Am nächsten Morgen schlug Shuichi die Augen auf, da seine lebendige Wärmequelle verschwunden war und es ihn fröstelte. Schläfrig schaute er sich im Zimmer um und richtete dich langsam auf, als ein gewisser Blonder mit nassen Haaren und nur in ein Handtuch gewickelt das Zimmer betrat. „Morgen!“, nuschelte der Kleine noch müde. „Morgen mein Schatz!“, dabei zog Yuki sein Handtuch ein wenig enger um die Hüften. Er hatte nicht damit gerechnet, dass der Kleine schon wach sein würde, wenn er aus dem Bad kam und so hatte er diesmal keine frischen Sachen mitgenommen. Er selber hatte zwar kein Problem damit, sich einfach vor Shuichi umzuziehen, doch er wusste ja nicht ob es diesem vielleicht unangenehm wäre. Deshalb ging er eilig zum Kleiderschrank, drehte Shuichi den Rücken zu und zog sich hastig eine neue Shorts über.
 

Mit etwas weniger Hast fischte er noch ein eisblaues Hem und eine frische schwarze Hose aus den Untiefen seines penibel geordneten Kleiderschranks und fragte, während er sich noch das Hemd zuknöpfte „Sag mal, du hast doch heute frei, oder?“

„Ja“ kam es überrascht von dem Kleinen. Heute hatten sie keine Proben, also hatte er sich schon auf einen ziemlich langweiligen Tag gefasst gemacht, da Yuki sonst am Wochenende immer vor seinem Laptop saß und schrieb.

Im Plauderton fuhr der Blonde fort „Irgendeine Idee, was wie heute machen könnten?“

„Wir? Zusammen? Du meinst irgendwas unternehmen?“ Man konnte dem Pinkhaarigen seine Verwunderung nur zu gut ansehen, er hatte wohl mit allem gerechnet, aber nicht damit.

„Ja, das hab ich eigentlich gemeint. Also irgendeinen Wunsch? Ich war ewig nicht mehr weg, also keine Ahnung was man hier so machen kann.“
 

Wer war das und was hatte er mit Yuki gemacht, schoss es Shuichi durch den Kopf. Doch im Grunde war es ihm auch ziemlich egal, denn der ‚neue’ Yuki gefiel im richtig gut. „Lass doch einfach spazieren gehen! Der Stadtpark soll neu gestalten worden und jetzt richtig schön sein. Außerdem sollte man die letzten halbwegs warmen Tage genießen! Was meinst du?“, erwartungsvoll sah der Kleine den Blonden an. „Klingt gut. Aber beeil dich ein bisschen, wir haben nichts zu essen mehr, also dachte ich, wir könnten ja vorher frühstücken gehen. Das gibt’s aber nur bis 11, also hop!“ damit packte er Shuichi an den Armen und zog ihn schwungvoll aus dem Bett. Dieser landete auch auf seinen Füßen, hatte jedoch noch so viel Schwung, dass er geradewegs in die Arme des Größeren segelte.

„Ahh…Mensch Yuki, hättest du mich nicht vorwarnen können?“, schmollend schaute der Kleine auf, kuschelte sich aber instinktiv etwas enger an den Blonden. Der Angesprochene legte ein fieses Grinsen auf und mit einem frechen „Nein, dann wäre ja der Witz weg!“ pachte er Shuichi mit einem Arm unter den Kniekehlen, mit dem andern an den Schultern und hob ihn einfach hoch. Kreischend und zappeln quiekte der Pinkhaarige „Ah was machst du denn jetzt?“ „Wonach sieht’s denn aus? Ich trage dich ins Badezimmer, weil du faule Socke sonst heute Nachmittag noch nicht fertig bist!“ und damit Shuichi keine Widerworte geben konnte, versiegelte der Größere dessen Lippen mit einem Kuss.
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

„Oh nein, jetzt fängt’s auch noch an zu regnen. Menno, wie unfair!“ Schmollend flüchtete Shuichi sich unter einen kleinen Garten Pavillon im Stadtpark. Seinen blonden Freund zog er dabei am Arm gepackt hinter dich her. Es war gerade mal Mittag und der Pinkhaarige hatte sich nach einem leckeren und reichlichen Frühstück in seinem Lieblingscafé genügend gestärkt gefühlt um den ganzen Tag mit Yuki im Park zu verbringen. Doch das Wetter machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Es schüttete mittlerweile wie aus Eimern. Endlich hatte der Blonde mal freiwillig den ganzen Tagt mit ihm verbringen wollen und dann das. Wenn die jetzt nach Hause gehen würden, dann wäre das Wetter für Yuki wieder bestimmt ein Anlass sich den Rest des Tages in seinem Arbeitszimmer vor seinen Labtop zu verschanzen. Darauf hatte Shuichi nun gar keine Lust. Aber hier den ganzen Tag in einem mickrigen Pavillon zu sitzen und zu hoffen, dass es bald zu regnen aufhörte, war auch keine wirklich reizvolle Alternative. „Och menno“, murmelte der Kleine noch einmal leise und fand sich traurig damit ab, dass der Tag wohl doch langweilig werden würde.
 

Als hätte der Blonde jeden einzelnen Gedankengang des Anderen verfolgen können legte er jetzt einen Arm um den Kleinen und wuschelte ihm durch die pinken Haare. „Hm, mit spazieren gehen, das wird wohl nichts mehr heute, aber das könne wir ja auch nachholen. Bei dem scheiß Wetter will ich eigentlich nur nach Hause. Was meinst du, wir könnten ja DVDs gucken oder so. Das ist doch viel gemütlicher als hier weiterhin zu hocken!“ er zwinkerte und lächelte Shuichi an. Ja er lächelte schon mehr in den letzten Tagen, als die ganzen Jahre davor zusammen. Und es war auch noch dieses wirklich glückliche, verliebte Lächeln, das direkt vom Herzen auf die Lippen zu kommen schien. Shuichi hatte es doch tatsächlich geschafft Yukis kalte Schale zu durchbrechen und der genoss es endlich seit langem einfach mal nur glücklich zu sein. Doch was hatte erst schlimmes passieren müssen, damit Yuki begriff was Shuichi ihm bedeutete. Innerlich schämte er sich dafür doch jetzt wollte er ja alles besser machen.
 

Ein Funkeln strahlte ihn jetzt aus Shuichis Augen heraus an und der Kleine schien hellauf begeistert zu sein. „Au ja! Das wird gemütlich!“ „Dann geh doch schon mal vor, ich muss noch was erledigen. Wir haben ja immer noch nichts Essbares im Haus. Und bis wir zu Hause sind, sind wir eh klitschnass, also kannst du schon mal duschen oder doch sonst wie aufwärmen, während ich noch schnell einkaufe“, der Blonde drückte Shuichi einen zarten Kuss auf die Lippen bevor er weiter sprach „Ich beeil mich auch! Und danach hast du mich den ganzen Rest des Tages für dich alleine!“ Na das waren Aussichten, für die der Pinkhaarige auch gerne in Kauf nahm schon mal alleine zu Yukis Wohnung zu gehen. Vor Energie geradezu sprühend lief er jetzt raus in den Regen und drehte sich mit einem „Beeil dich aber wirklich!“ noch einmal zu den Blonden um, bevor er in Halben Laufschritt Richtung Yukis Wohnung verschwand. Der Größere zündete sich erst noch eine Zigarette an- schließlich musste er Shuichis Abwesenheit ausnutzen um seiner Sucht nachzugeben- ehe er schließlich auch schnellen Schrittes durch den Regen eilte.
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Nicht allzu viel später stand Yuki in einer ätzend langen Schlange im Supermarkt. Und er stand auch noch ganz hinten. Jetzt hatte er sich so schön beeilt, wie er es versprochen hatte, und dann wurde seine ganze schöne Planung von einer lahmen Kassiererin durcheinander gebracht. Er fuhr sich durch die blonden Haare, wie immer wenn seine Nerven bis zum Zerreisen gespannt waren, und betrachtete noch einmal den Inhalt seines Einkaufswagens. Es war doch etwas mehr als beabsichtigt geworden. Ein paar Fertiggerichte, Reis, Brot, was Fleisch und Wurst, Marmelade und eben alles weitere was man so brauchte um ohne Kochkünste durch Leben zu kommen. Dann hatte er allerdings auch noch ein paar Sachen, wie zum Beispiel Kakao, frische Teeblätter und Vanillepudding geholt um ihnen den Nachmittag im wahrsten Sinne des Wortes zu versüßen. Yuki hoffte Shuichi so en wenig darüber hinweg zu trösten, dass ihr gemeinsamer Tag im Park ausfallen musste. Wobei er schon fast das Gefühl hatte, seine bloße Anwesenheit würde dem Kleinen schon darüber weghelfen. Der Blonde seufzte leise, es war so schön zu wissen, dass man ihn zu Hause schon freudig erwartete.
 

Nach etlichen Minuten war er dann auch endlich an der Reihe gewesen und verließ nun mit einer großen Tüte in der Hand den Laden. Er verfluchte das Wetter, es würde wohl alles nichts bringen, bis er jetzt zu Hause war, würde er total durchnässt sein. Zu allem Übel machten sich mittlerweile auch die alljährlichen Herbstürme bemerkbar und ließen einen, wegen der nassen Kleidung ordentlich frösteln. Yuki war nur froh, dass es ja zum Glück nicht allzu weit bis zu dem Mehrparteienhaus, in dem auch er seine Wohnung hatte, war. Allein schon bei der Vorstellung jetzt noch länger als nötig draußen zu verbringen sorgte ein kalter Schauer, der ihm den Rücken runter lief, für eine Gänsehaut. Er bog in die Einfahrt des Hauses und kramte derweil mit einer Hand nach seinem Schlüssel, als er eine kleine Person zusammengekauert unter dem mickrigen Vordach vor der Haustür sitzen sah. Bei näherem Hinsehen erkannte der die pinken Haare seines Freundes.
 

Die letzten Meter überwand der Blonde fast im Laufschritt. „Mein Gott! Shuichi!“ unachtsam stellte er die Einkaufstüte ab und kniete sich vor den Kleinen. Dieser hatte die Arme um die angewinkelten Beine gelegt und lehnte gegen die Hauswand. Er zitterte am ganzen Körper, was auch kein Wunder war, da seine kompletten Klamotten klitschnass waren und der kalte Wind ihm durch seine ebenfalls nassen Haare fegte. Bestürzt stellte Yuki auch noch fest, dass die Lippen des Pinkhaarigen schon recht blau wirkten. Schnell legte er die Arme um seinen halb erfrorenen Liebling und versuchte ihm auf die Beine zu helfen. „Mensch, warum sitzt du denn hier? Du wirst noch krank!“, kam es weniger vorwurfsvoll als ernsthaft besorgt. Yuki überlegte kurz, er hatte sich zwar beeilt, hatte allerdings trotzdem fast 45 Minuten gebraucht. Wenn Shuichi die ganze Zeit hier gesessen hatte, und danach sah es aus, dann konnte er froh sein, wenn er den kleinen heute Abend nicht noch mit einer Lungenentzündung ins Krankenhaus bringen müsste.
 

„Ich hab meinen Schlüssel vergessen“ antwortete Shuichi auf Yukis Frage. „Und warum hast du nicht bei wem anders geklingelt und dann wenigstens drinnen auf mich gewartet?“ Derweil schloss der Blonde mit einer Hand die Tür auf, während er mit dem anderen Arm den ziemlich mitgenommenen Shuichi stütze, der sich dankend an den Größeren klammerte. „Hab ich ja, aber es war keiner da!“ „Du hättest mich doch auch anrufen können, dann wär ich erst noch einmal hergekommen und hätte aufgeschlossen.“ Yuki hatte es geschafft den Kleinen zum Aufzug zu bugsieren und dabei auch noch irgendwie die Tüte mitzuschleppen.

„Handy ist auch in der Wohnung!“ Das hatte Shuichi jetzt von seiner Vergesslichkeit, aber Yuki konnte ihm nicht böse sein, dazu war er viel zu besorgt.
 

Irgendwie hatten die es wenig später bis zu Yuki Wohnung geschafft. Der Blonde schloss die Tür hinter sich und hatte die Tüte gerade noch rechtzeitig abgestellt, bevor Shuichis Knie nachgaben und er jetzt vollkommen in den Armen des Größeren hing. „Oh Gott, du bist ja eiskalt! Zieh erst mal die nassen Sachen aus und dann gucken wir mal wie wir dich wieder warm bekommen!“ Yuki setzte seinen kleinen Liebling auf den nächst besten Stuhl und eilte dann ins Schlafzimmer um Shuichi ein paar trockene Sachen zu holen. Immer noch zitternd versuchte der Pinkhaarige aufzustehen und ins Badezimmer zu gehen, denn er tropfte das ganze Parket voll und wenn er jetzt seine nassen Klamotten einfach auf das Parkett legen würde, war er sich sicher, dass Yuki einen ziemlichen Anfall bekommen würde. Doch seine Knie fühlten sich immer noch an wie Pudding.
 

Da kam der Blonde auch schon mit einem T-Shirt, einer Boxershorts, einer Jogging-Hose und einem dicken Pulli auf dem Arm wieder. Er hatte einfach Sachen von sich genommen, da er in Shuichis Unordnung auf die Schnelle nichts Brauchbares gefunden hatte. Als er jetzt sah, dass dem Kleinen erneut die Beine drohten wegzuknicken, packte er ihn an der Schulter und drückte ihn sanft zurück auf den Stuhl. „Was machst du denn? Hier zieh das an, ist zwar zu groß, aber wenigstens trocken. Wenn du deine nassen Sachen noch länger anlässt, kann ich dich auch direkt ins Krankenhaus fahren. Warte, ich hol dir noch schnell ein großes Handtuch!“ und schon verschwand Yuki ins Bad, er hatte anscheinend vergessen, dass auch seine Klamotten vor Wasser nur so trieften und er jetzt die ganzen Wohnung voll tropfte. Aber das war zweitrangig, jetzt musste er sich erst einmal um Shuichi kümmern.
 

Der Pinkhaarige schälte sich gleichzeitig langsam aus seinen Sachen und ließ sie einfach auf den Boden fallen. Verdammt war ihm kalt, dabei war es draußen nicht einmal so kalt von der Temperatur her, aber der Wind und der Regen hatten ihn dennoch ordentlich durchgekühlt. Dankbar nahm er das Handtuch entgegen, das Yuki ihm hinhielt. Dieser strich dem Kleinen sanft über die Wange und rubbelte mit dem Handtuch ihm einmal kräftig über den Rücken. 2Ich geh mich auch mal schnell umziehen. Zieh dich solange an und mach’s dir auf der Couch bequem, Decke liegt da, und dann mach ich dir einen heißen Kakao!“ er gab dem Kleinen noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange und verschwand dann abermals im Schlafzimmer.
 

Yukis Klamotten waren dem Pinkhaarigen wirklich etwas groß, aber dafür waren sie warm und trocken. Und- was Shuichi mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen registrierte- sie rochen nach dem Blonden. Eingewickelt in eine Wolldecke saß Shuichi auf der Couch und beobachtete den Blonden dabei, wie er erst in der Küche den Kakao in die Mikrowelle stellte, dann heißes Wasser aufsetzte und schließlich die nassen Sachen und die Wasserlachen vom Boden entfernte. Yuki hatte sich eine weite Sporthose und einen schwarzen Rollkragenpullover angezogen, da er anscheinend nicht vorhatte die Wohnung heute noch einmal zu verlassen. Jetzt kam er mit zwei noch dampfenden Tassen ins Wohnzimmer. Eine war mit heißem Kakao für Shuichi und die andere mit Tee für ihn selbst. Yuki ließ sich neben den Pinkhaarigen fallen, nachdem er die Tassen auf den Couch-Tisch abgestellt hatte. „Und, ist dir schön wärmer? Na wenigstens sind deine Lippen nicht mehr blau!“, mit diesen Worten zog er den Kleinen etwas zu sich und hielt ihn fest umarmt um ihn zusätzlich zu wärmen. Shuichi konnte nicht anders als glücklich sein. Es tat ihm so gut von Yuki umsorgt zu werden und er konnte den gleichmäßigen Herzschlag des anderen vernehmen, was eine ungemein beruhigende Wirkung auf ihn ausübte.
 

Doch eine Frage brannte dem Kleinen schon seit Tagen auf der Zunge. Warum? Woran lag dieser plötzliche Sinneswandel des Blonden? Nicht dass es ihn auch nur im Geringsten stören würde, im Gegenteil, aber er wollte es trotzdem gerne wissen. Also drehte Shuichi sich so, dass er dem anderen in die Augen gucken konnte und fragte zögerlich. „Ähm Yuki, kann ich dich mal was fragen?“ etwas überrascht schaute der Blonde seinen kleinen Liebling an „Klar, was denn?“ „Ähm, also..“, Shuichi wusste nicht genau wie er es am besten ausdrücken sollte, ohne das es irgendwie komisch oder verletzend rüber kam. Im Endeffekt entscheid er sich für die direkte Variante. „Warum bist du so?“

„Warum bin ich wie?“, antwortete Yuki verwirrt mit einer Gegenfrage. „Naja. Du bist in den letzten Wochen so verändert. Versteh mich nicht falsch, das ist nicht schlecht, nein, eher richtig schön, aber ich würd gern wissen warum.“ „Warum?“, wiederholte der Größere nachdenklich und schaute dann verträumt in den Raum. „Ich nehme an, aus demselben Grund, aus dem du die ganze Zeit gehofft hast, ich würde mich ändern. Shuichi, ich liebe dich! Ich liebe dich über alles andere, aber ich habe, glaub ich, etwas länger gebraucht um es mir selber richtig einzugestehen. Erinnerst du dich noch daran, dass ich gesagt habe, ich will dich nie mehr zum weinen bringen, das ist der Grund.“ Zärtlich strubbelte er dem Kleinen durch die Haare bevor er weiter sprach. „Weißt du, irgendwann werd ich dir mal die ganze Geschichte erzählen, aber nicht jetzt. Was du nur wissen musst, ist, dass ich meine Gefühle eine ziemlich lange Zeit – vie zu lange- weggesperrt habe, deshalb hat es einfach länger gedauert bis sie sich wieder befreit hatten. Aber jetzt, wo ich endlich wieder lieben kann, wo ich dich liebe, fühl ich mich lebendiger und besser als je zuvor! Ich glaub ich muss mich bei dir bedanken und entschuldigen, Shuichi. Entschuldigen dafür, dass ich die Monate vorher immer so abweisend zu dir war. Ich muss ein ziemlicher Eisklotz gewesen sein, hm?“ Shuichi nickte nur sprachlos. Ann fuhr Yuki fort. „Und bedanken, dass du trotz allem bei mir geblieben bist!“
 

Wow, mehr fiel Shuichi im Moment dazu nicht ein. Er war total sprachlos, denn so viel hatte Yuki noch nie über seine Gefühle geredet. Hatte Yuki sich gerade ernsthaft dafür entschuldigt, den Kleinen so lange schlecht behandelt zu haben? Ja, hatte er und das rührte Shuichi fast zu Tränen. Einzelne, kleine Wassertropfen liefen ihm die Wangen runter. Yuki strich sanft per diese und ließ seine Hand ganz langsam in den Nacken des Kleinen wandern. Ganz langsam näherten sich ihre Gesichter und als sich ihre Lippen trafen, hatte Shuichi das Gefühl als hätte man irgendetwas in seinem Bauch explodieren lassen. Alles kribbelte und er schloss genießerisch die Augen um sich ganz dem Kuss hinzugeben. Zärtlich strich der Blonde mit seiner Zunge über die noch geschlossenen Lippen des anderen und bat so um Einlass, welcher ihm auch zugleich gewährt wurde. Er ließ seine Zunge auf Erkundungstour gehen und kraulte den Kleinen dabei mit der Hand im Nacken. Einzig und alleine der Luftmangel war dafür verantwortlich, dass sich die beiden schließlich wieder voneinander lösten.
 

„Jetzt hätte ich’s fast vergessen, ich hab ja noch Pudding für dich gekauft. Denn könnt ich noch schnell machen du dann können wir uns die DVD angucken, von der du letztens geredet hast.“, sagte der Blonde und erhob sich von der Couch. „Und wenn dir kalt ist, dann sag Bescheid, ich kann dir noch eine Wärmflasche machen.“

Die Augen des Kleinen fingen augenblicklich an zu funkeln „Du bist Wärmequelle genug! Also lass dir lieber nicht zu viel Zeit sonst erfriere ich vielleicht doch noch!“, freudig hibbelte der Pinkhaarige hin und her und grinste Yuki zufrieden an. Das was der Blonde eben gesagt hatte, hatte ihn mehr als glücklich gemacht, sodass er alles andere um sich herum vergessen hatte. Was waren schon so ein bisschen Kälte und Regen gegen Liebe?
 

Als der Größere schon in der Küche war, rief Shuichi quer durch die Wohnung. „Yuki?“ „Ja, was denn?“ „Ich liebe dich auch“

So simpel der Satz auch klang, er war wie Musik für Yukis Ohren. Fröhlich pfeifend kam er bald darauf auch schon mit einer noch dampfenden Schüssel Vanillepudding und zwei Löffeln wieder. „Das riecht köstlich!“, freute sich der Pinkhaarige und wartete ungeduldig, dass Yuki sich wieder zu ihm auf die Couch setzte. „Ist aber noch ein wenig heiß“, antwortete der Blonde, während er die Schüssel abstellte und noch schnell die DVD einlegte. Irgend so einen ein Liebesfilm, den Shuichi schon seit Ewigkeiten unbedingt gucken wollte und auf den der Größere eigentlich gar keine Lust hatte, aber was tat man nicht alles für seinen Freund?
 

Dann endlich kam er der stummen Bitte in den Blicken des Kleinen nach und gesellte sich zu ihm. Yuki zog ihn auf seinen Schoß und legte von hinten seine Arme um die Hüfte des anderen. Natürlich sorgte er auch dafür, dass Shuichi ausreichend mit der Decke bedeckt war. Daraufhin kuschelte er sich von hinten an seinen kleinen Liebling und ließ seinen Kopf auf dessen Schulter ruhen. „So ist doch gemütlich, oder?“ „Hm….mjaha…“, ein zufriedenes Grummeln war alles was ihm der kleine als Antwort gab, aber es genügte.
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

„Shuichi jetzt beruhig dich doch mal wieder, es war schließlich nur ein Film!“, etwas hilflos schaute Yuki zu dem flennenden Pinkhaarigen, der leise vor sich hin schluchzte. „Aber die sind doch jetzt beide tot und überhaupt…und…!“

Manchmal benahm sich der Kleine ziemlich merkwürdig, sie hatten einen schönen Nachmittag verbringen wollen – und bis jetzt nach Yukis Meinung auch gehabt- und trotzdem saß Shuichi jetzt da und heulte. Ganz toll, dachte sich Yuki. Er legte beruhigend den Arm und seinen Liebling und zog ihn zu sich. „Psst! Du siehst so viel schöner aus wenn du lachst!“ Yuki strubbelte dem anderen durch die Haare und wischte ihm die Tränen aus den Augenwinkeln. „Schon eine Idee, was wir jetzt machen könnten? Der Tag ist noch nicht rum und draußen regnet es immer noch. Also, was schlägst du vor?“ Shuichi sah zwar immer noch ein wenig verheult aus, lächelte aber schon wieder zufrieden und hauchte dem Größeren einen Kuss auf die Lippen, bevor er schelmisch antwortete „Kuscheln!“

Yuki musste unwillkürlich anfangen zu grinsen, so war der Pinkhaarige nun mal, und er sah wirklich viel süßer aus, wenn er lachte.

Und so lümmelten die beiden Liebhaber bis abends zusammen auf der Couch und kuschelten. Jeder ging seinen eigenen Gedanken nach, doch eins hatten sie beide gemeinsam: Sie waren glücklich zusammen zu sein!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  jyorie
2012-12-20T16:09:29+00:00 20.12.2012 17:09
Hallo ^.^

du hast zum wiederholten mal den Hinweis auf „SAP“ in deinem Kapitel … was heißt das?

Dieser Regentag hatte trotz der Pannen ja auch etwas gutes :D Mit welchen „einfachen“ Sachen sich der Kleine schon freut. Na, Yuki war in der Vergangenheit auch nicht ein Musterfreund. Die beiden sind irgendwie süß zusammen :D

Liebe Grüße Jyorie

Von:  Die_BMF
2008-04-17T16:47:22+00:00 17.04.2008 18:47
Wow!!!!!!!!
Yuki Ist also Jetzt auch Glücklich ja???????
Ich Wünschte Ich würde jeman zum Kuscheln Haben!!!!!!
Toll geschriebens Kapitel!!!!!!!
Weiter So

Sailormoon-fan
Von:  IchBinLiebe
2008-03-23T14:13:19+00:00 23.03.2008 15:13
oh wie süß das kap ist wieder ganz ganz toll geworden!!!
Von:  _Soma_
2007-10-28T13:33:17+00:00 28.10.2007 14:33
auch sehr niedlich
gefällt mir suuuper
musst mir unbedingt sagen wenn es weiter geht ^^


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