Ungeliebter Voldemord
/Schlaf gut//, dachte Voldemort, // Was Banaleres hättest du nicht sagen können, du Trottel.//
Niedergeschlagen stapfte der Dunkle Lord in sein Schlafzimmer, es ähnelte dem von Harry bis auf das Bett. Es war größer, und rund. Die Decke mit den Stickereien war dieselbe.
Lustlos lies er sich auf das Bett fallen. // Wann haben sich meine Gefühle für den Burschen eigentlich geändert?//
<Flashback>
"Du tust mir leid, Voldemort, nie wirst du Freunde haben, nie wissen, was für ein Gefühl es ist geliebt zu werden, du bist zu bemitleiden."
Das hatte gesessen. Harrys Worte schallten vernichtend in seinem Kopf. Er hatte recht, Harry hatte recht.
Er wusste nicht, was für ein Gefühl es war, geliebt zu werden, oder wie es war, Freunde zu haben.
Er war allein, egal, wie viele Todesser er um sich scharrte, er war allein.
Nie hatte jemand Tom das Gefühl gegeben, gebraucht oder gar geliebt zu werden.
Im Heim gingen ihm alle aus den Weg und in Hogwarts waren es auch nur Speichellecker und Arschkriecher, die seine Wege kreuzten.
Aber hatte er es anders verdient? Hätte er es damals anders gewollt? Wollte er noch länger so weiter machen?
Und Tom musste sich eingestehen, dass Potter, ach vergessen wir die Formalitäten, das Harry zu einem ansehnlichen jungen Mann herangewachsen war.
Das markante Gesicht, das rabenschwarze Haar, welches in jede Himmelsrichtung vom Kopf abstand,
die grasgrünen Augen, die einem kampflustig entgegen strahlten, die rosigen Lippen und der schmale doch trainierte Körper.
Wenn Tom an den Jungen dachte, machte sich ein ihm noch unbekanntes Gefühl in ihm breit, was er nicht deuten konnte.
Das Einzige, was Tom in diesen Moment wusste, war, es musste sich etwas ändern, er musste Harry die Wahrheit sagen,
er musste Harry für sich gewinnen, nicht als Todesser, nein, die waren Tom egal.
Er wollte Harry als seinen Partner.
<Flashback ende>
Tom seufzte, jetzt war Harry also endlich hier, ohne große Komplikationen.
Was Tom doch ziemlich wunderte, wer würde denn schon freiwillig, ohne Widerstand, mit seinem Todfeind mitgehen?
Aber das war ihm so ziemlich egal.
Er hatte was er wollte, und das war Harry in seiner Nähe.
Jetzt musste er ihm nur noch die wahre Geschichte des Harry Potters erzählen, nur wo sollte er anfangen? **B/N: am Anfang? xD**
Doch das waren Dinge, über die man auch getrost Morgen nachdenken konnte.
//Es wird schon schief gehen.//, war das Letzte, was Tom dachte, bevor er in die wundervolle Welt der Träume eindrang,
wo das alles erst gar nicht so kompliziert geworden wäre.
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Hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt fleißig kommis
und ein riesen lob an koho meine beta-katze