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Outrage upon justice

Manchmal muss man erkennen, dass nicht alles Gold ist was glänzt!
von

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Bad News

Aufgrund meiner tollen FBA (kann mir bitte nochmal jemand erklären, warum ich diese Form der Matura gewählt habe?) kommen neue Kapitel jetzt wohl nicht mehr so regelmäßig - aber hier ist erstmal eines für euch.
 

Kapitel 4:
 

„Captain Smoker?“, höre ich die unsichere Stimme meines Leutnants. Wie sehr sie mir doch manchmal auf die Nerven geht mit ihrer Unsicherheit und Naivität. Eigentlich will ich gar nicht wissen, was sie jetzt schon wieder von mir will. Sicher wieder irgendwelches belangloses Zeug.

Dennoch fordere ich sie mit einem Nicken auf zu sprechen. Vielleicht ist die Information ja doch zur Abwechslung wichtig.

„So eben ist eine Nachricht der Admiräle eingetroffen.“ Sie macht eine Pause. Das Folgende auszusprechen scheint ihr unangenehm. „Sie fragen sich, warum Sie Nico Robin noch nicht an einem der Hauptstützpunkte abgeliefert haben.“

Etwas in der Art hatte ich erwartet. Zugegebenermaßen habe ich mit meinem Vorhaben, durch Nico Robin an ihre Kameraden zu gelangen, eigenmächtig gehandelt, aber dass meine Vorgesetzten so schnell davon Wind bekamen verwundert mich doch sehr. Irgendjemand auf diesem Schiff muss geplaudert haben… Ich vermisse die Zeiten in denen man sich noch auf seine Leute verlassen konnte. Aber die sind schon lange vorbei. Mit Bestürzung muss ich zusehen, wie es Jahr für Jahr mit dieser Institution bergab geht. Schon lange geht es nicht mehr darum Recht und Ordnung aufrecht zu erhalten. Der früher angesehene Posten bei der Marine dient heute meist nur noch dazu, als Sprungbrett zu einer machtvollen Position zu fungieren. Dem Himmel sei Dank sind die meisten, die sich dieser Strategie bedienen nur geldgierig, aber einige gehen zu weit. Oftmals sind in der Regierung und den hohen Rängen der Marine mehr Verbrecher anzutreffen, als in irgendwelchen düsteren Hafenschenken.

„Sonst noch was?“, knurre ich schlecht gelaunt, in Gedanken bin ich schon dabei einen Weg zu finde, dennoch mein Ziel zu erreichen. Denn im Gegensatz zu einigen übereifrigen Hochrangigen bin ich nicht daran interessiert etwas für meinen Prestigegewinn durch diese Frau zu erlangen, sondern verfolge ein anderes Ziel. Natürlich würde es mir Ansehen bringen den Strohhut dingfest zu machen - aber ich wäre auch zufrieden wenn es das nicht täte.

„Ja, da wäre noch eine Kleinigkeit…“, flüstert sie. Ich kann sie bei dem Geräusch der Wellen kaum verstehen, so leise spricht sie.

Warum konnte sie nicht einfach zum Punkt kommen?!

„Was für eine Kleinigkeit?“ Diesmal bin ich mir sicher, dass es sich um nichts Positives handelt.

„Ich soll wortwörtlich ausrichten…“ Sie druckst herum. Auffordernd sehe ich sie an. „Ich soll ausrichten, Sir, dass sie diesmal: Nicht ihren Kopf durchsetzen sollten, wenn ihnen ihr Arsch lieb ist.“

Einen Moment lang überlege ich, ob es denn nicht die beste Reaktion wäre auf der Stelle zu explodieren. Doch schnell verfliegt dieser Plan, wenn schon explodieren, dann vor denen die diese Botschaft ausrichten lassen, nicht vor dem Überbringer.

Tashigi ist zwar nervig, aber das hat sie sich auch nicht verdient. Sie ist eine der wenigen jungen Menschen, in die ich Hoffnung setze. Ihre Schusseligkeit mag zwar anstrengend sein, aber sie besitzt etwas wie Ehre und ein Gefühl dafür was richtig und was falsch ist.
 

Eins steht fest. Ich muss meine Vorgehensweise beschleunigen.

Die Verhöre waren bis jetzt nervenaufreibend. Nur nervenaufreibend. Außer das mein Kampfgeist geweckt wurde, gab es kein Ergebnis. Die Admiräle kann ich höchstens ein paar Tage, bei günstigen Verhältnissen eine Woche hinhalten. Ein Sturm oder ähnliches wäre jetzt praktisch…
 

Ich erhebe mich, entlasse Tashigi, die immer noch wie festgewachsen in meiner Kabine steht und mache mich auf den Weg zu den Zellen.

Vielleicht hilft das bisschen Wut, das noch immer in mir kocht, beim Verhör.

Es ist Verhör Nummer 5, wie ich mit Erschrecken feststelle. Solange hat es noch keiner ausgehalten.
 

Die Wachen, die ich an der Zellentür postiert habe, salutieren und ziehen sich zurück als ich ihm Gefangenentrakt auftauche.

Wenigstens hier herrscht Disziplin. Aber ich habe auch nur die besten Männer an Board mit dieser Aufgabe betraut, es wäre nicht auszudenken was unter Umständen passieren könnte hätte ich hier Schlafmützen postiert.
 

Mit einem lauten Krachen öffne ich die Zellentür und betrete den Raum. Mir zeigt sich ein ähnliches Bild, wie die letzten Tage.

Nico Robin sitzt auf provozierende Art auf dem kleinen Holztisch, die Beine überschlagen, ihre eisblauen Augen fixieren mich. Der Tisch ist eines von lediglich drei Möbelstücken, in diesem Raum. Eine klapprige Pritsche, der Tisch und ein schlichter Sessel.

„Ich habe schon auf dich gewartet…“

Himmel! Was bildet sich dieses Weib ein?! Anstatt sich wie eine normale Gefangene zu benehmen provoziert sie mich. Jetzt steht sie auch noch auf und kommt auf mich zu! Auch wenn ich es nicht zugeben, geschweige denn zeigen will, schockiert mich dieses Verhalten.

Nur einige wenige Zentimeter vor mir bleibt sie stehen.

„Hier ist es einfach schrecklich langweilig.“ Eine Weile lang sieht sie mir einfach nur in die Augen. Unfähig etwas zu tun kann ich mich des Gefühls, meine innersten Geheimnisse offen zu legen, einfach nicht erwehren.

Dann dreht sie sich abrupt um und begibt sich zu dem Sessel auf dem sie nun Platz nimmt.

Ich gewinne meine Fassung wieder, jetzt wo ihre Augen nicht mehr auf meiner Seele ruhen.
 

Angriff ist die beste Verteidigung und so bin nun ich es, der auf sie zugeht.

Ich stütze meine Arme am Tisch ab und tue so, als wäre ich nie in meinem Leben auch nur eine Sekunde unsicher gewesen, sondern schon mit Autorität auf die Welt gekommen.
 

„Bald wird dir nicht mehr langweilig sein, das kann ich dir versichern. Ich werde dich in kürze der Weltregierung übergeben. Die benutzen andere Mittel um die Gefangenen zum Reden zu bringen…“

Vielleicht kann ich sie so einschüchtern und einen Deal mit ihr Aushandeln. Mir geht es primär um den Strohhut – sie ist mir relativ egal. Ohne den Strohhut ist diese Piratenbande ein nichts. Sie wäre genauso gut zerstört, als hätte ich jeden einzelnen von ihnen verhaftet.

Mal sehen ob sie das Leben ihres Käpt’ns gibt um ihre eigenes zu retten.

„Ich könnte allerdings eine Zellentür offen lassen, aus Versehen versteht sich, wenn ich gewisse Informationen hätte.“, fahre ich fort.
 

____________________________
 

Ende des 4. Kapitels



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Rukia-sama
2009-02-07T12:46:13+00:00 07.02.2009 13:46
Bestechung?
Man is DER Armseelig
Als ob Robin jemals ihre Freunde verraten würde -.-"
Von:  Boom_Squirrel
2008-10-28T15:16:07+00:00 28.10.2008 16:16
armer smoker. ^^
hat ne ganz schön harte nuss zu knacken.
zwar scheint sein kampfgeist bei deisem katz und maus spiel entfacht zu sien, aber man fragt sich doch: wer ist die katz und wer die maus? XD
bin auf fortzsetzung gespannt.


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