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Das magische Viereck

Die etwas andere Lovestory (Wichtige Anmerkung!)
von

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Ein aufregender Tag

Huhu! ^^
 

so, da sind wir wieder mit unserem 4. Chap! Wir hoffen es gefällt euch so gut wie die ersten drei teile! Kommiantworten gibt´s unten am Ende des Chaps...
 

Irgendwas vergessen? Achja, das Chap ist wieder aus Harrys Sicht geschrieben... den Rest lest ihr jetzt eh, also verrat ich nix mehr! ^^
 

WARNUNG: Es tut mir Leid, aber es musste sein! Es ist mir nicht leicht gefallen, einen hetero einzubauen (das is mehr Monas Gebiet...), aber sonst hätte unser lieber Harry wohl nicht rausgefunden, dass er schwul ist... SORRY!!!
 

Trotzdem wünsch ich euch viel Spaß!!! =)
 

Kapitel 4 - Ein aufregender Tag
 

Während Hermine und Draco ihre Zeit zusammen "genossen", saß ein ahnungsloser junger Mann auf dem Bordstein in einer dunklen Ecke des Magnolienwegs und wusste nicht, wohin er gehen sollte. Von seinen Verwandten ist er gerade erfolgreich entflohen und es würde bestimmt nicht lange dauern, bis seine Bewacher des Ordens darauf aufmerksam wurden. Normalerweise würde er zu Ron flüchten, aber der Fuchsbau war schon mehr als voll, weshalb er diese Möglichkeit sofort verwarf. In den Grimmauldplatz wollte er allerdings auch nicht, da würde ihn zu viel an seinen verstorbenen Paten, Sirius Black, erinnern und ihn wieder in das tiefe Loch befördern, aus dem er sich letzten Jahr gekämpft hatte. Außerdem würde er dort weiter unter der Beobachtung des Ordens stehen und darauf hatte er genauso viel Lust, wie zu den Dursleys zurück zu gehen.

Welche Möglichkeit würde ihm also bleiben? Es fiel ihm nur ein Ort ein, indem ihn keiner so schnell ausfindig machen könnte: Die Winkelgasse.

Doch ein Problem blieb immer noch, denn er wusste nicht, wie er dorthin kommen sollte. Er durfte noch nicht apparieren und falls er das tun sollte, dann hätte er das Ministerium am Hals. Kein besonders erfreulicher Gedanke, da ihm die Verhandlung aus seinem fünften Jahr immer noch in seinem Gedächtnis herumspukte. Blieb also nur noch der Fahrende Ritter, um zu seinem Ziel zu gelangen, schließlich konnte er auch nicht einfach fliegen und er besaß auch kein Auto, mit dem er nach London kommen würde.
 

Fest entschlossen holte er seinen Zauberstab aus seiner Jackentasche und hielt seinen rechten Arm samt Zauberstab aus. Wenige Sekunden später erschien der Zaubererbus und Stan Shunpike öffnete dessen Tür. Er bezahlte für die Fahrt und setzte sich auf eines der Betten, das Stan ihm zugewiesen hatte. Zwar war er nicht wirklich scharf darauf, durchgerüttelt zu werden, aber was blieb ihm denn anderes übrig, wenn er wenigstens einen Monat in seinem Leben frei sein wollte? Diesen Preis bezahlte er gerne für diesen einen Monat, den er bestimmt nicht ungenutzt lassen würde. Voldemort hin oder her, er brauchte auch mal die Möglichkeit das zu tun, was er wollte.

Und das, was er wollte, war einfach nur er selbst zu sein. Ein ganz normaler junger Mann, der in den Tag hinein lebte, wie so viele andere Schüler, die nicht er waren.
 

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Nach einer schier endlosen Fahrt hielt der Fahrende Ritter direkt vor dem Eingang des Tropfenden Kessels, der Zaubererkneipe, die zur Winkelgasse führte. Erleichtert stieg Harry aus ud begab sich zum Eingang, öffnete die Tür und betrat das Gebäude. Tom, der Wirt, schaute verblüfft auf. Die meisten seiner Kunden würden erst in etwa einer Stunde nach und nach erscheinen, weshalb die Kneipe noch recht leer aussah.

Kaum erkannte der Pub-Inhaber den neuen Kunden rief er auch schon: "Mr. Potter! Wie schön, dass Sie uns einen Besuch abstatten! Was kann ich für Sie tun?"

Der junge Potter schaute kurz über die Schulter, schloss die Tür und ließ seinen Blick durch den Pub schweifen. In einer finsteren Ecke fand er eine düstere Gestalt ganz in Schwarz gekleidet und direkt an der Bar saß ein Kobold, der mit einem Glas Feuerwhisky beschäftigt war. Danach fand sein Blick wieder den Inhaber, auf den er jetzt zuging.

"Hallo Tom! Ich würde gern bis zum 1. September ein Zimmer hier mieten, wenn das kein Problem ist."

"Natürlich nicht, Mr. Potter! Für Sie haben wir immer ein Zimmer frei!", rief dieser schleimerisch aus, da er ein gutes Geschäft witterte. Es war immerhin der Junge-der-lebt, der hier ein Zimmer mieten wollte, das würde das Ansehen seines Pubs noch ein wenig steigern. Hände reibend schlurfte er hinter die Theke und kramte in einer Schublade nach einem Schlüssel für eines seiner "besten" Zimmer. Als er ihn gefunden hatte, deutete er dem Gryffindor an, ihm zu folgen und so führte er ihn in ein freies Zimmer. An der Wand war ein klobieger Kleiderschrank, neben dem ein kleines Regal, auf dem Kerzen verteilt waren, stand. Gegenüber in der Mitte der Wand stand ein großes Bett und links davon war ein mittelgroßes Fenster, vor welchem schwere, dunkle Vorhänge angebracht waren. Rechts neben dem Bett war ein kleines Nachttischchen, das aus dem gleichen dunklen Holz wie der Schrank war und auf dem eine große Kerze stand.

"Ich hoffe, dass dieses Zimmer Ihnen zusagt. Einen angenehmen Aufenthalt!" Mit diesen Worten übergab er ihm den Schlüssel und wollte Harry alleine lassen. Dieser hielt ihn jedoch noch kurz fest und sagte ihm mit fester Stimme: "Tom, ich möchte nicht, dass einer erfährt, dass ich hier bin."

"Natürlich, Mr. Potter. Keine Sorge, von mir erfährt man nichts, aber ich kann nicht sagen, ob es meine Gäste genauso sehen."

"Darum werde ich mich kümmern, keine Sorge. Mich wird ab morgen niemand mehr so leicht als 'Harry Potter' erkennen."

Ja, Harry hatte einen Entschluss gefasst. Er würde morgen in die Winkelgasse gehen und sich neu einkleiden. Danach würde er einen Frisör besuchen, der vielleicht eine Form in seine wilde Mähne bringen könnte und nicht zuletzt wollte er sich Kontaktlinsen und eine neue Brille zulegen. Seine alte hatte langsam ausgedient und wenn er Erfolg haben wollte bei den Mädels, dann sollte sich sein Aussehen endlich mal ein wenig verändern!

Tom riss ihn aus den Gedanken, als er die Tür ins Schloss schnappen ließ. Kopfschüttelnd ging er zum Bett und ließ sich, angezogen wie er war, in die Kissen sinken. Kurz darauf schlummerte er mit einem Lächeln auf dem Gesicht ein.
 

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Am nächsten Morgen wachte der Goldjunge erst gegen Mittag auf und fühlte sich erholter als in seinem ganzen Leben. Die vielen Stunden Schlaf waren längst überfällig gewesen, weshalb er sie mehr als genossen hatte. Munter sprang er aus dem Bett und verschwand im Bad, welches er erst eine Stunde später mit einem Lächeln verließ. Er hatte ein altes, schlabberiges T-Shirt an und weite benutzte Jeans, beides Andenken von seinem Cousin, doch das tat seiner Laune keinen Abbruch. Mit dem Wissen, bald eng anliegende Sachen zu tragen, verdrängte er den Gedanken daran, dass er im Moment keinen besonders guten Eindruck machte - noch nicht!

Er legte einen Illusionszauber über seine Narbe und verließ sein Zimmer und den Pub. Zuerst würde er kurz nach Muggel-London gehen, um sich Kontaktlinsen und eine neue Brille zu zu legen. Als er das nach einer Stunde auf seiner Einkaufsliste abgehakt hatte, ging er zurück zum Kessel und aß erstmal was. Er war zwar durch die Dursleys an wenig Essen gewöhnt, doch sein leerer Magen machte sich langsam aber sicher bemerkbar.
 

Nachdem er fertig gegessen hatte, schritt er in die Hintergasse und tippte mit seinem Zauberstab gegen eine paar Ziegel an der Mauer vor ihm. Der magische Eingang in die Winkelgasse öffnete sich und so betrat er die magische Gasse. Während er die an den Läden vorbei ging, bemerkte er, was für ein befreiendes Gefühl es war, nicht von jedem angestarrt und angesprochen zu werden. Zwischendurch erkannte er ein paar bekannte Gesichter, allerdings erkannte ihn - Merlin sei Dank - keiner.

Mit schnellem Schritt ging er zu Gringotts, der Zaubererbank, und erleichterte sein Verlies um eine beträchtliche Summe. Fröhlich summend bummelte er weiter die Gasse entlang und machte vor einem Klamottenladen Halt. 'Hmmm... Sieht doch gar nicht mal so schlecht aus!'. dachte er bei sich.

Mit entschlossenem, aber fröhlichem, Gesichtsausdruck ging er in den Laden und wandte sich an eine Verkäuferin.

"Guten Tag! Ich würde mir gerne neue Kleidung zulegen und die Sachen im Schaufenster haben mir sehr gut gefallen. Könnten Sie mir behilflich sein?"

"Natürlich! An was haben Sie denn gedacht?"

"Ich bräuchte eine komplett neue Garderobe. Allerdings kenne ich mich mit der neuen Mode nicht so gut aus, da ich meist die abgetragenen Sachen meines Cousins bekommen habe..."

"Ahhh! Eine Typ-Beratung! Da bin ich genau die Richtige für Sie." Die junge Hexe vor ihm musterte ihn und ließ ihrem Blick über seinen Körper wandern. Schließlich traf ihr Blick sein Gesicht und damit seine Augen. Kurz schauten sie sich an und für Harry war es, als wenn nur noch sie beide in diesem Raum wären. Nach ein paar Sekunden, die ihm wie eine Ewigkeit vorkamen, löste die Hexe den Blick und ließ ihn durch den Laden schweifen, das gab Harry die Möglichkeit, sie heimlich zu betrachten.

Die Verkäuferin schien kaum älter als er, vielleicht ein oder zwei Jahre Unterschied, und sie reichte ihm bis zur Nase. Ihre Haare waren dunkelbraun und glatt, der Haarschnitt war kurz und stufig, der Pony fiel ihr in die Stirn. Das von den Haaren eingerahmte Gesicht wirkte zierlich, was wohl an der kleinen Stupsnase lag. Die Augen waren, wie die Haare, dunkelbraun, wenn nicht sogar fast schwarz und strahlten Selbstsicherheit aus. Nicht nur das Gesicht wirkte zierlich, sondern auch der Rest ihres Körpers sah so aus. Kleine Oberweite, schmale Hüften und lange, schlanke Beine.

Er musste zugeben, dass sie nicht gerade das war, was man als "hässlich" bezeichnen würde, im Gegenteil.

Erst als die junge Hexe mit einer Hand vor seinen Augen wedelte, wurde er aus seinen Tagträumen, die nicht unbedingt jugendfrei waren, geholt. "Alles in Ordnung, Mr. ..."

"Evans. Jamie Evans", murmelte er peinlich berührt. "Und ja, es ist alles in Ordnung."

'Wenn sie wüsste, an was ich gerade gedacht habe...', ging es ihm noch durch den Kopf, bevor die Verkäuferin zu einer Antwort ansetzte.

"Na wenn das so ist, wollen wir dann anfangen, Mr. Evans?"

'Anfangen? Womit? Doch nicht etwa...'

Irritiert schaute Harry ihr ins Gesicht und konnte es anscheinend nicht verhindern, dass er ein wenig rötlich anlief. "Ähhh... womit anfangen?", brachte er mit einem leichten Krächzen in der Stimme raus.

'Oh nein! Muss meine Stimme mir das antun?', war das einzige, was er denken konnte.

"Mit der Typberatung!" Ein leichtes Schmunzeln war auf dem Gesicht der dunkelhaarigen zu erkennen und wenn es ein Loch im Boden gegeben hätte, Harry wäre zu gerne darin versunken.

"Ach... ja, natürlich. Was muss ich tun?"

"Naja, ihre Aufgabe besteht eigentlich nur darin, sich auf einen Hocker zu stellen, während ich Maß nehme und mir ausdenke, welche Farben, Schnitte und Muster am besten zu Ihnen passen würden. Wenn Sie mir in eine der Kabinen folgen würden? Zum Maßnehmen müssen Sie sich ausziehen und ich glaube nicht, dass Sie das vor allen Leuten machen wollen, oder?"

Moment mal... WAS??? Er müsste sich jetzt nicht ernsthaft vor dieser Schönheit ausziehen, oder? Nicht mal Mina, seine beste Freundin, hat ihn bis jetzt so gesehen und sie war immerhin die Frau, der er am meisten vertraute. Natürlich wusste er, dass an seinem Körper nichts auszusetzen war, aber der Gedanke war ihm trotzdem unangenehm. 'Ach, was soll´s, Potter! Du hast gegen Voldemort gekämpft und jetzt hast du Schiss dich vor dieser wundervollen, traumhaften Frau auszuziehen?'

"Mr. Evans?"

"Ja, klar. Ich komme schon, Miss..."

"Finnigan. Joy Finnigan."

"Finnigan?", fragte er verblüfft? War sie etwa mit Seamus verwandt? "Entschuldigen Sie die Frage, aber Sie sind nicht zufällig mit Seamus Finnigan verwandt?"

Sie blickte ihn kurz irritiert und fragend an. "Woher kennen sie meinen kleinen Bruder?"

Kleiner Bruder? Oh Gott... Egal! "Wir gehen in die gleiche Stufe in Gryffindor", war alles was er darauf erwidern konnte. War sie doch älter, als er gedacht hatte?

"Achso!" Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht und Harry wurde wieder ein wenig nervös bei diesem Lächeln, das allein ihm galt. "Na dann! wie wär´s, wenn wir jetzt anfangen?"

"Klar...", murmelte Harry und schritt hinter ihr her in eine Kabine. Sie verschwand kurz, sodass er sich bis auf die Boxer ausziehen konnte, und kam wenige Momente danach mit einem Maßband und einem kleinen Block zurück. Sie ließ einen anerkennenden Blick über seinen Körper schweifen, hätte Sie doch nicht gedacht, dass so ein gut gebauter Körper unter den schlabberigen Klamotten steckte. Er hatte durchaus kräftige Oberarme, auf seinem Bauch waren leichte Muskeln angedeutet und seine Beine wirkten auch recht muskulös. Alles in allem sehr gut proportioniert, und seine Muskeln waren nicht zu protzig, wie bei manch anderen Kerlen.

Harry stieg die Schamesröte ins Gesicht, als sie ihn so ausgiebig musterte. Wusste sie überhaupt, was sie mit diesen Blicken anrichtete? 'Nein, Harry, denk an Snape! Denk an alles andere, was grauenhaft ist! Nur nicht an diese Blicke, sonst bekommt du ein kleines großes Problem...'

"So, dann wollen wir mal!"

Mit einem Schritt war sie bei ihm und nahm Maß. Angefangen beim Oberkörper nahm sie alle möglichen Umfänge und Längen (nein, nicht diese Länge! XD) maß und schrieb alles auf ihren Notizblock. Wenn ihre Hände den Körper des Schwarzhaarigen berührten, konzentrierte sich Harry ganz besonders darauf, irgendwelche grauenvollen Gedanken durch seinen Kopf wandern zu lassen.

Deshalb war er auch ganz froh, als Joy fertig mit der ganzen Prozedur war und er - endlich - von dem Hocker kommen konnte. Sie bat ihn, sich erstmal hinzusetzen, damit sie aus der Kabine gehen konnte, um einige Kleidungsstücke zu holen.

Nach einer halben Ewigkeit hatte Harry sich durch Hosen, Hemden, T-Shirts und Pullover durchgekämpft, die von Joy kritisch betrachtet wurden. Sie probierte die verschiedensten Variationen an ihm aus, von den Farben her waren die meisten Kleidungsstücke in schwarz, dunkelblau, den unterschiedlichsten Grüntönen, Weiß und auch Weinrot gehalten. Dem Gryffindor schwirrte schon der Kopf vor lauter Farben und Schnitten, als die junge Hexe endlich zufrieden war. Natürlich war auch er mit dem Ergebnis zufrieden, aber das sollte für eine Weile erstmal reichen. Nicht auszudenken, wie teuer noch so eine Shopping-Tour ausfallen würde. Außerdem brauchte er ja auch noch eine neue Schulgarderobe und neue Umhänge. 'Aber nicht mehr heute, da bin ich mir sicher. Das halte ich nicht mehr aus...'
 

Joy, die mit ihrem Werk sichtlich zufrieden war, ging mit den Sachen, die Harry sich ausgesucht hatte, aus der Kabine zur Kasse, während Harry sich wieder anziehen konnte. Er hatte Joy gefragt, ob er gleich etwas von seiner neuen Kleidung anbehalten konnte, weil er die alte wegschmeißen wollte. Da das kein Problem war, erschien er an der Kasse in einer engen, schwarzen Stoffhose kombiniert mit einem smaragdgrünen Hemd, das seine Augen noch mehr zur Geltung brachte. Noch während Joy kassierte, stellte sie eine einzige Frage an Harry, die ihn sofort wieder nervös werden ließ.

"Sag mal, Jamie, hast du heute Abend schon was vor? Vielleicht könnten wir ja einen Trinken gehen. Hier hat vor ein paar Tagen eine neue Disko aufgemacht. Wenn du Lust hast, könnten wir ja zusammen hingehen?!"

Okay, das war zu viel für ihn. Diese atemberaubende Schönheit fragte ihn, Harry James Potter, ob er mit ihr ausgehen würde! Ohne zu wissen, wer er eigentlich wirklich war!

"Ähm... naja... also, ich... ich hab heute noch nichts vor...", stotterte er vor sich hin. Ihm wurde bewusst, dass er wieder rot wurde und gerade das machte ihn noch nervöser.

Joy fand es furchtbar süß, dass er rot wurde, also antwortete sie darauf: "Super! Also, geht das klar?"

"Klar, geht das klar!", schoss es aus Harry.

"Wann denn?"

"Öhm... bis wann musst du denn arbeiten?"

"Bis halb acht, dann hab ich frei. Und außerdem ist Wochenende, also hab ich morgen frei und wir können so richtig einen drauf machen!"

"Gut... also so um Neun?"

"Geht klar! Wo treffen wir uns? Im Tropfenden Kessel? Die Disko befindet sich nämlich in Muggel-London in der Nähe vom Grimmauldplatz."

Das letzte Wort ließ Harry unangenehm schlucken. Der Grimmauldplatz, der Ort, an dem Sirius gewohnt hatte und wo der Orden sein Quartier hatte. Hoffentlich würde ihn dort keiner erkennen... Obwohl, bei seinem neuen Aussehen würde das recht schwierig werden, immerhin würde er die Illusion über seiner Narbe behalten.

"Okay, also um Neun im Tropfenden Kessel, ja?"

"Jepp! Ich freu mich schon!" Dabei lächelte sie ihn so an, dass er glatt auf der Stelle hätte schmelzen können. Er hatte doch tatsächlich ein Date mit Joy Finnigan! Und das, obwohl sie sich erst heute kennen gelernt hatten! Wahnsinn!

Er lächelte zurück und meinte, dass er sich auch schon freuen würde. Dann bezahlte er, verließ den Laden mit etlichen Tüten und ging geradewegs in den Tropfenden Kessel zurück in sein Zimmer. Er schaute auf die Uhr und musste erstaunt feststellen, dass es bereits halb Sieben war. Dieser Tag ging ziemlich schnell rum und doch war er noch längst nicht zu Ende. Froh darüber, so lange geschlafen zu haben, setzte er die Einkaufstüten auf den Boden ab und ließ sich aufs Bett fallen, wo er den Tag noch einmal in Gedanken durchging.
 

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Der Abend mit Joy war wunderschön und sie hatten sich prächtig in der Disko amüsiert. Als sie wieder im Tropfenden Kessel ankamen, ergriff Harry die Initiative und zog Joy in einen schüchternen Kuss, den sie erst ebenso vorsichtig erwiderte. Aus dem scheuen Kuss wurde bald ein leidenschaftlicher, der Harry fast den Atem raubte - fast! Natürlich wurde er durch den Kuss erregt, immerhin war er ein hormongesteuerter 17-Jähriger, aber irgendwie hatte er auch den Eindruck, dass irgendwas bei dem Kuss fehlte.

Dieser Gedanke wurde aber schnell verdrängt, als Joy sich an ihn schmiegt und ihm ihre Hände in den Nacken legte. Zögerlich ließ er seine Hände auf ihren Hüften ruhen und zog sie noch ein wenig näher. Sie vertieften den Kuss noch ein wenig und unterbrachen ihn nur, wenn sie kaum noch Luft bekamen. Nach einer Weile schob Harry seine Begleitung ein wenig von sich weg, damit er ihr in die Augen gucken konnte, in denen Lust und Verlangen zu erkennen waren. Joys Lippen waren leicht geschwollen von den Küssen und auch er sah wahrscheinlich nicht viel besser aus. Um dem Ganzen noch eins drauf zu setzen, machte sich sein kleiner Freund gerade bemerkbar.

"Willst du...", er musste sich kurz räuspern, da seine Stimme sich so ungewohnt tief anhörte, "Willst du noch mit hoch kommen?"

Natürlich war das eine gewagte Frage, sie kannten sich doch erst seit ein paar Stunden, aber trotzdem wollte Harry sie und am besten gleich. Er rechnete eher mit einer Abfuhr, aber wenn er nicht bald anfangen würde, mutig zu sein und den ersten Schritt zu machen, dann würde er es nie schaffen. Die Antwort, die Joy ihm gab, warf ihn regelrecht aus der Bahn, denn er hatte nicht erwartet, dass sie zustimmen würde.
 

Oben angekommen, versanken sie erneut in feurigen Küssen und Harry hatte für kurze Zeit wieder das Gefühl, dass etwas fehlte. Sie nestelte an den Knöpfen seines Hemdes und strich ihm mit ihren weichen Händen über die freigelegte Haut, was ihn leicht schaudern ließ. Seine Erregung wurde immer deutlicher und das spürte auch Joy, die sich an ihn gepresst hatte.

Sie knabberte an seinem Ohr und strich sanft über seine Beule, die nun ziemlich deutlich in seiner Hose zu sehen war. Harry wollte mehr von ihr spüren, also streifte er ihr das Oberteil ab und schmiss es achtlos zur Seite. Er war schon ein wenig unsicher, aber das schob er drauf, dass er sein erstes Mal mit einer vollkommen Fremden verbrachte. Ihre Lippen trafen sich und der Schwarzhaarige konnte sich dazu bringen, Joy zum Bett zu dirigieren. Er schubste sie sanft auf das Bett und schaute ihr in die Augen, in denen er hätte versinken können. Er konnte ihre Hände auf seinem Rücken spüren, aber wie schon vorhin bewirkten sie nicht ganz das, was er sich erhofft hatte.

Schnell warf er alle Zweifel über Bord und beugte sich wieder runter zu Joy, um sie in einen verlangenden Kuss zu verwickeln...
 

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Tbc...
 

So, wenn ihr bis hierhin gekommen seid, habt ihr den hetero-kram meinerseits auch schon überstanden! Danach kommt (endlich) der Shônen-Ai Part dran! *freu*
 

@mathi: Danke! Wir freuen uns, dass es dir so gut gefällt, das spornt uns an, schneller weiter zu schreiben! ^^ Auch wenn Mona schon weiter ist als ich, ich hinke noch mit dem sechsten Chap hinterher, sie hat das fünfte aber schon fertig, es wartet nur darauf, hochgeladen zu werden...
 

@ayaschu: Auch ein fettes DANKE an dich! Aber dass du wegen deiner Lesesucht zu spät kommst, wollen wir wirklich nciht.. *g* Auch wenn ich das in letzter Zeit auch immer schaffe... Zwischen Schlafen, Essen und wieder Schlafen is zwar auch noch die Schule, aber selbst da les ich noch Fanfics... *räusper*

EGAL!!! Danke fürs Kommi! =)
 

@sann: Dankeschön! Haben uns wieder mal beeilt! ^-^
 

@BLACKREADER: Danke, dass ihr die Story lest, aber nehmt euch doch ab und zu mal eine Minute Zeit und schreibt ein kleines Kommi! Dann würd´s vielleicht sogar noch schneller gehen mit dem Schreiben... (Nein, das soll keine Erpresseung werden... XD)
 

Also dann, bis zum nächsten Chap!

Ciao, Cookie



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  mathi
2007-10-16T13:11:39+00:00 16.10.2007 15:11
tolles kapi.... ich schieß mich sann an... ich hab auch gedacht, das blaise ihn aufsammelt^^
schreib bitte schnell weiter^^

Von:  sann
2007-10-16T11:10:13+00:00 16.10.2007 13:10
oh das war unerwartet
ich dachte blase würde ihn auflesen
egal es hat mir trotzdem super super gefallen
schreib schnell weiter

Von: abgemeldet
2007-10-16T05:43:13+00:00 16.10.2007 07:43
öhm ... so'n chap hätt ich jetze nich erwartet (bin ich froh, dass ich vorher die warnung gelesn hab XDDD)
aba ich finds klasse, dasser sich neu eingekleidet hat ... sonst hätt er ja nie nen kerl bekommn :o)
jajaja ... dis was jetz kommt kennter wahrscheinlich zu genüge *g* : imma schön schnell weiterschreibn XDDD


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