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Oh Lord, why am I not an only-child?

von

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Kapitel 9

~WICHTIG~

☼Also, vorneweg erst einmal etwas für alle.

Da viele meiner heißgeliebten Lesern nicht so hinter Ginny♥Draco stehen zu scheinen habe ich mir überlegt, ob ich nach dieser FF (nach dem folgenden Kapitel noch ein letztes Kapitel und ein Epilog) eine FF mit Draco♥Astoria (Das ist die kleine Schwester von Daphne Greengrass und J.K.s Aufzeichnungen nach die mutter von Scorpius, die im Epilog vom siebten Band vorkommt) schreiben soll.

Bestände da interesse?

☼Würde sich irgendjemand bereiterklären für meine nächste FF Beta zu spielen *liebguck* ?
 

Kapitel 9
 

Draco nickte ihr noch einmal niedergeschlagen zu, bevor er ihr die Tür zu Slughorns Klassenzimmer öffnete und ihr hinein folgte.

Er hatte sein Glück schon nicht glauben können, als kein Bericht seitens Slughorns in Bezug auf seine angeblichen Eskapaden seinen Vater erreicht hatte. (Da konnte er sich ziemlich sicher sein, da weder ein Heuler seines Vaters, der ihm sämtliche schwarzen Flüche seines, in dieser Hinsicht ausgesprochen ausgeprägten, Wissensschatzes androhte, noch ein Brief seiner Mutter ihn erreicht hatte, der ihm in von Tränen verschmierter Tinte mitteilte, dass sie sich nicht verzeihen konnte nicht mehr für ihn da gewesen zu sein und so dieses Desaster abgewandt zu haben.)

Jetzt war er sich nicht mehr so sicher, ob er nicht wenigstens die Variante mit seiner Mutter dieser Situation vorgezogen hätte.

Auf dem Schreibtisch saß, einen Arm um Daphne Greengrass, Dracos mit Vertrauensschülerin, gelegt, Blaise Zabini.

Was es auch nicht gerade besser machte war, dass er sich über dem Bogen Pergament, den er gerade durchlas scheinbar vor Lachen nicht mehr einkriegte.

Mit einem kurzen Blick auf Slughorns ausladende Handschrift bestätigte sich Dracos Verdacht, dass es sich dabei um den von Slughorn persönlich verfassten Bericht ihres Vergehens handelte.

Na toll, da würden noch Generationen von Schülern, die beim Nachsitzen Filchs Unterlagensammlung früherer Vergehen sortieren mussten ihren Spaß haben.

Auch Ginevra schien eins und eins zusammengezählt zu haben, da sie bis über beide Ohren in einem Weasley-typischen dunkel rot anlief und sich in der hintersten Ecke des Klassenzimmers, möglichst weit weg von sämtlichen Slytherins hinsetzte.

Draco schaute sie kurz an, entschied dann allerdings, dass er wohl im Moment erheblich besser wäre ein ernstes Wort mit seinen „Freunden“ zu wechseln, also setzte er sich an einen Tisch ganz vorne am Tisch.

Er verzog das Gesicht.

„Nur aus Neugierde, was hast du denn hier verloren, Zabini?“

Dieser grinste allerdings immer noch fröhlich, wie eh und je weiter und spielte versonnen mit einer blonden Strähne Daphnes.

„Was soll ich sagen? Als ich gehört habe, dass dieses liebreizende Wesen hier wegen euch einen ganzen Abend nur mit euch und Granger verbringen muss, habe ich mich selbstlos bereiterklärt ihr Gesellschaft zu leisten.“

Daphne schaute ihn ironisch lächelnd an.

„Selbstlos? Natürlich...“

Sie wandte sich an Draco.

Weißt du zufälligerweise was ich gerade gelesen habe? Eine wirklich interessante Geschichte, in der es darum geht, dass du eine Schwäche für rothaarige hast.“

Sie schenkte ihm ein engelsgleiches Lächeln.

„Eigentlich zu Schade. Wusstest du, dass meine Schwester ihrerseits eine Schwäche für dich hat? Da wird jetzt ja scheinbar nichts mehr raus“

Wie zufällig schaute sie in die Ecke des Klassenraums, in der Ginevra Slughorns an der Tafel zurückgelassene Anweisungen (Sortiert die Zaubertrankzutaten und schrubbt die Kessel!) schon nachkam, augenscheinlich sehr bemüht möglichst wenig von der Unterhaltung der Slytherins mitzubekommen.

Draco verzog das Gesicht.

„Ach wirklich, wo hast du das denn aufgeschnappt? Außerdem hat er das absolut falsch verstanden.“

Er stoppte kurz, als ihm etwas wieder einfiel .

„Was war das gerade mit Granger?“

Daphne lächelte und lehnte sich genüsslich sein Unbehagen auskostend wieder an Blaise.

„Als ob es da groß Platz für Missverständnisse gegeben hätte.“

Sie zeichnete gedankenverloren mit den Findern ein Muster von Blaises Schläfe hinunter bis zu seiner Wange.

Draco schnaubte und konnte sich die frage, ob sie sich nicht lieber ein Zimmer nehmen wollten, nur gerade noch so verkneifen, indem sie sich daran erinnerte, dass es vermutlich keine gute Idee gewesen wäre sie zu verärgern, bevor sie den Bericht zum Nachsitzen bei Slughorn abgegeben hatte.

„Wie auch immer,“ fuhr sie fort „du hast richtig gehört, Granger ist der Gryffindorvertrauensschüler, der hier in näherer Zukunft noch als Aufsicht auftauchen sollte.“

Sie grinste und ihre Augen leuchteten, als sie ansetzte weiterzusprechen.

„Es wäre ja auch zu gut gewesen hätte das Wiesel an ihrer Stelle Dienst gehabt und somit die Gelegenheit das da,“ sie wedelte mit dem Bericht vor seiner Nase herum „zu lesen.“

Sie brach in Gelächter aus und Blaise fuhr großherzig, wie er war, an ihrer statt mit dem Gespräch fort.

„Vor allem, da er sich schon so über den Umhang aufgeregt hat. Wer der nur gehört haben mag?“

Er schaute gespielt nachdenklich zu Daphne, die vor Lachen fast keine Luft mehr bekam.

Ginevra hatte über Daphnes Lachanfall scheinbar ihren guten Vorsatz die Drei zu ignorieren über den Haufen geworfen und schaute verwundert in ihre Richtung, während sie mit hochgezogenen Augenbrauen die Zutatengläser von Spinnenweben befreite.

Draco war kurz davor entweder seinen besten Freund oder dessen derzeitige Freundin, Mädchen hin oder her, nach Strich und Faden zu verfluchen, als Granger hereinkam und ihn daran hinderte.

Spielverderberin.

„Accio Zauberstab!“ *

Sie drehte sich mit vor Zorn funkelnden Augen zu Daphne, während sie ganz wie nebenbei Dracos Zauberstab auffing.

„Du bist eigentlich hier, um die Nachsitzenden an so etwas zu hindern Greengrass! Was denkst du was du hier tust?!

Und was macht er,“ sie deutete mit ihrem Zauberstab in Richtung Blaise, der sich möglichst unauffällig aus der Schusslinie brachte „ hier?“

Daphne wollte gerade zu etwas vermutlich weniger freundlichem, das sich ziemlich wahrscheinlich um ein gewisses „S“-Wort drehte, ansetzten, als Blaise es des lieben Friedens willens doch besser fand sich so langsam einzumischen.

„Hey, beruhigt euch erst einmal. Und Granger? Tu uns bitte einen Gefallen und lege deinen Zauberstab außer Griffweite, bevor du den bericht liest.“

Er lächelte der ziemlich verdutzt wirkenden Granger und Daphne, die mittlerweile wieder schadenfroh grinste zu und zog Draco hinter sich her zu Ginevra in die letzt Reihe, wo diese die Beiden fragend ansah.

„Gibt es eine bestimmten grund, warum Hermine eben so aussah, als ob sie am liebsten Slytherin von drei seiner Schüler befreit hätte?“

Blaise kicherte und setzte sich unbefangener, als es die Situation Dracos Meinung nach verlangt hätte auf einen Tisch vor dem Regal, mit dem sie such gerade beschäftigte.

Allerdings: Daphne.“

Er grinste noch breiter.

„Nachdem die Beiden sich bei ihrem letzten gemeinsamen Rundgang dermaßen verflucht haben, dass sie in der Krankenstation gelandet sind, habe ich es für das Beste gehalten mitzukommen.“

Draco schnaubte, während er angewidert einen Kessel betrachtete, der vermutlich die letzten zwanzig Jahre keine Seife mehr gesehen hatte.

„Natürlich. Das und wegen der unvergleichlichen Show.“

Er wollte noch fortfahren, wurde allerdings von einer breit grinsenden Ginevra unterbrochen.

„Ernsthaft? Daher hatte sie also die ganzen blauen Flecken. Und uns wollte sie erzählen, dass sie die Treppe vom Astronomieturm runtergefallen ist, weil sie so vertieft in ihr Buch war. Dabei führt sie nur einen Privatkrieg mit Greengrass!“

Draco schaute misstrauisch von ihr zu Blaise.

Die Beiden verstanden sich offensichtlich viel zu gut. Blaise hatte zwar augenscheinlich momentan Greengrass, aber so wie er ihn kannte konnte sich das bei ihm ganz schnell ändern...

Blaise riss ihn aus seinen Gedanken.

„Ich würde an eurer stelle ja so langsam in Deckung gehen. Granger hat gerade angefangen den Bericht zu lesen.“

Draco und Ginevra wechselten einen entsetzten Blick, als Hermine immer blasser und Daphnes Grinsen immer breiter wurde je weiter sie lass.

Wortlos reichte sie Daphne das Pergament und ging auf die beiden Missetäter zu, die scheinbar bemüht waren möglichst unauffällig zu verschwinden.

Ja, Granger war zwar ein Schlammbl- eine Muggelgeborene, aber das änderte nichts daran, dass sie die Beste in ihrem Jahrgang war und vermutlich auch dementsprechend verfluchen konnte.

„Ginevra Molly Weasley, was hast du dazu zu sagen?“ fragte sie mit dünner Stimme.

Angesichts Grangers Gesichtsausdrucks –und ihres krampfhaft umklammerten Zauberstabes- wurde Ginevra scheinbar doch so langsam nervös.

„Nenn mich nicht so. Und Slughorn hat das wirklich alles nur falsch verstanden. Ich bin umgefallen und da war Dra- ähm, Malfoy und-“

Granger schüttelte schwach den Kopf.

„Ich dachte wir wären Freundinnen. Ich verstehe ja, dass du Ron nichts gesagt hast, aber mir?“

Draco schaute sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.

Was für eine Dramaqueen.

Er hätte sogar schwören können Tränen in ihren Augenwinkeln glitzern zu sehen, bevor er sie sich auf dem Absatz umdrehte und mit wehendem Umhang aus dem Klassenraum stürmte.

Dass sie die Tür nicht hinter sich zugeschlagen hatte war aber auch alles.

Die eintretende Stille wurde erst von Ginevra gebrochen, sie gefrusstet gegen einen Kessel trat.

„Verdammter Drachenmist!“

*+*

Eine Woche später trafen sich die Beiden auf den Astronomieturm.

Das einzig Gute an der Woche war gewesen, dass sich Slughorn, sowie Blaise und Daphne auch weiterhin darauf beschränkt hatten vollkommen unangebrachte Anspielungen vom Stapel zu lassen und auch Granger noch zu sehr in Selbstmitleid schwelgte, um dem bezüglich den Mund aufzumachen.

Wenn nur das Wörtchen ‚wenn’ nicht wäre, das einen wieder auf den Boden der Tatsachen zurück holte.

Es wäre soweit nämlich alles gut, wenn es nicht schon der Vormittag von Halloween wäre, dem tag des Coupes und sie immer noch keine Ahnung hätten, was Eden und Konsorten geplant hatten.

Ginevra seufzte.

„O.K., und bleibt wohl nichts anderes übrig, wir müssen in den Turm.“

Draco schaute sie verständnislos an.

„In welchem Turm? Obwohl ich es so ganz nebenbei sowieso strategisch ungünstig fand uns hier zu treffen. Na gut, es ist Sonntag morgens, also wird hier nicht so viel Betrieb sein, aber mit etwas Pech läuft doch noch ein knutschendes Pärchen in uns rein und dann kann ich mich vermutlich darauf einstellen von einem deiner zehn-„

„Fünf.“

„O.K., fünf Brüder auseinandergenommen zu werden.“

Ginny schaute ihn umbarmherzig an.

„Das wirst du für meine Hilfe wohl in Kauf nehmen müssen. Außerdem bezweifle ich, dass Percy sich die mühe machen würde, also wären es nur noch vier.“

Draco verzog das Gesicht,. Nur noch vier fuchsteufelswilde Brüder, die es als ihre Pflicht sahen die Unschuld ihrer Schwester zu verteidigen und ihn in diesem Prozess zusammenzuschlagen.

Welche Erleichterung...

Sie fuhr unbeirrt fort.

„Um auf deine erste Frage zurückzukommen, in den Gryffindorturm. Genau genommen in ihren Schlaffsaal. Ich wäre ja alleine gegangen, aber ich habe keinen blassen Schimmer, was ihre Sachen sind. Sie wird ha wohl kaum ihren Namen dick und breit auf ihren Koffer geschrieben haben.“

Das hatte sie allerdings schon, was Draco angesichts der Chance den Gryffindorturm zusehen allerdings einfach unter Tisch fallen ließ.

Da war allerdings noch ein kleines Problem...

„Wie zum Teufel willst du mit mir da rein kommen?“

Auf diese Frage hatte sie scheinbar gewartet, den sie zog breitgrinsend einen silbrig-glänzenden Umhang aus ihrer abgewetzten Umhängetasche, die vor vermutlich schon einer ganzen Reihe ihrer Brüder gehört hatte, die nicht sonderlich zierlich damit umgegangen waren.

Einen Tarnumhang?! Wo bei Merlins verdammten rosa Plüsch-Pantoffeln hast du den denn her?!“

Ginevra kicherte.

„Rosa Plüsch-Pantoffeln...? Ehem, Geht schon wieder. Das ist Harrys, den habe ich mir... geborgt.“

Draco schaute sie mit offenem Mund an.

Potter hat einen Tarnumhang?“

Er verzog das Gesicht.

„Das erklärt so einiges...“

Sie lächelte und murmelte so leise, dass er es fast nicht gehört hätte:

„Und dabei ahnst du nicht einmal die Hälfte...“

Bevor er noch genauer auf ihre letzte Aussage eingehen konnte fasste sie sein Handgelenk und zog ihn hinter sich her.

„Komm, wir müssen fertig sein, bevor sie vom Frühstück wiederkommen!“

Dort wo ihre Hand seine Haut berührte brannte es.

Apropos, da viel ihm gerade wieder etwas ein...

„Sag einmal, du hast Granger gesagt, sie soll dich nicht ‚Ginevra’ nennen... was ist dann mit mir?“

Sie drehte sich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen zu ihm um, sah ihn allerdings nicht an, als sie ein helles rosé annahm.

„Ich mag, wie du meinen Namen sagst.“

Während der ganzen zeit hatte sie ihn nicht los gelassen.

*+*
 


 

*A.d.A.: Ich weiß, dass ist eigentlich „expeliarmus“, aber sie will ja schließlich nur Dracos Zauberstab und nicht alle.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-04-07T17:05:46+00:00 07.04.2008 19:05
Wieder ein sehr gutes Kapitel!!! Die Sache mit dem Bericht, fand ich sehr gelungen, aber am lustigsten fand ich den letzten Teil des Kapitels.

Was das mit der Draco/Astoria-Sache angeht: Die meisten mögen doch sowieso Draco nur mit Harry oder Hermine. Außerdem sind Draco/Ginny-Fanfics viel lustiger, aber vorallem gute davon gibt es nur sehr, sehr selten. Und das kannst du doch sehr gut!!!


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