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Heiraten? Nein, verdammt!

Staffel 2 zu "Heiraten? Nur über meine Leiche!"
von

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Chap. 09

So ihr Lieben,
 

hier kommt das versprochene Chap und zwar noch in diesem Jahr. Das liegt aber daran, weil ich morgen früh in den Urlaub fliege und weil ihr auf das letzte Chap wirklich sehr lange warten musste, kommt das hier schnell hinterher.

Also: das Chap wurde lediglich von mir noch mal gebetat, also nicht wundern.^^

Disclaimer: Alles gehört Meister Tolkien, nur meine geistige Umnachtung nicht. Die wünsche ich niemandem.XD

So, ansonsten gibt es nur noch zu sagen: Ein gutes neues Jahr euch allen!
 


 

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„Ich habe eindeutig die Nase voll!“

„Ach, so schlimm ist es doch auch nicht...“

„Nicht schlimm? Nicht Schlimm? Es ist grausam!“

Ein Augenrollen.

„Warum muss ich das machen?“
 

„Weil ich es nicht kann?“

„Such dir in Zukunft ein Gebüsch!“

„Und ich dachte, du würdest dich freuen...“

„Darüber, dass ich dein Katzenklo reinige? Ich war Herr von Bruchtal und Träger von Vilya, verdammt!“
 

„Du hast vergessen, dass sich alle fürchteten, wenn du unausgeschlafen warst.“

„Lenke nicht vom Thema ab!“

„Das mache ich doch gar nicht.“

„Argh, mir reicht es!“
 

Ein Sack Katzenstreu flog durch die Gegend, dicht gefolgt von dem Rest.

„Und was willst du machen?“

„Es beenden!“, verkündete Elrond und zischte davon.

„Also... manchmal macht er mir wirklich Angst.“
 

~~
 

„Huch? Wer mag das wohl sein?“, fragte sich ein Maia, der das Tor zum Mandos bewachte und die schnell nahende Person begutachtete. „Groß, dunkelhaarig, wütend... oh...OH! DAS KANN NUR EINER SEIN!“
 

Vor Schreck wich dem Maia alle Farbe – soweit sie überhaupt vorhanden war – aus dem Gesicht, denn er wollte nicht herausfinden, was dieser Elb von ihm wollte, daher suchte er mit Augen schon seine Fluchtmöglichkeiten ab.
 

Gut, lieber bekam er den Zorn von Námo zu spüren, als den eines wütenden Noldors! Oh ja, er hatte nicht vergessen, wie eigentümlich und durchaus aggressiv sie sein konnten und dieser hier war auch noch SEHR kampferprobt!
 

Als der Maia aber keine Fluchtmöglichkeit fand und Elrond schon zu nahe war um einfach wegzulaufen, versuchte er so gut es ging seine Mimik neutral wie möglich zu halten, was bei dem Anblick dieser drohenden Gefahr überaus strapazierend war.

„Ihr da“, deutete Elrond mit seinem entblößten Finger auf den Maia, „macht mir sofort auf! Ich muss zu eurem Herrn!“
 

„Herr Elrond“, lächelte der Maia begrüßend, wobei er jetzt schon innerlich vor Elronds Reaktion auf seine Erwiderung schlotterte, „so leid es mir tut: Ihr habt keine Zutrittserlaubnis.“
 

Hatte er mit einem wütenden Aufschreien und Fluchen gedacht, so wurde er nun ausschließlich sehr böse angestarrt. Der Blick war unheimlicher als man sich vorstellen konnte, als ob der Lord von Bruchtal am überlegen war, wie er den armen Boten foltern konnte.
 

„Na gut, aber erzählt das niemandem!“, seufzte der Maia ergeben und schnippte mit einem Finger, wodurch sich die Tür öffnete und ein triumphierend grinsender Elrond hindurch schritt.
 

~~
 

„Also, ich fand die heutige Episode von „The Elves“ ganz spannend. Ich frage mich, ob Erestor wirklich mit diesem jungen Elben zurecht kommen wird“, grübelte Irmo, während er mit auf seinem Sessel mit den anderen Valar vor den Wandteppichen von Vaire saß und Popcorn aß.
 

„Oh, glaubt mir. Er wird, sonst bekommt er es mit mir zu tun!“, hörten sie eine eiskalte Stimme hinter ihnen, was sie erschrocken umdrehen ließ und mit großen Augen Elrond anstarrten, der langsam zu ihnen schlenderte.

„Igh!“, kreischte verschrocken Yavanna auf und verschüttete dabei das Popcorn.
 

„Oh, habe ich etwa gestört?“, fragte Elrond gespielt unschuldig nach und hob seine Augenbraue, wartete jedoch nicht auf eine Antwort, denn er wusste, er würde keine bekommen, denn dafür waren die Valar zu verblüfft.

Irgendwann ließ er seinen Blick durch die ganze Halle schweifen und blieb an den Wandteppichen hängen, wobei sich seine Augen verengten.
 

„So habt ihr uns also immer ausspioniert“, zischte er leise.

Aus den Augenwinkeln bemerkte er, wie jemand auf ihn zukam.

„Herr Elrond, wir freuen uns natürlich über euren Besuch, wir sind nur überrascht“, lächelte Námo nervös.

„Natürlich, wer erwartet auch, dass sein Beobachtungsobjekt einmal direkt zum Voyeur kommen würde?“
 

„Wie seid ihr hierher gekommen und was macht ihr hier?“, ignorierte Mandos geflissentlich diese Aussage und lächelte weiter.

„Habt ihr vergessen, wer ich bin?“, lächelte nun auch Elrond. „Ich habe meine Mittel und Wege.“
 

„Gut, ihr seid also hier... was führt euch zu mir?“

„Ich bin gekommen, um etwas zu fordern.“

„Und das wäre?“

„Macht Gil-galad wieder zum Elb!“
 

Jetzt herrschte wirklich absolute Stille, die lediglich von dem Rascheln der Popcorntüten gestört wurde. Immerhin waren die Valar gerade Zeuge eines unglaublichen Zusammentreffens, also sprachen sie nicht, starrten die beiden an und aßen erwartend ihr Popcorn, wobei erwähnt werden muss, dass Elrond sich wünschte, es bliebe ihnen im Halse stecken.
 

„Ihr verlangt was von mir?“, fragte Mandos leicht geschockt.

„Ihr habt mich schon verstanden.“

„Das kann nicht euer Ernst sein.“

Der Blick des Halbelben reichte durchaus aus, dem Valar vom Gegenteil zu überzeugen und so schluckte er schwer.
 

„Ich bin nicht befugt, ihn in einen Elben zu verwandeln. Außerdem war er mit den Bedingungen für seine Verwandlung einverstanden“, verkündete Námo und verschränkte die Arme, woraufhin Elrond ein wenig umher ging und die Umgebung beäugte.
 

„Das sind also die Hallen des Wartens... kein Wunder, dass sich Gil-galad auf so eine Bedingung einließ. Aber darum bin ich schließlich hier“, lächelte Elrond, als er stehen blieb und sich auf einen leeren Sessel – in dem wohl davor der Herr von Mandos gesessen hatte – nieder und griff zu einer Popcorntüte.
 

„Was... was habt ihr vor?“, wunderte sich der Herr der Hallen des Wartens über das Verhalten des Halbelben, der es sich auf seinem Sessel bequem machte und genüsslich Popcorn aß.
 

„Ich bleibe so lange hier, bis Gil-galad wieder ein Elb ist.“

„Ich...“

„ICH bin es Leid sein Katzenklo putzen zu müssen, also kommt mir nicht so!“

„Das kann ja noch heiter werden“, murmelte Tulkas.
 

~~
 

Heute war ein ausgesprochen seltsamer Tag. Da ich heute Mittag frei hatte, beschloss ich zu „Zum Pfau“ zu gehen, um mich mit meinem Vater und den anderen zu treffen, immerhin kam ich durch meine Tätigkeit bei der Zeitung nicht mehr so häufig dazu.
 

So war ich also zum besagten Treffpunkt gekommen, war unterwegs auf keine penetranten Elbinnen getroffen und setzte mich in die abgeschirmte Abteilung, die stets für uns reserviert war und prompt wurde ich herzlichst von meinen Familienmitgliedern, Elronds Söhnen und ehemaligen Seneschall und den Herrschaften von Therapeuten begrüßt.
 

Gerade als ich mich zu ihnen setzte, kam Haldir müde zu uns und genehmigte sich ein Zwergenbier – das natürlich von Gimli gebraut wurde und damit sehr berühmt war.

„Anstrengender Tag?“, nickte ich den Besitzer des „Zum Pfau“ grüßend zu.
 

„Ja, der neue Koch ist einfach noch nicht so routiniert.“

„Ist das denn sehr schlimm?“, erkundigte sich Opa, der gerade eben auf die Schulter meines Vaters gesprungen war.

„Er hätte fast meine Küche niedergebrannt.“
 

„Und du hast ihn noch nicht aus dem Fenster geworfen?“

„Orophin hat mich aus der Küche geworfen“, zuckte Haldir mit den Schultern, „und jetzt habe ich einen freien Mittag und sitze bei euch.“
 

„Ach, darüber kann man sich doch auch nicht beklagen. Ein schöner Tag im Freien, ein kühles Bier... oh, wie ich das vermisse!“, seufzte ein Gil-galad, der neben dem Tisch am Boden vor einer großen Schüssel Milch saß. „Ihr glaubt nicht, wie leid ich es bin Milch Tag ein und Tag aus trinken zu müssen.“
 

„Als ob Nüsseknacken besser wäre“, grummelte mein Großvater, der gerade versuchte eine Nuss zu knacken.

„Ach, Vater! Kannst du nicht auf dem Tisch essen?“, nörgelte mein Vater.
 

„Ah, ah, ah! Nichts da! Keine Tiere auf dem Tisch... es sei denn, sie sind tot“, hob Haldir drohend den Finger, woraufhin „Das habe ich genau gehört!“ aus der Küche zu vernehmen war und der Lórienelb „Mir doch egal!“ zurückrief.
 

Aber gerade als Großvater etwas erwidern wollte, wurde alles urplötzlich unglaublich grell, so dass wir nichts mehr sahen und ich nur erschrockene Schreie von anderen Elben hörte, dicht gefolgt von lauten Aufschreien, Gepolter und Flüchen.
 

Doch so schnell das Licht erstrahlt war, so schnell war es auch schon wieder verschwunden und als sich meine Sicht langsam wieder klärte, starrte ich sprachlos auf das Szenario vor mir. Es war unglaublich, unfassbar!
 

Mein Vater lag auf den Trümmern des einstigen ganzen Tisches, auf ihm ein anderer Elb und unter dem einem Rand des zerbrochenen Tisches lugten Beine und ein dunkelhaariger Schopf heraus und der Rest der vormals sitzenden Elben war aufgesprungen und schaute schockiert auf das kleine Schlachtfeld vor uns.
 

„Autsch, ahhhh, verdammt noch mal, runter von mir!“, stöhnte mein Vater.

„Und wenn ihr dabei seid, dann auch gleich den Tisch“, kam es etwas dumpf unter dem Tisch hervor.

„Ja, doch! Nur keine falsche Hektik, denkst du ich finde das toll?“, meckerte mein Großvater zurück und stützte sich langsam in die Höhe, wobei wir alle immer noch still waren und nur mit großen Augen das Schauspiel vor uns betrachteten.
 

„Du, Oropher... ist dir noch nichts aufgefallen?“, fragte Celeborn irritiert.

„Was denn?“, wandte sich mein Großvater zu ihm um.

„Du... schau dich einfach an!“

Gerade als der ehemalige König zu einer bissigen Antwort ansetzen wollte, bemerkte er, dass er sich mit Lord Celeborn auf Augenhöhe befand, was für ihn sehr verwirrend war.
 

„Sag mir, bist du geschrumpft?“

„Äh, nein... sieh dich an!“, befahl der ehemalige Herr der Galadhrim und als er endlich dem nachkam starrte er auf seine Hände.

„Bei allen Göttern“, keuchte Oropher mit großen Augen.
 

„Halloho? Ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber ich bekomme langsam keine Luft mehr und meine Schüssel bohrt sich in eine sehr unangenehme Körperstelle.“
 


 

TBC in 2009....
 

@ Lindele: Genau aus diesem Grund hab ich es auch gemacht.*lol*
 

@ yamina-chan: Du musst verstehen, dass Legolas sein Leben lang in Mittelerde verbracht hat und das noch im Düsterwald, wo immer viel Orkaktivität war. So alte Gewohnheiten wird man einfach nicht so schnell los.*lach*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Illythia
2009-01-07T17:51:59+00:00 07.01.2009 18:51
Kommi von OptimusPrime:


Das war mal wieder ein sehr amüsantes Kapitel! Ganz besonders der Schluss, aber dazu später.
Der Streit zwischen Herr Elrond und Gilgalad (Im Bezug auf das Katzenklo und die letzte Äußerung des Katers >>„Also... manchmal macht er mir wirklich Angst.“<<) war doch recht gut gelungen, auch der nachfolgende Akt war gut. Ganz besonders nachdem sich Elrond mit Mandos anlegte und sich einfach in seinen Sessel setzte. *lol*
Doch die Beste Szene fand ich die am Schluss, nachdem man Gilgalad und Oropher verwandelt hatte. Recht amüsant. Die Vorstellung, dass ein kleines Eichhörnchen auf dem Kopf des Düsterwaldkönigs saß und dann in einen ausgewachsenen Elben verwandelt wurde… Einfach nur zum Lachen! ^o^ *lol*
Von:  Lindele
2008-12-29T00:01:50+00:00 29.12.2008 01:01
aaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh *wegschmeiß vor lachen* XDDDDDDDDDD
oh bitte bitte schick dein text ma peter jackson, dann kann der das verfilmen! ich würde die stelle der rückverwandlung und das chaos unterm und auf'm tisch zu gern live sehn XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
Von:  yamina-chan
2008-12-28T21:57:27+00:00 28.12.2008 22:57
(*Legolas pat*)
Elrond ist wirklich DAS Beispiel für Durchsetzungsvermögen. Jetzt sind die Herren also wieder entwandelt. Hm. Das verspricht lustig zu werden ^^
Von:  Nex_Caedes
2008-12-28T18:17:26+00:00 28.12.2008 19:17
Elrond ist mal ist heute zu hochturen aufgelaufen;)

MFG
Nex Caedes


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