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Der schwarze Engel

von

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Kapitel 3

So... wie jemanden versprochen noch diese Woche ein neues Kapitel. Bis mitten in der Nacht dran gesessen^^ Ich hoffe das wir honeriert XDXD

Im nächsten kommt dann auch wieder ein neuer Chara^^ Die Kerle hier, zumindest die unwichtigen... sterben eh immer weg... lass ich einfach mal sein. Hab zwar auch zu diesen die kompletten Stekis, aber ich denke mal, die interessieren hier niemanden. Wenn doch, dann fragt mich und ich lads hoch^^

Und nun viel Spaß denjenigen, die das hier lesen.
 


 

Kapitel 3:
 

Im schützenden Dunkel der Nacht, lief sie durch die einsamen Straßen. Selbst die geübten Augen einiger Beobachter, Wächter zum Schutz der eigenen Leute, sahen nur einen Schatten. Sie wollte nicht gesehen werden.
 

Schon am Morgen des nächsten Tages ereichte sie das Zentrum der Stadt. Sie ging eine lange Allee entlang. Eine Straße in der vor langer Zeit das Leben pulsiert haben musste. Eingeschlagene Schaufenster, vereinzelte verbleichte Schriftzüge zeugten noch davon. Auch wenn sie es nicht kannte. Ja gar nicht wissen konnte. So sah die schwarzhaarige Menschen vor ihrem inneren Auge. Menschen die rechts und links an den Läden vorbei bummelten. In den einen oder anderen einkehrten oder sich in einem der zahllosen belebten Cafes nieder ließen. Überall war Lachen zu hören, das zwitschern der Vögel in den grünen Bäumen…..
 

Doch schnell holte sie die Realität wieder ein. Verwischte langsam das Bild eines Traumes. Überdeckte es mit der Wirklichkeit. Menschen und Bäume verschwanden. Machten Platz für Autowracks, Berge von Müll und aufgehäuften Schutt. Nichts deutete darauf hin, dass es hier Leben gab. Nichts war zu hören. Nicht einmal der Wind. Obwohl dieser eine große Staubwolke vor ihr aufwirbelte.
 

Es war kühl an diesem Morgen. Fröstelnd steckte Sierra die Hände in die Manteltaschen und ging weiter. Weiter, ohne ein Ziel zu haben. Hatte sie überhaupt je eines gehabt?
 

Seit geraumer Zeit fühlte sie sich schon beobachtet. Jetzt, wo die Sonne aufgegangen war, ihre Strahlen durch die trübe Wolkendecke schickte, da war sie schon von weiten zu sehen. Sie blieb stehen und sah nach vorn. Noch war nichts auffälliges zu sehen. Doch dann traten einige Jungs auf die Straße. Versperrten ihr sowohl den Weg noch vorn als auch zurück. Keiner der Jungs schien älter als 20 Jahre zu sein. Nervös spielten sie mit ihren Knüppeln in den Händen.
 

„Hey Süße.“ Einer der Kerle trat nach vorn, stellte sich direkt vor die junge Frau. Sierra blieb reglos stehen.
 

„Was willst du?“ Ließ sich nicht einschüchtern vom Blick des Jungen. Statt dessen musterte sie ihn ruhig. Ihr Blick fiel auf die rosa und gelb gefärbten Haare und den Hundekopf auf dem weißen T-Shirt .
 

„Ich weiß nicht.. Was hast du denn so zu bieten?„ Das Erlebnis der letzten Nacht steckte Sierra noch in den Knochen. Und keine 24 Stunden später tauchte schon wieder so ein Kerl auf, der etwas von ihr wollte was er unter keinen Umständen bekommen würde. „Dir biete ich bestimmt nichts. Und jetzt mach den Weg frei.“ fauchte sie ihn an.
 

„Habt ihr das gehört Jungs? Sie will dem großen Tommy Befehle erteilen.“ Grinsend drehte er sich zu seinem ´Gefolge` um. Erntete belustigte Gesichtsausdrücke bevor er sich wieder Sierra zuwandte. „Vielleicht sollte ich mir einfach selbst holen, was ich will.“ Allgemeines Gegröle im Hintergrund war die Reaktion auf seine Worte. Einige feuerten ihren Chef an, der inzwischen seelenruhig um die Junge Frau herum ging. Sie von oben bis unten musterte. „Du siehst nicht schlecht aus…. Du willst also hier durch?“
 

„So ist es. Also mach den Weg frei.“ Auch wenn der Kerl seine Bande als Verstärkung hinter sich stehen hatte, Sierra hatte keine Angst. Vielleicht ein Fehler. Aber die Sache mit Daniel klang immer noch in ihr nach.
 

Tommy schien diese unbeugsame Haltung nicht zu gefallen. Er wurde zusehends nervöser, büßte einiges von seiner anfänglichen Lockerheit ein. Grob fasste er Sierra am Kinn, drehte ihren Kopf zu sich hoch. „Hör mal zu Puppe. Wer hier durch will muss bezahlen. Die Straße gehört nämlich dem großen Tommy.“
 

Sierra sah ihn nur teilnahmslos an. Wegezoll war in dieser Zeit, in dieser Stadt nichts ungewöhnliches. Es war sogar weit verbreitet. Auch in ihrer Gang wurde das gemacht… Ach nein, sie gehörte ja nicht mehr zu dieser Gang…

Bestimmt drückte sie die Hand des anderen von sich und ging dann einfach an ihm vorbei. „Tut mir leid für dich, aber ich habe nichts.“ Sie kam keine vier Schritte weit, da versperrten ihr drei andere Jungs den Weg. Die Kerle sahen nicht so aus als würden sie Kaffee trinken wollen. Ruckartig drehte sie sich wieder zu Tommy. „Was willst du noch? Ich habe dir gesagt, ich habe nichts!“

Sichtlich genervt unterdrückte die junge Frau ihre Wut nur spärlich.
 

„Damit gebe ich mich aber nicht zufrieden.“ Wieder stand Tommy direkt vor ihr. Sah bedeutsam an ihr herunter. „Wie gesagt, dein Körper gefällt mir. Als Bezahlung würde er durchaus reichen.“ Wieder zustimmendes Gelächter im Hintergrund.
 

„Vergiss es Kleiner.“

„Kleiner?!“ Gereizt kam Tommy noch näher und lies Sierra seinen Atem auf der Haut spüren. „Hör mal zu Süße. Entweder du tust was ich will, oder du siehst nie wieder das Tageslicht.“ Dieses mal gab es keine Verbale Unterstützung von seinen Jungs. Doch die ernsten Mienen ließen keinen Zweifel daran, dass sie ihren Chef auch dabei unterstützen würden.
 

Langsam hob er eine Hand und strich Sierra über die Wange.

Das war zu viel für die Schwarzhaarige.

Sie griff seinen Arm und drehte ihn so schnell auf den Rücken, dass der Junge Mann nicht mal auf die Idee kommen konnte etwas dagegen zu tun. Wehrlos war er ihr ausgeliefert. „So, und jetzt hörst du mir mal zu. Von mir wirst du gar nichts bekommen, außer einen gebrochenen Arm. Befriedige deine Gelüste woanders. Und jetzt geh mir endlich aus dem Weg.!“ Ihre Stimme war nicht mehr als ein leises Fauchen. Und doch reichte es um Tommy einen kalten Schauer über den Rücken zu jagen.
 

Unsanft stieß sie ihren Gegenüber zu Boden, welcher sich gerade noch so mit den Händen abfangen konnte. Von dieser unterwürfigen Position aus, sah er nur noch ihren wehenden Pferdeschwanz. „So kommst du mir nicht davon.“ knurrte er. Gleich neben ihn lag ein Eisenrohr. Für ihn ein Geschenk des Himmels. Er Griff danach, sprang auf und rannte hinter Sierra her.
 

Doch noch bevor er mit dem Schlag ausholen konnte, war die Frau schon herumgewirbelt. Sie fing den Arm ab, entwand ihm das Rohr und nahm Tommy keine zwei Sekunden später damit in den Schwitzkasten. Sofort sprangen einige seiner Männer nach vorn, wagten aber nicht sich einzumischen. Das Eisenrohr lag genau unter Tommys Kinn, direkt über der Kehle. Nur ein klein wenig fester zugedrückt….
 

„Nur eine falsche Bewegung…! Sag deinen Leuten, sie sollen den Weg frei machen!“ Als Tommy keine Anstalten machte, ihrem Befehl nach zu kommen, drückte Sierra das Rohr kurz fester an die Haut. „Wird’s bald?“ Ihre Geduld war schon in dem Moment zu ende, da der andere wieder aufgestanden war. Viel mehr sollte er sie jetzt besser nicht reizen.
 

Man merkte das sich Tommy nur widerwillig zu einer Antwort überwand. Aber er tat es immerhin. „Is..t ja .. Gut.. Aber.. lass m..ir mehr Luft…“ Nur kurz lockerte Sierra ihren Griff. Sofort zog der andere die so sehr benötigte Luft ein. Zwei drei tiefe Atemzüge tat er, bevor er die Frau hinter sich vorwurfsvoll anfunkelte und seinen Männern dann den Befehl erteilte zu verschwinden.

Die anderen Jungs warfen sich Blicke zu. Waren sich nicht ganz sicher, ob sie dem Befehl ihres Anführers nachkommen sollten. Doch nach ein paar Augenblicken zogen sie sich zurück. Gaben so den weiteren Weg auf der Straße frei.
 

„Geht doch…“ hörte er Sierra noch leise sagen, dann fand er sich schon wieder auf dem Boden wider. Die schwarzhaarige hatte ihn mit einem Tritt in den Rücken dorthin befördert. Das Rohr warf sie demonstrativ neben ihn. Klirrend traf es auf den rissigen Asphalt, verfehlte den Körper des Geschlagenen nur knapp. Mit einem letzten abwertenden Blick in die Runde steckte sie ihre Hände wieder in die Taschen und ging. Einfach weiter in die Richtung in die sie wollte… In die es sie ziellos trieb…
 

Schon nach den ersten Schritten verschwendete sie keinen Gedanken mehr an Tommy.
 

Die Allee schien kein Ende zu nehmen. Ebenso wenig das Ausmaß des Chaos. Noch immer bestimmten Trümmer, zerbrochene Fenster und Eingegangene Bäume das Bild vor ihren Füßen. Bäume die vor vielen Jahren in vollem grün gestanden hatten… Und wieder tauchte das Traumbild vor ihrem inneren Auge auf. Verdrängte kurz die Wirklichkeit… Bis ein Geräusch hinter ihr sie wieder zurück riss.
 

Irritiert drehte sich Sierra um. Schweifte mit dem Blick über die Straße, die sie eben entlang gekommen war. Doch außer dem gewohnten Bild konnte sie nichts entdecken. Nichts was das Geräusch verursacht haben könnte. Nicht mal etwas, was überhaupt ein Geräusch von sich geben konnte. Nicht ohne das Zutun eines Menschen.
 

Langsam ging sie weiter. Achtete jetzt aber sehr viel genauer auf ihre Umgebung. In einer Welt wie dieser, konnte Unachtsamkeit sehr schnell zum Verhängnis werden… Und wirklich. Etwas, oder besser gesagt jemand war hinter ihr. Denn das Geräusch wiederholte sich. Lauter dieses mal. Eindringlicher. Jemand folgte ihr, und das schon eine geraume Weile.
 

Sie blieb stehen. An einer Straßenlaterne die vor Jahrzehnten das letzte mal gebrannt hatte. Nun war der Stahl verrostet, die Lackierung schon lange abgeblättert und das gelbliche Glas in Tausend Scherben gesprungen.

Mit geschlossenen Augen horchte sie hinter sich. Versuchte zu sondieren, ob ihr Verfolger ihr gefährlich werden konnte oder nicht… Und dann fiel alle Spannung von ihr ab. Sie öffnete die Augen und sah nach vorn, weiter in die Richtung in die sie unterwegs war. „Du kannst jetzt raus kommen.“
 

Kapitel 3 ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  masami56
2008-07-31T06:01:09+00:00 31.07.2008 08:01
woooaaa geiiil *-*
ahhhh ich finds hama wie sie sich verteidigt <3
schreib schnell schnell weita mag wissen wer sie verfolgt *-*
wie imma suppa geschrieben und supa erzählt <3


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