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Der schwarze Engel

von

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Kapitel 1

Nach Ewigkeiten dann doch mal eine Forsetzung von mir^^ Vielleicht liest es ja noch einer.

Hab mir auch vorgenommen jetzt mal ernshaft hierran weiter zu arbeiten.

Hmmmm... Ich weiß nicht sooo genau ob ich das kapi auf adauld setzen sollte. Aber da ich die ausführliche Beschreibung der bestimmten Szene ja weggelassen habe... sollte das schon so gehen... hoff ich.
 

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Kapitel 1
 


 

In diesen Zeiten, versuchte eine kleine Familie, so gut es ging zu überleben. Vater, Mutter und die beiden Töchter.

Sie lebten in einem kleinen Häuschen im Wald, nahe Washington DC, oder dem, was davon übrig war. Das Häuschen stand auf dem Grundstück eines reichen Mannes. Einer der wenigen, der auf der Erde geblieben war. Warum er nicht ebenfalls in eine der Kolonien auswanderte wusste keiner. Der Mann lebte recht zurückgezogen.
 

Er duldete die kleine Familie am Rande seines Besitzes. Er tolerierte ihre Exiztens und versuchte nicht sie zu vertreiben. Er war verständnisvoll und freundlich, wenn man ihm begegnete. Und in besonders schweren Jahren, sorgte er sogar für das Überleben seiner „Untermieter“.
 

In einer Welt wie dieser, war Adreano ein wahrer Samariter.
 

Aber Adreano hatte nicht nur gute Seiten. Wie jeder Mensch hatte auch er seine Laster. Sein schlimmster Feind war der Alkohol. Unter dessen Einfluss konnte er oft unüberlegt handeln. Außerdem beugte er sich Widerspruchslos Javals Befehlen. Etwas, das jeder tat. Etwas das jeder tun sollte um in Ruhe leben zu können.
 

Im Jahre 4815 sollte sich dann aber alles ändern. Nichts sollte mehr sein, wie es die Beteiligten kannten. Niemand würde mehr so sein, wie die andren ihn in Erinnerung hatten. Wie sie ihn weiterhin haben wollten.
 

Die Nacht war windig und zugezogen. Kein Stern war zu sehen. Die Landschaft lag ruhig da.

In Adreanos Haus gab es einen kleineren Empfang. Klein, denn es waren nur zwei andere Männer anwesend. Es wurden einige Dinge besprochen, gegessen und natürlich getrunken. Sehr viel getrunken. Zu viel getrunken.
 

Spät in der Nacht war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Es wurde gescherzt und Unsinnige Dinge geredet.

Die beiden Herren fragten nach einem Mädchen für gewisse Stunden. Adreano musste nicht lange gebeten werden, um diesem Wunsch zuzustimmen. Und er musste auch nicht lange überlegen, wen er ihnen versprechen würde.
 

Die Wahl fiel auf Christin, die ältere Tochter der jungen Familie im Wald. In den letzten Jahren war sie zu einem hübschen jungen Mädchen herangewachsen. Mit ihren 16 Jahren war sie recht zart und wirkte fast zerbrechlich. Ihre langen braunen Haare fielen weich über die Schultern und ihre blauen Augen waren tief und klar wie der alte Ozean.
 

Mit einem verrosteten, uralten Geländewagen machten sie sich auf den Weg.
 

Das Geräusch eines vorfahrenden Autos, weckte Christin und ihre Eltern aus den sowieso recht unruhigen schlaf. Auch Claudia, die jüngere der beiden Mädchen, wurde durch den Krach wach.

Sie sah nur noch, wie ihre Schwester mit zwei Fremden mitging. Natürlich wollte sie ihr nach, doch ihre Mutter hielt sie zurück.. Ihre Mutter zitterte, dass konnte sie spüren. Und ihr Vater hatte wütend die Hände zu Fäusten geballt. Irgendetwas war passiert oder würde passieren. Etwas womit ihre Eltern nicht einverstanden waren, wogegen sie sich aber doch nicht erwehren konnten.
 

Verständnislos sah Claudia abwechselnd zum Vater und zum Scheunentor, hinter dem Christin verschwunden war. Dann ertönten die ersten Schreie ihrer Schwester. Ihre Mutter zuckte zusammen, eine Träne tropfte ihr in den Nacken. Ihr Vater bebte jetzt vor Wut. Aber noch immer verstand das junge Mädchen nicht, was los war.
 

Der Griff ihrer Mutter wurde schwächer, ließ sie ganz los.

Schnell verschwand sie in ihrem Kämmerchen. Aber sie blieb nicht dort.

Hastig sprang Claudia aus dem Fenster und rannte zu Scheune. Erst wollte sie sofort rein platzen. Doch sie hatte Angst davor, was sie hinter dem Tor erwartete. So suchte sich einen Schlitz und spähte hinein.
 

Was sie sah, lies ihr den Atem stocken.
 

Sie sah ihre Schwester. Nackt auf dem Boden. Einer der Männer hielt ihre Arme, drückte sie fest auf den Boden. Der andere machte sich in wilder Lust über sie her. Er verging sich an ihr. Er vergewaltigte sie.

Dicke Tränen rollten über Christins Wange. Schlurzer drangen aus ihrer Kehle. Aber ihr Blick war voller Verachtung. Voller Stolz…. Noch.

Dann war alles vorbei.
 

Der Mann wollte sich gerade wieder anziehen, beseitigte schon alle verräterischen Spuren an sich, da ging Christin auf ihn los. Sie wollte ihm an die Gurgel. Wollte ihn umbringen, für dass, was er ihr angetan hat. Doch sie erwischte nur den linken Ärmel seines reinen weißen Hemdes. Mit einem lauten ratschen riss er ab.
 

Bevor Christin noch mal versuchen konnte den Mann zu schlagen, erwischte sie schon eine kräftige Ohrfeige. Schwer atmend stützte sie sich auf den Boden. Wieder tropften Tränen ins Heu.
 

Unter dem abgerissenen Ärmel kam unterdessen ein Bild zum Vorschein. Das Bild eines Engels. Eines schwarzen Engels, der qualvoll in roten Flammen starb. Die Flügel waren ausgebreitet, die Arme zum Himmel gestreckt. Er erhoffte sich Hilfe. Aber die würde nicht kommen. Der Engel war verloren.
 

Nur dieses Bild blieb in Claudias Gedächtnis hängen. Sonst nichts. Dafür aber klarer und schärfer, als jede andere Erinnerung.
 

Es war nur eine Nacht. Nur ein Ereignis. Wenige Minuten… Und doch war danach alles anders. Nichts war mehr wie zuvor.

Die Stimmung war gedrückt. Aber keiner verlor ein Wort über den Vorfall. Christin zog sich immer weiter zurück. Sprach irgendwann gar nicht mehr. Kein einziges Wort. Doch sie lächelte noch. Noch immer so warm und freundlich als wäre nie etwas geschehen.
 

Claudia konnte und wollte ihre Schwester so nicht sehen. Sie tat ihr so unendlich leid. So verkroch sie sich langsam in sich selbst. Blockte alles andere ab. Sie sprach nur noch das nötigste, wenn überhaupt. Männer duldete sie gar nicht in ihrer Nähe. Sie entwickelte einen unermesslichen Hass gegen sie. Wenn auch nur einer sie berühren wollte... Ihre Eltern wussten nicht, was sie tun sollten. Sie waren Rat- und Hilflos.
 

Mit der Zeit reifte ein Entschluss in dem jungen Mädchen. Sie musste hier weg. Weg von dem Ort, an dem ihre Schwester ihre Unschuld auf so grausame Weise verlor. Weg von dem Ort, an dem ihre recht unbeschwerte Kindheit so abrupt endete. Einfach Weg. Ohne bestimmtes Ziel. Nie wieder wollte sie an diesen Ort zurück. Nie wieder wollte sie ihre Schwester so sehen und jedes mal an diese Nacht erinnert werden…. Und vielleicht, tief in sich drin, hatte sie Angst. Angst davor, dass ihr das auch passieren könnte.
 

Ohne auch nur ein Wort zu sagen, packte sie ihre Sachen und verschwand.
 

Doch wo sollte ein gerade mal 13 jähriges Mädchen hin? Sie hatte doch keinerlei Ahnung von dem Leben auf der Straße. Dem Leben ohne Freunde, ohne Familie. Ein Leben Allein. Aber das war ihr egal. Hauptsache, sie konnte alles hinter sich lassen.
 

Kapitel 1 ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  masami56
2008-06-06T10:53:27+00:00 06.06.2008 12:53
*heul* die armee!!!! x-x
das arme mädchen solche schweine !!!
ich wäre auch abgehaun ><
hofftenlich kommt se durch O_O
ahhhh schnell das nächste q-q


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