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Eine folgenschwere Entscheidung

Die Suche nach den Wurzeln
von

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Begräbnis

So jetzt wirds nen bisschen sad. Viel Spaß.
 

40.)Begräbnis
 

Auf dem Friedhof stellten sie sich nun in einer Reihe auf und begutachteten nun den schlichten Grabstein, der nicht unweit von Jirayas pompösen Grabmal stand. Der Himmel war das erste mal seit Wochen mal wieder bewölkt. Jeder von ihnen außer Naruto hielt eine rote Rose in der Hand. Der Blonde schritt nun ein paar Schritte aus der Reihe und stellte sich vor sie, um mit der Grabrede zu beginnen:

„Ich weiß, dass viele von euch Sasuke nicht sonderlich nahe gestanden haben, aber trotzdem danke ich euch allen für euer Erscheinen. Wie ihr alle wisst hatten sowohl ich, wie auch Sakura und Kakashi eine enge Bindung zu ihm. Allerdings war das im meinem Falle nicht immer so. Ehrlich gesagt konnte ich ihn viele Jahre nicht leiden, was, so wie ich später erkannte Neid war. Er war in den meisten Dingen besser als ich. Deshalb war ich auch nur wenig begeistert, als er mit mir und Sakura ins Team 7 unter der Leitung von Kakashi kam. Auf unserer ersten richtigen Mission zeigten sich auch sofort Sasukes Stärken: Kraft, Mut und Verantwortungsbewusstsein. Alles Dinge, die ich damals noch nicht hatte. Das machte mich wütend und ich beschloss ihn als Rivale anzusehen. Diese Rivalität ließ mich sowohl körperlich als auch geistlich stark reifen. Ohne Frage war Sasuke meine größte Motivation und Inspiration, um an mir zu arbeiten. Langsam baute sich eine Kameradschaftlichkeit auf, die später zu einer tiefen Freundschaft wurde. Allerdings blieb die Rivalität bis zum bitteren Ende bestehen. Sie war jedoch wichtig für uns beide, weil sie uns gegenseitig wachsen ließ. Mit der Zeit erfuhr ich mehr über ihn und begann ihn zu verstehen. Ich realisierte, dass wir uns ähnlicher waren, als es nach außen schien. Wir beide kannten den gleichen Schmerz, den Schmerz der Einsamkeit. Auf eine merkwürdige Art und Weise verband uns dieser Schmerz und machte uns zu Brüdern im Geiste“. Er sah nun einmal in die Runde und bemerkte, dass einige von den Trauergästen weinten. Unter ihnen auch Sakura und Ino.

Er fuhr fort: „Wir bestritten als Team 7 viele Missionen und überstanden auch den Angriff Otogakures, in dem der Sandaime sein Leben verlor. Mit der Zeit wurde er zu einem der wichtigsten Menschen in meinem Leben. Umso mehr bestürzte mich die Nachricht, dass er das Dorf verlassen hatte. Ich gab ein Versprechen, dass ich ihn um jeden Preis zurückholen würde. Und so machte ich mich auf die Verfolgung von Sasukes. Aber ich war nicht allein. Shikamaru, Neji, Chouji und Kiba begleiteten und unterstützten mich. Noch heute hege ich große Dankbarkeit für eure Taten, ohne die ich wohl heute nicht hier stehen würde.“ Er warf den Vieren ein Lächeln zu, welches sie erwiderten. „Aber ich möchte auch nicht Lee, der heute wegen einer langen und schweren Mission nicht hier sein kann, und die Sand-Shinobi um Gaara vergessen, denen ich ebenfalls viel schulde. Aber obwohl alle ihr möglichstes taten, gelang es mir nicht ihn zurück zu holen. Als ich mit leeren Händen wiederkehrte, schwor ich mir mein Versprechen zu halten und trainierte Jahre lang auch wie ein Verrückter. Aber wie sehr ich mich auch bemühte, ich konnte ihn einfach nicht davon überzeugen zurück zu kehren. Zu tief saß der Hass auf seinen Bruder, der fast seinen gesamten Clan auslöschte.

Das letzte mal sah ich ihn vor dem großen Angriff vor vier Wochen, in dem er sein Ende fand. Allerdings geschah dies durch seine eigene Hand. Ich selbst konnte ihn nicht von seinem Vorhaben abbringen. Manche würden diesen Suizid als feige bezeichnen, aber für mich zeigt es bloß seine Verzweiflung, die er in sich trug. Ich hoffe inständig und bete dafür, dass er zu mindestens nun frei von Zorn und Zweifel ist und Ruhe finden wird. Mit seinem Tod endet auch die große Ära des Uchia-Clans, der Konoha wie kaum ein anderer prägte.

Ich möchte euch zum Schluss bitten, dass ihr ihn nicht als schlechten Menschen oder Shinobi in Erinnerung behaltet, denn das war er nicht. Er war lediglich fehlgeleitet. Blind vor Zorn und Rache. Dies beweist sein Selbstmord zweifellos. Behaltet ihn so in Erinnerung wie er wirklich war. Wie ich ihn immer gesehen habe. Nicht als Nuke-Nin, nicht als Diener Orochimarus. Behaltet ihn in Erinnerung als einen von uns, einem Konoha-Nin. Vielen Dank. Lasst uns nun für ihn beten.“

Stille Sekunden vergingen und die Anwesenden merkten nun etwas Nasses auf sich nieder fallen. Es begann zu regnen. Zum ersten mal seit über einem Monat. „Selbst der Himmel trauert“ dachte Kakashi. Nach dem Gebet ging einer nach dem anderen zum Grab und legte eine Rose ab. Zum Schluss standen nur noch Sakura, Kakashi und Naruto vor dem Grab. Die beiden Ersteren hatten bereits ihre Blumen abgelegt. Nun zog der Blonde etwas aus seinem schwarzen Kimono, was er viele Jahre lang aufbewahrt hatte, mit der Hoffnung es ihm irgendwann zurückgeben zu können. Es war Sasukes Konoha-Stirnband, auf dem ein feiner Riss senkrecht über das Blatt lief. Er legte es auf dem Grab ab und schloss die Augen. Er verabschiedete sich von einem Menschen, den er wohl nie vergessen würde.
 

In den nächsten Tagen bekam man den Blonden kaum zu Gesicht. Er nahm wegen seinen Verletzungen an keinen Missionen teil und schlug auch jede Einladung für ein Treffen mit seinen Freunden aus. Seinen Gemütszustand erfuhren sie nur durch Sakura, die sie auf dem Laufenden hielte. Erst als die Hokage nach ihm verlangte, konnte er sich aufraffen und verließ seit Tagen zum ersten mal die Namikaze-Residenz. Sie hatte gesagt, dass sie eine gute Nachricht für ihn hätte. Aber selbst auf dem Weg zum Hokage-Turm wurde er nicht gesehen, weil er es in einer irren Geschwindigkeit erreichte. Der Uzumaki wollte nämlich so gut es ging nicht gesehen werden.
 

Er betrat nun Tsunades Büro, traf jedoch nur auf Shizune. Diese sagte nur schnell: „Tsunade erwartet dich in einem anderen Raum. Ich führe dich zu ihr.“ Naruto nickte, signalisierte so, dass er verstand und folgte ihr stumm. Sie gingen ein paar Stockwerke höher und Shizune deutete nur auf eine große Eichentür. Mit einem Knarren öffnete er sie und betrat den dahinter liegenden Raum. Er war noch nie dort gewesen. Es war ein großer Saal, in deren Mitte ein imposanter runder Tisch stand. Um den Tisch herum saßen mehrere Konoha-Nin, welche bis auf zwei Ausnahmen alle männlich waren. Die einzige weibliche Person neben der Hokage war Hinata. Schnell begriff der Uzumaki, wer dort vor ihm saß. Es war der Konoha-Rat, welcher aus den Oberhäuptern der einflussreichsten Clans des Dorfes bestand. Er ahnte nun schon, was die Hokage von ihm wollte.

Tsunade stand nun auf, ging auf ihn zu und lächelte ihn an. Naruto erwiderte das Lächeln aber nicht und sagte nur trocken: „Sie wollten mich sprechen, Hokage-Sama?“ „Ja allerdings.“ antwortete sie mit freudiger Stimme. „Es wurde nun entschieden. Ich werde in drei Tagen zurücktreten und dich als meinen Nachfolger bestimmen. Der Rat hat ihr Vertrauen dir gegenüber zum Ausdruck gemacht. Mein Vorschlag wurde einstimmig zugestimmt.“ Zu ihrer Überraschung verzog der Blonde daraufhin keine Miene. Sie erklärte sich es so, dass er schlicht zu überrascht war um es zu realisieren. „Das einzige was du jetzt noch tun musst, um das rechtmäßige Oberhaupt Konohas zu werden ist, selbst zuzustimmen. Deshalb frage ich dich nun. Bist du bereit Konoha nach besten Gewissen zu leiten und der sechste Feuerschatten zu werden?“ Sie betrachtete diese Frage als rein rhetorisch. Natürlich kannte sie die Antwort schon. Wie könnte er dieses Angebot auch ablehnen? Sie erwartete, dass jeden Moment diese magischen zwei Buchstaben aus ihm herauskommen würden. Die ganze Erwartung und Hoffnung schien aber in dem Moment wie ein Scherbenhaufen zusammen zu brechen, als dem Blonden jetzt ein Wort über die Lippen glitt, mit dem sie niemals gerechnet hatten: „NEIN.“
 

So erstmal danke für die Komms. Im nächsten Chap wird dann die Frage geklärt, warum Naruto abgelehnt hat und seinen größten Traum scheinbar vertreichen ließ.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Vertschl
2007-12-05T12:42:50+00:00 05.12.2007 13:42
tolle grabrede, ich hätt fast selbst zum heulen angfangen..
warum will er nicht hokage werden? :(

freu mich schon aufs nächste kapitel, und die erklärung

Lg Vertschl
Von: abgemeldet
2007-12-05T12:07:21+00:00 05.12.2007 13:07
booha du bist echt geein an so einer
stelle aufzuhören . bitte mach so
schnell weiter wie immer^^.
die grabrede hätt ich nicht besser
hinkriegrn können.ich muss sagen
du hast echt talent


lg Narutokun
Von:  Pixelhunter
2007-12-04T21:45:54+00:00 04.12.2007 22:45
Ziemlich unfair da auf zuhören finde ich aber nagut hosse es geht schell
weiter.
Das kapi war gut eir die anderen und die Grabrede war genial geschreiben
Von:  AlvaSeneca
2007-12-04T21:22:17+00:00 04.12.2007 22:22
WAS; ER HAT NEIN GESAGT ICH HABE MICH WOHL VERLESEN *nomal gucken muss*
nein ich habe doch richtig gelesen ,aber warum?
die nächsten kapi's werden sicher spannend,
mach schnell weiter,


Kyubi_Naruto
Von: abgemeldet
2007-12-04T21:01:29+00:00 04.12.2007 22:01
oh mann wieso ned oh man i kanns kaum erwarten bis weiter geht
Von: abgemeldet
2007-12-04T20:45:33+00:00 04.12.2007 21:45
erste^^
oh mein gott!!
warum hat er nein gesagt?
das wollte er doch immer
ich hoffe du schreibst genau so schnell weiter wie bei den letzten kapiteln
ich freu mich schon riesig auf das nächste kapitel^^
du schreibst einfach super mach weiter so^^


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