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Eine folgenschwere Entscheidung

Die Suche nach den Wurzeln
von

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Leben und Tod

So, hier nun das Nächste. Viel Spaß und Danke für die Komms.
 

37.)Leben und Tod
 

Müde schlurfte eine kleine Krankenschwester die Gänge des Hospitals entlang. Sie gähnte herzhaft und schien an ihrer jetziger Aufgabe keinerlei Freude zu haben, „Man, wie ich diese Morgenvisiten hasse, warum müssen die auch immer so verdammt früh sein.“ sagte sie missmutig vor sich hin. Es war gerade einmal vier Uhr morgens und draußen war es noch stockduster. Sie ging eine Zimmertür nach der anderen ab und vergewisserte sich, ob die Kranken noch da waren und kam jetzt zu der Tür des Uzumakis. Am vorherigen Tag war dort mal wieder Trubel, was sie aber nicht wunderte, weil Naruto mit Abstand den meisten Besuch bekam. Auch das war nicht verwunderlich, wenn man bedachte wer dort lag. Aber gestern war es anders wie sonst. Dort sollte sich nämlich eine sehr traurige Szene abgespielt haben.

Die Schwester ging nun zu der Tür und öffnete sie. Danach machte sie die übliche Prozedur. Sie machte kurz das Licht an, schaute ins Zimmer, löschte das Licht wieder und schloss die Tür. Sie lief ein paar Meter weiter und hielt dann inne. Sie wirbelte herum und riss die Tür ein weiteres Mal auf. Sie hatte es beim ersten Mal gar nicht realisiert, weil das ganze reinste Routine war. Plötzlich stieß sie einen spitzen Schrei aus, der fast die ganze Etage aufweckte. Nur Sekunden später kamen neben mehreren Schwestern und Ärzten auch Tsunade und Shizune, die die ganze Nacht über Krankenhausunterlagen gesessen hatten. „Was ist passiert?“ kam es atemlos aus der Hokage. Die angesprochene Schwester sagte aber nichts und deutete nur in das Innere des Zimmers. Als sie sahen, was sich dort befand, oder besser gesagt nicht befand, stockte ihnen der Atem.

Das Bett war völlig leer. Keine Spur vom Blonden. Tsunades Blick fiel nun auf das geöffnete Fenster und glitt weiter über den Platz, wo gestern noch Ninja-Kleidung lag zum kleinen Tisch. Auf dem Tisch lag ein Stück Papier. Sie eilte hinüber und begann zu lesen: <Vielen Dank für die Fürsorge. Mir geht es gut. Ich habe noch etwas zu erledigen. Ich melde mich sehr bald. Naruto>. Die Hokage knüllte zornig das Schriftstück zusammen und warf es in den Papierkorb. „Dieser Trottel!“ kam es sauer aus ihr. „In seinem jetzigen Zustand in der Weltgeschichte herum zu turnen. Was denkt der sich eigentlich!“ Shizune hingegen machte ein strahlendes Gesicht. „Aber das heißt ja, dass er endlich aufgewacht ist!“ Bei den Worten ihrer Assistentin realisierte Tsunade das jetzt auch und begann ebenfalls zu lächeln. „Aber trotzdem müssen wir ihn finden. Wer weiß, was er sonst anstellt.“

Die Hokage ließ sofort mehrere Adler schicken, die seine Freunde benachrichtigen sollten. Und so wurden ca. zwanzig Minuten später alle geweckt. Manche mehr, mache weniger rücksichtsvoll. Bei Hinata zum Beispiel klopfte ein Vogel nur zaghaft an das Fenster, bis sie ihm Einlass gewährte und die Nachricht las. Shikamaru hatte aber weniger Glück. Bei ihm flog ein Adler einfach durch das geöffnete Fenster und hackte erstmal eine Minute lang auf seinem Gesicht rum, bis der sich endlich bequemte mies gelaunt aufzustehen um die Nachricht zu lesen. Egal wie die Nachrichten auch überbracht wurden, als die Shinobi die Mitteilung lasen, waren sie augenblicklich hellwach. Knappe zehn Minuten später standen so nun auch alle voll bekleidet an dem abgestimmten Treffpunkt. Der Ort war Sakura sehr vertraut. Es war der Platz, wo sie Naruto das erste mal nach fast vier Jahren wieder gesehen hatte. Alle waren in heller Aufregung. Als nun auch Tsunade erschien und sie mit der Suche des Blonden beauftragte, verteilten sich alle im Dorf und begannen Ausschau zu halten. Einige gingen zu Ichirakus oder der Akademie, andere zum Hokage-Turm oder den Hokage-Felsen. Überall wo sie vermuteten, wo er sein könnte. Sakura hingegen glaubte aber zu wissen, wo er war und so machte sie sich auf den Weg zum Friedhof.

Als sie dort angekommen war, eilte sie schnell zu Jirayas Grabstein und bemerkte frisch gepflückte Blumen, die davor lagen. „Er war also wirklich hier, aber ich habe ihn leider verpasst.“ dachte sich die Kunoichi. Auch beim nahe liegenden alten Trainingsplatz von Team 7 war er nicht aufzufinden . Resigniert kehrte sie nach zwei Stunden zum vereinbarten Treffpunkt zurück, wo sie sich wieder treffen sollten. Sie war ein paar Minuten zu früh dran und wartete nun ungeduldig auf Neuigkeiten der anderen. Die Sonne ging gerade auf und tauchte das Dorf in ein warmes orange.

Plötzlich ertönte eine Stimme hinter ihr: „Wer hätte gedacht, dass ich diesen wunderschönen Sonnenaufgang noch einmal zu Gesicht kriegen würde.“ Sakura schrak auf. Es war wie ein Dejavu, genauso wie vor mehreren Monaten. Sie drehte sich jetzt langsam um und sah nun Naruto, der sie anlächelte und mit seinen warmen blauen Augen ansah. Sakura wurde von ihren eigenen Gefühlen überwältigt. In Sekundenbruchteilen fiel sie ihm in die Arme und drückte sich fest an sich. „DU bist endlich aufgewacht. Ich dachte schon, dass du mich nie wieder so anlächeln würdest. Ich bin so glücklich.“ Das einzige was der Blonde erwidern konnte war ein leichtes schmerzerfülltes Stöhnen. „Nicht so fest, Schatz.“ Sie wich etwas zurück und erinnerte sich daran, dass seine Wunden ja noch nicht völlig verheilt waren. „Oh Gott. Es tut mir so Leid. Hab ich dir weh getan?“ Der Uzumaki antwortete nicht und küsste sie stattdessen lang und innig. „Und ich dachte schon, dass ich nie wieder deine Lippen schmecken könnte. Wie lange war ich bewusstlos?“ kam es aus ihm. „22 Tage und es fühlte sich an wie Jahre.“ Diese Zahl schockierte ihn etwas. Er wollte gerade etwas erwidern, als er von mehreren Stimmen unterbrochen wurden, die alle wie im Chor seinen Namen riefen.

Er sah nun zu den angekommenen Shinobi und grinste breit. „Hey Leute, schön euch alle wohlbehalten wiederzusehen, aber was macht ihr so früh eigentlich hier? Seit ihr jetzt zu Frühaufstehern mutiert?“ Das nächste, was er spürte war Sakuras Schlag, der seinen Hinterkopf traf und der daraus resultierende Schmerz, der sich wie ein elektrischer Schlag durch seinen gesamten Körper zog. Er drehte sich um und wollte gerade nach dem Grund für seine Schelte fragen, als sie ihm jedoch zuvorkam. „Idiot! Was denkst du denn warum? Wie haben uns natürlich Sorgen gemacht. Einfach aus dem Bett zu verschwinden, also wirklich.“ Sie stutzte ihn noch gut eine weitere Minute zurecht und Naruto kam sich merkwürdig klein vor. Beistand suchend wandte er sich seinen Freunden zu, die ihn aber auch nur ein wenig säuerlich anschauten. Er setzte ein überspielendes Lächeln auf und sagte: „Oh das tut mir Leid. Das wollte ich nicht. Ich hab euch doch extra nen Zettel hinterlassen, damit ihr euch keine Sorgen macht.“ „Ja einen sehr vielsagenden Zettel.“ erwiderte Tsunade sarkastisch. „Hast du wirklich geglaubt, dass uns diese paar Worte beruhigen würden?“ „Ich hatte es naiver Weise angenommen.“

Irgendwie war die ganze Situation ihm sichtlich peinlich. Es war schon ein wenig leichtgläubig, dass zu glauben. Aber etwas lenkte ihn jetzt ab. Er wurde beinahe von den Beinen gerissen. Der Blonde sah an sich herunter und erkannte einen rothaarigen Jungen, der sich an sein Bein klammerte und weinte. „Arashi!!“ kam es überrascht aus dem Uzumaki. Er hob seinen Sohn etwas hoch, sodass ihre Köpfe auf einer Höhe waren. „Da bist du ja endlich. Ich dachte schon du schläfst ewig.“ kam es schluchzend aus dem Kleinen. Was als nächstes passierte, sah der Blonde nicht mal ansatzweise kommen. Arashi holte aus und verpasste seinem Vater eine Kopfnuss, die seltsamer Weise ziemlich weh tat und leichte Kopfschmerzen verursachte. „Warum hat das solange gedauert, Papa?“ kam es sauer aus seinem Sohn. „Na toll.“ dachte Naruto. „Da wache ich nach drei Wochen aus dem Koma auf und das erste was ich kassiere, sind Schläge. Ist ja mal wieder typisch.“ „Tut mir Leid, mein Sohn, aber darauf hatte ich leider keinen Einfluss.“ „Naja egal. Ich hab dich auf jeden Fall vermisst.“ erwiderte Arashi kleinlaut. „Ich dich auch.“ Der Uzumaki gab seinem Sohn einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.

Daraufhin ließ er seinen Sohn wieder herunter und wandte sich der Gruppe zu. Sein Gesichtsausdruck wurde ernster. „Wie geht es Sasuke?“. Diese Frage änderte die Stimmung komplett. Betretenes Schweigen brach aus. Naruto sah von einem Gesicht zum anderen und jedes mal wenn er einen anschaute, blickte der Angesehene zum Boden. Eine halbe Minute ging das so und der Blonde verstand. Seine Eingeweide verkrampften sich schmerzhaft. Er richtete seinen Blick in den Himmel, sodass niemand sein Gesicht sehen konnte. „Ihr müsst nicht antworten. Eure Reaktion sagt alles aus. Wie ist es passiert?“ kam es traurig aus ihm. Die Anwesenden sahen sich gegenseitig an. Sie wussten nicht, ob sie ihm die Wahrheit erzählen sollten.„Wir wissen es nicht genau.“ erwiderte Tsunade und erlöste damit die anderen. „Als wir euch fanden waren die beiden Uchias bereits tot. Beide hatten eine tiefe Stichwunde, die zu ihrem Tod führte. Wir hielten dich ebenfalls für tot, aber das war ja zum Glück nur ein Irrtum“ „Verstehe.“ war das einzige was der Uzumaki heraus brachte.

Es war so grausam und gleichzeitig so unfair. Egal wie stark er wurde, egal wie viele Menschen er rettete. Ein geliebter Mensch nach dem anderen verschwand. Erst Jiraya, dann Shi und Kaero und nun Sasuke.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Tonja
2007-12-03T17:08:05+00:00 03.12.2007 18:08
Hi,
das Kappi war das beste von allen.
Obwohl bei mir ja immer das neueste das beste Kappi ist.
Bye Tonja
Von:  AlvaSeneca
2007-12-03T16:53:08+00:00 03.12.2007 17:53
gut gemacht arashi so was würde ich auch tun *Spaß*
das kapi war klasse,
mach schnell weiter ja,

Kyubi_Naruto
Von: abgemeldet
2007-12-03T16:16:03+00:00 03.12.2007 17:16
super kapitel
ich freu mich dass er wieder wach ist
und arashi war ja so kawai~
ich hoffe du schreibst schnell weiter ich freu mich schon auf das nächste kapitel^^
Von:  Vertschl
2007-12-03T16:09:01+00:00 03.12.2007 17:09
Hello :)
Gutes Kapitel, endlich ist er wieder wach
das mit seinem Sohn fand ich total süüüß^^

Lg Vertschl


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