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Eine folgenschwere Entscheidung

Die Suche nach den Wurzeln
von

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Vermächtnis

So hier das vorübergehend gelöschte Chap.
 

26.)Vermächtnis
 

Am Eingangstor Konohas saß eine gelangweilte Wache, die herzhaft gähnte. „Oh Mann, was für ein langweiliger Tag. Bis jetzt ist noch nicht einer gekommen. Ich frage mich echt, was ich hier soll.“ sagte der Mann in sich hinein. Er schaute mehr aus Zeitvertreib durch das Tor. Nun blickte er doch interessiert auf, weil sich etwas auf das Tor zu bewegte. Es war ein älterer Herr auf einem Wagen. Als der Alte das Tor erreichte, ging die Wache auf sie zu. „Was wollen sie in Konoha?“ fragte die Wache. „Ich muss etwas sehr wichtiges überbringen.“ erwiderte der Mann. „Haben sie eine Einreiseerlaubnis?“ Der Mann reichte ihn auf diese Frage hin einen Brief der das Siegel von Königin Kazahana zeigte. „ In Ordnung, sie können passieren.“ „Eine Frage noch.“ wandte der Alte ein. „Ich suche einen Konoha-Nin, vielleicht können sie mir sagen, wo ich ihn finden kann.“ „Wen?“ „Naruto Uzumaki.“ „Hmm, keine Ahnung wo der sich gerade herumtreibt. Am besten sie gehen mal zum Konoha-Hospital ungefähr zwei Kilometer östlich von hier, dass leitet nämlich seine Verlobte, die wird wohl wissen, wo er gerade ist.“ „Vielen Dank.“ erwiderte der Mann und verschwand nun langsam gen Osten.

In der Zwischenzeit saßen Sakura und Tenten in Sakuras Büro und unterhielten sich. „Hast du was von Lee gehört?“ fragte die Rosahaarige. Tenten schüttelte den Kopf. „Nein, er ist immer noch mit seinem Team auf einer Mission. Sie wird wohl auch noch eine Weile dauern.“ „Das ist schlecht. Ich muss unbedingt noch einmal mit ihm über die ganze Sache sprechen.“ Sakura sah nun auf die Uhr und fuhr hektisch hoch. „Mist, ich komme zu spät.“ kam es aus ihr heraus. „Wozu?“ fragte die Braunhaarige verdutzt. „Ich bin zum Essen mit Naruto bei Ichirakus verabredet.“ „Schon wieder der Laden? Das Essen da müsste ihm doch irgendwann mal über sein.“ erwiderte Tenten seufzend. „Das wird wohl nie passieren.“ gab Sakura mit einem Lächeln zurück, währendem sie ihre Sachen zusammensuchte. Ihre Hektik wurde durch das Hereinkommen einer Schwester unterbrochen. „Entschuldigen sie die Störung Sakura, aber jemand möchte mit ihnen sprechen. Er wartet vor dem Krankenhaus.“ „Auch das noch.“ kam es genervt aus ihr.

Als die Beiden aus dem aus dem Hospital kamen, verabschiedete sich TenTen von Sakura und diese ging nun auf den alten Mann zu. „Guten Tag, ich bin die Leiterin dieses Krankenhauses, Sakura Haruno. Sie wollten mich sprechen?“ fragte sie. „Ja genau. Mein Name ist Xander und ich suche ihren Verlobten Naruto Uzumaki.“ „Was wollen sie von ihm?“ „Ihm etwas geben, was nun rechtmäßig ihm gehört.“ „Achja?“ erwiderte Sakura. „Da haben sie Glück, ich wollte gerade sowieso zu ihm. Dann können sie mich ja begleiten.“ „Mit dem größten Vergnügen.“

Sie gingen eine Weile stumm nebeneinander her bis Sakura das Wort ergriff. „Ich habe sie ehrlich gesagt noch nie in Konoha gesehen. Woher kennen sie Naruto.“ „Er hat mir mal das Leben gerettet und danach sind wir ein paar Wochen zusammen gereist. Das müsste jetzt fast drei Jahre her sein.“ „Verstehe.“ antwortete die Kunoichi kurz. Als sie bei Ichirakus ankamen ging Sakura hinein. Sie sah, wie der Blonde vorne am Tresen saß und eine Nudelsuppe schlürfte. Sie ging leise an ihn heran und umarmte ihn hinten. Naruto reagierte aber erst nicht und sagte dann nur gereizt: „Du bist zu spät.“ „Entschuldige Schatz. Ich wurde aufgehalten.“ „Hast bestimmt wieder Ino getroffen und dich verquatscht, was?“ „Nein, aber jemanden der nach dir sucht.“ erwiderte sie beleidigt. Der Jonin drehte sich daraufhin um und sah fragend seine Verlobte an. Die antwortete aber nicht und griff stattdessen nach seiner Hand und führte ihn aus den Laden. Als Naruto Xander erblickte, begann er breit zu Lächeln. Xander hingegen sah ihn nur ungläubig an. Der Blonde ging auf den Alten zu und umarmte ihn. „Es ist schon eine Weile her. Schön dich wiederzusehen Xander.“ Der wiederum hatte sich wieder leicht erholt und erwiderte nur erstaunt. „Mann, du hast dich aber verändert. Bist ja nen richtiger Mann geworden.“ „Man tut was man kann.“ erwiderte er bloß mit einen Grinsen. „Was führt dich nach Konoha?“ fuhr er fort. Der Alte senkte nun den Blick. „Ich wünschte, es gäbe einen schönen Anlass für unser Wiedersehen.“ Schweigend ging er zu seinem Wagen und schob die Decke beiseite, die den Inhalt verdeckte. Der Blonde erblickte nun eine reich verzierte Truhe, auf dem war das Symbol des Uzumaki-Clans abgebildet. Er verstand sofort. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich binnen Sekunden völlig. „Er ist also von uns gegangen.“ schlussfolgerte er traurig. „Ja, er erlag vor einer Woche seiner Lungenkrankheit. Mein herzlichsten Beileid, Naruto.“

Sakura kam nun auf Naruto zu. „Wer ist von uns gegangen?“ Naruto blickte daraufhin zu Sakura, die erschrak, als sie den Ausdruck in seinen Augen sah. „Mein Lehrer und Großvater, Kaero Uzumaki.“ Man sagt, dass die Augen der Spiegel zur Seele sind und in diesem Fall stimmte es auf jeden Fall. Narutos Augen spiegelten eine große Trauer wieder. Ohne groß nachzudenken nahm sie ihn in die Arme. „Das tut mir so schrecklich Leid, Schatz.“ sagte sie in einem mitleidigen Ton. „Es ist schon in Ordnung. Er war schon lange krank. Es war leider nur eine Frage der Zeit.“ erwiderte er ruhig. Und trotzdem standen sie minutenlang ineinander verschlungen da. Der Blonde war so unglaublich dankbar in diesem Moment jemanden zu haben, der ihn festhielt.

Nachdem sie die Umarmung gelöst hatten, fragte die Kunoichi. „Was ist eigentlich in dieser Truhe?“ „Mein Erbe. Das Vermächtnis des Uzumaki-Clans.“ sagte er tonlos. Die Beiden beschlossen nun, dass Naruto und Xander sich nach Hause begeben und Sakura in der Zwischenzeit Arashi abholt. Sowohl der Blonde, als auch der Händler sagten auf dem Weg zur Residenz kein einziges Wort. Sie nahmen, nachdem sie angekommen waren die Kiste vorsichtig mit ins Haus und stellten sie in einen leeren Raum im Keller. Naruto öffnete die Kiste um sich zu vergewissern, dass alles komplett war. In der Truhe befanden sich insgesamt neun Schwerter, die durchgehend alle verschiedene Farben hatten. Es waren zweifellos Laminenter. Außerdem waren noch zwei kleine Säckchen in der Kiste. Er schloss die Truhe wieder. „Ist alles da?“ fragte Xander. „Ja, es ist alles komplett. Hab vielen Dank.“ Der Mann wollte gerade etwas erwidern, als sie schnelle Schritte und einen darauf folgenden Plumps hörten. Sie gingen zu der Ursache der Geräusche und erblickten Arashi, der sich schmerzend das Knie hielt und leise wimmerte. „Arashi! Wie oft hab ich dir gesagt, dass du nicht alleine in den Keller gehen sollst! Das hast du nun von deinem Ungehorsam.“ sagte Naruto ermahnend. „Entschuldige Papa, ich hatte Stimmen gehört und wollte nachsehen.“ erwiderte der Kleine schuldbewusst. Er erblickte nun Xander. „Wer ist der Opa, Papa?“ Der Blonde wollte gerade zu einer weiteren Belehrung ausholen, als er von dem Alten gestoppt wurde. „Ich bin Xander, mein Kleiner. Ein alter Freund deines Vaters. Wie ist dein Name?“ „Mein Name ist Arashi Uzumaki. Nett sie kennen zu lernen.“ „Die Freude ist ganz auf meiner Seite.“ erwiderte der Händler grinsend. „Arashi.“ meldete sich wieder zu Wort. „Geh schon mal hoch zu deiner Mama und lass deine Wunde versorgen. Wir kommen gleich nach“ Der Rotschopf nickte und verschwand. „Wie lange willst du hier bleiben?“ fragte der Blonde. „Unglücklicherweise hab ich noch einen wichtigen Auftrag und muss euch gleich wieder verlassen. Ich werde euch aber ab jetzt in der Zukunft öfters besuchen.“ „Das ist gut zu hören.“

Nach wenigen Minuten verabschiedete sich Xander von den Uzumakis, die ihm hinterher winkten. Gerade Arashi wedelte wie verrückt mit den Armen. Seine Wunde am Knie war dank der hervorragenden medizinischen Fähigkeiten Sakuras schon wieder verheilt. Er rief dem Händler hinterher: „Bis bald Opa.“. Für diese Äußerung kassierte er gleich wieder einen mahnenden Blick von Naruto.
 

Sakura saß am späten Abend vor dem gerade angefachten Kamin und wartete auf Naruto. Wie gewöhnlich dauerte es länger, was sie auf die langen Quängeleien Arashis zurückführte. Doch diesmal hatte die lange Wartezeit einen anderen Grund. Der Blonde kam nun mit einem länglichen Gegenstand, der mit einem Tuch bedeckt war, in den Armen ins Wohnzimmer. Er legte den Gegenstand auf auf den Tisch und sagte: „Ich hab ein Geschenk für dich.“ Die Kunoichi sah ihn ungläubig an. „Willst du es nicht auspacken?“. Sakura entfernte das Tuch und es kam ein violettes Katana zum Vorschein. „Das ist das<Violetta lampeggiare> oder auch <violetter Blitz>. Es gehörte als letztes meiner Großmutter und nun gehört es dir.“ „Aber-“ versuchte sie zu erwidern. „Nichts aber, du wirst bald ein rechtmäßiges Mitglied des Uzumaki-Clans sein und somit steht es dir zu. Dieses Laminenter wurde bisher nur von Frauen geführt und daher dachte ich mir, wäre es das Perfekte für dich.“ „Danke.“ war alles was sie über die Lippen bringen konnte. „Du hast bei weitem die Fähigkeiten, es gut führen zu können. Wenn du willst, werde ich dir die Grundlagen lehren.“ „Natürlich will ich.“ kam es freudestrahlend aus ihr heraus.

Nun saßen sie wie so oft ineinander verschränkt vor dem Kamin und genossen einfach nur die Nähe des Anderen. Nach einer Weile spürte sie eine Flüssigkeit auf ihrer Hand und sah zu Narutos Gesicht auf. Sie entdeckte stille Tränen, die sich unaufhaltsam aus seinen Augen den Weg an seinen Wangen herunter bahnten. Als er bemerkte, dass Sakura ihn ansah, versuchte er seine Tränen schnell mit seinem Handrücken weg zu wischen. Doch Sakura hielt seine Hand fest und sagte nur leise: „Es ist völlig in Ordnung zu weinen, Schatz. Lass es raus. Es wird dir helfen.“ Und so ließ er die Tränen gewähren. Sie hatte Recht. Die Tränen linderten zu mindestens ein wenig das Leid. Und doch war der Schmerz groß. Wieder einmal hatte ein von ihm geliebter Mensch diese Welt verlassen.
 

Wirklich ziemlich traurig was? Bevor ich es vergesse Thx für die Kommis^^. Es freut mich wirklich, dass scheinbar immer mehr Leute Gefallen an meiner FF finden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  AsteriaGaia
2007-12-13T19:27:51+00:00 13.12.2007 20:27
Uff^^
Man ich kann einfach nicht von deiner FF lassen^^
Mir tun schon die Augen weh, von dem lesen und meiner begierte nicht mehr aufhören zu können XP

Mal sehen was noch so kommt^^

LG
Me-chan



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