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Change of Minds

HPxTR
von

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32

Ich hab es mal wieder geschafft ein wenig zu schreiben^^

Es ist leider nicht viel und es ist auch nicht das beste Kapitel, aber es geht weiter^^

viel Spaß

32.Kapitel
 

Albus Dumbledore saß in seinem Büro und runzelte die Stirn. Er war tief in seinen Gedanken gefangen, die nicht gerade sehr erfreulich waren. Sie drehten sich um Harry Potter. Der Junge machte ihm Sorgen. Zuerst hatte er geglaubt, dass nun alles wieder in Ordnung sei, nachdem er wusste was in den zwei Monaten seiner Abwesenheit passiert war. Doch er hatte so ein seltsames Gefühl, so als würde er etwas übersehen. Harry schien es nicht aufgefallen zu sein, dass er ihn bei seinem letzten Besuch nur ermahnt hatte, nicht mehr alleine herumzulaufen und sonst aber nichts gesagt hatte. Aber als er dort ankam, wusste er ja noch gar nicht dass Harry nicht dort war. Und er hatte einen Grund gehabt, warum er dort war.
 

Er wollte Harry in ihre neue Taktik einweihen, mit der sie die Todesser bekämpfen wollten. Doch dann kam Ron hinein. Dumbledore wusste nicht was es war, doch irgendetwas war anders als es sein sollte. Sein Gefühl hatte ihn noch nie betrogen. Schon dreimal hatte er sich die Erinnerung an das Treffen angesehen und inzwischen war er sich fast ganz sicher, dass es nicht Ron war. Doch wer war es dann? Harry hatte anscheinend etwas vor ihm zu verstecken. Er belog ihn. Deshalb musste er annehmen, dass er ihn auch bei anderen Dingen belogen hatte. Was war wirklich in den zwei Monaten passiert? Er musste nach weiteren Hinweisen suchen, die darauf hindeuteten was mit Harry los war. Am besten er holte ihn in den nächsten Tagen ins Hauptquartier und sah sich seine Erinnerungen an. Zwar hatte Harry starke Okklumentikschilde bekommen, doch es gab einen Trank, der diese verschwinden lies. Da würde er am besten Severus fragen.
 

Doch dann stockte er. Wenn Harry ihn belogen hatte, dann konnte es sein, dass Severus es auch hatte. Schließlich war er derjenige, der Harry angeblich gerettet hatte. Und wenn dieser Ron wirklich eine andere Person gewesen war, dann musste er oder sie den Aufenthaltsort Harrys auch von Severus erfahren haben. Deshalb beschloss Dumbledore, den Trank alleine zu brauen. Er würde am Tag der Aurorenversammlung fertig werden. Dann hatte er auch gleich einen Grund für Harry, hierher zu kommen. Hier waren schließlich die einzigen Auroren, die an diesem Tag nicht im Ministerium waren. Solch ein Tag würde sich gut für einen Angriff eignen. Seufzend machte er sich daran, die Zutaten zu besorgen. Hoffentlich stellte sich das alles als eines seiner Hirngespinste heraus. Er brauchte Harry in diesem Krieg, vor allem nachdem sein eigenes Ansehen durch Hermines Tod gesunken war.
 

Viele Kilometer entfernt bildeten sich ähnliche Sorgenfalten auf Toms Stirn. Er war gerade dabei etwas zu untersuchen, das er schon lange hatte tun wollen. Er suchte nach seinem verlorenen Horcrux. Zwar erinnerte er sich nicht daran, noch ein weiteres gemacht zu haben, doch seine Seele war noch nicht ganz vollständig. Doch er brauchte dieses Stück. Vor ungefähr einem halben Jahr hatte er angefangen, alle seine Seelenstücke wieder zusammen zu sammeln. Keiner wusste wieso, jeder dachte sich seinen Teil. Doch er hatte einen sehr guten Grund dafür. Horcruxe waren trotz allem noch sehr riskant, wie Harry in seinem zweiten Jahr bewiesen hatte.
 

Er hatte es zwar nicht geschafft das Horcrux komplett zu zerstören, so einfach ging das nämlich nicht. Dazu gehörte mehr als es einfach abzustechen, auch wenn es ein Basiliskenzahn war. Es war sehr starke schwarze Magie. Doch ihm war es ganz recht, dass Dumbledore damals gedacht hatte, er hätte es ausgelöscht. Dennoch, irgendwann würde der Alte draufkommen und obwohl Tom dachte, dass seine Verstecke unauffindbar waren, hatte ihm der Aufenthaltsort des Slytherinmedaillons doch eines besseren belehrt. Deshalb hatte er sie alle zusammengetragen, sich aber damals noch nicht wieder mit ihnen vereinigt. Das hatte er erst getan, als er über eine Passage in einem Buch gestolpert war. Dieses war ihm mehr oder weniger durch Zufall in die Hände gefallen. Dort stand eine Methode darin, die die Seele in den Körper kettete. Wenn einen der Todesfluch traf, dann wurde die Seele aus dem Körper herausgerissen. Nachdem man aber dieses Ritual vollzog, wurde man nicht getötet. Der Körper hielt die Seele fest. Es würden nur höllische Schmerzen entstehen, doch die nahm er gerne in Kauf. Dazu allerdings würde er seine ganze Seele brauchen. Nur wohin war das eine Teil verschwunden?
 

Frustriert ließ er seinen Kopf auf seine Arme sinken. Er kam nicht weiter. Seine Gedanken drifteten ab und wanderten zu Harry. Sie hatten sich schon wieder gestritten. Warum nur konnten sie nie einer Meinung sein? Wie einfach wäre es, wenn Harry einfach zu allem ja sagen würde. Doch würde er das wirklich wollen? Er hatte sich doch in erster Linie in Harry verliebt, weil er ihn anders behandelte als all seine Anhänger. Eigentlich sollte er froh sein, dass er jemanden hatte, mit dem er all seine Probleme diskutieren konnte. Doch Harry war immer gleich so weit entfernt von seiner eigenen Meinung, dass es trotzdem zu Streit führte. Zudem Tom sich nichts sagen lassen würde. Doch trotz all den Problemen wollte er Harry trotzdem heiraten. Allein in seiner Nähe zu sein fühlte sich einfach richtig an. So vollkommen… Plötzlich fuhr Tom auf. Ihm war gerade eine Idee gekommen. Konnte es sein, dass Harry sein letztes Horcrux war? Kurz überdachte er diese Theorie, doch alles passte. Das änderte so einiges. Was hatte das für sei beide zu bedeuten? Und wie würde er seine Seele wieder zurückbekommen? Sollte er es Harry sagen? Sein Kopf schwirrte vor lauter Fragen. Am besten er fing mit einer an und arbeitete sich weiter durch.
 

Harry ahnte nichts von den Gedanken der Anführer beider Seiten. Er saß alleine in seinem Zimmer und las. Bald würde er wieder Besuch von Ron bekommen. Er versuchte, sich so oft wie möglich noch mit ihm zu treffen, ehe er auf Toms Manor lebte. Dort konnte der andere nicht mit hinkommen, da er kein dunkles Mal hatte. Bereits nach wenigen Minuten klopfte es an der Türe. Ron kam herein.

„Hey Kumpel.“ Begrüßte er ihn.

Harry antwortete mit einem Nicken. Ron setzte sich neben ihn und starrte auf seine Finger. Etwas schien ihn zu bedrücken. Deshalb legte Harry ihm eine Hand auf die Schulter.

„Ist etwas passiert? Du kannst mit mir reden.“

„Ich habe mit Ginny gesprochen. Sie weiß, dass du auf der dunklen Seite bist.“ Sagte Ron und sah Harry an.

Dieser versucht den bedrückten Blick seines Freundes zu deuten, doch dann sah er etwas dahinter aufflackern. In diesem Moment wurde ihm klar, dass Ron Angst um seine Schwester hatte.
 

„Ich weiß. Ich habe es ihr selbst gesagt. Was hat sie dir darüber gesagt?“

Ein wenig entspannte sich Ron, als er hörte dass Harry bereits bescheid wusste.

„Sie hat nicht mehr sagen können, als ich eh schon wusste. Manchmal schien es so, als wolle sie etwas hinzufügen, doch sie tat es nicht.“

Harry war zufrieden. Der Zauber wirkte also immer noch gut. Ginny konnte nur so viel ausplaudern, wie ihr Gegenüber wusste.

„Jetzt weiß ich auch, warum sie so sauer auf dich ist und wollte, dass ich dir fernbleibe.“ Erkannte Ron.

Sie unterhielten sich noch eine Weile und genossen die Gesellschaft des anderen. Bald würde sie zu Ende sein und bald würde Ron erfahren, wer wirklich Hermines Mörder war.
 

Zwei Tage später saß Harry unruhig beim Frühstück. Morgen würde der Angriff auf das Ministerium stattfinden. Danach würde er endlich bei seinem Tom blieben dürfen. Von diesem hatte er seit ihrem Streit nicht mehr viel gehört, doch er wusste, dass er nicht wütend auf ihn war. Soviel Harry mitbekommen hatte, suchte er nach etwas. Er verbrachte den ganzen Tag in den Bibliothek und wann immer Harry ihn mental kontaktierte, erhielt er nur kurze Antworten. Da würde er sich wohl bis morgen gedulden müssen. Dennoch, über eine Sache hatten sie diskutiert. Harry hatte Tom gefragt, ob er nicht auch einen Ring haben wolle. Natürlich hatte dieser sich zuerst dagegen gewehrt, doch da er keinen wirklichen Nachteil für sich finden konnte, hatte er zugestimmt. Also hatte er sich ein Duplikat besorgt. Auch wenn Harry glaubte, dass er es nur gemacht hatte, da er vorgeschlagen hatte, dass es sozusagen zweiseitige Portschlüssel werden sollten. So konnte Tom nun auch zu ihm apparieren oder ihn auch über den Ring zu sich holen. Doch er fand, dass sein Verlobter auch einen Ring haben sollte. Und da sie sowieso bald zusammen sein würden, nahm er das gerne in Kauf.

Er biss gerade von seiner Semmel ab, als er draußen ein Geräusch hörte. Erschrocken fuhr er hoch und stand auf. In der Eingangshalle stand Dumbledore. Verwundert und auch ein wenig genervt ging Harry auf ihn zu.

„Guten Morgen, Sir.“ Sagte er freundlich.

„Guten Morgen Harry. Ich hoffe du hast dich die letzten Tage gut ausruhen können.“

Daraufhin nickte er nur.
 

„Nun, mein Junge, ich bin aus einem wichtigen Grund gekommen. Heute ist im Ministerium eine Aurorenversammlung, das heißt sollte heute ein Angriff sein, könnte es etwas dauern bis die Auroren eingreifen können. Wir sind alle sehr besorgt um dich, außerdem würde sich die ganze Familie Weasley freuen, dich wieder zu sehen. Ich bin hier, um dich in das Hauptquartier zu bringen.“

Kurz dachte Harry nach. Was sollte er tun? Er musste nur noch einen Tag aushalten. Er sollte darauf bestehen, hier zu bleiben. Gedankenverloren steckte er seine rechte Hand in seine Tasche. Nur aus den Augenwinkeln konnte er sehen, wie Dumbledores Hand leicht zuckte. Das ließ die Alarmglocken bei Harry läuten. Dumbledore hätte fast nach seinem Zauberstab gegriffen. Also musste er einen Angriff von Harry erwarten. Und das hieß, er verdächtigte ihn. Verdammt, er hatte keine Wahl. Am besten, er ging freiwillig mit, dann konnte er sich vielleicht noch retten.

„Okay, ich komme mit. Ehrlich gesagt wurde es doch ein wenig langweilig hier.“ Grinste Harry.

Dumbledore lächelte zurück, doch Harry konnte sehen, dass er seine Vorsicht immer noch nicht fallen gelassen hatte. Der Direktor legte ihm die Hand auf die Schulter und sie apparierten. Harry könnte schwören, mehr als ein Apparationsgeräusch gehört zu haben.
 

Im Hauptquartier angekommen, wurde er sofort von Mrs. Weasley begrüßt.

„Harry, wie geht es dir? Wir haben uns ja schon so lange nicht mehr gesehen. Du bist ja viel zu dünn. Ich koche dir erst einmal etwas.“

Bei diesen Worten drückte sie ihn fest an sich, so dass ihm die Luft wegblieb.

„Danke Molly, aber das muss wohl noch ein wenig warten. Ich muss mich erst noch mit Harry unterhalten.“ Sagte Dumbledore.

Eine leichte Panik ergriff Harry. Was sollte er tun?

/Harry?/ hörte er Tom in seinem Kopf, der die Panik mitbekommen hatte.

/Du musst mir helfen. Ich bin im Hauptquartier und ich glaube, Dumbledore vermutet etwas./ sandte Harry ihm, während er dem Direktor folgte.

/Verdammt. Bist du dir sicher?/

/Ziemlich. Und ich glaube, dass Okklumentik nicht viel helfen wird. Ich habe ihn unterschätzt indem ich dachte er merkt nichts, das werde ich nicht noch einmal tun./ dachte Harry.

Kurz war Stille zwischen den beiden. Anscheinend schien Tom zu überlegen.
 

/Mir fällt nur eine Möglichkeit ein./ sagte er schließlich.

/Was auch immer es ist, mach schnell./

/Ich muss deine Erinnerungen versiegeln und dir dafür neue einpflanzen./

/Was?/ fragte Harry entsetzt /Aber wenn ich mich nicht mehr an dich erinnern kann, dann kämpfe ich ja wieder auf der weißen Seite./

/Ich versiegele sie ja nur. Durch unsere Verbindung kann ich es gleich tun, wenn du mir kurz die Kontrolle übergibst. Und ich kann sie danach wieder befreien. An deinem Ring ist doch ein Portschlüssel. Ich kann ihn von hier aus aktivieren. Nachdem ich das Ministerium erobert habe, hole ich dich und stelle deine Erinnerungen wieder her./

Dennoch war Harry skeptisch. Aber es war ihre einzige Möglichkeit.
 

/Gut./ sagte er nur.

Er hatte Angst. Welche Erinnerungen würde Tom ihm geben? Würde es wirklich nicht auffallen? Wie würde er all die Dinge verkraften, wie Hermines Tod, wenn er niemanden mehr an seiner Seite hatte?

/Ich werde dir einen Gedanken einsetzen, der dir sagt dass du morgen um Mitternacht aus dem Hauptquartier herausmusst. Ich denke, du bist neugierig genug um dem nachzugehen. Dort werde ich dann den Portschlüssel aktivieren. Du musst mir jetzt kurz die Kontrolle überlassen./

Harry nickte und zog sein Bewusstsein so weit zurück wie er konnte. Keine Sekunde später spürte er Toms Gegenwart. Er schloss die Augen und genoss sie noch einmal. Er hoffte, dass sie sich wieder sehen würden und alles nach Plan lief. Dann spürte er einen kurzen Stich in seinem Kopf und er taumelte ein wenig.
 

Schnell fing sich Harry wieder. Verwirrt sah er sich um, doch er sah nichts. Vielleicht war er über eine Teppichfalte gestürzt. Doch dann wandte er sich wieder nach vorne und holte Dumbledore ein. Sie waren gerade auf den Weg in sein Büro um einige wichtige Dinge zu besprechen. Harry fühlte sich geehrt, dass der Anführer des Ordens etwas mit ihm besprechen wollte, obwohl er das gar nicht müsste. Schließlich waren sie angekommen und betraten das Büro. Erstaunt sah Harry sich um. Immer wieder überraschten ihn all die Geräte, die Dumbledore besaß. Sie setzten sich gegenüber.

„Nun mein Junge, ich hoffe deine Zeit alleine hat dir gefallen.“ Begann Dumbledore.

Harry nickte.

„Ja, es war einfach mal schön. Doch ich habe die anderen vermisst, das ist mir klar geworden als ich Mrs. Weasley unten gesehen habe.“ Sagte er mit einem leichten Lächeln.

Auch auf dem Gesicht des Direktors lag ein Lächeln, doch es war vermischt mit einem anderen Ausdruck. Den konnte Harry nicht deuten, doch wenn er etwas mit ihm zu tun hatte, dann würde er es sicher erfahren. Also machte er sich keine weiteren Gedanken darüber.

„Harry, ich habe eine Bitte an dich. Ich weiß, du hast mir schon alles erzählt was während den zwei Monaten alles passiert ist, doch ich bitte dich, lass mich in deine Gedanken sehen. Ich hoffe, dass wir dort Hinweise finden, wo sich Voldemorts Manor befindet.“
 

Kurz verzog Harry das Gesicht. Er schämte sich, dass er damals gesagt hatte er würde ein Todesser werden, auch wenn es nur gespielt war. Doch wenn Dumbledore es sehen wollte, dann sollte er es auch. Vielleicht würde es tatsächlich helfen.

„In Ordnung, Sir. Doch ich bitte sie, denken sie danach nicht schlecht von mir.“ Bat Harry.

Ein erfreuter Ausdruck machte sich auf Dumbledores Gesicht breit und das andere, das Harry in seinen Augen sehen konnte, wurde immer weniger.

„Trink doch vorher noch etwas. Dann ist dir danach nicht so schwindelig.“ Bot er ihm an.

Harry nahm an und trank einen Schluck Tee. Er schmeckte etwas seltsam, doch das machte ihm nichts aus.

„Entspann dich bitte und lehne dich nach hinten.“ Wurde er freundlich aufgefordert.

Das tat Harry auch. Er hatte vollstes Vertrauen in sein Gegenüber. All seine Erinnerungen zogen vor seinen Augen vorbei. Wie er zwei Monate im Verlies saß, wie er vorgelogen hatte ein Todesser sein zu wollen, seine Rettung von Snape, seine Zeit auf Hogwarts, Hermines Tod und Ginnys Wut, Rons Freundschaft und all die anderen Dinge. Schließlich klärte sich die Sicht vor seinen Augen wieder und er sah die Umrisse des Büros. Er blickte zu Dumbledore, darauf hoffend dass dieser etwas gefunden hatte. Auf dessen Gesicht zeigte sich ein zufriedener Ausdruck.

„Und Sir, haben sie etwas gefunden?“ fragte er.
 

„Das kann ich noch nicht so genau sagen, doch ich bin zuversichtlich.“ Sagte er mit einem Lächeln.

Daraufhin entließ er Harry, der die Treppe nach unten ging. Dort wurde er auch schon freudig von all den anderen empfangen, nur nicht von Ginny. Und Hermine. Der Verlust seiner beiden besten Freundinnen schmerzte ihn sehr, doch er wusste, dass er trotzdem weitermachen musste. Vielleicht konnte er sich eines Tages einmal mit Ginny ausreden. Diese schob ja Hermines Tod auf ihn, da er nicht genug getan hatte um sie aufzuhalten. Doch was hätte er tun sollen? All die schlechten Gedanken schob er jetzt aber beiseite. Stattdessen setzte er sich zu Lupin an den Tisch und plauderte mit ihm. Da fiel ihm etwas ein.

„Dumbledore hat von einer neuen Methode gesprochen, mit der wir die Todesser und Voldemort bekämpfen. Welche ist das?“

Doch Harry konzentrierte sich nicht auf die Frage. Stattdessen verwirrte es ihn, dass er anstatt Voldemort fast Tom gesagt hätte. Was sollte denn das? Verwirrt schüttelte er seinen Kopf. Das hing vielleicht damit zusammen, dass sein Gedächtnis zuvor geplündert worden war. Also lauschte er der Antwort.
 

„Ich kann dir darüber leider noch nichts sagen, Albus ist noch am Überarbeiten der Methode. Aber ich bin mir sicher, er wird sie dir erzählen wenn sie fertig ist.“

Ja, das glaubte Harry auch. Also unterhielt er sich weiter mit seinen Freunden. Was würde er nur ohne sie machen? Der Tag war recht schön und er genoss es endlich wieder mit all den anderen zusammen zu sein. Hier war keiner der etwas gegen ihn hatte, Ginny war nicht anwesend, niemand der ihm Vorwürfe machte und keiner, der ihn verletzte. Warum war er nicht gleich hierher gekommen? Der einzige, der sich ein wenig komisch benahm war Ron, er hatte ihm am Anfang immer bedeutungsvolle Blicke zugeworfen, die er nicht deuten konnte. Doch im Laufe des Tages hatten sie wieder normal miteinander gesprochen. Dennoch, er machte sich Sorgen um seinen Freund. Allerdings war er zu müde um diesem Gedanken noch weiter nachzugehen.
 

Tom dagegen hatte weniger gute Laune. Er hatte aufmerksam beobachtet wie sich Harry mit seinem neuen Gedächtnis machte und was er beobachtet hatte, gefiel ihm gar nicht. Zu sehen wie glücklich Harry ohne ihn wäre versetzte ihm einen Stich. So hatte er ihn noch nie gesehen, er wirkte so sorgenfrei. Was, wenn Harry danach nicht mehr zu ihm zurück wollte? Wenn ihm die zwei Tage so gut gefielen, dass er auch nachdem er sein Gedächtnis wiederhatte dorthin wollte? Das würde er niemals zulassen. Er wusste genau, dass Harry dort nie glücklich werde könnte, egal wie wenig er wusste. Selbst wenn er ihn so lassen würde, nach einiger Zeit würde er abermals Dumbledores falsches Spiel durchschauen, nur würde es dann zu spät sein. Dennoch, seine Laune war so weit unten wie schon lange nicht mehr. Und er konnte sie noch nicht mal an seinen Todessern auslassen, denn die mussten morgen in Topform sein, wenn sie das Ministerium einnahmen. Er würde keine Fehler mehr erlauben. Hoffentlich war Dumbledore wenigstens fähig genug, Harry aus all dem herauszuhalten. Er wollte auf keinem Fall ihm gegenüberstehen und gegen ihn kämpfen müssen. So gut er seine Gefühle unter Kontrolle hatte, er könnte Harry nichts tun. Aber solange dieser unter dem Zauber stand, würde dieser auch nicht freiwillig mitkommen. Er hoffte nur, dass morgen alles reibungslos ablaufen würde.
 

Am nächsten Morgen erwachte Harry schon sehr früh, doch er fühlte sich gut ausgeschlafen. Er rieb sich gähnend die Augen, wobei er sich an irgendetwas kratzte. Verwirrt sah er auf und starrte auf seine Hand, an der sich nichts befand. Dennoch griff er an den Finger, der ihn gekratzt hatte und er spürte etwas kaltes und hartes. Er nahm seinen Zauberstab und löste die Illusion. An seinem Finger war ein Ring. Er war wirklich sehr hübsch, doch es beunruhigte Harry, dass er sich nicht an ihn erinnern konnte. Also versuchte er ihn abzumachen, doch es ging nicht. Besorgt musterte er das Schmuckstück. Was sollte er tun? Er wollte gerade aufstehen und zu Dumbledore laufen, als ihn etwas aufhielt. Etwas in ihm sträubte sich dagegen, also setzte er sich wieder auf sein Bett. Es war seltsam, doch dem würde er später auf den Grund gehen. Sicher hatte Dumbledore den Ring gestern schon gesehen und hätte etwas gesagt, wenn er gefährlich gewesen wäre. Dass nur er den Ring sehen konnte, wusste Harry nicht. Genauso wenig wusste er, dass sein Verlobter gerade auf sein Gegenstück starrte und an ihn dachte, während er sich für die große Schlacht vorbereitete.
 

Und, was haltet ihr von der Idee? Ich versuche im nächsten Kapitel noch stärker den Kontrast herauszuarbeiten..

lasst euch überraschen^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-05-16T11:24:47+00:00 16.05.2008 13:24
oi ^^
Also ich find deine FF super!
Ich bin mal gesxpannt was im nächsten Kappi passiert!

Mach schnell weiter so!!!!!
Du schreibst echt klasse! *patta*

LG Naruto_lover
Von:  SailorStarPerle
2008-04-29T22:20:11+00:00 30.04.2008 00:20
*fg super idde von dir , und cool das Harry eine art Intuiton hat das schlimmeres verhinter :)
ich bin echt gespannt auf das nächste kapitel

MFG Perle
Von:  Dranza-chan
2008-04-27T19:46:58+00:00 27.04.2008 21:46
Ich bin echt gespannt wie das jetzt abläuft!!
Ich hoff das mit den anderen Gedanken geht nich nach hinten los und Tom und Harry müssen am Ende noch gegeneinander kämpfen!
Frag mich auch ob Harry wirklich einer von Toms Horkruxen is!
lg Dranza-chan
Von: abgemeldet
2008-04-25T15:25:35+00:00 25.04.2008 17:25
tolles, kap..hoffentlicht lässt sich tom nciht zu blöden handlungen hinreißen, weil er eiversüchtig ist
lg
Von:  LindenRathan
2008-04-24T16:23:25+00:00 24.04.2008 18:23
Wieder spannend geschrieben.
Bin gespannt ob Toms Plan aufgeht.
Von:  ReinaDoreen
2008-04-22T20:07:24+00:00 22.04.2008 22:07
Oh hoffentlich läuft das alles wirklich nach Plan. Was ist wenn Harry doch anders handelt als Tom angenommen hat, jetzt wo er sich nicht mehr an ihn erinnern kann. Das er versucht hat den Ring loszuwerden ist doch schon ein Anfang.
Reni
Von:  angeljaehyo
2008-04-22T17:33:43+00:00 22.04.2008 19:33
Eine hammergute Idee!
Es hat angefangen, etwas eintönig zu werden, aber das gibt jetzt allem eine ganz andere Wendung^^
Toll, wie du es verstehst, deine Geschichte spannend zu halten. Bin total gespannt wie's weitergeht^^
hdl Su <33
Von: abgemeldet
2008-04-21T18:27:15+00:00 21.04.2008 20:27
muhaha, nach ewigkeiten mal wieder ein kommi von mir! (falls du mich noch nicht vergessen hast >//<)
er ERINNERT sich nicht mehr?!?!?!?!
Aber Dumbles wird Harry doch nie NICHT kämpfen lassen, bei der Prophezeiung! *sniff* unschuldig will ich das neue kappi lesen, und dann das! *jammer* was wenn tom verletzt wird? Was wenn er stirbt?!!! *panisch im Kreis lauf*
Dumbles is soooooooooooooooooooo fies!!! TT_TT
und überhaupt, er ist ein Kontrollfreak! *gerade meine fünf minuten hab*
naja.
muss ich noch extra erwähnen, das dein kappi 1. zu kuuuuuuuuuuu~aaaaaarz war und 2. toll?
Ich liebe deinen Schreibstil einfach -^o^- *keks geb*
also brav weiter schreiben, ja? Ô_Ô *aus ultra großen Augen anstarr*

Ps: könntest du mir eine kleine zusammenfassung der letzten kappis schreiben? *fleh* ich versuch zwar nachzulesen, aber ich häng bei hunderten von geschichten weit zurück und gerade Change of Minds muss man, finde ich, in Ruhe lesen... *mit weiterem keks zu bestechen versuch*

Von:  xuxu713
2008-04-21T18:13:06+00:00 21.04.2008 20:13
Hmm, da bleibt nur zu hoffen Dumbledore sieht den Ring nicht und Harrys Neugierde steht nichts im Wege, so dass Tom Harrys Erinnerungen wieder entsiegeln kann. Ich traue Dumbledore das gleiche zu was Tom befürchtet.
Das Tom nun seine Horcruxe mit sichselbst vereinigt ist gut, auch wenn (sollte er getötet werden und nicht sterben kann) es schmerzhaft wird, jedoch nicht dauerhaft, oder?!
Von:  AngelHB
2008-04-21T17:18:16+00:00 21.04.2008 19:18
Hi!

Wieder ein schönes Kap. Bin schon gespannt wie es weiter gehen wird. Hoffe doch du schreibst schnell weiter. Freu mich schon drauf.

LG Angel


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