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Green Gloves

Wenn das Böse wieder einmal zuschlägt...
von

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Alte Feindschaften

ja hallo..habs endlich geschafft, wieder was hochzuladen^^

is irgendwie auch nicht sehr lang geworden, hab aber auch ziemlich viel zu tun..schule und so

*drop*

ok..das nächste kapitel wird ziemlich lang...jedenfalls länger als die bis jetzt^^

ja..viel spaß dann

lg, euer neko-chan
 


 

Ohne den Blick von ihrem Gegner zu nehmen wischte sie sich das Blutrinsal, das sich den Weg aus ihrem Mundwinkel hinab zum Kinn bahnte, weg. Sie hatte den Schlag seiner Linken nicht kommen sehen, sondern sich nur auf sein Schwert konzentriert. Im Gegensatz zu ihr, hatte er dieses nur mit der rechten Hand festgehalten, während sie ihres mit beiden Händen umklammerte, was sie normalerweise auch nicht tat. Da er aber weitaus kräftiger als sie selbst war, hatte sie ihre Schwert gezwungernermaßen mit beiden Händen führen müssen. Deshalb hatte sie den Schlag auch nicht abwehren können. Er war wirklich stark, ein ziemliches Stück stärker als sie, obwohl man sie wirklich nicht als schwach bezeichnen konnte. Sein Schlag hatte ihre Gesicht ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Er wusste genau, dass sein Vorteil seine Stärke war, aber sie war die Schnellere der beiden. Letztendlich hatte ihr das aber auch nicht geholfen. Trotzdem, diesen fehler würde sie nicht noch einmal begehen.

Sie konzentrierte sich. Das Schwert wieder in der Rechten, den Arm senkrecht in die Höhe, den Linken im rechten Winkel zur Seite gestreckt. Mit dem rechten Bein stand sie auf dem Wipfel einer hohen Tanne, das Linke hatte sie angewinkelt. Diese Position, und, dass sie den Federflug beherrschte, erlaubten ihr, das Gleichgewicht halten zu können. Aber den Federflug beherrschte leider auch ihr Gegner. Mit dieser Methode konnte man zwar nicht richtig hoch und sehr lange in der Luft schweben, aber für die Zeit um zwischen den Baumwipfeln hin und her zu wechseln reichte es allemal. Ihr Atem ging schnell und stoßweise, aber auch ihr Gegner hatte schon einige Anstrengung gebraucht, um gegen sie anzukommen. Beide hatte der Kampf, welcher schon eine ganze Weile andauerte, ziemlich mitgenommen, auch wenn sie natürlich versuchten, es so gut es geht vor dem anderen zu verbergen. Das gelang ihnen jedoch nur teilweise. Der ganze Kampf war ausgeglichen gewesen, bis auf diesen einen Schlag.

„Gibst du auf?“ drang es zu ihr herüber. Ein siegessicheres Grinsen lag auf seinem Gesicht.

„Lieber würde ich sterben!“ kam es als Antwort. Hass, Verachtung, Wut und noch etliches mehr sprachen aus ihrer Stimme. Sein Grinsen erlosch. Für einen kurzen Augenblick glaubte sie, so etwas wie Mitleid in seinem Blick zu erkennen, aber richtig erkennen konnte sie es nicht. Wahrscheinlich war es nur Einbildung gewesen, dachte sie sich. Sie würde es wohl nie herausbekommen, da er in diesem Moment seinen Blick senkte und seine Augen vom Schatten verdeckt waren. Dann sah er sie wieder an. Seine Augen glichen dem endlosen Meer, so tief, als ob man darin ertrinken könnte. Ihre Mandelaugen dagegen glichen eher einem dunklen Brunnen. Tief und unergründlich. Ihr Gesicht lag im Schatten ihres Hutes, dessen Krempe mindestens zwei Hand breit maß. Die langen schwarzen Haare hatte sie darunter gesteckt, da diese beim Kampf nur störend waren. Seine schulterlangen Haare trug er offen, während sanft der Wind durch sie fuhr. Sie waren schwarz, aber in der gleißenden Sonne erhielten sie einen leichten dunkelblauen Glanz. „

Du wirst dich wohl nie beugen, habe ich Recht, Wisperwind, vom Clan der stillen Wipfel?“

„Für dich immer noch Schwertmeisterin Wisperwind“ zischte sie. Seine Frage war eher eine Aussage gewesen und sicher war sie auch so gedacht. Trotzdem antwortete sie.

„Aber das habt ihr gut erkannt, Zauberer Hauro.“ Während sie sprach umspielte ein leichtes Lächeln ihre Mundwinkel, aber ihre Stimme klang hart und entschlossen. Er lachte, erwiderte jedoch nichts.

Stille entstand. Eine Stille, die nur durch das Rauschen des Windes in den Bäumen durchbrochen wurde. Sogar die Vögel hatten aufgehört zu singen. Gerade, als diese Stille unerträglich zu werden schien, durchdrang sie ein Geräusch, gleich einem Blitz. Der Klang von Stahl auf Stahl. Er wiederholte sich. Immer laute, immer schneller. Der Kampf war wieder in vollem Gange. Auftragskiller gegen Auftragskiller. Schwertmeister gegen Zauberer. Wisperwind gegen Hauro. Ewigkeiten, so schien es, kämpften die zwei verbissen weiter. Keiner wollte Schwäche zeigen, keiner aufgeben. Wisperwinds Nachteil war, dass sie seit Tagen nichtmehr geschlafen hatte. In letzter Zeit hatte sie einfach zu viel zu tun gehabt. Sie war müde und erschöpft gewesen. Dieser Kampf trieb sie an den Rand ihrer Kräfte. Bei jedem Schlag zeichnete sich Hauros Vorteil mehr und mehr ab. Doch sie würde nicht aufgeben, nicht gegen ihn und auch sonst irgendjemand. Selbst wenn das ihren Tod bedeuten sollte. Und wenn es so weiterging, würde sie sterben, das wusste sie. Jedes Mal, wenn sie ein Stück vor ihm zurückwich, kurz ausruhen konnte, war schon wieder bei ihr und hieb mit seiner Klinge nach ihr.

Gerade, als sie auf einem Ast gelandet war, brach dieser ab, und sie versuchte neuen halt zu finden, um nicht abzustürzen. Diesen Moment der Unachtsamkeit nutze ihr Gegner. Er schnellte heran, holte aus und schlug zu. Sie hatte gerade noch Zeit, ihr Schwert zwischen sich und seine Klinge zu bringen, aber nicht, um den Schlag abzuwehren. Statt sie zu treffen, und damit ihr Ende zu besiegeln, traf er nur ihr Schwert, was mit der stumpfen Seite gegen ihren Kopf prallte und sie rückwärts durch die Luft fliegen ließ. Sie war nicht bewusstlos, aber für diesen Augenblick gehorchte ihr der Körper nichtmehr. So konnte sie den fall nicht aufhalten. Sie fiel. Fiel durch die Baumkronen, in denen Äste ihren Fall verlangsamte. Aber wenn sie mit dieser Geschwindigkeit den Boden erreichte...daran wollte sie garnicht erst denken. Sie schloss die Augen und bereitete sich auf den Aufprall vor, der ihr Ende bedeuten würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jarmina
2007-11-14T16:52:08+00:00 14.11.2007 17:52
Wow, das ist ja echt ein spannender Kampf! Ich hoffe sie überlebt den Sturz. Wer auch immer sie sein mag...das sie Wisperwind heißt, hab ich ja mitgekriegt, aber wo kommt sie plötzlich her? Ist das immer noch die gleiche FF? Wenn ja wär vielleicht ne kleine Überleitung nicht schlecht...
Egal, ich fand's trotzdem gut.^__^b
Aber ein paar Sachen muss ich doch bekritteln:

1. Das Schwert wieder in der Rechten, den Arm senkrecht in die Höhe, den die Linke im rechten Winkel zur Seite gestreckt.
(Das verstehe ich nicht ganz...)

2.Sie waren schwarz, aber gleißenden Sonne erhielten sie einen leichten dunkelblauen Glanz.
("in der" vergessen.^^)

3. Im ersten Teil sind ein paar Grammatikfehler z.B. ihre statt ihr und so.

Wenn du die kleinen Fehler noch ausbesserst, ist es noch schöner.^____^

Ich schau mir dann gleich mal das nächste Kapitel an!
Bis gleich^^


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