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kristallklare Pfade

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Weich. Warm und weich lagen seine Wangen als er blinzelnd versuchte seine Augen wieder zu öffnen. Er bereute es. Ein grelles Licht ließ ihn die Augen gleich wieder schließen während er sein Gesicht wieder in das helle Kissen drückte. Seine Wangen fingen an zu brennen, so heftig, das er stöhnend seine Hände auf das Gesicht legen wollte, aber auch sein Arm wurde von Schmerzen durchzogen.

Lag er im Krankenhaus? Was war noch mal passiert?

Waage Erinnerungen kamen nach und nach zurück. Geschockt blinzelte er. An seiner Hand klebte eine braun-rote Flüssigkeit die komisch roch. Definitiv Desinfektionsmittel.

Misstrauisch wunderte er sich abermals. Er lag auf dem Bauch, Arme und Beine ausgestreckt in einem Bett, das rechts wie links kein Ende zu nehmen schien.

Nein, das war niemals ein Krankenbett.

Sollte er den Versuch wagen sich aufzurichten?

Eine Weile betrachtete er die Wand, die er aus dem Winkel des flauschigen Kissens sehen konnte. Hinter ihm schienen ihm warme Sonnestrahlen an die Seite. Gerade als sein Beschluss feststand, sich aufzurichten war das Klacken einer Türe zu hören. Sofort schloss er die Augen.

Schwere dumpfe Schritte waren zu höre, bis kurz darauf eine riesige Hand seine Schulter umschloss und leicht rüttelte. Das waren sicher die Hände, die ihn am Kragen gepackt und in die Luft gehoben hatten. Ha! Das diese Hände so zaghaft…. Zu früh gefreut.

Als die Hand ihn abermals, dennoch viel heftiger rüttelte, zog sich ein Schmerz an seinem Schulterblatt entlang und Fye zuckte schmerzhaft zusammen. Verdammt.

Er bewegte sich nun keinen Millimeter mehr, versuchte nicht zu Atmen. Hatte sein Gegenüber mitbekommen das er wach war?

„ Sirrrrrrrr“ Der sanfte Klang einer Klingel gab ihm nervlich den Rest, er atmete tief aus und öffnete die Augen, sah gerade noch einen schwarzen Rücken aus seinem Sichtfeld verschwinden. Eine Türe fiel ins Schloss.

Fye beschloss sich aufzurichten. Langsam erhob er sich und bemerkte noch bevor er seine rechte hand aufstützte, den dicken Verband der diese komplett bis zum handgelenk verdeckte. Als seine Pistole ihm aus der Hand geschossen wurde, musste er sich einen Finger gebrochen haben, außerdem brannten sein Rücken höllisch, die Splitter der Aquariums mussten sich teils tief in die haut gebohrt haben und sei das nicht genug, durchzog ein stechender Schmerz sein linkes knie. Hatte dort nicht eine riesige Scherbe gesteckt?

Fye blieb einige Zeit sitzen, bis die Schmerzen etwas nachließen. Nun betrachtete er Arme und Beine. Besonders die Arme waren mit Wundpflastern übersäht, und das komische Ziehen am Rücken deutete darauf hin, das dieser ebenfalls mit vielen weißen Pflastern bedeckt war.

Er musste aussehen, wie ein Dalmatiner…
 

Vorsichtig lehnte er sich über den Bettrand und ließ nach und nach die Beine baumeln.

Der Raum war spärlich eingerichtet. Das riesige Bett stand auf einem erhöhten Paket Podest, der Rest des Raumes war mit einem schneeweißen Teppich ausgelegt. Ein aschdunkles Regal, eine Kommode und das ebenso dunkler Wandschrank, der die komplette Wand dem Fenster gegenüber verdeckte, zierten mit einzelnen modernen Bilder das Zimmer.

Trostlos… wahrscheinlich war es ein Hotelzimmer.

Wie kam er überhaupt wieder hier raus? In der rechten Türe war der schwarze Mann verschwunden. Dann blieb nur noch die letzte, zweite Türe. Als Fye aufstand, schmerzte sein Knie. Er konnte es nicht belasten, niemals. Auf einem Bein, humpelte er zu der Türe

bekam gerade noch die Klinke zu fassen, bevor er das Gleichgewicht verlor.

Die Türe war offen. Zu seiner großen Enttäuschung, entpuppte sich der Raum dahinter als Badezimmer. Sofort schloss er die Türe wieder.

Ihm war schwindlig. In seiner Lage dachte er nicht weiter nach und humpelte zu der anderen Türe und öffnete sie. Einen anderen Weg gab es nicht.

Am Ende eines kleine Flures, sah Fye ein helles Zimmer und …ihn. Er hatte Besuch. So schnell es ging, drehte er sich um und drückte die nächstliegende Türklinge. Tatsächlich, er war ins Treppenhaus gelang. Der erleichterte Moment gewährte nicht lange.

„Stehen bleiben!“ Als die tiefe Stimme ihn erreichte, musste er schaudern. Obwohl ein Entkommen hinsichtlich seines Beines unmöglich schien, lief er los. Nur wenige Augenblicke später schlossen sich starke Arme um seinen Rumpf und schleiften ihn zurück. „Loslassen!“

Die kräftigen Hände drückten gegen die Wunden auf Fyes Rücken „Uhhh…“ Er sackte in sich zusammen und wehrte sich nicht mehr.

Er fiel weich auf den Bauch. Nun war er wieder da, wo er angefangen hatte.

Hinter ihm fiel die Türe ins Schloss und ein Schlüssel wurde gedreht. Na toll.

Das war es dann wohl. Er war müde, sein Bein schmerzte.

Ohne sich noch einmal zu bewegen schlief er ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Nadda
2009-02-04T15:19:50+00:00 04.02.2009 16:19
Hmh...die ff is bis jetzt in der tat doch ganz interessant xD
die vorstellung Fay(ich bevorzuge diese schreibweise des namens und davon wir mich niemand abringen muha *hust* zurück zum thema >.>'')als auftragskiller ist irgendwie naja xD interessant würde ich mal schreiben xD
is wirklich mal was neues xD
naja xD

Von:  CptJH
2009-02-04T08:27:20+00:00 04.02.2009 09:27
*mal Kommentar zu allen drei Kapitel gibt*

Ui. Kuro dem es mal nicht egal ist, wie er rumläuft, beziehungsweise in welchen Klamotten. XDDD
Aber irgendwie passt das auch zu ihm.

Und Fye als Killer ist auch mal was neues!
Die Idee gefällt mir.

Im zweiten Kapitel... wenn Fye von hinten geschossen hat, müsst der Kerl dann nicht nach vorne fallen?? Naja. XD"

Bin ja mal gespannt, warum Kuro Fye mit genommen hat XD"


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