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Messer in der Heilerschule

Der neunte Dämonenkrimi
von

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Fragen und Fehler

Es wird Zeit für ein paar sachliche Indizien und Verhöre....oder?
 

5. Fragen und Fehler
 

Sesshoumaru erhob sich: „Wo ist Aiko?“

Sakura unterdrückte gerade noch ihre Bemerkung, ob er sie für allwissend halte: „Ich bedauere, Lord Sesshoumaru…“

Aber sie schob die Tür für ihn auf, folgte ihm.

Auf dem Hof erkundigte er sich beim ersten Heiler, den er sah. Der verneigte sich bis fast zum Boden:

„Dort, in dem ersten Haus der Kranken, edler Herr. Verzeiht, Lord Sesshoumaru. Soweit ich weiß, kümmern sich nach wie vor Neigi-san und Okagawa-san um sie.“

Sakura entdeckte mit gewissem Entsetzen die beiden Schülerinnen, die so für den Hundeprinzen schwärmten. Sie standen mit anderen beisammen, kicherten verschämt, als sie ihn sahen. Sie konnte nicht verstehen, was sie redeten, aber sie nahm an, dass Sesshoumaru das sehr gut hören konnte. Was dachten sich nur diese dummen Gänse? Wollten sie Selbstmord begehen?

Unwillkürlich warf sie einen Blick auf den Prinzen, als er weiterging. Und sie erkannte, dass sich seine Finger für einen Augenblick versteiften, ehe er die Hand entspannte. Was konnte sie nur tun, um diese Schülerinnen zu überzeugen, diese lebensgefährliche Schwärmerei sein zu lassen?

Ihr vorheriger Versuch hatte ja nichts gefruchtet, ihr nur den Vorwurf eingetragen, eifersüchtig zu sein.

„Bitte, verzeiht ihre Dummheit…“ brachte sie heraus: „Sie…sie hatten noch nie mit Dämonen zu tun...“

„Sakura.“

Sie nahm es als Warnung, nichts mehr sagen zu sollen, und senkte den Kopf.

Sesshoumaru war zufrieden, dass wenigstens ein Menschenmädchen Vernunft zeigte. Die Bemerkungen der Schülerinnen über ihn waren zwar vermutlich als Kompliment gemeint gewesen, aber allein die Tatsache, dass sie es wagten, sich über ihn zu unterhalten, war ärgerlich. Andererseits wäre sein verehrter Vater sicher nicht mit einem Blutbad in einer Heilerschule einverstanden. Er sollte zusehen, dass er das Attentat auf Aiko aufklärte. Umso rascher kam er hier wieder weg.
 

In einem abgetrennten Raum lag Aiko. Die beiden dämonischen Heiler saßen neben ihr, blickten aber auf. Als sie den Besucher erkannten, verneigten sie sich.

„Nun?“ fragte der Hundeprinz.

„Sie ist noch nicht erwacht, Lord Sesshoumaru“, berichtete Neigi: „Aber es dürfte sich bereits um heilenden Schlaf handeln. Der Stich scheint ihr Herz nur knapp verfehlt zu haben.“

„Wurde der Angriff von vorn geführt?“

„Ja, Lord Sesshoumaru“, sagte Okagawa: „Der Einstich verläuft schräg nach oben links, zwischen zwei Rippen hindurch.“

„Darf ich eine Vermutung äußern?“ fragte Neigi.

„Ich höre.“

„Entweder der Angreifer hatte Glück, genau zwischen die Rippen zu treffen, oder aber er hatte Erfahrung. Eine dritte Möglichkeit wäre, dass er genügend Zeit hatte, abzutasten. Aber dies glaube ich nicht, da Hinako und auch die anderen ja recht schnell bei ihr waren.“

Und was sollte ihm diese Vermutung helfen?

Sesshoumaru betrachtete die Verletzte. Warum war sie aus der Halle gegangen? Warum hatte jemand sie attackiert?

Warum…nein. Wie.

War sie nur ein zufälliges Opfer? Falsche Zeit und falscher Ort? Hatte jemand im Gedränge einfach den erstbesten Menschen angegriffen? War sie bereits mit einem Messer in der Brust hinausgelaufen? Das klang zwar eigenartig, aber Menschen taten seltsame Dinge, zumal, wenn sie unter Schock standen. Oder hatte sie aus irgendeinem Grund die Halle verlassen und war ihrem Angreifer draußen begegnet? „Wo ist das Messer?“

„Hier, Lord Sesshoumaru.“ Neigi wies darauf: „Es war Hinakos Geruch daran, der von Aiko und dann von vielen anderen, die es wohl in der Hand hatten. Die Klinge roch nach Melone.“

Dann hatte Sakura Recht und das Messer stammte von der Speisentafel. Also sank die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Fremder gewesen war. Nur die Kagematos hatten die Halle vor Aiko verlassen. Und der Sohn war aufgebracht gewesen. Hatte Aiko aus irgendeinem Grund ihnen folgen wollen? Aber warum hätte ein Landadeliger oder dessen Sohn ein Messer mitnehmen sollen, draußen auf sie warten sollen?

Immerhin hatte der Knecht ausgesagt, dass sie gut fünf Minuten vor den Schreien weggetragen worden waren. Irgendetwas hatte er übersehen, da war er sicher. An irgendeiner Stelle hatte er den entscheidenden Hinweis nicht beachtet. Aber welchen?

„Sakura.“

Sie sah ein wenig auf.

„Geh zu Nakata. Ich will die Kagematos sprechen.“

„Ja, Lord Sesshoumaru.“ Sie ging, nicht, ohne sich zu fragen, warum er so gar nichts über Menschen wissen wollte oder wusste. Der Oberste Heiler der Schule konnte doch keinen vornehmen Herrn herbefehlen. Andererseits würden die Kagematos wohl kommen, wenn sie wussten, was passiert war – und wer sie sprechen wollte.
 

Sie behielt Recht. Zwei Stunden später begleitete Naohiro Nakata zwei sichtlich nervöse Männer zu dem Hundeprinzen: „Darf ich Euch den ehrenwerten Kakeru Kagemato und seinen Sohn vorstellen, Lord Sesshoumaru?“

Damit zog er sich zurück.

Vater und Sohn verneigten sich ein wenig, ließen sich nieder, ehe der Ältere sagte: „Ich hörte, was geschehen ist, Lord Sesshoumaru, und dass Ihr die Ermittlungen leitet. Darf ich fragen, wie wir Euch behilflich sein können? Wir...wir haben den Vorfall nicht mitbekommen, da wir bereits gegangen waren.“

„In der Tat. Ihr beide wart die Einzigen, die vor Aiko aus der Halle gingen.“

„Ich verstehe.“

„Warum? Ich hörte, Euer Sohn war zornig?“

Herr Kagemato sah unwillkürlich zu seinem Sprössling, ehe er einen raschen Blick in das Gesicht des Dämons vor ihm warf. Was er dort sah, ließ ihn sagen: „Ich bitte Euch, mir zu glauben, dass weder er noch ich einen Angriff auf die Tochter des Obersten Heilers ausführten. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt das Schulgelände bereits verlassen, ja, hörten nicht einmal mehr den Aufruhr. Unsere Sänftenträger können es Euch bestätigen, Lord Sesshoumaru.“

„Verzeiht, Vater, Ihr braucht mich nicht zu schützen. Es stimmt, dass wir nichts getan haben. Also haben wir auch nichts zu befürchten, nicht wahr, Lord Sesshoumaru?“ Der Sohn atmete durch, ehe er fortfuhr: „Ich war in der Tat aufgebracht. Wir…wir sind häufiger Gast hier, Herr Nakata und seine Tochter Aiko waren auch schon unsere Gäste. Und ich…ich hatte mich der Hoffnung hingegeben, dass Herr Nakata meiner Werbung um seine Tochter stattgeben würde. Als nun die überraschende Verlobung bekannt gegeben wurde, war ich …enttäuscht.“

„Und zornig auf Naohiro Nakata.“ Also war Kalikos Hoffnung, ihn heiraten zu können, auch zerronnen?

Wie kompliziert sich das Menschen machten.

„Ja. In der Tat. Er hatte nie zuvor zu erkennen gegeben….Nun gut. Ich gebe zu, dass Prinz Hiro Otori reicher ist, die bessere Partie ist. Aber darum wollte ich gehen. Ich hätte allerdings niemals Aiko etwas angetan. Ich...ich liebe sie.“

„Kennt Ihr eine Schülerin namens Kaliko?“

„Ja, sie ist Aikos Freundin. Einige Male war sie mit ihr bei uns. Ich habe das ausgenutzt, um ein wenig über Aiko zu erfahren…“ Der Junge sah auf: „Was ist mit ihr?“

„Ich frage“, kam es sofort eisig: „Und einen Schüler namens Daigoku?“

„Nein, ich bedauere, Lord Sesshoumaru.“

„Dann könnt Ihr gehen.“

Beide Kagematos verneigten sich ein wenig, deutlich erleichtert, ehe sie den Raum verließen. Sakura schloss die Tür hinter ihnen und sah zu dem Dämonenprinzen. Er war aufgestanden, zum Fenster gegangen, und sie wusste aus Erfahrung, dass er nachdachte.

So tat sie es auch. Das war ja hier ein Gefühlswirrwarr. Hatte denn keiner mit einem anderen geredet und seine Liebe gestanden?

Aiko hatte sich in Daigoku verliebt, der in Kaliko, wobei er annahm, dass sie ihn auch liebte. Aber sie hatte sich in den jungen Kagemato verguckt, der wiederum in Aiko. Das einzig Erstaunliche war, dass es nicht noch mehr Zwischenfälle gegeben hatte. Aber wer hatte Aiko angegriffen?

Das Messer stammte von der Tafel, hatte jeder nehmen können. Prinz Otori, nachdem er erfahren hatte, dass Aiko bereits ihren Seitensprung mit Daigoku plante? Aber woher hätte er es erfahren sollen? Daigoku selbst hatte ja nichts davon geahnt? Oder hatte dieser aus dem Ruder gelaufene Liebesreigen gar nichts mit dem Angriff zu tun? War Aiko attackiert worden, weil sie die Tochter des Obersten Heilers war? Lag da der Grund?

Sie ertappte sich dabei, schon wieder nach dem Warum zu suchen, statt nach dem Wie. Aber sie hatte keine Ahnung, wie man das Wie herausfinden konnte. Wenn der Angriff bereits in der Halle stattgefunden hatte, hätte es doch Augenzeugen geben müssen? Oder war der Täter sehr nahe bei Aiko gestanden, zu nahe, als das jemand das Messer hätte sehen können? Nun, sie selbst hatte auch nichts bemerkt.

Das war alles sehr rätselhaft.
 

Sesshoumaru blickte nachdenklich aus dem Fenster, überlegte sich die Möglichkeiten, wie der Angriff durchgeführt werden konnte. Und eigentlich gab es nur sehr wenige Wege, die logisch waren.

Er entdeckte auf dem Hof wieder einige Schülerinnen, die sich anscheinend anschleichen wollten. Sie hatten Zettel in der Hand. Sakura hatte doch erwähnt, dass sie Briefe an ihn schreiben wollten, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Sollten sie es etwa wagen, ihm diese durch das Fenstergitter in sein Zimmer stecken zu wollen? Wussten sie denn gar nichts über Dämonen? Oder auch nur über das Benehmen einem Prinzen gegenüber?

Soviel zur Logik. Vielleicht sollte er doch den Irrsinn dieser Mädchen mit einbeziehen. Er drehte sich um, ließ sich an der Wand nieder. Sakura musste ihn angesehen haben, denn sie blickte sehr eilig zu Boden. So sagte er: „Die Schülerinnen.“

„Verzeiht, was meint Ihr, Lord Sesshoumaru?“ Sie wagte es, seine Rüstung zu betrachten.

„Sieh.“

Verwirrt bemerkte sie, dass er den Kopf drehte. Im nächsten Moment kannte sie den Grund. Kichernde Mädchen steckten kleine Papiere durch das Fenstergitter, ehe sie eilig davon stoben. „Danke“, sagte sie.

Er wusste, was sie meinte: „Der Tod wäre eine zu harte Strafe für bodenlose Dummheit. In diesem Fall. – Sammele das ein.“

„Ja, Lord Sesshoumaru.“ Sie krabbelte hinüber. Aufzustehen, während er saß, wäre sicher ein schmerzhafter Fehler. So sammelte sie die Briefchen mit den roten Herzen ein. Selbst für ihre menschliche Nase rochen sie nach verschiedenen Parfümen. Für ihn musste es fast unerträglich sein: „Darf ich gehen und sie verbrennen?“

„Ja.“ Immerhin wusste sie, was er wollte. Angenehm. „Geh zu Prinz Otori. Ich will wissen, warum Aiko die Halle verließ.“

„Ja, Lord Sesshoumaru.“ Er schien sicher zu sein, dass dieser einer Heilerschülerin Auskunft geben würde. Nun gut, sonst hätte er schließlich eine Unterhaltung mit einem Dämon.
 

„Oh, das weiß ich auch nicht“, sagte Hiro Otori. „Wir standen beisammen, die Gäste gratulierten, nun, wie es sich gehört, bei einer solchen Gelegenheit. Ich sprach mit jemand, bedankte mich, und auf einmal war sie weg. Ich drehte mich um, um sie zu suchen, aber da kamen auch von draußen schon Schreie um Hilfe. Wie alle anderen ging ich dann hinaus. – Lord Sesshoumaru fragt viel. Ich habe den Verdacht, dass er solche Fälle schon öfter aufgeklärt hat. Stimmt das?“

Sakura verneigte sich: „Vergebt, edler Prinz. Lord Sesshoumaru schätzt es nicht, wenn über ihn geredet wird.“

„Schon gut. Ich will dich keiner Strafe aussetzen, Sakura. So war doch dein Name?“ Der Prinz nickte ein wenig. „Aber warum Aiko die Halle verließ…das frage ich mich auch schon dauernd. Wäre sie bei mir geblieben, wäre ihr nichts passiert.“

„Natürlich“, erwiderte Sakura wohlerzogen: „Darf ich mich zurückziehen?“

„Geh nur, ehe dein Herr ungeduldig wird.“ Er dachte kurz daran, wie wohl ein Dämon solch ein junges, hübsches Mädchen bestrafen würde. Ihr Leben in einem Dämonenschloss mochte nicht sehr einfach sein.
 

************************************************
 

Das nächste Kapitel bringt die Auflösung des Knotens.
 

Bye
 

hotep



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Kommentare zu diesem Kapitel (33)
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Von:  Kerstin-san
2020-04-10T19:03:07+00:00 10.04.2020 21:03
Hallo,
 
haha, ja, ich glaube auch, dass seine Lordschaft ein Blutbad lieber vermeiden sollte, wenn er keinen Ärger mit dem Taishou möchte.
 
Mein Gott, diese Wer-will-wen-heiraten-Verstrickungen werden ja immer besser. Schon blöd, dass am Ende niemand wirklich glücklich ist...
 
Ahaha, gut, jetzt hab ich wieder gute Laune. Diese Mädchen, unfassbar xD Aber großzügig, vom Herrn Ermittler, dass er da einfach mal drüber hinweg sieht.
 
Und jetzt muss ich mich wohl oder übel festlegen. Ich bin ehrlich gesagt ratlos. Ich hoffe nur, dass es nicht Kaliko war, aber die wirkte so ruhig, dass ich mir das nicht vorstellen kann.
 
Liebe Grüße
Kerstin
Von:  Teilchenzoo
2009-01-01T21:07:38+00:00 01.01.2009 22:07
Gut, sehr viel schlimmer kann das jetzt ja nicht mehr werden. So langsam sind ja alle emotional Beteiligten abgeklärt. Hm. Schwierig. Da hast du dir was Feines ausgedacht, zuviel für mich.

Der Prinz Otori ist absolut ahnungslos … nun, besser, er bleibt es. Er wirkt so gutmütig und liebenswürdig … und etwas weich … also nichts für Aiko, nicht? Meine Meinung bestätigt sich immer mehr. Hoffentlich ist sie gut zu ihm, falls sie überlebt und die Verlobung nach all dieser Aufklärung noch weiterbesteht.

Diese Schülerinnen nerven echt langsam … kann man eigentlich vom Medikamente verarbeiten blöde im Kopf werden? Ominöse Düfte, Säfte oder Pulver, die beim Herstellen aufsteigen? Oder Aufnahme über direkten Körperkontakt? Aber das soll hier ja nicht aufgeklärt werden …

Also hatte da jemand offensichtlich Ahnung von dem, was er tut. Das deutet auf einen Heiler hin, der schon weiterfortgeschritten in der Ausbildung ist, wenn es nicht gar einer der Lehrer war. Oder aber jemand, der im Kampf ausgebildet ist, also vielleicht ein Adliger?

Hinako scheidet jedenfalls aus … obwohl gerade durch die offensichtliche Unschuld wieder der Verdacht auf sie fallen könnte … ach, kompliziert!

Lg

Von: abgemeldet
2008-03-09T04:29:03+00:00 09.03.2008 05:29
Hmm, ich hab jetzt das Kapitel zweimal gelesen, aber mein Schluss bleibt der gleiche. Der Eintrittswinkel des Messers ist entscheidend. Wenn er wie Neigi sagte, nach links oben gedrungen bedeutet das nichts anderes als das es von unten nach oben gerammt wurde. Sowas schafft man nicht einfach im Vorbeigehen, da man im Lauf entweder gerade zusticht, von oben oder aber soviel Druck braucht, das der Frauenkörper über einem zusammensackt - und dann wäre nicht nur das Herz knapp verfehlt sondern auch ein Lungenflügel mindestens verletzt, ergo die Dame tot.
Abgesehen davon, viel zu auffällig wenn das ein Außenstehender macht. Und das Herz ist bei der Einstichrichtung direkt auf dem Weg, wieso wurde es verfehlt? Die Heiler wissen genau wo bei einem Patienten die lebenswichtigen Organe sitzen, die dürften nicht daneben stechen. Brrr. Knifflig. Zumal es sich ja noch herausstellte, das sich unsere lieben Parteien noch weiter miteinander verflechten und letztlich keiner etwas von einem wollte, der ihn geliebt hätte.
Stutzig machte mich noch die Formulierung abtasten oder allgemein, dass Aiko danach herumgelaufen ist und nicht sie selbst nach Hilfe rief. Selbst im Schockzustand ist doch noch ein Wimmern üblich, aber nichts. Das ergibt nicht wirklich Sinn für einen außenstehenden Mörder, da es maximal zwei Interessenten für Aiko gegeben hätte, die sich auf den Schlips getreten fühlten: Hiro und Daigoku. Der eine weiß von nichts, der andere ebenso wenig, ist aber verliebt. Tolle Mörder.
Ich glaube langsam nicht mehr, das es hier einen gibt, vor allem weil hier die Ideen Selbstmord anklangen - für mich das erste Mal, weil ich die Krimis eh kreuz und quer lese und das würde passen. Steiler Eintrittswinkel und nicht tief drin, weil Überlebenswille ansprang. Nur warum? War Aiko so geschockt von der zweiten Hochzeitsmitteilung? Ich sehe kein Motiv darin, auch wenn es gewiss mit der Beziehungskiste zusammenhängt. Auf alle Fälle großartig ausgedacht, Hotep! Ich les mal fix die Lösung :-)

Morgan
Von: abgemeldet
2007-10-27T09:57:47+00:00 27.10.2007 11:57
Oh je, bei diesem Krimi komme ich nicht so gut mit wie beim Letzten.
Der eine Kerl, in den Aiko rein gerannt ist, hätte ihr das Messer in die Brust stoßen können. Keine Ahnung mehr, wer das war...
Der Prinz scheint mir unschuldig... und recht an Sakura interessiert..., möglicherweise.
Der junge Kagemato könnte etwas damit zu tun haben, auch wenn er längst über alle Berge war.
Hmm, eher unwahrscheinlich.
Kaliko hätte da mehr Grund. Der Mann, den sie liebt, liebt Aiko, welche sie nur mitnimmt um den einen Kerl dabei zu haben, den Aiko liebt.
...
Nyo, bin mal gespannt^^!

Bye

Minerva
Von:  Schalmali
2007-10-16T16:12:09+00:00 16.10.2007 18:12
Noch nicht kommentiert... ups ^^ - außer ich hab das jetzt doch übersehen xD Na jedenfalls lustig wie Sakura die Zettelchen verbrennen durfte *grins*
Von:  Bridget
2007-10-16T10:32:03+00:00 16.10.2007 12:32
Bridg holt auch hier Kommi nach.-

Also dann bringen wir mal Lot in diese verworrende Gefühlsdudeleinen. Meine Güte, da kennt sich ja keiner mehr aus. Jaja, Teenager sag ich nur, Teenager. Aber selbst bei Erwachsenen kanns mitunter so zu gehen.
Also da liebt einer den anderen und keiner wusste von einander. Da wollte Akiko (he, Miyu und Tôyas Kindermädchen) also schon ein Schäferstündchen einplanen mit jemanden den sie liebt, der aber nicht sie liebt, sondern ihre beste Freundin. Die wiederrum will was vom hiesigen Prinzen, der wiederum sich in Aiko verguckt hatte. HÄ????? Ich schnalls auch nicht so ganz, aber egal. Irgendwer von denen war mit dem jetzigen Arrangement nicht einverstanden und ist der lieben Aiko mit einem Messer zu Leibe gerückt. Sehr dicht sogar.
Dass das Mädel zur falschen Zeit am falschen Ort war und auch noch was falsches getan hat.... nun ja, Panik halt.

Also kommen wir mal wieder zu dem netten, kleinen Spiel: Who`ve done it and how? So, irgendwer hat sich aus der Halle geschlichen oder es sogar in der Halle getan und sie taumelt hinaus. Oder hat sie sich vielleicht sogar mit ihrem Mörder heimlich drausen getroffen? Gut, Spekulationen bringen uns nicht weiter, nur Tatsachen und Beweise. Leider stehen unserem Kommissar Fluffy (vor Krallen duck: JA DOCH!) nicht die Mittel der modernen Kriminalistik zur Verfügung nur seine feine Hundenase (Ja, ich habs verstanden! Blödes Vieh) zur Verfügung.
Viel gibs nicht, nur das Messer, welches wohl so ziemlich jeder in der Halle in der Hand hatte. Der Aufbruch des Prinzen mit seinem Vater. Laut schimpfend hat er die Halle verlassen. Offensichtlich war er mit der Heirat seiner Angebeteten nicht einverstanden. Aber würde ein Mann die Frau anfallen, die er liebt? Und das auch noch vor den Augen seines Vaters? Wohl kaum. Ausser er hat geflunkert. Mist, wie ging der Spruch noch mal? *bridg kommt nicht drauf* *ARRGGH!!* Jedenfalls habe ich das hier gefunden: Die Lüge ist manchmal die Beleuchtung der Wahrheit.
Aus Japan
Passt auch, oder? Doch unsere schnüffelnde Lordschaft (GRR-Ab ins Körbchen!!!) hätte es doch gleich gemerkt, wenn wer lügt, oder nicht? Oder war die Wahrheit so klar vor Augen, dass man es zuerst nicht sah? Oder sehen wollte?
Hat man es wieder mal wieder überlesen?
Jedenfalls sind neben den Lehrern, dem Leiter der Schule auch Neigi und Jinenjis Papa da um sich um die Schwerverletzte zu kümmern. *hehe*

Für mich kommt es eher vor wie ein Torschlusspaniktat. Jemand hat es nicht lange genug vorher geplant. Immerhin befinden wir uns hier in einer Heilerschule und mit Sicherheit stehen hier einige Kräuter, Mixturen, Pilze etc. rum, die man sicherlich leicht als Gift anwenden könnte. Offensichtlich war dazu keine Zeit.
Gut, in Frage käme sowohl der Prinz aus der Gegend, oder sogar der jetzige Verlobte. Hatte er vielleicht von den schon geplanten Betrug seiner noch nicht ganz Angetrauten erfahren? Aber dann hätte er die Verlobung doch einfach auflösen können?
War sie einfach nur ein Zufallsopfer? Aber warum? Hat der Täter einfach zu gestochen ohne großartig nachzudenken?

So, verlassen wir mal die Ermittlungen.

Am meisten musste ich lachen, als ich die Schwärmereien von den Schülerinnen las. So typisch.
Und dann muss Sakura ihn auch noch erklären was das ist und wen sie besser aussehenden findet. Ihn oder den Prinzen. Hach, was für ne Frage, er natürlich. Neben ihn verblasen doch fast alle Männer. TSE!
*hat sich vor Lachen fast im Zug gekugelt*

Jedenfalls hatte jeder irgendwie ein Motiv und Akiko scheint froh gewesen zu sein von dieser Heilerschule wegzukommen.

Ich bin echt auf die Auflösung gespannt.

LG

Bridget

Von: abgemeldet
2007-10-14T09:19:56+00:00 14.10.2007 11:19
O mann... O_o
Das wird ja immer komplizierter! Sakura hat Recht, dei den Missverstandnissen, was Gefuhle angeht, ist es ein Wunder, dass sie sich noch nicht gegenseitig abgeschlachtet haben. *lach*

Diese Schulerinnen sind wirklich dumm... Und ziemlich von sich selbst eingenommen. -.- Sesshomaru zeigte wirklich Nachsicht. Obwohl, die Idee, zwei dumme Ganse zu killen... ^^" Ok, gut, dass alles bis jetzt gut geht. Aber ob sie sich noch etwas dummes ausdenken werden?...

Was? He? Die Auflosung?! O_o Scheisse, ich hab nicht die leiseste Ahnung, wer der Tater sein konnte! Ich hab nicht mal einen Verdachtigen!! >.< Mann!! Entweder ich werde immer bloder oder deine Krimis werden immer besser... (ich denke, beides *gg*)

Also, ich warte mal gespannt aufs des Ratsels Losung. Etwas anderes bleibt mir eh nicht ubrig... ^^"

Bye!
Von:  Yvibel
2007-10-14T08:58:07+00:00 14.10.2007 10:58
Hallöchen, ich hab ja gar nicht mit bekommen, das es einen neuen Krimi zu lesen gibt. *freu* Wo ich die doch soo gerne lese!^^ Wow und dann gleich so viele Kapis. Da hab ich wohl recht lang nicht aufgepasst!^^

Jetzt hab ich mir gleich mal alles in Ruhe bis hierher durch gelesen und muss sagen, super schön, wie immer lustig^^ und vor allem wieder sehr spannend!
Meine Güte,in diesen Liebesbeziehungen herrscht ja wirklich totales Caos. Da kann ich Sess gut verstehen. Da braucht man echt ein ganzes Weilchen, um einigermaßen einen Überblick zu kriegen.
Trotzdem traue ich mich jetzt einfach mal eine Vermutung zu äußern und würde sagen, dass es Kaliko war!? Da sie diesen Kagemato liebt, hätte sie nach meiner Meinung mindestens 2 gute Gründe dafür. Immerhin ist der wiederum in Aiko verliebt. Wenn sie nicht mehr da wäre, müsste Kaliko nicht weg, könnte also in seiner Nähe bleiben und er würde sich dann vielleicht eher auf sie konzentrieren.
Mal sehen, vielleicht bin ich ja diesmal auf dem richtigen Weg. Bisher hab ich´s nie geschafft. *lacht*

Und wie´s mit diesen, doch recht kindischen Mädchen weiter geht, die für unseren Sess schwärmen, interessiert mich auch sehr. Kann mir gut vorstellen, das es noch irgendwelchen Ärger gibt, wenn Sakura diese Briefchen verbrennt. Die Mädchen könnten es ja so auslegen, als wollte sie alles verschwinden lassen und Sess hätte gar nichts von dem Geschreibsel mitbekommen. Die wissen ja nicht, das es sozusagen indirekt "seine Anweisung" war. Tja...da heißt es jetzt abwarten, bis die Auflösung kommt.^^
Freu mich drauf!
Bis dann! Yvi
Von:  Tigerin
2007-10-13T20:10:16+00:00 13.10.2007 22:10
Schönes Kap^^

Langsam seh ich bei den Liebschaften durch. Zumindest, als Sakura sich das nochmal überlegt hatte. Sie kann froh sein, dass sie sich ihre Bemerkung, ob er sie für allwissend halten würde, verkniffen hat.
Sess kann einem richtig leid tun. Diese Briefe mussten eine wirkliche Beleidigung für seine Nase gewesen sein. Ich hätte gern mal gewusst, was die Mädchen geschrieben haben. Ob die verstehen, dass Sess mit seiner Ignoration zeigen will, dass er nichts von ihnen wissen will? Oder ob sie es so auslegen, als ob er schüchtern wäre? Das könnte ich mir bei denen vorstellen.
Ich hab immer noch keine Ahnung wer der Täter ist. Nicht mal eine Vermutung. Ist das nächste auch das letzte Kapitel?

Bye Tigerin
Von: abgemeldet
2007-10-12T19:41:08+00:00 12.10.2007 21:41
Hallo allso zuerst muss ich mich entschuldigen das ich nicht geschrieben hab, hatte aber einfach keine Zeit und dann muss ich noch sagen das das alles ein bisschen verwirrend ist. ^^° Diesmal gebe ich Sesshomaru recht, bei diesen Liebschaften blickt ja kein Mensch mehr durch. g*

Aber ich hoffe das es im nächsten Kapitel dazu Aufklärung geben wird. ^-^

lini


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