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Fusion of colors

MYV - Gakuto
von

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Moshi Moshi...

Melde mich zurück zum Dienst *salutier*

Es hat sich wieder einmal etwas hingezogen, aber damit auch alles seine Richtigkeit hat und mein Betahasi zur Zeit etwas im Stress ist, hoffe ich das ihr mir die Warterei wieder verzeihen könnt *puppy eyes*

Ich freu mich aber wie verrückt, das mein letztes Kapitel die Kommimarke auf stolze 12 Leutz hochgesetzt hat, das hätte ich ehrlich nicht erwartet *dance*

Eigentlich dachte ich, wenn ich 5 Meinungen bekommen würde, wäre das schon viel, aber wieder einmal habe ich mich eines Besseren belehren lassen müssen, und in diesem Falle tat ich das auch nur zu gern *alle mal plüsch*

Trotzdem ist es immer ne Achterbahnfahrt, wenn ich was Neues hochlade, da ich nie richtig einschätzen kann, ob es Euch gefallen wird oder nicht. Meist liege ich immer haushoch daneben ^^*

Aber nun genug der sinnfreien Worte.
 

*schaumzuckerteilchen in die massen werf und sich zurücklehn*
 

Let´s go!
 


 

Moshi Moshi...
 


 

Schwungvoll donnerte die graue Tür gegen die Wand, in welche man sie eingefasst hatte, und gab somit die Sicht auf eine recht zerzauste Person frei, die sich mit unregelmäßigem Schnaufen am Türrahmen abstütze und sichtlich darum bemüht war ihre Atmung wieder zu stabilisieren.

"...Oh...ayou...", kam es etwas unrund über die, von der Anstrengung leicht blassen, Lippen des Gitarristen, der daraufhin einige vorwitzige Schweißtropfen davon abhielt sich von seiner Stirn einen Weg über andere Regionen seines schmalen Gesichtes zu bahnen, um dessen gerade zur Ruhe tendierenden Hektik doch noch etwas Nachdruck zu verleihen. Schon im Begriff erklären zu wollen, warum es ihm nicht möglich gewesen war pünktlich zu ihren Proben zu erscheinen, hielt er nun jedoch inne und ließ seinen Blick durch die Räumlichkeit schweifen, wo er letztendlich nur das etwas verdutzte Gesicht Ju-kens einfing, der auf einem der etwas unbequeme Plastikstühle saß und seinem Bass wohl gerade zu neuem Wohlklang verhelfen wollte.

"Ohayou, Mi-kun", brachte er dem Jüngeren seinerseits entgegen, worauf sich auf dessen Zügen nun ein leicht verwunderter Ausdruck abzeichnete, als er die karg an Musikern erfüllte Räumlichkeit vor sich fand. Nachdem auch nichts weiter darauf schließen ließ, dass der Rest zwar schon anwesend war, sich nur nicht in diesem Zimmer befand, legte er endgültig alle Unruhe ab und gesellte sich kurzerhand zu seinem Kollegen.

"Ganz allein auf weiter Flur?", erkundigte er sich schließlich bei dem Bassisten, der sich von diesem anatomischen Folterinstrument erhoben hatte, um seinen verspannten Gliedern wieder etwas Beweglichkeit zu verschaffen. "Hat dir Yosh nicht mitgeteilt, dass die Proben heut um zwei Stunden verschoben wurden?"

Die erneut fragende Mine, die ihm der Größe darauf präsentierte, verriet, dass Miyavi wohl ehrlich nicht darüber informiert zu sein schien.

"Er hätte noch etwas Dringendes zu regeln und deshalb per SMS mitgeteilt, dass wir heute später anfangen."

Nun war es an dem Langhaarigen sich erst einmal zu setzen und eine, der auf dem vor ihm befindlichen Tisch stehenden, Wasserflachen ihrem Schicksal zu überlassen, um seinen Flüssigkeitspegel wieder etwas aufzufüllen, der durch die Hatz zum Studio doch rapide gesunken war.

"Warum weiß ich davon nichts?", erkundigte er sich nun mit trotzigem Unmut in seiner Stimme und wäre da nicht ein Körpermaß von über 1,80 gewesen, hätte man meinen können ein bockiges Kleinkind vor sich zu wähnen, welchen man den Ausflug in einen Vergnügungspark verheimlich hatte.

"Da hätte ich mir diesen Hürdenlauf auch echt sparen können!", murrte Miyavi weiter, der, als er zu früher Stunde auf seinen Wecker geschaut hatte, wie von der Tarantel gestochen aus seinem Bett gesprungen war, da ihm die hämisch grinsende Anzeige hatte wissen lassen, dass er schon viel zu spät dran war, als dass er noch hätte rechtzeitig zu seinen Pflichten erscheinen können.

Daraufhin hatte er alle Hände voll zu tun gehabt, nicht auf sämtliche, auf dem gesamten Fußboden liebevoll drapierten, Kleinigkeiten zu treten, die zwar alle ihren eigentlichen Präsentationsort in den diversen Schränken und Regalen seiner Behausung hatten, aber meist nicht so schnell wieder ihren Weg dorthin zurück fanden, wenn sie einmal zum Einsatz gekommen waren.

"Es würde mich schon wundern, wenn Yosh dich vergessen haben sollte", erwiderte der Bartträger die Auffassung des Langhaarigen, welcher sich selbst nicht vorstellen konnte, dass Hayashi ihn einfach so außen vor gelassen haben sollte. Rasch beförderte er sein Handy aus den Tiefen seiner Sex Pot Umhängetasche und überflog das nun violett erhellte Display seines Telefons.

Und tatsächlich. Der Drummer hatte ihm Punkt 5:24 Uhr eine Nachricht zukommen lassen. Und langsam ging die Sonne unter Miyavis buntem Haarschopf auf.

Er erinnerte sich daran, dass ihn des zeitigen Morgens ein penetrantes Geräusch heimgesucht hatte, was er im Halbschlaf als Klingeln seines Weckers interpretiert hatte, um daraufhin sämtliche Knöpfe an diesem zu betätigen, um jenen Störenfried zum Schweigen zu bringen. Als ihm jedoch die vorherrschende Uhrzeit deutlich geworden war, in der sich der anbrechende Tag gerade befand, hatte er sein Haupt wieder in die weichen Kissen sinken lassen, und ohne noch einen Gedanken daran zu verschwenden, den Alarm seines Weckdienstes deaktiviert zu haben, war er wieder im Reich der Träume versunken.

Na, wenigstens konnte er sich nun seine Ansprache für Yoshiki sparen und seinen Welpenblick für eine andere Situation aufheben.

"Sag mal, warum bist du eigentlich schon hier, wenn du doch gewusst hast, dass Yosh das Ganze verschoben hat?", erkundigte sich der Gitarrist, der eigentlich ganz froh darüber war, dass er nun nicht allein hier rum sitzen musste, auch wenn er sich die Wartezeit sicherlich mit dem einen oder anderen Unsinn schon zu vertreiben gewusst hätte. Das Gesicht von Sugi hatte er noch zu klar vor Augen, als es den Größeren in einem Taumel von Fadheit überkam und er in Abwesenheit aller die Saiten von Sugizos Gitarre mit lauter kleinen Schleifchen verziert hatte, die nach akribischen Durchzählen stolze 57 Stück aufgewiesen und welche den armen Leadgitarristen beim Abfummeln eben dieser Dekoration fast vor Verzweiflung dazu gebracht hatten, sämtliche Stränge gänzlich neu aufzuziehen, da ihm dies wesentlich einfacher erschienen war, als alle bunten Bänder einzeln abzufrimeln.

"Ist halt so ne Angewohnheit von mir, relativ zeitig zu erscheinen. Ich brauche immer noch etwas Ruhe mit meiner Süßen, bevor ich sie dann den ganzen Tag so fordern muss." Dabei streichelte Ju-ken seinem Bass liebevoll über den formvollendeten, dunkel glänzenden Körper, als würde er mit seinen Händen die Rundungen einer attraktiven Frau nachfahren. Miyavi selbst wusste um die innigen Bindungen, die man als leidenschaftlicher Spieler mit seinen Instrumenten pflegte, da sie es schließlich waren, die dem Musiker Aussagekraft verliehen. Was wäre auch ein Sänger ohne Stimme?

Ja, mit Ju-ken hatten sie wirklich einen guten Fang gemacht. Nicht nur, dass der recht robust auftretende Bassist sein Handwerk bis auf den letzten Akkord perfekt wiederzugeben wusste, nein, er war auch ein sehr umgänglicher Zeitgenosse, zu dem man, nach näherem Kennenlernen, recht schnell ehrliche Sympathie aufbauen konnte, was in einer Band aus solch unterschiedlichsten Charakteren ein recht großer Vorteil war.

Selbst mit einem Gackt Camui wusste er bestens umzugehen, was sicherlich nur durch die ständige Überzeugung von Können und Ausdauer möglich gewesen war und es wohl eine kleine Ewigkeit gedauert haben musste, um sich das uneingeschränkte Vertrauen des Sängers sichern zu können.

In dieser Hinsicht hatte er selbst leider schon einige Minuspunkte auf dem Sympathiekonto des Vokals angehäuft und auch wenn sich dieser dazu nicht äußerte, war nun eine Spannung vorhanden, die in Miyavi immer das Gefühl auslöste, Gakuto nicht gewachsen zu sein, was somit einen unverkrampften Umgang mit diesem unmöglich zu machen schien.

Eher unbeabsichtigt huschte dem Bunthaarigen bei dieser Erkenntnis ein Seufzen über die Lippen und irgendwo hoffte er, dass sich vielleicht doch wieder alles etwas lockern würde, wenn sie erst einmal richtig mit ihren Vorbereitungen im Gange waren, und er Gakuto somit immer ein Stück mehr davon überzeugen konnte, dass er durchaus im Stande war seiner Arbeit mit erwartetem Engagement nachzukommen und er sich in diesem Belang von jeglichen Kindereien fernhielt.

Bis jetzt aber schien der Sänger eher wenig davon überzeugt zu sein, da er Miyavi seit diesem Gespräch in Hayashis Behausung zwar nicht abweisend oder gar abwertend behandelte, nein, es fehlten auf einmal nur die mit Mühe errichteten Pfeiler des Vertrauen und ohne diese würden ihm auch die Steine einer ehrlich gemeinten Freundschaft nichts nützen, um sie wieder miteinander verbinden zu können.

Der Vokal war ihm gegenüber nun einfach nur noch Kollege und Musiker, neutral wie Tränen auf einem geschliffenen Diamanten.
 

Allmählich verstummten die letzten Klänge von -Violets- und Hayashi schickte einen recht zufriedenen Blick in die Runde.

"Noch ein paar Feinabstimmungen und wir haben diesen Song perfekt in Griff."

Mit diesen Worten erhob er sich schließlich von seiner Sitzgelegenheit, auf welche er nun seine Sticks ablegte und trat hinter seiner Instrumentenkonstruktion hervor, um damit eine kleine Pause einzuleiten.

Keiner der fünf Musiker ließ es sich nehmen sich nicht in Bestform zu zeigen und so kam diesen auch jede Ruhephase recht gelegen, um erneut Energie für die folgenden Stunden zu sammeln.

Mit einem herzhaften Gähnen lümmelte sich Miyavi auf die kleine Couch, die sich in ihrem Aufenthaltsraum befand, und welche sich unter dem vitalen Niederbringen des doch eher schmalen Körpers des Zweitgitarristen ein etwas empörtes Ächzen nicht verkneifen konnte. Dieses Möbelstück hatte definitiv schon bessere Tage erlebt.

Mit einer Geste, die bedeuten sollte, dass sich der lange Kerl gefälligst etwas verkleinern sollte, damit auch noch andere die erschöpfte Bequemlichkeit dieser Sitzgelegenheit in Anspruch nehmen konnten, animierte der Drummer seinen langhaarigen Wildfang dazu, ihm ebenfalls etwas Platz zu verschaffen.

Mit einem zielstrebigen Griff in seine Jackentasche beförderte Gakuto eine Schachtel Tabakröllchen ans Tageslicht und verließ folglich das Zimmer, um einem seiner Laster zu frönen. Gefolgt von Sugizo, den es aber im Gegensatz zu dem Vokal eher in Richtung der Sanitäreinrichtung zog.

Ju-ken senkte zur Entspannung seine Lider und döste etwas vor sich hin. Diesen Augenblick nutze Yoshiki, um die Aufmerksamkeit des Größeren mit einem leichten Knuff gegen dessen Schulter auf sich zu lenken und ihn mit einer kurzen Handbewegung zu zeigen, ihm ins Nebenzimmer zu folgen.
 

Nachdem Hayashi die Tür hinter ihnen geschlossen hatte, richtete er einen seltsam undefinierbaren Blick auf seinen jungen Kollegen, der sich unter dieser Betrachtung doch etwas unwohl zu fühlen begann.

"Was gibt es denn?", fragte er schließlich unsicher, da ihm nicht wirklich einfallen wollte, was diese Situation mit dem -Nur unter vier Augen - Image zu bedeuten haben könnte.

"Sag Mi-kun, ist bei dir eigentlich alles soweit in Ordnung?"

Leicht irritiert über diese unerwartet unspektakuläre Nachfrage nach seinem Befinden, bestätigte Miyavi seinen positiven Gemütszustand mit einen leichten Schulterzucken, worauf sich ein Nicken anschloss.

"Warum fragst du mich das, Yosh? Gibt es da etwas, das ich wissen sollte?", hakte der Größere nach und erntete erneut einen Gesichtausdruck seines Gegenübers, den er nicht zu deuten im Stande war.

"Das könnte ich wohl eher dich fragen!", entgegnete dieser und irgendwie überkam Miyavi das ungute Gefühl, man hätte ihn gerade auf frischer Tat ertappt, nur wusste er nicht wirklich wobei. Hayashi hatte etwas an sich, das ihn in solchen Augenblicken etwas so Ehrfürchtiges verlieh, dass man das Empfinden verspürte, man würde seinem Vater gegenüberstehen und dieser verlangte nun eine Erklärung von seinem Sprössling für dessen ungehöriges Verhalten.

"Ich... ich weiß nicht, was du meinst", versuchte es der Gitarrist und beschloss, dass genau jetzt der passenden Zeitpunkt für seine Welpenblickattacke gekommen war und brachte dem Drummer damit die geballte Ladung Unschuld entgegen.

Und scheinbar mit Erfolg, denn ein kurzes, kapitulierendes Seufzen drang an seine Ohren und Yoshikis harte, väterliche Fassade fiel in sich zusammen wie ein Kartenhaus und machte somit Platz für die mütterliche Seite, die der Ältere wohl ebenfalls recht gut zu verkörpern wusste.

Verständnisvoll legte er Miyavi eine Hand auf die Schulter und lächelte diesen liebevoll an.

"Du erinnerst mich irgendwie an einen guten Freund, der mir leider nicht die Möglichkeit gab ihm zu helfen und auch wenn du bei weitem nicht den Eindruck machst dich unterkriegen zu lassen, so möchte ich dich wissen lassen, dass, wenn es etwas gibt, das dich bedrückt, du dich immer gern an mich wenden kannst." Kurz musste der Langhaarige schlucken, diese Worte hatten ihn wirklich intensiv getroffen, da er genau wusste, welchen Freund Hayashi hier so schemenhaft angesprochen hatte. Und irgendwie bedrückte es ihn, dass er dem Älteren wohl ein Gefühl verschafft hatte, dass dieser sich an solch schwere Zeiten zurück erinnert fühlte.

Dieses traurige Ereignis hatte den Drummer stark sensibilisiert und dadurch war er auch empfänglicher für die Gemütsschwankungen der Menschen geworden, die ihm ans Herz gewachsen waren und der verrückte Vogel hier gehörte eindeutig dazu.

"Manchmal hilft es einem schon etwas weiter, wenn man weiß, dass jemand da ist, der einem zuhören würde."

"Danke für deine Fürsorge, Yosh...", meinte der Jüngere, dem nun seinerseits ein verbundenes Lächeln auf den Lippen lag. "...mir geht es ehrlich gut, es gibt keinen Grund sich Sorgen zu machen."

Das leichte Schulterklopfen ließ Miyavi wissen, dass Hayashi ihn nicht weiter behelligen würde, er aber jederzeit auf seine Freundschaft zählen konnte, wenn er das Bedürfnis verspüren sollte sich an jemanden wenden zu wollen, egal aus welchen Gründen.
 

"Mi-kun, wo bleibst du denn?", schallte es aus dem Proberaum, in dem sich vier der fünf S.K.I.N. Member schon wieder in Position gebracht hatten und nun nur noch auf ihr schrägstes Puzzelteilchen warteten.

"Bin gleich fertig!" Eilig tippte der Gitarrist noch den Satz in sein Handy ein, welchen seine SMS beende, und nachdem er diese abgeschickt hatte, stolperte er auch gleich nach nebenan, um sich mit seiner Gitarre zu bewaffnen und endlich das Fortsetzen der Proben zu ermöglichen.
 

"Gut dann werd ich ja erst mal nicht weiter gebraucht." Gakuto war es nur recht, dass er nun etwas Zeit für sich hatte, während die Anderen noch etwas mit der Abstimmung der Instrumente aufeinander zu bewerkstelligen hatten. Dabei musste er nicht dringlich anwesend sein und wenn er doch gefragt sein sollte, wäre es auch kein Problem ihn herzuzuholen, schließlich trennte sie nur eine Wand voneinander.

Also nahm er den Platz ein, der ihm am gemütlichsten erschien, und griff nach einer der Zeitschriften, die sich auf dem Tisch vor ihm befanden und blätterte eher etwas desinteressiert darin herum, als plötzlich ein bekanntes Geräusch seine Aufmerksamkeit erregte. Ein suchender Blick glitt über das Möbelstück, von dem er zuvor das Magazin entwendet hatte und auf welchem nun sein Mobiltelefon munter vor sich hin vibrierte, um seinen Besitzer wissen zu lassen, dass sich ein Anrufer um Aufmerksamkeit bemühte. Verwundert registrierte der Vokal die fremde Nummer auf dem Display, was ihn überlegen ließ, ob er das Gespräch wirklich annehmen oder lieber ignorieren sollte. Vielleicht hatte sich nur jemand verwählt? Vielleicht war es aber auch etwas Wichtiges?? Oder doch nur ein unliebsamer Störenfried???

Nach einigem hin und her beschloss Gakuto das Gespräch doch anzunehmen, worauf er mit recht monotoner Stimme die obligatorische Begrüßung verlauten ließ, um erst einmal nicht zu viel von seiner Person mitzuteilen.

"Ah Mi-chan, hier is Gara. Das hat aber lange gedauert, hast wohl mal wieder unsittliche Dinge am Laufen gehabt...," daraufhin folgte ein kurzes Glucksen und schon setzte der Anrufer seinen Monlog fort. " ..wollte dir nur Bescheid geben, dass ich ne neue Nummer hab und dass ich für paar Tage in der Stadt bin. Na, wie sieht es aus? Hast Lust auf ne Runde kuscheln?"

Daraufhin beherrschte Stille die folgenden Momente und brachte den unbekannten Anrufer schließlich erneut dazu, das Wort zu erheben.

"Mi-chan, bist du noch dran?"

Dem Vokal kam das Ganze reichlich seltsam vor und schon als er im Begriff war aufzulegen teile sich der Fremde abermals mit.

"Miyavi, alles klar oder redest du nicht mehr mit mir?"

/Miyavi???/ Warum um alles in der Welt bekam er Anrufe, die für den Jüngeren bestimmt waren? War das jetzt nur ein dummer Scherz? Hatte sich der Größere da wieder irgendeine Kinderei ausgedacht, um ihn zu nerven?

Konfus entfernte Gakuto das Telefon von seinem Ohr und blickte darauf noch etwas perplexer drein, als er es zuvor schon getan hatte. Seit wann hatte er denn solch ein geschmackloses Hintergrundbild auf seinem Handy? Das war doch ganz sicher ein dümmlicher Streich, um ihm eins auszuwischen! Ohne weitere Umschweife klappte er das Mobiltelefon zu und schmiss somit den seltsamen Kerl aus der Leitung.

Der bunthaarige Harlekin konnte sich dann definitiv auf etwas gefasst machen. Es war ja wohl mehr als nur dreist sich an den Sachen anderer Leute zu vergreifen und das anscheinend nur, weil diese die deutliche Meinung zu deren Possen nicht zu verkraften wussten. Aber nicht mit ihm! Er würde dem Kindskopf schon Respekt gegenüber anderen beibringen!!

Doch plötzlich riss ihn erneut ein Geräusch aus seiner aufkommenden Rage und er senkte sein Haupt auf das elektronische Silberding, welches er noch immer in seiner Hand hielt. Er hatte eine Nachricht erhalten, doch auf dem Display war nichts zu erkennen. Jetzt wurde es ihm aber langsam wirklich zu bunt! Er musste jetzt erst mal eine Rauchen, egal ob er in der Nähe zu bleiben hatte oder nicht. Die fünf Minuten würde Hayashi auch mal warten können, andere hatten diesen Freiraum ja schließlich auch.

Wieder fischte Gakuto in seiner Jackentasche nach seinen Zigaretten und staunte nicht schlecht als ihn die Annahme überkam, wohl zuviel getrunken zu haben, da er auf einmal doppelt sah.

Doch schnell schaltete sich seine Logik mit einem spöttischen Lachen in sein Gehirn ein und gerade kam er sich ziemlich dämlich vor.

Miyavi hatte ihn in keiner Weise veralbern wollen, er hatte einfach nur das gleiche Handy wie der Vokal. Seit wann hatte der Jüngere denn ein neues Mobiltelefon? Und warum hatte er an diesem Teil nicht dieses Knäuel von Kitsch hängen wie bei dem Vorhergehenden auch? So wäre es doch ein Leichtes gewesen zu erkennen, wem welches gehörte!

Kaum hatte er sich von dem fälschlich zugedachten Technikwunder getrennt, hörte er auch schon die Stimmen seiner Kollegen, die sich dem Durchgang beständig näherten und welche demzufolge auch gleich dieses Zimmer, in dem er sich befand, ausfüllen würden. Schnell stand Gakuto auf und ohne weiter zu überlegen verließ er den Raum. Wäre er eben mal kurz aufs stille Örtchen verschwunden, konnte ihm der Drummer das ja letztendlich nicht nachtragen.

Auch wenn man ihm in dieser Telefonangelegenheit nicht wirklich etwas unterstellen konnte, so war ihm das Ganze nun doch ziemlich peinlich und das war ein Gefühl, mit dem er nun gar nicht gut umzugehen vermochte. Miyavi in Verbindung mit Handys schien in seinem Falle Irritationen schier heraufzubeschwören, da er nun schon zum zweiten Male das Opfer solch einer merkwürdigen Begebenheit geworden war. Konnte er nur hoffen, dass diesmal nicht aller guten Dinge drei waren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jaeba
2008-07-17T00:38:36+00:00 17.07.2008 02:38
Hui~
Ich komme auch endlich dazu, dir ein Kommi zu schreiben!
@____@
Nja...
Das Kapitel ist wieder richtig toll geworden.
Das muss bestimmt ein herrlicher Anblick sein...
Ein verwirrter Gackt, der auf ein Handy in seiner Hand starrt. xDD
Das hätte ich zu gerne gesehen...

Freu mich schon auf das nächste Kapitel!

LG
Sanako
Von:  natsu-niji
2008-07-13T23:27:23+00:00 14.07.2008 01:27
hi liebes^^

danke für deine ens. ich kann mich nur unserer lieben kaoru anschließen sie hat alles zum ausdruck gebracht was ich auch sagen wollte schmoll euch mal beide knuddelt. hat mir wirklich wieder gut gefallen vorallem am ende wo gackto peinlich berührt abhaut kawaiiii aus dem grienen nicht mehr raus komm. dann noch miyavis welpenblickattacke zum knuddeln lol. bin schon total neugierig wie es weiter geht und wie gackto sich erklärt wenn das raus kommt lach auch wenn ich mir denke das er eine ganz trockene verbindliche antwort gibt und wir aus dem staunen über so viel ausredenreichtum nicht raus kommen. ^-^ die gitarre nach miy-attacke stelle ich mir zu genial vor. lach danke für den schönen teil.

liebe grüße deine natsu-niji^^
Von:  Zess
2008-07-13T17:14:36+00:00 13.07.2008 19:14
Hey *__*
Hab nun auch endlich mal wieder Zeit zum schreiben
^^
*cookie geb*
echt geniales Kpitel!!
Und Miyavi schafft das auch schon x3
Also bis zum nächsten Kapitel
;3

LG
Kami <3
Von:  Tatsu-addict
2008-07-13T12:26:24+00:00 13.07.2008 14:26
*grins*
ich stelle mir das sehr witzig vor, wie gackt dasitzt und auf das handy guckt. *lol*
ein bild für die götter.
ich bin dann mal gespannt wie er das erklären will. ^^
aber das kapitel ist wieder gut geworden.
und ich finde es toll, dass yo-chan so ein toller freund ist.
ich bin dann schon auf das nächste kapitel gespannt.
LG
Von:  Mi-chan382
2008-07-12T21:44:27+00:00 12.07.2008 23:44
Waiii ^^ wieder mal ein tolles Kapitel ^o^
Geniale Idee mit dem Handy-Irrtum XD
Weiter so! Und weiterschreiben!!!

*umknuddl**lieb hab*
Mi-chan ^^
Von:  Terra-gamy
2008-07-12T21:32:50+00:00 12.07.2008 23:32
Mir war sofort klar, von wem Yoshiki gesprochen hatte und Miyavi hat ja auch so seine Art^^

Bestimmt ist die SMS von Gara und der fragt ihn was denn das eben sollte, sodass Miyavi GAckt noch fragen wrid, was er denn an seinem Handy suche
Von:  Hine-Himeko
2008-07-12T18:50:11+00:00 12.07.2008 20:50
Danke für die Nachricht.
Ich kann mich Kaoru nur anschließen.

Dir ist wieder ein tolles kapitel gelungen, am besten gefiel mir das Gespräch zwischen Hayashi und MYV. Die Stelle mit dem gleichen Handy war wirklich gut, obwohl ich mir bei Gackt auch eine doofe Bemerkung an Gaara hätte vorstellen können ^^

Und zur Wartezeit zwischen den Kapiteln: dir wird verziehen, schließlich lieferst du schön geschriebene Kapitel ab.
Von:  Kaoru
2008-07-12T18:44:05+00:00 12.07.2008 20:44
Ha, sogar Erste!

Yoshiki als strenger Papa oder liebevoller Mama?! Das hat was... aber du hast schon Recht, er hat so etwas Sorgevolles und Verantwortungsbewusstes an sich und ich kann ihn mir auch echt gut so vorstellen, wie du ihn hier dargestellt hast.
Nur...
Musstest du unbedingt das mit dem ‚guten Freund‘ von Yoshiki reinbringen? Ich hab an der Stelle echt aufhören müssen, weil mein Blick auf einmal verschwamm und ich nichts mehr sehen konnte *sniff*
War wohl die Rache für ‚Zeit heilt alle Wunden‘ oder wie sehe ich das?!
*Taschentuchsuch*
...
Es war mal wieder klasse *klatscht* und ich war eher den Lachtränen nahe...
Sugizos Gitarre hätte ich gerne gesehen, nachdem sie Myv in der Mangel hatte. Wie ich ihn kenne, hatten die Schleifchen auch noch unterschiedliche Farben und das sah bestimmt einfach nur herrlich aus. Sugizo scheint ja echt ein umgänglicher Mensch zu sein, dass er unserem kleinen Mistvieh nicht den Hals umgedreht hat^^ Hätte ich verstehen können, auch wenn es schade gewesen wäre...
Gackts Gesicht als er den Anruf entgegen genommen hat, war bestimmt auch filmreif! Na Gakkun, möchtest du nicht an Stelle von Myv mit dem guten Gara kuscheln? Mein Gott, das war so schön zweideutig ^___^b und nun ist es dem lieben Vokal also peinlich, ja?
Nun, er scheint hier keine besonders gute Verbindung zu Handys zu haben. Entweder er bekommt spät abends eindeutige Nachrichten von Myv oder ein Freund desselben macht ihm Angebote... Man(n) hat’s nicht leicht und unsere Charas bei uns sowieso nicht *yeah*

Nun bin ich gespannt, was du mit Myv und Gara noch so vorhast (der wird sich ja bestimmt bei unserem lieben Gitarristen beschweren, so abgewürgt worden zu sein) und wie Gackt denn nun auf den Anruf ansonsten reagiert. Immerhin könnte er davon ausgehen, dass Myv was mit ihm am Laufen hat... oder so?! Ob ihm das gefällt? Nya, wie ich dich kenne, behält unser Eisblock konstante Minusgrade und das Ganze wird wohl frühestens in 5 Kapiteln eindeutiger^O ^
Solange heißt es wohl warten und genießen (oder heulen, wenn du hide mit reinbringstT.T)

*knuddel*

PS: Danke für die knuffige Benachrichtigung!


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