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Eroberungstour

Draco x Harry (6 kapi erster teil on (06.01.))
von

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Ereignisse führen zu einer wichtigen Entscheidung

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~HARRY~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Harry sah immer noch in die Richtung, in die Malfoy gerade gegangen war. *Was war denn das? Wieso hat er sich auf Ron gestürzt? Ach, ich zerbrech mir lieber nicht über Malfoy den Kopf.*
 

Harry schnappte sich seine besten Freunde und zusammen gingen sie, mit den anderen Schülern im Rücken, zum Haus von Hagrid.

Schon als sie am Haus ankamen, hatten die drei ein ungutes Gefühl. Hinter Hagrid standen stapelweise Kisten. Ein paar der Behälter rappelten und fielen sogar um. Gemunkel ging durch die Klasse, doch keiner traute sich dazu etwas zu sagen.
 

„Kommt schon her!“, rief Hagrid über die Schüler hinweg, „Hab’ hier eine kleine Überraschung für euch!“

„Och ne“, sagten die meisten Schüler und wichen einige Schritte zurück. Auch Harry, Ron und Hermine gingen etwas zur Seite.
 

Hagrid stellte die erste Kiste vor seinen Schülern auf und öffnete sie.

„Also, ich habe euch heute mal transilvanische Traise mitgebracht. Es sind kleine Tiere, die sich einen menschlichen Partner suchen und ihn mit einem einfachen Lecken die Wunden heilen können. Viele Zauberer und Hexen wollen sie haben, doch ich habe sie aus dem Wald mitgebracht. Die Kleinen sind frisch geboren und ihre Mutter ist leider gestorben. Es sind genug für alle da und deshalb werdet ihr euch jetzt einen nehmen. Eure Hausaufgabe ist dann, euch um die Kleinen zu kümmern. Den ganzen Tag bleibt ihr zusammen und kümmert euch um eure neuen Haustiere. Mit Professor Dumbeldore ist alles abgesprochen. Großartiger Mann. So, seht euch diese Schönheiten doch mal. Na, wer will zuerst?“, fragte Hagrid in die Runde.

Alle gingen so weit es geht zurück zurück und Hagrid wirkte schon leicht verletzt, als Harry den Entschluss fasste und zu ihm nach vorne ging. Der Wildhüter strahlte seinen Musterschüler an und öffnete die Kiste.
 

Alle Gryffindors, sowie die Slytherins hielten die Luft an.
 

Vorsichtig linste Harry in die Kiste nur um dann zu lächeln und seine Hand auszustrecken. Kurz schaute Harry zu seinem Lehrer, dieser verstand sofort und nickte.

Schon war Harrys Hand in der Kiste verschwunden und kam mit etwas Kleinem in ihr wieder hoch.
 

Bei genauerem Betrachten erkannte man einen Katzenkörper mit Mähne und einem Hundegesicht. Der Traise bellte auf und brachte somit die Mädchen um ihren Verstand.

Harrys kleiner Traise war von oben bis unten schwarz, hatte grüne Augen und an der rechten Seite seiner Stirn eine kleine graue Färbung.
 

„Harry, suchst du dir einen Partner, dann kann schon mal der nächste. Aber es muss einer aus Slytherin sein, mit dem du dann den Rest des Tages verbringen musst“, meinte Hagrid gelassen.

„Aber...!“, versuchte Harry zu protestieren, doch sein Lehrer schob ihn schon voraus.
 

„Wenn haben wir denn da? Potter? Du willst doch nicht etwa mit einem von uns zusammenarbeiten?“, grinste Parkinson breit.

„Nein“, antwortet Harry kurz und knapp, „Ich muss sogar.“

Es standen in dieser Gruppe Crabbe, Goyle, Nott, Bulstrode, Parkinson, Zabini und natürlich Malfoy.

Wobei dieser ihn genau im Auge behielt. *So als würde ich ihm gleich weglaufen. Zu witzig die Vorstellung.*

„Ok, wer will mit mir zusammen arbeiten?“, fragte Harry tonlos.

„Ich will!“, rief eine Slytherin mit langen schwarzen Haaren und großen braunen Kulleraugen, die ihn genau fixiert hatten.

„Ach ja?“, fragte Harry sichtlich verwirrt. *Das Mädel macht mir Angst.*

„Ja. Also Lust mit mir zusammen zu arbeiten?“

„Ich... Ich weiß nicht“, entgegnete er knapp.

„Kommt ja gar nicht in die Tüte. Potter macht mit mir“, schnarrte auch schon die eiskalte Stimme des Prinzen von Slytherin.

Das Mädchen schaute ihn beleidigt an und meinte: „Ok, Draco.“

Der Prinz grinste nur zufrieden und schaute nun direkt Potter an. Dieser zuckte nur mit den Schultern und gab sich geschlagen: „Wenn es sein muss.“
 

Schnell ging auch Malfoy zu der Kiste und holte sich auch eine kleinen Traise raus. Seiner war von oben bis unten weis, hatte, genau wie sein Herrchen, sturmgraue Augen.
 

Kurz sah Harry zu seinen Freunden, die auch schon ihre Partner hatten. Ron musste mit Zabini zusammen arbeiten und Hermine mit Parkinson. Beide schienen nicht wirklich begeistert, doch sie sollten sie sich mal nicht so anstellen. Immerhin musste er mit Malfoy machen.

Ehe Harry sich nun versah, packte dieser seinen Arm und zog ihn etwas entfernt von der Gruppe. Harry riss sich, nachdem die beiden stehen geblieben waren, sofort los und fauchte Malfoy an: „Was sollte das denn?!“

„Ich mag es nicht, im Trubel zu stehen. Und außerdem solltest du mir dankbar sein. Immerhin können dich so nicht alle anglotzen“, konterte Malfoy.

Harry musste sich eingestehen, dass Malfoy Recht hatte. *Ok, ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn.*
 

Schnell stellte sich der Schwarzhaarige zwei Schritte weit weg von Malfoy.

Doch dieser hielt anscheinend gar nichts davon, denn er stellte sich wieder neben Harry. Erst mal stellte Harry das Tier, welches er noch in seiner Hand hatte, auf den Boden.
 

„Sag bloß, du hast Angst, dass ich über dich herfalle?“, grinste Malfoy unheilverkündend.

„So ein Quatsch“, entgegnete Harry, „Ich will bloß nicht von deiner Schleimspur beschmutzt werden.“

„Ich kann dich auch noch mit ganz anderen Dingen beschmutzen“, schnurrte Malfoy.

„Ach ja? Willst du mich in Schlamm werfen, oder was?“ Eigentlich ahnte Harry schon, was der Eisprinz damit meinte, doch das konnte ja nicht stimmen.

„Nein, ich dachte da eher an eine Art, die uns beiden gefallen dürfte“, erklärte der Slytherin weiter.

Harry starrte Malfoy ungläubig an, ehe er seinen Kopf wieder Hagrid zuwandte. Der Slytherin wollte sich das natürlich nicht gefallen lassen und legte seinen Hand auf Harrys Schulter.

„Sag bloß du hast Angst vor mir, Potter? Ich habe es ja schon immer gewusst, dass du feige bist.“

Mit einem Ruck hatte sich Harry umgedreht und funkelte Draco böse an, doch im nächsten Moment musste er feststellen, dass dies wirklich nicht die Situation war, die sich Harry wünschen würde. Keine 5 fünf Zentimeter waren ihre Gesichter von einander getrennt. Malfoy hatte mit einem mal einen Blick, aus dem Harry deuten konnte, dass er gerade mit den Gedanken weit weg war.

Schon wollte er einen Schritt zurückgehen, doch hatte sich ein Arm um ihn gelegt und ließ ihn nicht mehr zurückweichen.

„Malfoy, was soll...“, weiter konnte Harry nicht mehr sprechen, da Malfoy ihn gerade küsste. Harrys Gesichtsfarbe verwandelte sich von einem goldenen Ton in ein Tomatenrot.

Ein paar Sekunden verharrten die beiden in dieser Situation. Malfoy strich mit seiner Zunge über Harrys Lippen und dieser hätte fast nachgegeben , doch legte er schnell seine Hände auf Malfoys Brust und schob ihn von sich weg. Für einen Moment sahen sich beide verwirrt an, bis Malfoy anfing hämisch zu grinsen und fragte: „Na Potter, war es so schlimm?“

Harry sah ihn entsetzt an, bevor er flüsterte: „Das war mein erster Kuss von einem Jungen.“ Malfoy überhörte dies natürlich nicht. Auch wenn er darauf nichts sagte, konnte er sich ein dreckiges und gleichzeitig glückliches Grinsen nicht verkneifen.

Langsam kam Harry wieder zu sich und zischte Malfoy an: „Was sollte das?!“ Draco kam einen Schritt näher und flüsterte ihm verführerisch ins Ohr: „Du musst gar nicht erst leugnen, dass es dir gefallen hat.“ Harry ruckte ein paar Schritte zurück und stieß dabei fast gegen einem Baum. „Lass mich in Ruhe“, zischte Harry und wandte sich in Richtung Hagrid um, nur um festzustellen, dass der Unterricht vorbei war.

„Toll gemacht, Malfoy! Jetzt wissen wir nicht, was wir zu tun haben!“, fauchte Harry. Doch der Angesprochende zuckte nur mit den Schultern und meinte: „Das können wir auch leicht rausfinden. Aber du kommst heute mit zum Tisch der Schlangen, verstanden?“

„Und wieso sollte ich?“, fauchte Harry immer noch.

„Na weil ich mich nicht an den Gryffindortisch setzen werde. Also musst du mit deinem Kleinen zu uns.“

Harry und Malfoy starrten sich an, bis es dem Schwarzhaarigen zu dumm wurde.

„Pass auf Malfoy, ich mach dir einen Vorschlag. Ich gehe nicht zum Slytherintisch, genauso wie du nicht zum Gryffindortisch gehst. Also werden wir beide in der Küche essen gehen. Einverstanden?“, fragte Harry zögernd. Draco nickte nur und nahm von Harry die dargebotene Hand an.

„Schön, dann komm.“ Schnell ließ Harry die Hand von seinem Gegenüber los. Beide packten ihre Traise und gingen los.
 

Malfoy war kurz weggegangen und hatte sich informiert, was die beiden nun zu tun haben. „Wir sollen nur auf die beiden aufpassen. Und den ganzen Tag zusammen verbringen. Also nichts, was wir nicht vielleicht überleben sollten, ohne uns gegenseitig umzubringen oder herzufallen“, hatte Malfoy grinsend erklärt.
 

So begaben sich die beiden und ihre neuen Haustiere auf den Weg zur Küche. Natürlich hatte Malfoy ein undefinierbares Grinsen auf dem Gesicht, was Harry nicht deuten konnte, aber wer würde sich in dem Moment auch darüber keine Sorgen machen?
 

Nach einer Weile und ohne irgendwelche Schüler zu treffen, kamen sie an dem Bild mit der Obstschale an. Harry kitzelte die Birne und diese lachte auf, schon gab sich der Durchgang frei. Der Blonde nahm schnell das Tier auf den Arm und Harry hielt Ausschau nach einem Hauself.

Mit einem plötzlichen Knall erschien genau Dobby vor Harry.

„Harry Potter, Sir. Dobby freut sich Sie zu sehen. Was kann Dobby für Sie tun?“, quiekte der Elf vergnügt.

„Hi Dobby“, lächelte Harry, „Ich wollte eigentlich nur schnell eine Kleinigkeit essen. Wenn du etwas für uns hast.“

„Aber natürlich, Harry Potter, Sir. Dobby wird schnell ihre Lieblingsspeisen machen.“

„Äh... Dobby, du brauchst wirklich nicht...“

„Harry Potter setzt sich hin und Dobby macht die Arbeit“, lächelte dieser glücklich.

„Ok“, versuchte Harry leicht zu lächeln, doch sah es wohl eher gequält aus.
 

Der schwarzhaarige Zauberer setzte sich zu Malfoy, der sich schon einen Tisch gesucht hatte. Beide starrten sich in die Augen und auch wenn Harry es nicht wollte, musste er ja schon zugeben, dass Malfoy schöne Augen hatte.

*Aber er ist immer noch mein Feind, also wieso sollte ich mich um seine Augen kümmern?*

Harry führte seine Hand in seine Hosentasche und bemerkte dort ein Stück Papier, den er garantiert vorher noch nicht darin hatte.

*Was ist das?*

Ein kleiner Zettel kam zum Vorschein und er beäugte ihn misstrauisch. Auch Malfoy sah den das kleine Pergament argwöhnisch an und er runzelte die Stirn.

„Du willst den Zettel doch nicht wirklich aufmachen, oder?“, fragte der Blonde nach einer Ewigkeit und streichelte dabei seinen weißes Tier.

„Ich weiß nicht...“, gab Harry zu.

Eine Welle des Schweigens breitete sich bei den beiden aus und wurde nur durch die arbeitenden Hauselfen gestört.

‚Plopp’

Dobby war vor den beiden erschienen und quiekte erst vergnügt auf, doch dann wurde er verzweifelt.

„Master Malfoy... Dobby hat Sie nicht betrogen! Dobby kann immer noch für Sie arbeiten!“

Harry beruhigte ihn: „Ganz ruhig Dobby. Malfoy wird mit mir zusammen Mittag essen. Bitte Dobby, Malfoy wird dir, solange ich in der Nähe bin, nichts tun.“

Der Hauself nickte nur und war mit einem ‚Plopp’ wieder weg. Harry seufzte auf und besah sich das Essen, das Dobby auf den Tisch gezaubert hatte. Der Tisch war voll. Sein Teller hatte kaum noch Platz darauf.

Jetzt fiel seine ganze Aufmerksamkeit allerdings wieder auf dem Zettel in seiner Hand. Vorsichtig und unter den undefinierbaren Blicken Malfoys machte Harry das Stück Papier auf.
 

~~~
 

Liebster Harry,

ich wollte dir schon eine Ewigkeit gestehen, dass ich dich liebe.

Deine sanften Haare,

deine roten Lippen,

deine wunderschönen grünen Augen

und dein strahlendes Lächeln.

Bitte hass mich nicht dafür und triff mich um 22.00 Uhr am Astironieturm.

In Liebe,

dein heimlicher Verehrer.
 

~~~
 

Harry seufzte kurz, ehe er den Zettel wieder wegpackte.

„Was stand da drin? Aber warte, ich kann’s mir denken. Erhofft sich da vielleicht jemand ein Date?“, fragte Malfoy gehässig.

Darauf seufzte Harry nur wieder und nickte auf seine Frage. Doch jetzt tat der Blonde etwas, was Harry nie vermutet hätte. Er bekam einen beängstigten Gesichtsausdruck und der Schwarzhaarige hätte schwören können, kurz Eifersucht in seinen Augen gesehen zu haben.

„A-Alles... In Ordnung?“, fragte der Potter auch gleich.

„Ja, was sollte nicht in Ordnung sein?“, zischte darauf der Angesprochende.

„Das frag ich ja dich, Malfoy!“

„Warum sollte ich mit DIR über MEINE persönlichen Dinge reden?!“

„Ach, vergiss es!“

Ehe man sich versah, hatten sich die beiden Erzfeinde gleichzeitig Essen auf den Teller geladen und schaufelten dies nur so in sich hinein. Dabei blickten sich die beiden wütend in die Augen.
 

Nach einer Weile waren ihre Teller dann auch leer und ihre Aufmerksamkeit lag nun auf einem kleinen Tier, dass auf dem Boden saß und Harry mit seinen großen Augen zu den beiden hinauf anschaute. Aufgrund dieses Anblicks musste man einfach lächeln und so erging es auch Harry. Zaghaft hielt er dem Kleinen die Hand hin, welche auch sofort beschnuppert wurde. Nun nahm er das kleine Tier hoch und setzte es auf seinen Schoss. Dieser kuschelte sich auch sogleich an sein Herrchen, was dem armen kleinen Tier einen bösen Blick von dem Blonden einhandelte.

„Malfoy! Lass den Kleinen in Ruhe!“, fauchte Harry, „Wir brauchen auch noch einen Namen für ihn und für deinen natürlich auch.“

Für einen Moment schien Malfoy zu überlegen, doch ließ er es mit einem Seufzen sein.

„Ich bin nicht gut in Namen geben“, gestand er.

„Hm... Ich finde es müssen Namen sein, die...“

„Die was?“, hakte Malfoy nach.

Harry holte tief Luft: „Die uns etwas bedeuten.“

Malfoy nickte verstehend und besah sich erst mal seinen kleinen Traise genau.

„Meiner ist ein Kerl“, verkündete der Blonde stolz.

Nun besah sich Harry auch seinen Kleinen. Ein leichtes Lächeln erschien auf seinem Gesicht.

„Meine Kleine ist ein Mädchen“, erklärte Harry ebenso erfreut.

„Ok, wie nennen wir sie jetzt?“, fragte Malfoy.

„Weißt du, du bist eigentlich gar kein so versnobtest arrogantes Arschloch“, sagte Harry lächelnd. Auf diesen Satz, wurde Malfoy komischerweise leicht rot im Gesicht und wandte verlegen den Kopf ab. Harry zuckte mit den Schultern und wandte sich dann wieder seinem kleinen ‚Liebling’ zu.

„Ich nenne mein Mädel hier... ähm... Wie wäre es mit Lily?“

Überrascht sah Malfoy auf.

„Nach deiner Mutter?“

Ein Nicken kam von Harry. „Weißt du, ich habe vor meine Kinder nach den Leuten, die ich liebe, zu benennen und meine Mutter gehört nun einmal dazu. Außerdem, find ich, passt es doch ganz gut. Oder?“

Schüchtern sah Harry auf und lächelte dabei leicht. Malfoy fing sich anscheinend von seiner Überraschung und nickte erfreut zurück. „Ich denke mal, da hast du Recht. Wenn du deine Kleine Lilly nennst, dann nenn ich meinen... Hm...?“

„Keine Ahnung... Was hättest du denn gerne für einen Namen?“, fragte Harry interessiert.

„Wenn du deine Lilly nennst, nenn ich meinen James.“

Die Überraschung stand Harry geradezu ins Gesicht geschrieben.

„Nach meinem Vater?“, brachte Harry gerade noch so heraus. Ein Nicken als Antwort.

„Danke“, hauchte der Schwarzhaarige.

*Fast hab ich das Gefühl, ich habe den wirklichen Draco Malfoy nie gekannt. In Wirklichkeit ist er richtig... Man könnte schon fast sagen... Nett. So müsste er immer sein, dann könnten wir sicher auch Freunde werden.*
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~DRACO~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Draco musste daraufhin lächeln.

*Er findet mich nett und ich darf sogar den Namen seines Vaters benutzen. Vielleicht wird das ja doch noch was mit uns.*

Die Jungen sahen auf ihre Traise, die sich gegenseitig musterten.

„Vielleicht werden wir ja Großeltern“, sagte Harry und mit einem Mal mussten die beiden lachen. Keiner konnte sich wieder beruhigen, denn immer, wenn sie sich wieder ansahen, ging das von vorne los.
 

Nach einer Weile, hatten sich die zwei wieder beruhigt und standen auf, da sie nun mit dem Essen fertig waren. So machten sie sich auf den Weg in den nächsten Unterricht, Verwandlungen.
 

McGonagall wartete schon auf die Klasse. So setzten sich der Eisprinz von Slytherin und der Goldjunge Gryffindors nebeneinander in die dritte Reihe. Ihre Lehrerin sah die Klasse mit einer Mischung aus Stolz und Unglauben an. Nie im Leben war sie auch nur davon ausgegangen, dass irgendein Slytherin freiwillig neben einem Gryffindor setzten würde oder halt andersrum. Und nun saß eine ganze Klasse vor ihr.
 

„Guten Morgen. Heute werden wir lernen, wie Sie Ihre Klassenkameraden in Blumen verwandeln können.“

Die Klasse horchte erstaunt auf. Letztens hatte ihre Lehrerin noch gesagt, dass dies eine schwere Kunst sei.

„Sie werden mit Ihrem Tischnachbarn zusammenarbeiten. Also los.“

Schon wurden die Tische mit einem Zauber an die Seite geschoben. Ihre Traise mussten sie neben sich sitzen lassen. So stellten sie sich alle gegenüber.
 

Draco und Harry sahen sich kurz an, ehe der Blonde den Zauberstab zückte. „Ok, bereit, Potter?“, fragte Draco höhnisch.

„Da ich sowieso weiß, dass du es nicht kannst, bin ich zu fast allem bereit“, entgegnete Harry mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

„Ach, du denkst, dass ich dich nicht in eine hübsche Blume verwandeln kann?“, fragte der Blonde, führte den Satz in Gedanken noch weiter: *Du bist doch so oder so eine hübsche Blume.*

„Ja, genau das denke ich. Aber wenn ich eine hässliche oder verwelkte Blume werde, dann wirst du es bereuen!“

„Wir werden sehen Potter, wir werden es sehen.“

Schon stellte sich Harry hin und wartete. Man hörte nur kurz ein tiefes Seufzen von Draco.

*Beruhige dich, Draco. Du darfst jetzt auf keinen Fall was falsch machen. Vielleicht kann ich ja so Harry beeindrucken. Ich werde diesen Zauber auf gar keinen Fall vermasseln.*

Der Blonde hob langsam seinen Zauberstab und konzentrierte sich nur noch auf Harry. Dabei befiel ihn ein warmes Gefühl.

„Fanate!“

Langsam öffnete der Blonde die Augen und sah eine kleine Staubwolke. Als diese verschwand, konnte man eine...

„Weise Lilie!“, rief Draco überrascht aus.

Professor McGonagall trat sofort heran und besah sich die Lilie oder besser gesagt Harry.

„Sehr gut, Mr. Malfoy. Nun verwandeln Sie ihn wieder zurück und dann bitte andersrum“, sagte sie und verschwand wieder.
 

Draco tat wie ihm geheißen und verwandelte Harry wieder zurück. Dieser sah ihn verwundert an.

„Warum einen Lilie?“, fragte der Schwarzhaarige mit einem Mal.

Draco zuckte mit den Schultern.
 

Hermine drehte sich zu den beiden um. Sie stand mit Pansy, die übrigens ein weißes Gänseblümchen war, neben ihnen.

„Mensch, Harry. Du verwandelst dich in die Blume, die dir ähnlich ist. Und bei dir ist das anscheinend eine Lilie. Vielleicht wegen deine Mutter“, belehrte ihn die klügste Hexe Hogwarts. Harry zuckte mit den Schultern und murmelte ein „Vielleicht“.
 

„Was ist, Potter? Werd ich jetzt auch eine hübsche Blume?“, grinste Draco.

„Merk dir eins, Malfoy, ich entscheid nicht, was du für eine Blume wirst, aber es wird garantiert keine Schöne sein“, feixte Harry zurück.

Draco spürte es ganz genau. Seit dem Mittagessen hatten sich ihre kleinen Streite geändert. Sie waren nicht mehr ernst. Für ihn waren sie natürlich noch nie ernst gewesen, aber jetzt konnte er spüren, dass Harry das auch so sah.
 

Schon stellte sich der Schwarzhaarige hin und schloss kurz die Augen.

„Fanate!“

Auch diesmal war eine kleine Staubwolke entstanden, doch stand mittendrin eine Rose. Aber nicht irgendeine, sondern eine rote Rose.

Etwas überrascht betrachtete sich Harry die kleine Blume. Auch McGonagall war sofort zur Stelle und besah sich die Blume.

„Sehr gut, Mr. Potter. 10 Punkte für Gryffindor.“

Damit rauschte sie auch wieder weg.
 

Vorsichtig berührte Harry die Blume und musterte sie genau. Doch schon ging der Schwarzhaarige ein paar Schritte zurück und sprach den Rückverwandlungszauber.

Gerade rechtzeitig klingelten es zum Ende der Stunde.

Draco hatte einen leichten Rotschimmer auf den Wangen, was aber keiner mitbekam. Natürlich hatte er ganz genau bemerkt, dass Harry ihn angefasst hatte und bei dieser Berührung, waren elektrische Blitze durch seinen Körper geschossen.
 

„Ich habe jetzt frei und du?“, fragte Draco sehr interessiert, doch nach außen hin konnte man das natürlich nicht sehen. So versuchte er nämlich seine Verlegenheit zu überspielen.

„Ich habe noch Unterricht. Ich denke, dann sehen wir uns den restlichen Tag nicht mehr.“

„Pass auf, wir treffen uns um 17.00 Uhr in der Bibliothek und machen dann unsere Hausaufgaben zusammen.“

Harry nickte und lächelte Draco so an, dass viele kleine Schnatze in seinem Bauch umher flogen.

„Bis dann“, entgegnete Harry und schon war er verschwunden.

So verging auch diese Stunde und die Schüler hatten endlich frei. Zumindest Draco und Blaise.

„Und wie war dein Tag bis jetzt, Dray?“, fragte Blaise mehr als neugierig.

„Ach... Ok.“

„WAS?!“, fragte der Dunkelhaarige verwirrt.

„Ich sagte, der Tag war ok..“

„Aber... Du hast einen halben Tag mit deinem Schwarm verbracht und sagst, der Tag war ok?! Nur okay?! Da stimmt doch etwas nicht!“

Draco lachte, fing sich aber schnell wieder.

„Weißt du, der Tag war wirklich... Wie soll ich sagen? Ach, er war bis jetzt echt toll. Ich hab Harry sogar geküsst.“

„WAS?!“, stieß Blaise entsetzt aus.

„Ich hab ihn geküsst. Es ist mit mir durchgegangen und eigentlich war es auch nur ein ganz kleiner Kuss. Und ehrlich gesagt, glaube ich, hat er den Kuss schon wieder vergessen.“

„Und wie war’s?“, fragte Blaise, der immer noch ziemlich erstaunt darüber war.

„Einfach großartig. Ich hatte noch nie so ein Gefühl, wenn ich jemanden geküsst habe und das war nicht mal ein richtiger Kuss. Eins ist klar, er ist verdammt noch mal der Richtige!“, erklärte Draco mit einer Entschlossenheit, die Blaise nur sehr selten zu sehen bekam.

„Ich hab nachher noch eine Verabredung mit Harry. Um 17.00 Uhr in der Bibliothek.“

Darauf lächelte Blaise auch nur, denn der Rotschimmer auf Dracos Nase war ihm auf gar keinen Fall entgangen.

„Und wie war dein Tag mit diesem Wiesel?“, fragte Draco interessiert.

„Ach ja, auch ganz ok. Eigentlich ist das Wiesel ganz nett. Wir sollten aufhören ihn zu ärgern“, meinte Blaise nachdenklich.

Überrascht wurde er aus zwei tellergroßen sturmgrauen Augen angesehen.

„Sicher?“

Ein Nicken als Antwort.

„Mach, was du willst, aber denke nicht, dass ich aufhöre das Wiesel zu ärgern“, meinte Draco überheblich.

„Irgendwie erinnert mich das an unser Gespräch heute morgen“, grinste der Dunkelhaarige.

Draco grummelte etwas Unverständliches und wandte dann beleidigt den Kopf ab.

„Aber, aber, wer wird denn?“, lachte Zabini.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~FLASHBACK~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Draco und Blaise gingen mit Pansy und den anderen nun zu Hagrids Hütte. Leicht seilten sich die beiden erst erwähnten ab, um dann miteinander zu flüstern.

„Hilfe! Wieso kann mich Pansy nicht in Ruhe lassen? Was hab ich ihr getan?“, fragte Draco verzweifelt.

„Du hast sie bezaubert“, stichelte sein bester Freund.

„Wenn Harry mich so anspringen würde“, träumte der Malfoyerbe.

„Dann was? Würdest sofort über ihn herfallen?“, wurde interessiert weitergefragt.

Ein Nicken kam als Antwort und ein Tomatenkopf dazu. Darauf konnte Blaise sich ein Lachen nicht verkneifen.

„Was ist denn nun? Willst du den Plan jetzt endlich befolgen?“

„Nein“, stöhnte der Blonde.

„WARUM DENN NICHT?!“, fing Blaise mit einem Mal an zu quengeln.

„Wie oft noch? Das ist erniedrigend“, erklärte Draco sachlich.

„Aber du musst zugeben, dass mein Plan echt gut ist, oder?“

„Ja, das schon...“, gestand Draco.

„Sag mal, du willst Harry doch um jeden Preis haben, weil du ihn liebst, oder?“, fragte Blaise nach.

„Natürlich!“

Der Dunkelhaarige seufzte: „Kannst du Kritik vertragen, Dray?“

Der Slytherinprinz nickte und verdeutlichte das mit einem weiteren ‚Natürlich’.

„Draco, du musst echt wieder der Alte werden. Du benimmst dich zu auffällig.“

„Wie zu auffällig?“, wurde überrascht nachgefragt.

„Na ja, man merkt richtig, wie du Potter anschmachtest.“

„Was soll ich denn machen? Er ist einfach...“

„Ich weiß ja, was du meinst, doch du musst langsam wieder die Zügel in die Hand kriegen.“

Ein Nicken folgte.

„Du darfst dich einfach nicht mehr so leicht aus der Reserve locken lassen. Sonst wissen bald alle und vor allem Potter, dass du auf ihn stehst“, erzählte der Dunkelhaarige, „Außerdem hattet ihr schon lange keinen Streit mehr.“

Draco nickte.

*Blaise hat Recht. Immer wieder lässt er seine Verehrer abblitzen, also muss ich ihm nicht so nachschmachten, sondern Eindruck schinden. Ich finde eine Möglichkeit.*

„Merk dir eins, Zabini! Ich war der Eisprinz von Slytherin und werde es auch immer bleiben, also behaupte nicht, dass ich zu weich oder so was geworden bin!“

Schnell versuchte sich Blaise zu verteidigen: „Aber ich hab doch gar nicht...“

„Hab ich dir gesagt, dass ich deine Meinung hören will!?“

Nun grinste der Blonde auf einmal und Blaise musste lächeln.

*Hat sich der alte Bock also wieder gefangen. Na dann...*

„Denk dran, ein Malfoy und vor allem unser Slytherinprinz, kriegt immer, was er will!“, erklärte Blaise freudig.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~FLASHBACK ENDE~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Draco hatte wieder seine kalte Maske aufgesetzt und murrte kurz über diese Erinnerungen. Am liebsten hätte er jetzt James getreten, der so treudoof mit Blaises Traise, ‚Friedolin’ vor den beiden Jungen lief.

Blaise dagegen musste wieder lächeln und fing an zu pfeifen.

„Zabini!“, rief Draco, „Hör auf zu nerven!“

Doch davon ließ sich sein bester Freund nicht beeindrucken, so musste er tausend böse Blicke einfach einstecken. Doch auch das machte ihm wenig aus.
 

Als die beiden um eine Ecke biegen wollten, hörten sie mit einem Mal Stimmen.

Sofort blieben beide stehen, schnappten sich ihre beiden Haustiere auf den Arm und quetschten sich an die Wand, damit sie auch ja nicht gesehen werden konnten.

Die Stimmen erkannten sie als die von Harry und Weasley.
 

„Weißt du, Ron, dass ist echt nicht so einfach. Ich meine, wenn ich mir einen aussuchen müsste, dann würde ich sogar wahrscheinlich noch Zabini nehmen.“
 

Sofort kassierte eben genannter von seinem besten Freund einen Todesblick a la Malfoy. Verlegen lächelte er zurück und suchte schon mal aus den Augenwinkeln eine Fluchtmöglichkeit.
 

„Nein, nicht, dass ich was mit Zabini anfangen will, aber er ist so ziemlich mit der Einzige, der mich nicht wie einen Helden behandelt. Das ist doch schrecklich. Ich meine, nie kann ich mir sicher sein, dass jemand mich will und nicht meinen Namen“, erklang Harrys Stimme.

Ron antwortete einfach: „Dann kannst du genauso gut das Frettchen nehmen.“
 

Die beiden Slytherins tauschten verwirrte Blicke.

„Wer ist das Frettchen?“, flüsterte Dray.

Blaise zuckte nur die Schultern und lauschte weiter.
 

„Malfoy? Stimmt eigentlich, aber er streitet ja kaum noch mit mir. Heute hat er es seit Langem mal wieder gemacht“, erklärte der Potter.

„Echt? Herzlichen Glückwunsch“, lachte Ron.
 

Blaise schlug sich die Hand in den Mund und versuchte verzweifelt das Lachen zu unterdrücken.

*Frettchen... Mein bester Freund ist also ein Frettchen?!*

Draco dagegen war wie erstarrte.

*Harry hat mich Frettchen genannt? Was bilden die sich eigentlich ein MICH Frettchen zu nennen?!*
 

„Weißt du, mein Partner dürfte mich auf keinen Fall wegen meinem Namen haben wollen. Ich hätte auch gerne jemanden, an dem ich mich anlehnen kann und der nicht immer will, dass ich den Starken markiere.“

„Ja, aber so jemanden wirst du wohl kaum hier in Hogwarts finden. Ich meine, schau dir die Mädels an, die kannst du gleich vergessen. Die hoffen doch alle nur, dass du mit einem Schimmel zu denen angeritten kommst und sie vor alles und jedem beschützt“, bemitleidete Ron seinen besten Freund.
 

„Aha“, entkam es Draco und sofort schlug er Blaise die Hand auf den Mund.

„Kannst du nicht die Klappe halten?!“, zischte der Blonde seinem Freund leise ins Ohr und ließ dann wieder von ihm ab, um weiter zu lauschen.

„Aber ich hab doch gar nicht...!“, versuchte Blaise sich u verteidigen, doch ein Todesblick von dem Blonden lies ihn verstummen.

Zabini lächelte gequält.

*Ich wollte ja, dass er wieder der Alte wird. Tja, so straft einen das Leben.*
 

„Tja, dann ist ja wohl klar, dass Mädchen für mich schon mal wegfallen“, grinste Harry, was Draco und Blaise aber nicht sehen konnten.

„Ich wünsch dir viel Glück, ich meine, nicht dass du das brauchst. Aber... Stell mir deinen Zukünftigen vor, ja?“, fragte Ron belustigt .
 

Hinter der Ecke stand ein höchst zufriedener Malfoy und lächelte nur so vor sich hin.

*So, er will also einen Freund? Kann er haben.*

Schnell schaute der Blonde auf seine Armbanduhr. 16.30 Uhr.

*Perfekt*
 

„’Türlich. Ich hoffe, du kannst einiges verkraften. Hast du letztens McDuck gesehen? Der hat sich doch echt heulend vor mir auf den Boden geworfen und mich angefleht ihn zu nehmen“, lachte Harry.

Ron stieg mit ein und die beiden konnten gar nicht mehr aufhören.
 

Draco hatte zwar den Witz nicht verstanden, doch er und Blaise lächelten sich geradezu einen ab.
 

„Mensch Harry, du muss langsam los. Gleich ist schon fünf Uhr und du hast doch ein Date mit Malfoy!“, rief Ron übertrieben freudig.

Harry spielte mit und sagte: „Du hast Recht. Ich sollte mich jetzt auf den Weg machen. Wünsch mir Glück“, lachte der schwarzhaarige Gryffindor.

„Aber immer doch“, meinte Ron und machte sich auf den Weg zum Gryffindorgemeinschaftsraum.
 

Schnell rannten Draco und Blaise ins nächste Klassenzimmer und versteckten sich da.

„Was machst du jetzt, Blaise?“, fragte Draco interessiert.

„Ich renne Weasley hinterher. Mal sehen... Vielleicht hab ich ja meinen Spass mit ihm“, erklärte der Gefragte.

Draco nickte und meinte mit einem ‚Ich muss jetzt los’ zu gehen.

So trennten sich die beiden für diesen Abend.
 

In der Bibliothek angekommen suchte Draco sofort nach seinem Schwarm. Auf den ersten Blick konnte er ihn nicht sehen, so ging er immer weiter nach hinten. Regelmäßig schaute er zwischen Regalen nach, doch auch dort war er nicht.

*Wir hätten uns auf einen Tisch einigen sollen.*
 

Als er dann endlich ganz hinten ankam, traute er kaum seinen Augen.

Sein Harry war an ein Bücherregal bedrängt. Die Hände waren neben seinem Kopf sozusagen festgepinnt und sein Hemd war auch schon offen. Sein Peiniger küsste einfach die Brust des Schwarzhaarigen.

Soweit Draco erkennen konnte, war es dieser Christopher Chell (Kapi 1), der ihn da bedrängte.

„Seid ihr jetzt mal fertig mit rummachen?“, zischte Draco gefährlich.

Sofort wanderten zwei Augenpaare zu ihm. Der eine hoffnungsvoll und der andere hatte was Beängstigendes. Natürlich war ein Malfoy immer Herr der Lage und deswegen sah er auch Chell böse an.

„Was sollte das werden, wenn’s fertig ist?“, fragte er nun eiskalt.

Chell konnte man deutlich ansehen, dass er Angst hatte und so ließ er Harry auch abprubt los.

„M-Malfoy... Du stö... störst“, versuchte es der Huffelpuff.

„Wenn das so ist, dann tut es mir ja fast Leid“, entkam es Draco.

Noch immer bewegte sich der andere Junge kein bisschen von Harry weg, welcher auch nur unschlüssig in der Gegend rumstand.

Der Vertrauenschüler seufzte: „Wenn du nicht sofort verschwindest, dann passiert was!“

Endlich kam wieder Leben in Christopher und er wollte gerade wegrennen, als Draco ihn noch mal am Arm packte.

„Ich hab’s mir anders überlegt. 50 Punkte Abzug für Huffeltpuff und einen Monat nachsitzen.“

„Aber...!“, rief der hellbraune Junge, rannte aber sofort weg, als er von Dracos Todesblicken, die selbst dem Unnennbaren Angst gemacht hätten, getroffen wurde.
 

Noch ein paar Sekunden blieb er stehen und sah Chell nach, der aus der Bibliothek stürmte.

Mit einem Mal machte er einen Schritt nach vorne und besah sich Harry, der noch immer zusammengesunken am Bücherregal saß.

„Alles in Ordnung mit dir, Potter?“, sprach Draco sanft.

Sein Gegenüber nickte und schaute dann langsam in die grauen Augen, die ihn besorgt musterten.

„Ja, geht schon. Ist ja nicht das erste Mal“, erklärte Harry, allerdings mehr um sich selbst zu beruhigen.

„Verstehe“, sagte der Blonde emotionslos, doch in seinem Inneren herrschte blanke Wut.

*Ich muss dafür sorgen, dass nie wieder jemand Harry anfasst. Nie werde ich das wieder zulassen. Ich muss ihn schnell zu meinem Eigentum machen. Vor allem, wenn das schon mehrmals passiert ist, dann... Ich muss mir was einfallen lassen!*
 

Langsam rappelte sich der Schwarzhaarige auf und richtete seine Kleidung wieder.

„Wir sollten jetzt mit den Hausaufgaben anfangen“, versuchte Draco das Thema zu wechseln.

Harry nickte dankbar und holte seine Tasche unterm Tisch hervor.

„Runtergefallen“, erklärte Harry, da er sich den fragenden Blick schon denken konnte.

Von Draco kam daraufhin nur ein ‚Aha’ und so war es für die beiden fürs Erste abgeschlossen. Der Blonde war fest entschlossen, wenn die beiden erst zusammen sein würden, könnten sie immer noch darüber reden.
 

Stillschweigend saßen sie schon nun eine ganze Weile in der Bibliothek und erledigten ihre Hausaufgaben.

Während Draco an Verwandlungen saß, machte Harry sich an Zaubertränke zu schaffen.

Ihre kleinen Traise liefen währenddessen auf dem Tisch, mal unterm Tisch, mal in den Gängen der Bücherei herum.

Immer wenn der Malfoy aufsah, musste er sehen, wie Harry wieder einen Satz seines Aufsatzes strich.

*Das tut ja in den Augen weh. Und dann bei so einem leichten Trank.*

„Komm, ich helf dir“, bot Draco an.

Überrascht sah Harry auf und fragte misstrauisch zurück: „Du willst mir bei meinen Zaubertrankhausaufgaben helfen?“

Auf diese Frage verdrehte Draco seine Augen. „Im Gegensatz zu dir, bin ich gut in Zaubertränke. Und nein, es liegt nicht da dran, dass Snape mein Patenonkel ist.“

Sofort wanderte eine schwarze Augenbraue in die Höhe.

„Snape ist dein Patenonkel?“

„Ach, das wusstest du nicht?“, wurde verwirrt zurückgefragt.

„Ähm... Nein, eigentlich nicht.“

„Oh... Tja, besser für dich, wenn du es nicht weitererzählst, Potter“, feixte Dray.

„Schon gut, Malfoy. Willst du mir immer noch helfen?“, fragte Harry.

„Klar.“
 

So hatten die beiden nach drei Stunden intensiver Arbeit und ein paar Streits ihre Hausaufgaben soweit erledigt, dass sie sich den Rest des Abend frei nehmen konnten.

„So, ich denke, dann sind wir mit allem fertig. Und morgen können wir so weitermachen wie bisher“, erklärte Draco sachlich.

Harry nickte zustimmend. „Muss ja nicht jeder erfahren, dass wir einen ganzen Tag zusammen verbracht haben, ohne uns umzubringen.“

Kurz sahen sich die beiden in die Augen, ehe Harry in Lachen ausbrach und Draco verzweifelt versuchte das zu unterdrücken.
 

Nach einer Weile trennten sich die beiden und gingen in ihre jeweiligen Gemeinschaftsräume.

Schnell murmelte ein blonder Junge das Passwort und schon kam der Durchgang zum Vorschein.

„ZABINI!“, schrie Draco durch den Raum.

Alle Schüler wandten sich in seine Richtung und starrten ihn erschrocken an. Einen Gedanken hatten jetzt alle: *Armer Zabini... Der muss was Schlimmes angestellt haben.*

Nach ein paar Minuten kam eben Besagter aus der Menge und stellte sich vor seinen besten Freund.

„Ja?“, fragte Blaise kleinlaut.

„Ab in unser Zimmer... SOFORT!“

Schon gingen die beiden und man sah dem Dunkelhaarigen traurig hinterher. Manche nahmen zum Andenken ihre Hütte vom Kopf und hielten sie vor ihre Brust.
 

In ihrem Schlafzimmer. Draco lehnte sich an der Tür an und sah Blaise direkt in die Augen.

„Ok, was gibt’s Dray?“, fragte Blaise immer noch ziemlich kleinlaut.

„Das weißt du ganz genau!“

„Ist ja gut, ich geb’s zu... Ja, ich hab deinen französischen Feuerwhiskey getrunken und ja, er hat gut geschmeckt! ICH GEB ES JA SCHON ZU!“, schrie Blaise verzweifelt.

Eine Augenbraue von Draco wanderte in die Höhe.

„Ach, du hast also meinen französischen Feuerwhiskey ausgetrunken? Das ist ja ganz was Neues!“, fing er an zu zischen.

Ungläubig wurde zurückgestarrt.

„Das wusstest du... Gar nicht?“

„Nein, dass wusste ich nicht...“, fauchen der Blonde weiter.

„Mist!“, fluchte der Zabini nun los, „Sekunde, - was sollte ich denn sonst angestellt haben?“

„Ich hab mich entschieden“, erklärte Draco, „Ich werde deinen Plan ausführen.“
 


 

-------------------
 

ok, das neuste kapi ist da.

kommis nicht vergessen, ne???

*erwartungsvoll guck*
 

hier mal kurz ganz wichtig.

wenn jemand den namen ändert, bitte bescheid sagen und ähm...

TiaDalma18 (oder so... xDDD.)

bei dir konnte ich keine ENS schreiben, ich weis nicht ob dein name geändert wurde oder so.

*verlegen am kopf kratz*
 

und dann jetzt erst mal ein gaaaanz großes danke an alle KOMMISCHREIBER!!!

und dan die favo leutz... 81.

das ist mehr als ich mir je hätte träumen können.
 

*keckse, schokolade und viele andere süßigkeite hinstell*

bedient euch.

*grins*
 

dann bis zum nächsten kapi,

eure angel



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Kommentare zu diesem Kapitel (24)
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Von:  BloodyVogelchen
2008-03-23T21:31:09+00:00 23.03.2008 22:31
wie geil wie geil wie geil
XD
*schnell wieter liest*
Von:  Ri-Dunkler_Schatten
2008-03-19T22:09:46+00:00 19.03.2008 23:09
heyyy,

die geschi is klasse bis jetzt, nich so kitschig aber auch net sooooo traurig und hinter her dann plötzlich happy end *dislike* xDD
eine frage, wieso treffen sie sich weiter?? o.O war es nich so, das sie nur einen tag zusammen verbringen müssen..uhhhhh.. gefühle gefühle ^^°
ich mag deinen schreibstil <3 toll^^ krieg ich ne nachricht, wenn das nächste chapt on is*bettlend guck*
vlg Ri


Von: abgemeldet
2008-03-19T19:40:23+00:00 19.03.2008 20:40
Hi! Deine Story ist wircklich super. Ich freu mich schon sehr auf die nächsten Kapitel. Kanns kaum erwarten. Mach weiter so!!!
lG ^-^
Von:  Kiii-chan
2008-03-01T22:51:37+00:00 01.03.2008 23:51
xD
also ich find deine ff ganz furchtbar tollig xD
ich hoffe du schreibst schnell weita *.*
freu mich schon :}

baba MiuHaruko
Von: abgemeldet
2008-02-11T10:35:23+00:00 11.02.2008 11:35
Oha xD mach ma schnell weiter
ich bin gespannt was das für ein Plan ist ôÔ

ich hab voll den Schock gekriegt als Draco plötzlich im GR rungeschrien hat xD
ich dachte mir auch 'Hö was hat den Blaise jetz angestellt'
xD
ich hatte da so eine Vermutung
*die sich ganz schnell in luft aufgelöst hat*
*lach*

so das wars von mir ^^
kann ich ne ENS haben wenns weitergeht? dankeeeeeeee

*keks dalass* cya ^^
Von:  Illuna
2008-01-26T11:42:49+00:00 26.01.2008 12:42
Hallu, mein Engelschen! :D
Wie versprochen, kommt jetz hier (mit einiger Verspätung) mein Kommi!^^

Bei Hagrids ‚Unterrichtsmaterial’ wär ich auch immer ein bisschen vorsichtig! *lach* Auch wenn er einen motiviert herzukommen. Meine Skepsis würde bleiben
Obwohl jetz hatten die Schüler ja eigentlich keinen so großen Grund, oder? ;D
So ‚’nen Traise is bestimmt praktisch..
*auf blutigen Finger guck* *sich da reingeschnitten hatt* Aua! ;_;

Des eine Mädel da, was mit Harry machen wollte, fand ich ja total unsympathisch! *grummel*
Zum Glück hatte Dray sie hundertprozentig im Griff! *grien* Recht so!
Und der ach so liebe Malfoy Junior mit seinen zweideutigen Anmerkungen! *schnurr* So was könnte er ruhig öfter machen! Ich hätte bestimmt nichts dagegen! XD

Und wie immer liebe ich diese kleinen Kabbeleien zwischen Draco und Blaise! <3
Von so was kann ich nie genug bekommen! Hach~
Auch dass Dray wieder ‚der Alte’ werden soll: Yeah, zeig’s diesen Idioten! *lach* Nur nich unterkriegen lassen!

Dieser Volldepp (ja, ganz richtig, ich spreche von Chell!^^) soll Harry in Ruhe lassen! *fauch*
Aber Dracos Auftritt fand ich klasse! Machos mit weicher Seite find ich sowieso zum Anhimmeln! *kicher*

Und die Szene mit dem Feuerwhiskey und Blaise – es is wieder so eine von mir heißgeliebte Kabbelei! *schwärm*
Behalt solche Momente ja bei, sons bin ich beleidigt! XD

Also, schreib schnell weiter, mach viele Dinge, bei denen deine Kreativität angekurbelt wird und kritzle sie nieder! X3~
Damit ja alle Ideen irgendwann auch mal eingearbeitet werden und nisch verloren gehen!
*jubel*

*knuddelknutschi*
Dein Lunchen
Von: abgemeldet
2008-01-23T11:30:06+00:00 23.01.2008 12:30
hamma wie süß!
draco is ja richtich zum knutschen!!!
is echt ne klasse fic, schreib schnell weiter, ja?
... ich warte *g*
Von: abgemeldet
2008-01-22T21:21:33+00:00 22.01.2008 22:21
gaaaanz schnell weiterschreiben!!!! büüüüüütttte
*bettel* *liebguck*
echt der wahnsinn^^
dray mal ganz anders...
obwohl diese herrische nummer ihm irgendwie entspricht, ganz nach dem motto:was ein malfoy will, kriget ein malfoy auch!
find ich supersüß^^ echt zuckrig^^
lg Nadalya
Von:  Angelcerise
2008-01-20T10:25:54+00:00 20.01.2008 11:25
Coole FF^^

Draco ist ja ganz schön besitz ergreifend XD
Ich frage mich wie der Plan wohl aussieht *denk*
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel *neugierig guck*
Von:  Shane-
2008-01-19T18:34:38+00:00 19.01.2008 19:34
Dieses kapi is das beste bisher. ENDLICH ist mal was passiert!!
Das ist so süüüüüüüüüüüüüüß!
MACH UNBEDINGT WEITER SO!!!!
*Hibbelig vorm pc sitz*
Und auf jeden fall eine ENS wenns weiter geht!!!!!!!
NICHT VERGESSEN!!!!
Die FF ist der Hammer!!!
*freu*
*jubel*


mfg: sayuki^-^


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