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Liebe über Umwege

~TezukaXFuji~
von

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A question from Tezuka

Einige Tage später kam Mina aus dem Krankenhaus. Sie hatte keine weiteren Anfälle gehabt und dem Arzt hoch und heilig versprochen, keine anstrengenden Dinge zu tun. Doch trotz allem hatte sie bis auf weiteres im Bett zu bleiben.

Seit dem war nun eine Woche vergangen und auch Fuji hatte sie zweimal besucht. Mina wollte zwar immer, dass er öfter kam, doch Fuji hielt es nicht aus in der Nähe von Tezuka zu sein, zumindest nicht, wenn sie fast alleine waren. Mina schlief durch ihre Tabletten immer noch relativ viel, daher waren er und Tezuka alleine. Auch beim Training war er nicht mehr anwesend. Seine Verletzung ließ es sogar zu, dass er offiziell fehlen durfte.

Seit der Sache mit seinem Arm hatten seine Gefühle für Tezuka ihren bisherigen Höhepunkt erreicht, auch wenn er immer noch verletzt war, dass Tezuka nichts zu seiner Verletzung gesagt hatte, und es auch bis jetzt noch nicht getan hatte. Sie waren sich zwar einmal begegnet, aber da hatte Fuji ihm gerade den Rücken gekehrt und war wieder in die andere Richtung gelaufen.

Er verstand sich selbst nicht mehr, warum verhielt er sich so? War es normal, wenn mal liebte und von demjenigen, dem das eigene Herz gehörte verletzt wurde?

Fuji entglitt ein Seufzten. Sein Blick war in den klaren, blauen Himmel gerichtet, als er auf einer Bank auf ihrem Schulhof saß. Wieder einmal passte das Wetter perfekt zu seinem Äußerem, aber gab den perfekten Gegensatz zu seinem Inneren zur Schau.

Da er seine Augen geschlossen hatte, sah er nicht wie sich eine Person neben ihn setzte und ihn anblickte, selbst ein hauchzartes Lächeln war für einen Augenblick auf dem Gesicht der anderen Person zu sehen. Doch als sie anfing zu sprechen, verschwand dieses sogleich wieder.

„Fuji.“ Ein einziges Wort, sein Name, doch alles in Fuji zog sich beim Klang dieser Stimme zusammen. Er öffnete seine Augen und sah ihn an. Den, dem er die ganze Zeit aus dem Weg gegangen war. Ihm, Tezuka!

„Ist etwas passiert?“ Fuji fragte es so ruhig es ging, auch wenn er sich gerade nicht sicher war, ob seine Maske ein längeres Gespräch mit ihm überstehen würde. Sein Herz alleine schlug bei dem Anblick des hübschen, aber dennoch markanten Gesichtes doppelt so schnell.

„Nein. Ich soll dich nur von Mina fragen, ob du heute Abend zu uns kommen könntest? Unsere Eltern und ich sind wahrscheinlich den ganzen Abend nicht da, und sie will nicht von unserer Haushälterin beaufsichtigt werden.“

Fuji dachte einen Moment nach, Tezuka war also nicht da, dann ging das Ganze. Doch Tezuka deutete sein Schweigen wohl anders.

„Du kannst auch bei uns übernachten wenn du willst, immerhin haben wir morgen keine Schule.“

„NEIN!“ sprach Fuji voreilig und lauter aus als er wollte. Das war genau das, was er gerade nicht wollte. „Es ist kein Problem. Ist es okay wenn ich gegen sechs Uhr da bin? Ich muss vorher noch etwas erledigen.“ Er hoffte, dass Tezuka dann schon weg war, und seine Gebete wurden erhört.

„Ja, das ist kein Problem. Danke. Unsere Haushälterin wird dich dann rein lassen.“ Tezuka stand auf und wollte gehen, doch er drehte sich noch mal um. „Und Fuji...pass mit deinem Arm auf.“

„Kein Problem, und ich werde aufpassen.“ Sprach Fuji freundlich. Doch die Aussage von Tezuka hatte er gerade nicht erwartet, daher sah er ein wenig erstaunt aus, auch wenn er lächelte.

War diese Aussage nun besorgt gemeint? Oder wieder mal nur auf das Tennisteam und seinen Ausfall bezogen? In einer knappen Woche war das Turnier, doch er hatte von seinem Arzt striktes Tennisverbot bekommen. Doch Tezuka konnte nichts davon wissen, nur von der ersten Untersuchung, wenn Oishi ihm davon erzählt hatte.

Doch er konnte sich nicht länger darüber den Kopf zerbrechen, es hatte gerade geschellt und er musste zurück zum Unterricht. In diesem allerdings war er nicht wirklich anwesend, zumindest geistig.

Erst jetzt verstand er wozu er gerade „Ja“ gesagt hatte. Er würde einen ganzen Abend bei Tezuka, in Tezukas Haus verbringen. Zwar würde Mina ihn ablenken, er sollte wohl aufpassen, dass diese im Bett blieb. Aber dennoch war es das Haus in dem Tezuka lebte und alles an ihn erinnerte. Ein, zwei Stunden für einen Krankenbesuch waren okay, doch einen ganzen Abend wo er nicht mal wusste wie lange es gehen würde. Fuji schluckte. Das konnte nicht gut gehen. Doch da musste er nun durch, er hatte es versprochen und was er versprochen hatte, das hielt er auch.

Fujis Blick wanderte zur Uhr und er schluckte unbemerkt. Warum konnte die Zeit gerade nicht stehen bleiben und aufhören, auf Schulschluss zuzulaufen. Nur noch 5 Minuten und es würde zur Pause schellen.

Fuji blickte wieder hinab zum Lehrer. Dieser erklärte ihnen gerade die Geometrie eines Zylinders, einfach, wenn man ihn fragte. Eiji hingegen stöhnte neben ihm auf, wie schwer das doch wäre und dass er das Schuljahr so nie schaffen würde. Etwas Nachhilfe würde ihrem Akrobatik-Ass wirklich gut tun. Vielleicht sollte er mit Oishi darüber reden, aber ob es wirklich bei schulischer Nachhilfe bleiben würde, das konnte man bei den beiden Turteltauben wirklich nicht sagen.

Schon wieder die Liebe. Warum gingen seine Gedanken immer in diese Richtung? Kaum wenige Sekunden später waren sie auch schon bei Tezuka. Fuji schrieb die Formeln und schließlich auch die Hausaufgabe mit, doch seine Gedanken waren etwas von der Schule entfernt, bei Tezuka, in dessen Haus, in dem er den Abend verbringen würde.

Nach dem Schellen der Schulglocke verabschiedete sich Eiji stürmisch von ihm und jumpte dann die Treppen hinunter. Auf dem Weg in die Arme seines Geliebten. Die beiden waren ein wirklich süßes Paar, dass musste man ihnen lassen und es hatte ja auch lange genug gedauert bis sie zueinander gefunden hatten.

Fuji hielt sich nach der Schule nur kurz zu hause auf, ehe er seine Tasche packte und sich auf den Weg zu Tezuka machte. Er war zu früh dran, aber so konnte er sich auf dem Weg Zeit lassen. Doch wie von selbst lief er schneller, als er wieder anfing nachzudenken.

So kam er doch eine gute halbe Stunde zu früh bei Tezuka an und atmete einmal tief durch, bevor er die Klingel betätigte, tief in der Hoffnung nur noch die Haushälterin und Mina anzutreffen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-11-26T20:21:42+00:00 26.11.2007 21:21
Yeah!

Ich kann nicht mehr warten!*tezuka tret* tu doch was...
Mein armer kleiner Fuji...du wirst es schaffen!


Schreib weiter..ich kann es kaum noch aushalten!


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