Moments
So, hier kommt nun das neue Kapitel.
Danke an alle Kommischreiber, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.
Es ist wirklich toll zu sehen, dass euch meine Fanfiction gefällt.
Danke.
Und weiter geht es.
Moments
„Hey Leute, ratet mal, wer eine Verabredung zum Ball mit Selina hat.“
Erschrocken drehten alle sich in die Richtung, aus der die Stimme kam und man konnte es kaum fassen.
„Jack.“
Miyu war aufgesprungen und starrte ihren großen Bruder entsetzt an.
Was sollte das?
Dieser kam glücklich auf die kleine Gruppe zu und ließ sich neben Lily nieder.
„Ist das toll. Ich hab sie eben gefragt…und ich glaube ehrlich, dass sie nur darauf gewartet hat…“
Ein Lächeln umspiele seine Lippen.
„Jack. Du verstehst da etwas nicht…Remus…“
Lily stockte kurz.
Unauffällig drehte sie sich zu Remus, der einfach dort saß und lächelte.
Ein Funkeln war in seinen Augen zu erkennen, als er leise sprach: „Das freut mich für dich.“
Dann hob er seinen Kopf und lächelte.
„Ihr müsst mich entschuldigen, denn meine Hausaufgaben warten noch auf mich.“
Damit wandte er sich von den anderen ab und lief zurück zum Schloss, ohne ihnen zu sagen, was er fühlte.
Wie einsam er war.
Sie sollten es nicht wissen, sich keine Sorgen machen, einfach glücklich sein.
Sein Herz war eine Truhe, zu der niemand den Schlüssel besaß, nicht einmal seine Freunde.
„Remus…“
Es war nur noch ein Flüstern, welches Lily ihrem Freund hinterher schickte, aber trotzdem hatte James ihre Sorgen bemerkt.
Er beugte sich ein wenig zu Lily und flüsterte mit einem Lächeln im Gesicht: „Keine Sorge. Das wird schon werden. So was geht vorbei.“
Ein stummes Nicken folgte, als ein aufgeregter Peter die Stille durchbrach.
„Wir schreiben bald Zaubertränke.“, quiekte er aufgeregt und handelte sich so einige böse Blicke von James und Sirius ein.
Das war nun wirklich nicht der richtige Zeitpunkt um über solch unwichtige Dinge zu reden.
Irritiert blieb der Kleinste stehen und starrte seine Freunde ohne einen Ton an.
Er verstand nichts von all dem.
„Ich denke wir gucken mal nach Remus. Was meinst du Tatze?“
Der Schwarzhaarige stand auf und nickte kurz, bevor die beiden sich auf den Weg zum Schloss machten und Peter ihnen natürlich hinter her lief.
„Sag mal hast du sie noch alle beisammen?!“, schrie nun Miyu aufgebracht, während Lily nur nickte und Jack böse anfunkelte.
Dieser hob abwehrend die Hände: „Was meint ihr?“
„Ihn mein ich nicht!“
Verblüfft wandte sich Lily nun wieder ihrer besten Freundin zu, die nicht gerade glücklich aussah.
Die Rothaarige sah sie fragend an, obwohl sie eigentlich schon wusste, was jetzt kommen würde.
„James wollte gerade mit dir reden. Bestimmt wollte er dich fragen. Und was machst du?! Du unterbrichst ihn. Sag mal, was sollte das denn???“.
„Miyu!!! James und ich…wir sind nur Freunde. Kapier das doch endlich mal.“
Skeptisch blickte die Angesprochene ihre beste Freundin an.
„Klar. Erzähl das meiner Oma.“
„Gut, mach ich, wenn ich sie das nächste Mal sehe.“, sagte Lily lachend, während sie aufstand, um nun auch zurück zum Schloss zu gehen.
Miyu war ebenfalls aufgestanden und folgte nun ihrer besten Freundin, mit der Absicht James ein kleines bisschen unter die Arme zu greifen.
Verwirrt blickte Jack den Beiden hinterher.
Was war da los?
„Remus?“
Der Rumtreiber war nicht, wie erwartet, in der Bibliothek gewesen und so waren James und Sirius zum Schlafsaal gegangen in der Hoffnung ihren Freund dort endlich zu finden.
Das Glück war auf ihrer Seite, denn Remus lag dort auf seinem Bett. Seine Augen waren geschlossen.
Mit besorgtem Blick setzten sich die Beiden neben ihren Freund, als dieser das Wort ergriff: „Mir geht es gut, ihr hättet mir nicht folgen müssen.“
„Bist du dir sicher?“
James war ganz und gar nicht von Remus Worten überzeugt, im Gegensatz zu Sirius, der optimistisch meinte: „Gut so. Trauere nie einem Mädchen hinterher. Denn wenn es nicht weiß, wie gut du bist, hat es deine Tränen nicht verdient.“
Er lächelte.
„Au, James.“
Dieser hatte Sirius mit dem Ellbogen in die Rippen gestoßen und schüttelte nun den Kopf.
„Du musst uns nichts vor machen, Remus. Ich weiß, so was tut weh.“
Vorsichtig drehte sich der Angesprochene zur Seite, schloss kurz die Augen und antwortete : „Mir geht es gut. Sirius hat schon Recht.“
Dann stand er auf und verließ den Raum.
Seine Gefühle in seinem Herzen verschlossen.
Im Gemeinschaftraum traf er nun auf einen aufgewühlten Peter.
Der hatte ihm gerade noch gefehlt.
Konnte er nicht einmal alleine sein?
Seine Ruhe haben.
„Remus…“, piepste der kleine Junge sofort los, „Ist alles okay.“
Ein Nicken folgte und Peter nahm es hin.
„Super.“, sagte er lächelnd und setzte sich in einen Sessel.
„Hast du Lust auf eine Runde Zaubererschach.“
„Nein Peter, jetzt nicht.“, antwortete Remus und verließ den Gryffindor Gemeinschaftsraum.
Seine Gefühle weiterhin in seinem Herzen verschlossen.
Langsam lief er nun die Gänge entlang.
Endlich Zeit zum nachdenken.
Warum hatte sie nicht ihn gefragt?
Warum ausgerechnet Jack?
Warum ihn?
Ein Seufzen hallte durch die Gänge.
Sie hatte ihn doch so süß angelächelt, mit ihm gesprochen, ja ihn sogar auf die Wange geküsst.
Doch nun war davon nichts mehr zu sehen.
Was sollte das?
Er verstand es nicht…
Stumm lief er weiter, als ihm ein Licht aufging.
Deshalb hatte sie sich nach Jack erkundigt.
Die ganze Zeit hatte sie diese Anspielungen gemacht, aber die waren nie für ihn selbst gewesen, sondern für den Jungen aus Hufflepuff.
Und er hatte es nicht bemerkt.
Oder die ganze Zeit ignoriert.
Wahrscheinlich war er selbst Schuld, dass er jetzt so verletzt worden war.
Wer wollte ihn schon.
„Hey Remus, warte doch mal.“
Erschöpft blieb Miyu neben ihm stehen und sah in mitleidig an.
Er wusste schon was jetzt kommen würde.
Warum hatte er heute so ein Pech.
Konnte er denn wirklich nicht seine Ruhe haben?
„Wie geht es dir?“
Er hatte es gewusst, natürlich war sie nur hier, um das zu erfahren.
Ein „Gut“ verließ seine Lippen, bevor er einfach weiterging und eine verwirrte Miyu zurückließ.
Seine Gefühle in seinem Herzen verschlossen.
Am liebsten hätte er um sich geschlagen, aber ihm ging es doch gut.
Langsam begann er selbst an das zu glauben, was er anderen mitteilte.
Auch wenn er tief im inneren wusste, das alles eine Lüge war.
Eine große Lüge, von ihm selbst errichtet.
„Hey Miyu.“
Überrascht drehte sich das Mädchen um.
„Sirius.“
Ein Lächeln huschte über sein Gesicht.
Das war seine Chance.
„Sag mal… hast du Remus gesehen?“
Eigentlich hatte sie etwas anderes erwartet.
Aber durfte sie das überhaupt noch, nachdem sie ihn doch so lange im Unklaren gelassen hatte und es immer noch tat.
Sie nickte kurz.
„Er ist weitergelaufen.“
„Ach so.“
Schweigend standen die beiden sich gegenüber.
Was sollte man sagen?
Was sollte man tun?
Einfach den Mut ergreifen und seinen Gefühlen den freien Lauf zu lassen oder doch schweigen.
Was wäre besser?
Was würde einen glücklich machen?
Doch würde man es jemals erfahren, wenn man es nicht einfach tun würde?
Wäre man denn nicht glücklicher, wenn man Klarheit hätte.
Egal wie diese auch aussähe.
„Sag mal hast du schon eine Begleitung für den Ball?“
Hoffnungsvoll blickte er in ihre klaren blauen Augen, in denen er sich schon so oft verloren hatte.
Solche Gefühle waren auch neu für ihn.
So anders.
Ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit.
„Nein. Hab ich nicht.“
„Würdest du mit mir hingehen?“
Einige Worte oder Sätze können das ganze Leben verändern.
Einige Momente das ganze Leben verändern.
Manchmal zum negativen.
Warum geht sie nur mit ihm?
Wieso?
Aber auch manchmal zum positiven.
„Ja, sehr gerne sogar.“
Doch wenn man in Unklarheit lebt, wird man solche Momente niemals erleben und man kann auch nicht glücklich werden.
Egal was auch geschehen mag.
Diese Momente bestimmen das Leben.
„Remus ?“
Warum konnte er denn nicht seine Ruhe haben?
„Ich weiß, dass es dir nicht gut geht, egal was du sagst. Rede doch mit uns. Dazu sind Freunde doch da. Remus?“
Warum hörte sie denn nicht auf?
Er wusste sie hatte Recht.
Das hatte sie eigentlich immer.
„Du hast Recht…ich mag sie, verstehst du. Ich mag sie wirklich, Lily.“
Mitleidig blickte die Rothaarige zu ihrem Freund.
„Ich weiß, Remus. Ich weiß.“
Dann nahm sie ihn in den Arm.
Eine Träne bahnte sich ihren Weg entlang seiner Wange.
Seine Gefühle waren endlich frei.
„Danke…“
Das wars dann auch schon wieder.
Ich versuche wirklich längere Kapitel zu schreiben, aber irgendwie gelingt mir das nicht mehr so wirklich.
Ich bemühe mich aber weiterhin.
Dieses Mal sind die Lily x James- Fans ja nicht so wirklich auf ihre Kosten gekommen.
Das tut mir Leid.
Aber keine Angst, die beiden werden noch oft genug eine riesige Rolle spielen, sonst wäre es ja auch keine Lily x James Fanfiction ;)
Ich wollte einfach Mal ein bisschen was über Remus Gefühle schreiben...
Hoffentlich hat euch das Kapitel trotzdem gefallen und ihr hinterlasst mir wieder einen lieben Kommentar.
lg
Eure Diana
P.S: Eure Ideen bezüglich dem Ball sind wirklich interessant.
Ihr werdet bald erfahren, was jetzt mit Lily und James passiert...
Danke nochmal