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War of Love

~Die Rumtreiber Ära~
von

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A star is always there

So, hier kommt nun das nächste Kapitel. Ich bedanke mich bei allen Kommischreibern. Ihr seid wirklich toll.

Danke.

Weiter gehts:
 


 

A star is always there
 

Die Sonne, die mit ihren warmen Strahlen die Erde erwecken sollte, wurde vom Nebel verschlungen und unsichtbar.

Ein dunkler, kalter Nebel der Gefühle legte sich auf Hogwarts und für manche spiegelte er die Kälte und die Dunkelheit in dem Herzen wieder.

Viele Tränen waren in der Nacht gefallen.

Tränen des Missverständnisses, der Verzweiflung, der Schuld. Zu viele.

Doch was sollte man tun, als sie einfach ihren Weg fließen zu lassen?

Man konnte sie nicht stoppen, sie mussten raus und die Gefühle der Menschen preisgeben.

Und doch wo so viel Dunkelheit herrschte gab es an manchen Stellen ein kleines Licht, welches die nötige Helligkeit spendete. Ein Licht das so hell leuchtete, wie der hellste Stern in der Dunkelheit.

Eine Hoffnung die alles erhellte, eine Schulter, die andere brauchten.

Lily Evans war so ein Licht, denn sie fühlte endlich ein Glück, was sie lange vermisst hatte.

Sie hatte in den letzten Tagen einen Freund gewonnen, den sie sich doch eigentlich schon immer gewünscht hatte oder nicht?

Einen guten Kumpel, ein weiteres Licht in ihrem Leben, einen kleinen Stern.

Oder war dort doch mehr und er war ihr Mond geworden?

Strahlend verließ das Mädchen den Gemeinschaftsraum.

Ihre Freundin war zurückgeblieben, denn sie wollte jemand bestimmtem nicht über den Weg laufen.

Trotz des Unglücks betrat Lily die Halle mit einem Lächeln im Gesicht.

Der Grund winkte ihr auch direkt zu und für Lily hätte der morgen nicht viel besser beginnen können.

„Morgen. Gut geschlafen?“, wurde sie auch sogleich von einem nicht weniger gut gelauntem James begrüßt.

Die Angesprochene nickte kurz und setzte sich dann neben ihn.

„Und du?“, fragte sie, während sie sich ein Toast nahm.

„Nach dem schönen Tag gestern hätte ich nicht schlecht schlafen können.“

Eine leichte Röte schoss dem Mädchen ins Gesicht und vor Glück warf es versehentlich ihre Tasse um.

James konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

„Du bist total süß, wenn du rot wirst.“

Normalerweise hätte Lily ihm jetzt eine geklatscht, ihn angeschrieen und ihm klar gemacht, dass er so etwas nicht sagen sollte.

Doch dieses Mal war es anderes.

Freundlich, gar liebenswert lächelte sie ihn an und flüsterte: „Danke.“

Auch James wurde ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und mit einem einfachen Reparo Zauber war die Tasse auch wieder ganz.

Der Rest musste dann nur mit einem Tuch weggewischt werden.

Eine kurze Zeit lang schwiegen die beiden sich an und überlegten, worüber sie sprechen könnten, als Lily sich nach Sirius erkundigte.

„Na ja…er hat gestern nicht viel erzählt. Nur, dass alles so ziemlich schief gelaufen war und das er das alles nicht so wirklich verstand. Heut morgen kam er mir unglücklicher vor, als jemals zuvor.

Weißt du, normalerweise ist er als erstes wach und macht einen riesigen Radau.

Doch heute kam von ihm kein Mucks, er hat sogar das Frühstück ausfallen lassen, wie du sicher schon bemerkt hast.“

Lily nickte nur und machte sich plötzlich Sorgen um den anderen Rumtreiber.

Vielleicht konnte er ja doch so etwas wie Liebe empfinden.

„Was war denn mit Miyu los gestern?“

Die Gryffindor Schülerin wurde aus ihren Gedanken gerissen.

„Ich weiß es nicht.“

Das war doch die Wahrheit.

Im Grunde wusste sie nichts über Miyus Verhalten von gestern.

„Sie war verunsichert.“, fügte sie noch schnell hinzu, doch war sie sich mittlerweile überhaupt nicht mehr sicher.

Irgendetwas stimmte nicht.

Nur was es war, wusste selbst sie nicht.
 

Im Mädchenschlafsaal der Gryffindors herrschte eine viel traurigere Stimmung, als in der großen Halle.

Das von sich selbst verunsicherte Mädchen stand vor dem Fenster und starrte in den weiten Horizont.

Sie verstand ihre eigene Reaktion nicht.

Plötzlich hatte sie dieses Funkeln in seinen Augen gesehen.

Dieses Funkeln, welches ihr nur zu gut bekannt war.

Doch wollte sie wirklich darüber nachdenken. Über ihn. Lieber nicht.

Aber die Erinnerung schien sie zu verfolgen, sie verrückt zu machen.

Wahrscheinlich litt sie schon unter Verfolgungswahn.

Ein leises Seufzen kam über ihre Lippen, als eine Träne sich ihr Gesicht entlang bahnte.

// Was tu ich nur? //
 

~ Die Zeit ist vorbei und kehrt nie mehr zurück.

Langsam merkt man sein vergangenes Glück.

Die Zeit ist vorbei, man kann nichts machen.

Nicht denken, nicht schlafen, nicht lachen.

Es ist sinnlos, wenn man tausende

Tränen vergießt.

Denn man merkt meistens zu spät, wie sehr man einen Menschen

liebt!!!~
 

Die Verzweiflung war an diesem eisigen Tag überall.

Auch der Jungenschlafsaal blieb nicht verschont.

Noch nie hatte er einen Korb bekommen?

Und noch nie hatte eine Trennung so wehgetan, so geschmerzt.

Lustlos richtete der Junge sich auf und man konnte es nicht glauben, aber in seinen Augen bildete sich eine Träne.

Als Kind hatte er sich verboten Schwäche zu zeigen, er hatte sich verboten, jemals wieder zu weinen.

Egal was geschehen würde.

Doch nun saß er hier und war wieder etwas mehr allein.

Natürlich hatte er seine Freunde, aber dieses Gefühl von Vertrautheit hatte er schon lange nicht mehr gefühlt.

So lange nicht mehr.

Nun verstand er auch seinen besten Freund, die Traurigkeit, die dieser bei seinen Körben von Lily immer verspürt hatte.

Der Schwarzhaarige schritt langsam zum Fenster und blickte hinaus in den düsteren Nebel.

// Warum hat sie das getan? Was habe ich denn falsch gemacht? //
 

~Du gehst und ich bleibe

Wieder etwas einsamer,

wieder etwas verlorener,

tröste ich meine Tränen:

Es ist gut für dich!

Sage ich meiner Hoffnung:

Jetzt musst du noch ein bisschen wachsen!

Frage ich meine Zärtlichkeit:

Hältst du noch durch?

Beschwöre ich meine Träume:

Gebt nicht auf!

Traue meinen Zweifeln

- es hätte nicht sein müssen!!

... und niemand außer mir selbst,

dem ich die Schuld geben kann~
 

„Ach so… ich hoffe zumindest das sich das wieder einrenkt zwischen den beiden.“

James sah sie an.

„So wie bei uns.“

Lily musste lächeln.

„Genau, dann sind sie hoffentlich bald auch so gute Freunde wie wir.“

„Freunde?!“

Der Junge schaute sie ein wenig entsetzt an und es schien, als hätte irgendetwas gerade seine Hoffnungen zerstört.

„Klar, oder nicht? Was sollten wir denn sonst sein?“

Wieder lächelte sie ihn an. Mit ihrem unwiderstehlichen Lächeln, welches ihn normalerweise zum glücklichsten Menschen der Welt machte.

„Beste Freunde.“

Auch er lächelte nun, wenn auch ein wenig verunsichert.

So sah sie das also…

Für sie war er nur ein Freund.

Ein guter Freund.

Mehr nicht.
 

Warum hatte sie sich eigentlich angezogen, sah sie doch noch genauso schlimm aus, wie zuvor?

Die Treppen knarrten unter ihren Schritten, während sie im Gryffindor Gemeinschaftsraum ankam.

Widerwillig liefen ihr weitere Tränen übers Gesicht.

Dabei wollte sie doch gar nicht weinen.

Niemandem ihre Gefühle zeigen.

Ihr zerbrechlicher Körper lies sich in einen Sessel fallen und verharrte dort ohne jegliche Bewegung.

// Wieso? //

Ein weiteres Knarren riss sie aus ihren Gedanken.

Betrübt blickte sie mit ihrem tränenüberfüllten Gesicht zum Jungenschlafsaal.

Warum war er hier?

Warum kam er genau auf sie zu?

Sie wollte ihn nicht sehen.

Nicht jetzt.

Wie konnte er sie sehen wollen?

Darauf bedacht nicht bemerkt zu werden ging er die Treppen hinunter.

Doch zu spät.

Sie hatte ihn schon bemerkt und er blickte in ihr tränenreiches Gesicht und in ihre glasigen Augen.

Sie hatte geweint.

Vorsichtig näherte er sich ihr, ohne zu wissen, was zu tun war, ohne zu wissen, was er sagen wollte.

Stille trat ein und ohne ein Wort setzte er sich ihr gegenüber und sah sie an.
 

„Wo bleiben die beiden anderen denn?“

Lily und James genossen mittlerweile ihre Zweisamkeit an der frischen Luft.

Sorgenvoll liefen sie nebeneinanderher, nicht schlüssig darüber, ob sie nach ihren Freunden sehen sollten, oder nicht.

„Ich denke wir sollten sie sich selbst überlassen und ihnen ein wenig Ruhe gönnen“ hatte James gesagt, doch für Lily war dort immer noch das schlechte Gewissen.

Eigentlich sollten sie nun für ihre Freunde da sein.

Das würde bestimmt helfen, oder nicht?

Sanft nahm James das Mädchen plötzlich in den Arm.

„Es wird schon alles wieder in Ordnung kommen, du musst dir keine Vorwürfe machen.“

Hastig nickte Lily und lies sich dann einfach fallen.

Er würde sie schon auffangen, das wusste sie.

Er war doch ihr Stern.
 

Die unerträgliche Stille schien die Zwei zu verschlingen und war kaum noch auszuhalten, als Sirius das Wort ergriff und endlich das aussprach, was ihnen so sehr auf der Seele brannte: „Warum?“

Miyu zuckte leicht zusammen.

Wusste sie doch nicht, was sie nun darauf antworten sollte.

Ihr Blick wanderte umher und suchte seinen und als sie ihn doch endlich gefunden hatte, sah sie Traurigkeit, Enttäuschung, aber keinen Hass.

Schlagartig ging es ihr ein wenig besser und darauf bedacht nichts Falsches zu sagen, öffnete sie ihren Mund, um ihn kurz darauf wieder zu schließen.

Der Grund, wollte er ihn wirklich hören.

Ihren Grund.

Wieder öffnete sie den Mund, um den Schmerz in ihrem Herzen zu verstoßen: „Ich weiß nicht. Es tut mir so Leid. Es war dieses Funkeln, dieses schreckliche funkeln!“

Sirius verstand kein Wort, nicht ein einziges.

Was redete sie da bloß?

Was für ein Funkeln?

Tränen flossen über ihre Wangen und sie hielt kurz inne bevor sie weiter sprach: „Es~ es war in deinen Augen, so starr und so stechend. Es~ es ~ kam mir so bekannt vor. So vertraut.“

Das Mädchen lies ihren Blick weiterwandern, Hauptsache weg von seinem.

Er landete schließlich am Fenster, an dem weiten Fenster, welches den Horizont ihre Erinnerungen preisgab.

„Er hatte dasselbe Funkeln.“

Immer noch verstand er nichts.

Welches Funkeln?

In seinen Augen?

„Wer?“

„Er.“

Das Mädchen schloss die Augen.

„Er war ein guter Freund meiner Freundin, ein flüchtiger Bekannte meinerseits.

Nach einiger Zeit jedoch bedeuteten mir beide alles.

Sie waren ein Teil meiner Familie geworden, ein Teil von mir selbst.

Er sagte, er würde mich mögen, mich lieben.“

Miyu atmete tief durch.

„Und dabei hatte er immer dieses Funkeln in den Augen. Ich fand es anziehend. Es war was Besonderes. A~ber…“

Wieder hielt sie inne. Gebannt hörte Sirius ihr zu und es kam ihm plötzlich so vor, als würde er anfangen sie zu verstehen.

Er nickte ihr zu und widerwillig kramte das Mädchen in ihren Erinnerungen und fuhr fort: „Ich mochte ihn sehr. War mir aber niemals wirklich sicher. Mal war er der Traummann und dann wieder ein einfaches Ekel.“

Sie seufzte.

„Ich entdeckte ihn im Bett mit meiner besten Freundin. Er hatte es nie ernst mit mir gemeint. Wollte mich nur ins Bett bekommen. Ich habe mir damals geschworen, nie wieder auf so einen Typen reinzufallen und mich nie wieder so demütigen zu lassen.

Aber es tut mir so Leid, dass~“

Verzweifelt weinte sie wieder, hemmungslos, sie fühle bloße Trauer.

Noch nie hatte sie jemandem diese Geschichte erzählt.

Noch nie.

Und alles tat ihr so Leid.

„Ich verstehe dich.“, sagte Sirius und schritt auf sie zu, um sie in den Arm zu nehmen.

„Aber ich spiele nicht mit dir. Wirklich nicht. Es ist mein Ernst, du kannst mir vertrauen. Ich mag dich.“
 

„Danke.“, flüsterte die Rothaarige in James Ohr.

Dieser schüttelte nur den Kopf.

„Ist doch nicht schlimm, ich bin für dich da. Immer.“

Ja, das war er wirklich.
 

Das war dann auch schon wieder.

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir Kommis.

Es würde mich sehr freuen.

Liebe Grüße

Eure Diana



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Von:  Fitsch
2009-08-21T20:00:18+00:00 21.08.2009 22:00
Das Kapitel gefällt mir total gut =)

Der wechsel von James und Lily zu Sirius und MIyu passt wirklich sehr gut; so bleibt beides spannend, da man immer wieder unterbrochen hat und Zeit hat, über das gespräch/geschehen nachzudenken; wirklich klasse!
Die Gefühle hast du wieder wirklich toll rüber gebracht, man kann alle gut verstehen; man fühlt mit den einzelnen Personen mit und überlegt mit ihnen, was sie tun sollen!
Und die Idee, zwischendurch ein paar poetische Verse einzubauen finde ich total super! Es passt gut zur Situation und vermittelt einen komplizierten, romantischen Eindruck.

Ich finde deinen Schreibstil einfach nur toll! Er passt wunderbar zu der Geschichte und ich werde gleich weiter lesen =)

Lg, Fitsch
Von: abgemeldet
2009-04-03T09:06:02+00:00 03.04.2009 11:06
Heii,
das Kapitel war von deinem Schreibstil wieder end geil.
Bisher mit dem Prolog mein Lieblingskapitel.
Weiter so.^^
Von: abgemeldet
2009-02-09T13:37:09+00:00 09.02.2009 14:37
Hey,
Miyus Ex war wirklich ein Arsch.
Ich kann mir wirklich gut vorstellen, wie die beiden da sitzen und sich ansehen.
Echt total süß die beiden zusammen.
Von:  sarii-shaz
2009-02-02T09:52:18+00:00 02.02.2009 10:52
DAS war also der Grund. Sowas nenn ich Sch*** Kerl....aber gott sei Dank versteht Sirius sie und das Ende war so schön...nur James tat mir dieses Mal irgendwie Leid...es ist schon hart was Lily gesagt hat...nur Freunde...aber das kann sich ja auch noch ändern.
Was ich besonders schön fand war das poetische an dem Kapitel.

Und auch die zwei Gedichte waren traumhaft....sie passten total in die Stimmung...

lg
sarii-shaz
Von:  Monny
2008-10-26T20:09:45+00:00 26.10.2008 21:09
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Werde gleich weiter lesen^^. Das Kap war traurig^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von: abgemeldet
2007-12-29T18:45:22+00:00 29.12.2007 19:45
Hi,
der Vergleich mit den Sternen war total schön.
Jetzt kann ich Miyu auch verstehen...sowas ist schon übel.
Das Kapitel war wieder super.
liebe grüße
marichen
Von:  blacksun2
2007-11-24T18:51:16+00:00 24.11.2007 19:51
also der Einstieg ist dir echt fantastisch gelungen, hab fast ne Gänsehaut bekommen, so gut war der und auch zwischendurch die eingefügten Gedichtspassagen waren wunderschön
sieht so aus, als würde doch noch Hoffnung für Sirius bestehen *selber ganz doll darüber freu*
gut, denn jetzt braucht James wohl wieder jemanden zum Trösten, der arme, von wegen "nur Freunde"
Von:  Chimi-mimi
2007-11-09T19:03:41+00:00 09.11.2007 20:03
wirklich süßes kap, da stimm ich dem rest zu!
schön geschrieben, hat etwas romantisches...
Von: abgemeldet
2007-11-04T18:58:46+00:00 04.11.2007 19:58
huhu och gott das is sooo süüüß:) hoffentlich wird jetzt alles gut:) naja schreib schnell weiter
Von: abgemeldet
2007-11-04T14:41:40+00:00 04.11.2007 15:41
hey schatz...
tut mir leid, dass ich dein kappi erst jetzt gelesen hab.
Den Anfang kannte ich ja schon^^ Aber das Kappi ist irgendwie end traurig... Der arme James, immer machst du ihn fertig ;o) Und Miyu...armes Ding und Sirius tut mir auch mega Leid...ich weiß ja schon ein bisschen, wies weitergeht, aber trozdem musst du gaaaanz schnell weiterschreiben ja?
Ach ja...gute besserung ;oP
liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieb dich üa :-*


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