Kapitel 7- zensierte Version
Hey!
Das nächste Chapter is da^.~
Bitte seit mir nicht bös, dass ich nicht auf die einzelnen Kommentare
eingeh, aber meine Handgelenke bringen mich mal wieder um^^°
Aber seit versichert, ich habe jeden einzelnen verschlungen und knuddel
Euch für Euren Enthusiasmus in Grund und Boden*kessM ihre Leser in
Grund und Boden knuddelt*^____^
Und jetzt
viel Spaß
bei
Kapitel 7- die zensierte Version^^"
Am nächsten Morgen kam Fawkes zu sich als er zarte Lippen
schmetterlingsgleich über seine Haut fliegen spürte.
Dazu die öligen Finger, die sich behutsam in ihm hin und her bewegten.
‚Scheint, als hat Harry das Massageöl entdeckt', ging es dem Phönix noch
durch den Kopf, bevor sich jene Lippen über die seinigen legten und sich
daran machten, jeden vernünftigen Gedanken für die nächste Zeit
auszutreiben.
Entspannt überließ sich Fawkes den zärtlichen Händen und
Liebkosungen. Harry hatte am Abend zuvor seiner Bitte entsprochen und
sich nicht gegen die Magie gewehrt, die jede einzelne Pore seiner Haut
durchdrungen hatte, um ihn neugeformt zu entlassen.
Fawkes wusste, wie schwer es Harry fiel einfach mal abzuschalten, da er
früh genug gelernt hatte, dass Entspannung zu fatalen Fehlern führen
konnte. Dennoch hatte er sich gestern von Fawkes und dessen Magie in
eine flammendheiße Umarmung ziehen und sich führen lassen.
Da konnte er den Gefallen ruhig zurückgeben.
Nachdem Harry sich aus ihm zurückgezogen hatte und sie einander
zugewandt auf der Seite lagen, konnte Fawkes nicht an sich halten.
Er hob eine Hand, strich eine der feuerroten Strähnen, welche jetzt in dem
pechschwarzen Haar seines jungen Gefährten aufblitzten, aus der Stirn
und zeichnete mit einem Finger die blitzförmige Narbe entlang, welche
den goldenen Reif auf der Stirn durchbrach.
„Die Verbindung ist gestern durchbrochen worden. Er wird nie wieder in
der Lage sein, dich darüber zu kontrollieren..."
Harry fing seine Hand ein und hauchte einen Kuss gegen die
Fingerspitzen, ehe er sie wieder frei ließ.
Der Phönix setzte sich darauf hin auf und lehnte sich mit dem Rücken in
den Kissenberg zurück. Blind, da er sich nicht von dem Anblick des
Jüngeren losreißen konnte, tastete er mit einer Hand auf dem Nachttisch
nach dem Flakon, den die Einhörner seinem jungen Gefährten überlassen
hatten. Er würde jetzt auch noch das letzte Zeichen zerstören, welches
Harry an Voldemort band. Danach würde der Jüngere mit Haut und
Haaren ihm gehören. Er hatte nie behauptet, dass magische Kreaturen
nicht besitzergreifend sein konnten.
Nachdem er ihn endlich zu fassen bekommen hatte, entließ er nach den
Anweisungen der Einhörner eine seiner Tränen in die silbrige Flüssigkeit.
Harry, der begriffen hatte, was er vorhatte, hatte sich ebenfalls aufgesetzt
und schaute ihn voller Erwartung an.
Der Phönix schüttelte die Phiole ein wenig, damit sich die beiden
magischen Flüssigkeiten auch gut vermischten, stippte dann kurz mit
einem Finger hinein und trug vorsichtig den silbrigen Inhalt auf die
Fluchnarbe.
Während er behutsam, Stück für Stück, die Narbe für immer verschwinden
ließ, erklärte er leise:
„Der „Avada Kedavra" gehört mit zu den schwarzmagischsten Sprüchen
überhaupt. Lediglich das Blut der Einhörner wäre niemals in der Lage
gewesen die Narbe heilen zu lassen. Erst in Kombination mit meinem
Feuer, welches die Verbindung zwischen euch zerstört hat, kann die
Reinheit dieser Wesen den Rest der fremden Schwarzen Magie aus
deinem Körper vertreiben und somit zusammen mit einer meiner Tränen
die Narbe entfernen..."
Der Schwarzhaarige folgte der Bewegung seines Fingers, als könne er
nicht glauben, dass das Zeichen, welches ihn schon sein Leben lang
verfolgte, tatsächlich verschwunden sein sollte.
„Geh ins Bad und lass dich von deinem eigenen Spiegelbild
überzeugen...", lächelte Fawkes und nickte in Richtung der
gegenüberliegenden Wand, wo Harry eine Tür ausmachen konnte.
Seinem Phönix einen kleinen entschuldigenden Kuss auf die Lippen
hauchend, weil er sich in diesem Moment tatsächlich selbst von diesem
kleinen Wunder überzeugen musste, huschte Harry wie Gott ihn
geschaffen hatte ins Badezimmer.
Fawkes, der nur zu gern die Reaktion des Jüngeren beobachten wollte,
folgte gemessenen Schrittes.
Als er das Bad betrat, konnte er Harry vor der Waschbeckengarnitur
ausmachen, wie er sich voll ungläubigen Staunens im Spiegel betrachtete,
der den Rest der gesamten Wand einnahm.
Leise in sich hineinlächelnd trat Fawkes hinter seinen Gefährten.
Schlang die Arme um ihn und legte das Kinn auf dessen Schulter ab.
„Bin das wirklich ich?", wisperte Harry fassungslos seinen Blick über den
Spiegel einfangend.
Fawkes nahm sich noch einmal die Zeit, seine Augen über die Gestalt des
Jüngeren wandern zu lassen. Die schwarzen Haare immer noch leicht
ungezähmt, doch jetzt mit feuerroten Strähnen durchbrochen. Auf der
Stirn, die Phönixrunen, die in goldener Farbe in seine sonnengeküsste
Haut eingelassen schienen und von weitem wie ein dünner goldener Reif
wirkten. Dazu das Fehlen der blitzförmigen Narbe. Lediglich glatte
unvernarbte Haut. Doch am auffälligsten waren die Augen.
Vorher schon von einem starken smaragdgrün geprägt, wirkte es jetzt so,
als würde hinter dem Smaragd ein Meer aus geschmolzenen Gold fließen.
Dazu erneut die goldenen Phönixrunen, die das Zeichen der Ewigkeit in
seine Iris zeichneten und einen Blick auf das geschmolzene Gold
erlaubten, welches hinter dem Smaragdgrün lag.
Dazu trotz des feinen Körperbaus die wohldefinierten Muskeln, erarbeitet
in langen Stunden des Quidditsch- Trainings, reichte allein schon dieser
Anblick aus, um in Fawkes die Erregung erneut anzufachen.
„'tschuldige,", murmelte er über sich selbst amüsiert in die Schulter des
Jüngeren. „Scheint, als würde ich jetzt Äonen lang sexuell angestauten
Frust auf einmal loswerden wollen..."
Was auch immer er noch sagen wollte ging in einem Keuchen unter, als
Harry ein wenig die Hüften bewegte...
Harry sah, wie die goldenen Augen des Älteren in der Erscheinung, die
der Spiegel zeigte, förmlich ertrank. Zudem schien ihm zu gefallen was er
sah, wenn die wiedererwachte Erregung als Indikator dienen sollte.
Allerdings fühlte Harry wie etwas tief in ihm drinnen auf die Erregung des
Phönix' antwortete und sich erneut Hitze in ihm ausbreitete.
Dazu kamen die Erinnerungen der vergangen Nacht...
Schien, als hätte Fawkes es ein wenig wörtlicher gemeint, als er sagte,
dass die Magie den jüngeren Gegenpart in einer gleichgeschlechtlichen
Beziehung als „Frau" auswählte.
Es war ja nicht so, dass Fawkes jetzt vollkommen ignorierte, dass er
ebenfalls dem männlichen Geschlecht angehörte...
Aufstöhnend lehnte er seinen Kopf nach hinten.
Ganz vage nahm er durch die Reflektion im Spiegel wahr, dass sie jetzt
gleichgroß waren.
Ihre Blicke trafen sich über den Spiegel und ließen einander nicht mehr
los.
„Wie gut,", konnte Harry noch keuchen. „Das du an einen
hormongesteuerten Teenager geraten bist, dem es nichts ausmacht, wenn
der ältere Geliebte seinen Körper für dessen Phantasien „missbraucht"..."
Danach dauerte es nicht lange...
Er wusste jedoch, dass es hier noch kein Ende gefunden hatte...
Schließlich spürte er..
Der Phönix erlaubte, dass er sich ein wenig nach vorn lehnte und sich mit
seinen Armen auf dem Waschbecken abstützen konnte. Fawkes hingegen
legte seine Hände auf seinen Hüften ab und hielt ihn mit sanfter Gewalt an
Ort und Stelle.
Die ganze Zeit hatten sie nicht einmal den Augenkontakt über den Spiegel
gebrochen. Sie wollten ganz genau die Reaktionen des Anderen sehen.
Darauf reagieren können. In den Gefühlen, die sie in den Seelenfenstern
des Anderen erkannten, ertrinken und nie wieder daraus auftauchen.
Fawkes liebte ihn mit langsamen kraftvollen Stößen. Nicht einmal schien
er in seinem Rhythmus zu zögern. Und auch wenn er es diesmal nicht
darauf anlegte ihren Höhepunkt immer wieder hinauszuzögern, dauerte es
nach Harrys Empfinden wieder eine kleine Ewigkeit, ehe sich alles in ihm
zusammenzog...
Nachdem er ein wenig zu Atem gekommen war, löste er vorsichtig die
Verbindung zwischen ihnen und vermisste fast sofort die intime Nähe und
das Gefühl des Komplettseins. Da er sicher sein konnte, dass Fawkes ihn
mit seiner übernatürlichen Stärke mit Sicherheit nicht zu Boden gleiten
lasse würde wenn er sich mit seinem ganzes Gewicht in die Umarmung
lehnte, wandte er sich um. Legte seinem Gefährten die Arme um den Hals
und lehnte Stirn an Stirn.
„Glaub ja nicht,", meinte Harry immer noch ein wenig atemlos aber mit
Schalk in seine grün- goldenen Augen. „Dass nur, weil ich feucht werde
und inzwischen auch sagen kann, dass ich es auf diesen Weg bevorzuge,
dein Hintern vor mir sicher ist..."
Fawkes konnte gar nicht anders als dieses glockenhelle melodische
Lachen zu lachen, welches Harry so sehr mochte. Dann gab er immer
noch glucksend zurück:
„Das wäre für die Ewigkeit auch ein wenig zu langweilig..." und verhinderte
jede weitere Retourkutsche mit einem leidenschaftlichen Kuss...
Nachdem sie das Bad endlich verlassen konnten, sahen sie, wie Hedwig
bereits auf dem Schreibtisch auf sie wartete.
„Hallo, mein Mädchen.", begrüßte Harry sie freudig und ging geradewegs
auf die Schnee- Eule zu, um sie endlich von ihrer Last zu befreien.
„Ich hoffe, du wartest noch nicht allzu lange."
Das humorvolle „Shuhu" beantwortete Fawkes mit einem belustigten
Schnauben, als er Richtung Tür ging, um für sich und Harry ein Frühstück
zu organisieren.
Die Schnee- Eule hingegen legte ihren Kopf schief um so besser die
Veränderungen ihres junge Herren aufnehmen zu können.
Im großen und ganzem befand sie, bekam ihm die Bindung mit ihrem
älteren Bruder und er schien das erste Mal seit sie ihn kannte tief in sich
zu ruhen. Im Frieden mit sich und der Umwelt zu sein.
Sie wusste, dass das nur ein kurzer Frieden sein würde.
Spätestens wenn er die Briefe las, die sie ihm überbrachte, wäre diese
Illusion zerstört. Doch sie wusste jetzt, dass ihr älterer Bruder ihrem
jungen Herren gut tat und bei der Heilung der vielen Wunden half.
Ohne zu zögern streckte sie ihm die Klaue hin und genoss die Finger, die
ihr daraufhin sanft durchs windzerzauste Gefieder strichen.
Sie sollte recht behalten.
Kaum hatte er die drei Briefe, die sie bei sich getragen hatte, gelesen,
verlor sich sein Blick im strahlend blauen Himmel. Jedoch dachte er
daran, das Kraulen selbst in diesem Zustand der Selbstvergessenheit
fortzusetzen. Was sie mit einem behaglichem Gurren belohnte.
Fawkes kehrte mit einem Tablett in den Händen und Amalia an seiner
Seite in seine Gemächer zurück.
Als er die geöffneten Briefe auf dem Schreibtisch und den nachdenklichen
Blick in die Ferne gerichtet sah, stellte er das Tablett auf dem runden
Tisch ab und stellte sich hinter seinen Gefährten. Legte ihm eine Hand auf
die Schulter und mit der anderen strich er ebenfalls über das seidige
Gefieder seiner kleinen Schwester.
Mit einem Anflug von Belustigung stellte er fest, dass sie auf die
Liebkosungen des Schwarzhaarigen genauso reagierte wie er: mit
entspanntem Gurren.
„Schlechte Neuigkeiten?", erkundigte er sich leise und drückte die
schmale Schulter unter seiner Hand.
„Nicht so wirklich,", seufzte Harry auf. „Im Großen und Ganzen sagen sie
das selbe aus: das sie froh sind, dass ich lebe und nicht bei Voldemort
gelandet bin. Übrigens war der Angreifer ein Ravenclaw- Siebtklässler.
Nachdem er den „Avada" gesagt hatte, zudem noch auf Hogwarts- Grund,
haben ihn die Schutzschilde der Schule ausgeknockt...
Wie zu erwarten, geben sie sich jedoch nicht mit der Aussage zufrieden,
dass ich in Sicherheit bin, sondern wollen ganz genau wissen, wo ich
stecke. Professor Dumbledore bietet mir sogar an, diesen Sommer
zwischen Grimmauld- Platz und dem Fuchsbau aufzuteilen, während Ron
mir anbietet über die gesamten Ferien dort zu bleiben und Hermione mich
inständig bittet keine Dummheiten zu begehen... es wundert mich schon,
dass Dumbledore den Blutschutz, der über dem Haus meiner Verwandten
liegt dermaßen ignoriert... ich meine, schließlich war das der Grund,
warum er mich mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder dorthin
geschickt hat...", seufzte er erneut auf.
Es klang weder verbittert noch anklagend. Lediglich ein Anflug von
Neugierde konnte man heraus hören.
„Vielleicht hat er nach deinem Ausbruch in seinem Büro endlich begriffen,
dass es nicht gerade das Idealste wäre, dich in ein Haus zu stecken,
welches mit Sicherheit nicht dabei hilft, dir bei der Verarbeitung deines
Verlustes zu helfen..."
„Fällt ihm ja früh ein.", seufzte der Schwarzhaarige ein drittes Mal auf.
Drückte jedoch beruhigend die Hand, welche auf seiner Schulter ruhte.
„Und?", hakte Fawkes vorsichtig nach. „Wie wirst du ihnen antworten?"
Harry zuckte mit den Schultern:
„Darüber werde ich mir vom gegenwärtigen Standpunkt aus gesehen,
übermorgen den Kopf zerbrechen.", zwinkerte er seinem Gefährten zu.
Jener schüttelte nur kurz mit dem Kopf, meinte aber noch zu Hedwig:
„Kleine Schwester, morgen früh um neun Uhr wird um diesen Turm ein
Bann gelegt, der innerhalb eines Tages ein Jahr vergehen lässt. Wenn du
deinen Herren in dieser Zeit begleiten möchtest, sei pünktlich hier."
Zum Zeichen, dass sie verstanden hatte, zwackte sie ihm sanft in den
Finger, erhob sich und verschwand in dem Wirrwarr aus Türmen, den die
Stadt ausmachte.
„Komm, Mittagessen wartet.", versuchte Fawkes seinen jungen Gefährten
vom Schreibtisch und den Briefen wegzulotsen.
Jener kam seinem sanften Drängen nach und folgte ihm zu dem runden
Tisch an dem Amalia bereits Platz genommen und zuvor das köstlich
duftende Essen für drei verteilt hatte.
„Mittagessen?", erkundigte sich Harry belustigt.
Fawkes zuckte ungerührt mit den Schultern:
„Kann ich was dafür, dass es bereits früher Nachmittag ist?"
Während Harry leise in sich hineinlachend Platz nahm und was von: „Kein
Kommentar." in seinen nicht vorhandenen Bart murmelte, nickte er der
Lady in Weiß freundlich zu.
„Mylady, eine Freude, dass Ihr Euer Mittagsmahl mit uns zu teilen
wünscht.", lächelte er offen.
Sie konnte gar nicht anders als das Lächeln zu erwidern und dann mit
einem Augenzwinkern zu sagen:
„Da du ja sozusagen mein Schwager bist, spricht nichts dagegen, wenn
wir uns duzen."
Damit hatte sie es geschafft und er verschluckte sich am Wasser, welches
er gerade getrunken hatte.
Ungläubig schaute er sie an, ehe er sich fing und dann leicht lächelnd zu
seinem Gefährten linste:
„Noch irgendwelche Familienmitglieder über die ich bescheid wissen
sollte?"
„Lediglich mein „Schwager", also Amalias Gefährte. Der befindet sich
jedoch zur Zeit irgendwo in Transsylvanien, da es zu kleinen Revier-
Schwierigkeiten zwischen Drachen und Vampiren gekommen ist.", meinte
der Phönix nachdem er kurz nachgedacht hatte.
„Vampire?", zog Harry fragend eine Augenbraue hoch.
„Wie du sicherlich bereits weißt, finden wir unseren Gegenpart manchmal
unter den Menschen." Auf sein belustigtes: „Ach nee." reagierte sie mit
einem Lächeln ihrerseits und fuhr fort:
„Bevor ich jedoch auf Armand traf, hatte bereits ein Meister- Vampir ein
Auge auf ihn geworfen und ihn zu einem der ihren gemacht. Dadurch
gehört mein Gefährte dem Volk der Vampire an."
Damit lockerte sie ein wenig den Kragen ihres Gewandes und gab den
Blick auf ein wunderschön verschlungenes Tattoo frei, welches sich genau
in der Beuge zwischen Schulter und Hals befand.
Wie er jetzt aus der Nähe erkannte, waren es tatsächlich Schuppen, die
hin und wieder aufblitzten. Besonders ihre Augen- und Schulterpartie
sowie ihre Hände waren davon betroffen.
„Solange ihr euch arrangieren konntet?", gab er ein wenig zögernd zurück.
„Keine Sorge,", beruhigte sie ihn und zog den Stoff zurück an seinen
Platz. „Sobald der Meister Armands mitbekam, dass es sich bei seinem
kleinen Schützling um meinen Gegenpart handelte, trat er jeden Anspruch
auf ihn ab und wir konnten die Bindung vollziehen." Sie richtete ihre
blassblauen Augen erneut genau in seine smaragd- goldenen. „Harry, du
musst verstehen, Gefährten sind das Höchste im Leben einer magischen
Kreatur. Niemand, der unsere Lebensweise kennt, beziehungsweise
ebenfalls nach ihr lebt, würde sich zwischen eine Kreatur und ihren
Gegenpart stellen. Dafür respektieren wir uns gegenseitig viel zu sehr."
Der Schwarzhaarige legte kurz seinen Kopf schief, ehe er erneut lächelte:
„Dann freue ich mich, bald die Bekanntschaft Eures Gefährten machen zu
dürfen."
Behagliches Schweigen senkte sich über die kleine Gruppe.
Nur hin und wieder wurde es vom klappernden Besteck oder dem
Abstellen des Trinkkelches unterbrochen.
Amalia hatte also während des Mittagessens genügend Muße, den jungen
Gefährten ihres alten Freundes in Augenschein zu nehmen.
Was sie sah, gefiel ihr.
Gestern, vor dem Konzil schien er ihr noch ein wenig... unbeholfen.
Jetzt jedoch, wo die Bindung vollzogen und er durch das Feuer des
Phönix' gegangen war, konnte sie keinerlei Unsicherheiten an der
Oberfläche mehr feststellen.
Oh, sie zweifelte nicht daran, dass unter der Fassade die emotionalen
Wellen manchmal Sturm liefen. Schließlich war er von heut auf morgen in
eine komplett neue Welt geschleudert worden und agierte mit Wesen, die
zum Teil die Entstehung dieses Planeten miterlebt hatten. Wovon
übrigens zwei gerade mit ihm am Tisch saßen.
Aber er ließ sich in ihrer Gegenwart nichts davon anmerken.
Stattdessen behandelte er sie mit respektvollen Humor und ließ sie die
Grenzen ihres Umganges abstecken.
Nun, er würde recht schnell lernen, dass sie ihn bereits in ihr uraltes Herz
geschlossen hatte. Und sei es auch nur deshalb, weil er es endlich
geschafft hatte durch die Schale dieses nicht fassbaren Phönix' zu
dringen. Etwas, was nur noch ihr in den letzten paar tausend Jahren
gelungen war. Und das auch nur, weil Fawkes sie als gleichberechtigte
Partnerin in ihrer langwierigen Freundschaft betrachtete.
Sie bezweifelte das Harrys Freunde und Bekannte noch in der Lage wären
ihn auf den ersten oder auch zweiten Blick zu erkennen. Die markantesten
Merkmale: die schwarzumrandete Brille, sowie die Blitznarbe auf seiner
Stirn waren fort. Das dritte Merkmal, seine smaragdgrünen Augen,
stimmte auch nicht mehr ganz. Stattdessen war man der Meinung hinter
dem Smaragd, geschmolzenes Gold fließen zu sehen. Ein Umstand, der
von den goldenen Phönixrunen in seiner Iris noch verstärkt wurde.
Der schwarze verwuschelte Haarmob wurde von roten Haarsträhnen
durchbrochen die an Intensität der Farbe von Fawkes glühensten Federn
gleichkam.
Sie hegte keinerlei Zweifel daran, dass das Jahr, welches sie ihm
schenkte, zudem auch noch enorm zu seinem Selbstvertrauen und seiner
ganzen Körperhaltung beitragen würde.
Sie glaubte zwar nicht, dass er noch größer oder kräftiger werden würde-
dafür war sein Knochenbau einfach viel zu fein und passte deswegen
auch optisch optimal zu dem Phönix neben ihm- aber sie ging davon aus,
dass er sich, wenn das Jahr zu Ende war und sie übermorgen wieder im
normalen Zeitfluss auftauchten, gerader und selbstbewusster halten
würde.
Nun, sie würde sehen, ob sie mit ihren Vorraussagen recht behielt.
Jetzt würde sie erst mal einen Nachmittag in Gesellschaft ihres alten
Freundes und seines jungen Gefährten genießen...
O.k, Leuts, das war's mal wieder.
Leider müsst Ihr Euch jetzt mit nem neuen Update bis 26.10.2007
gedulden, da ich ab MO im Urlaub bin und keinen Zugang zum Internet
habe- Sorry^^°
Hoffe, es hat trotz der „traurigen" Nachricht gefallen und wir lesen uns wieder?
cu next??
kessM^__^