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Phönixtränen

von

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Kapitel 6

Hey^__^
 

I'm back...
 

@sann

War das schnell genug?^.~
 

@Jemma

Die Bindung, siehe unten^.^

Nuja, die Kreaturen koennen doch nicht zulassen, dass Fawkes seinen Gefaehrten gleich wieder verliert- und wenn sie schon nicht persoenlich in den Krieg eingreifen??
 

@Tanja74

Danke*blush*

Solange ich Kapitel auf Vorrat habe, koennt Ihr mit nem woechentlichen Update rechnen- danach haengt es leider von meinen Handgelenken und anderen aeusseren Einfluessen ab^^"

Und wer mir bereits Kommentare zu anderen Geschichten dagelassen hat, der weiss, dass ich immer denen ne ENS ueber ein neuerschienenes Kapitel zukommen lasse, die mir zum alten Kapitel n Kommi da gelassen haben^^
 

@chiron

Nuja, das ist Harrys Leben: eine aneinanderreihung der verschiedensten Extreme^.~
 

@kitzekatze

Danke*rotwerd*

Hoffe, Du bleibst "gefesselt"^.~
 


 

Und jetzt Viel Spass

bei
 


 

Kapitel 6
 


 

Nachdem die Konzils- Sitzung dermaßen amüsant geendet hatte, führte

Dahla ihren Herren und seinen jungen Gegenpart mit einem belustigten

Lächeln auf den Lippen zurück in den Hauptturm.

Jedoch bedeutete sie Harry sie zu begleiten, während Fawkes sich in

seine Gemächer zurückziehen würde.

Unschlüssig blickte er erst zu Fawkes, als jener jedoch aufmunternd

nickte, folgte er ihr ohne weiter zu zögern.

Schweigend führte sie ihn ein wenig tiefer in den Turm hinein, bis sie vor

einer mit Mosaiken verzierten Tür inne hielt, diese öffnete und ihn mit

einer ausladenden Geste bat einzutreten.

Eine Augenbraue hochziehend folgte er ihrer stummen Aufforderung und

fand sich in einem luxuriösen ausgestattetem Baderaum wieder, in dem

bereits ein kleines Becken gefüllt mit dampfenden Wasser darauf wartete,

dass er sich in den Schaumberg hinein gleiten ließ.

Auf dem Beckenrand konnte er ein Tablett mit einigen ausgewählten

Köstlichkeiten ausmachen, die seinem Magen zeigten, dass er bereits ein

paar anstrengende Stunden hinter sich hatte und es Zeit wurde, seinen

Energiespeicher erneut aufzufüllen.

Dahla trat hinter ihn und legte ihm vorsichtig die Hände auf seine

Schultern.

„Lasst Euch in das Wasser sinken und von seiner Wärme entspannen.",

raunte sie ihm zu. „Wenn Ihr einen Wunsch habt, zögert nicht und ruft

mich. Ich werde draußen warten."

Damit gab sie ihm einen kleinen Schubs weiter in den Raum hinein und

kurze Zeit später hörte er das Klicken, welches signalisierte, dass sie die

Tür erneut hinter sich zugezogen hatte.

Der Versuchung des heißen Wassers nicht wiederstehen könnend,

entkleidete er sich langsam.

Genauso langsam schritt er die Stufen des kleinen Bassins hinab und ließ

sich mit einem behaglichem Seufzen in die dampfenden Fluten gleiten.

Den Kopf gegen den gepolsterten Rand gelehnt, konnte er bequem das

Tablett erreichen und hin und wieder einen Happen der kleinen

Köstlichkeiten zu sich nehmen. Nach und nach spürte er, wie die Hitze

des Wassers seine Wirkung tat und seine verspannten Muskeln sich nach

und nach entspannten.

Zudem kam er jetzt das erste Mal dazu dankbar über das Geschenk der

Vampire zu sein, denn kein Dampf vernebelte ihm die Gläser, sodass er

freie Sicht auf die verspielten und detailreichen Mosaike hatte, die den

Raum schmückten. Und während er sich in den Farben und Formen der

bunten Fliesen verlor, konnten seine Gedanken ebenfalls langsam zu sich

finden…
 

Vor ungefähr einer Woche schien er alles verloren zu haben, was ihm

noch wichtig schien. Dennoch schien ihm diese eine Woche so lang wie

eine Ewigkeit zu sein. Er war zwar den Großteil von ihr bewusstlos

gewesen, dennoch hatte er in der Zeit, die er bei sich war, dermaßen viel

gehört, gesehen und erlebt, dass es ihm um einiges länger vorkam.

Und in weniger als ein paar Stunden würde er seine Jungfräulichkeit an

einen Phönix verlieren.

Leise lachte er in sich hinein.

Wie verrückt klang das denn bitteschön?

So formuliert durfte er das niemanden sagen. Wenn er selbst schon

darüber den Kopf schüttelte? Und er war ja schon einiges an

Verrücktheiten gewohnt.

Es war nicht so, dass er seine Entscheidung bereute.

Im Gegenteil, er konnte tief in sich die Gewissheit spüren, dass Fawkes

tatsächlich das war, was er brauchte. Das der Phönix ihn mit seinen

warmen Flügeln umschlingen und niemals wieder hergeben würde.

Ihn erschreckte noch nicht mal die Tatsache, dass die Magie ihm in dieser

Partnerschaft den Part der Frau zugewiesen hatte.

Er nahm es einfach als gegeben hin und würde das Beste daraus

machen.

Die Gedanken wanderten zu seinem Direktor.

Er wusste, dass der alte Mann ihn mit dem Wissen um die Prophezeiung

nicht hatte brechen wollen- auch wenn nicht wirklich viel dazu gefehlt

hatte. Es war nur so, dass Albus der Meinung gewesen war, dass er wohl

nach dem Desaster im Ministerium das Recht hatte zu erfahren, warum

Voldemort zu dermaßen fiesen Mitteln gegriffen... wofür Sirius

schlussendlich sein Leben gelassen hatte...

Dank Fawkes, dank der bloßen Anwesenheit des Phönix', einem Wesen,

dem die Heilung im Blute lag, konnte er trotz der kurzen Zeitspanne, die

zwischen dem Ministerium und Jetzt lag wieder frei atmen und sogar

einen Neuanfang wagen.

Denn nichts anderes als das war es.

Sobald er dieses Bad verlassen und Fawkes' Räume erneut betreten

würde, hatte er mit einem Teil seines Lebens abgeschlossen und war

bereit, ohne den kleinsten Zweifel zu hegen einen neuen Abschnitt zu

umarmen, willkommen zu heißen. Er wusste nicht, wohin ihn dieser eine

Schritt führen würde, nur, dass es nicht schlechter werden würde... nur

anders...

Er war in eine Welt hineingeraten, die selbst Zauberer für Legenden halten

würden. Harry war zwar nicht in der Welt der Magie aufgewachsen, aber

er war sich sicher, wenn die Zauberer und Hexen wüssten, dass neben

ihrer Gesellschaft noch parallel dazu die der magischen Wesen existierte,

hätte er längst davon gehört.

Aber leider sahen die Menschen nur das, was sie sehen wollten.

Das hatte er selbst schon oft genug am eigenen Leib zu spüren

bekommen.

Und für die Menschen waren die meisten magischen Wesen ein Kuriosum

welches sie manchmal als schön betrachteten; manchmal als gefährlich

einstuften, obwohl sie sich gar nicht bemühten die Natur des Wesens zu

erfassen. Denn wenn sie sich die Mühe machen würden, dann wüssten

sie, dass die meisten magischen Wesen eigentlich nur in Ruhe gelassen

werden wollten.

Zudem würde es die meisten Menschen wohl erschüttern zu erfahren,

dass sie gar nicht so überlegen waren, wie sie immer taten. Das selbst

große Magier, wie zum Beispiel Merlin, Dumbledore oder eben auch

Voldemort nichts gegen die Kreaturen waren, die aus der Magie selbst

geboren worden waren.

Denn eines hatte er heute begriffen, als er vor dem Konzil gestanden und

einen guten Blick in die Runde hatte werfen können:

Jedes einzelne Wesen dort verfügte über mehr Magie im kleinen Finger,

als so manches selbsternannte Reinblut in seinem ganzen Leben.

Und das er sich verdammt glücklich schätzen durfte, dass sie ihn, kleinen

und unbedeutenden Menschen, vorbehaltlos in ihrer Mitte aufgenommen

hatten.

Auf der anderen Seite verstand er aber auch, warum sie den Menschen

eine Fassade präsentierten- ihre eigentlichen Stärken verheimlichten.

Die Menschen, egal ob Muggel oder Magier, fühlten sich als „Herrscher"

über diesen Planeten. Als diejenigen, die ganz oben in der Nahrungskette

standen. Sollten die magischen Kreaturen also an die Öffentlichkeit treten,

dann würde das reinste Chaos ausbrechen. Da war sich Harry sicher.

Was die Menschen nicht verstanden, musste vernichtet werden.

Und sie würden nicht verstehen, dass Kreaturen, die älter, weiser und

stärker als sie waren, keine Unterdrückung ihrer schwächeren und

kurzlebigeren Nachbarn, sondern eine friedliche Koexistenz anstrebten.

Aber solange noch nicht einmal Muggel und Magier friedlich

nebeneinander existieren konnten, bezweifelte Harry, dass sie die

Existenz der magischen Wesen akzeptieren würden, ohne sich gegen ihre

vollkommen andere Lebensweise aufzulehnen und alles daran setzen

würden sie zu vernichten- nur um dann von dem Sturm den sie dadurch

entfesseln würden, selbst vernichtet zu werden.

Die Menschen waren im Gegensatz zu magischen Kreaturen wie kleine

Kinder, die alles was sie sehen, genauestens untersuchen müssen, nur

damit sie es durch ihre Kraft, diese nicht einschätzen können, zerstören

oder selbst zerstört werden, da sie sich überschätzt hatten...
 

Langsam driftete Harry von diesen schweren Gedanken in einen

erholsamen Schlaf aus dem er erst gerissen wurde, als Dahla ihn an der

Schulter rüttelte.

Lächelnd hielt sie ihm ein großes Handtuch hin.

Ohne weiter darüber nachzudenken oder sich zu schämen, entstieg er

dem Bad und ließ sich von der größeren Frau in den weichen

Baumwollstoff wickeln.

Trotz der Stunden, die er ohne jeden Zweifel hier verbracht hatte, dampfte

das Wasser immer noch. Das erklärte, warum er nicht durch abkühlendes

Wasser wieder aufgewacht war.

Nachdem die größte Nässe vom Handtuch beseitigt worden war, hielt sie

ihm einen feuerroten seidenen Morgenmantel hin, in den er ebenfalls ohne

sich seiner Nacktheit zu schämen hineinschlüpfte und locker an der Hüfte

zusammenband.

Vielleicht lag es einfach daran, weil er wusste, dass sie bereits fest

gebunden war, wunderte sich der Schwarzhaarige über sich selbst.

Wie schon zuvor, führte sie ihn schweigend zu den Gemächern ihres

Herren zurück.

Vor den hohen Flügeltüren stoppte sie, verneigte sich kurz und verließ den

Gang in der Richtung aus der sie gekommen waren.

Nachdem er das Geräusch ihrer Stiefel nicht mehr hören konnte, stieß er

vorsichtig einen der Flügel an, welcher unter dem Druck nachgab und

soviel Freiraum schuf, dass er zwischen den beiden schweren Hälften der

Tür hindurchhuschen konnte.

Kaum hatte er das Gemach betreten, spürte er an dem Luftzug, dass der

Flügel von allein zurück ins Schloss gefallen war.

Auf dem runden Tisch, an dem er heute Morgen erst gesessen und

gefrühstückt hatte, konnte er einen simplen goldenen Kelch und einen

goldenen mit Rubinen verzierten Zeremoniendolch ausmachen.

Fawkes, der ihn reinkommen gehört hatte, stieß sich von der Säule ab, an

der er gelehnt hatte, um auf die Stadt hinunter zu schauen, die in das

flammende Inferno der Abendsonne getaucht wurde und schritt langsam,

ihn nicht aus den Augen lassend zum Tisch.

Das war es jetzt also.

Wenn er neben Fawkes, der ebenso wie er in einen feuerroten

Morgenmantel gekleidet war, an den Tisch trat, würde er unwiderruflich in

eine neue Welt abtauchen.
 

Ohne das er sich dessen bewusst war, wie, war er längst schon an

Fawkes herangetreten. Hielt ihm sein Handgelenk hin, welches mit

zärtlicher Kraft umschlossen wurde. Ohne das er seinen Blick von den

liebvoll glänzenden goldenen Seen wenden konnte, spürte er wie der

Phönix mit einer sicheren Bewegung das Messer über seine Adern zog

und das Blut mit dem Kelch auffing.

Als es genug war, spürte er ein leichtes Kribbeln, die Wunde war verheilt

und der Dolch lag in seiner Hand.

Er dachte nicht nach.

Er handelte lediglich.

In einem kleinen Winkel seines klaren Verstandes war ihm klar, dass er

sich aller Wahrscheinlichkeit nach in Trance befand.

Es kümmerte ihn nicht.

Wie Fawkes' zuvor bei ihm, umschloss er das dargebotene Handgelenk

zärtlich und strich sanft mit dem Daumen über den Pulsschlag.

Dann zog er die scharfe Schneide des Dolches über die goldgetönte Haut.

Er hörte das Blut in den Kelch tropfen.

Das Blut des Phönix' vermischte sich mit dem des Menschen.

Fasziniert verfolgte Harry wie ein Tropfen der rotgold leuchtenden

Flüssigkeit- flüssiger Lava gleich- zischend auf die rote Flüssigkeit im

Kelch traf.

„Basilisken- Gift und das Blut eines Feuerphönix'- keine sehr glückliche

Kombination...", hörte er das leise melodische Lachen Fawkes' als dieser

seinem Blick folgte.

Als die Magie auch hier der Meinung war, es war genug Blut, schloss sich

die Wunde.

Fawkes löste vorsichtig seine Hand aus dem Griff Harrys. Umschloss den

Kelch mit einer Hand, schwenkte ihn kurz und reichte ihn seinem jungen

Gegenpart.

Dieser akzeptierte das goldene Trinkgefäß ohne zu zögern und nahm

genau zwei Schlucke. Dann reichte er den Kelch an den Phönix weiter,

der mit zwei weiteren Schlucken das Gefäß leerte.

Kaum hatte Harry das Blut geschluckt, meinte er von innen heraus zu

verbrennen, da sich eine gewaltige Hitze in ihm ausbreitete.

„Heiß..." war alles, was er wispernd raus bekam, bevor er spürte, wie

Fawkes die Arme um ihn legte und immer näher kam.

Die goldenen Seelenspiegel des Älteren flehten ihn stumm an, während

der Phönix leise bat:

„Lass dich fallen... bitte... lass dich fallen und von mir auffangen..."

Zur Antwort überbrückte er die wenigen Zentimeter zwischen sich und

dem magischen Geschöpf. Legte ihre Lippen aufeinander und ließ sich in

jede Berührung, jede Liebkosung seines Gefährten fallen.

Er spürte, wie Fawkes sie so drehte, dass er ein wenig seines Gewichtes

auf die Tischplatte stützen konnte. Dann die Hände, die ungeduldig an

dem Stoff seines Morgenmantels zerrten und den lose gebunden Knoten

des Gürtels lösten, so dass sich die Front öffnete.

Da er sich mit den Händen auf der Platte abstützte, konnte der Mantel

nicht ganz zu Boden gleiten, doch das störte im Moment weder ihn noch

Fawkes. Jener löste sich von seinen Lippen und zog eine heiße Spur

feuriger Küsse über seine Kinnlinie, der Halsschlagader bis hin zu seinen

Brustwarzen. Als der Phönix die erste mit seinen Lippen umschloss, war

Harry verdammt froh sich mit seinem Gewicht hinten an die Platte lehnen

zu können. Anderweitig würde er wie heißes Wachs zwischen Fawkes'

Finger hindurchrinnen und erst auf dem Boden wieder zu sich kommen.

Inzwischen konnte der Schwarzhaarige nicht mehr richtig lokalisieren wo

ihn die Lippen, Zunge, Zähne und Hände des Phönix' überall als dessen

Eigentum markierten. Er wusste nur, dass Fawkes die Flamme in seinem

Inneren mit seinen Zärtlichkeiten immer mehr anheizte.

Er kam erst wieder für einen kurzen Moment zu sich, als er den heißen

Atem des Anderen über sein pralles Geschlecht geistern spürte.

Aufkeuchend vergrub er eine Hand in den roten Haaren seines feurigen

Geliebten, mit der anderen stützte er sich auf einer der schmalen

Schultern ab.

Kurze Zeit später verging er fast in der feuchten Höhle die ihn umschloss.

Die Zunge, die flatternd hier und dort hinwanderte schien ihm auch den

letzten Rest klaren Verstandes zu rauben. Von der einen Hand die immer

wieder über seine Oberschenkel und deren Innenseiten strich, wollte er

gar nicht erst anfangen.

Und als er spürte, wie sich zwei Finger der anderen Hand tief in ihm

vergruben, war es aus. Das Inferno erfasste ihn und entführte ihn in

ungeahnte Höhen.

Als er endlich wieder einigermaßen zu sich kam, ohne das lästige

schwarze Punkte in seinem Gesichtsfeld hin- und hertanzten, stand er an

Fawkes geschmiegt. Sein Kopf an die Schulter des Älteren geschmiegt,

das Gesicht in dessen Halskuhle vergraben. Fawkes tastende Finger

immer noch in sich spürend.

Wie er es geschafft hatte, aufrecht stehen zu bleiben, wusste er nicht.

Und er würde sich über dieses Weltwunder auch nicht den Kopf

zerbrechen. Schon gar nicht als Fawkes seine Finger sinnlich langsam

aus ihm entfernte und er beobachten konnte, wie der Phönix die mit einer

Feuchtigkeit überzogenen Finger einer nach dem anderen zwischen

seinen Lippen verschwinden ließ und sie gründlich ableckte.

Wie hypnotisiert verfolgte Harry die rosarote Zunge, die immer wieder

genüsslich zwischen den Fingern hervorschnellte, nur um wieder in ihrer

Höhle zu verschwinden.

Alles in ihm verzehrte sich danach, die Härte, die er gegen seine Hüfte

spürte, tief in sich vergraben zu spüren. Schon allein der Gedanke daran

ließ ihn leise aufstöhnen und unbewusst sein Becken gegen das des

Älteren kreisen.

Ein dunkles Grollen entwich der Kehle des Phönix und ohne auch nur ein

Anzeichen von Mühe, hob er den Jüngeren auf seine Arme, nur um ihn

neben dem großen Bett wieder auf dem Boden abzusetzen.

Mit beiden Händen umfasste er das Gesicht des etwas Kleineren und

verschloss ihm die Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss. Gab ihm die

Möglichkeit sich selbst zu schmecken.

Harry verlor sich vollkommen in diesem Kuss.

Er konnte gar nicht anders.

Die Hände, welche eben noch seine Gesicht zärtlich umschlossen hatten,

flatterten schmetterlingsgleich über die empfindliche Haut seines Halses,

bis sie bei seinen Schultern ankamen und endlich den kühlen Stoff des

seidenen Mantels abstreifen konnten.

Aufstöhnend verkrallte sich Harry in den Oberarmen des Anderen.

Das Gleiten des seidigen Stoffes einer zärtlichen Liebkosung gleich auf

seiner erhitzen Haut war fast zu viel für seine überreizten Sinne.

„Leg dich mit dem Bauch zuerst aufs Bett...", forderte der Phönix

keuchend.

Ohne weiter darüber nachzudenken kam der Schwarzhaarige der

Aufforderung nach.

Legte sich jedoch so, dass er die Beine unter den Körper zog und somit

der Hintern nach oben zeigte, während er sein Gesicht in einem der

Kissen vergrub.

Für Fawkes war es fast zuviel zu sehen, wie sein junger Gefährte sich ihm

anbot. Doch zuerst wollte er von der köstlichen Feuchte kosten, die wann

immer sein jüngerer Gefährte ab jetzt erregt sein würde, zwischen den

Pobacken auf ihn warten würde. Er hatte bereits vorhin einen

Vorgeschmack davon gewinnen können als er die Finger abgeleckt hatte,

welche er zuvor in den warmen willigen Körper gestoßen hatte.

Jetzt wollte er mit der Zunge direkt in die Quelle dieses Ambrosia- Nektars

vordringen.

Harry war eigentlich davon ausgegangen, das was er zuvor erlebt hatte

konnte nicht mehr getoppt werden.

Er wurde eines besseren belehrt, als er erneut den heißen Atem über sich

geistern spürte. Doch diesmal über der Öffnung von der er wusste, dass

er dort später Fawkes in seinem Körper willkommen heißen würde.

Er schien dort noch empfindlicher zu sein, als an seinem Geschlecht.

Denn schon allein dieser kleine Atemzug reichte aus, ihm vor lauter

Erregung Sterne vor die Augen zu treiben.

Und es wurde ein ganzer Kometenschwarm, als er erst zärtliche Hände

spürte, die seine Backen ein wenig auseinander schoben und dann die

Zunge, die es doch tatsächlich wagte ihn dort zu liebkosen.

Hätte ihn die eiserne Kraft in den Händen des Phönix' nicht

zurückgehalten, er hätte nach hinten gestoßen, um noch mehr von diesem

phantastischem Gefühl zu bekommen.

So konnte er sich lediglich auf seine Arme stemmen, den Rücken

durchbiegen und seiner Erregung im Takt in dem die Zunge in ihn

eindrang durch kleine Schreie Luft zu machen.

Kurz überlegte er, ob es normal war, dass er so empfindlich auf

Zärtlichkeiten an dieser Stelle reagierte.

Der Gedanke war schnell vergessen, als Fawkes das Tempo ein wenig

anzog und er erneut mit dem Namen seinen Geliebten auf den Lippen laut

kam. Danach brach er am ganzen Leib zitternd auf dem Bett zusammen.

Er hatte einfach keine Kraft mehr sich aufrecht zu halten.

Wie im Nebel bekam er mit, wie Fawkes ihn mit liebevollen Worten dazu

bewegte, sich trotz seines derzeitigen knochenlosen Zustandes auf den

Rücken zu drehen, nur damit er in einem wahren Schauer sanfter Küsse

unterging, die auf jeden Millimeter seiner Haut nieder regneten.

Selbst seine Zehen waren nicht vor einem Angriff sicher.

Aber unter diesen zum Teil neckischen Zärtlichkeiten fand er wieder

einigermaßen zu sich und konnte anfangen die erhaltenen Liebkosungen

an den Absender zurückzugeben.

Als Fawkes ihn jedoch wieder auf ganzer Länge mit seinem Körper

bedeckte, schweißbedeckte Haut auf schweißbedeckter Haut lag, kehrte

die Hitze in Harry zurück, als wäre sie niemals fort gewesen.

Die Sehnsucht den Älteren tief in sich zu spüren raubte ihm fast den Atem.

Er war nicht mal mehr in der Lage Fawkes darum anzubetteln.

Doch der Phönix schien ihn auch so zu verstehen.

Glitt er doch ohne Schwierigkeiten in seine feuchte Enge hinein und füllte

ihn aus, als wären sie wie füreinander geschaffen.

Einen Augenblick lang hielten sie beide die Luft an.

Gold versank in Smaragd.

Dann begann Fawkes sich zu bewegen.

Langsam. Ein Stück nach dem anderen- rauf. Ein Stück nach dem

anderen- runter. Ein stetiger Rhythmus.

Und obwohl Harry der Meinung war, das ihn das noch mal umbringen

würde, umschlang er den Phönix mit seinen Armen. Brachte ihn näher zu

sich. Folgte mit seinen Hüften den trägen Takt, den Fawkes vorgab. War

nicht in der Lage seinen Blick von den goldenen Seen zu nehmen.

Erhöhte Fawkes das Tempo, folgte er. Nahm der Phönix das Tempo

zurück, obwohl sie beide so kurz vor der Erlösung standen, folgte er ihm

ebenfalls. Bis sie beide wieder an dem Punkt anlangten, dass Fawkes das

Tempo anzog um sie wieder beide bis kurz vor den Höhepunkt zu bringen

und sich erneut zurückzuziehen. Immer und immer wieder wiederholte der

Obenliegende diesen Rhythmus.

Doch die Abstände wurden immer kleiner.

Immer kleiner wurde das Zeitfenster welches sie brauchten um sich

wieder kurz vor die gemeinsame Erlösung zu zerren.

Bis Fawkes mit einer kräftigen Bewegung seiner Hüften diese bis dato

unsichtbare Grenze überschritt und sie beide in einen Wirbelsturm aus

Magie und Gefühlen zog, aus dem es kein Entkommen gab.

In diesem Wirbelsturm fanden ihre Seelen einander: uralt und blutjung.

Dennoch hatte die Magie sie füreinander vorgesehen und ohne weitere

Probleme floss eine Seele in die nächste über. Füllte sie aus. Füllte jene

Lücken aus, die dem Besitzer bisher verborgen geblieben waren.

Nahtlos schmiegten sie sich aneinander.

So wie ihre Körper zu einander passten, passten auch ihre Seelen und

ihre Magie wie ein Puzzelstück ans Nächste zueinander.

Hitze traf auf Hitze und entfachte ein Feuer, welches sie beide zu

verschlingen drohte, nur damit sie aus der noch heißen Asche

neugeboren emporsteigen konnten.

Das nächste was sie wieder wussten war, das Fawkes sich an den

Rücken des Jüngeren schmiegte, einen Arm besitzergreifend über dessen

Hüfte gelegt, presste er einen kleinen Kuss auf die bloße Schulter des

Anderen und gemeinsam ließen sie sich in Morpheus' Arme treiben...
 


 

Yoah... das wars... sitz noch jemand vor dem Bildschirm oder steht Ihr

schon unter ner kalten Dusche??^.~
 

cu next??
 

kessM^__^



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Andreana
2018-03-07T22:35:27+00:00 07.03.2018 23:35
Wow ich glaube so geschmackvoll hat noch nie einer den Akt der Liebe beschrieben. Und ich hab schon verdammt viele FF's zum Thema Harry Potter gelesen.
Von:  AngelHB
2007-09-30T19:26:46+00:00 30.09.2007 21:26
Hi!

Super Geile Geschichte bis jetzt. BIn schon sehr gespannt wie es weiter gehen wird. Hoffe doch du schreibst schnell weiter. Wäre nett wenn du mir dann ne ENS schicken könntest.

LG Angel
Von: abgemeldet
2007-09-29T21:27:42+00:00 29.09.2007 23:27
Huhuuu :-)

Klasse Idee mit Fawkes *g. Ist mal was anderes, als ständig die üblichen Paare (HP + HG, RW + DM, HP + TR, SS+ HG, ...). Freue mich schon auf die Fortsetzung :-)
Von: abgemeldet
2007-09-29T16:58:22+00:00 29.09.2007 18:58
ach ja, mich interessiert natürlich auch, inwiefern sich harrys aussehen nun verändert hat, obwohl ich da schon'ne recht konkrete vorstellung von hab. schließlich hast du's ja schon mal recht präise beschriebe. ^^
Von: abgemeldet
2007-09-29T16:55:11+00:00 29.09.2007 18:55
au weia!!!
verdammt ja ich brach'ne kalte dusche!!!!! wie du aber auch schreibst!!! bist du schon professioneller schriftsteller?! es is der hammer, ich denke, viel flair geht von deinen klugen und ungewöhnlichen phrasen aus, deren inhalt man schon tausendmal gelesen hat, aber nie derartig geschickt formuliert. und dein gebrauch der verschiedenen gottheiten passt, wie die faust auf's auge, in deine story und rundet die mystische atmosphäre perfekt ab!
ich bin weiterhin begeistert und zutiefst von deinem schreibstil fasziniert!!! und obwohl du sagtest die idee zu diesem pairing sei nicht die deine, so finde ich dennoch, dass es ein enorm reiz- und anspruchsvolles ist, dem du definitiv gerecht wirst und das sicher noch einiges an potenial hat!!!
ich zolle dir hiermit meinen vollen, aufrichtigen respekt.
mach bitte weiter so!!!

=^-.-^=
Von:  Chiron
2007-09-29T12:03:17+00:00 29.09.2007 14:03
Hey..
Schönes Kapi, aber so wie es geschrieben ist, sollte es eigentlich als Adult rein, da es doch sehr detailiert beschrieben ist..
Bin gespannt, wie es jetzt weitergeht..^^
Von:  sann
2007-09-29T11:25:19+00:00 29.09.2007 13:25
das war der wahnsinn
schreib bloss schnell weiter
ich will unbedingt wissen wie harry jetzt aussieht
Von:  Tanja74
2007-09-29T09:20:51+00:00 29.09.2007 11:20
Ich kämpfe mir gerade den Weg zur Dusche frei. Das war einfach der absolute WAHNSINN!!!!
Mensch, schreib bloss gaaaaaaaaaaaaaaaanz schnell weiter.
Ich will alles Wissen. Wie sieht Harry denn jetzt aus, da doch der Partner eines Magischen Wesens sich diesem Äußerlich etwas angleicht, war doch so, oder???
Also, Hoffentlich bis Bald (sehr Bald)
Tanja74
@--}---
Von:  Allmacht
2007-09-29T07:23:20+00:00 29.09.2007 09:23
Eine kalte Dusche wäre jetzt wirklich angebracht (wenn ich heute nicht schon eine gehabt hätte).
Ich kann wirklich nur WOW sagen.
Das Kapitel ist dir super gelungen.
Ich schätze mal, dass in den Bad irgendetwas zur Beruhigung war. Denn hinterher war Harry ja sehr entspannt.
Die beiden sind also gebunden. Ich hoffe allerdings, dass Harry nicht sofort schwanger wird, oder?
Er wird doch zuerst diese eine Jahr nehmen um seine Kräfte kennen zu lernen?

lg Jemma


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