Zum Inhalt der Seite

H.A.N.A.B.I ~the 2nd~

Die zweite Katastrophe
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Verhängnisvolle Versuchung

Nach einer Zeit hatte sich Hiroto nur halbwegs wieder beruhigt und lief im Kreis um den Küchentisch. „LALALA~~wuuusch~ neeeen~ nieee~ UH! KABOOM!!“ kreischte er und machte wild flatternde Flugzeugbewegungen.

Plötzlich sah er zufällig, wie sich Nao im Wohnzimmer auf dem Sofa aufrichtete. Sofort unterbrach er sein sturzlandendes Flugzeug und stürmte zum Fernseher. „JUHU!!“

freute er sich, drückte den großen „ON“-Knopf und hockte sich neben Nao auf’s Sofa.

Die anderen hatten ihm verboten Fernsehen zu gucken, solange wie es Nao noch nicht besser ging. Aber dass er sich hinsetzen konnte, bedeutete ja wohl Besserung.

“Nich so laaaaaut~“ jammerte Nao und hielt sich beide Ohren zu. „Oh, schuldigung!“ entschuldigte sich Hiroto, der gleich nach der Fernbedienung griff und leiser machen wollte.

“WAAHHH! Nich NOCH lauter!!!“

Statt leiser zu machen, hatte Hiroto volle Lautstärke aufgedreht und war verzweifelt dabei, zu versuchen den Lärm zu reduzieren. Als dieser es aber nicht hinkriegte, nahm Nao ihm die Fernbedienung aus der Hand. „DA!“ sagte er, der Fernseher wurde wieder auf Normal-Lautstärker runtergefahren, und Nao zeigte auf den Knopf genau unter dem anderen auf der Fernbedienung. Kleinlaut entschuldigte sich Hiroto nochmals, nahm sich die Fernbedienung wieder und zappte durch die Programme. „Blöd....blöd....blöd....ich brauch keine DOSEN!....blöd.....blöd.....ah~! Cool!“ sagte er und entschied sich für ‚Luigi’s große Zauberkünste’.

Staunend saß er auf dem Sofa und versuchte sich besonders den Trick mit der Taube zu merken. „Nao~ guck ma! Das will ich auch machen!!“

Nao dagegen hatte für Zauberei eher weniger übrig...und sowieso ging es ihm noch nicht wirklich besser, als dass er sich für irgendetwas begeistern könnte.

“...Joa...“

Als ‚Luigi’s große Zauberkünste’ vorbei war, verschwand Hiroto für eine Weile in seinem Spielzimmer.
 

Tora, Saga und Shou standen gerade in der Küche, jeweils mit einer Tasse Kaffee in der Hand, als Hiroto seinen großen Auftritt hatte. Er war komplett verkleidet, mit einem riesigen Zylinder, einem roten Umhang und einem Zauberstab.

Verwundert musterten sie Hiroto in seinem neuen Outfit. „Öhm..und was...wird das jetzt?“

fragte Saga.

“Na ich zaubere jetzt!! Sieht man doch~!“ meinte Hiroto und wedelte mit seinem Zauberstab.

Hiroto versuchte sich nochmals an die Tricks aus dem Fernsehen zu erinnern und sie anschließend nachzumachen. Dies klappte, seiner Meinung nach, auch wunderbar. Jedoch schienen die anderen sich nicht wirklich dafür begeistern zu können. „Och man~“ Jammerte Hiroto, „Ihr habt die Sendung bestimmt auch gesehen und kennt die ganzen Tricks schon~“

In Wirklichkeit aber war Hiroto nur so ungeschickt, heimlich die versteckten Karten aus seinem Ärmel zu fischen, dass jeder es gesehen hatte.

Zumindest Shou bemühte sich nun, ein bisschen Begeisterung zu zeigen, als Hiroto noch ein paar weitere Tricks vorführte. „Ta~daa~“ rief er und die Ohren seines Plüschkuschelhasen guckten plötzlich aus dem Zylinder heraus. Shou applaudierte und stieß dabei unbemerkt Tora in die Seite, damit dieser es ihm gleichtat. „Damit ist die Vorstellung beendeeeet!“ meinte Hiroto zufrieden und verließ damit wieder die Küche.

„Oh je~ das war peinlich.“ Murmelte Tora und Saga konnte sich ein Kichern nicht unterdrücken.

„OOH! Schatz, wie geht’s dir?“ rief Saga plötzlich, als er merkte, wie Nao zur Tür reingetaumelt kam. „S...super...“ entgegnete dieser und ließ sich auf einen Stuhl fallen. „Nao braucht was zu trinken.“ Meinte Saga mit einer kleinen Geste zu Shou herüber und setzte sich dann neben Nao, um seine Hand an Nao’s Wange zu legen. Dieser grinste schwächlich und lehnte sich erschöpft zurück. „Oh je...“ meinte Saga schließlich, „Hast du Fieber?“ Er betastete Nao’s Stirn und seinen Nacken. „Shou! Ich glaube, Nao ist krank~“ „Ach was~“ krächzte Nao leise. „Lass mal sehen~“ Shou kam an, drückte Nao ein Wasserglas in die Hände und legte anschließend selbst seine Hand auf Nao’s Stirn. „Hm...“ überlegte er, „Vielleicht hast du dich draußen ein wenig unterkühlt~ Am besten, du bleibst heute mal im Bett.“ Mitfühlend blickte Saga auf seinen Freund.

Nao trank sein Wasser noch aus und wurde anschließend von Saga und Shou zu seinem Bett begleitet. „So~“ sagte Shou und zog die Bettdecke über Nao, „Schlaf dich aus und dann wird’s dir bestimmt besser gehen!“

“Ich stell dir noch ein Glas Wasser hier hin, Nao.“ Saga stellte ein Glas auf Nao’s Nachttisch und setzte sich auf die Bettkante. Shou war bereits wieder gegangen und er saß noch einige Minuten stumm da, bis Nao einschlief.

Dann beschloss Saga sich auf eine der Liegen auf der Terrasse zu legen, um noch ein bisschen Sonne zu tanken. Er schloss die Augen und dachte über einige Dinge nach.
 

“Saga? Saga! Aufwachen~“ Shou stand vor ihm und winkte ihm entgegen.

“Huh? Oh, hab ich etwa gepennt?!“ fragte er verdutzt und blinzelte, als ihn die Sonne blendete.

“Ich schätze schon. Aber hier.....ich bräuchte da mal....vielleicht einen Rat von dir.“

Shou brauchte einen Rat?! Seit wann brauch Shou einen Rat? Er ist doch der Ratgeber!

“Öh....“ begann Saga verwundert, „Okay...“

“Dann komm mal bitte kurz mit.“ Meinte Shou und ging vor. In seinem Zimmer angekommen, blieb er vor seinem Bett stehen.

“So. Das hab ich mir gekauft. Meinst du.....das könnte etwas zu.....gewagt~ sein?“ fragte er vorsichtig und guckte Saga an, der verwundert auf die vielen Klamotten auf dem Bett glotzte.

//Sowas zieht Shou an?!//

“Hmm....also so kann ich das nicht wirklich beurteilen. Müsstest du dann vielleicht mal anziehen.“ Meinte er und legte nachdenklich seinen Zeigefinger auf’s Kinn.

“Dann geh raus!“ Und schon fand sich Saga vor Shou’s zugeschmissener Zimmertür wieder.

Nach einer Weile wurde ihm wieder geöffnet und Shou’s Hand griff nach ihm, um ihn ins Zimmer zu ziehen. „Guck~ Also ich weiß ja nicht so recht...“

Saga klappte der Unterkiefer herunter. „Was? So schlimm?“ fragte Shou unsicher. Saga, der seinen Blick kaum von Shou’s langen, dünnen, geradezu perfekte Beinen bekam, auf die er, dank Shou’s kurzen, neu erworbenen Shorts beste Sicht hatte, stotterte und suchte nach den richtigen Worten. „Nein! Das... Das sieht... wow~“

“Wirklich?“ freute sich Shou, „Und so~~?“ er drehte Saga mit einer flüssigen Bewegung den Rücken zu und gewährte diesem nun noch ganz andere Aussichten. //Oh mein Gott, SHOU! Das ist doch nicht normal!!//

Seine angeborene Saga-Natur brachte ihn ohne weiteres dazu, seine Hände um Shou’s Hüften zu legen. //WA? WAS TU ICH HIER??// Erschrocken tat Saga so, als wollte er mit dieser Gestik nur Shou’s T-Shirt zurechtzupfen. Dieses knappe... enge... T-Shirt. Das Gefühl von Shou’s warmer Haut an seinen Fingern ließ Saga noch ein kleines Stück auf ihn zugehen.

“Und?“ fragte Shou, doch war seine Stimme nun etwas ruhiger und unsicherer. „Jaa~ schick! zeig noch mal von vorne~“ Es war nicht zu leugnen, dass Saga ein unglaubliches Kribbeln in seinen Fingerspitzen verspürte. Aber – nein. Er musste jetzt standhaft bleiben.

Doch als sich Shou wieder umdrehte und sein Gesicht so verdammt nah an seinem war, stand Saga kurz vor der Kapitulation seines Willens und sein Körper drohte die Oberhand zu ergreifen. „Ehm... Alles klar bei dir, Saga?“

//Bilde ich mir das gerade nur ein, oder hört sich Shou plötzlich viel geiler an, als sonst?// Und das war dann wohl das Ende. Langsam hob sich seine Hand, um im nächsten Moment auf Shou’s Oberkörper Platz zu finden. Langsam glitten seine Finger über den Stoff. „Ehem... Saga?“ Shou räusperte sich.

Sofort sprang Saga ein Stück zurück. Das war im wahrsten Sinne des Wortes Rettung in letzter Sekunde. Jetzt musste nur noch eine geschickte Ausrede her.

„Jaa~ also~ Das Shirt würd ich nehmen, das Glitzerzeug vorne drauf gefällt mir. Aber das mit der Hose lass mal lieber.“ Das war doch gar nicht mal so schlecht. Saga schaffte es sogar, gelassen zu klingen und sich nichts von seiner, in ihm pochenden Lust, anmerken zu lassen. „Jap~ Dann geh ich mal.“ Meinte Saga und drehte sich auf den Fersen um. „Okay...“ Antwortete Shou und sammelte seine Klamotten zusammen.

Jetzt war definitiv ein Besuch bei Nao fällig, dachte sich Saga und machte sich sofort auf, um den kranken Nao in seinem Zimmer zu besuchen.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuku
2008-01-29T14:48:59+00:00 29.01.2008 15:48
x____________x
Wie gaiiL!!
-hehe-
KLasse Kappi, & supa dass sich Saga beherrschen konnte!
*in arm nehm*
-gg-
~way~
Von:  Jongwoonie
2007-09-22T06:47:32+00:00 22.09.2007 08:47
boar der saga kann doch nich fremd gehen T-T

aber suupi kapitel XD
Von:  Jongwoonie
2007-09-22T06:47:25+00:00 22.09.2007 08:47
boar der saga kann doch nich fremd gehen T-T

aber suupi kapitel XD
Von:  samidare
2007-09-20T18:03:15+00:00 20.09.2007 20:03
boah, saga du du... *insert random word here*
i glaubs net! der wird doch wohl nich echt...?
weiter schreiben! ^_^
Von: abgemeldet
2007-09-20T12:27:11+00:00 20.09.2007 14:27
bad bad sagaaaaaaaaaaa.........

~ich finde dein fanfic sooo knuffig^^(musste ma gesagt werden)~
Von: abgemeldet
2007-09-19T15:58:33+00:00 19.09.2007 17:58
boah,
saga die sau -.-

aber trotzdem wars gut^^
Von:  Hine-Himeko
2007-09-19T15:33:34+00:00 19.09.2007 17:33
Armer kranker Nao und dann versucht der böse durchtriebene Shou auch noch den armen unschuldigen Saga zu verführen... oder habe ich da zum Schluß etwas die Namen vertauscht? ;-)

Wieder ein tolles Kapitel, aber eine Kritik muss sein: ZU KURZ!!!!
Von: abgemeldet
2007-09-19T08:47:11+00:00 19.09.2007 10:47
Der Saga..... ey *schniff*
Nicht fremd gehen *jammert*
Von:  Kao
2007-09-18T20:54:10+00:00 18.09.2007 22:54
böser böser saga ;______________;
der darf doch nicht fremd gehen!!! *schnüff*


Zurück