Naruto Apocalypsis

The Maketio-mountain

The Maketio-mountain - am Ziel....
 

Vor den drei Reisenden erhob sich, zwischen mehreren kleineren Bergen, ein Gigant aus Eis und Schnee. Der Gipfel dieses Berges war hinter dichten Wolkenschleiern versteckt, so dass nicht mal Sheetas Drachenaugen ihn sehen konnten. Hier, an der Grenze zu Wolkenreich lebte Takeo, ein alter Mann, der schon viel gesehen und erlebt hatte. Und genau zu diesem Mann waren die drei Gefährten unterwegs. Nachdem sie sich vor der Wüste Sunas wiedergefunden hatten, waren sie umgekehrt, um den richtigen Weg einzuschlagen. Nach nun 5 Tagen hatten sie ihr Ziel erreicht. Den Maketio-mountain, der den Beginn des Wolkenreiches markierte.

„Und da müssen wir hoch?“, hörte man eine leise Mädchenstimme fragen. Lunas Erleichterung darüber, endlich am Ziel zu sein,war beim Anblick des Berges schnell wieder verschwunden. Am liebsten wäre sie einfach auf Sheetas Rücken dort hoch geflogen, doch das ging leider nicht. Ersten, weil Sheeta es nicht schaffen würde sie und Naruto zu tragen und zweitens, weil die Kälte, die hier herrschte die Muskeln der Drachin mittlerweile schon in eine Art Starre versetzt hatten und ihr das Fliegen auch ohne Passagiere schon schwer genug fallen würde. Sie war nun mal kein Eisdrache, dem das ganze nichts ausmachen würde, sondern ein Feuerdrache, der nicht allzu Kälteresistent war und die Wärme bevorzugte. „Ja müssen wir.“, kam die etwas verspätete Antwort Narutos. Ihm selbst wurde auch etwas mulmig, bei dem Gedanken, dort hoch zu müssen. Doch als weitaus schlimmer empfand er die Eiseskälte, die aus unerfindlichen Gründen, Luna nicht das geringste auszumachen schien. Er hatte nur einen normalen Reisemantel, der ihn nicht besonders gut wärmte. Er seufzte kurz und setzte sich dann in Bewegung. Sie würden garantiert einen Tag brauchen, bis sie endgültig an ihrem Ziel ankommen würden. Die schwarze Drachin spreizte ihre Flügel und mit einem kräftigen Stoß ihrer Hinterbeine erhob sie sich in die Lüfte. <Ich flieg schon mal vor. Das Klima hier macht mich fertig. Ich warte dann an der Hütte auf euch. Bis bald!>, lies Sheeta dem lilahaarigen Mädchen in Gedanken noch einmal zukommen, bevor sie endgültig aus ihrer beider Sichtweite verschwand und in die Wolendecke eintauchte. Luna schaute ihr kurz nach und folgte dann Naruto, der schon einige Meter weiter war.
 

Die Beiden waren jetzt schon Stundenlang unterwegs und es fing langsam an zu dämmern. Sie hatten erst die Hälfte des Weges hinter sich gebracht und vor Einbruch der Nacht würden sie sicher nicht mehr ankommen. Da Naruto eh schon halb erfroren war, was man von Luna nicht behaupten konnte, entschloss er sich langsam mal eine Rast einzulegen. „Ich glaube wir sollten hier unser Lager aufschlagen.“, meinte Luna, als sie eine kleine Höhle im Eis gefunden hatte. Naruto nickte nur und betrat mit Luna zusammen die Höhle. Sie zwar zwar nicht besonders groß, doch zum Glück ging sie schon bald von Eis zu Stein über, wodurch sie riskieren konnten ein Lagerfeuer anzuzünden, ohne Gefahr zu laufen die Decke zu schmelzen. Als sie ihre Decken ausgebreitet hatten holte Luna aus einem Beutel etwas Holz, welches sie extra noch gesammelt hatte, bevor sie die Schneegrenze überquert und somit alles brennbare Material hinter sich gelassen hatten. Es war zwar von Frost überzogen, doch trotzdem brachte Luna es mit ein paar gekonnten Feuer-jutsus zu brennen. Das Feuer selbst war schwarz. Naruto war das schon gewohnt, aber als er es zum ersten mal gesehen hatte, hatte ihn das schon ein wenig verwundert. Zudem schenkte das Feuer zwar Wärme, doch konnte man sich weder dran verbrennen, noch wurde das Feuerholz auch nur im geringsten weniger. Einmal hatte Naruto Luna gefragt, was das für ein merkwürdiges Feuer sei, doch eine richtige Antwort hatte er nie bekommen. Er hatte zwar darüber nachgedacht, dass es ein spezielles Feuer-jutsu des Moon-country sein könnte, doch hatte er das Gefühl, dass das so nicht ganz stimmte, denn das Feuer schien manchmal fast, als ob es ein Teil von Luna war. Sogar äußerlich glich das Feuer Luna auf eine fast schon furchteinflösende Art. Es war zwar größtenteils schwarz, doch hatte es auch dunkel lila Flammen. So wie ein normales Feuer mal gelb oder rot schien, so schien dieses schwarz oder lila. Nur das Licht, das es spendete und nun an die Höhlenwände warf, war weder lila noch schwarz. Obwohl...genau genommen war es lila, nur mit einem starken Rotstich, etwa so wie Lunas oder Sheetas Augen. Aber das wohl merkwürdigste an der Sache war, dass Luna keinerlei Fingerzeichen verwendete, um das Feuer heraufzubeschwören. Normalerweise war dies unmöglich, denn man konnte ja nicht das Chakra in ein Element umwandeln, ohne per Fingerzeichen anzugeben, in welches, oder in welchem Jutsu es sich äußern sollte. Aber irgendwie war Luna eh sehr seltsam, denn sie kam ja sogar aus einem land, das gar nicht existieren konnteund lief mit einem Drachen durch die Gegend...

Bevor Naruto noch weite in seine Überlegungen vertiefen konnte wurde ihm auf einmal schwarz vor Augen und er dachte schon, dass er aufgrund Unterkühlung zusammenbrach. Doch zum Glück war dem nicht so und er stellte bald fest, dass es schwarzer Stoff war, der ihm die Sicht verdeckte. Mit verwunderten Gesicht musterte er das schwarze Etwas, dass sich als ein zweites Exemplar von Lunas Reisemantel entpuppte. „Was soll das?“, fragte er das Mädchen, wobei er versuchte nicht allzu verwirrt zu klingen. Luna grinste ihn nur überlegen an. „Glaubst du etwa, mir ist noch nicht aufgefallen, dass dir kalt ist?“, fragte sie ihn und ihr Ton bekam etwas spöttisches. „Mir ist ja klar, dass du ein Junge bist und natürlich auch sooo hart im Nehmen. Schwäche zeigen oder gar zugeben, dass du kurz vorm erfrieren stehst, geht ja gar nicht, denn das würde dich in deinem männlichen Stolz verletzen.“ Während ihrer Worte war Naruto eine leichte Röte ins Gesicht gestiegen, die jedoch kaum zu sehen war. Mit einem Seufzen fuhr sie fort, wobei sie ihre Stimme scherzhaft genervt wirken lies. „Ich habs dir ja bis jetzt durchgehen lassen, aber...Aber jetzt mal ehrlich, ich kann dich nicht einfach so krepieren lassen. Und das würdest du bestimmt, wenn du die Nacht in diesem Mantel verbringst, da hilft auch mein Feuer nichts.“ Als sie endete, hatte Naruto ein leichtes Schmollgesicht aufgesetzt und fing an den Mantel anzuziehen, wobei er irgendwas murmelte, was sich für Luna verdächtig nach „Wenigstens hab ich nicht ständig gedacht Yeti -spuren entdeckt zu haben... “, anhörte. Trotzdem musste sie lachen als sie Narutos überraschten Gesichtsausdruck sah, nachdem er den schwarzen Mantel mit dem Sichelmond angezogen hatte. „Das Teil ist kaum dicker als meiner! Wieso ist er denn so warm?“, fragte der Blondschopf verwirrt. Der Mantel hatte sich schon nach einigen Sekunden auf eine angenehme Temperatur erhitzt, obwohl er weder dick war, noch eng anlag. „Das sind spezielle Mäntel. Sie reagieren auf die Umgebung und werden demnach wärmer oder kälter. Die Innentemperatur passt sich immer ganz genau der Wunschtemperatur des Trägers an.“, beantwortete Luna Narutos Frage, bevor er sie überhaupt stellen konnte. „Das ist echt nützlich. Naja, dein Land scheint eh recht nützliche Dinge zu entwickeln...“, meinte Naruto mit einem kleinen Seitenblick auf die schwarzen Flammen. „Aber wie genau funktioniert das? Und woher nimmt der Mantel die Energie dazu?“ , fragte er neugierig weiter. „Der Mantel benützt das Chakra des Trägers, aber keine Sorge, er braucht so wenig, den Unterschied bemerkst du gar nicht. Die gewünschte Temperatur entnimmt er auch aus dem Chakra. Du musst wissen, im Chakra einer Person fließen alle Informationen des Unterbewusstseins ein und da in diesem auch die insgeheim gewünschte Umgebungstemperatur enthalten ist, weiß der Mantel wie weit er aufheizen, bzw. abkühlen muss. So ist er auch in der Wüste zu gebrauchen. Das Konzept beruht auf einer Methode die ein paar Mönche des Hidden-sun-coutrys entwickelt haben. Es ist im Prinzip das Gleiche, nur dass sie ihre eigenen Körper auf die gewünschte Temperatur brachten, indem sie lernten, ihr Chakra dazu zu bringen automatisch zu lesen, was ihr Unterbewusstsein ich wünscht. Und so die Körperwärme zu beeinflussen. Da es jedoch Jahre braucht, bis man diese Methode beherrscht wurden die Mäntel erfunden.“ Naruto nickte nur nach der Erklärung und murmelte ein leises „Danke“, worauf Luna nur leicht lächelte und sich schlafen legte. Die Tatsache, dass sie mit der Erwähnung irgendeines Sun-countrys, schon wieder etwas von einem Land sagte, dass er nicht kannte, überging er einfach. Denn was würde es ihm nützen darüber nach zu denken? Nichts. Nichts, außer weiteren Fragen, die sie ihm eh nicht beantworten würde. Und so legte auch er sich wieder hin, um etwas zu schlafen, ohne dabei vielleicht zu erfrieren.
 

~Ganz woanders...oder auch Suna~
 

Langsam war Jiraya der Meinung, dass es Zeit wäre, wieder nach Konoha aufzubrechen. Er war mittlerweile aus so gut wie jedem öffentlichen Bad verbannt worden. Wegen „unsittlichen Verhaltens“, wie sie es nannten. So ein Blödsinn! ER, Jiraya, einer der drei großen San-Nin würde nie, niemals spannen! Er hatte lediglich recherchiert...Außerdem hatte er schon vor zwei Tagen die Geheiminformationen vom Kazekage persönlich erhalten, wobei er sich anfangs über die äußerst kalte Begrüßung Gaaras gewundert hatte. Bald jedoch hatte er den Grund für die Mörderblicke, die Gaara ihm ständig zuwarf erfahren, denn Jiraya war immer noch ein Ninja aus Konoha. Und Momentan war der Kazekage gar nicht gut auf Konoha-nins zu sprechen, denn er hatte von der Verbannung Narutos gehört.

Gaara saß gerade in seinem Büro und formte mit seinem Sand schlecht gelaunt Sandkekse. Eine Zeit lang hatte er mit dem Gedanken gespielt, Konoha seine Unterstützung zu verweigern, oder ihnen die Informationen zu verschweigen, so lange bis sie Naruto zurück in ihr Dorf holten. Doch das ging nicht, denn Gaara wusste, wie wichtig dem Blondschopf sein Dorf war und er würde selbst in dieser Lage noch alles tun um seinem Dorf zu helfen. Zum anderen hätte es eh nichts genutzt, denn der Kazekage wusste sehr genau, dass die Hokage Naruto gern hatte und sicherlich schon alles in ihrer Macht stehende versucht hatte, um ihm zu helfen. Doch trotzdem war Gaara immer noch wütend auf sie und den Rest Konohas. Unzweifelhaft jedoch, hatte er sich mit der Zeit beruhigt, denn seine jetzige Laune war verglichen mit der, die er gehabt hatte, als er vor drei Tagen die Neuigkeit erfahren hatte, bestens.
 

/Flashback Start/
 

Gerade als Gaara Pause machen wollte, klopfte es an der Tür und seine Schwester trat ein. „Hallo, Temari, Was gibt’s?“, fragte er sie höflich. „Ich wollte dir nur schnell ein paar Unterlagen vorbei bringen.“, antwortete sie und legte drei Mappen auf den Tisch. Bei genauerer Betrachtung viel ihm auf, dass es die Daten von drei Suna-Nins waren, die einen Auftrag in Konoha hinter sich hatten. Gaara las sich routiniert die Berichte des Gesundheitscheck durch, wobei er kurz stutzte. Alle drei waren mit kleinen Verletzungen heimgekehrt. Einer hatte eine gebrochene Nase und die anderen beiden jeweils einen großen, blaßblaue Bluterguss in der Magenregion. Merkwürdiger Weise wollte keiner von ihnen sagen, woher sie diese Verletzungen hatten, doch versicherten sie ständig, dass es kein erwähnenswerter Grund war... Er entschloss sich kurz bei ihnen vorbei zu schauen, um herauszufinden,woher die Verletzungen rührten und ob es was neues von Naruto gab. Als er bei den besagten Ninjas ankam, begutachtete einer von ihnen gerade seinen Bauch und murmelte etwas von „Übertreiben“ und „Furie“. Er gesellte sich zu ihnen und fing ein lockeres Gespräch an. Doch als einer von ihnen erwähnte, dass m letzten Festtag überall getuschelt wurde, horchte der Kazekage auf. Der Ninja berichtete von dem Gerücht, dass besagte, dass irgendein „Monster“ verbannt wurde. Die anderen beiden berichteten, dass im ganzen Dorf diese Neuigkeit herumging, nur dass sie da schon kein Gerücht mehr, sondern Fakt war. Oft hatten sie Dinge, wie „Endlich sind wir ihn los, wurde auch Zeit.“, oder „Das war das einzig richtige!“, aufgeschnappt. Am Ende ihrer Erzählung zuckten sie nur mit den Schultern, um Gaara zu signalisieren, dass sie keine Ahnung hatten, was das zu bedeuten hatte. Dieser jedoch wusste ganz genau, was dies bedeutete und stand abrupt auf. In seinen Augen spiegelte sich eine dermaßen große Wut, dass die drei Suna-nins nur erschrocken zurückwichen. Langsam drehte er sich um und ging zurück in sein Büro. Er war nun der Kazekage und konnte seine Wut nicht offen zeigen, immerhin fungierte er jetzt als Vorbild. Trotzdem; Sollte es auch nur einer wagen, ihn zu stören, würde er ihm persönlich den Hals umdrehen. Doch zum Glück aller fanden an diesen Tag keine Suna-nins den Tod, da Temari mitbekommen hatte, wie schlecht ihr kleiner Bruder drauf wahr und alle verscheuchte, die sich auch nur in seine Nähe wagten.
 

/Flashback Ende
 

~Maketio-mountain~
 

Seit Sonnenaufgang gingen Naruto und Luna nun schon bergauf. Über Nacht hatte es geschneit und um nicht bis zu den Knien im Schnee zu versinken, sammelten die beiden Chakra an ihren Füßen, um so über die Schneedecke zu laufen. Es war genauso, als würde man über Wasser gehen, nur dass das Wasser in diesem Fall gefroren war. Als es langsam Mittag wurde, zogen die Wolken sich wieder zu und es wurde noch ein bisschen kälter. Dies jedoch interessierte die beiden nicht, denn in ein bis zwei Stunden würden sie ohnehin an ihrem Ziel ankommen. Dank Lunas Mantel war Naruto überhaupt nicht mehr kalt und sie kamen so auch wesentlich schneller voran. Doch als Luna gerade einen Freudenschrei von sich gab, weil sie weiter oben am Berg, ein Haus gesichtet hatte, spürte Naruto wieder den Schmerz, der durch Kyubis Attacken auf das Siegel entstand. Mit einem leisen Keuchen sackte der Blodschopf zusammen und hielt sich auf allen vieren, wobei sich jedoch seine Rechte Hand an seinen Bauch klammerte. Luna drehte sich besorgt zu ihm um, als sie ein Husten hörte. Besorgt schaute sie auf den Schnee vor Naruto, der sich bereits rot verfärbt hatte. Langsam richtete Naruto sich wieder auf und wischte sich mit dem Handrücken die Blutreste vom Mund. „Geht schon wieder... Mir geht’s gut, gehen wir weiter.“, meinte er nur, ohne Luna dabei in die Augen zu schauen, und setzte sich wieder in Bewegung. Luna jedoch blieb stehen. Sie hatte an seiner gesamten Körperhaltung gemerkt, dass es ihm ganz und gar nicht „gut“ ging, doch das ausschlaggebende waren seine Auge gewesen. Er hatte versucht sie nicht direkt anzusehen, doch trotzdem hatte sie einen Blick auf seine Auge erhascht und was sie da gesehen hatte gefiel ihr ganz und gar nicht. Seine Augen waren blutrot gewesen und die Pupillen zu schlitzen verengt. Das war bis jetzt noch nie passiert und Luna wusste, dass dies bedeutete, dass das ein besonders schlimmer Anfall gewesen sein muss, auch wenn Naruto das gut zu verbergen wusste. „Naruto, mir tun die Füße weh, können wir kurz rasten?“, fragte sie ihn, denn sie wusste, dass er niemals anhalten würde, nur weil es ihm nicht gut ging. Nicht etwa, um anzugeben, sondern um den anderen nicht zur Last zu fallen oder ihnen Sorgen zu bereiten. Aber anscheinend galt das nur für ihn, denn Luna musste nur etwas Müdigkeit zeigen und er hielt sofort an und wartete geduldig darauf, dass es ihr besser ging. Und so nickte er auch jetzt, genau wie sie es erwartet hatte, und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden. Als sie sich neben ihn setzte, bemerkte sie, dass er begonnen hatte zu meditiere. Auch das kannte sie schon, doch machte er dies eigentlich selten und sie beschloss fürs erste die Klappe zu halten.

Stille. Man konnte nur das weit entfernte tropfen von Wasser hören, welches sich in den Gängen zu einem leise und dauerhaften Echo erhob. Keiner der beiden sagte etwas. Sie schauten sich einfach nur gegenseitig an und warteten darauf, dass der andere anfing zu sprechen. Es war ein Spiel. Ein Spiel der Geduld. Ein Spiel, das der Fuchs verlor. „Was willst du hier?“, fragte er den Blondschopf missgelaunt, der immer noch mit schief gelegten Kopf vor seinem Käfig hockte und ihn anstarrte. Als Antwort bekam der Fuchs Schweigen. Wieder Stille. Wieder schauten sie sich nur gegenseitig an. „Antworte, oder verpiss dich endlich!“, meinte Kyubi, der nun sichtlich gereizt war. Er wusste natürlich, dass Naruto ruhiger war, als er sich immer gegeben hatte, immerhin lebte er in ihm. Er hatte den wahren Naruto schon lange gekannt. Trotzdem nervte ihn das Verhalten und er konnte es nicht ausstehen, wenn Naruto sich so benahm. Selbst er, der mächtige Fuchsdämon, konnte nicht sagen, was im Kopf eines dämlichen Menschen vor sich ging und das reizte ihn aufs äußerste. Gerade als er den Blonden schon wieder anfahren wollte, fing dieser an zu reden. „Wie alt bist du eigentlich?“ Ein wenig verwundert über diese Frage schaute der Fuchs den Jungen verdutzt an und meinte dann, „Äh...naja, ungefähr so...ähm...“, stotterte der Fuchs, bis ihm auffiel, was genau er da tat. „He, du Pisser! Das geht dich gar nix an!“, fuhr er ihn gereizt an. Wie konnte diese Mensch es auch nur wagen ihn so etwas zu fragen? Außerdem hätte er nicht antworten können, selbst wenn er wollte. Oder hatte jemals jemand von einem Fuchs gehört, der zählen konnte? „Wo lebst du normalerweise?“, fragte Naruto ungerührt weiter. „Das geht dich noch viel weniger an.“ km es zurück und der Blonde seufzte. „Ich weiß, tut mir Leid.“ Nun hatte es Naruto geschafft, Kyubi völlig aus der Bahn zu bringen. „Dir...WAS?!“, gab er nur verwirrt von sich. Der Typ war ja krank, sich bei ihm zu entschuldigen. Er hatte doch gar keinen richtigen Grund dafür, das musste selbst Kyubi zugeben. Natürlich nur in Gedanken, nicht Laut versteht sich. Gerade als der Dämon zu irgendeinen hämischen Bemerkung ansetzen wollte, fuhr der Blondschopf fort. „Warum versucht du auszubrechen? Ich mein, anfangs hab ich verstanden warum, ist ja logisch. Aber jetzt?“ „Wie meinst du das?“, fragte der Kyubi zurück und war wieder ernst geworden. „Ich mein, dass du genau so gut weißt wie ich, dass wenn du ausbrichst, das Chronossiegel uns beide umbringen wird. Also ist es doch unlogisch, weiterhin zu versuchen auszubrechen, oder?“ Diesmal war es am Dämon zu schweigen. Naruto schaute erwartungsvoll in die Augen des Kyubi. „Du weißt, dass es mir unmöglich sein sollte die Siegel zu brechen.“, meinte er. „Der vierte Hokage hat ein Siegel verwendet, dass nur gebrochen werden kann, wenn man es von außen und innen angreift. Mein Chakra kann ich nur innen verwenden, also könnte ich theoretisch die Siegel gar nicht brechen, klar?“ Naruto antwortete sofort, denn er wusste genau, wie es Kyubi gelungen war, sein Chakra auch von außen zu verwenden. „Das weiß ich alles selbst. Und ich weiß auch, dass der Vierte wohl irgendeinen Fehler bei der Versiegelung gemacht hat, woraufhin die Siegel Risse bekommen haben, durch die du dein Chakra nach außen schicken und so von beiden Seiten angreifen kannst. Das hat Tsunade alles schon gesagt.“ Naruto war sich sicher gewesen, damit voll ins schwarze getroffen zu haben, doch das schallende Lachen des Fuchses lies anderes vermuten. „Der Vierte hat beim versiegeln keinen einzigen Fehler begangen. Die Siegel sind perfekt gewesen und die Schwächung kam nur dadurch zustande, dass die Siegel, wie du richtig erraten hast, von beiden Seiten attackiert wurden.“ Diese Worte verwirrten Naruto. „Aber wie hast du es geschafft, die Siegel schon damals anzugreifen, wenn es noch keinen Riss gab?“, fragte er. Wenn Naruto bis jetzt verwirrt war, dann müsste man schon ein neues Wort für seinen Gemütszustand erfinden, als er Kyubis nächste Worte hörte. Sie passten noch weniger als alles andere bis jetzt und dröhnten noch in Narutos Ohren nach, da war er längst wieder in der Realität. Auf eiskaltem Boden, unter grauen Wolken, neben einem merkwürdigen Mädchen namens Luna.

Als Luna bemerkte, dass Naruto seine Augen wieder geöffnet hatte, fragte sie ihn ob alles OK sei. Er nickte nur und erhob dann die Stimme „Sicher. Geht es dir besser? Können wir weiter? Ich möchte nämlich so schnell wie möglich ankommen.“ Bevor Luna antworten konnte hatte er sich schon erhoben und schien es ungewöhnlich eilig zu haben. Schnell eilte sie ihm hinterher, wären er so einen ganz eigenen Gedanken nachhing. Kyubis letzte Worte wollten ihm einfach nicht aus dem Kopf. Immer und immer wieder hörte er sie. Sie gaben ihm nur noch mehr Rätsel auf und langsam glaubte Naruto daran zu verzweifeln. Doch jetzt würde er eh nicht den Sinn hinter den Worten verstehen und so eilte er mit Luna weiter in Richtung Hütte, in der hoffentlich schon etwas warmes zu Essen oder Trinken auf sie beide wartete.
 

„Wer sagt denn, dass ich es bin, der die Siegel zerstört?“
 

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Ich hab es geschafft! Das Kapi ist fertig!

Puh....

Ich dachte schon, ich schaff es nie.

Erst jetzt ist mir selbst aufgefallen, dass ich nichts ohne Grund schreibe, Irgendwie merkwürdig, aber überall sin versteckte Hinweise auf ein späteres Ereignis.... Sogar in der Stelle mit dem Mantel!

Ich schreib das, mit dem Gedanken euch ein par Spuren zu legen auf die ich mich später beziehe, ohne es in Wirklichkeit zu registrieren, was ich tu....vielleicht sollte ich mal zum Psychator...
 

Naja, egal!^^

Wie fandet ihr Kyubis letzte Worte?

Und das mit den drei Sun- nins?

Hoffe ihr habt verstanden, wer die sind! ;-)
 

Bitte, bitte schreibt viele Kommis!

(Hab über 50 Kommis!!!! der Wahnsinn!) *rumhüpf*
 

Also noch mal DANKE für alles!

Hab euch alle ganz doll lieb!^^
 

~DraconAsahara~