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I want your Sex

Schuldig x Omi [mit wildest_angel]
von

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~+~ 2. Kapitel ~+~
 

Tokio – 17.09.20XX - 11:00 am
 

Als Omi an diesem Morgen von seinem Handy geweckt wurde, stöhnte er leise auf. Das war doch nicht zu glauben. Wieso um alles in der Welt hatte er seinen Wecker nicht aus gestellt? Genervt rappelte er sich auf und schleppte sich zu seinem Schreibtisch, wo der Übeltäter laut piepend über das Holz vibrierte und keine Ruhe gab. Kaum dass er den Wecker gekillt und sein Handy mit einem bösen Blick bedacht hatte, fiel es ihm wieder ein. Ach ja… Er durfte heute nicht bis in die Puppen schlafen. Stattdessen musste er den Plan noch mal durchgehen, den er letzte Nacht entworfen hatte, sämtliche Fehler korrigieren und schließlich alles noch mal mit den anderen durchgehen.
 

Gequält schaltete er den PC ein und befreite sich erstmal aus seinen Klamotten, um sich etwas Frisches aus dem Schrank zu ziehen. Die Kleider fest an sich gedrückt, flitzte er ins Bad, versuchte die brennenden Augen und die Müdigkeit zu vergessen. Schuldig hatte damals Recht behalten. Er war wirklich gut und bekam alles auf die Reihe, was es zu erledigen galt, doch seit er soviel Kontakt mit dem Telepathen hatte, war alles noch viel schlimmer geworden. Zusätzlich zu seinen Arbeiten im Laden, dem Schulstress und den Missionen, war nun auch noch sein eigener, ganz persönlicher Auftrag hinzugekommen. Und Omi hatte nicht vor, diesen zu vermiesen.
 

Lächelnd stieg er unter die Dusche. Ja… Er würde es schaffen, irgendwie. Er hatte genug an sich gearbeitet und heute Abend würde alles gut gehen, davon war er überzeugt. Die letzten Tage hatte er kaum Kontakt zu Schuldig gehabt. Und auch wenn es ihm wehtat, so wusste – oder ahnte – er, dass der Andere ihn vermisste. Und das war gut so… Langsam schloss Omi die Augen und genoss das heiße Wasser, das über seinen Körper strömte.
 

~+~ Erinnerung ~+~
 

Tokio – 23.07.20XX – 11:00 pm
 

Wieder war eine Nacht angebrochen, die Omi nicht wie üblich zu Hause in seinem Bett oder gar über seinen Schulbüchern verbrachte. Denn er zog es einfach vor, mit Schuldig unterwegs zu sein. Sicher, es war nicht leicht gewesen sich aus dem Haus zu schleichen, ohne dass jemand ihn sah, doch er war dieses Risiko eingegangen. Und der Weißjüngste hatte schnell gelernt. Während seines letzten Treffens mit Schuldig hatte er die Leute beobachtetet und nun stand er hier an der Bar, in seiner engen Hose, die sein Hinterteil noch besser formte und einem Top, das er am Mittag extra noch gekauft hatte. Es verlieh ihm wirklich einen mehr als aufregenden Körper und lud geradezu dazu ein, an den Lederbändern an den Seiten zu ziehen, um es zu öffnen. Geduldig wartete Omi auf seine Verabredung, blickte sich um und grinste dann leicht, als er den Schwarz eintreten sah.
 

Auch heute musste Schuldig grinsen, als er den Jüngeren sah. Der Blonde sah von mal zu mal gewagter und besser aus. Aus dem interessanten Jungen vom ersten Abend war ein aufregender junger Mann geworden... Lässig kam Schuldig auf den Anderen zu, begrüßte ihn mit einem breiten Grinsen und wuschelte ihm durch die Haare. "Alles klar bei dir?" Eine rein rhetorische Frage...
 

„Na aber sicher doch…“, grinste Omi zurück und hob die Hand, um den Barkeeper zu ihnen zu locken. Rasch waren die ersten Drinks bestellt und interessiert musterte Omi den Mann neben sich, lächelte ihn immer wieder an und schenkte Schuldig all seine Aufmerksamkeit. Die neugierigen und eindeutigen Blicke, die auf ihm lagen, ignorierte er einfach bewusst. Sie waren ihm egal. Er war nur mit Schuldig hier und würde sich nicht von irgendwem anders anbaggern lassen.

„Was hast du heute so getrieben?“, fragte er dann neugierig, versuchte immer noch mehr aus dem Mann heraus zu bekommen, um ihn näher kennenzulernen.
 

"Nichts besonderes", gab Schuldig wie immer ausweichend zurück. Auf Fragen, die Schwarz betrafen, antwortete er niemals konkret, eben sowenig ging er auf Omis Neugier ein, was seine Vergangenheit betraf. Für den Telepathen war das abgeschlossen, es zählte nur das Hier und Jetzt für ihn. Und das versprach wieder einmal sehr amüsant zu werden, wenn er sich die Gesichter der Typen und Mädchen so ansah, die Omi und ihn anschmachteten. Nachdenklich schaute der Telepath seinen Begleiter an. Er hatte sich vorgenommen, dass nichts anderes laufen würde, wenn er sich mit Omi traf. Eine wirkliche Neuheit bei ihm. Schuldig holte sich mit einem kleinen Kopfschütteln in die Gegenwart zurück. "Wartest du schon lang?", wollte er wissen, griff dabei nach seinem Glas, das schon bereit stand.
 

There's little things you hide

And little things that you show
 

Omi schüttelte den Kopf und nippte ebenfalls an seinem Drink. „Nein… Zehn Minuten höchstens…“, meinte er nur und seufzte leise, sah sich in dem großen Raum um. Heute war wirklich besonders wenig los. Zwei Paare auf der Tanzfläche, hier und da vereinzelte Menschen an den Wänden oder der Bar. Und das um diese Uhrzeit. „Der Club hält wohl nicht mehr lange… so spärlich besucht wie der ist…“, stellte er fest und trank noch einen Schluck, drehte sich dann auf seinem Hocker wieder um, sodass er die Bar nicht mehr im Rücken hatte und musterte Schuldig. „Wo gehst du denn sonst so hin, wenn du nicht hier bist?“ Vielleicht war das ein Thema, bei dem ihn der Schwarz mal nicht blocken oder ihm ausweichen würde.
 

Okay, das war auf jeden Fall ein Thema, über das man reden konnte. "Ach, es gibt schon noch ein paar gute Clubs in der Nähe", erklärte er Omi begeistert. "Wenn du Lust hast, kann ich dir ja mal ein paar davon zeigen." Normalerweise war es nicht seine Art, auf jemanden Rücksicht zu nehmen, aber bei dem jungen Weiß achtete er immer darauf, dass ihre Treffpunkte in der Nähe des Koneko lagen, damit Omi keine Schwierigkeiten hatte, rechtzeitig nach Hause zu kommen. "So wie es inzwischen aussiehst, passt du da auch gut rein... Guck mal, da Flirtet übrigens wer mit dir..." Mit dem Kopf deutete er in die Richtung, in der sich Omis Fan befand.
 

Omi wandte den Blick, sah den jungen Mann direkt an. Der zwinkerte ihm viel sagend zu und grinste dann. Ohne den Blick von Omi zu wenden, leerte er seinen Drink und kam dann auf ihn zu. Omi hob nur tonlos die Brauen und sah den Kerl auf sich zukommen. Na super… Automatisch machte sich ein Kribbeln in seinem Bauch breit und er schluckte leicht, als er sich plötzlich mit dem gut aussehenden Mann konfrontiert sah. Er lauschte den gehauchten Worten und wurde leicht rot, senkte den Blick und schüttelte dann tapfer den Kopf. „Ich bin nicht alleine hier…“, meinte er nur und deutete auf Schuldig. Der Schwarzhaarige sah zu dem Telepathen, musterte ihn fast schon abfällig und wandte sich dann wieder an Omi. „Überlegs dir… Vielleicht ein anderes Mal?“, fragte er anzüglich und schob Omi einen Zettel in die enge Hosentasche. Mit einem letzten Zwinkern verschwand er dann wieder. Omi – immer noch knallrot im Gesicht – sah ihm nach und schüttelte dann den Kopf, wandte sich wieder seinem Drink und Schuldig zu. „Ehm… klar… nächstes Mal sehen wir uns nen anderen Club an…“, murmelte er leise und lächelte wieder.
 

Der Orangehaarige hatte die Szene schmunzelnd beobachtet. Nachdem der Junge verschwunden war, meinte er zu Omi: "Wegen mir hättest du ihm keine Abfuhr erteilen brauchen..." Dass sich seine Augen kurz verengt und zornig aufgeblitzt hatten, als der Typ Omi angesprochen hatte, war ihm nicht aufgefallen. Auch dass er selbst nie in Omis Gegenwart auf einen Flirt einging, ignorierte er gerade gekonnt. "Ein paar Straßen weiter ist das Creatures", nahm er das vorherige Thema wieder auf. "Da gehen wir beim nächsten Mal hin."
 

Omi nickte nur und schmunzelte in sich hinein. Dann leerte er seinen Drink und erhob sich. „Lass uns tanzen…“, beschloss er einfach und nun war es an ihm, Schuldig einfach auf die Tanzfläche zu ziehen. Er konnte nicht mehr still sitzen. Außerdem hatte er sich den ganzen Abend darauf gefreut, dem Telepathen wieder so nah zu sein wie bei ihrem letzten Tanz.
 

Überrascht ließ sich Schuldig hinter Omi herziehen. Das Lied, das gerade begann, war auch ein wenig rockiger und gefiel ihm damit schon von Haus aus. Diesmal verschwendete er erst gar keine Zeit, es mit getrenntem Tanzen zu versuchen, sondern legte seine Arme gleich um Omis Mitte und zog ihn nah an sich heran. Wieder funkelten seine Augen in einem unirdischen Feuer auf, als er den Jüngeren der Länge nach zutraulich an sich spürte. Schuldig ging sogar noch einen Schritt weiter und schob sein Bein zwischen Omis, konnte durch die enge Hose des Kleineren dessen Anatomie recht gut fühlen. Viel sagend und mit einem Blick, in dem im Moment das reine Verlangen schimmerte, leckte er sich mit der Zungenspitze über die Lippen.
 

Die Arme abermals um Schuldigs Nacken schlingend, ging er auf den Tanz ein, schmiegte sich nah an den Deutschen. Sein Blick, der gefangen war von dem grünen Licht des Anderen, wurde jäh von dessen Zunge abgelenkt. Kurz huschten seine blauen Augen über die sinnlichen Lippen, sahen die Zunge wieder dahinter verschwinden. Leicht lächelte er und blickte wieder in die schönen Augen. Das Bein zwischen seinen irritierte ihn ein wenig, doch tapfer beschloss er, sich nicht davon aus dem Konzept bringen zu lassen und bewegte sich im Takt der Musik immer wieder gegen Schuldig.
 

Begehrend ließ der Telepath seine Hände über den schmalen Rücken gleiten, bis sie auf Omis Pobacken zur Ruhe kamen und den Kleineren sanft durchkneteten. Immer wieder drückte Schuldig sein Becken leicht gegen das des Weiß, sah dabei triumphierend das Aufleuchten der blauen Augen. Er beugte sich zu Omis Ohr und raunte ein dunkles "Du bist echt heiß, weißt du das?" dagegen. Amüsiert beobachtete er, wie der Jüngere einmal mehr rot wurde.
 

Hart schluckte Omi, konnte ein leises Aufkeuchen nicht mehr unterdrücken. Seine Hände glitten durch das weiche Haar, krallten sich leicht hinein, als sich alles in ihm zusammenzog. Schuldigs Worte sorgten dafür, dass heiße Blitze in seiner Lendengegend einschlugen. Oder waren es die aufreizenden Bewegungen? Er wusste es nicht. Aber es tat gut… „Nein….das weiß ich nicht…“, murmelte er schüchtern, schluckte wieder leicht und blickte in die grünen Augen seines Begleiters, drängte sich ihm mutig noch mehr entgegen.
 

"Du wirst es schon noch feststellen", versprach der Telepath, nachdem der Song geendet hatte und sie wieder auf dem Weg zur Theke waren. Wie zufällig liess er seine Hand auf Omis Hintern liegen, während sie gingen. Zurück auf ihren Plätzen sah Schuldig wieder einmal tief in die blauen Augen des Jüngeren und beugte sich ihm entgegen, als würde er ihn küssen wollen, zog sich dann jedoch zwinkernd wieder zurück und winkte den Barkeeper zu sich.
 

Omis Herz wollte sich gar nicht mehr beruhigen, hämmerte wie wild und ließ seinen Atem leicht stocken. Schließlich saß er wieder auf seinem Hocker und bestellte sich rasch einen Drink, als der Barkeeper kam. Kurz zögerte er, sah Schuldig dann nachdenklich an.

„Ehm… Schuldig?“
 

Der Telepath leerte sein Glas mit einem Zug, bevor der Bartender ihm das neue hinstellte. "Was ist denn?", wollte er von Omi wissen, nachdem er sich ob des hohen Alkoholgehaltes abgeschüttelt hatte.
 

Omi neigte den Kopf zur Seite, schwieg noch eine Weile und sah dann wieder schmunzelnd drein. „Findest du… das nicht alles irgendwie merkwürdig?“, fragte er dann, musterte Schuldig weiter und nippte an seinem Drink. Schielte dabei niedlich über den Glasrand hinweg. Sicher. Die Situation war merkwürdig. Doch Omi genoss sie in vollen Zügen.
 

Verblüfft runzelte der Orangehead die Stirn. "Was findest du denn merkwürdig?", erkundigte er sich zwischen zwei großen Schlucken. Es sah fast so aus, als wollte er sich möglichst schnell die Kante geben, auch wenn er eigentlich nicht der Typ dafür war.
 

Den Mann beobachtend drehte er sein Glas zwischen den Fingern.

„Na, dass wir zwei jetzt wie Freunde zusammen hier an einer Bar sitzen und was trinken.“ Fragend sah er seinen Begleiter an und musterte ihn wieder interessiert, runzelte aber die Stirn, als er merkte, dass Schuldig das Zeug trank wie Wasser.
 

Überrascht lachte der Telepath auf und schüttelte leicht den Kopf. "Kleiner, du weißt genau, dass wir nie `wie Freunde` etwas machen können. Wir sind Gegner. Und das ändert sich nicht mit ein paar Drinks und einem netten Tanz." Seufzend wandte sich Schuldig wieder seinem Glas zu, kippte den letzten Rest auch noch, winkte dabei schon nach dem nächsten. Seine Miene verriet, dass er mit dem, was er Omi sagen musste, nicht so wirklich zufrieden war.
 

Mit einem Seufzen nickte er und sah wieder in sein Glas. „Ja.. wahrscheinlich.. hast du recht…“, hauchte er leise und schluckte wieder leicht. Er leerte seinen Drink und sah sich wieder um, lehnte sich mit dem Rücken an die Bar und beobachtete die anderen, während seine Gedanken nur Schuldig gehörten.
 

Instinktiv spürte der Telepath die Traurigkeit, die Omi ausstrahlte. Er stellte sein Glas ein wenig zu fest auf der Theke ab und drehte sich zu dem Jüngeren um. Die grünen Augen schimmerten glasig, ob das nun vom Alkohol kam oder andere Gründe hatte, war schwer zu sagen. Verspielt knuffte er den Blonden in die Seite, bis der wieder zu ihm sah. In diesem Moment legte ihm Schuldig einen Finger unter das Kinn und hob seinen Kopf ein wenig an. "Aber wir müssen keine `Freunde` sein, um Spaß miteinander zu haben...", raunte er dunkel.
 

Omi verlor sich in den grünen Augen des Anderen und schluckte hart. „Oh man…“, hauchte er leise, sah auf Schuldigs Lippen und erzitterte. „Schuldig….ich…“ Aber er brach ab, versuchte die Schmetterlinge in seinem Bauch zu kontrollieren. Doch er konnte es nicht, schaffte es nicht, sich zusammen zu reißen, und biss sich leicht auf die Unterlippe, kam aber etwas näher auf den Älteren zu.
 

Die Lider des Telepathen senkten sich halb, auch er beugte sich langsam vor, um Omi entgegen zu kommen. Der Kleine sah so verführerisch aus, dass Schuldig sich sicher war, ihn noch heute Nacht zu vernaschen. "Ich wusste, dass du das auch willst", murmelte er siegessicher vor Omis Lippen.
 

Der Blick aus den grünen Augen, die raue Stimme, der warme Atem auf seinen Lippen und der verführerische Gedanke, wie es sich wohl anfühlte, den Mann endlich zu küssen wie er es sich schon solange erträumte, sorgten dafür, dass sich Omi nicht mehr rühren konnte. Doch etwas stach ihm ins Herz. Ein Satz, den Schuldig einmal hatte verlauten lassen: ‚Ich geh nie zweimal mit dem Gleichen ins Bett.’, hatte er gesagt. Omi zuckte leicht zurück. „Aber nicht so…“, hauchte er leise und schüttelte den Kopf. Er senkte den Blick und schüttelte wieder den Kopf. „Nein… Ich… Ich sollte gehen…“
 

Sometimes you think you're gonna get it

But you don't and that's just the way it goes
 

~*~tbc~*~



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