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Return to the heart

NamixZorro
von

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Abschied ?!

...
 

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„Wir sind morgen zu der Abendgesellschaft der Pumas eingeladen.“, redete er weiter, als wäre nichts passiert, „Du wirst mich dort öffentlich als deinen Ehemann vorstellen, damit Unfälle, wie neulich im Salon nicht mehr vorkommen.“

Sie durfte ihm nicht widersprechen, das sah sie deutlich in seinen Augen.

Aber ihren Senf würde Nami dennoch dazu geben.

„Es wundert mich überhaupt, dass die Pumas uns eingeladen haben, nachdem du ihren Sohn aus unserem Haus geschmissen hast.“

Zorro schnaubte.

„Der Junge ist nicht dumm. Wären wir nicht eingeladen, würde es bedeuten, ich hätte ihn mit Recht aus dem Haus geschmissen. Und die Menschen würden sich fragen, warum. Du weißt ja, dass eine Affäre, die einfachste Antwort auf die Frage ist. Anscheinend will Puma deine Ehre schützen.“

Schon wieder dieser Vorwurf, dachte sich Nami.

Ihre Augen flackerten auf.

„Oh nein,“, warnte Zorro, „wage es nicht, mich herauszufordern, Lady. Ich rate dir, dazu nichts zu sagen, sonst müsste ich das Leben des Jungen riskieren.“

Nami nickte mit einem Kloß im Hals.

Sie verließ den Speisesaal und ließ Zorro allein mit seinen Vermutungen.

Wie gern hätte sie ihm gesagt, dass sie nichts dergleichen, wessen er sie dauernd beschuldigte, verbrochen hatte.

Aber diesen Gefallen konnte sie ihm einfach nicht machen.

Er würde ihr sowieso nicht glauben.
 

Die Fahrt zu den Pumas verlief genauso wie alles, was seit dem Mittagessen im Speisesaal passiert ist. Schweigsam.

Nachdem das Ehepaar heimgekommen war, trennten sich ihre Wege.

Nami verfiel in eine miserable Stimmung und hielt sich in der Bibliothek auf, während Zorro müde und mit einer Erkältung ins Bett fiel.

Es war wieder angenehm zuhause im Bett zu liegen.

Den ganzen nächsten Tag, gingen die Eheleute an einander vorbei.

Erst zum späten Mittag, als es Zeit war aufzubrechen, trafen sie sich wieder.

Stumm half Zorro seiner Frau in die Kutsche und stieg anschließend selbst hinein.

Der Kutscher schloss hinter beiden die Tür und ritt los.

Man hörte nur die Hufen des Pferdes, die immer wieder die Straße berührten.

Irgendwie war Nami erleichtert, als Zorro eine Frage an sie richtete, kurz bevor sie bei den Pumas antrafen.

„Wirst du den ganzen Abend schweigen?“

Nami blickte ihren Mann an.

Träge schleifte ihr Blick über sein ganzes Auftreten.

Er war gut gekleidet um nicht zu sagen hervorragend und nach der neusten englischen Mode.

Nami gefiel das Aussehen dieses Mannen, doch sein Benehmen konnte sie einfach nicht ansprechen.

„Nein, das werde ich nicht.“, gab sie bekümmert zurück.

Als die Kutsche anhielt, stieg das Paar aus, und in Butler führte die beiden in den Salon nachdem er sie nach alter Manier vorgestellt hatte.

Die Augen der Abendgesellschaft in dem großen Salon der Pumas richteten sich auf die Attraktive Nami Lorenor, die wie immer außerordentlich hübsch aussah.

Sie trug ein schönes salonfähiges Abendkleid im dunkeln rose und einer dunkelroten Schleife um die hohe Taille.

Ihr Haar hatte sie elegant hochgesteckt. Nur wenige Locken waren unbändig und umrahmten zart das schöne Gesicht der jungen Engländerin.

Der junge Mann bei dem sie sich eingehackt hatte, war nicht zu übersehen.

Er hatte ein angenehm charmantes – vielen bekannt vorkommendes – Gesicht. Er trug dunkle Kleidung, nach englischer Mode geschnitten und dennoch anders wirkend.

Die meisten waren überrascht, als man ihn als Lorenor Zorro vorgestellt hatte. Viele hätten das Paar an diesem Abend wohl als perfekt bezeichnet, nur nicht die Lorenors selbst.

Nami lächelte gequält.

Dieser Abend würde die reinste Katastrophe sein.

„Wir besuchen erst Mr. Und Mrs. Puma.“, entschied sich Nami und führte ihren Ehemann zögernd durch die Abendgesellschaft von zwanzig hoch angesehenen Adeligen.

Sie hielt vor einem älteren Paar, dass auf zwei Sesseln saßen und angeregt diskutierten.

„Oh Nami, es freut mich das du gekommen bist.“, sagte die ältere Frau und stand auf um die hübsche Lady zu begrüßen.

Auch Mr. Puma stand auf.

„Mr. und Mrs. Puma, darf ich ihnen meinen Ehemann Lorenor Zorro vorstellen.“

„Nami!“, rief Vivi Puma erfreut.

„Ich freue mich so, dass du kommen konntest. Hast du es geschafft von dich von diesem schrecklichen Mann wegzuschleichen?“

Nami bemerkte die Misere und biss sich mit verschlossenen Augen in die Lippe, denn gerade als sie das gesagt hatte, drehte sich ihr Ehemann um. Anscheinend hatte Zorro es gehört.

Und Nami wusste genau, dass er es nicht auf sich sitzen ließ.

„Es freut mich, dass man schon von mir gehört hat, Miss…?“

Vivi errötete.

„Vivi Puma, Sir.“ Sie machte einen leichten Knicks. „Es tut mir wirklich leid Sir, wenn ich das so ausdrücke. Aber seit einigen Tagen hausieren einige Gerüchte.“

Zorro lächelte graziös und legte seine starke Hand auf Namis Rücken.

„Sie meinen die Gerüchte, die Ihr Bruder verbreitet? Darf ich fragen ob Ihr Bruder sich auch auf dieser Gesellschaft befindet?“

Nami spürte die eiserne Hand auf ihrem Rücken, die sie unausweichlich zwang ihren Rücken zu versteifen.

Doch Zorro ließ nicht locker. Er wollte unbedingt den fürsorglichen Ehemann spielen.

„Ace wird gleich da sein.“

Puma D. Ace wurde in dem Salon angekündigt.

Er begrüßte freundlichst seine Eltern und kam strahlend auf das Trio zu, dass am Kamin mit einander plauderte.

„Wirklich angenehm Sie wieder zutreffen, Lorenor.“

Ein eigenartig flaumiges Gefühl befiel Nami, denn plötzlich spürte sie Zorros Hand nur noch stärker.

„Nami komm.“, bat Vivi, „lassen wir die Männer reden, während wir ins Musikzimmer gehen.“

Die junge Puma zog ihre Freundin aus dem Salon und Nami schaute nur sorgvoll zurück zu ihrem Ehemann und ihrem guten Freund.

„Begleiten Sie mich ein Stück, Lorenor. Wir wollen nach draußen.“

Zorro hob eine Augenbraue. „Ach, wollen wir das?“

Doch Zorro folgte ihm bis zu der großen leeren Terrasse.

„Ich wollte mit Ihnen über das Vergangene sprechen.“, erklärte Ace sehr ernst. „Dann sprechen Sie. Ich habe bisweilen nichts zu sagen.“

Ace grinste plötzlich. „Ich mag Sie, Lorenor. Sie sind so gar nicht, wie die snobistischen Engländer. Doch möchte ich zum Punkt kommen, über den ich sprechen wollte. Nami… Lady Lorenor ist eine langjährige Freundin unserer Familie. Sie werden verstehen, wenn ich nicht akzeptieren kann, wenn Sie, sie von unserer Familie fernhalten wollen.“

Zorro runzelte die Stirn. „Sie ist doch hier, oder etwa nicht?“, er schnaubte, „An ihrer Stelle hätte ich mich gar nicht in meine Nähe getraut, Puma. Sie haben mir einen guten Grund geliefert, sie zum Duell rauszufordern.“

„Einen Kehricht habe ich. Ich werde keine Schuld zugegeben, wo ich keine Schuld habe.“, fauchte der junge Puma.

Zorro seufzte. „Ich weiß gar nicht, wieso ich mir das anhöre. Sagen Sie endlich, was Sie sagen wollen, damit Sie es von der Seele haben. Irgendwie werde ich nicht das Gefühl los, dass Sie es mir unbedingt sagen wollen.“

Ace atmete kurz durch. „Ich war bereit ihrer Frau den Hof zu machen.“

Ein Fehler. Zorro hörte dennoch weiter zu.

„Bevor sie verheiratet war.“, fügte Ace hinzu, „Seit sie es aber war, auch wenn ich ihren Ehemann nicht zu Gesicht bekommen hatte, so ließ ich sie in Ruhe und akzeptierte sie als Freundin.“

„Wieso erzählen Sie es mir? Wollen Sie nun doch herausgefordert werden?“ „Nein.“, antwortete Puma. „Ich will nur, dass sie es wissen und es nicht von anderen hören. Ich hatte nie eine Affäre mit Nami. Sie selbst hätte mich aufgehalten, wenn ich es gewollt hätte.“

Jetzt grinste Ace erleichtert, wie ein kleiner Junge.

„Wie ich sehe, steht unserer Freundschaft nichts im Wege.“

Zorro war verblüfft. War dieser Mann verrückt? Oder einfach nur dumm?

„Wie kommen Sie darauf, dass wir Freunde werden können?“

Ace blickte den jungen Lorenor an.

„Nun, bis jetzt hatte es noch keiner gewagt, mich aus seinem Haus hinauszujagen. Das ist doch ein Zeichen.“

Und ob Zorro verblüfft war. „Sie haben einen Drang zum Selbstmord, Mann.“ „Finden Sie?“, Ace lachte, „Ich denke eher, nur so kann ich mich davon abhalten, Sie dafür büßen zu lassen, dass sie Nami so lange allein ließen. Und nur so kann ich ihr helfen, glücklich zu werden.“

„Wer sagt, dass sie nicht glücklich ist?“, Zorro schnaubte.

„Das sieht jeder Blinder.“
 

Im Musikzimmer schauten sich einige Frauen nach dem großen Mann um, der den Raum betrat.

Es wurde Klavier gespielt und Zorros Augen folgten der Melodie.

Es war seine junge Ehefrau, die am weißen Flügel saß.

Sie selbst hatte nicht gemerkt, dass Zorro das Zimmer betreten hatte, sonst wäre sie sicher aus dem Rhythmus gekommen.

Zorro selbst lehnte sich entspannt an den Türrahmen.

Während Nami mit ihren langen zarten Fingern über das Klavier fuhr, beobachtete er sie ganz genau.

War sie wirklich so unglücklich, wie Puma gesagt hatte?

Und wenn ja, dann wusste Zorro es nicht zu ändern.

Er hatte doch keine Wahl gehabt. Er hatte nach Amerika gemusst.

Und wieso verstand sie nicht, dass er damals noch einfach nicht bereit war, für diese Ehe mit Nami.

Jetzt war er doch wieder da, und er versuchte es wirklich.

Diese Streitereien hätten doch sicher irgendwann ein Ende.

Irgendwann würde Nami doch glücklich sein… oder? Oder?

Wenn Ace recht hatte, dann musste Zorro einen Ausweg finden.

Wenn sie wirklich so eine Abneigung gegen diese Ehe hatte, dann blieb ihm nichts anderes übrig.

Entweder musste Zorro wieder aus Namis Leben verschwinden, oder er musste sie dazu zwingen, ihn zu lieben.

Nami stand vom Flügel auf, nachdem sie das Stück beendet hatte.

Vivi ging auf ihre Freundin zu, doch Zorro kam ihr zuvor.

„Ich muss kurz mit meiner Ehefrau sprechen.“, erklärte er kurz angebunden und nahm Nami bei Hand.

Mit einem Lächeln entschuldigte Zorro sich und Nami. Er zog sie aus dem Raum.

Zorro seufzte. Überall waren Menschen. Kein einziger Platz, wo es ruhig war. Also blieb er im Flur zwischen Musikzimmer und Salon stehen.

„Du hast gut gespielt.“ Nami schaute ihren Ehemann überrascht an. „Deswegen musstest du mit mir reden?“

Zorro grinste. „Nein.“

„Was ist dann passiert, Zorro?“ In ihren Augen trat Sorge auf.

Nami befürchtete, dass zwischen Ace und Zorro etwas vorgefallen war.

„Nichts ist passiert, Nami. Wir sind bloß den ganzen Abend schon hier und ich hatte keine Gelegenheit mit meiner Frau allein zu sein.“

Nami runzelte die Stirn. „Ist das etwa alles?“

Sie musste daran denken, dass sie einen Tag lang an einander vorbeigegangen sind, als wären sie Fremde und plötzlich besann Zorro sich eines anderen? Daran konnte einfach etwas nicht stimmen.

„Wie sonst konnte ich dich von deiner Freundin frei bekommen?“

„Meine Güte, Zorro…“

Er ließ sie nicht aussprechen. Er senkte seine Lippen auf die ihren.

Sanft legte er einen Arm um sie und drückte Nami näher an sich.

Sie war so überrascht, dass sie für einen kurzen Augenblick vergaß, wo sie sich befand.

Als er seine Zunge in ihren Mund schob, drückte er sie noch fester an sich. Seine Zunge erforste ihre Mundhöhle und glitt tiefer in ihren Rachen. Sie seufzte.

Und auf einmal wurde ihr klar, dass jeder der Gäste sie so sehen konnten, sie drückte ihn von sich.

Zorro fasste es als eine Ablehnung auf. Als die Ablehnung, die er erwartet hatte.

„Nami… Du hast mir vor einigen Tagen die Scheidung angeboten.“

Namis Augen begannen überrascht zu flimmern.

Wieso sprach er plötzlich nach so einem Kuss über Scheidung? Sie blickte ihn weiter überrascht und stumm an.

„Ich werde unterschreiben.“, sagte Zorro nun nach einigem Zögern.

„Du wirst… was?“, Namis Kopf begann sich zu drehen.

Wieso hatte er sie dann geküsst? War das etwa ein Abschiedskuss?

Wenn sie das gewusst hätte, dann hätte Nami diesen Moment um einiges länger genießen wollen.

Wieso hatte er sie gezwungen, hierher zu kommen und ihn als ihren Ehemann vorzustellen?

Wieso hatte er ihre Hoffnung aufflammen lassen, dass er nun doch mit ihr verheiratet sein wollte, wenn er es nicht wollte?

Gehörte das alles zum Plan, ihr Leben nun doch zur Hölle zu machen?

„Ich werde unterschreiben. Du bist frei.“, wiederholte Zorro noch einmal.

Nami riss sich zusammen. „Prima!“, sprach sie aus, und machte kehrt um ins Musikzimmer zurückzukehren.
 

Nami entdeckte Ace immer noch auf der Terrasse stehend.

Sie kam auf ihn zu, während sich in ihr Wut aufflammte, die sie nicht zeigen durfte.

„Puma D. Ace, Sie haben eine eigenartige Art, den Abenden immer wieder eine andere Wendung zu geben.“

Ace drehte sich grinsend zu der Lady.

Doch als sie weder lächelte noch glücklich aussah, runzelte er die Stirn.

„Was genau habe ich angestellt, meine Lady?“

„Genau das würde ich auch gerne wissen.“, Nami atmete tief durch.

„Darf ich fragen, worüber Sie mit meinem Mann gesprochen haben?“

Ace fragte sich, ob er was falsch gemacht hatte.

„Ist das der Grund, warum Sie zürnen?“

„Zürnen? Keineswegs, Ace.“, sie musste sich zurückhalten „Wir sind Freunde, oder?“

„Aber natürlich. Was genau beschäftigt Sie, Lady?“

„Sagen Sie mir, warum mein Ehemann sich nach einem Gespräch mit Ihnen entschlossen hatte, die Scheidungspapiere zu unterzeichnen.“, forderte sie ruhig.

Nami musste selbst noch über alles nachdenken.

Soviel Zeit hatte sie noch nicht gehabt. Doch warum befiel es sie so mit Trauer?

Sie hatte ohne Zorro gelebt, über ein Jahr lang. Da war es doch unwichtig, ob er jetzt wieder ging? Oder?

Wieso musste sie wieder Hoffnung schöpfen, nur um sie wieder zu verlieren… Ace blickte seine Freundin entsetzt an.

„Ich…“ Er stockte. „Lady, ich habe ihren Ehemann keineswegs so etwas geraten!“

Nami setzte sich auf eine Bank und blickte in die Ferne.

„Dann war es wohl seine Entscheidung.“ Sie schluckte ihre Tränen runter.

Ace setzte sich zu ihr. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll.“

Nami schloss ihre Augen.

„Dann sagen Sie nichts. Zorro ist ein eigenartiger Mensch. Ich verstehe ihn meistens nicht. Doch wenn er seine Freiheit will, dann soll er sie bekommen. Schließlich habe ich die Scheidung selbst vorgeschlagen.“

Ich hatte bloß nicht geglaubt, dass Zorro ihr zustimmt, überlegte sie.

„Nami, ich werde mit ihm reden.“

Sie schüttelte den Kopf. „Nein. Lassen Sie es.“

„Aber das ist eine unakzeptable Entscheidung, die hier getroffen wird. Es wird…“

„Ja, es wird geredet, getratscht, gelogen. Ich habe das schon einmal durchgemacht, Ace. Doch diesmal fahre ich auf das Landgut meines Vaters.“ „Letztes Mal konnte ich nichts dagegen tun, um Sie zu schützen, Nami.“, erklärte Ace entschuldigen.

„Und auch diesmal sollten Sie nichts dergleichen versuchen.“, riet sie Ace.

„Aber das könnte ich. Nachdem Sie geschieden sind, könnte ich Ihnen offiziell den Hof machen, Lady. Und nach einiger Zeit könnten wir heiraten.“

Nami runzelte die Stirn. „Seien Sie nicht dumm, Ace. Sie sollten sich nicht für zweitbeste Ware aufsparen.“

Ace war entsetzt über Namis Wortwahl. „Sie waren nie zweitbeste Ware.“ „Aber ich bin verheiratet, noch. Und eine Ehe reicht mir für mein Leben völlig aus. Nach der Scheidung ziehe ich mich zurück und lebe mein eigenes Leben.“ Ace sprang auf. „Nami…“

Nami schüttelte den Kopf. „Tatsache ist, dass ich meinen Mann liebe. Ihn wirklich liebe, und bei Gott, ich weiß nicht, wie es dazu kommen konnte. Sie wollen doch keine Frau heiraten, die einen anderen liebt, Ace?“

„Aber wenn Sie ihn lieben, wieso lassen Sie ihn dann gehen, Nami?“

„Weil man für Liebe Opfer bringen muss. Und ich kann Zorro nicht dazu zwingen, bei mir zu bleiben. Wenn er mit jemand anders nach der Scheidung glücklicher werden kann, dann werde ich ihn gehen lassen müssen.“
 

Zorro half der hübschen Lady aus der Kutsche.

Der Butler erwartete sie mit einem Regenschirm, denn es regnete wieder in Strömen.

Nami verstand den Regen. Er spiegelte ihre Tränen wieder, die sie noch nicht vergossen hatte und auch nicht den Mut hatte, diese zu vergießen.

Als das Paar das Haus betrat, bat Nami den Butler, die Kutsche nicht wegzuschicken.

Sie würde nur einige Sachen packen.

Zorro runzelte die Stirn und folgte der Dame in das Ankleidezimmer.

„Wo willst du hin?“, wollte er wissen.

„Ich werde zurück, auf das Landgut meines Vaters, fahren.“

„Heute noch?“

„Ja, heute noch.“

„Aber es regnet in Strömen, Nami! Und es ist Nacht.“

Sie nahm einige Kleider und packte sie in einen Reisekoffer.

„Dessen bin ich mir bewusst. Ich muss mit dem Anwalt meines Vaters sprechen. Er wird dir die Scheidungspapiere sicher zuschicken. Er wird nicht lange brauchen.“

„Nami…“

„Was genau willst du von mir Zorro? Ich habe deine Entscheidung akzeptiert! Und ich will in diesem Haus nicht mehr länger bleiben.“

Zorro blickte erst zu Boden, in dem dunkeln Zimmer und dann wieder auf Nami.

„Weil du unglücklich bist?“

„Ja, verdammt, weil ich unglücklich bin!“, fauchte sie.

Bitte, bat sie in sich hinein, bitte, lass mich in Frieden.

„Ich hoffe, dass du zuhause wieder glücklich wirst.“, gestand Zorro leise.

Ich bin HIER zuhause!, rief es in ihrem Innern. Hier, in diesem Haus. Hier, bei dir!

„Ja, das hoffe ich auch.“

Zorro ging auf Nami zu und neigte seinen Kopf zu ihrem.

Ein letzter Kuss berührte ihre Seele. Zorro drückte sie näher an sich und genoss das letzte Mal ihre Lippen.

Verdammt, es fühlte sich so gut an. Und es fühlte sich richtig an. So wie es sein sollte, zwischen Mann und Frau. Zorro ließ sie wieder los.

„Auf wieder sehen, Nami.“
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-08-25T19:26:30+00:00 25.08.2007 21:26
oh man. das is ja sooo süß.
hoffentlich wird das noch was mit den beiden.
freu mich wenn es weiter geht ^^

Bye Naaani
Von: abgemeldet
2007-08-18T20:34:54+00:00 18.08.2007 22:34

Oh oh
Da hast du jetzt aber was angerichtet. Wie willst du das wieder gerade biegen? Ist doch amüsant wie gut die beiden aneinander vorbei reden und das ihr Vater tod ist hat Nami immer noch nicht erwähnt. Mal sehen wie Zorro darauf reagieren wird. Wer es ihm wohl erzählen wird?
Freu mich schon auf das nächste Kapitel.

lG Himmelhund
Von: abgemeldet
2007-08-18T19:31:07+00:00 18.08.2007 21:31
Mmh Ace ist wohl doch in Nami verliebt,oda??
I-wie tut er mir leid...
Aba die Dialoge schreibst du echt toll,genau so wie die Leute damals gesprochen haben *lob*
ABER NEEEEEEEEEIIIIIINNNNNN!!!!!!!!
Sie sollen sich nicht scheiden lassen T_____T
Zoro halt sie auf!!!!!!!!
*heul*
*heeeeuuul*
Biiiiiiiiiiiiiiitte schreib bald weiter,biiiitttteee!!!!!
*knuff*
hdl
Yuna



Von: abgemeldet
2007-08-17T23:36:27+00:00 18.08.2007 01:36
gott nein
was ist den das für eine stelle um aufzuhören????
wie gemein!!!
oh man nami soll nicht so dumm sein
sogar ein blinder sieht doch das er sie liebt
sie muss es ihm doch nur noch sagen
*ausrast*
*wieder beruhig*
okay ich warte einfach wies weiter geht ^^
aber ich bin seeeehr ungeduldig XD

*knuddel*
Lori
Von:  Ray07
2007-08-17T22:51:33+00:00 18.08.2007 00:51
wie kannst du hier aufhören *heul*
ich hoffe es geht wieder schnell weiter sonst drehe ich dürch ^^
mfg


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