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Irrgarten des Schicksals

Zusammenarbeit mit Trixi_82, denn wir sind Phai8287
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2 weitere Kapis gibt es wohl noch!!!
 

Der Palast in der Hauptstadt des Königreiches Landora erstrahlte wie noch nie zuvor, der neue König tat dem Land gut und die Menschen feierten und preisten ihn jeden Tag, doch das alles schien König Ivar nicht im geringsten zu berühren. Er wurde gerade der Tochter eines Grafen vorgestellt, Marianna. Ihr Vater klatschte einmal in die Hände und Musik erklang. "Euer Hoheit, wenn ihr mit ihr tanzen würdet, verzaubert sie euch und ihr meint zu schweben!" Die junge Schwarzhaarige machte eine tiefe Verbeugung und gewährte Ivar so einen göttlichen Ausblick in ihren Ausschnitt und dem dicken Klunker um ihren Hals. Sie war eine schöne junge Frau und sehr begehrt. Ivar gehörte aber nicht zu ihren Verehrern, so war es für ihn beinahe eine Qual, dass er mir ihr tanzen musste. Marianna setzte ihr verführerischstes Lächeln auf. "Es ist mir eine Ehre. Wie ich hörte, habt ihr euch noch nicht entschieden, wer an eurer Seite sein darf... Dabei seid ihr doch ein so stattlicher Mann!" Mit unlesbarer Miene führte Ivar sie auf die Tanzfläche. Erst als sie sich im Takt mit der Musik bewegten lächelte er sie an, wenn auch nur aufgesetzt, da er sich innerlich eigentlich über sie lustig machte. „Ihr müsst mir doch nicht schmeicheln, eilt euch euer Ruf doch voraus.“ Ein verlegenes Rosa zierte die Wangen der jungen Frau, als Ivar sie im Kreis drehte. "Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ihr habt von mir gehört?"

Zur selben Zeit tauchte ein Mann mit weiß/silbernem Haar hinter einem Vorhang auf. Torae war in den letzten Monaten um vier Jahre gealtert und hatte somit seinen kindlichen Touch im Gesicht verloren. Er wollte eigentlich auf Ivar direkt zugehen und ihm erzählen, was geschehen war, doch als er ihn mit dieser Frau tanzen und lachen sah, begannen seine Gedärme zu schmerzen und er schaffte nicht einen einzigen Schritt.

„Oh, aber natürlich, der ganze Hof redet von euch.“ Ivar konnte nicht glauben, wie dumm diese Frau war und sein Lachen nicht ihrer Anmut sondern ihrem Ruf galt, der beinahe im ganzen Land bekannt war. Ihr Vater wollte sie an jeden mächtigen Mann verschachern und um sich gegen ihn aufzulegen hatte sie so ihren Spaß mit denen.

Wie gebannt starrte Torae ihnen zu und dem Weg zum Thron nach, als die Musik beendet war. Heiße Tränen bildeten sich in seinen Augen. 'Also hast du mich schon vergessen...', dachte er.

Marianna aber wusste, das man sich nach so einer Vorstellung erst einmal verabschieden musste. "Darf ich euch wieder treffen, euer Hoheit?" Erneut verbeugte sie sich tief und schenkte Ivar noch einmal eine grandiose Aussicht. „Nun, da ihr euch auf jedem öffentlichen Fest präsentiert, wird sich das wohl kaum vermeiden lassen.“

Leise klirrte es hinter dem Vorhang und Torae zuckte erschrocken zusammen. Ohne zu wissen, was das Geräusch verursachte war er im Bruchteil einer Sekunde wieder verschwunden. Ivar wirbelte herum und noch bevor ihn seine Leibwächter wegdrängten machte sein Herz einen Sprung, denn er meinte einen Blick auf silberne Haare erhascht zu haben.

Einer der Wachen schob mit erhobenem Schwer, den Vorhang zur Seite. Doch es war niemand dort. Nur auf dem Boden glitzerten einige kleine Steine. Mit hochgezogener Augebraue hob er sie auf und reichte sie seinem König. "Bitte beruhigt euch, mein König. Diese Diamanten scheinen sich vom Stoff gelöst zu haben..."

Ivar rollte die Augen, er war ruhiger als seine Wachen. „Dann hattet ihr ja keinen Grund so zu überreagieren.“ Kühl nahm er die Diamanten an sich und beobachtete ihre seltsame Tränenform, in ihm schienen sie irgendetwas zu bewegen, so beschloss er sie zu behalten.
 

Mit einem Schrei der Verzweiflung tauchte Torae vor dem Brunnen im Magierdorf wieder auf und sank auf die Knie. Er war zu lange in Selbstmitleid versunken und hatte Ivar verloren. Sidonie hörte seinen Schrei, war sie doch nicht weit weg, immer in Bewegung, um ihrer Strafe so lange zu entgehen, wie möglich. Mit entsetzten erkannte sie, wer dort erschienen war. „Torae? Warum bist du zurück?“ Er weinte bitterlich. "Ich war zu spät... Es ist zu spät..."

„Was sagst du da? Was war zu spät?“ Sidonie fürchtete, dass ihr Plan gescheitert war und ihr Leben so mit verwirkt. Hilfesuchend sah der Magier auf. "Er hat mich vergessen..." Dabei griff er nach ihrer Hand und zog sie zu sich. Torae brauchte Halt er fürchtete sonst ins Bodenlose zu fallen. Sidonie stützte ihn, doch wollte das nicht glauben. „Hast du mit ihm gesprochen?“ Doch der Weißhaarige schluchzte nur noch und schüttelte den Kopf. Dann erschien Grid. Auch sie hatte diesen erschütternden Schrei gehört und kniete bei ihnen nieder. „Herrin! Ich weiß nicht was er hat!“ verteidigte Sidonie sich beinahe schon automatisch. Tonlos schüttelte die Göttin ihr Haupt und zog den jungen Magier in ihre Arme. „Schon gut Sidonie... schon gut!“ Verzweifelt hielt er sich an ihr fest. Die junge Frau sah, wie die Mutter den Sohn hielt und stellte mit bedauern fest, dass ihr Vater sie nie so gehalten hatte. Als Torae sich langsam wieder beruhigt hatte, wischte er sich mit seinem langen samtigen Ärmel die Wangen trocken. "Danke, dass ihr hier seid!" Grid lächelte und nickte. "Wir sind doch eine Familie..." Sidonie konnte nicht verhindern, dass ihr warm ums Herz wurde, auch wenn sie noch nicht so recht glauben wollte, dass sie zu dieser Familie gehörte. Traurig sah der Magier kurz die Straße hinab, zu der es zu Ivar gehen würde und dann zu der Weide. Doch er wollte nicht allein sein. Jetzt nicht. "Darf ich heute Nacht bei euch bleiben?"

„Aber natürlich!“, platze es sofort aus Sidonie heraus. "Danke!"

Sanft führte Grid Torae in ein Haus und Zimmer. Sie wollte ihm jetzt die Gegenwart von Rhazes ersparen. Die junge Magierin vor der Tür winkte sie auch herein und bot ihr einen Platz an. "Möchtet ihr etwas trinken?" Das kleine, gemütlich eingerichtete Haus benutzte sie immer, wenn sie länger hier war und man musste sich einfach wohl fühlen. Trotzdem waren die zwei jungen Leute die ersten, welche sie hineingebeten hatte. Das war Sidonie sehr wohl bekannt und so übertrat sie nur schüchtern die Schwelle. "Du hast einen guten Geschmack!" Torae wusste wie von selbst, obwohl er noch nie hier war, dass alles von Grid war. "Danke!" Freundlich bot sie den beiden je einen Stuhl an und stellte dann süßes Wasser auf den Tisch. "Bedient euch!" Höflich bedankten sich beide und schenkten sich ein.

Auch wenn Grids Sohn in jener Nacht ihre Gesellschaft suchte, zog er sich danach doch wieder an 'seinen' Baum zurück. Jetzt war es wieder Nacht und traurige Augen blickten in den glasklaren Sternenhimmel. "An so einem Abend hast du mich überredet, mit in dein Dorf zu kommen..." Nur der volle, runde Mond beobachtete, wie lange weiße Haare im Nichts verschwanden und hinter einer wunderschönen Wand aus Glas, weit... weit fort von dort, wieder auftauchte. Dahinter lag Ivar in einem großen und viel zu bequemen Bett und schlief. Das sich seine Träume nur um ihn drehten konnte der Magier als bloßer Beobachter nicht sehen. Leise schlich er zum Bett. Dort angekommen strich er zärtlich ein paar braune Strähnen aus dem so geliebten Gesicht. "Ich vermisse dich so sehr... Aber du hast dich entschieden, ich werde dir dein neues Leben nicht zerstören!", flüsterte Torae dabei. Wieder fielen kleine Diamanten in Tränenform, doch diesmal auf das seidige Kissen. Dann verschwand der nächtliche Besucher wieder. Nur Sekunden, nachdem Torae verschwunden war flatterten Ivars Augen und öffneten sich. „Torae?“, nuschelte er verschlafen und musste dann mit Enttäuschung feststellen, dass er alleine war. „Ivar du Dummkopf, warum sollte er auch zu dir zurückkommen?“ Grob fuhr der König sich selbst durch die Haare und schallt sich für seine naive Hoffnung, da entdeckte er plötzlich ein Funkeln auf seinem Kopfkissen. Zu seinem Erstaunen waren es die selben Diamanten, wie sie schon vorhin beim Ball aufgetaucht waren. „Wie…?“ Leise aber deutlich klopfte es an der Tür. "Hey... Bist du noch wach?" Hogarth, wer sonst würde den König so unverfroren duzen und in so später Stunde noch stören. „Ja, komm rein.“ Noch immer starrte Ivar gebannt, auf die seltsamen Steine und realisierte gar nicht, dass sein Freund da war. Schnell war der Bärtige am Bett und setzte sich. Dann klirrten zwei Gläser, die er auf den Nachttisch stellte. "Na komm, ich weiß, dass du nicht gut schlafen kannst. Ich hab deinen Blick vorhin im Thronsaal gesehen. Du hast gehofft, er wäre zurück gekehrt... Lass uns einen trinken!" Während er sprach hielt er lächelnd eine Flasche Rum hoch. „Mit dir werd ich noch zum Alkoholiker.“ Ein schwaches Lächeln erschien auf Ivars Gesicht, während er unbewusst mit den Diamanten in seiner Hand spielte. In der Hoffnung seinem Freund etwas Ablenkung zu schenken, füllte Hogarth die Gläser. Er bemerkte sehr wohl, was die Finger berührten. "Ich wusste gar nicht, dass du so reich bist, dass die Vorhänge mit so seltenen Edelsteinen verziert sind..."

„Bin ich nicht, als ich aufwachte lagen sie auf meinem Kopfkissen, das Selbe ist auch schon auf dem Ball passiert.“ Mit einem Lächeln reichte er ihm eines der vollen Gläser. "Das bildest du dir bestimmt nur ein. Sie sind vom Vorhang abgefallen und die Wache hat sie dir gegeben. Vielleicht hast du sie unbewusst mit ins Bett genommen... ...Auf dein Wohl!" Dann hielt er seines hoch um mit Ivar anzustoßen. „Du hast wohl Recht...“, gestand Ivar ein und stieß mit ihm an.

Nach der halben Flasche lallte Hogarth schon stark und er klopfte seinem Freund auf die Schulter. "Warum tröstescht du disch nisch mit einer dieser Weischbilder? Sie liegen dir doch zu füüüschen..." Sie hatten bisher viel gelacht, nachdem der Alkohol seine Wirkung entfaltet hatten und auch wenn ihm bewusst war, das Ivar seinen jungen Freund nicht vergessen konnte, wollte er ihm helfen über den Kummer hinweg zu kommen. „Oh bitte, die ‚feine Gesellschaft’ rümpft die Nase wenn die Frauen des Volkes auf den Strich müssen, aber sie selbst tun nichts anderes! Die Damen am Hof sind alles bloß Huren, die sich keinen größeren Gewinn vorstellen können, als dem König ein Kind anzudrehen!“ Ivars Worte waren giftig und noch relativ klar, hatte er von dem Rum ja kaum etwas angerührt. "Und wenn du disch an mir abreagierscht?" Hogarth trank den Rest seines Glases auf ex und ließ sich danach rittlings aus Bett plumpsen. „Nimm es nicht persönlich Hogarth, aber du bist nicht mein Typ!“ Das brachte Ivar erstmals zum Lachen. Der bärtige Räuber lachte mit und schüttelte den Kopf. "Ich kann disch aber nicht scho schehen... duhu bischt doch der beschte Freund, den isch je hattetetetete..."

„Vielen Dank, für diese schönen Worte.“ Trotz seines Spotts fühlte Ivar sich bewegt. „Glaub mir, ohne dich wäre ich hier längst wahnsinnig geworden.“ Aber sein Freund hörte diese Geste nicht mehr. Er war zwar ein starker und kräftiger Mann, aber Schnaps vertrug er einfach nicht. So war Hogarth eingeschlafen und gab ein erstes leises Schnarchen von sich. Ivar seufzte, jetzt würde er sicher keinen Schlaf mehr finden, bei so viel Krach von seinem Freund. Außerdem war da noch ein Geräusch. Ein Surren, das seit dem Einschlafen des Bärtigen stetig lauter wurde und so nach Ivar rief. Wie von selbst wurde Ivars Blick auf die Steine gezogen, die inzwischen auf seinem Nachtisch lagen. Er zog die Schublade des künstlerisch verzierten Tischchens auf und holte ein Kästchen heraus, das aus schlicht gehaltenem Mahagoniholz bestand. Darin befanden sich der Dolch von Iskander und die ersten Diamanten aus dem Ballsaal. „Also sind es doch Neue“, murmelte der Dunkelhaarige und legte die neuen Steine dazu.

Zur Morgendämmerung drehte sich Hogarth grummelnd und motzend auf die andere Seite. "Verfluchter Rum..."

„Das sagst du jedes Mal.“ Ivar stand inzwischen an seiner gläsernen Balkontür und betrachtete den Sonnenaufgang. Sich den Kopf haltend setzte sich der Ältere auf. Er hatte furchtbare Kopfschmerzen. „Hast du die restliche Nacht nicht geschlafen?“

„Wie denn?“ Jetzt drehte Ivar sich zu ihm um. „Du schnarchst wie kein Zweiter.“ Hogarth lächelte dankbar. "Du hättest mich rausschmeißen können..."

„Dazu hätte ich dich aber wach kriegen müssen…“ Bedeutungsvoll sah Ivar ihn an. "Früher hat dich das auch nie gestört und du hast nen kalten Eimer Wasser genommen!" Er wollte lachen, aber seine Kopfschmerzen entließen nur einen verhinderten Schmerzensseufzer. Dann sah der Bärtige wie gebannt in den Schlosspart und sein Kiefer klappte auf. „Was ist? Was siehst du?“ Ivars Blick flog wieder nach draußen, doch sah nichts Ungewöhnliches. Schnell rieb der Gefragte seine Augen um, den noch vom Restalkohol, verschwommenen Blick klar zu bekommen. Doch er schien sich getäuscht zu haben, denn kurz zuvor meinte er weiß/silbernes Haar hinter einer Statue gesehen zu haben. "Ich glaube... Nein, da ist nichts!"

„Raus mit der Sprache, Hogarth!“ Nun zeigte Ivar tatsächlich was von seiner königlichen Autorität. "Ahhh..." Bittend hielt sich der andere die Ohre zu. "Sei gefälligst leise, mir brummt der Schädel!" Der 'ehemalige' Räuber wollte nichts sagen um keine falsche Hoffnung bei seinem Freund zu wecken. „Tut mir Leid, alter Freund, aber das ist deine eigene Schuld, du weißt, dass du nichts trinken sollst.“ Brummend drehte sich Hogarth wieder weg und ging zur Tür. "Wir sollten Frühstücken, du hast heute noch viel vor..." Er sprach von den Staatsgeschäften. Dafür erhielt er ein unwilliges Grummeln von seinem König. „Musst du mich daran erinnern?“

"Naja, irgendwas musste ich ja sagen..." Mit einem selbstgerechten Grinsen und dem Wissen, das Ivar seine Aussicht nicht bemerkt hatte, öffnete er die Tür und machte einen Knicks. "Wenn ich bitten darf, euer Hoheit..." Mir ungehaltner Miene und vor der Brust verschränkten Armen ging Ivar an ihm vorbei und aus dem Zimmer. „Ich hasse das!“
 

Einige Wochen verstrichen und immer wieder hatte Torae den König, seinen Liebsten, Ivar heimlich besucht. Es tat ihm jedes Mal aufs neue unheimlich weh, doch er konnte einfach nicht anders. Seine Augen hatten keine Tränen mehr, doch immer hatte er nicht wissend, diese tränenförmigen Diamanten in der Nähe des Grünäugigen hinterlassen. Es waren die Spuren... die Tränen seines Herzens gewesen, denn dieses war in tiefe Trauer über den Verlust gefallen. Jede dieser Tränen hatte Ivar gefunden und eingesammelt, um sie versteckt vor allen anderen aufzuheben. Warum genau er das tat, war ihm selbst nicht bewusst.

Auch an diesem Tag wollte Torae zu Ivar. Er redete sich selbst ein, dass er immer wieder zu ihm zurück ging... auch wenn er sich dabei vor ihm versteckte... um sicher zu gehen, dass der Mensch, dem sein Herz gehörte auch wohl auf war. So erschien er im Schlossgarten, versteckt hinter einem Busch. Doch er konnte Ivar nicht sehen, also schlich er weiter, leise durch die Hecken und immer wieder geschützt durch die überall aufgestellten Skulpturen, Statuen oder anderen steinernen Verzierungen. Sein Angebeteter hatte sich in einen abgeschirmten und privaten Teil des Paks zurückgezogen. Er saß an einen großen Baum gelehnt im grünen Gras und schien zu schlafen.

Endlich der junge Magier hatte ihn gefunden und lächelte. Ivar sah so unschuldig aus. Vorsichtig kam er durch den Busch, immer darauf bedacht nicht zwischen den Ästen sichtbar zu werden und dann knackte es. Wie angewurzelt blieb er stehen. Torae hatte sich gerade so gedreht, dass er zwar geschützt vom grünen Laub, aber mit dem Rücken zum König stand. Hoffentlich hatte ihn niemand gehört, dachte er. Doch Ivar schien weiter zu schlafen. In Wirklichkeit aber war er hellwach, er war in einer gefährlichen Position und war immer auf der Hut, so hielt er seine Ohren offen, auch wenn seine Augen geschlossen waren. Als einige Sekunden verstrichen waren und niemand kam um nachzusehen, was in der Nähe des Königs los war, atmete Torae tief durch. Es war zwar nur ein Ast gewesen und besonders laut war es auch nicht, aber er wollte Ivars Wunsch ein neues Leben zu beginnen nachkommen und deshalb weiter unerkannt bleiben. Dann sah er wieder zu seinem schlafenden Liebsten und sein eigener Wunsch, ihn sanft zu berühren und ihm schöne Träume zu schenken, nahm überhand. Lautlos konnte der Magier an ihn herantreten und kniete nieder. Dabei streiften seine Finger die Wange des Braunhaarigen. Und plötzlich sahen ihn Grüne Augen an. Sekunden lang sah Torae zurück, aber sprang dann erschrocken und überrascht etwas nach hinten. Gleichzeitig stand er wieder auf seinen Beinen und wollte weglaufen. "Tut mir leid!" Doch auch Ivar reagierte ebenfalls schnell und instinktiv. Er griff nach Toraes Handgelenk mit der Absicht ihn bei sich zu behalten. „Nein! Geh nicht weg!“ Reifere, dunkle Augen sahen verzweifelt und hoffnungsvoll in die seinen. "Aber... dein neues Leben...", flüsterte der Magier. „Welches Leben?“, hauchte Ivar ihm zu, ohne ihn los zulassen. Torae war mit den Jahren noch ein kleines Stück gewachsen und war jetzt auf gleicher Größe mit dem Geliebten. Dennoch senkte er sein Haupt. "Der Palast... Dein Land... Deine...", er schaffte es kaum auszusprechen. "...Frau..." Eine königliche Hand griff zärtlich nach Toraes Kinn und hob dessen Kopf an „Frau?“ Verwirrt sah Ivar ihn an. „Ich bin nicht verheiratet.“ Doch der Magier konnte ihn noch immer nicht ansehen, es tat einfach viel zu weh. "Ich hab euch tanzen sehen... lachen... das war alles so vertraut..."

„Du meinst die kleine Nutte vom Ball?“ Ivar lachte bitter auf. „Ich hab sie ausgelacht und sie war zu dumm, um es zu merken.“ Vorsichtig sah Torae wieder auf und eine einzelne Träne in der all seine Hoffnung lag rollte über seine Wange. Ebenso vorsichtig und zurückhaltend hob Ivar seine Hand und wischte die Tränen zärtlich weg. „Mein Torae, wie erwachsen du geworden bist.“ Und die Träne wurde auf seiner Haut zu einem der besonderen Diamanten. "Ich glaube seit über vier Jahren, dass ich dich verloren habe... Du fehlst mir so..."

„Ich hätte nie gedacht, dass du mich je wieder sehen willst.“ Sein Blick wanderte zu dem Stein auf seinem Finger. „Ich wusste, dass sie von dir sind. Irgendwie wusste ich es.“

„Als ich wieder aufwachte, sagte mir mein Körper, dass du fort warst. Ich glaubte Jahre lang es sei das Richtige gewesen, dass du ein Leben ohne mich führen wolltest und das es sicherer für dich wäre. Aber dann...“, hilflos, verletzt und traurig sah Torae fast abwesend in den Himmel. „...hat Sidonie mir gesagt, das du wegen eines Zaubers fortgingst. Seit dem habe ich dich beobachtet und dein neues Leben gesehen. Ich wollte es dir nicht wieder wegnehmen aber trotzdem war es mir wichtig, dass es gut für dich läuft... Deshalb sollte ich besser wieder gehen...“

„Nein! Nein! Geh nicht wieder weg!“ Mit Verzweiflung und Trauer drückte Ivar den Anderen an sich. „Ich dachte du wärst ohne mich glücklicher, aber ich wollte dich nie alleine lassen, oh mein Torae!“ Fest hielt der inzwischen Gleichaltrige sich an Ivar fest. "Nein, das dachtest nicht du... das war der Zauber... Und ich möchte bei dir bleiben..."

„Dann bleib, denn ich möchte dich bei mir behalten.“ Auch wenn er das mehr als alles andere in seinem Leben wollte, schüttelte Torae seinen Kopf. "Das geht nicht..." Trotzdem hielt er sich weiter fest und so auch Ivar. „Was??“ Ivar wich von ihm zurück, hielt Torae aber an seinen Schultern fest. „Du willst mich wieder verlasen??“ Flehend sah ihn der Weißhaarige an. "Nein... Aber..." Er schluckte hart. "Wie soll das gehen? Ich würde doch alles kaputt machen, was du dir in den letzten Monaten aufgebaut hast. Das kann ich nicht!"

„Sieh sich um!“ Ivar fuhr mit seiner Hand um sich, um seine Worte zu verdeutlichen. „Das alles ist nichts ohne dich.“

Doch zu einer Antwort kam der Magier nicht mehr. Lautes aufeinanderschlagen von Metall war im Hintergrund zu hören und die Stimme des bekannten Bärtigen. "Wenn du wieder gehst, hetze ich eigenhändig die Wachen auf dich!" Lachte er beinahe und hielt Ivars Leibwächter mit Mühe davon ab in den privaten Garten des Königs zu gehen. Sie hatten nur die Stimmen gehört und nicht den Sinn der Worte, deshalb wollten sie ihren König schützen. Doch Hogarth hatte alles beobachtet und wollte sie nicht zu Ivar und Torae lassen. So sahen die Wächter nun den Freund als Feind und vermuteten einen Hinterhalt. „Sag den Idioten, sie sollen uns in Ruhe lassen, oder ich werfe sie eigenhändig den Löwen vor!!“ Ivar war mehr als ungehalten, er wollte Torae bei sich behalten und diese Unterbrechung kam im ungünstigsten Moment. "Tu das nicht!", bat der Magier. "Ich will doch nichts mehr, als bei dir zu bleiben!"

„Dann bleib doch bei mir!“ Bittend sah Ivar ihn an. „Bitte, Torae.“

Mit Freuden hörte Hogarth die Worte im Hintergrund. Die Soldaten hatten ihren König gehört und vorerst, aber noch misstrauisch Ruhe gegeben. Torae hingegen sah unsicher aus. "Aber sie können dir alles nehmen, wenn sie herausfinden, was ich für dich bin und du für mich..."

„Das klingt zu schön um wahr zu sein!“, murmelte Ivar zu sich selbst. „Ich bin der König, was diese so genannten Moralapostel am Hof denken geht mir... Entschuldigung... am Arsch vorbei.“ Der Bärtige war hinzugetreten und nickte entschlossen. "Recht so! Uns hat es noch nie gestört was Andere dachten!" Dabei packte er Torae in einem Griff aus dem er sich nur auf magische Weise hätte befreien können. "Du hast dich uns angeschlossen, erinnerst du dich? Dieses Band wurde auf ewig geschmiedet. Du kommst hier nicht mehr weg! ... Außerdem kann ich es nicht länger mit ansehen, wie mein bester Freund an der Trennung zu Grunde geht!" Ivars Wangen färbten sich zartrosa. „Jetzt sei schon ruhig, du!“ Noch immer war Torae in den eisernen Armen von Hogarth. Doch auch wenn er nicht frei kam, lächelte er. Im nächsten Augenblick hatte er den Räuber in dem selben Griff. "Ich werde nicht gehen... Ich konnte schon nicht mehr gehen, als er mich angesehen hat!" Der Mund des Königs klappte auf. „Und dann lässt du mich so zappeln?“ Trotz alledem konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen, war er doch einfach zu glücklich. "Ich hab dich nicht zappeln lassen! Ich hab gegen mich selbst gekämpft, weil ich dir dein Leben nicht nehmen will!" Torae ließ den Älteren wieder frei und dieser packte ihn erneut. Dann zog er auch Ivar zu sich. "Wenn ihr euch noch einmal trennt und danach so ein Theater abzieht, könnt ihr erleben, was passiert, wenn ich wirklich einmal sauer werde!" Er spielte auf seine erzwungene Trennung von der Hexe an und wie sehr er danach gewütet hatte, bis er verstand, was geschehen war. „Keine Sorge, alter Freund“, lachte Ivar. „Ich hab nicht vor ihn je wieder gehen zu lassen!“ Mit einem zufriedenen Nicken ließ Hogarth sie wieder los und verließ mit den Worten: "Du musst mich gleich bestimmt aus dem Kerker holen lassen!", den privaten Garten. Und er hatte Recht. Die wartenden Wachen nahmen ihn sofort wegen dem Verdacht auf Landesverrat in Bezug auf, versuchter Ermordung des Königs gefangen. Doch davon bekam das frisch zusammengefundene, alte Pärchen nichts mehr mit. Vorsichtig zog Torae Ivars Hand zu sich und an seine Lippen um die Haut zu küssen. "Du hast mir so gefehlt!"

„Und du mir!!“, hauchte der Dunkelhaarige und nahm nun selbst Toraes Lippen mit den seinen in Beschlag. Sehnsüchtig erwiderte der Weißhaarige den Kuss und schlang seine Arme um Ivar. Er wollte ihn nie wieder unterbrechen, musste dies aber nach einer kleinen Ewigkeit aus Luftmangel doch tun. "Mama wird sich freuen!"

„Was?“ Verwirrt und belustigt sah Ivar ihn an. „Du hast wieder Kontakt zu deinen Eltern, aber bei mir lässt du dich erst jetzt blicken?“ Noch einmal und viel leidenschaftlicher küsste Torae ihn verlangend. "Nein, nicht die Frau die mich geboren hat... Meine richtige Mutter!"

„Ähm, versteh mich nicht falsch, Liebes, aber ist die Frau, die einen zur Welt bringt, nicht auch, per Definition, die Mutter?“ Torae schüttelte seinen Kopf und zog Ivars Arme fest um sich. "Lass uns hinsetzen oder legen und dann erzähle ich dir alles, wenn du möchtest... Aber wir könnten das auch später erzählen, da ich auch wissen möchte, was du in den Monaten meiner Jahre gemacht hast... Und uns statt dessen Zeit für uns nehmen. Denn wenn du mich schon nicht mehr gehen lässt, verlange ich mein Recht als dein Liebhaber und somit, dass du mich nie wieder los lässt!"

„Nun, wenn das so ist…“ Fest zog er Torae gegen seine starke Brust. „...sollte ich dir sicherlich unser Schlafzimmer zeigen, dort liegt es sich am Besten…“ Während der Dunkeläugige leise lachte, erschienen sie prompt vor Ivar riesen großem Bett. "Ich kenne dein Schlafzimmer... Ich war schon einmal hier!" Dabei wurde er rot um die Nase und bekam einen traurigen Blick. „Ach ja, da war ja was.“ Mit einem sanften Stoß warf er Torae aufs Bett. „Ich wusste gar nicht, dass du ein Voyeur bist.“ Das Rot auf seiner Nase breitete sich über das ganze Gesicht aus. "Ähm...", stotterte der Weißhaarige verlegen. "Ich hab nicht gespannt... Ich... wollte nur bei dir sein..."

„Ohhh, das sagst du jetzt.“ Grinsend krabbelte Ivar aufs Bett und über Torae. Noch immer lag der so, wie er durch den leichten Schups gefallen war. "Ja, das sage ich. Aber ich war dankbar, dass deine vermeintliche Frau nicht an deiner Seite lag!" Er konnte das Rot einfach nicht mehr weg bekommen. Doch es tat ihm gut, weil Ivar es hervorgerufen hatte. Ein Schauer des Ekels durchlief Ivar. „Sprich doch nicht von dieser Frau zu diesem Zeitpunkt, das ist nicht gut für mein Stehvermögen.“ Er hatte seinen Satz kaum zu Ende gesprochen, als er eine leidenschaftliche Hand über seine Hose fühlen konnte. "Ich bin sicher, dass kann ich wieder gut machen!" Dann schlang Torae seine Beine um Ivars Hüfte. „Du bist auf dem richtigen Weg, Baby!“ Mit einem Lächeln auf den Lippen begann Torae ihn fester zu massieren. "Oh ja, das kann ich fühlen!" Er wollte gar nicht daran denken, was ihm geschehen würde, wenn der König ihn berührte. Über vier Jahre hatte er gewartet und auch wenn sie vorher nicht so oft beieinander waren um sich etwas Gutes zu tun, würde sich der Magier zusammen reißen müssen um keinen Frühstart hinzulegen.

Ivar keuchte. „Wie ich das vermisst habe.“ Er ließ seinen heißen Mund herab fahren, um Torae zu verbrennen. Küssend und beißend fuhr er dessen Kinn entlang, bis er ein Ohrläppchen zwischen seinen Zähnen hatte. Eine Gänsehaut war seinen Lippen gefolgt und so ließ der Magier seine Hand in die Hose des Vertrauten gleiten. Er bebte allein bei dem Gedanken wieder bei Ivar zu sein. Heiser flüsterte dieser in Toraes Ohr: „Warum tust du uns nicht einen Gefallen und befreist uns von dieser lästigen Kleidung?“ Ein angenehmer Schauer lief Torae bei den Worten über den Rücken und er gab ein Geräusch von sich, welches diesen Schauer deutlich machte. Ein Ruck durchlief ihrer beider Körper und er hatte seine Hand aus Ivars Hose gezogen und sein Hemd aufgerissen. Begierig fuhr er dann mit seiner Zunge über die muskulöse Brust. „Besser?“

„Beinahe:“ Spielte Ivar mit. „Aber noch nicht gut genug.“ Mit Genuss fuhr der Langhaarige jetzt mit seinen Händen den anderen Rücken hinunter und in die Hose. Dabei nuckelte er an einer Brustwarze, während sich der störende Stoff in Luft auflöste. "Ich hatte solche Sehnsucht!"

„Die Monate ohne dich waren grausam, ich will mir gar nicht vorstellen, was du in vier Jahren durchleiden musstest.“ Stöhnen fanden Ivars Hände ihren Weg in Toraes Haare. "Nein, das willst du wirklich nicht!", hauchte Torae traurig. Er massierte den Hintern über sich weiter und zog Ivar in einen Kuss der all seine Liebe wiedergab. Von seiner Leidenschaft übermannt biss Ivar Torae in die Unterlippe. Dieser stöhnte auf und jetzt verschwand auch seine Kleidung augenblicklich. "Wer sich noch mal... außer mir... an dir vergreift, den verbanne ich eigenhändig!" Ivar wimmerte bei dem Haut zu Haut Kontakt und konnte Torae so gar nicht widersprechen. „Alles was du willst, Liebes.“ Mit vor verlangen leuchtenden Augen sah der Magier ihn an und seine Hände wussten gar nicht, wo sie ihn zu erst streicheln sollten. Doch schließlich griff eine von ihnen beherzt an die aufgestellte Erregung des Braunhaarigen. "Dann will ich, dass du mich liebst!" Ein kleiner Schrei der Lust verließ Ivars Kehle und er betete, dass nicht gleich seine Wachen das Zimmer stürmen würden, doch die standen zu seinem Glück noch immer vor dem Garten um diesen zu bewachten. „Das tue ich bereits, mehr als alles andere!“ Torae blinzelte kurz verwirrt und es erschien ein breites Strahlen auf seinem Gesicht. Dann legte er Ivars Hände an seinen Körper, aber ließ selbst nicht von ihm ab. Die starken Arme des Königs umschlangen seinen Körper und sein Mund erkundete den bekannten Hals des Magiers. Doch dann klopfte es an der großen, doppelflügeligen Zimmertüre. "Euer Hoheit? Seid ihr hier?" Des Königs Haus- und Hofdame stand auf der anderen Seite. Sie wusste nichts von seinem Besuch im Schlosspark und wollte ihn jetzt an die baldigen Pflichten erinnern. Heute stand ein großes Fest ins Haus. „Nein, nein, nein, nein!“, grollte Ivar still zu sich selbst. „Wenn wir still sind geht sie sicher gleich wieder weg“, flüsterte er Torae zu. Dieser kicherte eben so leise. "Dann sollte ich auf dich hören!", und so küsste er ihn wieder verlangend. Leider war die immer für Ordnung sorgende Dame aufdringlicher, als es Ivar bis jetzt bewusst war. Sie klopfte ein weiteres Mal. "Euer Hoheit? Ich komme jetzt rein!" Ivars Augen weiteten sich comicartig. „Wagen sie es ja nicht!!“ Empört stemmte die ältere Frau ihre Hände in die breiten Hüften. "Aber ich bitte sie Majestät... Wir müssen doch klären, was sie gleich tragen werden und wie sie am höflichsten die Gäste empfangen!" Torae kicherte und knabberte an Ivars Ohr, wobei er raunte. "Soll ich ihr die Stimme und die Sicht klauen?"

„Ne, dann stürzt sie noch und bricht sich was. Ich weiß ja nicht was mit dir ist, aber ich finde Schmerzensschreie nicht wirklich antörnend“, raunte er dem Magier zurück, dann wand er sich zu der Dame hinter der Tür. „Das mach ich alleine, ihr Geschmack ist eh grausig!“

"Ohh... Uhh... So eine Unverfrorenheit! Das hab ich in all meinen Dienstjahren noch nicht erlebt! Hätte ihr Vater das hören können, er würde sich im Grabe umdrehen!" Beleidigt stapfte die Untersetzte weg. Sie war die älteste Angestellte am Hofe und nur sie konnte sich solche Worte ohne das ihr Folgen drohten erlauben. „So ne Zimtzicke“, murrte ihr König. „Immer kommt sie mit meinem Vater, dabei kannte ich den nicht mal richtig.“ Dann sah er wieder Torae an. „Wo waren wir?“ Sanft aber bestimmt drehte der Gefragte ihn auf den Rücken und setzte sich auf seinen Bauch. "Hier... Und jetzt... Lass dich verwöhnen, mein König! Du hast es dir bei so vielen Störenfrieden verdient zu entspannen!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Allmacht
2008-05-04T16:23:23+00:00 04.05.2008 18:23
Das musste ja so kommen, dass erst mal wieder alles schief läuft.
Aber verständlich.
Den beiden hab ihr es wirklich schwer gemacht zueinander zu finden.
Aber jetzt könnte es ja doch endlich klappen.

lg
Von:  ReinaDoreen
2008-05-04T13:05:33+00:00 04.05.2008 15:05
Das wäre doch um ein Haar wieder schiefgegangen. Torae hat die Situation so völlig falsch interpretiert. Die beiden haben es aber wirklich sehr schwer um sich wiederzufinden.
Aber jetzt sieht es doch wirklich mal gut aus. Wenn nur die Störungen des Personals nicht wären.
Reni


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