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Man sieht sich immer zweimal im Leben

von

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Leben und Tod

Hey! ^^

Nach langem ist das nächste Kapitel endlich da. ^^

Hier die Info am Anfang.

Wenn jemand was sagt, dann ist es normal geschrieben.

Wenn jemand was denkt, ist es so geschrieben: °Bla, bla, bla.°

Wenn Sakuras innere Stimme etwas sagt, ist es so geschrieben: *Bla, bla, bla.*

Und jetzt viel Spaß beim Kapitel. *smile*
 

Die Sonne neigte sich ihrem Untergang. Der fast wolkenlose Himmel verfärbte sich blutrot. Langsam legte sich die Geschäftigkeit des Tages. Der Wald verdunkelte sich. Die Tiere begangen sich in ihre Schlafplätze zu verkriechen, während ihre nachtaktiven Feinde so langsam erwachten und begangen auf Beutezug zu gehen. Im Unterholz raschelte es, Wind wehte durch die Baumkronen, ansonsten lag der Wald ruhig und friedlich da.

Doch der Schein trog.

Nicht unweit des Waldrandes, von einer kleinen Lichtung aus, waren schwere Schritte zu vernehmen und der Klang von Metall auf Metall. Zwischen den Bäumen waren zwei Gestalten auszumachen. Wie Tiger umkreisten sie sich, immer wachsam und konzentriert, um auf jede noch so kleine Bewegung des Gegenübers reagieren zu können.

Schwer atmend sah Sasuke Haruki an, ließ ihn nicht aus den Augen. Auch sein Gegner war außer Atem. Beide Ninjas waren am Ende ihrer Kräfte. Ihr Kampf zog sich schon eine ganze Weile hin. Normalerweise verliefen Kämpfe nie über einen solchen Zeitraum. Bei Sasuke machte sich sein Chakramangel bemerkbar, ebenso die Erschöpfung des langen Kampfes. Etliche Schnittwunden zogen sich über Arme, Beine und Gesicht. Doch bis jetzt war Sasuke noch glimpflich davon gekommen, obwohl Haruki ein sehr starker Gegner war. Der Uchiha profitierte bis jetzt von seinem Sharingan und seiner Schnelligkeit, doch die ließ immer mehr nach. Immer öfter konnte Haruki einen Treffer landen und versetzte Sasuke harte Schläge und Tritte in die Bauchgegend.

Der Uchiha war verwirrt. Er hatte Haruki schon mit etlichen starken Attacken angegriffen, ihn verletzt und sogar lebensbedrohlich verletzt und jetzt stand der Kerl grinsend vor ihm. Die Erschöpfung war auch ihm in den Augen abzulesen, doch er schien etwas zu wissen, wovon Sasuke keine Ahnung hatte. Vielleicht hatte er noch eine Trumpfkarte im Ärmel. Sasuke musste gut acht geben. Haruki war ein Gegner, der schwer einzuschätzen war.

Gleichzeitig jedoch wurde er immer weiter von seinem Hass und der Abscheu für Haruki gegenüber angespornt. Er kämpfte hier nicht für sich, eher für Sakura und seine Kinder. Da konnte er nicht verlieren. Da würde er nicht verlieren.

Überrascht riss Sasuke die Augen auf. Er war unachtsam gewesen, dabei hatte er so darauf geachtet Haruki nicht aus den Augen zu lassen. Und genau das war sein Fehler gewesen.

Er hatte nicht gemerkt, wie Haruki einen Doppelgänger erschaffen hatte, sich dieser von hinten an den Uchiha herangeschlichen hatte und ihm ein Kunai in den Rücken rammte.

Mit einer schnellen Bewegung drehte sich Sasuke um, hob sein Bein an und trat mit voller Wucht gegen den Hals des Doppelgängers. Mit einem Knall verschwand er in einer Rauchwolke.

Fluchend ging Sasuke in die Knie, verzog vor Schmerz das Gesicht. Er konnte seine Wunde nicht sehen. Blind tastete er mit seiner Hand nach hinten. Das Kunai steckte noch. Zwischen seinen Rippen ertastete er es. Mit einem Ruck und einem schmerzhaften Zischen zog er es heraus. Für einen Moment glaubte Sasuke das Bewusstsein zu verlieren. Er benötigte einen Moment, bis er sich wieder gefasst hatte. Langsam stand der Uchiha auf, das blutverschmierte Kunai in seiner Hand.

Immer noch grinsend stand Haruki vor ihm. Er griff nicht an. Es schien dem Scheißkerl Spaß zu machen ihn leiden zu sehen. Doch Sasuke hatte nicht vor sich von diesem Kerl töten zu lassen. Dafür hatte er noch zu viel vor.

„Kleiner Uchiha, denkst du wirklich, du hast eine Chance gegen mich?“

Höhnisch sah Haruki auf Sasuke hinab. Er wirkte siegessicher. Einer der größten Fehler, die ein Ninja begehen konnte.

Blitzschnell nutzte Sasuke die Chance aus. Er sammelte seine Kräfte und rannte los. Der Wald um ihn herum war nur noch ein verschwommenes Etwas aus grün und braun. Sein Rücken schmerzte, er spürte, wie etwas warmes seinen Rücken herunter floss, doch er ignorierte es. Sasuke formte in einer unglaublichen Geschwindigkeit Fingerzeichen. Er war selbst überrascht, wie schnell er auf einmal war, war er doch vorher am Ende seiner Kräfte angelangt gewesen.

Haruki bewegte sich nicht von der Stelle. Nur wenige Meter trennten die zwei kämpfenden Ninjas voneinander. Sasuke wollte sein Jutsu gerade ausführen, als sich alles um ihn herum drehte. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihn, er fühlte sich schwer und unglaublich träge. Seine Sicht verschwamm vor seinen Augen. Sasukes Beine gaben unter seinem Gewicht nach.

Der Länge nach fiel der Uchiha hin, landete mit dem Gesicht im aufgewühlten Erdboden. Er konnte sich nicht mehr aufraffen, als er auf dem Boden lag. Sein Körper gehorchte ihm nicht mehr.

Langsam hob er, unter großer Kraftanstrengung, den Kopf an. Lässig kam Haruki auf ihn zu. Zentimeter vor seinem Kopf blieb der Ninja stehen. Der Uchiha konnte kaum etwas erkennen, zu verschwommen war seine Sicht.

„Na, habe ich nicht gesagt, du hast gegen mich keine Chance?“ sagte Haruki direkt an seinem Ohr.

Sasuke war nicht in der Lage etwas darauf zu erwidern. Es fiel ihm schon schwer sich darauf zu konzentrieren Harukis Worte zu verstehen. Einen klaren Gedanken konnte der Uchiha kaum fassen. Er wusste nur eines. Wenn nicht ein Wunder geschah, dann war das hier sein Ende.

Sasuke bekam nur noch mit, wie Haruki gehässig lachte, bevor sich erlösenden Dunkelheit über ihn legte und ihn weg von seinen Schmerzen trug.
 

„Ach verdammt, hör auf wegen dem Kerl zu weinen.“

„Genau. Er hat es verdient. Irgendwie.“

„Hört auf so kaltherzig zu sein! Schließlich wart ihr jahrelang die besten Freunde!“

„Denkt ihr überhaupt an Sakura oder an ihre Kinder?“

„Natürlich! Schließlich bin ich Kaoris Patenonkel!“

„Ich auch, Naruto.“

„Klar, weiß ich. Aber du bist noch lange nicht so gut wie ich.“

Ein tiefer Seufzer entfuhr Tenten, als Naruto und Neji begangen sich zu streiten, wer der bessere Patenonkel war. Das konnte doch wohl nicht deren Ernst sein! Sakura saß im Schlafzimmer und weinte sich die Augen aus dem Kopf, die Zwillinge waren bei ihrer Tante und Onkels und Kakashi bei der Hokage, wegen Sasukes Kampf. Eigentlich waren Neji, Naruto und Tenten gekommen, um Sakura zu trösten und diese zwei Deppen stritten sich nun!

Wäre doch nur Hinata da, aber die war auf Mission.

Tröstend fuhr Tenten Sakura über den Rücken. Die Schultern der Kunoichi bebten, während stumm die Tränen über ihre Wangen rannen. Böse Blicke schickte Tenten an die zwei Streithähne, während sie weiter Sakura tröstete. Wie konnten die zwei nur so ungehobelt sein? Das war ja nicht zum Aushalten!

„Sakura, hör nicht auf diese zwei Deppen. Neji und Naruto haben keine Ahnung, wovon sie reden, schließlich sind das Kerle.“

Empört drehte sich Naruto um, wollte etwas auf die Worte der Hyuuga erwidern, verstummte aber, als er in Sakuras verweintes Gesicht sah. Ein zaghaftes, trauriges Lächeln ließ sich auf ihren Lippen erahnen.

„Schon gut, ich weiß doch, wie es Neji und Naruto meinen. Sie machen sich bestimmt genauso viele Sorgen wie ich.“

Schweigen legte sich über die versammelten Ninjas, doch es war nicht unangenehm. Worte hätte diese Atmosphäre von Verständnis, Vertrauen und Hoffnung nur zerstört. Irgendwann jedoch musste die Stille unterbrochen werden. Dies geschah, als die Tür zu Sakuras Schlafzimmer sich öffnete. Ein maskiertes Gesicht erschien, trat ein und schloss die Tür wieder hinter sich. Dort blieb Kakashi stehen und sah Sakura an.

Erwartungsvoll waren alle Blicke auf ihn gerichtet, kam er doch geradewegs von der Hokage und würde neue Informationen bringen. Ob gute oder schlechte würde sich gleich herausstellen.

„Kakashi“, begann Sakura, strich sich die Haare aus dem Gesicht und verwischte die Tränen.

Ein wenig richtete sie sich in ihrem Rollstuhl auf, straffte die Schultern und erwiderte Kakashis Blick. Egal was er jetzt sagen würde, sie musste sich zusammenreißen, auch wenn es noch so hart war.

„Ich rede nicht gerne um den heißen Brei herum“, begann Kakashi und beeilte sich sofort weiter zu reden, ignorierte dabei, dass Naruto gerade etwas sagen wollte und fuhr fort.

„Die Hokage meinte, Sasuke hat es über den Berg geschafft. Er befindet sich auf dem Weg der Besserung, auch wenn es ziemlich knapp war.“

Ein Freudenschrei seitens Naruto unterbrach die angespannte Stille, ein zufriedenes Lächeln legte sich auf Nejis Gesicht und Tenten und Sakura fielen sich erleichtert und voller Freude um den Hals. Tenten selbst hatte zwar nie viel mit dem Uchiha zu tun gehabt, aber er war der beste Freund ihres Mannes und einer der wichtiges Menschen für Sakura. Waren sie glücklich, ging es ihr auch gut.

„Super! Ich wusste es. Sasuke ist eben nicht so einfach klein zu kriegen!“

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht begann Naruto sofort alle Vorzüge des Uchihas aufzuzählen. Neji konnte darüber nur den Kopf schütteln, das Grinsen verschwand jedoch nicht von seinen Lippen.

„Danke Kakashi, danke. Wenn du nicht gewesen wärst, der Sasuke gefunden hat und Haruki get…“

„Ist gut Sakura. Schließlich war er einmal mein Schüler.“

Lächelnd ließ sich der Kopierninja auf dem Bett der Haruno nieder und sah sie an. Noch immer lagen sich Tenten und Sakura in den Armen, während sie von einem Ohr zum nächsten strahlte.

„Aber Sasuke liegt noch im Krankenhaus und das wohl für längere Zeit. Man mag es kaum glauben, dass erst die Mutter und kurz darauf der Vater einen längeren Krankenhausaufenthalt hinter - bzw. vor sich haben. Ich gehe am besten gleich zu deinen Geschwistern und teile es ihnen mit. Dann müssen sie und die Zwillinge sich nicht länger Sorgen machen.“

Bevor Sakura noch etwas darauf erwidern konnte hatte sich Kakashi erhoben und war zur Tür gegangen. Dankbar lächelnd sah sie ihm daher einfach nur nach.

„Naruto, jetzt halt endlich die Klappe! Es nervt“, fuhr Neji den aufgedrehten Uzumaki irgendwann an, da dieser immer noch durch das Zimmer lief und sinnloses Zeug über Sasuke erzählte.

„Willst du jetzt vielleicht erst ein bisschen schlafen? Du kannst später ja zu Sasuke gehen“, schlug Tenten vor und sah ihre Freundin an.

Diese nickte nur müde. Am liebsten würde Sakura jetzt sofort zu Sasuke gehen, aber sie war einfach zu müde dafür und erschöpft. In den letzten Stunden, seitdem Sasuke fortgegangen war, hatte sie sorgenvoll untätig warten müssen. Irgendwann hielt sie es nicht mehr aus und hatte Kakashi gebeten nach dem Uchiha zu sehen. In der Zwischenzeit waren die Zwillinge zu ihren Onkels und ihrer Tante gegangen. Als Kakashi am frühen Abend verschmutzt wiedergekommen war, wusste Sakura, dass ein Kampf stattgefunden haben musste. Von Sasuke jedoch hatte sie nichts sehen können. Sofort hatte ihr ehemaliger Sensei erzählt was geschehen war und das er Sasuke zu Tsunade gebracht hatte. Die ganze Nacht über hatte Sakura mit Neji, Naruto und Tenten auf eine Antwort aus dem Krankenhaus gewartet. An Schlaf war in der Zeit nicht zu denken gewesen. Umso später es wurde, desto weniger hatte sich die Haruno beherrschen können, bis irgendwann die Tränen der Verzweiflung aus ihr herausgebrochen waren.

„Gut, wir lassen dich dann jetzt einmal in Ruhe.“

Tenten erhob sich, griff sich Neji und Naruto und ließ Sakura alleine. Mit letzter Kraft hob sich Sakura aus ihrem Rollstuhl, legte sich ins Bett und schlief Sekunden später erschöpft aber sorgenfrei ein.
 


 

Sie hasste es. Diese weißen, sterilen Wände, dieser Geruch nach Desinfektionsmittel und immer so viele Kranke um sich herum. Lange genug hatte Sakura hier gelegen, um davon eine reglerechte Abscheu entwickelt zu haben und dabei hatte sie jahrelang hier gearbeitet und versucht den Menschen zu helfen. Ob sie das jemals wieder schaffen würde?

Zielstrebig steuerte Sakura ihren Rollstuhl die sterilen Flure entlang. Wo sich das Zimmer befand, in dem Sasuke untergebracht wurde, wusste die Kunoichi genau. Es handelte sich dabei um die Station, auf der sie meistens eingesetzt war. Ab und an begegnete sie einer Krankenschwester oder einem Arzt, mit denen sie arbeitete, grüßte sie kurz und beeilte sich weiter zu Sasukes Zimmer zu gelangen.

Sakura hielt sich nicht damit auf bei dem Uchiha anzuklopfen, sie ging einfach so hinein.

Mit dem Rollstuhl fuhr sie direkt an sein Bett. Er war allein und schlief.

Erleichtert stellte Sakura fest, dass er nicht allzu schwer verletzt aussah. Aber was hieß das schon? Innere Verletzungen sah man einem nicht an und waren meist weitaus schwerwiegender, als äußere Verletzungen. Ihre Sorge legte sich jedoch wieder, als sie an Kakashis Worte dachte. Sasuke war über dem Berg. Also würde er wohl keine weitren Verletzungen außer den wenigen Schnittwunden an Armen, Beinen und Gesicht haben.

Liebevoll fuhr Sakura mit der Hand über Sasukes Wange. Er schlief weiter.

Er musste vollkommen erschöpft sein. Während Sakura bei Sasuke saß und nachdachte, verstrich die Zeit wie im Flug. Ab und an nickte sie ein, schlief aber nie wirklich lange. Es war früher Abend, als sie durch eine Berührung an ihrem Arm erwachte. Verschlafen sah sich die Kunoichi um. Sasuke saß halb in seinem Bett. In dem spärlichen Licht sah er ziemlich blass aus, aber ein schwaches Lächeln lag auf seine Lippen.

„Sasuke!“

Mit einem Ruck richtete sich Sakura in ihrem Rollstuhl auf und sah Sasuke an. Sie war überglücklich, dass er endlich wach war. Am liebsten wäre sie ihm um den Hals gefallen, sie hielt sich jedoch zurück.

„Du bist wach! Wie geht es dir?“

„Ist er tot?“

Sakuras Frage ignorierend, sah er sie gespannt an. Es war ihm deutlich anzusehen, dass ihm der Ausgang des Kampfes sehr wichtig war. Mit der Antwort würde er wohl nur teilweise zufrieden sein, das wusste Sakura schon jetzt. Ob er schon jetzt die Wahrheit wissen sollte? Sakura bezweifelte, das es ihm gut tat, wenn es sich zu sehr aufregte oder ähnliches tat. Sie hätte vorher mal einen Blick in seine Krankenakte werfen sollen, dann hätte sie wenigstens Gewissheit gehabt, was mit Sasuke eigentlich los war. Doch Sakura wusste auch, dass Sasuke nicht locker lassen würde, bis er die Wahrheit wüsste und mit Sicherheit würde er Sakura anmerken, dass sie ihm etwas verschwieg. Was blieb ihr also schon groß übrig, außer ihm die Wahrheit zu sagen? Und zwar die ganze Wahrheit.

„Sasuke, ich… Also bitte reg dich nicht auf, ja? Du liegst schließlich im Krankenhaus und“, begann Sakura, ließ dabei den Uchiha nicht aus den Augen, der auf einmal ganz blass um die Nase wurde, als er ihre Worte vernahm.

Erschrocken hielt Sakura inne. Ihre Hand schoss nach vorne und umfasste die des Uchihas. Was war mit ihm los? Ging es ihm auf einmal nicht gut? Sorgenvoll sah die Kunoichi zu dem Schwarzhaarigen, der sie mit starrem Blick ansah.

„Er…lebt noch?“

Es schien Sasuke große Mühe zu bereiten diesen Satz auszusprechen. Es war für ihn nie einfach gewesen, dass auch er hinter jemandem zurückstand mit seinen Fähigkeiten, war dies doch der Grund, weswegen er Konoha und sie ganze zwei Male verlassen hatte.

Schnell versuchte Sakura die Situation aufzuklären. Sasuke hatte sie falsch verstanden. Bevor er noch einen Wutanfall oder etwas ähnliches bekommen konnte, war es wohl besser ihn zu beruhigen.

„Nein, nein“, beeilte sich die Kunoichi daher schnell zu sagen. „Er lebt nicht mehr. Haruki ist tot.“

Sofort verschwand der sonderbare Ausdruck auf Sasukes Gesicht, seine Züge glätteten sich etwas und leicht erwiderte er den Händedruck Sakuras. Trotzdem ließ die Anspannung in seiner Körperhaltung nicht nach.

„Sasuke?“

Erst nachdem einige Sekunden verstrichen waren reagierte Sasuke auf Sakuras besorgt klingende Frage. Seine Kehle fühlte sich trocken an und seine Zunge klebte ihm am Gaumen fest. Auch wenn Haruki tot war, er war es nicht gewesen, der diesem perversen Sadisten den endgültigen Todesstoß verpasst hatte.

„Wer?“

Mehr brauchte Sasuke nicht zu sagen. Sakura verstand auch so, was er von ihr wissen wollte. Sie hatte es ihm schonend beibringen wollen, doch das war ihr wohl nicht so ganz geglückt.

„Kakashi.“

Nach dieser Antwort herrschte Schweigen im Zimmer des Krankenhauses. Es hielt jedoch nicht lange an, als ein Klopfen an der Tür die Stille durchdrang. Sekunden später tauchte ein braunhaariger Kopf auf. Mai betrat das Zimmer, dicht gefolgt von Yutaka und Kaito.

„Hey ihr zwei!“

„Na, dem kleinen Uchiha scheint es ja schon wieder besser zu gehen.“

„Yutaka, halt die Klappe!“

Etwas beleidigt sah der älteste der Geschwister Mai an, die gut gelaunt zu Sasuke und Sakura ging. Die Zwillinge folgten ihr.

„Man bin ich froh, dass ihr nicht mehr miteinander verkracht seid. Yuuto und vor allem Kaori haben deswegen herumgejammert“, gab Kaito gut gelaunt von sich.

Irritiert sah Sakura ihre Geschwister an. Sie war überrascht, dass sie hier waren, um Sasuke zu besuchen, hatten sie doch schon lange keine gute Meinung mehr von ihm. Also ob Yutaka ihre Gedanken lesen könnte, meinte er prompt: „Wir dachten uns, wir besuchen den Retter und Rächer unserer Schwester.“

Damit wäre das schon einmal geklärt, aber das hieß nicht unbedingt, dass sie Sasuke wieder mochten. Ein leichter Ruck an Sakuras Hand und ein Seufzen veranlassten die Haruno dazu, zu Sasuke zu sehen. Dieser hatte sich in sein Krankenbett zurückfallen lassen, leicht angenervt, wie sie fand.

„Äh, vielleicht sollten wir gehen. Sasuke ist bestimmt müde und erschöpft“, stellte Mai fest, verabschiedete sich schnell und zog die Zwillinge mit sich.

Mit hochgezogenen Augenbrauen sah Sasuke ihnen nach. Mit nüchterner Stimme stellte er fest, was Sakura bereits wusste. „Deine Geschwister sind verrückt.“

Lächelnd sah die Kunoichi zu Sasuke, beugte sich zu ihm vor und gab Sasuke einen flüchtigen Kuss auf den Mund, ehe sie sich daran machte mit ihrem Rollstuhl zur Zimmertür zu fahren.

„Ich komme dich morgen mit Kaori und Yuuto besuchen. Gute Besserung.“

Mit diesen Worten war Sakura lächelnd verschwunden. Mit klopfendem Herzen sah Sasuke noch lange auf die geschlossene Tür. Musste er sich etwa erst fast umbringen lassen, bis Sakura erkannte, dass er sie noch immer liebte?

Na ja, dafür hatte er sich zumindest gerne fast umbringen lassen, wenn er so ihr Herz zurückerobern konnte.

Erschöpft schloss Sasuke die Augen und konnte es kaum erwarten wieder aus dem Krankenhaus zu kommen. Bevor er einschlief, rief er sich die zarte Berührung von Sakuras Lippen und ihr Lächeln in Erinnerung.
 


 

So, das war es.

Ich mag das Kapi nicht so. Ich habe lange dafür gebraucht.

Und ich bin ab Sonntag für zwei Wochen im Urlaub. In den Ferien allgemein werde ich nicht viel Zeit zum Schreiben haben. Daher tut es mir so Leid, dass es so lange gedauert hat und dauern wird.

Bis zum nächsten Kapi dann. ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (22)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  dragonfighter
2015-07-14T02:48:21+00:00 14.07.2015 04:48
Ach wie süß :33
Mir hat das kapitel sehr gefallen!
Ich muss später mal weiter lesen!
Ich bin schon richtig gespannt ;)
Von:  Xiaolie
2015-04-06T21:26:34+00:00 06.04.2015 23:26
Das Ende war das beste vom ganzen Kapitel, jawohl!
Antwort von:  Yuri91
07.04.2015 20:38
freut mich. danke^^
Von:  Millhiore_Firianno
2008-08-30T18:09:26+00:00 30.08.2008 20:09
geh sofort in die ecke und schäm dich!!!
du hast mit nicht bescheid gesagt T_T
und das kapi is fast 2 monate alt!
aber gut geschrieben trotzdem
Von:  Mileys
2008-07-27T10:32:23+00:00 27.07.2008 12:32
hey ^^
also anscheinend hatte ich dieses kap auch noch nicht gelesen ^^;
naja besser spät als nie
ich fand es gut jedenfalls auch wenn du das ja anders siehst aber der rest ist total niedlich wo Sakura ihn kurz küsst und Sasuke dann so drüber anchdenkt ^^
ich muss los also mach weiter so
hdgdl

Von: abgemeldet
2008-07-24T21:06:26+00:00 24.07.2008 23:06
Cooles Kappi!!
Schreib schnell weiter!!
Lg
Choko
Von: abgemeldet
2008-07-11T23:40:31+00:00 12.07.2008 01:40
WUHUUUU :D
das kappi is echd sau geil :D
grrr endlich :D
ich hoff das bleibd zwischn denen jedz sou >-<
wenn nich dann rast ich aus xD
nya mach weiter sou :P
lg ^-^
Von:  Sonni
2008-06-27T11:36:42+00:00 27.06.2008 13:36
hi
das kappi hast du echt klasse geschrieben
man neji und naruto haben vll nerven streiten sich wer der bessere patenonkel ist während sich saku die augen ausheult
typisch männer
wie süüüüüüüüüüß sasuke lässt sich fast umbringen nur um ihr zu zeigen das er sie noch liebt
und er fand diesen kleinen kuss schön
naja ich bin schon voll gespannt wies weiter geht ich hoffe das du schnell weiterschreibst
hdgdl♥
Sonni
Von: abgemeldet
2008-06-25T19:49:31+00:00 25.06.2008 21:49
Hach wie sweet die zwei am ende doch wahren^^
hoffentlich hält das jetzt auch an xDD
und hoffentlich kann sakura bald wieder laufen^^
es scheint sich ja zum bessren zu wenden, aber es war trotzdem dumm von sasu sich auf haruki zu stürzen obwohl...
naja egal xDD
super kapitel, aber da waren ein zwei rsf drin ><
aber sonst mal wieder supi^^
Von: abgemeldet
2008-06-25T09:11:27+00:00 25.06.2008 11:11
hi war mal wieder ein super kapitel. Juhu sie kommen sich endlich wieder näher. mach weiter so.lg
Von:  Lysette
2008-06-23T10:29:03+00:00 23.06.2008 12:29
es ist zwra nicht wie deinen sonstigen^^
aber trotzdem, gut^^
endlich ist er tot.
hdggggggdl *knuddel*


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