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Die Lehrer von Hogwarts

~und ihre Geheimnisse~
von

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Lehrerkonferenz

1.Kapitel

Lehrerkonferenz
 

Dumbledores räuspern war nicht laut, doch jeder im Saal vernahm es und schlagartig trat Stille ein.

Alle Blicke waren auf den Schulleiter von Hogwarts gerichtet. Dumbledore sortierte die Blätter auf seinem Platz mit dem Zauberstab.

Immer noch starrten ihn alle erwartungsvoll an.

Der weißhaarige Zauberer bemerkte es.

„Was ist?“, fragte er verwirrt.

„Sie haben sich doch geräuspert, Professor!“, meinte Prof. McGonagall, die neben ihm saß.

„Ja und?“, fragte der alte Mann sie.

„Das heißt, Sie wollten nichts sagen?“, hinterfragte McGonagall erneut.

Dumbledore sah sie an. „Nein, aber man darf sich doch räuspern, oder?“

Minerva McGonagall seufzte und lehnte sich an die Lehne ihres Stuhls.

Als auch die letzten Reihen begriffen hatten, dass Dumbledore nichts sagen wollte, erhob sich erneut Geplapper.

Prof. Flitwick unterhielt sich angeregt mit Prof. Rauepritsche über neue Schutzzauber und Madame Pomfry , die auf einer Lehrerkonferenz eigentlich gar nichts zu suchen hatte, die sich aber trotzdem auf keinen Fall die Gelegenheit entgehen lassen wollte, einmal mit Zauberern zu reden, die nicht todkrank in den Betten lagen, redete eindringlich auf Hagrid ein, der kein Wort ihrer Sätze zu verstehen schien.

Erneut räusperte sich Dumbledore. Alle Lehrer redeten weiter.

Dumbledore räusperte lauter.

Schlagartige Stille.

„Willkommen, zu einem neuen Schuljahr in Hogwarts, was ihnen sicher viel Freude bereiten wird.“, begann er seine Eröffnungsrede für die Professoren.

Nur wenige am Tisch sahen wirklich erfreut aus, im Gegenteil, Argus Filch, der Hausmeister wurde leichenblass, bei dem Gedanken an tobende, unverschämte Kinder in den Fluren.

Auch viele andere Lehrer schienen sich zu wünschen, kein nächstes Jahr mit den Weasly-Zwillingen verbringen zu müssen.

Am grimmigsten schaute Prof. Snape in die Runde, das lag aber nicht nur an dem Gedanken Harry Potter wieder begrüßen zu dürfen, sondern hauptsächlich an dem zu glücklich wirkenden Prof. Lupin, der neben ihm saß.

„Wie immer werden wir mit der Auswertung der Lehrpläne beginnen, die hoffentlich-...“, die Tür ging auf und Dumbledore wurde unterbrochen.

„Entschuldigen Sie die Verspätung, Schulleiter.“, konnte man Prof. Trelawney rauchige Stimme vernehmen.

Prof. McGonagall verdrehte die Augen.

„Aber ich musste mir erst den Weg von meinem Turm bis in diese Etage bahnen.“, begründete Trelawney.

„Kein Problem, Sybill, setzten sie sich.“, forderte Dumbledore sie auf.

Prof. Trelawney beschwort einen Stuhl herauf und setzte sich.

Dumbledore fuhr fort: „Die Lehrpläne haben Sie hoffentlich alle erhalten.“

Zustimmendes Gemurmel erklang.

„Wundervoll.“, kommentierte Dumbledore, „Haben Sie irgendwelche Fragen diesbezüglich?“

„Ja, ich, Professor.“, bemerkte Lupin.

Snapes Blick verhärtete sich, doch er sah den Zauberer neben ihm nicht an.

„Ja, Professor?“, erkundigte sich Dumbledore.

„Ich würde gerne mit meinen Drittklässlern Gindelos behandeln, wäre das möglich?“, fragte Lupin lächelnd.

„Grindelos für eine Dritte Klasse? Machen Sie sich nicht lächerlich.“, kommentierte Snape.

„Eine ausgezeichnete Idee!“, stimmte Dumbledore Lupin zu. „Weitere Fragen?“

Während Prof. Flitwick sich über die Anwendung seiner Fachbücher erkundigte zischte Snape seinem Nachbarn kaum hörbar seine Meinung zu. „An Ihrer Stelle würde ich meiner Klasse die Verteidigung vor Werwölfen beibringen.“

Lupin erstarrte. Entsetzt sah er Snape an.

„Gut. Keine weiteren Fragen?“, sagte Dumbledore. „Schön, schreiten wir zum nächsten Thema: Sirius Black.“

Aufgeregtes Getuschel erhob sich.

Dumbledore zischte einmal „sscht!“ und sofort trat wieder Ruhe ein.

„Wir sollten spezielle Sicherheitsvorkehrungen treffen!“, schlug Flitwick vor.

„Ich bin vollauf dagegen!“, gab Prof. McGonagall bekannt, „Die Schüler sollten sich in Hogwarts nach wie vor sicher fühlen.“

„Deshalb wäre es auch besser, die Schule gründlicher zu Bewachen.“, stellte Trelawney fest.

„Nein, das denke ich nicht!“, wiedersprach McGonagall scharf.

Wäre es ein anderer Kollege gewesen, der ihre Meinung in Frage gestellt hätte, wäre Minervas Ton trotzdem nur halb so fest gewesen. Das sich die Verwandlungslehrerin und Prof. Trelawney nicht ausstehen konnten war kein Geheimnis mehr.

„Wenn die Schüler die Sicherheitsvorkehrungen bemerken, werden sie denken, dass sie bedroht sind! Das würde zu einer Panik führen.“, erklärte Prof. McGonagall ihren Kollegen.

„Sind sie das denn nicht, jetzt wo ein verurteilter Massenmörder frei herumläuft?“, fragte Snape herausfordernd.

Der zweifellos gewünschte Effekt dieser Worte blieb nicht aus, Remus Lupin zuckte bei den Worten ‚verurteilt’ und ‚Massenmörder’ zusammen.

„Nein, ich denke nicht, dass Sirius Black einen Grund hätte, sich nach Hogwarts zu begeben.“, meinte die Hauslehrerin der Gryffindors.

„Nun, einen Grund gibt es und den kennen wir alle.“, stellte Trelawney rauchig fest.

„Er ist nicht dumm!“, brach es aus Prof. Lupin hervor.

Alle Lehrer sahen ihn an und fast jeder wusste, was der andere dachte.

Alle waren skeptisch gewesen, als Dumbledore verkündet hatte, das der ehemalige Freund des Mörders Sirius Black nun Verteidigung gegen die Dunklen Künste unterrichten würde.

Besonders Snape hatte seine Bedenken mehrmals geäußert, doch Dumbledore hatte sich nicht umstimmen lassen. Severus vermutete, dass Lupin Black zum Eindringen in das Schloss verhelfen würde.

„I-ich meine...jeder weiß, wie gut Hogwarts geschützt ist und es wäre doch nicht sonderlich intelligent hier einzubrechen, wo es doch nur von Zauberern wimmelt, o-oder?“, stammelte Lupin zurecht.

Snapes Lippen kräuselten sich zu einem genüsslichen Lächeln, als er sah, wie sich sein Kollege zu rechtfertigen versuchte.

McGonagall kam ihm zur Hilfe „Professor Lupin hat vollkommen Recht! Black wäre Lebensmüde, wenn er das versuchen würde!“

„Blödsinn!“, rief Snape ärgerlich. „Black ist unberechenbar und zu allem Fähig!“

Erneut zuckte Lupin zusammen.

„Er ist ein Verräter, Mörder und Anhänger des Dunklen Lords!“, fuhr Snape überzeugt fort.

Lupin sah zu Boden.

„Ich für meinen Teil traue ihm alles zu! Er ist...“, doch Dumbledore unterbrach ihn.

„Das reicht, Severus. Ich würde eine Abstimmung vorschlagen!“

„Eine gute Idee.“, stimmte McGonagall zu.

„Also, es hebe die Hand, wer für zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen in Hogwarts ist!“, verlangte Dumbledore.

Filch, Trelawney, Snape und noch ein paar andere Lehrer hoben die Hand.

„Wer ist dagegen?“, fragte Dumbledore laut.

McGonagall, Flitwick, der seine Meinung anscheinend geändert hatte, Professor Lupin und weitere Kollegen, darunter Hagrid hoben die Hand.

Dumbledore zählte und verkündete dann das Ergebnis: „Die Mehrzahl stimmt gegen erhöhte Sicherheit!“

Prof. McGonagall lächelte.

Snape tobte innerlich doch noch ließ er sich nichts anmerken.

„Gut, wenn es keine weiteren Fragen gibt, dann wünsche ich Ihnen allen ein erlebnisreiches Schuljahr!“, wünschte Dumbledore vergnügt.

„Ja, dass wird wohl so kommen, wenn die Weasly-Zwillinge nicht zufällig vom Hogwarts-Express überfahren werden!“, grummelte Filch und verließ den Raum zusammen mit Mrs. Norris.

Ein Kollege nach dem anderen verließ den Saal. Snape kam auf Dumbledore zu.

„Schulleiter, ich setze sie erneut darüber in Kenntnis,....“

„...dass Black ein Schwerverbrecher ist.“, beendete Dumbledore den Satz.

„Prof. Snape, wenn Professor Dumbledore die letzten nicht Wochen in einer Hochsicherheitszelle ohne Kontakt zur Außenwelt oder sonstigen Medien verbracht hat, müsste er darüber informiert sein, dass Black frei herumläuft und gefährlich ist!“, giftete McGonagall den Hauslehrer der Slytherins an.

„Nun, selbst dort kann man anscheinend entkommen.“, argumentierte Snape.

„Ich kann Sie beide beruhigen, ich habe meine Ferien nicht in Askaban verbracht, sondern hatte einen erholsamen Urlaub, danke der Nachfrage.“, erklärte Dumbledore belustigt und räumte seine Blätter zusammen.

Snape schnappte nach Luft.

„Ach so, Severus, dürfte ich Sie bitten, mich kurz zu begleiten, auch ich muss etwas mit Ihnen bereden. Bitte folgen auch Sie mir, Minerva.“

Snape & Lupin

Kurzer Kommentar von mir:

Hallihallo!

Hähä, mir ist erst, dummerweise ist mir erst beim Ende des ersten Kapitels aufgefallen, dass Lupin ja mit dem Hogwarts-Express gekommen ist...(so'n MIST!), aber egal...

Dieses Kapitel ist nicht so "humorvoll", ich habe nämlich Verucht, den Konflikt zwischen Snape und Lupin darzustellen...

Naja, viel Spaß euch!
 

2. Kapitel

Snape & Lupin
 

Snape folgte Prof. Dumbledore in einen naheliegenden Raum.

Überrascht stellte er fest, dass Lupin ihnen ebenfalls folgte. Snape knirschte mit den Zähnen, er hasste den braunhaarigen Mann fast so sehr wie Harry Potter selbst.

Als alle in dem Raum versammelt waren, begann Dumbledore zu erzählen, warum er McGonagall, Lupin und Snape sprechen wollte.

„Es geht um Sie, Remus. Und um ihre Eigenschaft...“, er suchte nach den passenden Worten.

Lupin half dem Schulleiter: „...mich zu Vollmond in ein Monster mit Reißzähnen zu verwandeln?“

„Ja.“, stimmte Dumbledore zu, „Severus, Sie sind Zaubertrank-Experte, ich bitte Sie, einen Wolfsbanntrank für Ihren Kollegen zuzubereiten, wenn es soweit ist.“

Snape hatte das geahnt. Noch sagte er nichts.

„Hören Sie, Severus, ICH bitte Sie darum.“, wiederholte Dumbledore und betonte jedes Wort.

Snape atmete noch einmal tief ein und sagte dann mit Überwindung: „Selbstverständlich, Schulleiter.“

Er warf Lupin einen hasserfüllten Blich zu. Dieser versuchte ein dankbares Lächeln in sein Gesicht zu meißeln, aber es gelang ihm nicht, stattdessen sah es so aus, als hätte er Mundwinkelzuckungen.

„Und was wollten Sie von mir, Albus?“, fragte McGonagall neugierig.

„Ich wollte Sie darum bitten, ein besonders scharfes Auge auf den jungen Potter zu haben. Wenn er etwas herausfinden sollte, würde er Black jagen wollen.“, antwortete Dumbledore besorgt.

„Natürlich! Es steht außer Frage, dass er sich sofort unüberlegt auf die Suche begeben würde!“, gab Snape abfällig bekannt.

„Professor!“, sagte McGonagall scharf.

Snape ließ sich nicht beeindrucken.

„Ich wollte ihnen außerdem noch mitteilen, dass der Zeitumkehrer für Miss Granger angekommen ist.“, teilte die Verwandlungslehrerin dem Schulleiter mit.

„Hervorragend.“, kommentierte Dumbledore.

„Hervorragend?“, wiederholte Snape sarkastisch, „Ich halte es für keine gute Idee dem Mädchen so etwas anzuvertrauen, immerhin gehören Potter und Weasly zu ihren Freunden!“

„Sie wissen genau, dass Granger eine ausgezeichnete und verantwortungsvolle Schülerin ist!“, meinte McGonagall, empört über Snapes Äußerung.

„Ich für meinen Teil vertraue ihr nicht.“

„Mein lieber Kollege, gehen Sie doch etwas optimistischer in das neue Schuljahr!“, schlug Lupin ihm wieder gut gelaunt vor.

Dafür erntete er einen eiskalten Blick Snapes, der zu der Kategorie sag-das-noch-mal-und-ich-hetzte-dir-einen-Crutiatus-Fluch-auf-den-Hals gehörte.

„Gut, das wäre alles.“, erklärte Dumbledore freundlich und ging zusammen mit McGonagall zur Tür. Kurz bevor er sie schloss, sagte er noch zu Snape: „Remus hat Recht, seinen Sie etwas entspannter, Severus.“

Snape schien davon nicht viel zu halten, denn als Dumbledore die Tür schloss pochte seine Schläfe vor Wut.
 

„Sind Sie sicher, dass es eine gute Idee war, die beiden alleine in einem Raum zu lassen?“, fragte Minerva McGonagall ihren Vorgesetzten besorgt.

„Nein, sicher bin ich mir nicht, aber Remus hat darum gebeten, mit Severus allein reden zu dürfen. Außerdem sind die Beiden jetzt erwachsen. Sie werden schon klar kommen.“
 

Snape kämpfte gegen den starken Drang an, Lupin seinen Zauberstab unter die Nase zu halten, doch er konnte sich beherrschen. Solange Lupin es nicht wagen würde, ihn anzusprechen.

Doch er tat es natürlich. „Weißt du, Severus...“

„Stop.“, zischte Snape durch seine Zähne.

„Was?“, fragte Lupin irritiert.

„Kein DU!“, befahl Snape eiskalt durch seine immer noch aufeinander gepressten Zähne.

„Oh, okay, Sie...“, stammelte Lupin, brutal aus dem Konzept gerissen. „Ja, also....ähm, wissen Sie, ich wollte mich bedanken, dass Sie diesen Trank für mich brauen.“

„Keine-Ursache.“, sagte Snape roboterartig.

„Und ich finde, da wir nun ein Jahr miteinander auskommen müssen, dachte ich, nun,...das wir vielleicht den ein oder anderen Streit begraben könnten.“

Snape war nur ganz knapp davor die Geduld zu verlieren.

„Du hast den Mut mich um Verzeihung zu bitten?“, hinterfragte er noch einmal um sicher zu gehen, dass er sich nicht verhört hatte.

Lupin schien einen Moment lang mit sich zu kämpfen.

„Ja, kann man so sagen.“, erklärte er schließlich.

Snape atmete tief ein und langsam wieder aus.

„Ich bin der Meinung, dass wir, wenigstens vor den Kollegen und den Schülern, so tun könnten, als wäre nichts gewesen....damals.“, fuhr Lupin langsam fort.

„SO TUN, ALS OB NICHTS GEWESEN WÄRE?“, zu spät, Snape explodierte.

Lupin wich ein paar Schritte zurück.

„Du und deine lächerlichen Freunde habt mir mein Leben zur Hölle gemacht!“, brüllte Snape wütend.

Lupin öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch Snape schrie weiter. „Und ich soll so tun als ob nichts gewesen wäre!? Ihr habt mich schikaniert, egal wann und wo, du und deine Bande von Missgeburten!“

„Beleidige meine Freunde nicht, Severus.“, ermahnte Lupin ihn.

„Deine Freunde!“, Snape schnaubte verächtlich, „Was ist den übrig von deinen sogenannte Freunden? Der eine war dumm genug sich umbringen zu lassen,...“

Lupins Muskeln zuckten.

„...der andere ist zum Massenmörder geworden und hat den Dritten in die Luft gejagt, oh ja, Lupin, vortreffliche Freunde hattest du!“

„Halt den MUND!“, schrie Lupin zurück, „Ich hatte wenigstens Freunde!“

Es dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde, da stand Snape auch schon mit gezücktem Zauberstab vor ihm.

„Noch ein Wort...“, drohte er.

„Und was? Du bringst mich um? Vor Dumbledores Nase?“, fragte Lupin herausfordernd.

„Ja, wenn’s sein muss! Dann kannst du deine miesen Freunde wiedersehen.“

Schon hatte auch Lupin einen Zauberstab in der Hand.
 

Die Tatsache, dass sich zwei Kindheitsfeinde in einem kleinen, unbeobachtetem Raum gegenüberstanden behagte Minerva McGonagall nicht.

Snape hatte wegen der verlorenen Abstimmung bestimmt eine riesige Wut im Bauch.

Falls Lupin etwas falsches sagen würde könnte das wohlmöglich zu einer Kurzschlussreaktion in Snapes Gehirn führen, weswegen durchaus ein Mord möglich wäre.

Sie machte sich Sorgen.

Große Sorgen.
 

„Du kannst es nicht lassen, oder, Snape?“, fragte Lupin zähneknirschend, „Du kannst andere nur herausfordern!“

„Was kannst du schon?“, erwiderte Snape zischend, „Ohne deine unglaublich bewundernswerten Freunde bist du doch gar nichts. Nur ein schmutziger kleiner...Werwolf!“

Lupins Augen verengten sich. Dann steckte er den Zauberstab weg.

„Es ist immer wieder schade, zu sehen, wie stur und einfältig du immer noch bist.“, sagte er und ging zur Tür.

Snape richtete den Zauberstab immer noch auf ihn. Doch im Moment war er sprachlos.

Lupin warf ihm einen letzten Blick zu. Es war eine Mischung aus Mitleid und Wut. Trotzdem sah man ihm an, dass Snapes Worte ihn hart getroffen hatten.

Er schloss die Tür und ließ Snape alleine zurück.

Ohne Worte.

Ohne Erklärungen.

So wie Früher.

Alte Feinde

3. Kapitel

Alte Feinde
 

Auf dem Flur stieß Lupin fast mit Professor McGonagall zusammen, die ihm ziemlich hektisch entgegengekommen war.

„Vorsicht, Professor!“, ermahnte Lupin sie.

„Entschuldigung. Ist alles in Ordnung?“, fragte sie besorgt.

„Öhm...ja, so schnell waren Sie nun auch wieder nicht...“, meinte Lupin irritiert.

„Das meinte ich doch nicht!“, sagte McGonagall energisch, „Ich meine, ob Sie und Professor Snape irgendwie...“

„Nein, wir haben uns nicht mit Schockzaubern attackiert.“, beantwortete Lupin freundlich und fügte in Gedanken: Noch nicht! hinzu.

„Ah, sehr beruhigend.“, Minerva atmete aus.

„Hatten Sie so etwas etwa erwartet?“, fragte Lupin gespielt überrascht.

„Ich bitte Sie!“, sagte McGonagall schockiert, „Natürlich habe ich so etwas erwartet, Sie hassen sich gegenseitig bis in die Knochen!“

„Nein, er hasst mich so sehr.“, murmelte Lupin traurig.

„Na ja, verübeln kann man es ihm ja nicht, oder?“, fragte sie spitz.

Die beiden Lehrer wandten sich dem Korridor zu und gingen in Richtung Lehrerzimmer.

„Nein, eigentlich nicht, aber ich hatte trotzdem gehofft, dass er jetzt, wo ich nach Hogwarts komme, endlich die Vergangenheit ruhen lassen würde.“, erklärte Lupin geknickt.

McGonagall seufzte. „So einfach scheint er wohl nicht zu sein.“

„Nein, anscheinend nicht. Dabei habe ich ihm nie wirklich etwas getan.“

„Ja, aber Sie haben Potter und...“, sie schluckte, „Black nie daran gehindert.“

Lupin schwieg. Er war sich seiner Schuld bewusst.

Schließlich kamen die beiden Professoren am Lehrerzimmer an.

Als sie eintraten erstarrte die Hauslehrerin Griffyndors für einen Moment beim Anblick ihrer verhassten Kollegin Trelawny, die sich ebenfalls in dem Zimmer aufhielt.

Die Lehrerin für Wahrsagen wuselte ungeschickt um die Tische herum und schien mit sich selbst zu reden.

Erst nachdem Lupin und McGonagall sich gesetzt hatten, bemerkte sie, dass sie nicht mehr allein war.

„Oh, ich habe Sie nicht bemerkt, Kollegen!“, erklärte sie und kramte in den Regalen herum, wobei ihre vielen Armreifen klimperten.

„Suchen Sie etwas, Sybill?“, fragte McGonagall desinteressiert.

„Ja! Ja!“, stimmte Trelawny mit ihrer rauchigen Stimme zu.

„Können wir ihnen helfen?“, fragte Lupin höflich.

McGonagalls Blick schien ‚Hoffentlich nicht’ zu bedeuten.

„Ich bin auf der Suche nach meinem Bestellzettel für die neuen Kristallkugeln. Er ist auf komische Weise verschwunden!“, verkündete die Lehrerin verständnislos.

„Sehr Mysteriös.“, stimmte McGonagall ironisch zu, „Das Sein so etwas nicht vorhergesehen haben!“

„Meine Liebe!“, Trelawny wand sich der Verwandlungskünstlerin zu, „Selbstverständlich habe ich so etwas geahnt...“

McGonagall unterdrückte einen Lacher.

„...aber dadurch kann man die Zukunft nicht ändern!“, endete sie empört.

„Aha.“, sagte ihre Ansprechpartnerin knapp.

Lupin schmunzelte. Dann schnappte er sich seine Tasche und verließ das Zimmer.

Er musste jetzt noch einmal nach London fahren um seine Sachen zu packen. Eigentlich war er sich sicher gewesen, doch nicht als Lehrer akzeptiert zu werden. Doch Snape hatte sich doch nicht durchsetzen können.

Lupin nahm sich vor, sich vor, sich den Aufenthalt in Hogwarts nicht vermasseln zu lassen, nur weil sein Kindheitsfeind auch durch die Korridore wandelte.
 

Severus Snape stand immer noch wie angewurzelt in dem Raum, wo Lupin ihn zurückgelassen hatte. Er wusste, dass er es dort nicht mehr lange aushalten würde. Durch das Licht, was durch die geöffneten Fenster schien bekam er immer Kopfschmerzen!

Er musste sich besser beherrschen. Zwar hatte er Lupin noch längst nicht alles gesagt, was er ihm eigentlich liebend gerne losgeworden währe, aber er konnte sich keine Fehler mehr leisten.

Beim Barte des Merlins, warum hatten diese Fenster keine Vorhänge?

Es war so heiß draußen. Bald würden nervige kleine Schüler überall herumwuseln und von denen konnte man auch Kopfschmerzen bekommen.

Er selbst blieb lieber in seinem Kerker und nur wenn es nötig war ging er in die große Halle.

Das lag daran, dass ihm fast in jedem Winkel von Hogwarts Erinnerungen einholten.

Erinnerungen, an die er nicht mehr denken wollte, die ihn aber trotzdem immer wieder einholten...
 

Der 16jährige Severus Snape hatte, wie immer, schlechte Laune. Im Zauberkundeunterricht war ihm jeder Zauber missglückt. Außerdem mochte er das Wetter nicht, die Sonne erhellte den Schulhof und schien durch so ziemlich jedes Fenster. Er war schon immer Lichtscheu gewesen. Als ob das nicht genug wäre, war heute eine Eule von zuhause angeflogen und hatte ihm einen Brief seiner Mutter überbracht.

Briefe von seiner Mutter konnten nichts gutes bedeuten. Sie schrieb ihm so gut wie gar nicht, höchstens, wenn jemand gestorben war.

Genau das beunruhigte den Slytherin-Schüler jetzt.

Seine nächste Unterrichtsstunde, Pflege magischer Geschöpfe, fand sowieso außerhalb des Gelände statt, also ging er schon nach draußen.

Er musste den Brief lesen, wenn seine Mutter nicht innerhalb weniger Stunden eine Antwort erhielt würde sie durchdrehen und das konnte gefährlich für alle in einem Radius von 50 Metern werden!

Snape ließ sich unter einem Baum nieder, der wenigstens etwas Schatten spendete.

Er wollte gerade den Brief aufreißen, als...

„Ach nee, schaut mal, wer da ist!“, sagte eine Stimme, die ihm verdächtig bekannt vorkam.

Oh nein, nicht jetzt!

Er sah sich um, doch außer einigen anderen Schülern die weiter weg standen war niemand zu sehen.

„Schniefelus beehrt und auch mal wieder!“, sagte jemand anders belustigt.

Erst jetzt verstand Snape, dass die Stimmen aus dem Baum kamen.

Er sah nach oben.

Auf einem stabilen Ast hockte James Potter und Sirius Black.

„Hi, Schniefelus, was machst du unter diesem Baum? So ganz alleine?“, fragte James gespielt bemitleidend.

Der Junge gab keine Antwort.

„Willst du zu uns hoch kommen?“, fragte Sirius.

„Bestimmt nicht.“, zischte Severus.

„Ups, so schlecht gelaunt heute, was ist ihm wohl passiert?“

„Keine Ahnung, Krone, woll’n wir ihn fragen?“

„Klar, Tatze, wir müssen uns um die Probleme unserer ‚Freunde’ kümmern!“

Mit diesen Worten schwangen sich die beiden Jungen von ihrem Ast und landeten direkt neben Snape, der inzwischen aufgesprungen war, bereit den Zauberstab zu ziehen.

James hatte sich nun direkt vor ihn positioniert. Der Blick des schwarzhaarigen Jungen wanderte an Snape herab und blieb schließlich an seiner Hand hängen, in der er immer noch den ungeöffneten Brief hielt.

Schnell versteckte Severus ihn, doch es war schon zu spät.

„Nanu, DU hast Post bekommen? Wer verschwendet denn die Lebenszeit einer Eule so sinnlos?“, fragte Potter gehässig.

„Sehr witzig!“, fauchte Snape und sah sich nach einer Fluchtmöglichkeit um. Warum musste er diesem Pack dauernd in die Arme laufen!?

„Zeig mal her, den Fetzen, oder muss ich ihn dir erst aus der Hand zaubern?“, befahl Black.

„Würdest du sowieso nicht schaffen.“, stellte Severus gespielt ruhig fest.

„Da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher!“, behauptete James, „Du merkst nicht mal, wenn man dir von hinten einen Knoten in die Schnürsenkel bindet!“

Severus funkelte die beiden nun schallend lachenden Gryffindors wütend an.

Er hatte seinen Zauberstab gerade erst gezogen, um sich, wenn nötig, zu verteidigen, da reagierte Sirius auch schon: „Expelliarmus!“

Snapes Zauberstab flog, sich überschlagend durch die Luft und landete 5 Meter entfernt im Gras.

„Wolltest du uns etwa Angst einflössen?“, fragte Potter bedrohlich.

Black ließ seinen Zauberstab kurz durch die Luft peitschen und schon flog ihm Snapes Brief in die Hand.

„Hey, Krone, der ist von Schniefis Mum!“, stellte der Braunhaarige vergnügt fest.

„Echt? Wie süß! Mach ihn auf!“, verlangte Potter.

„Warte mal, sollten wir nicht erst warten, bis sich alle unsere Freunde versammelt haben?“, schlug Black vor.

„Stimmt.“, meinte James und rief dann nach oben in den Baum hinein: „Hey, Moony! Willst du mal runter kommen? Schniefelus ist uns besuchen gekommen!“

Severus hatte den 3. Freund der Potter-Gang, wie er sie genannt hatte, gar nicht bemerkt.

Remus Lupin saß ebenfalls auf einem Ast, viel höher über dem, auf dem seine beiden Freunde gesessen hatten und warf nun einen Blick nach unten.

Er sah noch zerzauster aus als sonst und selbst von unten konnte man die Augenringe, die sich in seinem Gesicht eingenistet zu haben schienen, deutlich erkennen.

„Was’n nun? Kommst du?“, fragte Sirius ungeduldig.

Lupin schüttelte nur müde den Kopf.

„Kann ich verstehen.“, murmelte James, „War nicht so lustig gestern.“

Sein Freund seufzte. „Hast recht.“

Severus wurde neugierig. Wovon redeten die beiden?

„Okay, Schniefelus...!“, Potter wand sich wieder seinem Opfer zu.

„Und was ist mir Wurmschwanz? Wo ist der eigentlich abgeblieben?“, unterbrach Sirius seinen Freund.

„Woher soll ich wissen, wo der sich rumtreibt?“

„Weil er und sonst immer am Umhang klebt!“

„Moony, wo ist den Wurmschwanz abgeblieben?“, fragte James wieder in den Baum.

„Nachsitzen.“, sagte der Angesprochene Junge schlapp und kurz.

„Ach stimmt!“, fiel es Black wieder ein, „Der hat doch neulich irgendwelche Zaubertränke umgestoßen!“

„Ja, genau!“, erinnerte sich James wieder. Snape hatte langsam keine Lust mehr, den Gesprächen seiner Rivalen zuzuhören, doch ohne diesen Brief konnte er nicht gehen, am Ende würde ihm seine Mutter noch einen Heuler schicken und dann wäre er das Gespött der Schule, obwohl er sich überlegte, ob er das dank der Potter-Gang nicht sowieso schon war...

„Glaubst du, wir können ihn aufheitern, wenn wir ihm erzählen, dass Schniefelus einen netten Brief von seiner Mami erhalten hat?“, fragte Sirius seinen besten Freund.

Na toll, jetzt werde ich also auch einbezogen!, dachte sich Severus wütend und seine Augenbraun wanderten noch enger zusammen.

Er machte einen Schritt auf Black zu, der nun den Umschlag öffnete, doch Potter versperrte ihm den Weg.

„Mal sehen...“, zögerte Sirius heraus und entfaltete das Pergament.

Verdammt!

„Severus,“, las der Gryffindor-Schüler laut vor, „dein Vater...“

Weiter kam er nicht.

Es ging so schnell, rascheln, dann krachte etwas und schließlich hörte man, wie etwas wenige cm hinter ihnen auf dem Boden aufschlug.

Black und Potter registrierten den Vorfall wahrscheinlich schneller als Snape, der immer noch wie angewurzelt am Baumstamm stand.

„Remus!“, rief James panisch. Er rannte zu der Stelle und jetzt sah auch der Slytherin Junge, dass Lupin von seinem Ast gestürzt war. Sirius ließ den Brief fallen und folgte seinem Freund.

„Hey, Moony!“, sagte er mit fast dem selben Tonfall wie James.

Meine Chance!, fiel es Snape auf. Er schnappte sich den Brief und ließ seine Augen auf der Suche nach seinem Zauberstab umherwandern.

„Schon okay.“, hörte er einen etwas benommenen Lupin sagen, gerade als Severus seinen Stab entdeckt hatte.

„Was ist passiert?“, fragte James immer noch entsetzt.

Snape schnappte sich seine Sachen und machte, dass er Abstand gewann, er hörte nur noch, wie Lupin antwortete: „Ich glaube, ich bin eingeschlafen...“ und Black ihn ermahnte so etwas nie wieder zu tun.
 

Der Professor für Zaubertränke schüttelte energisch den Kopf, als wollte er so die Vergangenheit abschütteln.

Doch das würde ihm wohl nie gelingen.

Eilig ging er durch die menschenleeren Korridore, wieder nach unten in seinen Kerker, wo er sich ungestört ausbreiten konnte.

Er würde den letzten Tag ohne Schüler genießen.

Soweit das möglich war.
 


 

Kommentar von mir:

hoffe erstmal, es hat euch gefallen^^

und ich hoffe, dass ich mit dem zeitsrung in Snapes Erinnerungen nicht so viel Verwirrung geschaffen habe...

auußerdem will ich es mal schaffen über eine Seite zu kommen!<--entschlossen

vielleicht schaffe ich das bald...

das Thema im nächsten Kapitel wird wahrscheinlich McGonagall vs. Trelawny werden...ich muss mir bloß erstmal was intelligentes einfallen lassen...

naja, mal sehen

Der erste Abend- Das Festmahl

Da bin ich wieder!

Ich bin der festen Überzeugung, dass ich mehr als zwei Seiten habe!!!<3

Naja, dieses kapitel habe ich zur allgemeinen Auflockerung der Stimmung geschrieben, ´tut mir leid, wenn die vielen Sichtwechsel einen durcheinander bringen...^^"

Viel Spaß!
 


 

4. Kapitel
 

Der erste Tag- Das Festmahl
 


 

„Lupin ist noch gestern abgereist.“, teilte Professor McGonagall dem Schulleiter mit.

Snape, der ‚zufällig’ auch im Lehrerzimmer saß spitzte die Ohren. Der Zusammenhang von Lupin und abgereist klang sehr befriedigend für ihn.

„Ausgezeichnet. Hoffentlich ist er auch in einer angemessenen Verfassung.“, meinte Professor Dumbledore besorgt.

„Er sagte, es würde ihm gut gehen.“, gab die Verwandlungslehrerin nicht ganz überzeugt zurück.

„Das heißt ja nichts“, bemerkte Snape murmelnd.

„Professor!“, sagte McGonagall empört.

„Verzeihung.“, erwiderte Snape und es klang nicht nach reue.

„Um Missverständnisse vorzubeugen“, erklärte Dumbledore ruhig, „Professor Lupin wird im Hogwarts-Express mitreisen, falls die Dementoren in Erwägung ziehen sollten, die Abteile zu durchsuchen.“

Man erkannte sofort, dass Snape nicht sonderlich begeistert war, seinen Kollegen wiederzusehen.

„Des weiteren würde ich es begrüßen, Severus, wenn sie und Lupin ihre –ähm- Streitigkeiten zumindest vor den Schülern geheim halten würden.“, fuhr Dumbledore fort.

Er hatte gut reden!

„Sicher, Professor.“, antwortete Snape kühl.

„Bei Merlins Bart, Sie sollen sich ja nicht lieben! Nur vor den Schülern eine gewisse Diskretion beibehalten.“, erläuterte McGonagall, die merkte, dass der Zaubertränkelehrer nicht sonderlich begeistert von Dumbledores Bitte war.

„Verstehe“, sagte der schwarzhaarige Zauberer, stand auf und ging zur Tür, die gerade vor ihm aufschwang, sodass er fast mir Professor Trelawny zusammenstieß.

„Oh, Verzeihung!“, entschuldigte sich Trelawny hektisch und ließ Snape passieren, der mit wehendem Umhang durch den Korridor ging.

Minerva McGonagall lag schon ein passender Kommentar auf der Zunge, so etwas wie: Haben Sie denn nicht vorausgesehen, dass Severus vor der Tür steht?, doch sie unterließ dergleichen Argumente lieber vor dem Schulleiter.

„Sibylla!“, sagte dieser überrascht, „Haben Sie etwa doch beschlossen, bei dem Festessen in der Großen Halle dabei zu sein?“

Na hoffentlich nicht!, dachte dich McGonagall.

„Oh nein, Schulleiter, aber Sie wissen, solche Feste liegen mir nicht am Herzen! Ich habe lieber meine Ruhe.“, antwortete Trelawny entschuldigend.

„Wir sind untröstlich.“, sagte McGonagall und musste sich ein Grinsen verkneifen.

„Aber was führt Sie dann aus ihrem Klassenzimmer?“, fragte Dumbledore nach.

Die Lehrerin für Wahrsagen setzte einen besorgten Blick auf. „Ich kann meinen Bestellzettel für die neuen Kristallkugeln immer noch nicht finden.“

Geschickt ließ McGonagall ihren Lacher in räuspern untergehen.

„Aber Sie haben ihn doch mir gegeben.“, stellte Dumbledore fest.

„Was?“, sagte Trelawny und ihre Armbänder klapperten.

„Ja, Sie wollten, dass ich ihn zusammen mit den Bestellungen von Hagrid abschicke.“

Die Lehrerin sah verdammt irritiert aus. „Wirklich?“, fragte sie erneut.

Wenn sie das noch einmal fragt, bekomme ich einen Lachanfall!, stellte McGonagall innerlich fest.

Dumbledore macht sich nicht die Mühe zu antworten, sondern nickte bloß.

„Oh.“, hauchte Trelawny, „Gut, dann weder ich wieder gehen.“

„Bleiben Sie doch beim Festessen, es muss nicht mehr lange dauern, dann kommen die Schüler.“, bat der Schulleiter wieder.

Verdammt, muss er sie so nerven? Am Ende sagt sie doch noch ja!

„Nein, nein, nein, wirklich nicht, aber ich weiß das zu schätzen.“, gab Trelawny mit ihrer rauchigen Stimme zurück und wand sich um, um zu gehen.

Na bitte!

Sie verließ das Lehrerzimmer, wobei bei jedem Schritt alle Armbänder und Ketten rasselten.

„Schade, dass sie so zurückgezogen lebt.“, meinte Dumbledore, als die besagte Kollegin außer Hörweite war.

„Ja, zu traurig.“, seufzte McGonagall so ernst sie konnte.

„Gut, wie gesagt, die Schüler werden bald eintreffen. Wir sollten-...“, doch der weißhaarige Mann wurde von einer Eule unterbrochen, die unablässig gegen die Scheibe pickte.

Was für ein aufdringliches Tier!, dachte sich McGonagall, als sie zum Fenster ging, um es zu öffnen.

Der Vogel streckte sein Bein aus, an dem eine Nachricht festgebunden worden war.

Die Lehrerin las die Nachricht und sah geschockt zu Professor Dumbledore.

„Was ist passiert?“, fragte dieser, beim Anblick des Gesichtausdrucks seiner Kollegin besorgt.

„Die ist von Lupin! Dementoren sind in den Zug eingedrungen! Potter ist bewusstlos geworden!“
 

***
 

Minerva bewunderte Albus dafür, dass er immer, egal wie heikel die Situation war, egal unter welchem Druck er stand, einen klaren Gedanken fassen konnte, den er vorher strategisch durchdacht zu haben schien.

Sie ging zum Eingang des Schlosses um dort Potter und Granger abzufangen. Der Schulleiter hatte inzwischen Madame Pomfrey alarmiert, die bestimmt schon aufgeregt durch die Gänge wuselte.

Es war nicht schwer Harry Potter auszumachen, zusammen mit seinen Freunden Ron Weasly, den man aufgrund seiner feuerroten Harre gar nicht übersehen konnte, und Hermine Granger stand er auf der Treppe zum Schlosseingang. An seiner Seite Remus Lupin.

Professor McGonagall nickte dem Zauberer kurz zu, verschenkte eine Blick der soviel hieß wie: „In Ordnung, ich übernehme.“ und winkte Potter und Granger zu sich.

„Potter! Granger! Ich will Sie beide sprechen!“

Die beiden wandten sich überrascht um. Harry sah sofort beunruhigt aus, als würde er befürchten, seine Hauslehrerin würde ihm irgendwelche Streiche zur Last legen.

„Kein Grund besorgt zu sein. Ich will nur, dass Sie auf ein Wort in mein Büro kommen. Sie gehen weiter, Weasly.“, wies sie den Jungen an, der sich mürrisch verkrümelte.
 

***
 

Remus Lupin wurde in der Zwischenzeit von Albus Dumbledore persönlich abgefangen.

Viele Schüler staunten nicht schlecht, als sie den Schulleiter im Flur, statt wie gewöhnlich an der Festtafel sahen. Besonders die Erstklässler beglotzten ihn wie den Messias.

„Hallo, Professor!“, grüßte Lupin mit einem verschwommenem Lächeln.

Dumbledore nickte zu Gruß und führte den Zauberer in einen leerstehenden Raum.

„Was genau ist passiert?“, fragte der alte Mann besorgt.

„Der Zug hielt an und irgendwann kam ein Dementor in unser Abteil...“, Lupin erzählte, was vorgefallen war.

Dumbledore wirkte gar nicht glücklich. „Ich werde sofort nach dem Abendmahl an den Minister schreiben!“
 

***
 

Severus Snape saß derweil an der großen Festtagstafel und beobachtete wie sich die Halle langsam mit Schülern füllte. Lauter nervende Schüler. Der Zaubertränkelehrer wollte gar nicht erst daran denken Unterricht mit den Gryffindors und ihrem legendären Tollpatsch Neville Longbottom zu haben!

Professor Bins redete angeregt mit seinem Nachbarn Professor Flitwick, während die beiden Plätze rechts von Professor Snape leer waren.

Wenigstens saß er ganz außen, sodass nur ein Lehrer neben ihm Platz nehmen konnte, die Chancen neben Lupin speisen zu müssen verringerten sich als schon mal.

Schließlich betrat auch Dumbledore die Halle und nahm in der Mitte der Lehrertafel platz.

Ihm folgte Lupin.

Nur Professor McGonagall fehlte noch, was äußerst ungewöhnlich war, da sie normalerweise die Auswahl kommentierte indem sie die Schüler aufrief.

Die zwei Plätze neben Severus waren immer noch leer. Dann kam Lupin.

Wenn du dich neben mich setzt...., dachte Snape bedrohlich.

Der Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste schien auch darüber nachzudenken, doch als er Snapes Hasserfüllten Blick sah schien er sich schnell entschieden zu habe und ließ den Platz neben dem Zauberer frei und ließ sich sicherheitshalber neben Dumbledore nieder.

Besser so!

Andererseits würde sich nun die äußerst liebenswürdige McGonagall neben ihn setzen, die auch nicht unbedingt eine Traumnachbarin war, schon allein, weil sie die Hauslehrerin Snapes verhasstem Haus, Gryffindor, war. Aber alles war besser als Lupin, tröstete sich der Zauberer selber.

Dumbledore übernahm die Auswahl und setzte den Schülern den sprechenden Hut auf, nachdem dieser wieder ein Lied gesungen hatte, was angeblich den Spaßfaktor des Abends steigern sollte.

Warum kann ich so etwas nicht einfach überspringen?

Währendessen gesellte sich auch Professor McGonagall zu der restlichen Lehrerschaft.

Auch sie sah nicht sonderlich begeistert aus, als sie feststellte, dass sie neben dem Zaubertränkemeister sitzen durfte.

Als endlich alle Erstklässler auf ihre Häuser verteilt worden waren begann der Schulleiter mit seiner Rede. Wie immer wurde der Verbotene Wald erwähnt, an das Zauberverbot auf den Korridoren erinnert, an das sich sowieso kaum gehalten wurde und Dumbledore erklärte öffentlich, dass Dementoren die Schule bewachen würden.

Soviel zum Thema Sicherheitsvorkehrungen.

„Nun zu etwas Angenehmeren“, fuhr Dumbledore fort, „Ich freue mich, dieses Jahr zwei neue Lehrer in unseren Reihen begrüßen zu dürfen.“

Ob das angenehm ist liegt im sinne des Betrachters!, dachte Snape säuerlich.

Lupin grinste auf seinen Platz und sah in die Gesichter der Schüler.

„Zunächst Professor Lupin, der sich freundlicherweise bereit erklärt hat, die Stelle des Lehrers für Verteidigung gegen die Dunklen Künste zu übernehmen.“, erklärte der Schulleiter.

Es gab vereinzelt, wenig begeisterten Beifall, was Snape sehr gefiel.

Lupin schien das nicht zu stören, im Gegenteil, er schien in eine Art Dauer-Optimismus verfallen zu sein, denn er grinste erfreut.

Vielleicht lag das auch daran, dass Potter, Weasly, Granger und ihre kleine Clique als einzige wild in die Hände klatschten. War klar, dass genau die zu seinem Fanclub zählen würden! Professor Snape warf Lupin erneut einen Hasserfüllten Blick zu.

Jedes Jahr fragte er nach der Stelle in diesem Fach, die immer auf mysteriöse Weise frei wurde und jedes Jahr erklärte ihm Dumbledore schon einen anderen Freiwilligen gefunden zu haben. Er würde es ja noch ertragen, aber ausgerechnet sein Kindheitsfeind hatte die Stelle belegt, das hätte wirklich nicht sein müssen!

„Zu unserer zweiten Neuernennung“, begann Dumbledore während der halbherzige Applaus für Lupin erstarb, „Nun, es tut mir leid, euch sagen zu müssen, dass Professor Kesselbrand, unser Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe, Ende letzten Jahres in den Ruhestand getreten ist, um sich noch ein wenig seiner verbliebenden Gliedmaßen erfreuen zu können.“

Gut formulier, Schulleiter!, lobte Snape innerlich, Kesselbrand war auch so ein Knallkopf gewesen...

„Jedoch bin ich froh sagen zu können, dass sein Platz von keinem anderen...“

Severus begann sich die Schläfe zu massieren. Er wusste, was kommen würde.

„...als Rubeus Hagrid eingenommen wird, der sich bereit erklärt hat, diese Lehrtätigkeit zusätzlich zu seinen Pflichten als Wildhüter zu übernehmen.“

Was hatte sich Dumbledore bloß dabei gedacht, das war Snape ein Rätsel!

Am Tisch der Gryffindors brach ein tumultartigen Applaus aus, der auch von Rawenclaw und Huffelpuff geteilt wurde. Zum Glück hielten seine Slytherins nicht so viel von dem Gedanken.

Schließlich endete die Rede des Schulleiters und die Teller füllten sich mit Essen.

Hungriges Schmatzen erfüllte die Halle und Snape...würde nichts lieber tun, als zu verschwinden.
 

***
 

Nachdem sie mit Hermine Granger eine Einführung in die Benutzung des Zeitumkehrers gemacht hatte, freute sich Professor McGonagall, endlich am Tisch zu sitzen.

Leider hatte sie die Auswahl verpasst, doch die Kürbistorte, die jetzt auf dem Tisch erschien schaffte es, die Lehrerin zu vertrösten.

Sie nahm sich ein Stück und fragte Lupin, der rechts von ihr saß, ob er auch ein Stück haben wollte. Dieser nahm dankbar an.

Der Gerechtigkeitshalber fragte sie auch ihren linken Tischnachbarn: „Auch ein Stück Kürbistorte, Severus?“

„Nein.“, meinte dieser knapp.

Besser du fragst ihn nicht mehr, belehrte McGonagall sich selbst, er hat wieder schlechte Laune.
 

***
 

Das Festessen am ersten Tag in Hogwarst liebten alle Schüler. Auch Remus war früher immer begeistert von der Auswahl an Geflügel, Fisch, Kuchen und allen möglichen anderen Köstlichkeiten gewesen.

Alle unterhielten sich über ihre Ferien, lachten und aßen.

Professor McGonagall neben ihm schien das Bedürfnis zu bekommen, ein Gespräch zu beginnen, wofür Lupin ihr nicht undankbar war, da seine Laune immer wieder von Professor Snapes eisigen Blicken beeinträchtigt wurde.

„Wissen Sie, wenn ich die Schüler so sehe, dann denke ich immer gerne an meine Schulzeit zurück.“, erinnerte die dich.
 

***
 

Dafür hätte sie sich ohrfeigen können! Warum hast du das gesagt Minerva???

Lupins grinsen wich einem sanftes Lächeln. „Ja.“, sagte er traurig.

Bravo, das hätte sie sich auch denken können, dass er nicht gerne über seine Schulzeit reden wollte, die er gemeinsam mit zwei inzwischen Toten und einem Mörder verbracht hatte!

Etwas mehr Taktgefühl bei der nächsten Frage wäre angebracht!
 

***
 

„Habe Sie schon von den –ähm- Geflügelsorten probiert?“, versuchte die Hauslehrerin Gryffindors die Situation zu retten.

Snape verkniff sich ein hämisches Grinsen. Nicht vor den Schülern!, ermahnte er sich.

Mechanisch nahm sich Lupin eine Hähnchenkeule.

„Was haben Sie während der Zugfahrt gemacht, außer Dementore zu vertreiben?“, fragte McGonagall weiter.

Warum gab sie’s nicht einfach auf?

„Ich habe ein wenig geschlafen.“, gab Lupin zu.

War klar, wer sogar auf Bäumen einschläft, der schafft es auch zu schlafen, wenn Dementoren im Zug herumgeistern!

Anscheinend tat es Lupin leid, so uninteressiert auf die Fragen der Professorin zu antworten, doch um das Gespräch am laufenden zu halten ließ er sich auf ein anderes Thema ein.

„Sie waren doch garantiert in Gryffindor.“, stellte er fest.

„Oh, ja! Quasi eine geborene Gryffindor, meine ganze Familie gehörte in dieses Haus. Der Hut hat mich schon dahin geschickt, als ich ihn noch nicht mal richtig auf dem Kopf hatte.“, erklärte McGonagall stolz.

Na ganz toll...die Frau wurde Snape zunehmend unsympathischer.

Lupin senkte die Stimme. „In welchem Haus wohl Professor Dumbledore war?“, fragte er, gerade so, dass der Schulleiter ihn nicht hören konnte.

Professor McGonagall räusperte sich diskret. „Zufällig“, betonte sie, „weiß ich das.“

Lupin sah plötzlich wieder wie ein kleines aufgeregtes Kind aus.

„Wirklich? Welches Haus?“, wollte er neugierig wissen.

„Fragen Sie ihn.“, meinte McGonagall.

„Ich soll ihn fragen?“, wiederholte Lupin geschockt.

Severus wand sich mit dem Gesicht dem Teller zu. Nicht grinsen!

„Na klar! Wieso sollte er es nicht sagen?“

„Aber...“

„Kein ‚aber’! Wenn Sie es wirklich wissen wollen, fragen Sie!“

Lupin holte tief Luft.

Er wollte doch nicht wirklich fragen, oder?

„Professor...?“, sprach er Dumbledore an, der ihn daraufhin über seine Halbmondbrille ansah.

„Ja?“

„Ähm...Professor McGonagall und ich...wir fragen uns gerade....“, begann er und schien seinen Satz vorher nicht gut durchdacht zu haben.

Falsch!, kommentierte Snape gedanklich, DU willst es wissen!

Erneut atmete Lupin ein und aus, dann fragte er endlich klar und deutlich: „In welchem Haus waren Sie als Schüler?“

Und Dumbledore antwortete tatsächlich. „Ich wurde damals...“, sein Blick wurde nachdenklich, als ob er gerade seine eigene Auswahl gedanklich stattfinden ließ, „...vom Sprechenden Hut nach Huffelpuff geschteckt.“

Augenblicklich verschluckte sich Lupin an seinem Hähnchen.

„Ja, das waren noch Zeiten.“, meinte Dumbledore melancholisch und schweifte in ferne Erinnerungen ab.

Nicht grinsen, Severus, reiß dich zusammen! Nicht grinsen und erstrecht nicht lachen!

Er konnte den Moment indem das Essen beendet war kaum erwarten.

Wenn das so weiter ging, würde er es Professor Trelawny gleichtun und während der Mahlzeiten im eigenen Büro bleiben!

Links oder rechts?- Eine Entscheidung mit Folgen Teil 1

Bevor ich loslege will ich mich erst mal bedanken und zwar bei:

Mangalolita14, kittykatty, oONymphadora_TonksOo, midoh und Tanja-chan für ihre Kommentare, ich liebe Kommis und die helfen mir dann besser zu werden, schließlich muss ich noch so viel lernen^^

Außerdem freue ich mich, dass 7 Mitglieder meine FF auf der Favoliste haben!!! *bedank und stolz is*
 

Okay, jetzt aber schluss mit geschwafel, es geht los:

HALT, Stop, das wichtigste fast vergessen,

wie ihr bemerkt ist dieses Kapitel in zwei Teile unterteilt und wenn ich jetzt nochmal teilt sage sind das verdammt viele teilt!!!
 

JETZT geht's los, viel Spaß!!!!
 

5. Kapitel
 

Rechts oder Links- Eine Entscheidung mit Folgen
 


 

Es hatte kaum drei Minuten gedauert und schon hatte Albus Dumbledore den Brief an das Ministerium geschrieben. Er hatte ihn auch so knapp wie möglich verfasst. Sein Wunsch war klar zu Papier gekommen, er wollte keine Dementoren mehr auf seinem Schulgelände sehen.

Er reichte das Stück Pergament an Minerva weiter.

„Würden Sie das abschicken?“, fragte er, doch er wusste, dass er keine Absage bekommen würde. Professor McGonagall schlug ihm nie einen Gefallen aus, was eigentlich gar nicht zu ihr passte.

Sie nahm dem Schulleiter den Brief ab und drehte sich ohne Worte zur Tür, die daraufhin aufschwang.

Irgendetwas stimmte heute nicht mit ihr, überlegte Albus.
 

Zwei Tage später...

„Kommt Sybill heute wieder nicht?“, fragte Dumbledore.

„Woher soll ich das wissen?“, gab Minerva genervt zurück. Wenn man sie nicht auf ein Thema ansprechen sollte, dann hieß dieses Thema höchstwahrscheinlich: Sybill Trelawny.

Deshalb wusste Dumbledore, dass sein Vorhaben riskant werden, die Hauslehrerin Gryffindors könnte durchdrehen, sarkastisch werden, andererseits sagte sie dem Schulleiter nie einen Gefallen ab, wiederholte Dumbledore gedanklich.

„Sie wollen nicht einmal nach ihr sehen?“, fragte er vorsichtig.

McGonagall sah ihn verwirrt an. „Warum sollte ich?“

„Naja“, verlegen kratzte sich Dumbledore am Nacken, sofern er durch seine dichten weißen Haare hindurchgreifen konnte, „Sie würde das Abendessen verpassen...“

„Sie verpasst immer das Abendessen und das auch absichtlich.“, entgegnete McGonagall spitz.

Tja, da war nichts zu machen. Blieb nur noch der Joker...

„Minerva...“, begann er und McGonagall sah blitzschnell zur Seite, anscheinend ahnte sie, was kommen sollte, „Ich bitte Sie darum. Es würde mich freuen.“

Obwohl er nur ihren Hinterkopf sah, wusste der Zauberer, dass seine Kollegin soeben bis an die Ohren rot angelaufen war.

Erst vor zwei Jahren hatte Dumbledore diesen Vorgang beobachtet. Ein bestimmter Tonfall, der liebe Blick über die Halbmondbrille und schon hatte er McGonagall in der Tasche. Das schien auch der Grund gewesen zu sein, weshalb sich die Lehrerin frühzeitig umgedreht hatte, aus irgendeinem Grund konnte sie diese Zusammenstellung dieser Mimik nicht leiden.

„Was soll ich denn machen?“, fragte sie, immer noch sorgfältig Dumbledores Blick meidend.

„Wenn Sie sie in der nächsten Zeit zufällig treffen könnten Sie sie fragen, ob sie nicht wenigstens zum Festessen an Halloween oder spätestens Weihnachten kommen will.“, erklärte Albus, erfreut, dass Minerva doch darauf einzugehen schien.

McGonagall grummelte irgendetwas vor sich hin und bog dann in den nächstbesten Korridor ab. Er führte direkt zu ihrem Klassenzimmer vor dem schon einige Gryffindors standen und sich angeregt unterhielten.

Nocheinmal wand sich Professor McGonagall zu ihrem Vorgesetzten um und sagte: „Übrigens haben sie eine Antwort des Ministeriums erhalten, was die Dementoren betrifft.“

„Ah, das dachte ich mir schon. Und, was schreiben sie?“

„Das Erwartete.“, antwortete sie knapp.

„Dachte ich mir.“, murmelte Dumbledore verärgert „Wo ist der Brief?“

„In meinem Büro, im Schreibtisch, die rechte Schublade!“, beschrieb die Verwandlungslehrerin und ging auf ihre Schülerschar zu.

Dumbledore seufzte. Er kramte nicht gerne in den Schreibtischen seiner Kollegen.

Du sollst ja nur einen Brief holen!, sagte er sich und machte sich auf den Weg zu McGonagalls Büro.
 

Das hatte ihr gerade noch gefehlt! Ihre dritte Klasse schien gerade ihre erste Stunde Wahrsagen hinter sich zu haben, folglich waren alle besorgt, weil höchstwahrscheinlich wieder der Tod eines Klassenkameraden angekündigt worden war. So langsam reichte es Minerva. Andauernd musste sie Klassen davon überzeugen, dass niemand hinter der nächsten Hecke lauern würde, der sein ganzes Leben darauf gewartet hatte harmlose, unschuldige Schüler niederzumetzeln und das ging ihr ziemlich auf den Keks!

Wenn sie, wie der Schulleiter schon so schön formuliert hatte, „zufällig“ auf Professor Trelawny treffen würde, dann könnte die Hauslehrerin die Gelegenheit auch gleich nutzen und der Wahrsagerin (?) sagen, was sie von ihren Todestheorien hielt!
 

Als Albus endlich im Büro seiner Kollegin stand war er beeindruckt wie ordentlich die Frau sein musste. Alles stand nahezu perfekt an einer passenden Stelle. Wenn er da an sein Büro dachte, welches vor Artefakten regelrecht überquoll...

Er erinnerte sich an die Worte Minervas. Im Schreibtisch, okay, so weit so gut.

Zuerst zögerte Albus, schließlich wäre auch nicht sonderlich begeistert, wenn jemand in seinem Schreibtisch herumwühlen würde, aber sie hatte es ja selbst gesagt.

Während er vor dem Tisch stand und auf die zwei Schubladen hinabsah, die ihm so einladend ins Auge fielen, versuchte der Zauberer verzweifelt sich die letzten Worte Minervas wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Schreibtisch, Schubfach, gebongt, aber welches Fach...

Rechts oder links?

Verdammt, Dumbledore, du wirst allmählich vergesslich, das gibt es doch nicht, sie hat es dir vor nicht einmal fünf Minuten gesagt!

Vielleicht sollte er es doch lieber lassen und warten, bis Minerva aus ihrer Unterrichtsstunde kam und sie erneut fragen. Genau, das würde er machen!

Dem Schulleiter lief ein Schweißtropfen die Stirn herunter. Ein Brief des Ministeriums musste doch umgehend beantwortet werden. Das war doch eine tolle Ausrede. Zwar würde sie einer wütenden Minerva nicht unbedingt die Schranken weisen, aber selbst wenn er das falsche Fach greifen würde, würde die Lehrerin es bemerken? Schließlich unterrichtete sie gerade einen Haufen Gryffindors und Slytherins mit denen sie höchstwahrscheinlich genug zu tun haben würde.

Außerdem standen Dumbledores Chancen 50-50...

Links oder rechts?

Ein letztes Mal zögerte Albus, dann griff er zur linken Schublade und öffnete sie.

Sofort wurde ihm klar, dass dies unmöglich das richtige Fach sein konnte, doch trotzdem stockte ihm der Atem.

Konnte das sein?

Das reicht!, ermahnte sich der Schulleiter, Mach das Fach zu, hol den Brief und verschwinde!

Aber eines interessierte ihn noch. Erneut warf er einen Blick in die Schublade.

Darin befanden sich verschiedene private Sachen Minervas, die Albus alle äußerst bekannt vorkamen. Eine Rolle Pergament auf der mit verschnörkelten Buchstaben das Wort „EINLADUNG“ in Gold geschrieben stand, darunter lag ein roter Anstecker auf dem ein gelber Löwe abgebildet war.

Außerdem lagen haufenweise zerknüllte Zettel in dem Fach was gar nicht zur restlichen Ordnung des Zimmers passte.

Albus nahm einen Zettel in die Hand, entfaltete ihn und erblickte seine eigene Handschrift und sofort erinnerte er sich an diesen Tag...
 


 

Professor Bins textete die Klasse mit allen möglichen Ereignissen aus der Geschichte der Zauberei zu und die Klasse tat das, was sie in diesem Fall immer tat. Einfach den Lehrer ausblenden und sich anderweitig beschäftigen.

Der 14-jährige Dumbledore saß auf seinem Stuhl und langweilte sich, genauso wie alle anderen. Sein Banknachbar und bester Freund, Willin, betätigte sich kreativ an seiner Pergamentrolle, indem er das ‚Haus vom Nikolaus’ vor sich hin kritzelte.

Einige Schüler hatten sich ihr Geschichtsbuch demonstrativ vor sich aufgestellt und einen beliebigen Roman auf die Seiten gelegt um sich vor Bins einschläfernder Stimme zu retten.

Kurz:

Alle beschäftigten sich mit allem nur nicht mit dem Unterricht.

Alle, bis auf eine einzige Person.

Genau diese Person saß Albus genau gegenüber und schrieb in Rekordzeit mindestens 2 Rollen Pergament voll. Eine junge Hexe namens Minerva, die nicht bemerkte, oder wenigstens so tat, als würde sie es nicht bemerken, dass sie die ganze Zeit von Albus beobachtet wurde.

Albus Dumbledore, jung, naiv und verliebt, hatte sein neues Hobby entdeckt:

Minerva beim schreiben zu beobachten.

Das half auch gegen die lange Weile. Sogar ziemlich gut, wenn Minerva eine ihrer braunen Haarsträhnen ins Gesicht fielen und sie diese energisch wegzupusten versuchte, hörte Albus den Professor so gut wie gar nicht mehr.

Gerade in diesem Moment begann Bins einen komplizierten Schachtelsatz.

Albus beobachtet, wie das Mädchen aus dem Gryffindor-Haus zunemend nervöser wurde, ihre Feder kratzte immer schneller über das Pergament und Bins fügte seinem Satz wahrscheinlich das fünfte Komma hinzu.

Interessiert sah Albus dabei zu, wie Minerva anscheinend unter dem momentanen Druck immer panischer wurde. Schließlich wurde ihr klar, dass sie mehr Zeit benötigen würde und sie wand einen netten Trick an.

Ihre Hand schoss in die Höhe, während die Andere den Satz weiterschrieb.

Bins unterbrach sich und Minerva hatte die gebrauchten paar Sekunden um weiterzuschreiben.

„Ja, Miss McGonagall?“, fragte Bins.

„Professor, habe ich das richtig verstanden, im Mittelalter wurde also ein Illusionszauber für Burggräben angewandt?“, fragte das Mädchen freundlich und ihre rechte Hand flog immer noch über das Pergament.

„Ach, der hat über Burggräben geredet?“, fragte Willin desinteressiert und hörte für einen Augenblick auf, Häuser auf sein Papier zu krakeln.

„Anscheinend.“, flüsterte Albus zurück ohne ihn anzusehen.

Willin folgte dem Blick seines Freundes und er landet schließlich auf Minerva. Willin stöhnte.

„Beobachtest du die jetzt echt schon die ganze Stunde?“, fragte er unbegreiflich.

„Ja, besser als Nikolaushäuschen aufs Pergament zu schmieren.“, gab Albus zurück.

Willian verdrehte die Augen, dann setzte er einen geschäftlichen Blick auf und sagte mit gedämpfter Stimme: „Pass auf, da das mit euch beiden sowieso nie was wird...“

Albus warf ihm einen wütenden Blick zu.

„Lass mich ausreden! Da das so nie was wird, brauchst du unbedingt einen, der dich unterstützt die Zuneigung der klugen Schönheit zu gewinnen!“, schleimte Willin.

Albus ahnte nichts Gutes. Wenn sein Freund schon so redet, hatte er etwas vor.

Das letzte mal, als er so von seinem normalen Tonfall abgewichen war, waren sich kurz darauf bei ihrem Hauslehrer im Büro gelandet und hatten zwei Wochen Strafarbeiten erledigen dürfen.

„Wie willst du mir denn da helfen?“, fragte Albus, doch leider ein bisschen zu laut, Bins drehte sich zu den beiden und sah sie vorwurfsvoll an.

„Dürfte ich um Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit bitte, Gentleman?“

„Natürlich, Professor!“, grinste ihn Willin unschuldig an.

Minerva war mit ihren Fragestellungen fertig und warf Albus und Willin nun einen verächtlich wirkenden Blick zu.

Als Bins sich wieder abwand, fuhr Albus seinen Freund leise an: „Na das hast du ja super hinbekommen!!!“

„Wer, was, ich?!“

„Na klar du!“

„Ich kann doch nicht wissen, dass Bins sich irgendwo ‚Reaktionspulver’, oder so besorgt hat!“, verteidigte sich Willin flüsternd.

„Das meine ich nicht, hast du ihren Blick gesehen?!“, hauchte Albus verärgert zurück.

„Wessen Blick?“

Der junge Zauberer rollte die Augen. „Minervas natürlich!“

„...und? Was habe ich damit zu tun?“, Willin tat unwissend.

„Sie mag Störenfriede nicht und das weißt du!“

„Mensch, Albus! So sieht sie dich immer an!“

„Ja, weil du...“, Albus stockte, „Wirklich?“

Die Schulglocke unterbrach die beiden. Bins nuschelte irgendwelche Hausaufgaben, von wegen vier Rollen Pergament vor sich hin.

Schleunigst machten sich Willin und Albus aus dem Raum um Bins nicht noch einmal unnötig aufzufallen.

Auf dem Weg in ihren nächsten Klassenraum legte Willin erst richtig los. „Also, pass auf, ich sag dir was, von jetzt an bin ich dein Mentor!“

Albus schnaubte. „Du? Ein Mentor?“

„Ja, klar!!! Du kannst mich von jetzt an ‚Dr. Love’ nennen!“

„Ich nenne dich gleich Leiche, die im Schulhaus liegt!“

Willin schüttelte den Kopf. „Also nein, also nein, so wird das nichts, Alby, du musst alles etwas optimistischer sehen.“

„Ich bin nicht Pessimistisch!“, wiedersprach Albus.

„Genau das ist dein Problem. Du neigst zum Optimismus, aber in den Angelegenheiten der Liebe sollte man alles weder pessimistisch noch optimistisch sehen, sondern realistisch!“, belehrte ihn sein Freund.

„Du wiedersprichst dir gerade selber.“, stellte Albus fest.

„Deswegen sind schon ganze Ehen gescheitert! Ich kenne mich da aus.“, Willin redete weiter ohne auf Albus einzugehen.

„Seid wann kennst du dich bei Mädchen aus?“, wollte dieser wissen.

Irritiert sah Willin seinen Klassenkameraden an. „Ich hab eine Schwester.“

„Aha, und?“

„Die ist ein Mädchen.“

„Ja, das erklärt eine Menge.“

Albus beschleunigte seine Schritte, um möglichst schnell in den Klassenraum zu gelangen um sich dem peinlichen Gerede seines Freundes zu entziehen.

Der wiederum hatte nicht vor sich von Klassenräumen aufhalten zu lassen und plapperte einfach weiter, als sie die Tür in den Raum, indem Verwandlung unterrichtet wurde, öffneten und sich auf ihre Plätze setzten. „Du musst machen, was ich dir sage, oder du hast keine Chance bei dem Mädel zu laden.“

„Ich glaube, die habe ich sowieso nicht.“, seufzte Albus.

„Na na! Das ist Pessimismus!“, machte Willin ihn aufmerksam.

Kurz nach den beiden kamen auch Minerva und ihre Freundinnen im Unterrichtsraum an.

Wie üblich setzte sich Minerva auf den Platz an dem Tisch rechts von Albus.

Sie saß immer in der ersten Reihe, das was dem Jungen schon im letzten Schuljahr aufgefallen, deshalb hatte er sich schon am Anfang dieses Schuljahres den Platz in der Nähe von ihr gesichert, sehr zum Leidwesen Willins.

„Okay, das wird deine Stunde, Alby!“, flüstere Willin aufgeregt.

Albus starrte Sehnsüchtig zu dem Gryffindor-Mädchen hinüber.

„Mach einfach nur genau, was ich dir sage!“, erklärte Willin erneut.

„Das letzte Mal, als ich getan habe was du gesagt hast ist mein Zaubertrank in die Luft gegangen!“, bemerkte Albus genervt.

„Hey, Karotte und getrocknete Motte kann man doch mal verwechseln, oder?“, fragte Willin empört.

In diesem Moment kam ihre Verwandlungslehrerin in dien Klassenraum und begann sofort etwas über die Verwandlung von Gegenständen in andere Gegenstände zu erzählen.

Unauffällig schob Willin Albus ein Stück abgerissenes Pergament zu.

„Was soll ich damit“, hauchte Albus verwirrt.

„Schrieb auf: Willst du mit mir gehen? und wirf den Zettel zu ihr rüber!“, verlangte Willin.

„Bist du bekloppt?“, fragte Albus fassungslos, als auch schon ihre Lehrerin vor ihnen stand.

„Mr. Dumbledore.“

„Entschuldigung.“, sagte Albus kleinlaut und spürte Minervas stacheligen Blick förmlich im Nacken.

Als die Professorin weiter redete, formte Willin mit seinen Lippen die Worte:

Nun mach schon! Vertrau mir!

Albus seufzte erneut leise und schrieb die besagten Worte auf das Stück Pergament. Dann knüllte er den Zettel zusammen und warf Willin einen unsicheren Blick zu.

Willin nickte nur aufmunternd und Albus hörte in seinem Kopf die Worte seines Freundes wiederhallen: „Optimismus!“

Danach ließ er das Briefchen zu Minerva hinüber schweben.

Das Papier landete direkt vor ihr und sie konnte es unmöglich nicht gemerkt haben, trotzdem tat das Mädchen so, als hätte sie nichts mitbekommen.

Fragend wand sich Albus an Willin. Der zuckte nur mit den Schultern.

Dann riss er wieder ein Stück Pergament von seiner Rolle, knüllte es zusammen und schmiss es Minerva direkt an den Kopf.

Empört sah diese zu Albus, der weder wusste, warum sein Freund so gehandelt hatte, noch war er damit einverstanden.

Willin fuchtelte wild mit den Armen durch die Luft und deutete auf den Zettel.

Augen rollend nahm Minerva den Zettel und entfaltete ihn.

Ihre Mine veränderte sich von überrascht zu...sauer!

Sie schnappte sich ihre Feder und kritzelte Buchstaben darauf und schmiss den Zettel zu Albus zurück.

Unter dem von Albus verfasstem :Willst du mit mehr gehen?

Stand jetzt unverkennbar:

NEIN!
 

Das war’s dann wohl mit Optimismus.

Links oder Rechts?-Eine Entscheidung mit Folgen II

Hach ja, bei diesem Kapitel hab ich Mika rauf und runter gehört, was bedeutet: Ich war unzurechnungsfähig! XD Was dabei raus gekommen ist nennt sich jetzt voller Stolz das 6. Kapitel^^ Tja, so werden aus normalerweise geplanten 2.Teilen, 3. Teile, so sind Trilogien entstanden<-- Vermutung ^^“

Viel Spaß!
 


 

6. Kapitel
 

Links oder rechts- Eine Entscheidung mit Folgen II
 

Verlegen sah Albus Willin an. Dieser jedoch wollte sich keineswegs geschlagen geben, im Gegenteil.

„Frag sie nochmal!“, flüsterte er.

Verständnislos sah Albus ihn an.

Warum noch eimal fragen? Die Antwort Minervas war ja wohl eindeutig.

„Frauen wollen wissen, ob du es ernst meinst! Die wollen das du wieder nachfragst!“, hauchte Willin mit einem allwissenden Gesichtsausdruck, gerade so, als o er das weibliche Gehirn Jahre lang studiert hatte.

„Natürlich meine ich es ernst, sonst hätte ich den Brief wohl kaum geschrieben!“, erklärte Albus und hörte plötzlich ein scharfes Räuspern.

Dieses Geräusch stammte von seiner Verwandlungslehrerin, die nun direkt vor ihm stand.

„Fünf Punkte Abzug für Huffelpuff. Sie wissen, warum.“, sagte die Hexe kühl und fuhr mit dem Unterrichtsstoff fort.

Albus wagte es derweilen einen kurzen Seitenblick auf Minerva zu werfen, die tadelnd den Kopf schüttelte.

Willin stieß Albus nach wenigen Minuten mit dem Ellenbogen an und formten mit seinen Lippen die Worte: Frag. Noch. Mal!

Albus wusste, wenn er es nicht tun würde, würde sein Freund flüstern und wenn ihre Professorin das bemerkte wären sie wieder einige Punkte los. Wenn er jedoch das Zettelchen erneut beschriftete... So oder so würde alles in einem Desaster enden, also warum das Ende nicht auch früher hereinbrechen lassen!?

Albus kritzelte die Wörter:

Wirklich nicht?, unter seinen erste Frage, die zwar eigentlich schon peinlich genug war, aber was soll’s, dachte er sich äußerst pessimistisch, ist eh alles zu spät.

Trotzdem traute er sich nicht, das Briefchen wirklich zu Minerva abzuschicken.

Willin bemerkt das Zögern seines Freundes natürlich sofort und erfüllte seine Pflicht als ‚Mentor’, indem er den Zettel aus Albus’ Hand riss und ihn selbst zu Minerva hinüber

Schmiss.

Geschockt musste Albus beobachten, dass das Stück Pergament sein Ziel verfehlte und

geradewegs vor Minervas Freundin landete.

Diese entfaltete neugierig das Papier und las die Nachricht. Sie musste einen starken

Lachanfall unterdrücken und gab die Botschaft schon mit tränenden Auge an Minerva weiter.

Diese las die Wörter und starrte fassungslos zu Albus, zeigte ihm danach einen Vogel und rollte genervt mit den Augen.

So endete es immer. Minerva hasste ihn ein Stückchen mehr und Albus machte sich zum Trottel.

Auch ‚Dr. Love’ schien nicht mehr so ermutigt wie vorher und zuckte missmutig die Schultern. Wieder ertönte die Schulglocke und die Lehrerin gab ihnen wieder Hausaufgaben auf, von denen Albus wusste, dass er sie nur unter Zeitdruck erledigen könnte, da sich sein Aufgabenberg immer höher stapelte.

„Mr. Dumbledore.“, rief ihn die Stimme der Hexe, „ Ich hoffe, Sie haben am kommenden Donnerstagtag nichts vor.“

„Ähm... nein, nicht das ich wusste...“, stammelte Albus, immer noch vor Verlegenheit rot angelaufen.

„Sehr schön, denn ab jetzt schon, ich denke halb sieben denke ich wäre in Ordnung. In meinem Büro zum Nachsitzen.“, verabredete sich die Professorin mit ihm.
 


 

Der Schulleiter von Hogwarts legten den Zettel zurück in die Schublade seiner Kollegin und seufzte bei dem Gedanken an die Erinnerungen. So lange war das nun schon her...

Er sollte das Büro seiner langjährigen Freundin Minerva verlassen und nicht mehr an die Zeiten denken, in denen sie sich beide noch nicht sonderlich leiden konnten.

Wobei das Wörtchen ‚beide’ in diesem Zusammenhang nicht ganz stimmte, das wusste

Albus.

Er wollte sich gerade zum Gehen wenden, als ihn plötzlich eine Frage beschäftigte.

Warum hatte Minerva den ganzen Krempel aus ihrer Schulzeit aufgehoben?

Gut, Albus selbst besaß noch alte Sachen die ihn immer an seine Jungend erinnerten, doch

Darunter befanden sich keine alten Briefchen.

Al ob jemand die Antwort auf diese Fragen mit dem Hammer auf den Kopf gemeißelt hatte ging ihm auf einmal etwas auf.

Das würde auch erklären, warum Minerva eine so unbegründete Abneigung gegenüber Sybill Trealawny empfand.

Konnte es etwa sein, dass.....
 


 

Nach dieser unmöglichen Zettelaktion hatte Albus nicht die geringste Lust wieder mit Willin zu sprechen, was diesem natürlich sofort auffiel.

Die ganze nächste Zaubertrankstunde wechselten er kein einziges Wort mit seinem Freund. Willin war es, der ihn wieder ansprach, als sie schon in der Großen Halle beim Mittagessen saßen.

„Alby, weiß du was ich glaube?“, fragte er Albus, gerade so als ob er erwartete, dass sein Freund das wissen wollen würde.

Doch der angesprochene Junge reagierte nicht einmal und schlürfte an seinem Kürbissaft.

„Das mit dir und McGonagall“, begann Willin, der sich anscheinend das Interesse von Albus einbildete, „wäre doch wirklich nie gut gegangen, oder?“

Zwar hatte Willin diesen Satz äußerst zaghaft ausgesprochen und trotzdem machte es Albus wütend. Doch er antwortete immer noch nicht.

„Sie ist doch eine Gryffindor!“, platzte es aus Willin heraus.

„Na und?“, fragte Albus, der sich jetzt in eine Diskussion mit seinem Klassenkameraden einlassen wollte.

„Ach komm, du weißt genau, was ich meine!“, behauptete Willin.

Albus hob unwissend eine Augenbraue.

„Gryffindors, mutig und stolz! Was sind wir denn da schon!? Huffelpuffs, die Flaschen!“, beschwerte sich Willin lauter werden.

„Das ist nicht wahr!“, wiedersprach Albus, „Huffelpuffs sind auch für ihre Hilfsbereitschaft und ihre Freundlichkeit berühmt!“

„Ja, aber das weiß McGonagall doch nicht!“

Albus gab nicht auf, er wollte nun unbedingt sein Haus verteidigen. „Viele Ministeriumsangestellte die ich kenne waren einmal in Huffelpuff!“

„Ja, die müssen auch freundlich und hilfsbereit sein, sonst würden die sich wegen ihres Jobs schon alle selbst getötet haben!“

„Im Ministerium zu arbeiten ist doch nicht schlecht!“

„Ja, besonders in der Abteilung „Bearbeitung langweiliger Akten und Beantwortung öder Briefe“! Hör doch auf, Alby, McGonagall kennt doch noch nicht mal deinen Namen!“, meinte Willin.

„Natürlich kennt sie meinen Namen!“, protestierte Albus sofort empört.

Willin runzelte die Stirn. „Sogar ich weiß nicht wie du mit vollem Namen heißt!“

„Es ist eben ein längerer Name!“

„Ja, genau! Wie war das doch gleich!? Albus, blablabla, Wulfric, noch irgendwas Dumbledore?!“, scherzte Willin und sein Aufheiterungsversuch stellte sich als erfolgreich heraus, Albus lachte. „Du hast die Hälfte vergessen! Da fehlen noch Percival und Brian!“

Willin prustete. „Brian passt in die ganze alt antike Namenssammlung überhaut nicht!“, grinste er, „Ich kenne höchstens einen Vogel aus einer Muggelsendung der Prinzipal heißt und so nahe kommt es deinem Namen dann auch wieder nicht!“

Zwar kannte sich Albus nicht mit Muggelsendungen mit irgendwelchen Vögeln aus, doch er hatte ein passendes Gegenargument in petto. „Ja! Und wie heißt du denn schon: Willin! Willi oder William kennt man ja noch, aber deine Eltern haben wohl das ‚a’ und einen Strich vom ‚m’ vergessen.“

Beide lachten und Willin griff nach einer Hähnchenkeule.

„Stimmt, aber was ist eigentlich mit deinem Nachnamen passiert? Dumble dore. Da hat man wohl bei Dumble ein ‚r’ vergessen!“

„Hä? Mit ‚r’? Was soll das denn dann heißen?“, erkundigte sich Albus, neugierig, was sein Freund sich diesmal ausgedacht hatte.

„Na ja, Drumble! Drumbledore, hahaha, der ist gut!“, lachte sich Willin über seinen eigenen Witz schlapp, den Albus noch nicht einmal verstand.

„Drumble! Dore! Macht’s Klick?“

Bei Albus klickte nichts, während Willin vor lachen kaum noch Luft bekam.

Nach Atem ringend löste Willin seinen Witz auf. „Drumbledore! Trödeltür! Drumble heißt trödeln! HAHAHA! Trödeltür!“

Beide mussten lachen, obwohl sich Albus nicht sicher war, ob er lachte weil er es lustig fand, oder einfach nur, weil das schallende Lachen seines Freundes so ansteckend war.

Nach einer Weile weiterer Scherze und Stichelein wechselte Willin plötzlich so abrupt das Thema, dass Albus zuerst gar nicht wusste, wovon er redete.

„Wie wär’s, wenn du dir jemanden suchst, der in unserem Haus ist?“

„Was meinst du mit ‚aus unserem Haus’?“, hinterfragte Albus um mehr Informationen darüber zu erlangen, worauf Willin hinaus wollte.

„Also,... ich habe zufällig... ein Gerücht gehört...“, durch seine Kunstpausen versuchte Willin eine nicht vorhandene Spannung aufzubauen.

„Nicht, dass das etwas bedeuten würde...“

„Komm aus dem Knick, Will!“, verlangte Albus ungeduldig. Das es inzwischen wieder um Mädchen ging wusste er inzwischen.

„...Ich habe zufällig von dem Bruder eines Freundes der Klassenkameradin des Vertrauensschülers der ersten Klasse gehört, dass es hier jemanden geben soll...“

Albus verstand zwar kein Wort, doch langsam schienen sie sich der Hauptinformation zu nähren.

Willin senkte schließlich verschwörerisch die Stimme: „...jemanden geben soll, ...der auf dich steht! Eine Erstklässlerin!“

Albus unterließ es lieber, Willin darauf aufmerksam zu machen, dass es in den ersten Klassen keine Vertrauensschüler gab, von deren Klassenkameraden er solche Gerüchte gehört haben könnte, weil er Willins Gerüchteverknüpfung generell etwas zweifelhaft fand.

„Aha.“, sagte er nur und goss sich noch etwas Kürbissirup ein.

„Mehr als ‚AHA’ fällt dir nicht ein!?“, erkundigte sich Willin, entsetzt darüber, dass jemand so einem Gerücht so wenig Beachtung schenkte,

„Was soll ich den großartig davon halten?“, wollte Albus wissen, der noch nichmal den Wahrheitsanteil Willins Aussage schätzen konnte.

Willin schüttelte währenddessen vrständnislos den Kopf während sich Albus nach einigen Nachtisch-Säuredrops umsah.

Erneut versuchte Willin Albus’ Begeisterung zu erlangen, indem er einen allwissenden Gesichtsausdruck aufsetzte und sagte: „Zufällig sitzt dieses Mädchen genau in diesem Augenblick an genau diesem Tisch!“

„Ja, klar.“, sagte Albus gleichgültig, den Mund vollgestopft mit Kirschtorte, „Es ist ja auch Mittagspause, da isst hier fast jeder.“

Willin stöhnte. Er wollte sein Wissen auf jeden Fall mit seinem Freund teilen. „Willst du denn wirklich nicht wissen, wer es ist?“

„Na gut, meinetwegen, sag’s mir.“, erlaubte Albus.

Plötzlich über die Maßen erfreut und voller Elan, was Albus momentan nicht nachvollziehen konnte, sprang Willin auf. „Ich hole sie her!“, verkündete er grinsend und eilte davon.

Entweder, so dachte Albus, ist er jetzt in Panik und versucht ein Mädchen zu finden, was er in letzter Sekunde bestechen könnte, so zu tun, als ob sie in Albus verliebt wäre, oder es gab die mysteriöse Verehrerin wirklich, was Albus beunruhigte.

Der Platz gegenüber von Albus wurde leer und der Teller, der dort soeben gestanden hatte, verschwand. Kurz darauf setzte sich Willin, breit grinsend, dorthin, anstatt sich, wie vorher, direkt neben seinen Freund zu setzten.

Zuerst wollte Albus fragen, was das zu bedeuten hätte, doch dann sagte Willin, an Albus vorbeisehend und auf den freien Platz neben ihm deutend: „Nimm doch dort Platz.“

Daraufhin setzte sich ein Mädchen mit blonden wilden Locken neben den Huffelpuff-Jungen und lächelte ihn verlegen an.

Sie hatte eine große Sammlung verschiedener Armreifen um ihr Handgelenk baumeln.

„Danke.“, sagte sie mit sanfter, rauchiger Stimme und warf einen Blick auf Willin, danach auf Albus, den sie viel eindringlicher ansah. Ihre riesige Brille ließ sie wir ein Insekt wirken, was ihre Bunt schillernden Halsbänder nur unterstützten.
 

Tja, wer könnte das bloß sein?

So, das war’s mal wieder!

Oh Mann, seitdem ich mir dieses bekloppte Grammatikprogramm zugelegt habe, zeigt der mir bei irgendwelchen Sätzen, die ursprünglich völlig richtig sind, an, dass man den Numerus der Person im vierten Fall der Kasus der Kongruenz meines Subjekts beachten müsse, weil das Prädikat am Ende des Satzes aufgrund eines Kommas, welches durch den Satzbau meiner Formulierung des Genus von blablabla und wenn Sie schon mal dabei sind, bitte überprüfen Sie die Flexionsform im Zusammenhang mit..........!!! Das Programm zeigt mir manchmal sogar an, dass ein Fragezeichen falsch ist! Der sollte mir mal lieber auf meine tausend Kommafehler aufmerksam machen!!! Ich dreh noch durch, ich glaube, hier muss was deinstalliert werden! Sorry, musste mich mal eben aufkotzen...

Bis nächstes mal, ihr bleibt mir doch treu? :)

Rechts oder Links?-Eine Entscheidung mit Folgen III

Sooo, Leute, enbdlich bin ich mal au'*m Knick gekommen^^"

TUT MIR SOOO LEID!!! Ehrlich!! Aber ich hab nen neuen Computer bekommen, der hatte erst keinen Internetzugang und dann wollte er den Stick mit der Sedchichte nicht meh annehmen!!! O_O

Da hab ich voll Panik bekommen!!!

Aber jetzt hab ich mir überlegt wenigstens einenTeil der Geschichte hochzuladen! Dann ist mein Gewissen nur noch halb so mies drauf^^°°°

Übrigens wird dieses Kapitel eins der längsten -.- wer weiß wie lange das noch dauern kann TT-TT ja, schlagt mich ruhig alle, ich komm mir sowieso deshalb schon schlecht vor *heul*
 

07. Kapitel
 

Rechts oder links?- Eine Entscheidung mit Folgen Teil III
 

Albus starrte das merkwürdige Mädchen an.

Sie wirkte äußerst seltsam, doch er lächelte freundlich zurück.

„Wie war doch gleich dein Name?“, fragte Willin, um ein Gespräch in die Wege zu leiten.

„Sybill, Sybill Trelawny.“, antwortete sie.

„Mein Name ist Willin Barley, das ist mein Kumpel, Albus Dumbledore.“, erklärte Willin und weiß abwechselnd auf sich und Albus.

Sybill nickte nur, als ob ihr das völlig klar wäre.

Danach folgte schweigen. Albus wusste nicht was er sagen sollte und Sybill machte den Eindruck darauf zu warten, dass sie jemand ansprechen würde. Das wiederum stachelte Willin erstrecht dazu an zu reden, woraufhin er Sybill fragte: „Welches Fasch hast du denn jetzt?“

Zur Verwunderung Willins, ebenso wie zu der Albus’, schloss Sybill die Augen und runzelte angestrengt die Stirn.

Die beiden Freunde sahen sich verständnislos an und Willin zuckte mit den Schultern.

Schließlich öffnete Sybill die Augen und verkündete: „ich habe mich im Unterricht für Zauberkunst sitzen sehen.“

„Aaaaaah ja.“, kommentierte Willin.

Weder er noch Albus wusste genau, was soeben in der Hexe vorgegangen war.

„Bist du eine Art Seherin?“, erkundigte sich Albus, dies war die einzig plausible Erklärung, die ihm einfiel.

Sybill strahlte. „Ja! Weißt du, meine Großmutter war die berühmte Seherin, Cassandra Trelawny!“, sprudelte sie los.

„Aaaaaah ja.“, wiederholte Willin, der genauso wenig Ahnung hatte wie Albus, wer die besagte Person sein könnte.

Albus lächelte unsicher, als Sybill ihm mit großer Lebhaftigkeit und Begeisterung ihren Stammbaum herunter rasselte und stolz berichtete, wie ausgeprägt das Innere Auge in ihrer Familie sei.

„Nicht alle Menschen sind mit dem Inneren Auge ausgestattet, musst du wissen! Das ist eine große Ehre!“

„Praktisch.“, meinte Willin, der sie überhaupt nicht ernst zu nehmen schien, „Zumindest brauchst du jetzt keinen Stundenplan mehr.“

Sybill sah ihn zweifelnd an: „Wirkliche Visionen kommen und gehen, man kann nicht einfach so in die Zukunft sehen, wie man gerade Lust hat.“, belehrte sie ihn.

„Schade, ich hatte gehofft, du könntest mir das Ergebnis des nächsten Quidditch-Spiels sagen!“, scherzte Willin grinsend.

Sybill, die von dieser Bemerkung nicht sonderlich angetan zu sein schien, schürzte die Lippen und schwieg.

Albus, der zwar nicht viel von dem geistigen Niveau des Gesprächs hielt, der aber gerne die angespannte Stille brechen wollte, fragte schließlich: „Willst du später als Seherin arbeiten?“

„Was die Zukunft für mich vorgesehen hat ist schwer zu sehen, zwar wäre dieser Beruf ein Traum von mir, doch man sollte Beruf nicht mit Berufung verwechseln.“, erklärte Sybill mystisch und Willin versuchte angestrengt ein grinsen zu unterdrücken.

„Wohin denkst du, wird dich dein Weg führen?“, fragte das Mädchen Albus plötzlich aus heiterem Himmel.

Eine interessante Frage, genauso genommen wusste der Zauberer es nicht, aber hatte er auch einen Wunsch? Ja, hatte er, doch dieser rückte jeden Tag in immer weitere Ferne…

Albus fiel auf, dass Willin und Sybill ihn gespannt anstarrten. Selbst seinem besten Freund hatte er bisher nichts über seine Zukunftspläne erzählt.

„Ähm… ich… also, ich weiß es noch nicht so genau…“, stotterte Albus verlegen.

„Na du musst doch ein Ziel oder so haben!!!“, behauptete Willin forsch und beugte sich weiter über den Tisch zu Albus hinüber.

„Oh, ich-ich könnte dir die Karten legen!“, schlug Sybill begeistert vor.

„Ääähm…also, das ist sehr nett von dir, Sybill, aber…“

„Die Karten liegen ja in meinem Schlafsaal!“, stellte sie erschrocken fest.

Super!

Albus atmete aus.

„Aber ich könnte aus deiner Hand lesen!“

Mist!

Noch ehe Albus widersprechen konnte, griff sich Sybill seine rechte Hand und sah sich interessiert die Innenfläche an. Ab und zu zog sie ein paar Linien nach und murmelte Unverständliches vor sich hin.

Einige Schüler, beäugten die beiden misstrauisch, andere sahen Sybill an, als sie sie geistskrank.

„Und, wie sieht’s aus?“, wollte Willin wissen, der nun schon fast auf dem Tisch lag, um einen besseren Blick auf Albus Rechte zu haben.

„Eine sehr lange Lebenslinie.“, stellte Sybill beeindruckt fest und beugte sich ebenfalls etwas näher, sodass ihre blonden Locken Albus Unterarm berührten.

„Wie sieht es denn in Sachen Liebe aus?“, fragte Willin grinsend, woraufhin sich Albus auch weiter über seine Hand beugte, um genau sehen zu können, welche Linien Sybill nun entlang fahren würde.

Leider ging diese Aktion gründlich schief, da Sybill im selben Moment so zusammenzuckte, dass sie den Kopf abrupt und erschrocken hob, sodass dieser –natürlich- hart gegen Albus Kinn stieß.

„Au!“, besagter Geschädigte hatte das Gefühl, seine Zähne bei dem Aufprall ausgeschlagen worden, da sein Unterkiefer so schmerzhaft auf seinen Oberkiefer gestoßen war. Auch Sybill hielt sich mit beiden Händen den Kopf, während Willin krampfhaft versuchte einen aufkommenden Lachanfall im Keim zu ersticken.

„Ist mein Kinn wirklich so hart?“, scherzte Albus und rieb sich den Kiefer.

„Ja, allerdings!“, jammerte Sybill, doch sie schien ihm nicht böse zu sein.

Doch die Schmerzen schienen sich auszuzahlen, als Albus der Gedanke kam, durch diesen Zwischenfall wenigstens einer weiteren Handlesung zu entgehen. Doch da irrte er sich.

Als ob alles vergessen schien packte sich Sybill erneut voller Elan die Hand des Huffelpuffs und fixierte angespannt die Linien.

Willin hatte anscheinend sein Zwerchfell wieder unter Kontrolle und sah den beiden interessiert zu, wobei Albus glaubte, einen schelmischen Blick seines Freundes bemekt zu haben.

Dann eröffnete ihm Sybill: „Du hast einen großarteigen Weg vor dir! Deine Linien sind verflochten, das bedeutet, dass du ein angesehener Zauberer wirst.“

Willin prustete los. Anscheinend konnte er sich seinen besten Freund nicht als angesehenen Zauberer vorstellen.

„Das ist überhaupt nicht zum Lachen.“, fuhr Sybill ihn an, „Vielleicht wirst du einmal…“, sie schloss die Augen während sie wieder überlegt, „…Lehrer werden!“

Jetzt konnte Willin nicht mehr. Das war eindeutig zu viel für ihn. Er lachte so laut los, dass sich viele Schüler irritiert nach ihm umsahen.

Sybill missbilligte die Zweifel der Jungen und sagte ermutigend zu Albus, der inzwischen wie eine Tomate rot angelaufen war: „Du würdest ein sehr guter Lehrer sein.“

Sie schloss Albus Hand und legte liebevoll ihre darüber. Willin lag inzwischen vor lauter lachen auf dem Tisch und versuchte krampfhaft sich zu beruhigen, was Albus jedoch nur halb so peinlich war, wie Sybill, die ihn jetzt schief anlächelte und immer noch seine Hand umklammert hielt.

In diesem Moment bemerkte Albus, dass jemand hinter ihm stand. Er fühlte den Blick förmlich in seinem Nacken. Langsam wand er seinen Kopf nach hinten und stellte schockiert fest, dass Minerva hinter ihnen stand und Sybill kühl musterte.

Sofort befreite sich Albus aus Sybills Fingern und sah verlegen, immer noch rot, zu dem Gryffindor-Mädchen auf.

Diese drehte sich auf dem Hacken um und marschierte davon, aus der Großen Halle hinaus.
 

Minerva konnte es einfach nicht fassen. Sie war zu diesem Trottel von Dumbledore gegangen, um sich zu entschuldigen, so taktlos gewesen zu sein und was machte er???

Er hielt Händchen mit einer Erstklässlerin!

Warum ärgerte sie das eigentlich so? Immerhin wollte sie ihn eben abblitzen lassen…

Was interessierte es sie überhaupt, mit wem er…

„Minerva!“, na toll, jetzt rannte er ihr auch noch hinterher.

„Warte doch mal!“, hörte sie Albus hinter ihr rufen. Er kam immer näher.

Wollte die Hexe ihm einfach nur aus dem Weg gehen, oder redete sie sich das nur ein?

Albus war hinter ihr angelangt, er war gerannt. Dabei wusste er doch genau, dass Rennen auf dem Schulflur verboten war! Schließlich hatte sie ihm dafür schon des Öfteren Punkte abgezogen!

„Was ist los?“, fragte er außer Atem.

„Auf dem Schulflur wird nicht gerannt, wie oft muss ich dir das noch sagen?“, sagte Minerva kühl, ohne sich umzudrehen.

Albus hatte kein schlagfertiges Gegenargument.

„Wie oft muss ich dir eigentlich noch Punkte abziehen?“

„Ist mir egal. Es gibt Dinge die mir tausend mal wichtiger sind als der Hauspokal und Punkte. Also, was ist los?“

Wenn sie das doch nur selbst wüsste. Sie hatte selbst keine Ahnung, was mit ihr los war also erschien ihr die beste Antwort: „Das geht dich gar nichts an.“

Zuerst schwieg Albus, dann fragte er: „Und was wolltest du von mir?“

Auch darüber war sich das Mädchen nicht im Klaren.

„Wie kommst du darauf, dass ich was von dir wollte?“

„Naja, du hast hinter mir gestanden und mich angesehen und…“, stotterte Albus.

Irgendwie war es ganz niedlich, wie er versuchte-…Was dachte sie da eigentlich!? Sie konnte ihn nicht ausstehen!!!

„Ich kann mich hinstellen, wo ich will, ob du nun zufällig vor mir warst oder nicht ist mir doch egal!“

„Albus wirkte plötzlich enttäuscht. „Ja, stimmt…“, gab er zu.

Beide schwiegen und Minerva wollte schließlich weiter gehen, doch Albus stellte sich unsicher vor sie. Er sah sie hoffnungsvoll an, als würde er sich wünschen, dass sie noch etwas sagen würde, doch das tat Minerva nicht. Sie war einfach zu verwirrt. Sie drängelte sich an Albus vorbei und ging den Korridor entlang. Albus folgte ihr nicht.
 

Der Schulleiter dachte enttäuscht an diesen Tag zurück. Warum hatte er ihr nicht einfach sagen können, dass er sie liebte?

Betrübt blickte er zurück in die Schublade. Er betrachtete den Rest des Inhalts. Seine Augen blieben magnetisiert an dem roten Haarband hängen. Sie hatte es nie getragen.

Aber sie hatte es wirklich aufgehoben.
 


 

Die Große Halle war gefüllt mir Schülern, die sich alle auf das kommende Quidditch-Spiel freuten.

Alle redeten vergnügt miteinander und schlossen Wetten ab welches Haus wohl gewinnen würde. Besonders Willin glaubte, dass er damit viel Geld verdienen könnte.

Er hatte eine Art „Privates Wettbüro“ eröffnet.

Albus war an diesem Morgen mit etwas ganz anderem beschäftigt, als sein Freund mit hm redete: „…und deshalb hoffe ich, dass der Schnatz nicht wieder nach 10Minuten gefangen wird! Die ganze Spannung ist ja dann im Eimer! Findest du nicht?“

Willin beobachtete Albus dabei, wie er mit seinem Zauberstab andauernd ein rotes Band antippte und irgendetwas vor sich hin murmelte.

„Hallo? Alby, bist du noch da?“

Keine Reaktion.

„Achtung, Achtung, hier spricht Gott, die Welt wird untergehen, wie bitten Sie sofort aus ihrer Trance zu erwachen und sich zu retten!“

„…Hmm? Was hast du gesagt?“, fuhr Albus aus seiner Starre hoch.

Willin verdreht übertrieben langsam die Augen. „Vergiss es, Gott wird sich schon wieder melden. Was machst du da?“

„Was für ein Gott?“

Willin stöhnte. „Ver-giss-es-was-mach-st-du-da?“

„Ich verzaubere ein Band.“

„Ach ne, du Leuchte, dass sehe ich selber!“

„Warum fragst du dann?“

„Weil ich wissen will, warum du ein Band verzauberst!

Albus errötete. „Ein Geschenk…“

Willin wartete darauf, dass Albus noch mehr verriet, doch dieser schien die Information für ausreichend zu halten.

„Und für wen, wenn ich fragen darf.“

„Darfst du.“, murmelte Albus und kreiste mit dem Stab durch die Luft. „Für Minerva.“, gab er kleinlaut zu, als er Willins scharfen Blick sah.

„Was??? Wieso? Wozu? Warum schenkst du der was?“, fragte Willin fassungslos.

Was: Ein Band, wieso: weil sie Geburtstag hat, die selbe Antwort gilt auch für die anderen Fragen.“, erklärte Albus.

Zuerst schwieg Willin, doch nach einer Weile fragte er neugierig: „Und was genau ist das für ein Band und warum verzauberst du es?“

Albus wurde noch röter und flüsterte irgendetwas Unhörbares.

„Hä? Was? Schalt mal seine Stimme ein, ich bin ein Mensch, kein Delphin!“, schimpfte Willin.

„Was hat denn ein Delphin damit zu tun?“

„Die können Frequenzen aufnehmen, die du aussendest, die ich aber nicht verstehe und jetzt wiederhol das!“

„Sie können Frequenzen aufnehmen, die-…“

„Sag mal, spinnst du? Ich will wissen, was das für ein Band ist!“, funkelte Willin böse.

„Schon gut, das ist ein…Haarband.“, flüsterte Albus, diesmal verständlich.

Willin wirkte schon etwas zufriedener. „Aaaaah ja. Warum verzauberst du es?“

„Es soll von alleine die Knoten binden. Der Knotenzauber ist fast fertig.“

Willin schlug dich mit der Hand auf die Stirn. „Oh Mann, Alby, so einen nutzlosen Zauber hast du drauf, ich fasse es nicht.“

„Findest du die Idee nicht gut?“

„Schon…“, log Willin um seinen Freund nicht zu entmutigen, „Funktioniert es denn?“

Albus schwieg.

„Nicht?“

„Ich hab es noch nicht ausprobiert, meine Haare sind zu kurz.“, gab Albus geknickt zu.

„Ich kann dir welche dazuzaubern!“, schlug Willin vor.

„Bloß nicht, am Ende hab ich ne Glatz!!!“, wehrte Albus ab.

„Du vertraust mir etwa nicht?“, schmollte sein Freund.

Albus wusste nicht wirklich, was er dazu sagen sollte, „Doch, natürlich, aber-…“

„Ich hab die Idee! SYBILL!!!!“, brüllte Willin so laut über den ganzen Tisch hinweg, sodass Albus zusammenfuhr und das auch wegen des Namens, den der Zauberer gerufen hatte.

„Bist du irre, Will!? Ich kann doch nicht…!“, Albus war kaum fertig mit seinem Satz, da stand Sybill schon hinter ihm. Warum war diese Person eigentlich immer so schnell zur Stelle? Vielleicht hatte sie doch ein bisschen wahrsagerisches Talent.

„Ihr habt mich gerufen!?“, fragte sie grinsend.

Korrektur, dachte Albus, DER DA hat dich gerufen, nicht WIR!

Zu spät, Willin plapperte drauf los. „Alby wollte dich fragen, ob er kurz ein Haarband an dir testen kann.“

War das die Rache für Albus’ Unaufmerksamkeit im Gespräch mit seinem Kumpel? Egal, was es war, es war fies und Albus freute sich schon auf den Moment, in dem er mit Willin alleine sein würde, fernab von Zeugen und…

Sybill sah recht desorientier aus, doch sie stimmte zu.

Mit Gewissensbissen und Willins Mord im Kopf gab er der Erstklässlerin das Geschenk.

Auf seine Anweisung hin legte sie es auf ihre Schulter.

„Gut, jetzt sag: >Knoten<!“, verlangte Albus.

„Knoten.“, wiederholte Sybill und das Band knotete sich wie gewünscht selbst.

„Klasse!“, freute sich Albus, „Und jetzt sag: >Öffnen<!“

„Öffnen.“

Das band fiel entknotet wieder zurück auf ihre Schulter.

„Cool! Versuch’s doch mal mir flechten!“, schlug Willin vor.

„Vergiss es, wenn das schief geht, erwürgt das Band sie noch!“, vermutet Albus abwertend.

Willin sah daraufhin ausgesprochen hoffnungsvoll aus. Seitdem er Sybill an jenem Tag zu sich an den Tisch geholt hatte folgte sie den beiden Jungen auf Schritt und Tritt. Sie ließ nur von ihnen ab, wenn sie selbst in den Unterricht. Das Verhalten ging besonders Willin auf den Geist, die beiden Zauberer mussten jedes Mal in unentdeckte Flure oder Klasseräume fliehen, um dem Mädchen zu entkommen. Leider schien Sybill ihnen mit Hilfe ihrem Funken Voraussicht immer ein Stückchen voraus zu sein.

Albus war das auch nicht egal, er bemerkte das Minerva ihn entschlossen mied, wenn Sybill dabei war. Sonst mied sie ihn zwar auch immer, aber diese Art der Ignorierung war anders als sonst. Vorher hatte sie Albus Fehler kommentiert und in seinem Beisein mit Freundinnen über ihn geredet, doch jetzt schien es so, als ob er für sie gar nicht mehr existieren würde.

Deshalb hatte sich Minerva auch bei Willin sehr unbeliebt gemacht, er schimpfte über ihr Verhalten und das sie Albus’ Respekt nicht verdient hätte.

Seitdem Sybill zur Klette geworden war schien Minerva noch unerreichbarer als je zuvor, was Albus sehr traurig machte.

Doch im Moment war er von seinem Erfolgserlebnis begeistert es geschafft zu haben das Band wirklich verzaubert zu haben.

„Entschuldigt mich!“, rief er und ging glücklich in Richtung Gryffindortisch, während er eine Verpackung um das Geschenk zauberte.

Willin war entsetzt darüber, dass sein Freund ich einfach mit Sybill allein lassen ließ, besonders, weil diese gerade begonnen hatte ihm von ihrer neusten Vision zu berichten.

Mit dem verpackten Geschenk und voller Zuversicht begab sich Albus fröhlich zu den Gryffindors.

Die meisten von ihnen standen um das Quidditch-Team herum um viel Erfolg zu wünschen.

Dort in der Nähe saß Minerva mit ihren Freundinnen. Auf dem Tisch lagen Briefe und Glückwunschkarten, Verpackungen und die dazugehörigen Süßigkeiten.

Albus wurde etwas mulmig zumute, als er ihre Freundinnen sah. Mädchen konnte auch nie alleine unterwegs sein, eigentlich brauchten sie sich nicht wundern, warum kaum Jungs sie ansprachen.

Als er schließlich vor der Truppe angelangt war sahen alle Mädels auf, bis auf Mionerva, die immer noch völlig in eine Karte vertieft war.

Eine ihrer Freundinnen stupste sie mit dem Ellenbogen an und sie sah überrascht auf. Sie bemerkte Albus und ihr Gesichtsausdruck nahm war wieder von der üblichen Skepsis gezeichnet.

„Ja?“, fragte sie, als ob sie ein mögliches Gespräch möglichst schnell hinter sich bringen wollen würde.

Albus wurde nervös. Er hätte sich vorher wenigstens die Worte zurechtlegen sollen.

Solle er jetzt wegrennen und es später noch mal versuchen? Aber das würde das später nur noch schwerer machen.

Am Besten, er würde alles so sagen wie es war. Naja, nicht ganz alles, kleine Detail wie „Ich liebe dich“ waren jetzt nicht angemessen.

Er holte das Geschenk, was er hinter seinem Rücken versteckt hatte hervor.

„…für dich.“, brachte er gerade so hervor, seine Stimme schien eingerostet zu sein.

Überrascht beäugte Minerva das Päckchen, was Albus ihr langsam und vorsichtig auf den Tsch legte.

„Äh…danke.“, sagte sie zaghaft.

Albus nickte nur, er hätte Angst seine Stimme könnte völlig den Geist aufgeben, wenn er etwas sagen würde.

„Was ist da drin?“ fragte Minerva mit einem misstrauischen Unterton.

Ihre Freundinnen begannen zu kichern.

„Mach’s dich auf und find’s raus!“

Albus hätte Willin, der ganz plötzlich hinter ihm aufgetaucht war, schlagen können.

Das war sein Auftritt, sein Freund hatte hier nichts zu suchen!

Minerva wirkte nun noch skeptischer und zog langsam an der großen Schleife.

Alle sahen gespannt zu, wie sie das Papier öffnete und das rote Haarband zum Vorschein kam.

Minerva starrte es an.

Albus räusperte sich um grausames Stimmversagen vorzubeugen. „Gefällt es…dir?“

Dann schenkte Minerva ihm ein Lächeln. Ein ernst gemeintes Lächeln, ein warmes freundliches Lächeln und Albus fühlte sich in diesem Moment so glücklich wie noch nie.
 

So, endlich fertich^^

Als nächstes gibt's einen Zickenkrieg zwischen Minerva und Sybill^^

Auseinandersetzung im Turm

Eeeeeeendlich bin ich auch mal aus dem Knick gekomme und mache diese Story weiter^^

würde mich nciht wundern, wenn ihr alle schon keinen Bock mehr auf mich habt und mich hasst TT__TT

aber egal, hier kommt der bereits angekündigte Krieg xD
 

08. Kapitel

Auseinandersetzung im Turm
 

Als Minerva das Lehrerzimmer verließ, beziehungsweise verlassen wollte, stieß sie erst einmal mit Remus Lupin zusammen, der gerade versucht hatte das Zimmer zu betreten.

„Wie stoßen in letzter Zeit öfter gegeneinander.“, stellte Remus schmunzeln fest.

„Ja, stimmt, fällt mir auch gerade auf.“, meinte Minerva schmunzelnd.

„Würden Sie beide dann bitte so freundlich sein und endlich den Weg freigeben.“, die Stimme von Severus, der soeben hinter den beiden aufgetaucht war, war so eisig und voller Hass, das Remus und Minerva so schnell zur Seite wichen wie sie nur konnte.

Severus hatte ja öfter schlechte Laue, das wusste Minerva schon, aber so schlecht…

Remus sah dem wehenden Umhang peinlich berührt hinterher.

Minerva spürte seine Anspannung und sie hatte wieder vor Seelsorge zu spielen.

„Was ist denn nun schon wieder zwischen Ihnen vorgefallen?“

Remus vergewisserte sich, dass auch wirklich niemand in der Nähe war, trat dann ins Lehrerzimmer und schloss die Tür fest hinter sich.

Dann erzählte er…
 

Seit mindestens fünf Jahren hatte sie nicht mehr so gelacht.

Bei der Vorstellung, wie Severus Snape mit einer roten Handtasche und dem grünen Kostüms Großmutter Longbottoms, noch dazu mit einem überdimensional großen Geierhut, aus einem Schrank spaziert kam, spielte ihr Zwerchfell verrückt.

Remus schien das ganze gar nicht komisch zu finden, was es nur noch lustiger machte.

Während sich Minerva an einer Säule abstützte, um vor Lachen nicht umzufallen, versuchte ihr Kollege sie zu beruhigen.

Nach zehn Minuten hatte Minerva den Lachkrampf hinter sich und atmete verzweifelt tief durch, weil sie sonst mangels an Luft sicher in Ohnmacht gefallen wäre.

„Das ist wirklich nicht witzig.“, tadelte sie Remus.

„Doch, dass ist es, dass ist genial, warum war ich nur nicht dabei?“ kicherte die Verwandlungslehrerin.

„Na das wäre ja noch schöner gewesen!!! Als ob er nicht so schon genug sauer ist!“

„Also weiß er es?“

„Natürlich weiß er es!“

Remus wurde nachdenklich. „Er hasst mich, Minerva.“

Die Lachanfälle waren nun endgültig vorüber.

„Nimm es mir nicht übel, aber mich wundert das überhaupt nicht.“

„Aber warum kann er mir nicht verzeihen?“

„Er ist eben sehr stur.“, sie lief zur Tür und ging hinaus, „Und sehr verbissen.“

Dann ging sie den Flur in Richtung Südflügel davon, ihrer nächsten Herausforderung entgegen.
 

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~~~to be continued~~~



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Kommentare zu dieser Fanfic (19)
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Von:  Rix
2008-01-21T14:54:53+00:00 21.01.2008 15:54
Zwar kurz aber, nunja, die Vorstellung von einer McGonagall, die sich kaum vor Lachen einkriegt, ist einfach selbst zum Lachen xD
Gut find ich auch, dass Lupin nunja der Irrwicht über Snape sehr unangenehm gewesen ist, kann man sich richtig gut vorstellen.
Bin gespannt, wie es weiter geht und dieses Mal möchte ich nicht Monate warten ;)

MvlG, S_B
Von:  Severus_Snape
2008-01-20T16:54:08+00:00 20.01.2008 17:54
sehr kurz und sehr gut,
ich hoffe es geht ab jetzt regelmäßig weiter ^^
Von:  Rix
2007-10-01T14:27:13+00:00 01.10.2007 16:27
Der Spruch mit dem Stundenplan war klasse xD
Und immer Willis Ahas *sich Lachtränen wegwisch*.
Doch, gefällt mir.
Nur...du hast ziemlich viele Rechtschreibfehler und Kommafehler, das solltest du eventuell ausbessern.
Verdirbt das Lesen etwas.
Ansonsten machst du ja echt ein langes Kapitel in dem Sinne draus xD Star Wars!

MvlG, Midoh *knuff*
Von:  Severus_Snape
2007-09-30T15:33:59+00:00 30.09.2007 17:33
Also schnuffi
ich finde es klasse.
Die "Seherin" ist einfahc nur Ur-komisch

bitte sag mir bescheid wenn es weitergeht
Von:  Rix
2007-08-24T12:56:13+00:00 24.08.2007 14:56
Ach wer könnte dieses unerträgliche Mädel nur sein? xD
Bestimmt eine Person, die wir nicht erwartet hätten ;)
Aber stimmt, so entehen wahrscheinlich wirklich Triologien...zumindest wäre das mal eine Erklärung dafür ^^

Dein Schreibprogramm erinnert mich an nen Lehrer aus meiner Schule...der fängt auch immer mit elend langen Erklärungen an, die irgendwann keiner mehr rallt und dabei hätte man das so kurz fassen können 0o

Ansonsten freue ich mich schon auf das nächste Kapitel ^^ will mal den genauen Grund wissen, warum McGonagall Dumbi abblitzen lassen hat. Nicht nur wegen Sybille, oder?
Von:  Severus_Snape
2007-08-24T11:38:24+00:00 24.08.2007 13:38
Ich weiß es ich weiß es ^^

DUmbi ist ja echt süß gemacht vom chara
mach schnell weite rbüdde
Von: abgemeldet
2007-08-24T11:22:53+00:00 24.08.2007 13:22
Oooooh..armer Albus! ;__; :D
Von:  Severus_Snape
2007-08-19T17:43:58+00:00 19.08.2007 19:43
Einfach nur spitze wie immer
schnuffi *shclaplach*
Von:  Rix
2007-08-17T22:54:46+00:00 18.08.2007 00:54
Also Willis Erklärung warum er sich mit Mädchen auskennt ist ja ''sehr'' überzeugend xD

Ansonsten ist das Kapitel recht fließend geschrieben und auch sonst finde ich kaum Rechtschreibfehler. Mach weiter so :)
Von:  Tanja-chan
2007-08-15T13:40:16+00:00 15.08.2007 15:40
hihi
eine echt gute FF.
gerade der wechselder personen und ihrer sichtweisen fin dich interessant. am besten sind aber immernoch sevs gedanken xD
freu mich auf weitre kapitel ^^
(würd mich über ne ens freun wenns weter geht ^^)


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