Epilog
Und hier kommt der abschließende Teil von der Geschichte. Es ist immer ein
seltsames Gefühl so eine Story zu beenden. Irgendwie nimmt man Abschied von
wohl vertrauten Freunden.
Man mitgefiebert und selbst als Autor ist man manchmal überrascht, wo einen die
Story hinführt.
Also viel Spaß beim Ende(?)...
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Epilog
"Wo ist Kagome?", suchend sah sich Shippou um. Doch er konnte keine Spur von
ihr entdecken.
Müde richtete sich Sango auf und rieb sich verschlafen die Augen. "Shippou-chan!
Was machst du am frühen Morgen so einen Krach?"
Der junge Kitsune sprang direkt vor Sango's Gesicht, so dass die Dämonenjägerin
erschrocken zurückfuhr.
"Kagome ist weg. Vielleicht ist sie zum Brunnen zurück und ich sehe sie nie
wieder", rief Shippou völlig aufgelöst.
Sango strich sich die Haare aus der Stirn "Beruhig dich Shippou-chan. Das
würde sie nie tun, ohne sich von uns zu verabschieden. Komm, wir suchen sie."
Sie standen auf und verließen das Zimmer.
Es waren nur wenige Schritte, dann erreichten sie den Raum, wo Miroku schlief.
Noch bevor sie an die Tür klopfen konnte, wurde sie schon von innen geöffnet
und Miroku erschien.
"Guten Morgen. Was ist passiert? Shippou brüllt ja das ganze Schloss wach!", fragte
der junge Mönch und strich sich verschlafen durch das zerstrubbelte Haar.
"Kagome ist verschwunden!", rief der Fuchsdämon ängstlich aus.
Miroku atmete tief durch. "Beruhige dich. Weit kann sie nicht sein. Im
Zweifelsfall kann Inu Yasha sie mit seiner Spürnase schnell wieder finden. Wir
werden ihn fragen."
Gemeinsam machten sie sich in Richtung von Inu Yasha’s Raum auf.
Sie bogen um die letzte Ecke und rannten fast den Schlossherrn um.
Sesshomaru ließ den Blick über die ungewöhnliche morgendliche Parade gleiten.
Seine Augenbrauen hoben sich erstaunt in die Höhe. "Was ist los?", lautete
seine knappe Frage.
"Wir suchen Kagome-chan. Als wir heute aufgewacht sind, war sie nicht mehr in
unserem gemeinsamen Zimmer", berichtete Sango. "Jetzt wollten wir Inu Yasha
fragen, ob er weiß, wo sie ist."
"Wartet!", keine Bitte, sondern ein eindeutiger Befehl.
Sein Gesicht war ausdruckslos, wie immer, doch innerlich musste er lächeln. Er
wusste nur zu genau, wo sich Kagome befand. Als er den morgendlichen Rundgang
durch das Schloss gemacht hatte, führte ihn sein Weg auch zu den Gästezimmern.
Und als er an dem Zimmer seines Bruders vorbeigegangen war, hatte er Kagome
gerochen. Sie war bei Inu Yasha. Offensichtlich hatte sie die ganze Nacht bei
ihm verbracht.
"Warten... worauf?", fragte Sango neugierig nach.
"Ich glaube, es wäre nicht richtig zu diesem Zeitpunkt zu Inu Yasha zu gehen",
versuchte Sesshomaru die Truppe aufzuhalten.
Shippou sprang jedoch unverdrossen weiter auf die Tür zu und Sesshomaru
erwischte ihn buchstäblich im letzten Moment, bevor er sie öffnen konnte, am
Schwanz. Entschlossen, und ohne viele Umstände, hob er den zappelnden Kitsune
hoch.
"Hey, was soll das?", rief dieser empört.
"Es wäre nicht gut, SIE jetzt zu stören", ließ sich Sesshomaru mit kühler
emotionsloser Stimme zu einer weiteren Erklärung herab.
Miroku stutzte und richtete den Blick auf den großen Dämon. Der junge Mönch
war sich nicht sicher, ob er richtig gehört hatte. "Moment Mal... SIE?", fragte
er zur Sicherheit nach.
Wortlos starrte Sesshomaru zurück. Seine goldenen Augen blitzten, doch sein
Gesicht blieb ausdruckslos.
Für einen kurzen Moment herrschte Schweigen auf dem Gang.
Plötzlich ging Miroku und Sango ein Licht auf. Nein, ein ganzer Lichterkranz.
Wissend grinsten sie sich an.
"Oh... OHHH... Shippou ich glaube, wir sollten erst mal auf unsere Zimmer
zurückkehren. Kagome-sama wird sicher bald auftauchen", sagte Miroku mit einem
hinterhältigen Lächeln.
Er nahm Sesshomaru den zappelnden Shippou aus den Händen.
"Hey, Miroku. Was ist denn los? Wisst ihr denn, wo Kagome ist?", Shippou gab
den Widerstand auf und starrte den Mönch fragend an.
"Ich glaube, dass erklären wir dir wenn du... älter bist, Shippou!"
"Oh Mann, nicht schon wieder dieser Spruch. Wann bin ich denn alt genug?",
Shippou zog enttäuscht einen Schmollmund
"Später!", war die einhellige Antwort. Lediglich Sesshomaru schwieg dazu.
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Was noch geschah....
Koga hielt sein Versprechen. Nachdem seine Wunden einigermaßen verheilt waren,
brachte er die sterblichen Überreste von Kikyou und Kohaku in das Dorf der
Priesterin Kaede.
Durch ihn erfuhr auch Kaede, wie der Kampf ausgegangen war. Doch noch bevor
die Freunde in das Dorf zurückkehrten, war Koga schon wieder verschwunden.
Inu Yasha störte diese Tatsache am allerwenigsten.
Kikyou erhielt ein feierliches Begräbnis am Schrein. Hier sollten ihre
sterblichen Überreste ihre hoffentlich letzte Ruhe finden.
In ihrem kurzen Leben hatte die junge Priesterin genug gelitten. Nur wenige
Momente der Liebe und des Glücks waren ihr vergönnt gewesen, bevor Schmerz,
Leid und der Tod sie aus dem Leben gerissen hatten.
Zu einem untoten Leben durch die Hexe Urase erweckt, war ihr Leidensweg nur
verlängert worden.
Kohaku brachten die Freunde gemeinsam zum zerstörten Dorf der Dämonenjäger. In
seiner alten Heimat fand er an der Seite der Gräber seines Vaters, seiner
Freunde und Verwandten seinen letzte Frieden. Obwohl Sango insgeheim immer gewusst
hatte, dass es ihrem Bruder nie mehr möglich sein würde ein normales Leben zu
führen, war sein Tod jedoch ein tiefer Schlag für sie.
Das Juwel der vier Seelen war nun wieder vollständig. Eine Möglichkeit es zu
zerstören wusste keiner. Doch jeder wusste, dass seine Macht immer noch
gefährlich war. Sie würde immer wieder Dämonen und Menschen niederer Gesinnung
dazu verleiten durch es nach mehr Macht zu streben.
Nach einigen Überlegungen und Nachforschungen fand die alte Priesterin Kaede
eine Möglichkeit das Juwel mit einem Bann zu belegen, der die ernorme
Ausstrahlung unterdrückte. Nun würde es nicht mehr so leicht auszuspüren sein.
Kagome erklärte sich dazu bereit die Aufgabe von Kikyou als Hüterin des Juwels
zu übernehmen. Diese Entscheidung fiel ihr nicht leicht, denn sie wusste nur
zu genau, was das für sie bedeuten konnte. Doch vielleicht fand sich eine relativ
sichere Aufbewahrungsmethode, die Kikyou niemals zur Verfügung stand. Kagome
wollte das Juwel mit in die Neuzeit nehmen.
Dort wo es keine Dämonen gab, war es hoffentlich in Sicherheit.
So endet nun die Geschichte um das legendäre Shikon no Tama, das Juwel der
vier Seelen.
Erschaffen durch den Kampf zwischen Licht und Schatten und den vier Seelen.
Dem Mut, der Weisheit, der Loyalität und der... Liebe.
So endet auch die Geschichte des Diebes Onigumo, der aus enttäuschter Liebe
zum schlimmsten aller Dämonen wurde.
Soviel Leid und Schmerz brachte er über die Menschen und die Welt. Letzten
Endes starb er durch die Macht, die er selbst heraufbeschworen hatte.
Doch wie ergeht es unseren Freunden nun weiter?
Vor ihnen liegt eine unbekannte Zukunft. Die Nebel der Zeit verschleiern noch
den Blick, doch könnte es nicht sein, dass hinter diesen grauen Schwanden neue
Abenteuer auf sie warten?
Wir werden es sehen... Vielleicht sogar schon sehr bald...
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ENDE
Die Geschichte „der letzte Kampf“ findet hier nun ihr endgültiges Ende.
Zumindest DIESE Geschichte (geheimnisvoll grins)
Was haltet ihr davon, soll es weitergehen?
Bitte Kommis (fleh)
Liebe Grüße Eure
chaska
PS.: Ich möchte mich nochmals ganz, ganz herzlich bei allen bedanken, die hier
mitgelesen haben. Bei allen, die mir Kommis hinterlassen haben (die haben mich
immer motiviert weiter zu schreiben) und bei allen unbekannten Lesern, die
nichts hinterlassen haben, aber trotzdem am Ball geblieben sind.
VIELEN DANK EUCH ALLEN!!!! (ACHTUNG: KUDDELATTACKE!!)