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Der letzte Kampf

Ayaka und Sesshomaru; Teil 4
von

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Kampf um Schloss Inu no Taishou

Hallo meine Lieben,

erst mal muß ich mich entschuldigen, weil ich so lange nichts mehr von mir habe

hören lassen. Doch leider hatten mein Rechner und ich einige

"Verständigungprobleme". Die sich in einer massiven Arbeitsverweigerung auf

seiner Seite geäußert haben. Zur Zeit hoffe ich, dass wir eine Art

"Waffenstillstand" ausgehandelt haben und es wieder normal läuft.
 

Auf jeden Fall geht es nun endlich weiter....

... hier kommt das nächste Kapitel und ab jetzt verändert sich die

Story.

Jetzt zieht das Tempo an und die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen.

Der letzte Kampf beginnt.

Jedoch an einer Stelle, von der unsere Freunde, die sich auf den Weg in die

Berge befinden, nichts ahnen.

Die drohende Gefahr kommt immer näher und das Schicksal (oder eine "verrückte"

Autorin) ist ein gar grausiger Geselle...
 

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Kampf um Schloss Inu no Taishou
 

Die Sonne näherte sich langsam dem Horizont. Der Himmel färbte sich blutrot.

Von Osten kroch unaufhaltsam die Dunkelheit heran.
 

In den fürstlichen Gemächern näherte sich die Geburt dem Höhepunkt.

Die Schmerzen ließen nicht mehr nach. Sie gönnten Ayaka keine Pause. Wie Wellen

an eine Küste brandeten sie an. Ayaka schrie auf. Sie hatte das Gefühl in Stücke

gerissen zu werden.
 

"Nur noch ein klein wenig mehr, Herrin... weiter so...", Megumi redete

beruhigend auf sie ein, doch Ayaka war so mit den Vorgängen in ihrem Körper

beschäftigt, dass sie die Worte kaum vernahm.
 

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Jaken zuckte zusammen. Die Schreie waren im ganzen Schloss zu hören. Selbst

wenn die Gerüchte über den Beginn der Geburt nicht schon vorher im Umlauf

gewesen wären, jetzt konnte es jeder selbst hören.
 

Er hatte den ganzen Tag damit verbracht die Wachen zu informieren und die

Verteidigung zu organisieren.

Jeder Bewohner, sei es Mann oder Frau, war bewaffnet worden.

Alle Waffen waren herbeigeholt worden und standen bereit. Riesige Töpfe mit

siedendem Öl standen auf Feuern, die im Hof brannten.

Auf den Rändern der Mauern waren Bogenschützen verteilt. Zufrieden besah Jaken

sich sein Werk. Sie waren für den Angriff gerüstet.
 

Ein Bote kam durch das Tor herein. Keuchend blieb er vor Jaken stehen.

Es war der letzte aus der Botenkette, die er ausgesandt hatte um die heranrückende

Armee zu beobachten. "Jaken-sama, die Angreifer sind bald hier", stieß der

Mann atemlos hervor.

Grimmig nickte Jaken. "Begib dich auf deinen Posten. SCHLIESST DIE TORE!"
 

Quietschend bewegten sich die schweren Flügel des Eingangstores zu.

Mit dumpfem Dröhnen rastete der schwere Balken in die Verriegelung ein und

wurde mit zusätzlichen Hölzern gesichert. Jetzt konnten sie kommen.
 

Jaken kletterte eilig die Stufen zur der Mauerbrüstung hoch.

Einer der Posten stellte ihm hilfreich ein kleines Podest hin, damit er über

den Mauerrand sehen konnte.

Mit zusammengekniffenen Augen suchte Jaken die Umgebung ab. Wenn sie die

Marschrichtung nicht geändert hatten, dann würden sie genau aus Osten her

angreifen. Die Dämmerung begann. Die Stunde zwischen Tag und Nacht brachte

diffuses Zwielicht mit sich und ließ die Konturen verschwimmen.
 

Schon meinte Jaken einem Irrtum unterlegen zu sein und die Bewegung der

Schatten auf Einbildung zurückschieben zu können. Doch nach wenigen Minuten

war klar, dass sie kamen.

Sie mussten ihr Tempo beschleunigt haben, ansonsten wären sie nicht so schnell

hinter dem letzten Boten aufgetaucht.

Mit Schrecken erkannte Jaken die Anzahl der Angreifer. Sie war größer, als er

angenommen hatte.

Nicht nur das.

Am wolkenlosen Himmel auf dem die ersten Sterne aufleuchteten, konnte er

mehrere fliegende Dämonen erkennen. Die würden nicht durch die Mauern

aufgehalten werden.
 

"Bogenschützen! Macht euch bereit! Zielt zuerst auf die Angreifer aus der Luft.

Wenn diese die Mauern überfliegen und landen, dann...", schrie er den Befehl

und ließ den Satz unvollendet.

Immer näher kam die Masse der Angreifer. Schon konnte Jaken genaue Gesichter

ausmachen und das wütende Heulen vernehmen. Seine Hände umfassten den

Nintojo-Stab fester.
 

"Gebt euer Bestes! FEUER...!"
 

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Die Schmerzen waren vergessen.

Alles was zählte, war das kleine Bündel, was hier in ihren Armen lag. Voller

Faszination sah Ayaka auf die kleine Faust, die ihren Finger fest umschlossen

hatte. Weißes Haar umrahmte ein kleines Gesicht auf dessen Wangen rechts und

links je ein silberfarbener Streifen zu sehen war. Auf der Stirn prangte ein

Halbmond und wenn die Augenlider sich verschlafen hoben, dann blitzten

smaragdgrüne Augen hervor.

Es war ein Sohn.

Die Ähnlichkeit mit seinem Vater war mehr als offensichtlich. Glücklich seufzte

sie auf. Ein Sohn. Sie war erleichtert.

Die meisten Dämonfürsten töteten ihr Erstgeborenes, wenn es ein Mädchen war.

Sie konnte es sich zwar nicht vorstellen, dass ihr Gefährte dieser Tradition

gefolgt wäre, aber so gab es keinerlei Zweifel.
 

Das kleine Köpfchen drehte sich suchend hin und her. Sie schob die Kleidung

beiseite und legte ihn sich an die Brust. Deutlich spürte sie, wie er zu

saugen begann.
 

"Er ist wunderschön!", andächtig kniete Rin neben Ayaka’s Lagerstätte.

"Sesshomaru-sama wird sicherlich sehr stolz auf ihn sein."

Ayaka hob den Kopf. Ihr war durchaus nicht der etwas traurige Unterton

entgangen, mit dem Rin das gesagt hatte.

Sie ahnte, was das kleine Menschenmädchen bedrückte. Mit einer Hand strich sie

zärtlich über die Wange des Mädchens

"Rin-chan, du bist wie eine Tochter für uns. Niemals würden wir dich wieder

hergeben. Du gehörst zu unserer Familie."
 

Das traurige Gesicht Rin’s erhellte sich. "Ist das wirklich wahr, Ayaka-chan?

Ihr werdet mich jetzt nicht verstoßen, wo Ihr ein eigenes Kind habt?"

Energisch schüttelte Ayaka den Kopf. "Niemals! Rin-chan, wir lieben dich!"

Rin klatschte freudig in die Hände. "Darf ich ihn mal halten?"
 

Der Kleine hatte seine Mahlzeit beendet. Ayaka reichte ihn Rin. "Hier, stütze

sein Köpfchen ab. So ist es richtig."

Staunend hielt Rin ihn im Arm. Ihr Blick flog zu Ayaka hoch. "Er ist niedlich!

Wie wird er heißen?"

"Sesshomaru-sama wird ihm einen Namen geben, wenn er wieder heimgekommen ist",

antwortete Ayaka. Für einen kurzen Moment durchzuckte sie die Sorge um ihren

Gefährten und ihre Freunde. Doch dann wandte sie ihr Augenmerk wieder auf ihre

beiden Kinder. Sie empfand für Rin wirklich wie für eine Tochter. Das hatte

sie nicht nur einfach so dahin gesagt.
 

Etwas riss Ayaka mit einem Mal aus den friedlichen Gedanken.

Ihre Aufmerksamkeit richtete sich auf die Umgebung. Etwas stimmte hier ganz

und gar nicht.

Sie roch... Feuer, Öl und... den Tod.
 

Erst jetzt bemerkte Ayaka, dass sich nur noch Megumi hier im Raum befand.

Mit einem energischen Wink befahl sie die Dienerin heran.

"Was ist hier los?", fragte Ayaka mit einer nicht zu überhörenden Schärfe in

der Stimme.

Megumi verbeugte sich tief und wagte nicht den Kopf zu heben. "Herrin, macht

Euch keine Sorgen."

"Beantworte meine Frage. Was ist hier los?", beharrte Ayaka auf einer Antwort.

Megumi seufzte tief auf.

Sie hatte es geahnt. Sobald die Geburt überstanden war, würde die Fürstin ihre

Umgebung wieder wahrnehmen und herausfinden, was sich draußen abspielte.

"Wir werden angegriffen. Jaken-sama hat die Verteidigung organisiert. Alle

sind zu den Waffen gerufen, um das Schloss zu verteidigen und Euch und den

Erben zu beschützen."
 

Ayaka’s schlimmsten Befürchtungen bestätigten sich in diesem Moment. Das war

es also gewesen.

Die Sorge schoss in ihr hoch.

Das Schloss, die Diener und... ihr Blick fiel auf Rin, die ihren Sohn im Arm

hielt, ihre Kinder.

Sie fühlte die Hitze des Zorns in sich hochsteigen. Ein tiefes Knurren entstand

in ihrer Kehle und erschreckte die Dienerin.

Megumi erstarrte, noch nie hatte sie die Fürstin so wütend gesehen.

Normalerweise war diese eine ruhige und sanfte Person. Doch nun schien sie wie

verwandelt.
 

Ayaka warf die Decke von sich und begann sich zu erheben.

"Herrin, Ihr dürft noch aufstehen. Ihr seid zu schwach. Bitte legt Euch wieder

hin...", bat Megumi aufgeregt, als sie das sehen musste.

Ayaka ignorierte die flehenden Worte. "Wie kann ich hier liegen, wenn das

Schloss angegriffen wird? Niemand fügt den Meinen Leid zu. Niemand!"

Für einen kurzen Moment glühten ihre Augen drohend rot auf.

Megumi konnte nur hilflos zusehen, wie Ayaka sich die Kampfkleidung anzog und

die Rüstung anlegte.

Sie schob das Schwert ihrer Mutter und den scharfen Dolch in den Gürtel.
 

Rin hatte mit aufgerissen Augen der Verwandlung von Ayaka in eine furcht

erregende Kriegerin zugesehen.

Ayaka beugte sich zu dem kleinen Mädchen nieder. Behutsam strich sie ihr über

die Wange.

"Rin-chan, ich überlasse meinen Sohn deiner Obhut. Beschütze deinen Bruder gut."

Rin erbebte, als sie das hörte. "Hai. Das werde ich tun... Mutter."

Ayaka erstarrte, als sie das Wort hörte. Noch nie hatte Rin sie "Mutter" genannt.

Dann nickte sie Rin noch mal aufmunternd zu und verließ den Raum.
 

Sorgenvoll sah ihr Megumi hinterher. So kurz nach einer so anstrengenden

Geburt in den Kampf zu ziehen, war mehr als unvernünftig. Selbst wenn man die

ernormen Selbstheilungskräfte der hochrangigen Youkai’s mit einbezog.

Die Fürstin würde sich jedoch nicht davon abhalten lassen. Die alte Dienerin

konnte nur hoffen und beten, dass alles gut ging.
 

Draußen auf dem Hof erwartete Ayaka das Chaos.
 

Einer der Vorratschuppen hatte Feuer gefangen. Glühend rot hoben sich die

Flammen von dem dunklen Nachthimmel ab. Ein paar Diener hatte eine Kette

gebildet. Wassereimer wurden hektisch vor Arm zu Arm weitergereicht. Sie

versuchten das Feuer einzudämmen und den Übergriff auf andere Gebäude zu

verhindern.

Auf den Mauern waren die Bogenschützen damit beschäftigt auf fliegende Dämonen

zu schießen, die immer wieder das Schloss überflogen und versuchten im Hof zu

landen. Einigen war es gelungen. Sie befanden sich in erbitterten Kämpfen mit

den Wachen und den Dienern des Schlosses.
 

Ayaka konnte Jaken nirgendwo entdecken.

Ein Schlangendämon kam herangeschlichen und wollte sich auf einen Diener

stürzen, der mit einem Eimer Wasser gerade auf den brennenden Schuppen zulief.

Mit einem Satz war Ayaka bei dem Angreifer und ihr Schwert sauste zum

vernichtenden Schlag nieder. Der Körper des niederen Dämons zuckte noch einmal,

dann lag er still.
 

Dumpfe Schläge hallten über den Hof. Ayaka sah, wie die schweren Balken, die

das Eingangsportal verriegelten, unter wuchtigen Schlägen von außen bebten.

Zwischen den Schlägen hörte sie das Holz gequält ächzen.

Lange würden die Tore dem Ansturm von Außen nicht mehr standhalten.
 

Dicke, graue Rauchschwaden von dem brennenden Schuppen wehten über den Hof.

Aus dem Schatten näherte sich eine breite Gestalt. Sie nahm zielstrebig Kurs

auf Ayaka, die einen weiteren Dämon, der gerade gelandet war, zu den Göttern

schickte.
 

"Ah, die Fürstin. Ich hatte gehofft, dass ich dich finde. Ich soll dir schöne

Grüße von Naraku bestellen. Mein Name ist Hayato", die dunkle Stimme erklang

nun direkt in Ayaka’s Rücken auf.

Die Wolfsyoukai straffte die Schultern und drehte sich bewusst langsam herum.
 

Vor ihr stand ein Dämon. Er musste mit Hilfe eines der angreifenden fliegenden

Dämonen über die Mauer gekommen sein. Und offensichtlich, war auch nach seinen

Worten genau sie sein Ziel.
 

Seine große Gestalt überragte sie um mindesten zwei Haupteslängen. Die breiten

Schultern drohten die Kleidung zu sprengen. Seine Brust wurde von einer

ledernen Rüstung mit Metallbeschlägen geschützt.

In den Händen hielt er ein Schwert mit breiter Klinge. Die dunklen Flecken auf

dem Metall waren unter Garantie keine Rostflecke. Lange, dunkle Haare wurden

durch einen Pferdeschwanz im Nacken festgehalten. Der Geruch von diesem Kerl

war ihr nur allzu bekannt. Schon mehrmals hatte sie ihn wahrgenommen und dann

immer in Verbindung mit einem bestimmten Dämon.

Ein Abkömmling Naraku’s.

In sekundenschnelle musterte sie ihn und kam zu dem Schluss, dass er ein

gefährlicher Gegner war. Eine wahre Kampfmaschine.
 

"Naraku!", antwortete sie verächtlich. "Noch nie hat sich der Feigling

persönlich gezeigt. Immer schickt er andere vor, die für ihn die Drecksarbeit

erledigen sollen. Du bist nur ein weiterer seiner Lakaien. Er wird dich opfern,

wie er es auch mit den anderen tat."

"Vielleicht, aber zuvor habe ich noch das Vergnügen mich mit dir beschäftigen

zu können", antwortete er mit einem Lachen und hob das Schwert in ihre Richtung.

Ayaka hob ebenfalls ihr Schwert an, die Klinge zeigte nun auf ihren Gegner.

"Ich glaube kaum, dass es für dich ein Vergnügen sein wird."
 

**********************************************************************
 

Die Schwerter bewegten sich im tödlichen Tanz. Paraden... Angriffe...

Ausweichmanöver. Keiner der beiden Kämpfer gab nach.

Doch Ayaka wusste genau, dass die Zeit gegen sie arbeitete. Die Anstrengungen

der Geburt lagen erst so kurz hinter ihr. Die Dämonenarmee vor den Mauern des

Schlosses gab in ihrem Ansturm nicht nach.

Alles war in Gefahr.

Allein die Gedanken an ihren Sohn und Rin, sowie an das Schloss und seine

Bewohner hielten sie aufrecht und ließen sie durchhalten. Mobilisierten

Kraftreserven, von denen sie nicht gewusst hatte, dass sie sie besaß.
 

Schwer atmend trennten sich die beiden Gegner. Beide hatten Wunden abbekommen.

Aus einer tiefen Schnittwunde an dem Arm tropfte Hayato das Blut auf den Boden.

Ayaka rechtes Bein zierte ein langer Schnitt, aus dem ebenfalls Blut sickerte.

Sie spürte, wie das Blut an ihren Beinen herabfloss. Blut, das nicht nur aus

der Schwertwunde stammte.

"Nicht schlecht Weib!", der Atem ihres Gegners ging schnell.

"Ich sagte doch, es wird kein Vergnügen für dich!", antwortete Ayaka und

bemühte sich ihren Atem unter Kontrolle zu bekommen.
 

Blitzschnell startete Hayato.

In letzter Sekunde wich sie seitlich aus. Im gleichen Moment fuhr ihr Schwert

herum und streifte seine Rüstung am Rücken. Metall schrie auf und zeigte, das

sie getroffen hatte.

Heftiges Fluchen war die Antwort und im nächsten Moment wirbelte er herum und

drang wieder mit heftigen Schlägen auf sie ein.

Ayaka wich zurück.

Im Moment konnte sie einfach nicht kontern. Sie spürte, wie ihre Kräfte langsam

nachließen. Ihre Muskeln in ihren Armen begannen zu erlahmen, zitterten unter

jeden Schlag, den sie parieren musste. Zu kurz lag die Geburt erst hinter ihr.

Ihr Sohn... Rin.

Wenn Hayato mit ihr fertig war, würde er sich mit ihnen beschäftigen, da gab

es bei Ayaka keinerlei Zweifel.
 

Sie stolperte, verlor die Balance und taumelte zur Seite. Ihr Gegner schrie

triumphierend auf.

In letzter Sekunde fing sie sich und parierte den Schlag, der ihr fast den

Schädel gespalten hätte. Sekundenlang verharrten die Schwerter.

Kraft gegen Kraft.

Mit einem verzweifelten Ruck schleuderte Ayaka die Klinge von ihm zurück.
 

Ein tiefes Knurren entstand in ihrer Kehle. Heiße Wut stieg in ihr hoch.

Nun gut, es ging auch anders.

Mit aller Macht drängte sie ihre Erschöpfung zurück.

Die Veränderung erfasst sie. Ihr Youki brach aus. Rote Adern durchkreuzten

ihre grün-gelben Augen und färbten sie blutrot.

Ein Wind fachte auf und wirbelte ihr Haar hoch.

Zwei silberne Markierungen erschienen auf ihren Wangen und die Zähne verwandelten

sich in ein Raubtiergebiss.
 

Ayaka befand sich nun in einem Zwischenstadium, zwischen ihrer wahren Hennyou,

der Silberwölfin, und der menschlichen Gestalt.

In diesem Stadium wurde sie unberechenbar.

Nur getrieben von ihren Gefühlen. In diesem Fall von grenzenloser Wut auf ihren

Gegner, der die ihren bedrohte, der das bedrohte, was sie mehr liebte, als ihr

eigenes Leben.
 

Dann griff sie an...
 

***********************************************************************
 

Die Sonne war schon längst hinter den Bergspitzen verschwunden.

Es war kalt in diesen Bergen. Zumal hatten sie auch kein Feuer anzünden können.

Die Gefahr, dass sie sich dadurch verrieten, war einfach zu groß.
 

Sesshomaru stand auf und ging zum Rand des kleinen Felsplateaus auf dem sie

lagerten. Seine Augen starrten unverwandt nach Westen.

Dort, irgendwo hinter dem Horizont, lag alles, was ihm wichtig war.

Wie es wohl seiner Gefährtin ging? War die Stunde der Niederkunft bereits da?

Oder lag sie etwa schon hinter ihr?
 

"Mach dir keine Sorgen. Es wird schon alles in Ordnung sein!", die Stimme von

Inu Yasha klang hinter ihm auf. Sesshomaru spürte, wie sein Bruder neben ihn

trat.

Inu Yasha hatte Wache gehalten, genauso wie er selbst. Sie beide brauchten

nicht soviel zu ruhen, wie ihre menschlichen Reisebegleiter.

"Wieso kommst du darauf, dass ich mir Sorgen mache? Ayaka ist ein vollwertiger

Youkai. Es passiert ihr nichts", gab Sesshomaru kühl zurück, in dem Versuch

seine Sorge zu verbergen. Es war unwürdig so etwas vor einem Hanyou zu zeigen.

"Keh. Erzähl das bitte einem anderen, aber nicht mir. Dazu kenn ich dich jetzt

doch zu gut", erwiderte Inu Yasha. "Außerdem... ich würde mir Sorgen machen."
 

Mit diesen Worten drehte sich Inu Yasha ab und ging zu den schlafenden

Gefährten zurück.

Sein Blick fiel auf Kagome, die sich tief in den Schlafsack gekuschelt hatte.

Shippou schlief in ihren Armen.

Über Inu Yasha’s Gesicht glitt ein Ausdruck tiefer Sorge.

Sie näherten sich immer mehr Naraku’s Schlupfwinkel. Wer wusste schon, was sie

dort erwarten würde?

Der Gedanke Kagome zu verlieren, machte ihm tiefe Angst.

Er ließ sich unmittelbar neben ihr am Fels nieder und lehnte sich an die raue

Wand. Alles was er tun konnte, war sie zu beschützen, vor allem was da auf sie

lauern würde.
 

***********************************************************************
 

Ende Kapitel 5
 

Der Kampf um Schloss Inu no Taishou tobt erbarmungslos weiter. Der Abkömmling

Naraku’s ist ein harter Gegner für die doch recht geschwächte Ayaka. Beim

nächsten Mal erfahrt Ihr, wie der Kampf ausgeht.

Vielleicht sollte man auch eine „Niederlage“ in Betracht ziehen.
 

Wer so nett ist und mir einen Kommi schreibt, dem sage ich Bescheid, wenn das

nächste Kapitel online ist.
 

Also bis in etwa zwei Wochen (wenn mein Rechner nicht wieder auf

"komische" Gedanken kommt)

Liebe Grüße

chaska
 

Eines muß ich unbedingt noch loswerden. Ihr seid alle tolle Kommischreiber

(Knuddelattacke!!)



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Monny
2008-07-18T13:39:30+00:00 18.07.2008 15:39
Oh man ich hoffe der Frischgebackenen Mutter passiert nichts genau so wie dem Baby und Rin.

Hast du klasse geschrieben^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von:  Tigerin
2007-10-20T16:23:24+00:00 20.10.2007 18:23
Hilfe...

Da hat Inu nicht recht... Sess hätte wirklich allen Grund sich Sorgen zu machen.
Du bist ganz schön fies zu der armen Ayaka. Und der Titel vom nächsten Kapitel macht es auch nicht besser. Trotzdem ist es süß, der Kleine, aber auch der Dialog mit Rin-chan.
Dann hoffe ich mal das dein PC seine Krise überwindet und ich nicht mehr so lang auf das nächste Kap warten muss. (Ich bin ja eh wieder mal spät dran..^^')

Bye Tigerin

p.s. Wenn du mir ne Ens schicken könntest, wenn du das nächste hochlädst, wäre das echt super.^^
Von: abgemeldet
2007-10-14T12:07:44+00:00 14.10.2007 14:07
hey!
das kapi ist mal wieder super geworden!
ich zweifle irgendwie kein bisschen daran,dass ayaka den kampf gewinnen wird...so wütend wie sie ist...
es wundert mich nur ein wenig,dass sesshoumaru nicht zu spüren scheint,dass etwas ganz und gar nicht in ordnung ist...und ich finds auch merkwürdig,dass jaken keinen boten zu sesshoumaru geschickt hat...
schreib bitte ganz ganz schnell weiter!
lg
Von:  angel-sama
2007-10-09T10:12:37+00:00 09.10.2007 12:12
Oje, das muss echt hammer schwer sein für Ayaka. Ich hoffe nur sie schafft es und muss nicht wieder erweckt werden. Spürt Sess es eigentlich nicht, dass sie in Gefahr ist? Aber selbst wenn, könnte er wahrscheinlich nicht so schnell bei ihr sein. *seufz*

Wer wohl eine Niederlage erleiden wird? Bin total gespannt wie Sessys Sohn heißen wird. Der muss ja zu goldig aussehen, so wie du ihn beschrieben hast. *schmacht*

Bestell deinem PC einen Gruß von mir, wenn er dich nicht weiterschreiben lässt, bring ich ihn persönlich in die Schrottpresse!! *grins*
Ich hoffe er lässt dich dann ganz schnell weiterschreiben. Bin nämlich tierisch gespannt wie es weitergeht.

*knuddel* angel-sama
Von:  Sakuna
2007-10-08T12:35:04+00:00 08.10.2007 14:35
ein Sohn^^
Ich hoffe Ayaka weiss, was es zu tun hat. Und das gleich nach der Geburt.
Sesshomaru mach so oder so sorgen um sie. Immerhin tragt sie sein Kind.
Ich freue mich wenn es weiter geht, denn ich bin schon gespannt wie der kampf ausgeht.

Sakuna
Von:  Sarai-san
2007-10-07T23:06:11+00:00 08.10.2007 01:06
Geburt und Kampf gleichzeitig ist eindeutig ungesund.
Natürlich erhält sie auch gleich den stärksten Gegner, typisch Naraku.
Kein Wunder dass sie da ausflippt. Ich hoffe nur, du lässt es nicht zu schlimm ausgehen (ich bin nunmal ein Happyend-Fan).
Dann werden wir wohl auch erfahren, wo Jaken steckt, der diesmal ungewohnte Fähigkeiten gezeigt hat.

Bye
Sarai
Von:  SUCy
2007-10-07T12:20:33+00:00 07.10.2007 14:20
hi^^
endlich gehts ma weiter ^-^
das kapi war super geschrieben, und so spannend ><
die arme ayaka da hat sie gerade eine geburt hinter sich und dann muss sie auch schon wieder kämpfen wenn das mal nicht doch zu viel für ihren körper ist ><
sess wird ausrasten wenn seinem sohn, rin oder ihr etwas passiert OO dann möcht ich nicht in der haut seines gegners s´tecken <.<
hoffentlich geht alles gut ><
schreib schnell weiter
Von: abgemeldet
2007-10-07T10:42:37+00:00 07.10.2007 12:42

Ganz, ganz gemeine Stelle zum aufhören*heul*
Die arme Ayaka. Da hat sie grad die Geburt hinter sich und schon darf sie anfangen zu kämpfen....
Hoffentlich bezieht sich diese "Niederlage" nicht auf sie...*hoff*
Mach bitte ganz schnell weiter, ja?
Bye,
_Corchen_
Von: abgemeldet
2007-10-06T21:02:28+00:00 06.10.2007 23:02
oje oje... das kannst du uns doch nicht antun! die arme direkt danach in den krieg zu schicken! <.< sie soll die alle platt machen v.v hoffen wir mal das beste.
das nächste kapitel in 2 wochen? o.o das ist qual T.T sind deine fanfics bevor du die hier hochstellst eigentlich komplett zuende geschrieben oder schreibst du immer stück für stück?
frag ich jetzt mal so aus reiner neugier xD
lg nadi
Von:  DarkEye
2007-10-06T20:42:56+00:00 06.10.2007 22:42
eine NIEderlage....neiiinnn
aber mach ganz schnell weiter so
dark


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