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Girls just wanna have Fun!

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Von Disteln und Nachstausflügen

Von Disteln und Nachtausflügen
 


 

Leise schloss ich die Tür hinter mir. Ich blickte mich um, was nicht sonderlich schwer war, denn die Rollladen waren noch offen, ebenso das Fenster, welches genau gegenüber in der die Wand prägte. Direkt davor stand eine Laterne. Ich konnte die Umrisse einer großen Kommode erkennen, sowie die zweier Betten. Auch ein kleiner Schminktisch war zu erkennen. In welchem Bett wohl Ino schlief?
 

Leise rief ich ihren Namen. „Ino? Ino, bist du wach?“, fragte ich. Ich bekam keine Antwort, doch hörte ich auch keine Atmung oder ähnliches. Da sie ja ziemlich tief schlafen musste, entschloss ich mich den Lichtschalter zu suchen, damit ich mich auch in meinem richtigen Bett wiederfand. Ich tastete die Wand ab, bis ich ihn unter meinen Fingern spürte und mit einem leisen Knipsen anschaltete. Ich musste blinzeln, als das Licht anging. „Verdammt...“, murmelte ich vor mich hin und versuchte die Augen offen zu halten.
 

Nun konnte ich das Zimmer genauer betrachten. Es war in orange gehalten. Die Wände waren in diesem Ton tapeziert, die Gardinen, die durch das offene Fenster immer wieder anfingen zu wehen, waren auch orange, ja selbst die Lampe war orange. Neben dem Fenster stand der Schminktisch, mit einem süßen kleinen Spiegel und allen Möglichen Cremes und Dosen. Davor ein hölzerner Hocker mit einem, wie konnte es anders sein, orangefarbenen Kissenbezug. Mein Blick wanderte weiter nach rechts, dort standen die Betten, nebeneinander aufgereiht. Über einem war eine Tagesdecke gestülpt. Das schien also mein Bett zu sein. In dem andern schlief Ino, ruhig unter ihrer Decke zusammen geknuddelt, denn man sah nicht mal mehr, welche Haarfarbe sie hatte. Sie hatte eine Bettwäsche mit vielen kleinen Häschen darauf und ein Schriftzug prägte diese. „Playboy“, las ich und stockte. War das nicht eine Zeitschrift für Männer? Entweder sie war eine Lesbe, oder eines der vulgären Models. Kopfschüttelnd wandte ich mich ab. Ich wollte den Teufel ja nicht an die Wand malen. Und wenn es so wäre, könnte es mir egal sein. Mich wollten ja nicht mal die Typen, wieso sollte dann ein Mädchen auf mich stehen?
 

Neben Inos Bett stand die große Kommode. Ich hoffte, dass es dort noch ein bisschen Platz für meine Sachen gab, denn der Schminktisch war vollkommen zugestellt. Einigermaßen zufrieden nickte ich. Es ist schön hier. Ich stellte meine Taschen an das Fußende meines Bettes, welches ich gleich testen wollte, jedoch, fiel mir eine Tür, links von Fenster, auf. Das musste das Bad sein, von dem Tsunade gesprochen hatte, überlegte ich und suchte in meiner Tasche nach meiner Kulturtasche. Dies stellte sich aber als schwieriger heraus, als gedacht. Ich wühlte in allen meinen Taschen herum, bis mir einfiel, dass ich sie in die Seitentasche gepackt hatte. Ich schlug mir gegen den Kopf, was sich gleich mit einem schmerzhaften Pochen bemerkbar machte. Toll, dann hatte ich morgen also auch noch eine Beule?
 

Ich stand auf und schlenderte leise zum Badezimmer. Ich öffnete die Tür und war total beeindruckt. Links von mir stand eine riesige Dusche, daneben das Waschbecken, welches mit einem gigantischen Spiegel gespickt war. Mir gegenüber stand eine riesige Badewanne, ja man konnte schon fast Whirlpool sagen, welche auf einer Erhöhung stand. Man musste mehrere Stufen hinauf, um in die Wanne zu gelangen. Hinter der Wanne war das Fenster, was mir ein bisschen missfiel, denn ich hatte keine Lust von irgendwem bespannt zu werden. Zwischen Wanne und Fenster waren jedoch so viele Topfpflanzen, Cremes und Waschlotionen aufgestellt, dass ich mir wahrscheinlich keine Sorgen machen brauchte.
 

Neben der Wanne war die Toilette, mit einem, wie ich fand, ziemlich süßen Klodeckel. Er war verziert mit Muscheln und kleinen Delphinen. Warum nur erinnerte mich das an meinem Grundschullehrer Iruka Umino? Ich wusste es nicht und hatte auch keine Lust darüber nachzudenken. Immerhin hatten wir schon halb zwei. Ich stellte mich vor den Spiegel und putzte meine Zähne, während ich mir gleichzeitig die blauen Flecke mit einer Heilsalbe einschmierte. Und das waren so einige.
 

Als ich fertig war, warf ich noch einen prüfenden Blick hinein. Ich musste morgen unbedingt duschen, denn meine Haare waren ziemlich fettig. Meine Augenringe würde ich mit ungefähr vier Stunden Schlaf wohl auch nicht weg bekommen und mein Herpes, tja der kam und ging. Außerdem waren da noch meine unzähligen Pickel. Das war mein größtes Problem, denn sie wurden von Tag zu Tag mehr. Ich seufzte leise auf und packte meine Tasche dann zusammen. Ich wollte ja nicht, dass Ino morgen einen Schock bekommt, wen hier überall andere Sachen herumliegen und vor allem nicht in diesem sauberen Bad, indem man sein eigenes Spiegelbild auf den Fliesen sehen konnte.
 

Gähnend machte ich mich auf den Weg zu meinen Taschen. Ich kramte mir mein altes Nachthemd heraus, welches mir meine Oma vererbt hatte. Die Jeans landete irgendwo zwischen meinen Sachen, mein Pulli am Fußende des Bettes und mein Unterhemd verschwand unter meinem Bett. Und wieder musste ich gähnen. Was für ein anstrengender Tag. Ich bezog das Bett mit frischer Bettwäsche, die am Rand gelegen hatte.. Ein Lacken war schon vorhanden, so konnte ich mir das wenigstens sparen. Erneut gähnte ich und legte mich endlich hin.
 

Es dauerte nicht einmal eine halbe Sekunde als ich einen stechenden Schmerz spürte. Nein, ich korrigiere. Es waren tausende Stiche. Ich sprang sofort auf. Es piekste und stach, als ich mich aufrappelte. Was zur Hölle war das? Ich rieb mir meinen Rücken, während ich das Bett misstrauisch beäugte. Sehen konnte man nichts, also musste ich wohl oder übel fühlen. Meine Hand fuhr über das Bett und ich merkte abermals das Stechen. Mit einem Ruck wurde es mir klar.
 

Das Lacken! Natürlich, dachte ich und zog den Stoff mit einem Ruck herunter. Mir blieb der Mund offen stehen, als ich sah, was da auf der Matratze lag. Ein riesiger Haufen Disteln! Mein Blick verfinsterte sich. Anscheinend hatte meine Mitbewohnerin gewusst, dass ich kommen würde. Und wahrscheinlich lachte sie sich in diesem Augenblick total schlapp. Mit schnellen Schritten ging ich auf Inos Bett zu und zog ihre Decke weg. „Was soll das mit den...“, weiter kam ich nicht, denn unter der Decke lag kein Mädchen, welches mich verschlafen musterte, nein, es war eine weitere Decke, zusammengerollt, damit man dachte, sie würde schlafen. Aber wo zur Hölle war sie?
 

Vielleicht saß sie im Schrank, was ich eher für unwahrscheinlich hielt. Möglicherweise hatte sie heute Nacht aber auch woanders geschlafen. Aber wieso? Und warum die Disteln? Wütend ging ich zurück zu meinem Bett und entfernte die Pflanzen so gut wie es ging. Kochend vor Wut schmiss ich das Zeug aus dem offenen Fenster und lehnte mich neben dieses.
 

Anscheinend mochten die Leute hier keine Neuen. Ich atmete tief ein, um meine Wut los zu werden. Das bekam diese dumme Schnepfe zurück. Ich würde ihr Leben zur Hölle machen. Ich fing an zu lachen. Ich lachte, wie die bitter bösen Bösewichte in Filmen. Ich lachte dieses Ich-bin-böse-und-vernichte-die-Welt-Lachen. Bis ich mich auf einmal total schüttelte. Es war ziemlich kalt geworden in meinem Nachthemd. Ich beschloss das Fenster auf Kippe zu stellen und verschwand dann unter meine warme Bettdecke und war froh, dass nichts mehr stach. Die Pläne gegen Ino konnte ich morgen noch aushecken. Ich schloss meine Augen und kurz darauf war ich im Land der Träume, in dem ich Ino den Hintern versohlte.
 

Ino hatte eine schwere Waffe: Ihr künstlichen Fingernägel und eine Tafel. Immer wieder fuhr sie über diese. Immer wieder und immer wieder und immer wieder....

Ich öffnete verschlafen die Augen und hörte das Kratzen immer noch. Das war kein Traum, dachte ich und schrak auf. Dann lauschte ich. „Nein , verdammt du kannst nicht mir rein kommen. Anscheinend ist die Neue schon da! Sonst wäre das Fenster nicht zu!“ Die Stimme eines Mädchens kam vom Fenster. Vom Fenster? Wir waren im zweiten Stock? „Ach komm schon, die pennt...wir können ja auch ganz leise sein“, sagte eine Männerstimme süffisant. Ich verstand die Welt nicht mehr. Misstrauisch blickte ich zum Fenster. Dann hörte ich ein knacken und das Fenster ging langsam auf. „Gut das ich immer meine Haarnadel dabei habe“, kicherte das Mädchen. Ich sah das erste Bein und dann das zweite über den Fenstersims klettern.
 

Da stand das Mädchen: blonde, lange, seidige Haare, die zu einem Zopf gebunden waren. Lange schlanke Beine in einem kurzen Rock. Ein flacher Bauch, der aus einem ziemlich knappen Top heraus schaute, voll Brüste und, wie konnte es anders sein: künstliche Fingernägel. In einem Satz: Beneidenswert! „Komm schon, die pennt! Lass uns noch ein bisschen Spaß haben, Engel!“, kam es von draußen. „Verzieh dich, Zaku!“, zischte das blonde Mädchen. „Du weißt ganz genau, dass ich nichts mit dir anfangen würde!“ Laut knallte sie ihm das Fenster vor der Nase zu. Sie ließ einen schweren Seufzer hören, drehte sich um und stockte.
 

„B..Bist du die Neue?“, fragte sie leicht zerknirscht. „Ja, bin ich!“, antwortete ich finster und zerstach sie mit Blicken. „War das mit den Disteln Absicht?“, fragte ich misstrauisch. Ich konnte es nicht glauben, denn sie fing plötzlich an mich frech an zu grinsen. „Das machen wir bei jeder Neuer, um zu sehen wie zimperlich sie ist. Ich musste das auch schon durchmachen!“, lachte sie und ging zu ihrem Bett. „Wo warst du?!“ , fragte ich immer noch misstrauisch, während sie ihre langen, glatten Beine aufs Bett schwang. „Ich verrate es dir, wenn du dein Mund halten kannst. Kein Wort zu Tsunade, oder irgendwem anders, verstanden?“, flüsterte sie verschwörerisch.
 

Ich nickte. Langsam wurde sie mir sympathisch. „Ich war mit einem Jungen aus dem Jungeninternat weg.“ Grinste sie frech. Ihre perlweißen Zähne waren zu beneiden, genau wie der Rest ihres Körpers. „Hier gibt es auch ein Jungeninternat?“, fragte ich interessiert und sah sie mit großen Augen an. „Jaha!“, gähnte sie: „Können wir da morgen drüber reden?“, fragte sie und stand auf. „Ich brauch dringend ne Mütze Schlaf!“, lächelte sie. „Ach ja, ich bin Ino Yamanka.“ Ich grinste. “Ich weiß. Ich bin Sakura Haruno!“, sagte ich und überlegte, ob ich nur im entferntesten Sinne eine Chance gegen Ino hätte. Sie drehte sich noch mal um. „Schön dich kennen zu lernen, Saku! Ach, übrigens : Schönes Nachthemd!“ Dann verschwand sie im Bad.
 

Ich blickte an mir herunter. War es wirklich so grässlich? Immerhin fanden meine Mutter und meine Oma es immer ganz entzückend. Lange konnte ich nicht darüber nachdenken, denn auch ich brauchte Schlaf. Ich sah auf die Uhr. Es war drei. Gähnend fiel ich zurück in die weichen Federn und bekam nicht mal mit, dass Ino aus dem Bad kam und sich ebenfalls Schlafen legte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2009-05-02T16:20:54+00:00 02.05.2009 18:20
als erstes; was soll denn hier heißen " bitte kommis, dann stell ich auch neue pics on"??! das ist ja erpressung... ;) xD

wieder ein sehr gutes kapitel. also das mit den disteln ist ja mal fies... aber lustig.^-^

bin schon gespannt wie's weiter geht!! :D
glg
gloomymoon7
Von:  Dalti
2008-04-02T20:53:25+00:00 02.04.2008 22:53
ja coole story bis jetzt *mal auf die uhr guckt*
oh oh schon gleich 23 uhr und ich will noch den rest der kaps lesen *ganz schnel weiter liest*
Von:  Neville
2008-02-27T16:19:09+00:00 27.02.2008 17:19
war echt gut ^^
und das mit den Disteln...
das kann ich gut nachvollziehen xD
das war fast genauso wie bei meiner alten schule ^^
*drop*


Von:  nami110
2007-07-31T12:45:35+00:00 31.07.2007 14:45
cooole story schreib schnell weiter;)
Von: abgemeldet
2007-07-30T10:08:39+00:00 30.07.2007 12:08
*grins* ^_________^
ino hast du wirklich gut hinbekommen!
ein jungeninternat, soso...jetzt fängts an richtig interessant zu werden ^.-
mach schnell weiter, ja?
und danke für die ens!

lg bye bye Chilali
Von:  Ascadeliah
2007-07-29T22:09:48+00:00 30.07.2007 00:09
wow das ist eine coole ff,
saku sieht doch gar nciht so schlecht aus, ich hoffe das wird sich bessern ^^ so wie sie sich ebschriben hat^^
und das mit den diesteln war fieß, komisch das dass alle durch mahcen müssen. ^^
naja jeder hat bestimmt sowas.
ich freu mich auf das nächste kapi ^^
ist wirklich cool
LG
Shinku
Von: abgemeldet
2007-07-28T15:14:49+00:00 28.07.2007 17:14
Das kap is dafür das eigentlich nicht viel passiert ziemlich gut.
Rechtschreibfehler mal außer Acht gelassen.
Ich glaube wenn ich das gewesen wäre hätte ich mich einfach ins bett geschmissen und wäre eingeschlafen, egal ob da irgendwelches Unkraut liegt.
Schnell weiter machen

Julia
Von:  XxGirlyxX
2007-07-28T13:03:05+00:00 28.07.2007 15:03
hey
also ich fand das kappi mal wieder klasse mach weiter so und schick mir dan doch bitte wieder eine ENS okii
und danke für die benachrichtigung

hdl XxGirlyxX
Von:  fragile
2007-07-28T09:59:44+00:00 28.07.2007 11:59
die arme saku...nix bleibt ihr erspart xD

sag bescheid, wenn es weitergeht :3
Von: abgemeldet
2007-07-27T19:36:19+00:00 27.07.2007 21:36
Heya Girl!!!!!
Na du *grins*
Eine echt tolle Story die du da hast^^
Ich finde die nämlich wirklich echt gut!!!!!!
Bei den Rechtschreibfehlern.....wer macht denn keine???
Aba is ja auch net schlimm, schließlich sind wir Menschen net perfect^^
Ich freue mich schon riesig auf das nächste Kapitel und hoffe, dass du mir eine Ens schickst *ganzliebguck*
Nya, bis bald und hab noch viel Spaß beim schreiben^^
Cucu Devil


ps. Tenten und ich haben ja am selben Tag Geburtstag^^


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