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Valentine's Day

Remus Lupin x Nymphadora Tonks
von

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Der letzte Tag

Der letzte Tag
 

„Er ist äußerst talentiert, das muss ich ihm schon lassen.“

„Natürlich ... weil er unkontrolliert seine Haare umfärbt? Das kann ich auch.“

„Du bist ja auch seine Mutter. Er hat es schließlich von dir geerbt.“

„Hmm ... sicher, sicher.“, lächelte Tonks zufrieden, während sie Ted in ihrem Armen wiegte. Endlich war alles so, wie sie es sich immer gewünscht hatte.

Die letzten Tage waren verstrichen und Remus, Nymphadora und Ted waren eine kleine, glückliche Familie, wie jede andere auch. Doch ab und zu war Remus immer noch unterwegs, um dem Widerstand gegen Voldemort zu helfen. Unter anderem war er bei einem geheimen Radiosender gewesen und hatte dort zum Widerstand aufgerufen. Es hatte ihm gut getan, endlich mal wieder etwas zu unternehmen. Dennoch hielt er sich zurück, um sich nicht zu sehr in Gefahr zu bringen. Denn seit er Vater geworden war, hatte er sich so sehr verändert.
 

„Remus?“

„Hm?“

„Ist dir aufgefallen, dass wir bisher eine Sache noch nicht geklärt haben?“, fragte Tonks eines Abends ihren Mann, während sie auf der Couch lagen und die Ruhe genossen, da der kleine Ted endlich eingeschlafen war.

„Welche Sache denn?“, fragte Remus nachdenklich.

„Na, wer der Pate für Teddy sein wird!“, antwortete sie ihm rasch.

„Achso, ja stimmt. Das hatte ich ganz vergessen.“, sagte Remus nun und wandte sich an Tonks, „Hast du eine Idee?“

Nymphadora nickte leicht und lächelte Remus dabei an. Sie hatte lange nachgedacht, bis es ihr wie Schuppen von den Augen gefallen war. Es kam nur eine Person für sie in Frage, wer die Patenschaft übernehmen könnte.

„Harry James Potter.“, sagte Tonks, als stünde die Entscheidung schon fest.

„Harry?“, für einen kurzen Moment schwieg Remus. Er ließ sich so viele Momente mit Harry durch den Kopf gehen, wie er nur zur Verfügung hatte und nickte dann. Schließlich war es Harry Potter gewesen, der ihn dazu gebracht hatte, zu Tonks und zu seinem Sohn zurückzukehren.

„Das ist eine sehr gute Wahl. Warum hast du dich für ihn entschieden?“, wollte er jetzt von seiner Frau wissen.

„Eine gute Frage ... Ich glaube einfach, dass Harry seine Sache gut machen würde und er ist der einzige, dem ich unseren Sohn anvertrauen würde, falls ...“, doch sie brach ab. Ihre Worte bliebne ihr im Hals stecken.

„Nein, nichts falls! Das wird es nicht geben. Aber du hast Recht. Harry Potter ist eine gute Wahl. Er muss es nur noch annehmen ...“, schnell versuchte Remus Tonks wieder auf andere Gedanken zu bringen.

„Aber wie? Er ist verschwunden! Er ist seit Monaten nicht mehr gesehen worden! Abgesehen von diesem Aufruhr in Gringotts ...“, meinte Tonks verzweifelt.

„Für jene, die ihn suchen ist er verschwunden. Wohl war ...“, murmelte Remus, dann entschied er sich lauter zu sprechen, „Aber es gibt auch Informationen für jene, die ihn unterstützen, die ihm helfen wollen. Jene, die auf sein Wohl bedacht sind.“

„Wie ... wie meinst du das?“, fragte sie ihn.

„Ach nichts ... mein übliches Gerede. Du wirst schon sehen ... er ist nicht verloren und schon gar nicht tot. Der Dunkle Lord ... unterschätzt seinen Gegner gewaltig.“, fügte er noch hinzu, bevor er aufstand und sich seinen Umhang krallte. Er steckte etwas, das wie ein kleines Papier aussah in den Umhang. Ein breites Lächeln war wie auf sein Gesicht gezaubert.

„Wohin gehst du?“

„Nur etwas frische Luft schnappen. Du solltest dich etwas ausruhen. Teddy schläft gerade und die Zeit solltest du nutzen, bevor er wieder anfängt nach seiner Mama zu schreien. Ich bin bald wieder da.“, erklärte er ihr. Dann lächelte er sie noch einmal an, ehe er mit einem lauten Plonk aus dem Raum verschwand und seine Frau überrascht zurückließ.
 

So geschah es, dass Remus John Lupin an jenem Tag Harry Potter und seine Freunde auffand. Er musste rasch handeln, um die jungen Zauberer nicht zu verraten. Aber diesmal konnte er nicht warten und sich zurückhalten. Er musste Harry einfach erzählen, was alles passiert war. Und das tat er auch. Seine Freude machten aus Remus einen ganz neuen Menschen und die drei Freunde waren überrascht ihn so gut aussehend anzutreffen.

Als er Harry dann noch darum bat Teds Pate zu werden schien das Glück perfekt. Das kleine Papier, dass er mitgenommen hatte, war ein Foto von seinem Sohn, kurz nach der Geburt.
 

Er hatte Tonks nichts davon erzählt, da sie sonst mit Sicherheit mitgegangen wäre und sich wieder einmal nicht ausgeruht hätte. Deshalb verschwieg er ihr diesen Besuch einige Zeit lang. Doch als er es ihr erzählte, war sie ihm nicht böse. Ganz im Gegenteil, sie freute sich sehr, dass er Harry gefunden und ihn gefragt hatte, ob er Teds Pate werden wollte.

Aber schnell holte sie die Realität wieder ein, denn umso länger Harrys Flucht vor Lord Voldemort wurde, umso mehr verschlimmerten sich die Zustände. Andromeda Tonks musste nun schon fast täglich die Schutzzauber gemeinsam mit Remus erneuern, nur um sicherzugehen. Dunkle Gestalten wanderten durch Englands Städte und verbreiteten Angst und Schrecken, wo sie nur konnten.

Immer wieder gab es neue Fälle von verschwundenen Zauberern und Hexen, die niemals mehr auftauchten und von denen nie jemand mehr etwas hörte oder sah. Das Zaubereiministerium war vollkommen besetzt von Voldemorts Anhängern und von dort konnte keiner mehr Gerechtigkeit erwarten.

Remus kümmerte sich viel um Ted. Er war zusammen mit Tonks alles, was er noch besaß und alles, was er festhalten wollte, um glücklich zu sein.

Tonks liebte es Remus zu beobachten, wie er sich mit Ted beschäftigte und sich mit ihm unterhielt, als würde Teddy ihn verstehen. Sie hätte Stunden damit verbringen können den beiden einfach nur zuzusehen und zu genießen.

„Er hat sich verändert ...“, stellte Andromeda fest, als sie zu ihrer Tochter kam.

„Oh ja. Er ist ... fröhlicher und glücklicher geworden.“, antwortete Tonks und lächelte ihre Mutter an.

„Du aber auch.“, lächelte Andromeda und setzte sich zu ihr, „Er hat eine Dunkelheit hinter sich gelassen, die ihn jahrelang bedrückt hat und jetzt sieh ihn dir an. Euer Sohn hat das Licht in sein Herz zurückgebracht. Ich wünsche euch so sehr, dass dies euer Schicksal ist und ihr endlich die Zeit miteinander haben werdet, die euch zuvor verwehrt geblieben ist.“

„Mum, hör auf damit. Du redest ja, als wenn dies ein Abschied wäre. Als wenn das der letzte Tag wäre.“, murmelte Tonks und wandte den Blick von Remus und Ted ab.

„Es tut mir leid.“

„Schon gut, aber jetzt ist einfach nicht der Zeitpunkt um über das Ende zu sprechen.“, wieder fiel ihr Blick auf ihren Sohn, „Sein Leben hat doch gerade erst angefangen. Da dürfen wir nicht vom Ende reden.“

Andromeda Tonks nickte daraufhin und berührte die Hand ihrer Tochter. Sie war kalt. Das hatte sie nicht erwartet gehabt.

„Alles in Ordnung mit dir?“

„Ja, alles bestens. Ich ... friere nur etwas, aber das legt sich schon wieder.“, versicherte Tonks ihrer Mutter.

Ihre Mutter beließ es dabei und stand wieder auf. Sie wandte sich um, ging in die Küche und begann damit den Abwasch zu übernehmen, um somit die Arbeit Remus zu ersparen. Denn Tonks rührte aufgrund ihrer Schusseligkeit gar nicht erst einen Teller in der Küche an, wenn es denn nicht sein musste.

Ein kalter Schauer lief Nymphadora Tonks den Rücken herunter. Der Schatten zog sich immer enger um die Zaubererwelt und sie war mittendrin. Sie fühlte es stärker denn je. Der dunkle Schlund über ihnen hatte sich weit aufgetan und wartete darauf alles Gute darin zu verschlucken und nie wieder freizulassen.

„Tonks? Tonks! Nun komm schon!“

Die Stimme riss sie zurück aus ihren trüben, dunklen und unheilvollen Gedanken. Langsam wich das Dunkel von ihr und sie schritt zu ihrer Familie. Zu allem, was sie liebte und brauchte, um glücklich zu sein.

Ein letztes Mal sollte sie spüren, wie es war glücklich in einer Familie zu leben und zu lieben, denn der Schatten war angekommen.

Der Schlund hatte sich weit geöffnet und zum Verschlingen bereitgemacht. Der Dunkle Lord hatte seine Anhänger versammelt und hetzte sie auf alle, die noch übrig waren, um der Dunkelheit Einhalt gebieten zu wollen ...
 


 

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Der letzte Tag - Tokio Hotel - Schrei - so laut du kannst!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  -Arizona-
2007-10-15T16:35:41+00:00 15.10.2007 18:35
Hm... Das Kappi hab ich net so ganz verstanden. Freu mich aber trotzdem auf die fortsetzung. Aber hat LUpin Harry nnet schon da´rum gebeten? Teds Pate zu werden?
Von:  _SMarti_
2007-10-13T17:18:12+00:00 13.10.2007 19:18
So viel Harmonie. Wie schön ^^
Doch der dunkle Schatten macht alles kaputt :-(
Mal sehen wie das Ende bei dir aussieht.
Lg SMarti
Von:  BlackSoul
2007-10-13T10:20:06+00:00 13.10.2007 12:20
Ohhh das Kapi ist sooo schön!!!
Hoffendlich werden die beiden nicht sterben!!

LG Conci
Von:  Angelstar91
2007-10-13T08:11:52+00:00 13.10.2007 10:11
Das Kap war schön
Echt toll

Aber du mahst mir total Angst, dass deutet doch echt alles daraufhin dass die beiden sterben *flenn*
So wie du das geschrieben hast
Ich hoffe ja immer noch, dass die beiden den Kampf überleben, aber so wie du das geschrieben hast, wird meine Hoffnung immer kleiner
Trotzdemm freue ich mich natürlich aufs nächste Kap^^
lg Angelstar


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