Zum Inhalt der Seite

Mephir

EDIT: Letztes Kapitel ist da!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Friends for live oder: Wie bekommt man einen Jungen in sein Bett?

„Wirklich?“ Mephir sah ihn misstrauisch an und wusste nicht, was sie davon halten sollte.

„Natürlich. Sonst hätte ich es nicht gesagt.“

Mephir unterdrückte ein Gähnen.

„Ich sollte mich auf den Weg machen.“

„Wenn du möchtest begleite ich dich nach hause.“

„Nein, ich muss alleine gehen. Wenn die anderen uns sehen, kommen nur noch mehr Fragen, und das kann ich jetzt nicht gebrauchen.“

Marco nickte verständnisvoll.

„Ich verstehe.“

Schnell brachte er sie zu Tür und sie machte sich nach einem „Danke“ auf den Weg, raus aus dem fremden Haus nach Hause.

Schnell ließ sie die Stadt hinter sich, nur ein Ziel vor Augen.

Dort angekommen, zückte sie ihren Schlüssel und trat ein.

Als sie das Badezimmer betreten wollte, klingelte es Sturm.

„Mephir! Ich weiß das du da bist, mach auf! Bitte!“ Eine laute Stimme drang durch die abgeschlossene Tür, als sie 2 Minuten lang nicht auf das Klingeln reagierte.

//Soll ich ihn reinlassen? Ich habe Angst, ihm ins Gesicht zu sehen. Aber ich kann auch nicht ewig hier bleiben, und er gibt nicht auf, bevor er mit mir gesprochen hat! Was mach ich bloß?//

Langsam lief sie zu Tür, welche sie aufschloss.

Ausdruckslos sah sie auf die Person vor der Tür.

„Was ist? Willst du mich noch mehr anmotzen und fertig machen? Bist du dafür hier?“

Vor der Tür stand Sebastian, der erschöpft und angespannt dastand. Erschüttert sah er sie an.

Was war denn in sie gefahren?
 

„Nein.“ Er holte tief Luft.

„Ich möchte in Ruhe mit dir reden. Bitte hör mir bis zum Ende zu, dann kannst du mich immer noch wegschicken, aber bitte hör dir an was ich zu sagen habe. Es ist mir wichtig.“

„Komm rein.“

Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss.

Im Wohnzimmer setzten sie sich in die blauen Sessel.

Sebastian sah betreten zu Boden und schwieg.

„Also, du bist gekommen um mit mir zu reden, richtig?“, machte Mephir den Anfang.

Alles, was sie als Antwort bekam, war ein Nicken.

Nach ein paar Minuten fing er an leise zu sprechen.

„Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Ich hab es nicht so gemeint und ich.. Ich wollte dich nicht verletzen.“

„Aber du hast mich verletzt. Allerdings liegt die Schuld auch bei mir.“

„Was? Nein, was redest du da? Ich hab dich doch angemotzt, und nicht andersherum!“

„Ja, das stimmt, aber ich habe euch die Wahrheit verschwiegen und euch angelogen. Das war mein Fehler.

Verzeihst du mir, Sebastian?“

„Ich soll dir verzeihen? Du müsstest mit verzeihen.“

„Es gibt nicht, was ich dir verzeihen müsste.“

Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht.

„Geht mir genauso.“

Mit leuchtenden Augen sah er ihr ins Gesicht.

„Danke. Unsere Freundschaft ist mir sehr wichtig.“

Mephirs Herz begann zu schmerzen.

//Freundschaft? Ja, wir sind Freunde, aber ich hatte gehofft..//

„Mir ist das auch sehr wichtig. Möchtest du etwas trinken?“
 

Die Zeit bis Schulende verbrachten sie mit trinken und reden.

Alle möglichen und unmöglichen Themen wurden angeschnitten.

Das klingeln der Tür riss sie aus dem Gespräch. Wie erwartet waren Kathrina, Nick, Timo und Alex gekommen.

„Also. Wer ist denn jetzt der Typ aus dem Cafe?“, fragte Kathrina kaum das sie alle in einem Raum waren.

„Er ist der Sohn der damals besten Freunde meiner Eltern.“

„Aha. Und wieso habt ihr euch getroffen?“

„Er.. Er wollte mich einfach kennen lernen. Mehr kann ich euch dazu auch nicht sagen.“

Nervös lachend strich sie sich die Haare aus dem Gesicht.

„Egal, lassen wir das jetzt“, mischte Nick sich ein.

„Was machen wir denn heute schönes?“

„Wie wäre es mit.. Hausaufgaben?“

„Ihr zwei, ich soll euch noch ein paar Zettel geben.“ Hektisch wühlte Timo in seiner Tasche und reichte Mephir sowie Sebastian ein paar Zettel mit verschiedenen Aufgaben.

„Danke. Aber wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich die Aufgaben gern alleine lösen.“

Die anderen nickten.
 

Eine halbe Stunde später machten die anderen sich auf den Heimweg mit der Aussicht, Hausaufgaben zu machen, was ihre Laune erheblich senkte.

Aber bevor sie sich den Zetteln widmete, griff Mephir zum Telefon und wählte.

„Ja?“

„Hey Marion. Ich bin’s.“

„Mephir?“

„Ja, wer denn sonst?“

„Ich weiß nicht? Egal, lassen wir das. Wie geht es dir? Ich hab ja lange nichts von dir gehört.“ Enttäuschung und Wut schwang in der Stimme von Marion mit.

„Ich weiß. Es geht mir gut. Und was ist mit dir?“

„Das übliche.“ Ein Seufzen war zu hören.

„Hör mal. Ich.. ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll, aber.. Wir sehen uns kaum noch und unsere Freundschaft leidet darunter. Wir leben jetzt in verschiedenen Welten, und es hat einfach keinen Sinn mehr. Bitte sei mir nicht böse, aber ich kann das so nicht.“

„Ich verstehe.“ Mephirs Stimme verhielt sich anders als ihr Körper. Die Stimme war ruhig und bestimmt, aber sie zitterte und musste ein Schluchzen unterdrücken.

„Machs gut.“

Ein Tuten in der Leitung war zu hören, und auch Mephir legte auf.

//Ich.. Marion! Nein.. nein... nein... NEIN!! Lass mich nicht allein! Ich brauche dich! Du hast mir immer halt gegeben, und jetzt sollst du weg sein? Ich glaub das nicht!//
 

„Bitte.. lass mich nicht allein..“

Kurz vor dem Zusammenbruch griff sie noch einmal zum Telefon und wählte, allerdings eine andere Nummer als zuvor.

„Bitte.. kannst du vorbeikommen?“, flüsterte sie kaum das abgehoben wurde.

Schnell legte sie auf ohne auf eine Antwort zu warten.

Nur 10 Minuten später klingelte es an der Tür und Mephir öffnete.

„Was..?“

Marco sah auf ein Häufchen Elend in der Tür.

Tränenbäche liefen ihr über das Gesicht und sie zitterte. Die Augen waren dumpf und glanzlos auf ich gerichtet.

„Was ist passiert?“

Besorgt sah er zu ihr. Heute war echt nicht ihr Tag.

„Bitte.. lass mich nicht allein..“

Er nahm sie in den Arm und schloss mit dem Fuß die Tür, bevor er sie durch die Wohnung schob, auf der Suche nach dem Schlafzimmer.

„Schhht, ich bin ja da. Du bist nicht allein.“

Endlich fand er das Schlafzimmer und drückte sie sanft aber bestimmt auf das Bett.

Er nahm neben ihr Platz und sie schluchzte.

Ihre Hände krallten sich in den Stoff ihrer Hose.

Sanft nahm er sie in den Arm und wiegte sie hin und her, bis sie vor Erschöpfung einschlief.

Marco wusste nicht, was er jetzt tun sollte. Er beschloss, sie ins Bett zu legen.

Da sie Angst hatte allein zu sein, legte er sich neben sie und zog die Decke über sie.

Schützend legte er einen Arm um sie und wachte über ihren Schlaf.
 

Müde begann Mephir sich zu regen, was ihr Aufgrund eines Gewichtes schwer fiel.

//Was ist passiert?//

Vorsichtig sah sie nach unten, wo ein Arm lag. Dann schnellte ihr Blick nach oben.

Marco hatte seine Augen geschlossen und sah insgesamt entspannt aus.

Langsam, gebannt von diesem Anblick, ließ sie ihre Finger durch seine Haare gleiten.

Plötzlich schlug er die Augen auf und sah sie an.

Sein Blick war nicht zu identifizieren und ihre Hand zuckte zurück.

„Tut.. tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken.“

Ihr Gesicht glich inzwischen einer Tomate, aber sie konnte es nicht lassen ihm in die Augen zu schauen.

Ihr Herz schlug schneller und lauter als jemals zuvor.

Seine Augen bekamen ein amüsiertes Funkeln.

„Du hast mich keineswegs geweckt. Geht es wieder?“

Sie nickte nur knapp.

Marco ließ sie los und stand auf.

„Ich gehe jetzt besser. Du solltest schlafen, es ist immerhin schon fast 23 Uhr.

„Was? Ich hab so lange geschlafen? Ohje.. Ich muss noch Hausaufgaben machen!“

Schnell sprang sie auf und brachte Marco zur Tür.

„Danke noch mal.“

„Nichts zu danken. Pass auf dich auf, okay?“

„Sicher. Machs gut!“

Rasch machte sie ihre Hausaufgaben und legte sich wieder schlafen.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jarmina
2007-11-02T14:27:52+00:00 02.11.2007 15:27
Hi!
Ich fand das Kappi echt gut, besonders die Szene wie Marco sie tröstet.^^
So kriegt man also einen Jungen ins Bett, werd ich mir merken XD!
Aber an ihrer Stelle hätte ich lieber Sebastian angerufen statt Marco, das gibt doch sonst wieder Eifersuchtsterror... Sag bescheid wenns weitergeht!
^_____^
Jarmina
Von: abgemeldet
2007-10-03T16:44:57+00:00 03.10.2007 18:44
Supaaaaaaa
Ich mag deinen schreibstil ^^
Und die Storline ist auch cool...und gerade weil die Kapis etwas kürzer sind, liest es sich so einfach ^^
Der Titel isr super...aber das waren andere auch...

Und wann bringst du Mephir und sebastian endlich zusammen?????
Von:  Anfang
2007-09-26T14:39:14+00:00 26.09.2007 16:39
*tätschel*
Wie könnte ich denn gemein zu meinem Uke sein *patpat* Sowas würde ich doch nie übers Herz bringen. Also hör auf zu weinen und viel Spaß mit meinem Kommi. *Tränen wegwisch*

Also zu aller erst
DAS IS DER GEILSTE TITEL SEIT LANGEM!
Omg XDXD vl erinnerst du dich, wie ich mich weggeworfen habe... omg ich find den immer geiler.

XD frisch verliebte sind ein bisschen dumm. Naja, ich geh mal davon aus, dass Mephir in Sebastian verliebt ist, sonst Schläge. Nuja, wie beide um Verzeihung gebeten haben, fand ich malm witzig eh XD Ich kenn sone szenen aus vielen Filmen und die sind geil XD

Ich fand die Szene mit Maroin echt... traurig. Ich hab das selbst erlebt und zwar fast genauso und da shat mich irgendwie berührt... wen sie dann anruft war ja SOOO klaar...

Ok du weißt ja, dass ich den Titel geil finde und ich wusste auch, dass es nicht so sein wird wie es zuerst klingt (ins Bett kriegen ja ja...) aber es wäre schön gewesen ein bisschen mehr LIE~BE zu bekommen.
Mephirs Leben geht ja langsam abwärts...

Nunja. ich mochte es und sorry, dass das Kommi so spät kam *sich ohrfeig**apfel da lass*
SORRRYYYY


Zurück