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Demonslayer

von

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Aufbruch

Erstmal sorry an alle meine Leser und vor allen an die, die diese Fanfic mit Begeisterung verfolgen (falls es solche gibt "g") Ich weiß es hat diesmal ziemlich lange gedauert, aber dafür ist es auch nicht so kurz wie die vorigen.
 

Also ich bin mal wieder nicht besonders zufrieden mit dem Kapitel, aber irgendwie krieg ich es bei dieser Fanfic vor allem vom Ausdruck her nicht so gut auf die Reihe. Naja ich hoffe euch gefällt es trotzdem, also viel Spaß beim Lesen und nochmals danke für die vielen kommis. Schön, wenn man weiß, dass manche die Geschichte lesen.
 

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Niedergeschlagen kehrte die Jägerin zum Dorf zurück. Die ganze Zeit hatte sie ihm unbedingt sagen wollen, dass sie keine Dämonin war. Doch obwohl sie das nun getan hatte, fühlte sie sich kein Stückchen besser als vorher, was nicht zuletzt daran lag, dass sie nicht wusste, ob er ihr glaubte oder nicht, obgleich ihr das eigentlich egal sein sollte. Aber das war es nicht. Hinzu kam, dass sie von ihm abhängig geworden war, natürlich nur für die nächsten paar Tage, in welchen sie ihre Kräfte regenerieren wollte. Allerdings war das schon schlimm genug. Es wäre ihr wesentlich lieber ins Dorf der Dämonenjäger zurückzukehren und sich dort auskurieren, aber das ging nun mal nicht. Der Weg war einfach zu weit. Zugegeben war sie sich nicht mal sicher ob sie bei Sesshomaru geschützter war, als wenn sie alleine reisen würde. Immerhin hatte er ihr mehr als deutlich gesagt, dass sie nicht mit seiner Hilfe zu rechnen brauchte. Sie fragte sich, was er entgegnet hätte, hätte sie ihn tatsächlich direkt um seinen Schutz gebeten, anstatt ihm zu sagen, dass sie ihn im Auge behalten wollte. Hätte er abgelehnt? Höchstwahrscheinlich! Ihr Überleben ging ihm ja schließlich nichts an. Außerdem hatte sie ihm ja selbst gesagt, dass er sich nicht in ihre Angelegenheiten einmischen sollte, also konnte sie auch nicht verlangen, dass er für sie kämpfte, denn das sie das Zielobjekt eines Dämons war, war ja eindeutig IHRE Angelegenheit. Hinzu kam, dass sie ihn ebenso wenig verteidigen würde, wenn er in ihrer Lage wäre, völlig gleich ob er sie auf Knien anflehen würde, was eine völlige absurde Vorstellung war. Sie gehörten nun mal zwei völlig unterschiedlichen Rassen an, Rassen die sich gegenseitig auslöschten und sich nur in den seltensten Fällen beschützten. Sie wüsste, wie sie reagiert hätte, wenn Sesshomaru sie darum gebeten hätte, dass sie auf ihn aufpasste. Ihre Antwort wäre ein verspottendes Lächeln gewesen und genau das hätte auch sie gekriegt, wenn sie nicht schnell eine andere Ausrede gefunden hätte. Leider war dieser Yokai nicht auf den Kopf gefallen. Er hatte sie ohne Probleme durchschaut. Dennoch hatte er nichts dagegen gesagt, dass sie mit ihm reiste. Allerdings ahnte die Jägerin, weshalb er ihr gestattete in seiner Nähe zu bleiben. Und es lag nicht daran, dass er um ihre Sicherheit besorgt war. Der Grund war schlicht und ergreifend der, dass er so die Gewissheit hatte, dass sie sich nicht vor dem nächsten Kampf, denn er genauso unbedingt wollte wie sie, drückte. Allerdings war sie weit davon entfernt vor ihm zu fliehen. Sie brannte darauf ihren Auftrag mit seinem Tod zu Ende zu bringen. Ein so starker Gegner war einfach eine Herausforderung und nur an einer solchen konnte man wachsen.

Seufzend sah sie in den Himmel. Doch bis sie noch mal gegen ihn antreten konnte, würden mehrer Monde vergehen. Die nächsten Tage würden so unangenehm werden, wie fast noch keine zuvor in ihrem Leben. Immerhin hatte sie ständig einen Dämon in der Nähe und für jemanden wie sie, der diese Rasse derart verabscheute, war das mehr als eine Qual. Sollte sie sich das wirklich antun? Alles in ihr sträubte sich dagegen, aber sie hatte keine große Wahl, wenn sie den nächsten Monat lebend überstehen wollte. Wollte sie das überhaupt? Alex blinzelte. Die Sonne, die für einen Moment hinter den Wolken verschwunden war, bestrahlte ihr Gesicht. Geblendet schirmte die Jugendliche ihre Augen mit der Hand ab. Im Gedanken wiederholte sie die Frage noch mal. „Wollte sie wirklich überleben, selbst wenn das bedeutet in nächster Zeit von einem Dämon abhängig zu sein? Was hatte sie schon von der Zukunft zu erwarten?“ Die Antwort kam noch im selben Moment aus ihren Inneren. „Sie durfte jetzt noch nicht sterben. Wie sonst könnte sie an Ryudo Rache nehmen und das wollte sie mehr als alles andere auf dieser Welt. Ihr war alles egal, solange sie dieses Ziel erreichen konnte. Dieser Yokai hatte ihr damals alles genommen, dafür sollte er bluten. Nur dafür hatte sie die ganzen Jahre so hart trainiert. Ihr halbes Leben lang hatte sie Dämonen gejagt und getötet um ihr Rachegefühl ein wenig zu stillen, doch nur selten war ihr das auch wirklich gelungen. Letztendlich wusste sie, dass sie dieses grässliche Gefühl, das so oft ihre Gedanken beherrschte und das sich in ihr Herz gefressen hatte, nur loswerden konnte, wenn sie Saheran tötete.

Einst wurde sie von dem Dorfältesten gefragt, ob sie nicht von ihrer Rache ablassen könnte. Ob Rache denn wirklich alles in ihrem Leben sei? Anlass für diese Frage war gewesen, dass der Anführer meinte, dass dieses Lebensziel ihr Herz erkalten ließ und sie damit wahrscheinlich auf ewig alleine bleiben würde, weil sie nicht fähig war sich zu verlieben, solange ihr Herz so eine große Sehnsucht nach Rache hatte. Seine Worte waren damals nicht wirklich zu ihr durchgedrungen. Sie hatte ihm geantwortet, dass sie über Leichen gehen würde um ihr Ziel zu erreichen. Daraufhin hatte der Dorfälteste traurig den Kopf geschüttelt. Er war enttäuscht von ihr gewesen. Das war vor vier Jahren gewesen. Damals hätte sie nicht geglaubt, dass der Mann derart Recht behalten würde. Die Rache bestimmte ihr Leben, war ihr einziger Trieb zum Überleben. Schon lange hatte sie keine Zuneigung oder sonstiges in dieser Richtung zu einer anderen Person gespürt. Was allerdings auch den Grund hatte, dass tief in ihr die Angst verwurzelt war, nochmals so einen Verlust erleiden zu müssen wie es vor vielen Jahren der Fall gewesen war. Das wollte sie nie mehr durchmachen und so blieb sie lieber alleine. Den Schmerz würde sie nicht ein zweites Mal ertragen. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Wieder spürte sie diesen unbeschreiblich großen Hass. Saheran trug die Verantwortung für ihr Leben. Natürlich hatte sie sich für diesen Weg entschieden, doch die Begegnung mit ihm hatte die Weichen für ihre Richtung gestellt. Mit einer grimmigen Entschlossenheit sah sie Richtung Klippe. Der Wind blies ihr die Haare aus dem Gesicht, ihre Haltung war aufrecht und zeugte von Stolz. Vor ihrem geistigen Auge erschienen Sesshomaru und Ryudo. Ihre größten Gegner bisher. „Ihr beide werdet sterben, das schwöre ich bei meinem Leben“ Der Gedanke erweckte ihre Kampflust aufs Neue, aber vorerst musste sie sich zurück halten, sonst würde sie ihn niemals in die Tat umsetzten können. Der Inu-yokai hatte sie einmal verschont, doch er würde es sicher kein zweites Mal machen. Kopfschüttelnd setzte sie ihren Weg fort. Und das würde auch nicht noch mal nötig sein.
 

Salome stemmte die Hände in die Hüfte, als Alexandra die bescheidene Hütte der Heilerin betrat. Ihr Gesichtsausdruck glich der einer besorgten Mutter. „Ihr hättet das Dorf nicht verlassen sollen. Das war sehr leichtsinnig bei eurem körperlichen Zustand. Was wenn die Räuber euch angefallen hätten“, warf sie ihrer Patientin vor, die Stärke des Mädchen falsch einschätzend.

Gleichzeitig spiegelte sich in ihrem Gesicht ehrliche Erleichterung wieder, eine Gefühlsregung, die die Kriegerin nicht verstehen konnte. Salome schien sich wirklich ernsthafte Sorgen um sie gemacht zu haben. Warum? So nah stand sie der Heilerin auch wieder nicht. Abgesehen davon war sie nur hier um sich zu verabschieden. Denn als sie das Dorf betreten hatte, waren ihr Rin und Jaken entgegengekommen. Die Kleine hatte es wohl als ihre Pflicht angesehen, sie darüber zu informieren, dass Sesshomaru noch heute weiterreisen würde. Folglich war sie das letzte Mal in dem Dorf. Dieser Besuch war reine Höfflichkeit. Normalerweise würde sie abreisen ohne Auf Wiedersehen zu sagen, aber nach all der Mühe, die sich Salome mit ihr gegeben hatte und das ohne Geld zu verlangen, war das hier das mindeste. Ohne diese Frau und ihren medizinischen Kenntnissen wäre sie höchstwahrscheinlich tot. Die Teenagerin verbeugte sich leicht. „Habt Dank für alles. Ich werde das Dorf nun verlassen.“ Als die Jugendliche sich wieder aufrichtete und in das Gesicht der Alten blickte, sah sie etwas, was sie nicht erwartet hätte. Ehrliche Bestürzung. Etwa weil sie ging?

Die Heilerin schnappte geschockt nach Luft. Ihr Gesicht wurde ganz blass, was die Jägerin in ihrem Verdacht nur verstärkte. „scho…Schon“, stammelte sie, scheinbar unfähig das Gesagte richtig aufzunehmen. „Aber ich will, dass ihr….“ Mitten im Reden schüttelte sie den Kopf. „Ich meine bleibt doch noch eine Weile. Wenigstens bis die Wunden verheilt sind.“, korrigierte sie sich selber. Doch es war leicht durchschaubar, dass sie anders dachte, als sie redete. Sogar die Sprecherin selbst merkte, dass jeder ohne Probleme merken konnte, was sie wirklich wollte. Nämlich das dieses Mädchen hier blieb. So lange wie möglich. In den letzten Jahren war es sehr einsam in ihrem Haus gewesen. Ihren Mann hatte sie kurz nach der Geburt ihres ersten und einzigen Kindes verloren und ihre Tochter, die zufällig fast im selben Alter wie die 18-jährige war, hatte mit ihren Lebensgefährten vor 4 Jahren das Dorf verlassen. Seitdem war sie nicht mehr hier aufgetaucht und nur über einen teuer geschickten Boten hatte Salome überhaupt erfahren, dass ihr Kind inzwischen Zwillinge zur Welt gebracht hatte. Doch ihre Enkel würde sie niemals sehen, denn der Weg zu Florentina, der Stadt wo ihr Nachkomme wohnte, war mehr als eine dreiwöchige Reise. Und dafür war sie mit ihren 50 einfach zu alt. Hätte sie das Kind doch nur nicht in einem solch hohen Alter bekommen. Nicht nur, dass ihre Tochter eine Risikoschwangerschaft gewesen war, denn kaum eine Frau, gebärde im Alter von 32 Jahren noch Kinder, jetzt war diese späte Schwangerschaft auch noch der Grund, dass sie das Mädchen nie mehr wieder sehen würde. Außerdem lebte sie nun schon seit dem Wegzug ihres einzigen Sprösslings alleine. Natürlich taten das viele Menschen und bis vor wenigen Tagen war sie auch noch ganz gut damit zurecht gekommen, zumindest hatte sie das immer geglaubt, aber inzwischen waren ihr die Augen geöffnet wurden. Sie litt unter der Einsamkeit. Nachdem sie mehrer Tage die Anwesenheit dieses Mädchen genießen durfte, selbst wenn dieses meistens sehr schweigsam gewesen war, wollte sie das Gefühl, dass noch jemand anders da war, nicht mehr vermissen. Sie wollte wenn sie nachts aufwachte, den ruhigen Atem einer anderen Person hören, anstatt totenstille. Sie wollte nicht nur für sich kochen, sondern auch für jemand anderen, der ihr vielleicht mal sagte „Danke, das schmeckt gut“. Vielleicht ertrugen andere die Einsamkeit, aber die meisten hatten Verwandte oder ihre Männer. Und sie war nicht so stark, als dass sie das ewig aushalten konnte. Im Gegenteil sie war zwar selbstbewusst und trat gegenüber ihren Umfeld selbstsicher auf, aber sie war nicht der Art Mensch, der es lange alleine aushielt. Mit zwei großen Schritten stand sie direkt vor der 18-jährigen, so dass diese schon jede Falte in ihrem alternden Gesicht sehen konnte. „Bleibt bitte noch eine Weile!“ Ihre Stimme war flehend und Alex glaubte es verräterisch in den Augen der Ärztin aufblitzen zu sehen.

Dennoch schüttelte sie stumm den Kopf. Sie konnte unmöglich länger oder, wie es diese Frau eigentlich wirklich wollte, für immer hier bleiben. Das hier war nur eine Rast- und nicht die Endstation in ihrem Leben. Nicht im Traum hätte sie daran gedacht, dass sie der Alten so wichtig geworden war. In ihr regte sich so was wie Mitleid. „Ich werde euch einmal besuchen“, versprach sie notgedrungen. Was anderes halbwegs Tröstendes fiel ihr im Moment nicht ein. Trotz der Festigkeit ihrer Stimme, die ihre Worte an Glaubhaftigkeit verleihen sollten, dachten beide in diesem Moment das gleiche „Lüge“ Dennoch sprach keiner diesen Gedanken aus.

Die Ärztin schluckte schwer. Es rührte sie, dass das Mädchen das sagte. Immerhin hatte sie den Charakter der Teenagerin in den letzten Tagen kennen gelernt und dieser Zug war keines ihrer alltäglichen Umgangsformen gewesen. Mit den Tränen kämpfend wandte sie sich ab. „Auf Wieder sehen. Passt gut auf euch auf“ Ernste Augen bemusterten die Frau. Erst nach einer Weile verließ die Jägerin das Haus. Selbst wenn sie gewollt hätte, sie wusste nicht, was sie noch hätte sagen sollen. Sie hatte ja nicht geahnt, wie schwer der Abschied für die Medizinerin werden würde. Seufzend setzte die Jugendliche sich in Bewegung. Kaum hatte sie sich ein paar Schritte von der Hütte entfernt, sah sie einen wütenden Duncan auf sich zu kommen. Schon komisch, das Wut und Trauer so nah nebeneinander lagen. Salome weinte weil sie ging, Duncan würde feiern.

„Ihr seid sehr egoistisch. Das Dorf hat euch seinen Beistand in eurer schwersten Stunde gegeben“ polterte er sofort los, jegliche höffliche Begrüßung außer Acht lassend. Mit nichts anderem hatte sie gerechnet. Er war wütend und aus seiner Sicht betrachtet war das auch verständlich. Dennoch konnte sie seine Ansichten nicht teilen. Nicht das Dorf, nur Salome war für sie da gewesen. Allerdings behielt sie diesen Gedanken für sich und ließ ihn weiterreden.

„Doch unser Schicksal ist euch völlig egal. Diese Räuber…“ Zum zweiten Mal an diesem Tag redete jemand mit vorwurfsvoller Stimme zu ihr. Allerdings war vorwurfsvoll nicht gleich vorwurfsvoll, denn bei ihm war er aus negativen Gefühlen geboren, bei der Heilerin hingegen aus Sorge. Außerdem regte dieser Kerl sich umsonst auf. Doch bevor er ihr eine endlose lange Ansprach halten konnte, beendete sie seinen Satz mit einem „…sind tot“

Dem jungen Mann klappte vor Erstaunen die Kinnlade nach unten. Urplötzlich sprach aus seinem Gesicht eine unendliche Dankbarkeit.

„Ein Dämon hat sie getötet“, fügte sie noch schnell hinzu, ehe dieser Typ anfangen konnte eine lange Dankesrede zu halten, worauf sie ganz und gar keine Lust hatte.

Ruckartig änderten sich seine Gesichtszüge wieder, was die Kriegerin zu der Feststellung veranlasste, dass sein Stimmungsumschwung von Wut zur Dankbarkeit und dann zur Panik wirklich schnell von statten ging. Das hatte sie bisher selten erlebt. Inzwischen war er zudem ziemlich blass geworden. Die Botschaft schien ihn einen ganz schönen Schrecken eingejagt zu haben. Gut, dass sie neben dem Haus einer Heilerin standen, denn Duncan sah so aus, als würde die Nachricht ihn wortwörtlich umhauen.

„Ein..Ein Dämon“, hauchte er ungläubig. „Wie wie stark?“

„Kein Mensch könnte ihn auch nur einen Kratzer hinzufügen“, antwortete sie wahrheitsgemäß, fügte allerdings im Gedanken hinzu „außer mir“ Jedoch waren ihre Fähigkeiten, trotz das sie ein menschliches Dasein fristete, übermenschlich, womit die Aussage als richtig durchgehen konnte. Hinzu kam, dass sie es bis jetzt tatsächlich noch nicht geschafft hatte, ihn auch nur ansatzweise zu verletzen. Klar sie hatte ihn einmal mit einer Attacke getroffen und das hatte den Dämon geschwächt und vielleicht sogar Schmerzen bereitet, aber verletzt war er durch den Angriff nicht gewesen. Aber was nicht war konnte und würde auch noch werden. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. Doch da Duncan nicht ahnen konnte, dass sie nie aus wirklicher Freude lächelte, schüttelte er ungläubig den Kopf. Es schien als wüsste er nicht ob er ihr glauben sollte, was wohl mit daran lag, dass ihre Stimme so gleichgültig geklungen hatte. Für einen kurzen Moment lachte er auf, aber es war das Lachen eines Verzweifelten. „Ihr scherzt. Ihr wollt mir Angst einjagen“

„Warum sollte ich das tun? Davon abgesehen müsst ihr euch keine Sorgen um ihn machen, er zieht noch heute weiter“

Wieder dieser gleichgültige Tonfall, als redete sie übers Wetter. Der junge Mann war völlig irritiert. Schweigend starrte er sie an, ohne eine Ahnung zu haben, was er sagen oder tun sollte.

Die 18-jährige kümmerte sich nicht weiter um ihn. Einen verblüfften Duncan zurücklassend, setzte sie ihren Weg fort.

„Wartet!“ Sie war kaum drei Schritte gegangen, doch der junge Mann hatte sich schnellstmöglich wieder gefasst „Woher wollt ihr wissen, dass er weiter zieht?“, schrie er der jungen Frau nach.

Alex wirbelte herum. Ihre Haare schwangen mit ihrer Bewegung mit. Ihre Augen glitzerten gefährlich und in ihrer Stimme lag eine für den Arbeiter ungewohnte Schärfe, als sie sagte: „Weil ich ihn begleite und wenn ich noch eine Frage höre, könnt ihr euch gewiss sein, dass eine mordende Diebesbande oder ein mächtiger Dämon eurer geringstes Problem sein wird“ Mit diesen Worten wandte sie sich ab und ging weiter. Es war eigentlich nicht ihre Art so ungehalten zu werden, aber ihre Nerven waren sowieso schon strapaziert genug, da brauchte sie nicht noch jemanden, der ihr Löcher in den Bauch fragte. Nicht nur das Ryudo sie verfolgte, sondern auch, dass sie Sesshomaru nachlaufen musste, bereitet ihr im wahrsten Sinne des Wortes Kopfschmerzen. Hinzu kam, dass ihre Verletzung noch immer höllisch wehtat. Es konnte also wirklich keiner von ihr verlangen, dass sie gut gelaunt durch die Gegend hüpfte. Obwohl sie das natürlich auch in keiner anderen Situation tun würde.
 

Am Eingangtor standen zu ihrer Überraschung Rin und Jaken. Scheinbar warteten sie auf jemanden oder genau gesagt auf ihren Herrn. Alex ging zielstrebig auf sie zu. Sie hätte nicht gedacht, dass der Yokai sie hier abholen würde, allerdings war es günstig, dass sie die beiden hier traf. So konnte sie es sich sparen den Dämon zu suchen. Ihr Blick wanderte von dem Krötenyokai zu dem Menschenmädchen. Beide waren sie Untergebene Sesshomarus, doch jeder reagierte anders auf ihr Erscheinen. Während der Gnom sich wegdrehte und ihr die kalte Schulter zeigte, lächelte die Kleine sie freundlich an, als sie jene auf sich zukommen sah. Die Jugendliche sah, diese freundliche Geste mit Absicht übersehend, an ihr vorbei. Dieses Mädchen verstand einfach nicht, dass sie keine Freundschaft mit ihr wollte. Denn sonst würde es ihr nur Leid tun, wenn sie den Yokai töten musste, schließlich liebte die 7-jährige ihren Herren von ganzen Herzen. Eine solche Situation wollte sie auf jeden Fall vermeiden, immerhin war Mitleid nicht die unbedingt die beste Voraussetzung für einen Kampf auf Leben und Tod.

Rin senkte enttäuscht über die erneute Abweisung den Kopf. Was hatte sie den Mädchen den getan? Hatte sie etwas falsch gemacht? Lag es daran, weil sie die Tasche und das Schwert der Kriegerin nicht mitgenommen hatten? Vielleicht war da etwas Wichtiges drin gewesen. Schuldbewusst sah sie auf ihre Finger. Eine Hand berührte sie plötzlich sanft an der Schulter. Erschrocken zuckte das Kind zusammen. Ängstlich blickte sie auf und direkt in Alex Gesicht. Die Kämpferin hatte die Entfernung, die grade noch zwischen ihnen gewesen war, rasend schnell überbrückt und hockte nun vor ihr.

„Das Ganze hat nichts mit dir zu tun, also nimm es dir nicht zu Herzen. Tu einfach so, als gebe es mich nicht, das wäre für uns alle das Beste“, erklärte sie mit ruhiger Stimme.

Rin nickte eingeschüchtert. Hatte diese Frau ihren Gedanken erraten oder war es Zufall, dass sie genau darauf reagierte? Dennoch erreichten die Worte der Älteren nicht die gewünschte Wirkung. Anstatt das die Trauer aus den braunen Augen verschwand, kam nun auch noch Enttäuschung hinzu. „Ich möchte aber eure Freundin sein, weil ich spüre, dass ihr ein ganz besonderer und ganz lieber Mensch seid“, erwiderte sie.

Alex hob erstaunt die Augenbrauen. Nie zuvor hatte jemand so etwas zu ihr gesagt und schon gar niemand wollte unbedingt ihr Freund sein. Zu ihrer Verwunderung spürte sie keine Falschheit bei dem Kind. Dieses Mädchen meinte das ernst. Aber es ging nun mal nicht. Das könnte sie mit ihren Gewissen nicht vereinbaren. Ihre Gesichtszüge nahmen wieder die gewohnte Härte an. Eine Eiswand, an welcher Gefühle abzuprallen schienen. Schweigend lehnte sie sich an einen in der Nähe stehenden Zaunpfahl und verschränkte die Arme ineinander.

Die 7-jährige folgte mit den Augen ihren Bewegungen. Sie deutete das Schweigen als eine Ablehnung des indirekten Freundschaftsangebots. Und obwohl die Waise nun noch deprimierte als vorher war, nahm sie sich vor, in nächster Zeit öfters ein Gespräch mit dieser Kämpferin anzufangen. Sicher würde die Jägerin irgendwann freundlicher werden. Und dann konnten sie zusammen Spaß haben. Sie würden zu fünft, anstatt zu viert reisen und sie hatte jemanden außer Jaken mit dem sie in der Abwesenheit ihres Meisters reden konnte. Der Gedanke zauberte ein Lächeln auf das kleine Gesicht. Schon bald würden sie bestimmt Freunde sein.

Alex schloss die Augen. Sie hatte nicht das Gefühl, dass das Kind ihre Worte annehmen würde. Glücklicherweise wollte sie ja nicht mit der Gruppe gehen, sondern nur in einigen Abstand folgen. So ging sie wenigstens lästigen Unterhaltungen aus dem Weg. Abrupt öffnete die Schwarzhaarige ihre Augen wieder. Sesshomaru näherte sich der Gruppe. Er würde in wenigen Minuten da sein.

„Da ist sie!“, hörte die Jugendliche plötzlich die Stimme eines jungen Mannes. Ihr Blick wanderte zu einem der Häuser, in dessen Schatten zwei Bauern, etwa im Alter zwischen 20 – 25, standen und sie beobachteten. Eine Weile lang rührte sich keiner der beiden von der Stelle, doch schließlich näherte sich der eine, dicht gefolgt von seinem Kameraden. Die Jägerin spürte ihre musternden Blicke. Sie fühlte sich unwohl in ihrer Haut, wie ein Ausstellungsobjekt. Wieso starrten diese Typen sie so an? Inzwischen waren sie nur noch wenige Schritte entfernt und obwohl sie flüsterten, unterhielten sie sich nicht leise genug, weshalb Alex jedes ihrer Worte verstehen konnte.

„Und sieht sie nicht Bombe aus? Ich hab die Wette gewonnen. Krieg ich das Geld“

„Na mein Geschmack ist sie nicht. Du sagtest, sie sei die schönste Frau der Welt, aber meine Gattin gefällt mir besser“, bemerkte der andere, nicht weniger lautstark.

Der, welcher zuerst gesprochen hatte, verzog das Gesicht. „Das sagt du nur, damit du mich nicht bezahlen musst“, gab er zurück, woraufhin der zweite loslachte. „Nein sie ist wirklich nicht mein Typ, aber wenn du sie dazu bringst, mit dir zu Abend zu essen, gestehe ich dir zu, dass du die Wette gewonnen hast, ansonsten….“

Den Rest des Satzes verstand die Jägerin nicht, allerdings reichte ihr das, was sie gehört hatte, mehr als aus. Glaubten die beiden, sie war taub? Genervt verdrehte sie die Augen. Sie ahnte was nun gleich kam. Nicht einmal eine halbe Minute später bestätigte sich ihre Vermutung. Einer der Dorfbewohner kam auf sie zu. Dabei lächelte er sie charmant an. Die Kriegerin stieß sich vom Zaunpfahl ab. Mit noch immer verschränkten Armen, und ihr Gewicht auf ein Bein verlagert, stellte sie sich Richtung der Männer. Wenn jetzt ein blöder Anmachspruch kam, dann konnte sie für nichts mehr garantieren.

Der Feldarbeiter, nicht böses ahnend, stand nun direkt vor ihr. Der kurze Weg hatte ihm gereicht um sich zu überlegen, was er sagen wollte. Das Schicksal hatte ihm diese Worte praktisch in den Mund gelegt, als er ihren mürrischen Gesichtsausdruck gesehen hatte. Damit würde er ihre Laune schon bessern. Eine andere Art sie anzusprechen fiel ihm spontan nicht ein. Er hoffte nur schnell das Eis zwischen ihnen brechen zu können. Aber welche einsame Frau in ihrem Alter sagte schon zu einem Abendessen nein. Außerdem wenn er sich jetzt überwand, dann hatte er heute nicht nur eine schöne Frau zu Besuch, sondern nebenbei ein wenig Geld gewonnen.
 

Die Welt schien sich gegen sie verschworen zu haben. Gerade als sie dachte, dass er sie nicht dumm anreden sollte, legte er prompt mit: Hey meine Süße, wollt ihr jemanden umbringen oder warum guckt ihr so böse....? los. Ihrer Meinung nach war das das Blödeste, was er in diesem Moment sagen konnte. Am liebsten würde sie ein „Ja, Dich“, zurückgeben, die Antwort, die ihr noch während seiner Frage durch den Kopf geschossen war, allerdings sprach sie diesen Gedanken lieber nicht laut aus. Obwohl das ihr völliger ernst war. „Verzieh dich!“, erwiderte sie stattdessen. Das war nicht viel freundlicher, als das was sie gedacht hatte, jedoch wollte sie ja auch nicht freundlich sein. Würdevoll wandte sie sich ab. Ihr Herz machte einen Sprung. Sesshomaru stand direkt vor ihr. Sie hatte sein Auftauchen gar nicht gemerkt. Musste er sie so erschrecken? Ihre Laune lag inzwischen etwa beim Nullpunkt. „Was?!“, blaffte sie ihn an. Wie zu erwarten war, blieb der Yokai die Ruhe in Person. Scheinbar war er derzeit sehr ausgeglichen, allerdings würde er das wahrscheinlich auch nicht sein, wenn er unter Verletzungen, idiotischen Menschen und dem Wissen verfolgt zu werden, zu leiden hätte. „Denk dran, dass ich dich nicht unter meinen Schutz nehme. Und wage es dir nicht einen meiner Gefolgsleute in Gefahr zu bringen.“, warnte er sie. Dann wandte er sich ab und verließ wortlos das Dorf. Rin und Jaken folgten ihn und am Waldrand konnte Alex die Umrisse des Drachenyokais ausmachen. Ohne sich umzudrehen folgte die Jägerin ihm in einigen Abstand. Die nächste Zeit konnte ja lustig werden.
 


 

Alex folgte Sesshomaru und seinen Anhängern in einigem Abstand. Zu sagen, dass sie sich dabei fehl am Platz vor kam, war noch völlig untertrieben. Was tat sie hier eigentlich? Einen Dämon folgen? War sie völlig verrückt geworden? Es fiel ihr schwer ihr derzeitiges Schicksal zu akzeptieren. Damit hatte sie einen Grund mehr Ruydo zu hassen, denn nur wegen ihm war sie in diese Lage gekommen. Ein Seufzer entglitt aus ihren Mund. So hatte sie sich diese Mission nicht vorgestellt. Der Älteste hatte sie zwar gewarnt, aber sie hätte dennoch nicht geglaubt, dass ihr Gegner so mächtig sein würde. Außerdem war dieser Auftrag komplizierter geworden, als er sollte. Immerhin hatte Sesshomaru ihr Leben schon zweimal gerettet. Einerseits hasste sie ihn dafür, anderseits stand sie nun in seiner Schuld. Sie konnte ihn nicht so einfach umbringen. Doch sie wusste, wenn es zu einem Kampf kommen würde, müsste sie genau das tun. Verdammt! In was war sie nur rein geraten! Ihr Blick fiel nach vorne. Der Yokai lief wie immer in den zwei Tagen, in welchen sie der Gruppe schon folgte, an der Spitze. Er hatte ihre Anwesenheit bisher gekonnt überspielt. Und genau dafür war sie ihm dankbar. Sie wollte kein Kontakt mehr mit ihm und so hatte sie gleichzeitig ihre Ruhe vor Rin. Denn die Kleine blieb stets in der Nähe ihres Herrn und da die 18-jährige immer einen großen Abstand zwischen sich und den anderen wahrte, versuchte auch das Kind keine weiteren Kontakte mehr zu knüpfen. Wieder seufzte sie, wobei ihre Augen zum Himmel wanderten, der in einem ungewöhnlich blutrot erstrahlte. Selbst für einen Sonnenuntergang war die Färbung ungewöhnlich. Die Jägerin hatte ein seltsames Gefühl bei diesem Anblick, als wäre er ein schlechtes Omen, aber vielleicht bildete sie sich das nur ein.
 

Sesshomaru warf einen kurzen Blick über seine Schulter, als seine empfindlichen Ohren einen leisen Seufzer hörten. Schon seit längerem war ihm aufgefallen, dass die Augen des Mädchens sich veränderten hatten. Nicht nur, dass sie trüber geworden waren, sondern auch dieser Funken Hass, den er immer gesehen hatte, wenn sie ihn angeblickt hatte, war vollständig verschwunden. Sie folgte ihn äußerlich, aber innerlich sträubte sich alles dagegen, innerlich schlug sie eine andere Richtung. Aus diesem Grund hatte sie sich innerhalb der letzten zwei Tage immer so weit wie möglich weg und so nah wie nötig an ihn gehalten. Ruckartig blieb er stehen und drehte sich herum. Noch immer waren ihre Bewegungen von ihren Verletzungen geprägt und wirkten deswegen oft schwerfällig. Umso bewundernswerter war es, dass sie nicht einmal gemeckert hatte.

„Rasten wir?“, ertönte Rins Stimme.

Der Dämon nickte nur als Antwort, während seine Augen noch immer die Jägerin bemusterten, die genau auf ihn zu kam, den Blick in den Himmel gerichtet. Sie schien tief im Gedanken versunken.
 

Erschrocken hielt die Jugendliche an, als plötzlich Sesshomaru vor ihr stand. Wieso hatte er angehalten. Wohl kaum weil er mal Lust hatte auf sie zu warten und zum Abendbrot einzuladen. „Was ist?“

„Das frage ich dich?“

Verständnislos sah sie ihn an. Was sollte mit ihr sein?

„Wolltest du nicht Abstand halten?“

Alex sah ihm in die Augen. Das hatte er nicht gemeint, aber anscheinend wollte er es ihr nicht erklären. Schließlich fiel ihr Blick auf die Gefährten des Dämons, die sie anstarrten. „Was erwartest du? Etwa das ich jetzt angstvoll ein paar Meter zurück renne, nur damit ich dir nicht zu nahe komme.“

Er lächelte als Antwort kalt.

Doch die 18jährige ignorierte das. Stattdessen ging sie an einen Baumstamm und ließ sich an diesen nieder. Bis jetzt war sie völlig umsonst mit dieser Gruppe gereist. Kein einziger Dämon hatte sie angegriffen. Betrübt legte sie den Kopf in den Nacken.

„Kann ich dir helfen?“ Es war Rin, die sie das fragte, wer auch sonst. Die Kleine ließ sich neben der Älteren nieder. Die Beine an den Körper gezogen, sah sie ebenfalls in den Himmel. „Das Angebot war ernst gemeint.“, meinte sie nach einer Weile peinlichen Schweigens, allerdings etwas leiser als zuvor.

Alex blickte sie wortlos an, doch dann schüttelte sie den Kopf. „Ich sagte dir bereits, du würdest es bereuen, eine persönliche Bindung mit mir einzugehen, also lass es lieber!““, erwiderte sie, doch zu Rins Verwunderung klang es nicht genervt oder verärgert, sondern wehleidig. Mit einem Mal war die Kleine auf den Beinen. In einer beiläufigen Gestik klopfte sie sich den Dreck vom Kimino, ehe sie sich, die Arme hinterm Rücken verschränkt, vor der Jägerin aufbaute. Ihr Mund war zu einem leichten Lächeln verzogen. „Darf ich dich was fragen?!“

Wieder sah Alex sie mit ihren dunklen Augen an. Die 7-jährige wippte auf ihren Zehen auf und ab. Ihre Wangen waren leicht gerötet, als wäre ihr das, was sie wissen wollte, unangenehm. Ungewollt musste die sonst so kalte Kriegerin leicht Lächeln. Es war irgendwie niedlich, wie das Kind vor ihr stand, mit diesem kleinen Zöpfchen an der Seite und den ungewöhnlich strahlenden Augen, die eine Lebensfreude ausdrückten, die anscheinend kein anderer in der Gruppe besaß. Was wohl daran lag, dass ihre Begleiter Dämonen waren, Wesen deren Leben längst nicht so zeitlich begrenzt war, wie das ihre und somit an Wert verlor.

Sesshomarus Gefährtin nahm dieses Lächeln als Aufmunterung. Sie räusperte sich kurz. „Warst du schon mal verliebt?“

Die Jugendliche zog überrascht die Brauen hoch. Mit dieser Frage hatte sie überhaupt nicht gerechnet. „Weshalb fragst du das?“

„Nur soooo!!“, antwortete die Jüngere gedehnt, wobei sie verschwieg, dass es nur darum ging, die Jägerin besser kennen zu lernen, ihre Freundin zu werden. Denn die 18jährige tat ihr so leid, wenn sie immer abseits der Gruppe marschierte. Wenn sie doch den gleichen Weg gingen, warum dann nicht gemeinsam. Und diese Frage war ihr irgendwie gerade in den Sinn gekommen, als sie die Teenagerin von der Seite betrachtet hatte. Sie war so hübsch. Sicher hatte sie schon einen Freund.

Doch die Antwort der jungen Frau fiel anders als erwartet aus.

„Ich brauche keine Liebe“, gab sie mit eisiger Stimme zurück. Dabei streifte ihr Blick Sesshomaru, der sie genau in diesem Moment ansah. Ein seltsames Gefühl überkam sie. Irgendetwas in ihrem Inneren widerstrebte dieser Antwort. Noch einmal betrachtete sie den Dämon, doch dieser hatte sich bereits wieder abgewandt. Seltsamerweise hatte sie das Gefühl, dass der Yokai hier her geblickt hatte, weil er sich für die Antwort interessierte. Sie überprüfte die Entfernung zwischen sich und ihm. Er stand viel zu weit weg, als das er Rin gehört haben könnte. Oder? Seine Ohren waren immerhin weitaus ausgeprägter als ihre. Seufzend schloss Alexandra die Augen, völlig vergessend, dass Rin noch vor ihr stand. Wahrscheinlich hatte er diesen kurzen Wortwechsel zwar mitverfolgt, aber ohne jegliches Interesse. Sie fragte sich, wofür er lebte? Welche Ziele er verfolgte?

„Das glaube ich nicht. Jeder braucht Liebe!“, holte eine Kinderstimme sie aus ihren Gedanken.

„Wozu!?“ Ruckartig schlug sie die Augen wieder auf. Ihr Blick hatte etwas beängstigendes. Er war so kalt, so verschlossen. Und gleichzeitig so leidend. Ehe Rin ihre Meinung dazu sagen konnte, erhob sich Alex. Mit gesenktem Kopf ging sie an der Jüngeren vorbei. Die nach unten fallenden Haare legten einen Schatten über ihre Augen. „Schon gut, vergiss es.“ Mit diesen Worten verschwand sie aus dem Sichtfeld des Kindes.

Die Zurückgebliebene sah ihr fragend nach. Scheinbar hätte sie die Frage besser nicht stellen sollen.

„Rin“ Erschrocken zuckte das Menschenmädchen zusammen, als sie plötzlich die Stimme ihres Meisters direkt hinter sich hörte. Dennoch wirbelte sie lächelnd herum und sah dem Inuyokai in die Augen. Sein Blick durchbohrte sie. Er war ernst und irgendwie erinnerten sie das an die Jägerin. Dennoch blickte sie nach oben, zu ihm auf. Bei ihm war sie es gewohnt und sie wusste, dass er trotzdem für sie da war.

Schweigend sah Sesshomaru zu ihr herab. Sie war klein, ahnungslos und naiv. Sie verstand nicht, dass diese Frau seine Feindin war, obwohl sie hinter ihnen herlief. „Halte dich in Zukunft von ihr fern.“

„Aber dann wird sie noch trauriger. Oder etwa nicht?“

Keine Antwort. Nur Stille.

Betrübt senkte das Kind den Kopf. Sie vertraute dem Mann, der ihr einst das Leben gerettet hatte. Sicher hatte er seine Gründe. „Verstanden!“ Diese Worte kamen ihr nur schwer über die Lippen, aber wenn ihr Herr es so wollte, war es vielleicht besser so.
 

Es verstrichen weitere Tage, Tage an denen kein feindlicher Dämon ihren Weg kreuzte und somit etliche Stunden, die sie umsonst mit dieser Gruppe reiste, fast unzählbare Minuten, in denen sie einfach nur weg wollte von der Gruppe, von diesem Dämon und tausende von Sekunden, in denen sie eine unbeschreiblich Wut auf Ryudo spürte, wegen dem sie in dieser Lage war. Es war schon spät am Nachmittag als die Gruppe eine kurze Rast einlegte und Sesshomaru, wie so oft, einfach wortlos verschwand. Jaken und Rin schienen sich keine Gedanken über seine Abwesenheit zu machen und Alex nutzte diese Zeit um zu meditieren oder andere Übungen zu machen, die nur wenig Energie brauchten. Das Menschenmädchen hatte in der letzten Zeit nicht einmal den Kontakt zu ihr gesucht und dafür war Alex recht dankbar. Schließlich würde sie in circa einer Woche fähig sein gegen den Yokai zu kämpfen und wenn das Kind dann ihre Freundin wäre, könnte sie diese Kreatur schwerlich kaltblütig ermorden. Immerhin nahm sie ihr dann das, was für das Mädchen schon eine Art Familie geworden war. Dann musste die Kleine wahrscheinlich mit Jaken alleine Leben. Das tat sogar ihr Leid. Der kleine Gnom war weder sensibel, noch konnte er ihr wirklich Schutz bieten. Eine Möglichkeit wäre das Kind mit in ihr Heimatdorf zu nehmen, doch würde dieses wohl kaum mit ihr kommen, nicht nachdem sie Seshomaru auf den Gewissen hatte. Kopfschüttelnd ging sie zu Ah-Un. Darüber konnte sie sich Gedanken machen, wenn sie diesen Dämon besiegt hatte, was sicher nicht einfach werden würde.

Der Drachenyokai beachtete gar nicht, dass sie an seinem Sattelzeug herum hantierte. Gemütlich graste er weiter. Scheinbar war er kein sehr kampflustiger Dämon. Noch dazu war es irgendwie ein komisches Bild, dass ein Wesen wie er, Gras fraß. Die Jugendliche kümmerte sich nicht weiter darum, sondern fischte einen Dolch aus der Satteltasche. Zufällig hatte sie einmal gesehen, dass Rin mit dieser Waffe Holz zurecht geschnitzt hatte, um dann einen Fisch über dem Feuer zu rösten. Da der InuYokai nicht in der Nähe war, konnte sie sich den Dolch nehmen, denn selbst wenn Jaken was dagegen sagen würde, so würde sie ihn schon in die Schranken weisen. Außerdem brauchte sie nun mal einen scharfen Gegenstand. Glücklicherweise war Jaken zu sehr mit Rin beschäftigt, weshalb er ihren kleinen Diebstahl gar nicht merkte. Die anderen zwei nicht weiter beachtend, ließ sie sich etwas entfernt von der Gruppe auf die Knie fallen. Sie hatte einst eine Technik entwickelt, die sie dann allerdings nie weiter geübt hatte, weil sie diese für unnötig gehalten hatte. Ihre Kämpfe waren auch vorher nie so schwer gewesen, wie der gegen ihr letztes Missionsziel. Diese Übung war äußerst schwer und kostete nicht unbedingt wenig Energie, aber erst in der letzten Auseinandersetzung mit Sesshomaru hatte sie spüren müssen, wie nützlich es gewesen wäre, diese Kampfkunst zu beherrschen, so trainierte sie in seiner Abwesenheit um ihn dann damit überraschen zu können und sich so einen Vorteil zu schaffen. Die Teleportation. Die Fähigkeit Dinge von weiter weg zu sich zu holen, indem sie die Atome, die Grundbausteine, aus welchen alles bestand, voneinander löste und an ihren Körper zog, wo alles wieder eine Einheit bildete. Hätte sie das vorher gekonnt, wäre es kein Problem gewesen, dass der Dämon ihr das Schwert entwendet hatte. Nicht nur, dass sie dann im Kampf nicht unbewaffnet dagestanden hätte, sie würde auch jetzt nicht ohne Waffe rumlaufen müssen. Leider konnte sie es sich inzwischen nicht mehr zurückholen, selbst wenn sie die Technik besser beherrschen würde, denn dafür war sie zu weit weg. Ihre Waffe hatte sie unwiderruflich verloren. Zum Glück war der Gegenstand nichts Außergewöhnliches gewesen. Für das entsprechende Geld würde sie so ein gutes Schwert in den meisten Schmieden bekommen. Nun galt es erstmal diese Technik auszubauen. Bis jetzt schaffte sie es nur mit Müh und Not Dinge aus einem Umkreis von einem Kilometer zu sich zu holen. Das reichte in einem Kampf aus, dennoch wollte sie ihren Radius erhöhen. Außerdem konnte sie diese Technik noch nicht wirklich perfekt, weshalb sie jedes Mal mehr Energie als nötig verschwendete. Sie seufzte. Das ganze hatte noch einen weiteren Nachteil. Sie konnte nur Gegenstände teleportieren an denen einst ihr Blut klebte, denn die winzige Mengen Youki, die dadurch an dem Gegenstand haftete, erlaubte es ihr die Dinge zu sich zu holen, weil sie sozusagen ihre eigene Kraft anzog. Ohne mit der Wimper zu zucken, ritzte sie sich in den Finger. Sofort quoll eine kaum zu beachtende Menge Blut heraus. Anschließend nahm sie einen Stein, strich mit dem verletzten Finger darüber, so dass eine Blutspur an ihm hängen blieb und warf ihn von sich fort. Konzentriert schloss sie die Augen, indes sie die Hände aufeinander presste. Nur mit viel Mühe konnte sie die in dem vergossenen Blut enthaltene Energie so lenken, dass sie in den Stein eindrang und das Atomgitter aufspaltete. Um sie herum wurde es totenstill, obwohl das nicht ganz die richtige Formulierung dafür war. Doch ihr Geist schaltete ab, ab von dem Vögelgezwitscher und von Jakens nörgelnder Stimme, ab von allen. Nichts um sie herum nahm sie noch war. Jeder Dämon hätte sie jetzt mit Leichtigkeit töten können, aber da keiner in der Nähe war, musste sie sich keine Sorgen darum machen. Erste Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. Dennoch hielt sie die Augen geschlossen und brach die Übung nicht ab. Sie musste es schaffen. Irgendwie. Um sie herum war es dunkel und still. Weder Zeit und Raum hatten Bedeutung. Inmitten dieser Dunkelheit suchte sie kleine Lichtpunkte, die ihr eigenes Youki anzeigten. Diese Lichtpunkte konnte man nicht direkt sehen, sie wurden durch das Erspüren sichtbar! In einiger Entfernung sah sie das, was sie suchte. Gut, nun musste sie es nur noch zu sich holen. Das Licht bewegte sich auf sie zu. Plötzlich wurden ihre Hände auseinandergedrückt und sie barg den Stein zwischen ihren Fingern. Zufrieden öffnete sie die Augen wieder. Gut es hatte lange gedauert und im Kampf konnte sie wohl nicht erst die Augen schließen, aber nichtsdestotrotz hatte sie es geschafft. Mit dem Handrücken wischte sie sich den Schweiß aus dem Gesicht.

Sich vom Boden abstützend, erhob sie sich. In der Nähe gab es einen Fluss. Da sie scheinbar eine längere Rast machten, konnte sie sich ein Bad zur Entspannung können.
 

Die Sonne war bereits zur Hälfte hinter dem Horizont verschwunden, als Alex den Fluss erreichte. Und wieder war der Himmel seltsam blutrot. Irgendetwas in ihr löste bei diesem Anblick ein seltsames Kribbeln aus. Nachdenklich schloss sie die Augen und genoss den kühlen Abendwind und das sanfte Rauschen des Wassers. Eigentlich wirkte alles friedlich, aber nur eigentlich. Trotz, dass es sehr warm war, lief es ihr plötzlich eiskalt den Rücken runter. Ihre Nackenhaare sträubten sich, denn sie spürte eine wohlbekannte Aura, und was am allerschlimmsten war, sie spürte es direkt hinter sich..

„Es freut mich dich wieder zu sehen, Alexandra“, hauchte eine dunkle Stimme in ihr Ohr.

Die Jägerin fühlte, wie sich ihr ganzer Körper versteifte. Ihr Herz setzte für einen Schlag aus. Sie kannte diese Stimme! Über all den Jahren hatte sie sie nicht vergessen. Saheran war zurück!
 


 

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so tut mir Leid, dass Sess schon wieder nicht so oft vorkam. Ab den nächsten Kapitel werd ich das ändern.
 

Bis dahin schreibt schön Kommis
 

cu. blackheart_



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von: abgemeldet
2007-12-16T09:00:23+00:00 16.12.2007 10:00
Also das Kapitel war echt lang, zu Anfangs dachte ich mir “Uff, oh gott so viel“. Aber zum
Schluss, wollte ich sogar noch mehr lesen. Aber nein, an dieser spannenden Stelle hörst
du auf. Schließlich taucht dieser Abschaum, Saheran auf. Ich hasse solche Menschen,
die so sind wie sie nun mal sind. Ich hoffe er erleidet einen qualvollen tot. Ich wünsch
es ihm, vom ganzen Herzen.

Sehr süß, finde ich die Stelle wo Rin erneuten Kontakt zu ihr aufnehmen möchte. Sie fragt, die eiskalte Kriegerin – ob sie jemals verliebt gewesen ist. Auch Sesso ist von dieser Frage sehr angetan und erwartete eine Antwort, die er selbstverständlich hörte(er hat einfach gute Ohren, wie Alex bereits erwähnte). Ich kann es mir vorstellen, dass sie
Irgendwann verliebt gewesen war. Aber diese Gefühle wurden ihr schnell zu Nichte gemacht und ich kann mir sehr gut vorstellen, das Saheran etwas damit zutun hat.-.-
Allerdings bemerkt man auch ihre Veränderung, wie sehr sie sich in Sesso’s Gegenwart
Verändert hat. Und wie sehr, sie ihn nicht nur als Dämon betrachtet. Sondern langsam,
auch mit großer Interesse ihn näher kennen zu lernen.

Ich finde es außerdem sehr schade, dass an dieser Stelle Schluss ist. Ich habe versucht
die ganze Nacht zu lesen, bin während dessen eingeschlafen und ausgerechnet jetzt,
hört die Geschichte auf. Dabei verspüre ich eine richtige Lust, weiter zu lesen.
Aber auch hier, gefiel mir deine Schreibweise. Wie du die Umgebung beschrieben hast,
sehr detailliert und naturgetreu dargestellt hast. Aber auch die Charaktere kommen in
diesem Kapitel nicht zu kurz, ich finde sie kommen zur richtigen Zeit in Szene.
Die Dialoge gefielen mir sehr gut, da sie gut mit dem Kapitel übereingestimmt haben.
Mir sind keine Rechtschreibfehler aufgefallen, höchstens ein Tippfehler. Aber ich habe
ihn leider nicht notiert, sry .. ._.“

Dann habe ich noch eine Textstelle ausgesucht, die mir am besten gefallen hat. Ich musste an dieser Stelle lachen*g
[..."Was erwartest du, dass ich jetzt angstvoll ein paar Meter zurück renne, nur damit ich dir nicht zu nahe komme?"...]

Ich wünsche dir viel Glück, beim schreiben und vor allem viel Spaß.
Liebe grüße, deine myn

Von: abgemeldet
2007-11-28T19:06:20+00:00 28.11.2007 20:06
Ja jetzt beginnt es endlich richtig spannend zu werden, wer wohl dieser geheimnisvolle Saheran ist und was er mit ihrer Vergangenheit zu tun hat??? Es war zwar nur ein eher beiläufiges Kapitel, aber trotzdem interessant. Schreib schnell weiter, für deine andere FF "Sklavenmädchen" hast du mich ja auch schon voll begeistern können ^-^
Weiter so in allem *g*
Aoko_
Von: abgemeldet
2007-11-25T13:27:47+00:00 25.11.2007 14:27
Hey, vielen Dank für die ENS =)
(Und Sorry, dass ich erst jetzt das Kommi schreib ^^°°)
Also das Kapitel war echt toll! Und schön lang ^.^
Das mit den zwei Typen fand ich lustig XD
Als Alex Sess dann so "angeblafft" hatte, weil dieser ja grad vor ihr stand, war auch genial *lol*
Oh man, für sie muss es echt schlimm sein, einem Dämon hinterher zu dackeln...
Die Szene von:
"Erschrocken hielt die Jugendliche an, als plötzlich Sesshomaru vor ihr stand. Wieso hatte er angehalten." bis "Er lächelte als Antwort kalt." War auch voll geil XDD
Jööö, Rins Frage war ja total herzig ^-^ Und Sesshomaru hatte ja zu ihr geschaut, als ob ihn die Antwort interessiert hätte XDD
Der Schluß war auch voll spannend :D *wissen will wie es weiter geht*
Was es mit diesem Saheran wohl auf sich hat? o.O *grübel*

Hoffe du schreibst schnell weiter und informierst mich dann auch wieder! =>

L.G. Vampir-Wolf-Girl ;)

P.S.: Hab bei meiner Sess-FF den Prolog noch ein bissle verlängert, falls du´s noch net gesehen hast XD *mal sagen wollt*
Von:  Sarai-san
2007-11-24T20:58:27+00:00 24.11.2007 21:58
Der Anfang hat mal ein wenig mehr vom ihren Gründen zu kämpfen erkennen lassen.
Sesshoumaru zu folgen macht ihr wirklich zu schaffen, besonders wohl auch ihrem Stolz.
Rin scheint wirklich hartnäckig zu sein und versucht es immer wieder. Ich bin ja neugierig, ob sie es schafft ihr fern zu bleiben.
Und auch wer der "alte Bekannte" von ihr ist.

Bye
Sarai
Von:  astala7
2007-11-22T16:54:19+00:00 22.11.2007 17:54
Och, kein Date mit den Feldarbeitern? *kicher*
Wenn sie drauf eingegangen wär, was gätte Sess wohl gesagt?
Sie geht lieber mit einem Menschen zusammen Essen, als einen Kampf mit ihm auszufechten.^^
Hm, der Oberbösewicht ist zurück... Wer ihn wohl tötet? Hoffentlich Alex, wenn Sess das macht ist die doch sauer. (eingeschnappte Leberwurst)
Allerdings könnte es auch gut möglich sein, das der Bösewicht Aley tötet, dann kommt tensaiga zum Einsatz. Sesshoumaru will sie schließlich selber töten, er wird nicht erlauben das ein anderer Kerl ihm sein Spielzeug wegnimmt^^
Von: abgemeldet
2007-11-22T06:23:17+00:00 22.11.2007 07:23
ey, wie kannst du heir einfach aufhören??? *grummel*
nya, aber ansonsten super kapitel
und beeil dich mit dem nächsten,ja?

lg aus Japan^^/
arkansaw
Von: abgemeldet
2007-11-21T21:37:46+00:00 21.11.2007 22:37
OH MY GOOOOOOOOOOOOD!!!!

Thats GENIAL!!
YOU RE THE BEST!! WOW! WONDERFULL!!! GREAT!

WOW


hehe

war wirklich gut! hmmm.... ist ne verzwickte sitution.
die alte frau tut mir soooo leid. ich hoffe sie wird ihr letztes glück in ihren letzten jahren noch finden. HOFFE ICH. Die dorfbewohner sind aber naiv. *fg*

muss hart sein für sie. einem DàMON nach zu laufen.
*seufz*
Rin tut mir einwenig leid... und doch kann ich alex verstehen!
*seufz*

najaaa.... OMG!!
Dieser saheran ist mir gar nicht geheuer!
bin ja sehr gespannt was der mit ihr zu tun hatte und immer noch hat. und was ihre rache wohl aus gelöst hat???
kanne s mir mal denken. *gggggg*

hehe...

freu mcih ganz doll aufs nächst ekap.!
mach ganz schenll weiter ja'
HDGDL
lana111


Von:  FrozenDream
2007-11-21T19:47:10+00:00 21.11.2007 20:47
Hi
Dann melde ich mich auch einmal, nachdem du mir schon so eine liebe ENS geschrieben hast. *arigato*

Das Kapitel war echt super geschrieben und ich fande es echt gut, das du ein etwas längeres geschrieben hast. Mehr Lesestoff^^

Achja und ein ganz ganz liebes Dankeschön zum nachträglichen gratulieren^^
Ich habe mich echt gefreut *knuddel*

Oha also Alex scheint sich ja mehr als abhängig zu fühlen.
Naja Sess ist so wie immer, aber das er Rin den Kontakt verboten hat.
Pff ob das so klappt *gg*
Also das Ende war ja wie aus einem Bilderbuch, obwohl...
Die sind ja immer so sonnig und das ende hier *brr*
Spannung!!!

Mach bidde schnell weiter

Daisuki
Geany-chan

Von: abgemeldet
2007-11-21T18:04:43+00:00 21.11.2007 19:04
Echt tolles Kap!
Hm, gaaaanz langsam scheint sich Alex Einstellung ja zu ändern*freu*
Bin aber immernoch gespannt zu erfahren, woher das Youki in "ihrem Blut" kommt und was es mit diesem Saheren(?) auf sich hat.... Aber durch solche Fragen bleibt die Story ja spannend^^
Freu mich schon auf dein nächstes Kap^^
Bye,
_Corchen_
Von: abgemeldet
2007-11-21T15:43:06+00:00 21.11.2007 16:43
Mir gefällt dein schreibstil und die Idee deiner Story!
Nur ein kleiner Hinweis, du sprichst di ganze Zeit von den Gedanken und Gefühlen des Mädels, aber vergiss bitte nicht, dass sie auch Schmerzen hat durch die Verletzugen, das fehlt mir, es scheint, als ob sie nichts spürt in dieser Richtung.
Außerdem fehlen mir einige Beschreibungen von der Umgebung, wo befindet sich das Mädel?(Wald, Ebene...).
Aber ansonsten finde ich es super!
Mach weiter so!


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