Zum Inhalt der Seite

Life's fucking troublesome

Tema/Shika & andere Pairings
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Von Logarithmen, Nudeln in Tomatensoße und dem Mörder mit der Maske

Hallihallo, da bin ich wieder!

Und wie versprochen mit einem reinen Shika/Tema-Kapitel im Gepäck!

Vielen Dank für die ganzen Kommis bisher! *leckere Lollis verteil*

Ich schreibe jetzt ab und zu auch mal aus der Perspektive von Shika. Zur Orientierung steht beim Wechsel der Name der jeweiligen Person + p.o.v. (für alle die’s nicht wissen: point of view^^) da.
 

have fun! ^.-

..........................................................................
 

Von Logarithmen, Nudeln in Tomatensoße und dem Mörder mit der Maske
 

Shikas p.o.v.

Gelangweilt lag er auf der Couch im Wohnzimmer, die Hände hinter dem Kopf verschränkt und starrte an die Decke. Wie schön ruhig es hier im Haus war. Was für eine Wohltat! Er wusste, es würde so lange anhalten bis Temari kam. Aber wo blieb die eigentlich? Vor acht Minuten hätte sie da sein sollen.

Er seufzte.

Das war ja mal wieder typisch Ino. Mit Sicherheit hatte sie nicht auf die Uhr gesehen und das Mädchen mit den vier Zöpfen zu spät losgeschickt. Wären seine Eltern da, wäre jetzt bereits das reinste Chaos ausgebrochen. Glücklicherweise waren sie heute jedoch zu einer Mission berufen worden und würden sobald nicht wieder zurückkommen.

Noch einmal sah er auf die große Uhr an der Wand über dem Kamin. Neun Minuten nach.

...Andererseits...wusste Ino über die gelegentlichen Ausraster seiner Mutter. Das würde sie Temari doch bestimmt nicht antun wollen, also wo blieb sie? Zehn Minuten nach. Es war albern, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, viel zu mühsam, aber komischerweise ließ ihn der Gedanke an die Blonde nicht mehr los. Machte er sich gerade echt Sorgen um sie? Nicht wirklich, oder?! Die war doch total anstrengend!

Aus einem für ihn unerklärlichen Grund stand er auf und sah ungeduldig aus dem Fenster. Vor der Haustür erblickte er die schlanke Silhouette der Kunoichi. Es klopfte laut und er machte sich irgendwie erleichtert auf, ihr zu öffnen.
 

~*~
 

Temas p.o.v.

<Bitte lieber Gott, bitte mach, dass ich diesen Abend überlebe!>,

betete sie innerlich, als sich vor ihr die Tür öffnete. Sie war wirklich froh, sich nicht einer tobenden Yoshino gegenüber wiederzufinden, sondern einem lächelnden Shikamaru. Moment mal! Lächelnd?! Wieso lächelte er? Es war weder schadenfroh, überlegen, noch gehässig. Was war denn mit dem los?

Unsicher erwiderte sie es und trat an ihm vorbei ins Haus. Sie sah sich kurz nach seinen Eltern um, konnte sie aber nirgends entdecken.
 

„Sorry, dass es etwas später wurde, aber wir haben irgendwie vollkommen die Zeit vergessen.“
 

Shikamaru winkte nur ab.

„Hab ich mir fast schon gedacht. Sei froh, dass keiner weiter hier ist!“
 

„Wie? Wo sind deine Eltern denn hin?“
 

„Auf einer Mission. Vorhin lag ein Zettel auf der Kommode.“
 

„Ah.“

Puh, da hatte sie ja nochmal Glück gehabt. Obwohl......auf unbestimmte Zeit zur Zweisamkeit mit dem Nara verdammt zu sein, war auch nicht unbedingt das, was sie sich gewünscht hatte. Naja, immerhin besser, als durch den Fleischwolf gedreht zu werden.

Die beiden schwiegen sich einen Moment an, bis der junge Shinobi wieder seinen Platz auf der Couch einnahm.

Okay...und was sollte sie jetzt machen? Gerade wollte sie auf ihr Zimmer gehen und sich ein Buch nehmen, als ihr einfiel, was für eine Menge Hausaufgaben sie zu morgen noch erledigen musste. Auf dem Treppenabsatz stöhnte sie demotiviert auf, machte kehrt und ließ sich in einen Sessel nahe Shikamaru fallen. Lautstark wühlte sie die zahlreichen Hefter aus der Mappe hervor und ließ den Stapel mit einem Knall auf dem kleinen Tisch vor ihr landen. Von dem Nara kam ein gestresstes Murmeln. Dann war es wieder still. Die Blonde starrte Löcher in die Arbeitsblätter. Irgendwie hatte sie weder Lust noch das Wissen dazu, diese bescheuerten Aufgaben zu lösen. Unauffällig schielte sie zu dem Jungen auf der Couch, der die Augen friedlich geschlossen hatte. Da kam ihr schlagartig eine Idee. Hatte ihr nicht mal jemand gesagt, dass sein IQ bei ca. 200 lag? Dann war er bestimmt schon fertig mit dem ganzen Kram.
 

„Duuuuuu? Shikamaru?“
 

Keine Reaktion.
 

„Hey, Ananas-Kopf!“
 

Noch immer nichts.
 

„Oh du schönster und intelligentester Mensch auf diesem Planeten!“
 

Stille.

Langsam war Temaris Geduld am Ende. Also nahm sie sich ein Kissen und bewarf ihn damit.

„Mann, ich rede mit dir, du Honk!“
 

Er stöhnte genervt und öffnete die Augen. „Was?“
 

„Du hast doch bestimmt schon die Hausaufgaben gemacht. Kann ich sie vielleicht von dir abschreiben?“
 

„Wenn du mich dann in Ruhe lässt! Mein Rucksack steht da vorne neben der Tür.“
 

„Danke danke danke!!! Du bist echt ’n Schatz!^^“, rief sie vergnügt und wuselte in den Flur um seine Schulsachen zu holen. Shikamaru errötete etwas, erwiderte dann jedoch in seinem üblichen Tonfall:

„Sag mal, Stimmungsschwankungen hast du auch gar nicht, oder?! Weiber!“
 

Die Blonde überhörte diesen Satz gekonnt und widmete sich seinen Aufzeichnungen. Sie merkte nicht, wie er sie aus den Augenwinkeln beim Schreiben beobachtete. Als sie nach zwanzig Minuten noch keine Anstalten machte, fertig zu werden, drehte er sich vollständig in ihre Richtung.

„Naaa! Mir is’ voll langweilig!“
 

„Dann mach halt irgendwas!“
 

„Hab aber keine Lust!“
 

Temari grinste, während sie an ihrem Füller sog. „Tja, selber Schuld!“

Zufrieden legte sie Geschichte beiseite und nahm sich nun zuletzt Mathe vor. Sie überflog kurz das Geschriebene und begann, es in ihren Hefter zu übertragen. Mehrere Male hielt sie inne, runzelte die Stirn und murmelte vor sich hin. Sie kapierte rein gar nichts von dem, was er hier zu stehen hatte. Logarithmen waren einfach nicht ihr Ding! Sie blickte hilfesuchend zu Shikamaru und bemerkte erst jetzt, dass er sie bereits ansah.

„Wenn dir so langweilig ist, kannst du mir ja erklären, wie du auf die ganzen Ergebnisse hier gekommen bist. Ich versteh nur Bahnhof!“, bat sie, während sie mit ihrem Zeigefinger auf das Blatt tippte.
 

Erst sah er sie etwas verblüfft an, setzte sich dann aber auf und klopfte neben sich aufs Sofa.

„Okay, dann komm aber her. Ich muss ja schließlich auch mit in die Aufgaben reingucken.“
 

Verlegen setzte sie sich neben ihn auf die Couch und hielt ihm die Aufgaben vor die Nase. Er nahm sich Taschenrechner und Bleistift und begann zu erklären, während er neben den Aufzeichnungen kleine Hilfen kritzelte oder besonders wichtige Rechenschritte unterstrich.

Es war im Prinzip ganz leicht. Nur selten hatte sie in Mathe etwas so gut nachvollziehen können. Irgendwie kam ihr das Ganze bei ihm viel einfacher vor als bei Kakashi, ihrem Mathelehrer. Zum Schluss stellte er ihr noch drei Aufgaben, die sie allein angehen sollte. Anfangs noch protestierend fügte sie sich schließlich und löste zwei davon sogar richtig.

Stolz packte sie letztendlich ihre Sachen weg und pflanzte sich wie selbstverständlich wieder neben ihm aufs Sofa. Er hatte sich nach hinten gegen die Lehne gelehnt, als sein Bauch ein lautes Knurren von sich gab. Temari grinste ihn schelmisch an.

„Hunger?“
 

„Jepp, was hälst du davon, Abendbrot zu machen?“
 

„Hallo?! Ich bin hier Gast!“
 

„Du bist hier aber auch die Frau!“

Die Kunoichi schnappte empört nach Luft. Was erlaubte sich dieser Idiot hier eigentlich?!!

„Wenn du glaubst, dass ich dich hier bekoche, hast du dich aber gehörig geschnitten!“
 

Sie war aufgesprungen und baute sich nun, die Fäuste in die Hüften gestemmt, vor ihm auf. Die Sympathie, die sie gerade eben noch ihm gegenüber empfunden hatte, war wie verflogen. Beschwichtigend hob der Nara die Hände.

„Okay, okay...mach keinen Stress! Tut mir ja schrecklich Leid, aber du hast keine Wahl! Ich kann nicht kochen.“
 

„Tse, du hast einen IQ von 200! Da kannst du mir nicht erzählen, dass du keine Ahnung hast, wie man Essen macht.“
 

„Hab’ ich aber nicht!“, erwiederte er hartnäckig.
 

<Ruhig Blut, Temari, gaaaanz ruuuuuuhig. Mööööö-beeeel-waaaaa-geeeen.>

Sie schloss die Augen, atmete tief ein und aus und sagte dann mit zuckersüßer, aber ebenso bedrohlicher Stimme: „Gut, ich koche. Aber wenn du was davon abhaben willst, wirst du mir helfen. – BASTA!“

Damit drehte sie sich auf dem Absatz um und marschierte in die Küche.
 

~*~
 

Shikas p.o.v.

Seufzend erhob sich der Nara und folgte ihr.

„Mendokuse! Du bist schon fast wie meine Mutter!“
 

How troublesome.
 

Unschlüssig stellte er sich neben den Herd, während Temari begann, nicht nur den Kühlschrank, sondern auch alle anderen Schränke und Regale zu inspizieren.

„Ha!“, rief sie irgendwann triumphierend mit einer Packung Spaghetti in der Hand, „Es ist zwar nicht viel da, aber für zwei Portionen Nudeln mit Tomatensoße (nein, wie kreativ! xD) müsste es reichen.“
 

„Wenn du meinst...“, murmelte er nur kleinlaut.
 

„Ich bitte dich! Nudeln kriegt jawohl jeder Depp hin!“

Als er daraufhin nur beleidigt vor sich hin stierte, rollte sie mit den Augen und verdonnerte ihn zum Tomatenschnippeln und Tischdecken. Lustlos nahm er sich das Gemüse und fing an, es in unförmige Stückchen zu häckseln.

Warum gehorchte er ihr eigentlich? Wahrscheinlich hatte sie tatsächlich etwas mehr Ähnlichkeit mit seiner Mutter. Ja, das passte. Sie waren beide unglaublich anstrengend und man(n) legte sich besser nicht mit ihnen an. Was hatte sich sein Vater damals bloß gedacht? Er selbst würde mit Sicherheit niemals so jemanden heiraten... Frauen brachten doch generell nur Ärger! Tja, und das beste Beispiel dafür, stand jetzt hier vor ihm und kochte Spaghetti.

Säuerlich linste er zu Temari. Hhm...aber wie sie so konzentriert in dem großen Topf rührte, die Haare offen und in ausgesprochen körperbetonten Klamotten, sah sie schon in gewisser Weise richtig zum Anb-...

<AUTSCH> Er zuckte zusammen, verscheuchte seine albernen Gedanken und sah zur Quelle des plötzlichen Schmerzes. Ein tiefer Schnitt zierte seinen linken Zeigefinger.

„Kuso!“, stieß er leise aus und stellte die fertig geschnittenen Tomaten neben den Herd auf die Arbeitsfläche.

Die Blonde besah sich stirnrunzelnd sein `Werk` und bemerkte dann den blutenden Finger. Ohne eine bissige Bemerkung fallen zu lassen, legte sie den Löffel beiseite und fischte ein Pflaster aus ihrer Bauchtasche.

„Danke“, nuschelte der Shinobi und klebte es über die Schnittwunde.

Während er sich daran machte, den Tisch im Wohnzimmer zu decken, breitete sich ein leckerer Duft aus.

„Sag mal, woher kannst du eigentlich kochen und so?“, fragte er schließlich, als das Mädchen den heißen Topf hereinbalancierte.
 

„Na ich muss das für Gaara und Kankuro in Suna ja schließlich ständig machen.“
 

„Und veranstaltest du bei denen auch jedes mal so ein Theater?“
 

„Ich weiß gar nicht, wovon du redest!“, entgegnete sie schnippisch.
 

„Na ich meine diese Entweder-du-hilfst-mir-oder-ich-bringe-dich-um-Sache.“

Hungrig nahm er daraufhin den ersten Bissen. Wow, das schmeckte wirklich nicht schlecht!

„Naja...die sind halt meine Familie.“

Nun begann auch Temari zu essen.
 

„Aha. Und was bin ich dann?“ „Na halt nicht meine Familie.“ „Sondern?“ „Keine Ahnung!“ „Heimlicher Schwarm?“ „Vergiss es!“ „Todfeind?“ „Soooo schlimm nun auch wieder nicht!“ „Freund?“ „Was weiß ich?! Lass mich in Ruhe, du nervst!“

Sie stopfte sich ein paar weitere Nudeln in den Mund.
 

„Du gehst mir schließlich auch den ganzen Tag auf den Wecker, also was ist nun? Freund?“
 

„Vielleicht, meinetwegen!“, murmelte sie mit dem Gesicht ihrem Teller zugewandt.

Shikamaru grinste siegessicher.

„So so, und für einen Freund würdest du nicht kochen?“

Unterm Tisch trat sie ihm ordentlich gegens Schienbein.
 

Beide warfen sich wütende Blicke zu bis die Kunoichi plötzlich begann zu lachen.

Er musterte sie verdutzt. <Da versteh mal einer die Frauen!>
 

Nachdem sich die Blonde wenige Momente später wieder gefangen hatte, meinte sie: „So wie du die Tomaten misshandelst („Hey!“) und dich selbst massakrierst, bist du in der Küche wohl wirklich eher eine Behinderung. Ich hab’ keine Lust, dich irgendwann ohnmächtig ins Krankenhaus zu schleppen, nur weil du gegen eine Schranktür oder so gelaufen bist (*lol* ich kenn da wen... xD). Du hast gewonnen. Ich übernehme das Kochen.“

Erleichtert atmete er auf.

„...aber nur unter einer Bedingung...“

Er schluckte. Was jetzt?

„Ich darf dafür weiterhin deine Hausaufgaben abschreiben!“

Ein Glück, hatte das nichts mit Arbeit seinerseits zu tun.

„Und du machst heute den Abwasch!“

Sie besaßen einen Geschirrspüler, aber das schien ihr entgangen zu sein! Ihm fiel jedoch nicht im Traum ein, ihr das jetzt zu sagen.

„Alles klar“, bestätigte er, stand auf und räumte die inzwischen leeren Teller ab. Als er das Wohnzimmer wieder betrat, war sie verschwunden.

<Schade>, dachte Shikamaru, schalt sich jedoch im nächsten Moment dafür. Auch er ging nun in sein Zimmer, wo er sich seine Schlafsachen anzog.
 

~*~
 

Temas p.o.v.

Gelangweilt zappte Temari durchs TV-Programm. Sie war nach dem Essen in ihr langes Schlafshirt geschlüpft und hatte sich anschließend wieder auf den Weg nach unten gemacht. Der Nara war nicht mehr da gewesen, also hatte sie sich selbst die Erlaubnis erteilt, den Fernseher anzuschalten.

Nichts, nichts und wieder nichts! Deprimiert warf sie die Fernbedienung neben sich und lehnte sich zurück. Vielleicht würde ja nach dieser Werbung hier was Ordentliches kommen.

Sie hatte sich gerade der äußerst aufregenden Beschäftigung zugewandt, eine ihrer blonden Haarsträhnen um einen Finger zu wickeln, als Shikamaru, die Treppe herunter geschlurft kam. Er sah genauso aus wie heute morgen, nur nicht ganz so verpennt und mit Zopf.

„Und? Läuft was?“, fragte er eher desinteressiert und ließ sich neben ihr auf die Couch fallen.
 

„Nee, nicht wirklich.“
 

„Hm...Neji hat mir vor ner Weile mal ne DVD ausgeliehen. Die hab ich bisher noch nicht geguckt. Wie wär’s?“
 

„Klar, was ist es denn für’n Film?“
 

„ `Schrei, wenn du kannst` “, las er von der Hülle ab, „Ist ein Thriller, also...wenn du dich davor fürchtest...-“

„Ich? Pass lieber auf, dass du den überhaupt sehen darfst. Du weist ja: Diese Sendung ist für kleine Kinder unter 16 Jahren nicht geeignet.“

Er schnaubte. „Natürlich bin ich 16. Außerdem bin ich jawohl um einiges größer als du!“

„Es kommt aber nicht nur auf die Größe an!“, feixte die Kunoichi weiter, während er die DVD einlegte.

„Ja ja, kannst du mal das Licht aus machen? Sowas im Hellen zu sehen, ist langweilig!“

Wenige Augenblicke später saßen sie wieder auf der Couch. Shikamaru hatte die Füße auf den kleinen Tisch vor sich gelegt und wie üblich die Hände hinterm Kopf verschränkt. Temari lehnte sich nun auch entspannt zurück und stieß mit dem Kopf gegen seinen Ellbogen.

„Hey, mach dich hier nicht so breit!“, flüsterte sie und knuffte ihn zwischen die Rippen.
 

„Autsch! Und du hörst mal auf zu quatschen, wenn es losgeht!“

Er sah nicht, wie sie ihm die Zunge rausstreckte und sich dann dem Bildschirm zuwandte.
 


 

Der Film war, das musste sie zugeben, ziemlich heftig. Eigentlich war er überhaupt nichts für sie, aber das hätte sie vor Shikamaru nie im Leben zugegeben. Es gab haufenweise Blut und Tote. Außerdem fand sie Mörder, die mit lächelnder Maske durch die Gegend liefen, sowieso extrem gruselig. Mehrere male zuckte sie erschrocken zusammen und krallte ihre Hände ins Polster. An einer Stelle konnte sie sogar nicht hinsehen und schloss die Augen solange bis sie absolut sicher war, dass die Szene vorbei war.

Sie konnte nicht sagen, wie froh sie war, als endlich der Abspann einsetzte. Die beiden blieben noch kurz sitzen bis der Shinobi seinen Kopf schließlich zu ihr drehte und grinsend sagte: „Ähm, du kannst mich jetzt wieder loslassen. Wie’s aussieht, ist der Film zu Ende.“

Geschockt sah sie auf ihre linke Hand.

Das, was sie vorhin vom Gefühl her für den Bezug der Polsterung gehalten hatte, stellte sich nun als Shikamarus Schlafhose heraus.

Augenblicklich ließ sie los.

„Sorry, ich..ich...hab gedacht...“
 

„Schon okay. Mann, du hast einen ganz schön festen Griff. Morgen hab ich da bestimmt voll den blauen Fleck. Mendokuse.“
 

Ihr Gesicht glühte und sie war heilfroh, dass es gerade dunkel war. So war es ihm wenigstens nicht möglich, die Färbung ihres Kopfes zu sehen. Er hätte ruhig zwischendurch mal was sagen können, aber nein, stattdessen hatte er den Schmerz ignoriert und sie einfach seinen Oberschenkel maltretieren lassen. Sie schluckte. Irgendwie war das voll... nett von ihm gewesen.

Eilig stand sie auf und steuerte auf die Treppe zu. Als das Mädchen Fuß auf die erste Stufe setzte, begann diese laut zu knarzen. Es graute ihr davor, jetzt im Dunkeln allein durch dieses riesen Haus zu spazieren. Sie wusste, es war lächerlich, sich zu fürchten. Da war niemand! Dennoch erwartete sie hinter jeder Ecke den Mörder aus dem Thriller. Sie hielt Inne und wandte sich noch einmal zu dem Nara um, der dabei war, die DVD wieder zu verstauen.

„Ähm...kommst du dann auch?“, versuchte sie möglichst beiläufig zu fragen.
 

„Wieso? Hast du Angst?“

Sie hasste es. Woher wusste er das nun schon wieder? Der Kerl hatte einfach Intuition wie eine Frau.

„Nein!“

...

Stille.

...

„Na gut, vielleicht ein bisschen.“

Mit einem leisen Ton schloss er die Schublade.

„Okay, warte, ich komme!“
 

Gefolgt von Shikamaru tapste sie die knarrende Treppe nach oben und ging dann langsam den Flur entlang zum Bad, wo sie sogleich das Licht anschaltete.
 

„Scheiße! Ich glaub ich bin blind!“, fluchte er.

Temari lachte, kniff jedoch auch die Augen zusammen. Als sie sich an das Licht gewöhnt hatten, nahmen beide ihre Zahnbürsten und quetschten sich an das kleine Waschbecken, um sich die Zähne zu putzen.

Sie war eher fertig, spülte den Mund aus, trocknete sich ab und ehe sie bemerkte, was sie tat, hatte sie ihn auf die Wange geküsst und „Gute Nacht, Shika“ gemurmelt. Dieser stand perplex vor dem Spiegel und starrte ihr hinterher, während sie das Bad verließ.

Im Flur wurde ihr bewusst, was sie getan hatte.

Oh Gott!!! Sie hatte gerade Shikamaru geküsst! Was war nur in sie gefahren? Wie sollte sie ihm denn wieder unter die Augen treten? Fuck! Ihr Leben war eindeutig vorbei! Zu Ende! Over! Finito!!!
 

Schnell verschwand sie in ihr Zimmer und lehnte sich von innen gegen die Tür.

<Okay, es war nur ein Gute-Nacht-Kuss>, versuchte sie sich selbst zu beruhigen. Ein Gute-Nacht-Kuss unter Freunden. Sie waren doch Freunde. Das hatten sie schließlich beim Abendbrot gesagt. Ach verflucht!

Mit den Fingern fuhr sie sich über die Lippen. Hhm...aber verdammt weiche Haut hatte er, das musste man ihm lassen.
 

.............................................................................
 

=^______^=

Sooooo, fertsch!! :D

Also ich bin ja auch immer so ein Mensch, der sich alle möglichen Gruselfilme reinzieht und danach nicht mehr allein durch die Wohnung laufen kann. ^^° Daher die Inspiration!

Was das Kochen angeht....ich musste Shika einfach mal irgendeine kleine Schwäche geben...(sry)
 

*grins* der erste Kuss...aber wie gesagt...es war ja `nur ein Gute-Nacht-Kuss` ....*hypergrins* (ja ja Tema ;-))

Hoffe, es hat euch gefallen. Kommis sind wie immer erwünscht! ^.-

*verbeug* *rauswusel*

Bis bald! =3

Eure Chilali
 

PS: Ich H.A.S.S.E. Logarithmen und alles, was auch nur annährend damit zu tun hat!!!! v^.^v



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (16)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  YuiLuu
2013-09-29T15:54:56+00:00 29.09.2013 17:54
Wie konntest du nur :D Shikamaru KANN kochen, er hat es ihr nur gesagt, damit er nicht alleine Kochen muss :P
Ne scherz also ich bin auch so eine die gegen regale läuft oder wo mein zeh sich unter der türklinke wiederfindet.
Ich fand dieses Kapitel voll süß -^.^-
Von: abgemeldet
2009-03-30T08:00:49+00:00 30.03.2009 10:00
Omg, wie geil xD
*klap klap*
xD
Von:  Monny
2008-08-27T14:35:07+00:00 27.08.2008 16:35
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Hast du klasse geschrieben^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von:  Florida-beachgirl
2008-07-21T12:38:51+00:00 21.07.2008 14:38
Och das ja mal voll sweet!
Ich bin auch ein totaler Fan von Horrorfilmen! Aber eher, weil man sich dann so schön an jemanden klammern kann! Am besten natürlich an einen Jungen hihi :D

Aber Angst hab ich danach meisten auch...

Voll süß von Tema wie sie ihn erstmal auf die Wange küsst!
Hehe, bin ja mal gespannt wie es weiter geht!

LG F-B
Von: abgemeldet
2007-10-16T14:11:18+00:00 16.10.2007 16:11
Einfach genial
mir gefällt dein Schreibstil sehr
und deine lustigen Klammern
Mach weiter so
Mfg Gaara-des-Sandes
Von:  Merrymaus
2007-10-13T10:59:52+00:00 13.10.2007 12:59
hmmmmm...das kapi. find ich ganz dolll cool...(ähmm vllt wegen dem küsschen;-)) lol ^^ hab schon die anderen kapis gelesen^^ kann nimma warten was passiert!! *aufreg* ja die doofe schule^^ naja zurzeit hab ich ferien^^ eig. lese ich nich so gerne denn man weiß nie ob es ein Happy End wird oda nich...oda ob es *schön* geschrieben is...aba DAS zu lesen macht mir Riesenspass!!!!!!! lol sag mal in welcher Klasse bist du??? von diesen Logarithmen dings habsch noch nie was gehört xD naja mach weita so!! *daumen hch*
Von: abgemeldet
2007-09-03T18:13:15+00:00 03.09.2007 20:13
ahh das is ja so süß!! eine gute Nacht kuss wie schnuckelig!! Echt toll ich mag deine ff!^O^
Von: abgemeldet
2007-09-02T16:52:08+00:00 02.09.2007 18:52
Mega hamma geiL!!
Wuiii...ich lieb deine FF!

MAch weiter so

HDL

_-_NickyAngeL_-_
Von: abgemeldet
2007-08-27T13:25:20+00:00 27.08.2007 15:25
das war wieder ein suuper kappi^^
shika tut sein bein bestimmt noch länger weh^^
aber klopft tema nich eig.die seite davor
weil du geschrieben hast er hört die klingel?O.o
Von: abgemeldet
2007-07-31T21:29:29+00:00 31.07.2007 23:29
Naja ich kann mir irgendwie nicht vorstellen da Temari vor nen Horros-film Angst hatte >.> Gaara, ich mein bei gaara als bruder XD



Zurück