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Only my best friend.

Shortfic~Fluff** ToshiyaXShinya
von

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Why is my heart beating..?

Hauptteil
 

Toshimasa Hara eilte mit einer kleinen Einkaufstüte an der linken Hand zu seinem VW. In der rechten Hand hatte er sein Handy. Verdammt, warum mussten diese Teile nur immer so viel Geld fressen, dass am Ende nichts mehr da war? Genervt schloss er die Fahrertür seines heißgeliebten Wagens auf und schmiss die Einkaufstüte samt Handy auf den Beifahrersitz. Ein Blick auf die Uhr am Armaturenbrett ließ ihn innerlich gähnen. Was hatte er sich auch nur mit dieser dämlichen Blondine abgegeben? Sicher, sie war hübsch und all das, aber nach einer Weile hatte er aufgegeben sie toll zu finden. Stattdessen hatte er an Shinya gedacht. Warum dachte er ausgerechnet bei einer geilen Blondine mit prallen Möpsen an Shinya?! Jedenfalls war ihm dann eingefallen, dass sie keine Erdnussbutter mehr hatten und Shinya die doch so gerne aß. Kurzum – er hatte das Geld für den Drink auf den Tresen der Bar gelegt, die mittlerweile nervige Blondine abblitzen lassen und sich auf die Suche nach einem 24 Stunden Supermarkt gemacht. Da war die Auswahl in einer Metropole wie Tokyo alles andere als gering, aber erst im siebten war er fündig geworden. Warum musste Shinya auch nur nach diesem Import-Zeug aus den USA so süchtig sein? Wahrscheinlich ein Überbleibsel ihrer Tour durch Amerika.

Die Straßen waren trotz der späten Stunde noch sehr belebt. Klar, eine Metropole schlief nie. Angespannt und leicht übermüdet tippelte Toshiya mit seinen Fingern auf dem Lenkrad herum. Über ihm baumelte am Spiegel der Hello Kitty Anhänger, den Shinya aus dem Automaten ihres Hotels in New York gezogen hatte. Mit großen Augen beobachtete die Katze, wie Toshiya sich durch das nächtliche Verkehrschaos kämpfte. Toshiya liebte dieses andere Tokyo, Tokyo im Dunkeln, die seltsam verzerrten Menschen, den Lärm. Früher war er oft mit Shinya zusammen nachts herumgefahren. Shinya. Warum dachte er heute nur dauernd an ihn? Ein Blick auf sein Handy. Er hatte es wohl aufgegeben. Hoffentlich war er schlafen gegangen. Ein wenig fühlte er sich schuldig, dass er das Guthaben nicht aufgeladen hatte. Konnte jedem mal passieren. Außerdem war er ja fast da. da war es schon, das kleine Haus, das Kaoru für sie alle gemietet hatte. ‚Besseres Arbeitsverhalten’, hatte er gesagt. Eigentlich waren sie ja nur noch fauler geworden. Jetzt mussten sie nicht einmal mehr fahren um einander zu besuchen. Toshiya stellte sein Auto auf den reservierten Parkplatz, schnappte sich wieder die Tüte ohne das Handy eines Blickes zu würdigen. War sowieso nutzlos. Außerdem war er ja gleich da.

Im Haus brannten keine Lichter mehr. Gut, Shinya hatte sich schlafen gelegt. Toshiyas Gewissen beruhigte sich. Er kramte vor der Haustür den Schlüssel aus der Hosentasche und schloss, bemüht leise, diese auf. Im Flur entschied er sich das Licht auszulassen, um die anderen nicht zu wecken. Er schaute kurz ins Wohnzimmer, wo der Fernseher flimmerte und Die schlafend auf der Couch lag. Dann deponierte er das Glas mit der Erdnusscreme im Schrank und tastete sich im dunkeln zu seinem Zimmer. Bemüht langsam öffnete er die Tür, welche wie immer aus unerfindlichen Gründen bei jeder Bewegung stark quietschte. Erleichtert ließ er sich gegen selbige sinken, fuhr im selben Moment erschrocken hoch. Seine Nachttischlampe brannte und jemand hatte den Rollladen heruntergelassen Toshiya war kurz davor Amok zu laufen um den Täter zu finden, der sich an seinen Sachen zu schaffen gemacht hatte, als er einen schlafenden Shinya auf seinem Bett erblickte. Nach seiner Straßenkleidung und den Hausschuhen zu urteilen, musste Shinya, während er auf ihn gewartet hatte, eingeschlafen sein. In seinen Armen hielt er Toshiyas Lieblingskuscheltier, einen zerzausten Pinguin. Toshiya schaute recht perplex, zog dann allerdings Schuhe, Jacke und Jeans aus und legte sich schläfrig auf die andere Seite seines breiten Betts. Er war zu müde um Shinya noch aufzuwecken, was immer sehr lange dauerte. Außerdem war Shinya warm. Und er roch gut, stellte er fest. Toshiya legte den Kopf auf Shinyas Schulter. War ja nur Shinya, sein bester Freund. Shinya murmelte verschlafen, schlug kurz die Augen auf, sagte schwerfällig „Totchi…“ und schloss sie wieder. Toshiya lächelte nur und strich dem Jüngeren über die Haare, welcher sich noch ein wenig näher an ihn kuschelte. Shinya, sein bester Freund. Warum schlug sein Herz dann nur so schnell? Toshiya legte die Hand auf sein Herz und hörte auf das laute Pochen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-07-25T09:09:31+00:00 25.07.2010 11:09
"...seltsam verzerrte menschen..." - gefällt mir. :]

lässt sich sehr flüssig lesen und - ich kann das leider nur bildlich erklären - ist eine angenehm griffige substanz von worten. x3

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