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Das Dorf versteckt in den Schluchten. Der Kampf beginnt!

Fortsetzung von "Das Dorf versteckt in den Schluchten. Gesucht und gefunden!" Naruto x Hinata, Sasuke x Sakura
von

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Bündnis unter Feinden

Hi!
 

Gomen, dass es schon wieder so lange gedauert hat. *sich furchtbar schämt*

Aber derzeit bin ich beim Dorf ein wenig in einem Kreatief gewesen... nun, ich hoffe, dass ich es mit diesem Kapitel überwunden habe.

Gleichzeitig will ich mich auch entschuldigen, dass dieses Kapitel nicht so toll ist... *grummel*

Ich meine jetzt aber Ausdruck und so... Inhalt: das müsst ihr für euch entscheiden. XD

Trotzdem:
 

VIEL SPAß!!!
 

***********************************************************************
 

Doch Sakuras Gehirn arbeitete nebenbei weiter und dachte über Naruto und Hinata nach. Dieser Baka! Wieso hatte er noch nicht gesagt, dass er Hina liebte? Obwohl er es schon gesagt hatte! Fieber hin oder her, gesagt war gesagt!

Er musste einfach daran erinnert werden…
 

Naruto und Sasuke füllten unterdessen die letzten beiden Wasserflaschen auf.

Gewissenhaft verschlossen sie sie wieder und machten sich auf den Rückweg zur Höhle.

Zuerst schwiegen sie sich an, doch konnte Naruto sich nicht mehr zurückhalten.

„Was war zwischen dir und Sakura-chan?“, platze es aus ihm heraus.

„Ts. Nichts. Ich sollte wohl hier die Fragen stellen, und zwar im Bezug auf dich und Hinata.“, konterte Sasuke sofort.

Augenblicklich verstummte Naruto und der Griff um seine Wasserflaschen verstärkte sich automatisch.

„Du hast also mit ihr geschlafen.“, stellte Sasuke sachlich fest. Narutos Miene wurde undurchdringlich und er schien völlig gelassen.

„Hast du ein Problem damit?“, fragte er bedrohlich leise.

„Nein. Das heißt, es geht mich eigentlich nichts an. Aber es ist untypisch für dich, dich zu so etwas hinreißen zu lassen.“

Naruto lachte hohl auf, doch seine Hände zitterten auffällig stark.

„Was soll das denn heißen?“

„Nun… ich vergesse einfach mal diese anderen Frauen-…“

„Das wäre auch besser so!“, unterbrach Naruto ihn gereizt. Er konnte und wollte nichts mehr von diesen Nächten hören!
 

Sasuke warf einen flüchtigen Blick auf seinen Freund. Er meinte das was er sagte todernst.

„Schon gut. Aber dann finde ich es noch verblüffender, dass es mit Hinata so schnell gegangen ist.“, bemerkte er und ein gewisser Unterton schwang in seiner Stimme mit.

„So schnell? Ja, die Sache mit gestern Nacht vielleicht schon. Aber das davor? Diese Tage, an denen es beinahe soweit gewesen wäre und es einfach nicht möglich war? Andauernd verhindert wurde, aus welchem Grund auch immer? Daran schon mal gedacht? Jede verdammte Nacht konnte ich nicht schlafen, die ganze Zeit musste ich an sie denken! Wieso ich ihr nicht nahe sein konnte, wieso es nicht ging! Und gestern… gestern habe ich ihr von dem Fuchs erzählt und… sie war für mich da. Sie war einfach da. Nach all dieser Zeit die wir alleine verbringen mussten, in der wir gelitten haben… sie war da. Ganz plötzlich gab es nichts mehr, was zwischen uns gestanden ist! Wir konnten uns nach dieser grauenhaften Zeit endlich nahe sein, uns endlich berühren ohne irgendwelche Zweifel zu haben. Wie kannst du das nur in Frage stellen?“, fuhr Naruto zornig auf und funkelte Sasuke an.
 

Dieser war ehrlich verwundert. Mit dieser Ansage hatte er jetzt nicht gerechnet. Aber was ihn noch mehr verblüffte, das war die Tatsache, dass Naruto Recht hatte.

Ja, was hatte eigentlich gegen diese Nacht gesprochen?

Wirklich nichts.
 

Okay, für Außenstehende erschien es vielleicht schnell, doch wenn man die genauen Hintergründe und die Geschehnisse der vergangenen Wochen mit einbezog, dann konnte man das Handeln der beiden nur zu gut nachvollziehen.
 

„Schon gut. Kein Grund, so auszuflippen. Und bitte, mach die Wasserflasche nicht kaputt.“, bemerkte Sasuke ironisch.

In der Tat sahen die Flaschen nicht mehr gut aus. Naruto hatte sich zu sehr in seine Ansage hineingesteigert, sodass ihm gar nicht auffiel, wie viel Druck er auf sie ausübte.

Augenblicklich lockerte der blonde Shinobi den Griff.
 

Schweigend überholte er den Uchiha um ein paar Schritte, bevor sich dieser nachdenklich in Bewegung setzte und ihm folgte.
 

Kurz vor der Höhle erhob Naruto noch einmal seine Stimme.

„Ich liebe sie.“

Es gab überhaupt keinen Zweifel daran, dass er es ernst meinte. Nicht einen Moment.

Mit so einer Überzeugung sprach er selten. Viel zu selten in den letzten paar Jahren.

Sasuke lächelte nahezu unerkennbar.
 

„Ts.“, sagte er schließlich und Naruto sah ihn aus den Augenwinkeln an. Er bemerkte das aufrichtige Lächeln Sasukes. Niemand anderer hätte es als echt erkannt, doch Naruto wusste es besser. Er grinste ihn an.

Kameradschaftlich boxte er Sasuke in die Seite.

„Hey Teme, was ist daran so lustig?“, stichelte er.

„Benimm dich nicht immer so kindisch, Dobe. Ich gehe davon aus, dass du ihr deine Liebe noch nicht gebeichtet hast?“, neckte er.

Naruto schüttelte den Kopf.

„Nein. Kann ich doch nicht einfach so machen, echt jetzt. In so einer Situation wie in diesem Kampf gegen Kabi und Meriko… wer weiß, was noch alles passiert. Außerdem hab ich das noch nie gesagt, zu niemandem.“, erwiderte Naruto nachdrücklich.
 

Sasuke hatte plötzlich ein für ihn untypisches, breites Grinsen im Gesicht.

„Soso… noch nie gesagt. Verstehe schon.“, meinte er amüsiert.

„Was? Ach, auch egal, mach nur deine Anspielungen. Wir sind da.“, entgegnete Naruto fröhlich und stürmte schon los zum nahen Eingang der Höhle. Anscheinend konnte ihm heute nichts mehr die Laune verderben.

Sasuke folgte ihm eine Spur langsamer und fragte sich, wann er es wohl endlich herausfinden würde.
 

Meriko saß an ihrem mächtigen Ebenholz-Schreibtisch und arbeitete sich sorgfältig durch einen ordentlich geschlichteten Stapel Akten.

Das tat sie mit einer geradezu Angst einflößenden Genauigkeit und einem undeutbaren Lächeln auf den Lippen.

Shizune hätte sie auf der Stelle vergöttert und Tsunade hätte sich einen kräftigen Schluck Sake gegönnt.
 

Die Fenster in dem großen Raum waren gekippt und ein sanfter Windhauch ließ die blutroten Gardinen aufflattern.

Die makellose Frau tauchte die blütenweiße Feder in das kleine Tintenfass und setzte geschmeidig ihre Unterschrift auf das letzte Dokument, welches gerade vor ihr lag. Nachdenklich besah sie sich danach ihr Schreibutensil. Die Tinte war schon ein wenig eingetrocknet, nur eine klitzekleine Stelle glänzte ein wenig und signalisierte noch flüssige Farbe.

Mit einem leisen Seufzen klappte Meriko eine kleine Schatulle auf, die unauffällig auf dem Schreibtisch schräg rechts von ihr stand. Die Frau zog ein kleines schwarzes Tuch hervor, wischte sorgsam die Feder ab und ließ selbige in der kleinen Box verschwinden. Der Deckel wurde gewissenhaft zugeklappt und ordentlich neben den eben erledigten Aktenstapel geschoben.

Einen herrlichen Augenblick lang herrschte totale Stille in dem Raum.
 

Doch im Hundertstel einer Sekunde wirbelten Merikos lange schwarze Haare wild durch die Luft, als die Frau unerwartet aufgefahren war und ihre Fäuste auf den Tisch gedonnert hatte.

Dabei hatte sie den schweren Holzstuhl umgeworfen, der mit einem lauten Krachen am Boden aufgeschlagen war.

„Wo ist er??“, brüllte sie wutentbrannt, als die Tür aufgerissen wurde und ein verängstigt aussehender Mann quasi in den Raum hineinstolperte.

„E-Er ist eben erst eingetroffen, Onna-shujin.“, stammelte er hastig und salutierte dazu. (Onna-shujin = Herrin)

Seine Hände zitterten deutlich.
 

„Wieso hat das so lange gedauert?“, fauchte Meriko aggressiv und der Mann wich einen kleinen Schritt zurück, als er bemerkte, dass sich ihr linker Arm unter den breiten Ärmel ihres kimonoartigen Gewandes schob.

„W-Wir wussten nicht, dass er einfach so-…“

Der Mann konnte nicht weiter sprechen. Mit vor Entsetzen geweiteten Augen sank er zu Boden. Eine weiße Feder hatte sich mitten in sein Herz gebohrt.
 

Genervt strich sich Meriko imaginären Staub von ihrem makellosen Kimono. Mit Abscheu betrachtete sie die Leiche, die nun quer vor der Tür lag. Eben diese war gerade dabei, sich erneut zu öffnen, fand in dem toten Körper aber ein Hindernis.
 

Mit wutverzerrtem Gesicht rauschte Meriko zu dem toten Shinobi und stieß ihn hart zur Seite. Er prallte mit einem grauenhaften Krachen gegen die Wand.

Nebenbei riss die Frau die Tür mit einem kräftigen Ruck weit auf und funkelte die Person dahinter zornig an.
 

„Kabi!“, giftete sie, als der Mann scheinbar gelangweilt eintrat.

„Meriko-chan.“, erwiderte er ungerührt. Sein Blick fiel auf den toten Shinobi mit der Feder im Herzen und er lächelte kühl.

„Schlecht gelaunt?“, fragte er zuckersüß und Meriko gab einen abfälligen Laut von sich.

„Nein. Ganz im Gegenteil.“, meinte sie kalt.

„Stimmt… Er ist schnell gestorben, du hast ihn nicht leiden lassen. Präzise hingerichtet wie immer.“, stellte Kabi genüsslich fest.
 

Meriko nickte huldvoll und mit einem Mal verschwanden die bis eben herrschenden Emotionen aus ihrem Gesicht. Eine ausdruckslose Miene trat anstelle derer, kombiniert mit einem angedeuteten Lächeln.

Noch einmal wandte sie sich der geöffneten Tür zu, rief ein paar barsche Befehle hinaus in den Gang, und nur wenige Sekunden später erschienen zwei Shinobi in dem Raum. Ohne ein Wort entfernten sie ihren toten Kameraden aus Merikos Arbeitszimmer. Als sie das Zimmer verlassen hatten, schloss Meriko die Tür hinter ihnen und widmete sich nun vollends ihrem Besuch.

„Du schaust persönlich vorbei? Ich fühle mich geehrt.“, begann sie spöttisch. Sie folgte Kabis Bewegungen misstrauisch, als er durch den Raum wanderte und sich schließlich leicht gegen ihren Schreibtisch sinken ließ. Locker verschränkte er die Arme vor der Brust und sein Blick glitt durch den hellen Raum. Einzig der Anblick der kleinen Blutlache störte das ansonst so friedlich wirkende Bild.
 

„Hier ist sie nicht.“, sagte Meriko plötzlich freundlich. Keine Spur Groll ging von ihr aus. Es schien, als wechselte sie sekündlich ihre Stimmung. Trotzdem umspielte ein selbstgefälliges Lächeln ihre Lippen.

Seine Augen fixierten ihre und einen Moment sahen sie einander voller Hass an. Wieder wechselte Merikos Gemütszustand rasant schnell. Sie begann leise zu lachen. Es passte überhaupt nicht zu der ganzen Szene.

„Was ist nur aus uns geworden?“

„Wir sind zu misstrauisch und zu böse, um es lange miteinander aushalten zu können.“

„Aber ohne einander können wir auch nicht.“

„Deshalb bin ich hier.“

Sie verstummten. Wieder war es still in dem Raum, kein Laut drang zu ihnen durch.
 

Meriko sah Kabi ein wenig verwundert an. Er wirkte so verdammt selbstsicher…

Sie musste auf der Hut sein.

Wie er gesagt hatte, sie waren beide misstrauisch, und das wichtigste: böse.

Was hatte er vor?
 

Ihre Miene wurde wieder ausdruckslos, als sie sich ihm gemächlich näherte. Ihr langer Kimono gab ein sanftes Rascheln von sich und ihre flachen Holzsandalen klapperten leise auf dem Parkettboden.

Knapp vor Kabi blieb sie stehen und beugte sich leicht zu ihm vor. Er wich keinen Millimeter zurück.

„Was willst du?“, fragte sie leise aber eindringlich.
 

„Es geht um die Konoha-nin, die hier in der Gegend Unruhe verbreiten. Unter deinen Männern genauso wie unter meinen.“

Meriko trat einen Schritt von Kabi zurück und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. Sie wartete. Kabi ließ sich nicht lange bitten.

„Ich will sie loswerden. Sie gehen mir gewaltig auf die Nerven. Außerdem wollten sie mich nicht unterstützen, dich zu Fall zu bringen.“

„Ich bin untröstlich.“

„Ich auch.“
 

Eine Weile schwiegen die beiden erneut. Sie kannten ihre Spielchen schon in und auswendig. Und trotzdem begannen sie immer wieder von neuem.

Meriko strich sich eine Strähne ihres schwarzen Haares zurück hinters Ohr und musterte Kabi abwertend.

„Wieso sollte ich dir helfen? Wir sind Gegenspieler, schon vergessen? Glaubst du, ich will mir selbst schaden?“, fragte sie mit hochgezogener Augenbraue.

„Kein Schaden… wir schließen uns zusammen, besiegen diese Kröten und dann können wir weitermachen wie bisher. Die Godaime wird sowieso nie wieder Shinobi hierher schicken, dessen können wir uns sicher sein.“, meinte Kabi und sein Blick fiel auf die kleine Schatulle. Interessiert zog er sie zu sich heran und öffnete sie. Er nahm die Feder heraus und besah sich diese eingehend von allen Seiten.
 

Meriko inzwischen dachte über Kabis Angebot nach.

Sich mit ihm zusammenschließen und diese Ninjas aus Konoha besiegen… eine verlockende Idee. Die gingen ihr sowieso schon lange auf die Nerven.

Und praktisch, dass Kabi ausgerechnet jetzt kam, nachdem sie gestern Nacht eine äußerst interessante Entdeckung gemacht hatte.
 

Sie lächelte überlegen und Kabis Augen zogen sich misstrauisch zusammen. Noch bevor sie etwas sagte, ging Meriko gemächlich zu dem gekippten Fenster hinüber. Einen Moment sah sie hinaus, erblickte unmittelbar vor sich eine tiefe Schlucht und darüber den blauen Himmel, an dessen Horizont sich jedoch wieder Regen ankündigte.

„Wer sagt, dass ich mir nicht schon etwas habe einfallen lassen?“

„So? Was weißt du, was ich nicht weiß?“, fragte Kabi scharf. Er kannte sie. Er wusste, wenn sie etwas vor ihm verbarg, und umgekehrt war es genauso. Das verlieh ihrem Spiel noch zusätzlichen Reiz.

Sie drehte sich falsch lächelnd zu ihm um.

„Vieles… Dieses Mädchen… Hinata heißt sie…“

Kabi grinste anzüglich.

„Ist mir bekannt. Hübsches Ding. Noch nicht so lange dabei, macht aber viel Ärger.“, meinte er.

Meriko nickte.
 

„Ich hatte schon das Vergnügen, mit ihr Bekanntschaft zu machen. Aber unblutig. Normal. Damals hatte das arme Ding ganz schrecklichen Liebeskummer.“

Einen Moment wurde Merikos Blick warm, doch schnell verschwand das schwache Aufflackern eines echten Gefühls.

Kabi lachte leise.

„Och, das ist aber schade…“, spöttelte er. Die Feder legte er zurück in das Kästchen und seine vollste Aufmerksamkeit galt nun wieder der Frau vor ihm.

„Nicht für uns.“

„Uns?“, unterbrach Kabi sie fragend, „Heißt das, du nimmst meinen Vorschlag an?“

Sie nickte langsam.

„Ich denke ja… es kann nur von Vorteil sein.“

Zufrieden lächelte Kabi. Ja, das hatte er gut gemacht. Er hatte sie auf seine Seite gezogen. Vorübergehend. Aber diese Zeit würde reichen.
 

Da fiel ihm noch etwas ein.

„Ach ja, was ich noch sagen wollte… du weißt doch, der Blonde…“

„Was ist mit ihm?“

„Sein voller Name lautet Naruto Uzumaki.“, bemerkte der Mann gelangweilt, obwohl es ihn eigentlich beunruhigt.

Überrascht hielt Meriko inne.

„Uzumaki? Der mit dem Kyuubi?“

„Genau der… ich hatte schon das Vergnügen mit einer gewissen Menge Fuchschakra konfrontiert zu werden. Das könnte noch Probleme geben.“

Wider Erwarten begann Meriko jedoch zu lachen. Zuerst leise, doch dann immer lauter, bis sie schließlich einzelne Tränen in den Augen hatte. Kabi verzog keine Miene und wartete darauf, dass sie sich wieder beruhigte.
 

Tief atmete Meriko durch.

„Das ist einfach zu perfekt. Du wirst sehen, bald sind wir diese Konoha-nin ein für alle Mal los.“

„Du kannst Kyuubi besiegen?“, fragte Kabi ehrlich überrascht. Sie funkelte ihn an.

„Natürlich nicht! Aber ich kenne jemanden, der durchaus dazu fähig ist. Nein, besser gesagt… ich kenne die Schwachstelle von Naruto Uzumaki.“

Nun schien auch Kabi ein Licht aufzugehen.

„Das Mädchen…“, murmelte er mit einem breiten Lächeln.
 

„Oh ja… Hinata… Ich habe auch schon Vorkehrungen getroffen. Vor zirka einer Stunde. Mein Kekkei-Genkei ist in diesem Fall von Nutzen, von größtem sogar!“, meinte Meriko selbstzufrieden.

Kabi applaudierte leise.

„Eine Meisterleistung, das muss ich dir lassen. Durchdacht, durchdacht.“

„Natürlich.“, sagte sie und lächelte, „Gestern Nacht konnte ich beobachten, dass sich Hinata und Naruto näher gekommen sind. Beträchtlich näher. Heute bin ich in ihre Gedanken eingedrungen und habe mich ein wenig umgesehen. Lange hatte ich nicht Zeit, beim ersten Mal sind die Nebenwirkungen für ihren Körper zu gefährlich. Doch ich habe verschiedenste Dinge herausgefunden, mit denen ein Mann wie du zwar nichts anfangen kann, für mich aber eine vernichtende Waffe darstellen.“

Kabi stieß sich vom Tisch ab und kam mit wenigen Schritten auf Meriko zu.
 

Er beugte sich nah an ihr Ohr.

„Ich überlasse das dir… Wenn der Kyuubi geschwächt ist, wenn du alle Fäden in der Hand hast… Dann werde ich bereit sein.“, wisperte er gefährlich deutlich in ihr Ohr. Sie grinste leicht.

„Ich weiß. Misstrauisch und böse wie immer.“

„Das beruht auf Gegenseitigkeit. Zusammen werden wir einen Geniestreich landen. Wir werden den legendären Kyuubi besiegen…“

„Besiegen lassen…“, murmelte Meriko.
 

Sie hatte einen Plan. Einen teuflischen Plan.

Es würde funktionieren. Es war so einfach auszuführen, so viel einfacher als alle Strategien dieser Welt.
 

Kabi richtete sich auf.

„Ich werde jetzt wieder verschwinden. Alles Weitere überlasse ich dir. Ich bin sicher, du wirst deine Arbeit tadellos machen. Wie immer.“

Sie nickte und einen Moment später fiel die Tür mit einem sanften Klacken ins Schloss.

Kabi war verschwunden.
 

Nachdenklich ging Meriko zurück zu ihrem Schreibtisch. Sie stellte den Stuhl, der die ganze Zeit gelegen hatte, wieder auf und ließ sich darauf niedersinken.

Sie faltete ihre Hände auf dem Holz.

Hinata und Naruto.

Perfekt.
 

Sie ließ die gestrige Nacht Revue passieren.

Sie hatte die beiden zusammen gesehen, draußen, am See.

Meriko hatte noch Hinatas Gesicht vor sich. Das Strahlen in ihren Augen, die schier unendliche Liebe zu diesem Mann, der gestern einzig und alleine Augen für sie gehabt hatte.

Sie hatte das bekommen, was sie sich mehr als alles andere gewünscht hatte.

Seine Liebe…

Seine Aufmerksamkeit…

Seine Augen…
 

Meriko seufzte.

Ja, die Liebe war schon ein seltsames Spiel.

Damals hatte sie nicht gelogen als sie Hinata gesagt hatte, dass auch sie Liebesprobleme kannte. Und wie sie das tat.

Deshalb hatte sie der Liebe entsagt. Deshalb hatte sie sich auf Kabi eingelassen.

Aber wenn sie so an Hinata gestern dachte…

Alleine beim Zuschauen war ihr ein angenehmes Kribbeln in die Glieder gefahren. Dieses Gefühl hatte sie schon lange nicht mehr verspürt. Es war seltsam schön gewesen.

Irgendwie tat es ihr plötzlich leid, dass sie diese Liebe nun bald würde zerstören müssen.

Sie schalt sich einen Moment später selbst für den Gedanken.

Wieso regte sie sich so auf?

Die beiden waren ihr doch egal!
 

Als sich ihre Lippen berührt hatten… Die Sehnsucht und die Leidenschaft, die Zärtlichkeit zueinander…
 

Nun ja…

Meriko seufzte leise.

Pech.
 

Sie schloss die Augen und konzentrierte sich. Alle Gedanken wurden beiseite geschoben.

„Seishin Bunshin.“, flüsterte sie leise. (Seishin Bunshin = Geist Doppelgänger)

Ein Teil ihres Geistes machte sich auf Wanderschaft.

Durch die Schluchten, über die Felder, drang bis in die tiefsten Winkel des Landes vor… hinein in die kleine Höhle.

Verharrte einen Moment vor der jungen Frau mit den langen dunklen Haaren.
 

Und ging dann langsam in sie über.
 

**********************************************************************
 

o_O

Oh oh, kann ich da nur sagen.
 

Das "Geheimnis" der bösen Gedanken wurde gelüftet. ^^

Tststs... das hätte ich nicht von Meriko erwartet... dass sie sich mit Kabi verbündet... *Kopf schüttel*
 

Ich hoffe, dass das Kapitel verständlich war. Wie gesagt, so toll finde ich es nicht...

Aber gut!
 

Lasst mich eure Meinung wissen!!!
 

PS: Wenn ihr was zu der Naruto Sasuke Szene äußern wollte: natürlich auch gerne gesehen ^^.

Da fand ich den Ausdruck besonders schlecht. -.-
 

^^
 

Danke für eure Aufmerksamkeit!

Eure Fantasia



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Kommentare zu diesem Kapitel (39)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rukia-sama
2009-03-06T19:01:29+00:00 06.03.2009 20:01
AAAAAAAHHHHH!!!
omg was tust du dein beiden nur schon wieder an >________<
mensch, das hält doch keiner aus^^
Von: abgemeldet
2007-10-21T17:27:56+00:00 21.10.2007 19:27
ICH MÖCHTE GERNE EINE ENS HABEN!!!!!!!!

deine ff ist wirklich ungelaublich, das ist so wahnsinnig spannend, das ich das ganze durchgelesen habe.
wann machst du weiter, kannst du mir dann eine ens schicken.
ich möchte unbedingt wissen, was mit den zwei passiert, das war gerade so süß und diese Zicke will die beiden trennen. Na wenigstens hat sie schuldgefühle.
ich hoffe es geht bald weiter
*fan fähnchen schwenk*
koisi-chan
Von: abgemeldet
2007-10-18T15:00:30+00:00 18.10.2007 17:00
Ach ja, und büdde bald weiterschreiben, ja...?
Deine SakuSynchro
Von: abgemeldet
2007-10-18T14:59:24+00:00 18.10.2007 16:59
Hi Fantasia
Ich habe deine FF erst vor kurzem endteckt,
also gesucht und gefunden.
Und ich muss sagen:
DIE IST ECHT DER HAMMER!
So MEGAGUT, hey gratuliere.
Aber ich dachte, ich schreibe denn Kommi gleich hier,
da siehst du wahrscheinlicher nach = )

Bis bald dann wieder
(schreibe bald wieder einen Kommi ; )
Deine SaskuSynchro
Von: abgemeldet
2007-10-09T18:49:29+00:00 09.10.2007 20:49
Einfach super die ganze Story!Schreib unbedingt weiter!Ich hab gestern die ganze Story am Stück gelesen und muss einfach wissen wie es weiter geht!Kannst du mir auch bitte ne ENS schicken,wenn's weiter geht?
Danke im Vorraus
Hina
Von:  sveny
2007-10-09T18:27:56+00:00 09.10.2007 20:27
bidde bidde bidde schreib schnell weiter die geschichte ist total toll
Von: abgemeldet
2007-10-08T14:55:49+00:00 08.10.2007 16:55
Oha!!!
Deine geschichte ist echt der hammer!!!
Die ist echt genial!!!
Schreib schnell weiter!!!
KAnnst du mir dann ne ENS schreiben, wenns weiter geht? Bin schon ganz gespannt!!!

MFG

Shira

Von:  Norexan
2007-10-02T06:54:28+00:00 02.10.2007 08:54
Ich stelle fest, dass du dich schlechter machst als du bist. Ich würde sagen, dass dieses Kapitel in Ordnung ist.
Es wäre schön gewesen, wenn etwas mehr von dem Gespräch von Naruto und Sazuke zu lesen gewesen wäre.
mfg Norexan
Von:  Yosephia
2007-09-29T13:39:07+00:00 29.09.2007 15:39
CHA CHA CHA!!!!
Sieg auf ganzer Linie!!!
ich hatte KOMPLETT Recht!
es war Meriko, die Hinata am See getroffen hat, es war Meriko, die Naruto und Hinata beobachtet hat und es war Meriko, die Hinata diese Gedanken geschickt hat (oder vielmehr ihr Geistbunhin... sehr raffiniert ausgearbeitete Technik übrigens *nick nick*)

Aber ich fange mal von Anfang an:

Sasukes Verhalten gegenüber Naruto ist echt krass... so ganz anders als gegenüber Sakura... da ist Sasuke mir sogar ein wenig sympathisch und das will ja nun wirklich was heißen bei mir, ne?^^"
ich fand diese Kameradschaftlichkeit zwischen Sasuke und Naruto irgendwie toll... und es zeigt eben auch, dass sie richtig gute Freunde sind... nur vor Naruto verhält Sasuke sich etwas gelöster und lockerer, nicht so arrogant... find ich irgendwie toll^^

und Meriko... wie du sie ausgemalt hast... einfach himmlisch *schwärm*
du hast nicht einfach nur gesagt: "Meriko ist böse"
Du hast ihr einen richtigen Charakter gegeben, Vergangenheit, Gefühle... einfach genial! *nick nick nick*

aber was ich mal sagen muss: Als du erwähnt hast, wie Shizune und Tsunade auf Merikos Arbeitsweise reagieren würden... ich hab mir das Lachen echt nur schwer verkneifen können! *roflchen*
dieser immer wieder so eingestreute Humor ist einfach nur klasse! *heftig nick* Ich liebe ihn!!!!!

Meriko ist sogar nicht einfach so ein Hasschara für mich... sie hat irgendwie... Stil... *sich am kopf kratz*
ich kann´s gar nicht richtig erklären^^"

Kabi dagegen... arghs! ich find ihn eklig! voll arrogant und pervers -,-

aber vielleicht ändert sich das ja noch im Verlauf der FF, weil du auch noch auf ihn eingehen wirst... wer weiß...^^

hm... jetzt ist die arme Hinata zu einem Werkzeug geworden... *möp* *meriko und kabi erdolchen will*
was wird dieser Geistbunshin mit ihr anstellen? sie wird sich von ihm doch wohl nicht einflüstern lassen, dass Naruto sie nur benutzt hat?! *jammer*
sie ist doch immer so selbstkritisch... arghs! ich seh den Ärger schon kommen *jaul*

hm... ich kann jetzt nicht direkt mit dem Finger drauf zeigen, aber du hast irgendwie Recht, was den Ausdruck angeht... teilweise...
doch, ein Beispiel hätte ich: Wo die beiden Shinobi den Toten aus Merikos Arbeitszimmer gebracht haben... "Entfernen" ist da irgendwie falsch gewählt gewesen, finde ich... "Fort tragen" oder "Schleppen" wäre da vielleicht besser gewesen...
ich glaube, da waren auch noch ein paar andere solcher Fehlformulierungen, aber wie gesagt, ich kann da jetzt nicht direkt mit dem Finger drauf zeigen...^^"

Trotzdem find ich das Kapitel toll... *nick nick*

vielleicht kann ich dir ja mal mit dem nächsten Kapitel helfen, wenn du magst... würde dann aber länger dauern^^"""

LG
Yo^^"

PS: Gomen, dass es mit dem Kommi so lange gedauert hat... ich hab übelst viele Schulden... *drop*
Von:  Corfanae
2007-09-29T12:47:14+00:00 29.09.2007 14:47
hilfe hina-chan!!! nein!!
och das is ja so böse!
abba schön geschrieben.


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