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Das Dorf versteckt in den Schluchten. Der Kampf beginnt!

Fortsetzung von "Das Dorf versteckt in den Schluchten. Gesucht und gefunden!" Naruto x Hinata, Sasuke x Sakura
von

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Tatsachen der Vergangenheit

Hi!
 

Ich bin wieder da!!!!

Und da stell ich gleich ein XXL Kappi on!

Ich hoffe, es gefällt euch, aber manche muss ich vorwarnen:

Sakura. Sasuke.

Denen wurde dieses Kappi gewidmet, sry an alle Hasser ^^.
 

Aber lauft jetzt nicht davon, Hina und Naru sind auch dabei, wenn auch nur indirekt, außer am Ende.

Und hoffentlich trifft euch nicht der Schlag, denn es wird jetzt ein wenig rascher vorangehen... ^^
 

Viel Spaß!
 

****************************************************************
 

Draußen begann es zu regnen und Sakura horchte auf.

Es klang wirklich seltsam in der Höhle.

„Du gewöhnst dich an das Geräusch, Sakura-chan.“, meinte Naruto aufmunternd und die junge Frau nickte.

Hinata zuckte unmerklich zusammen.

Da war er wieder, der lebensfrohe, muntere Naruto. Es war bewundernswert und traurig zugleich, wie sehr Naruto seine innere Seite zurückstellen konnte.
 

Sakura erhob sich und streckte sich durch. Ein Gähnen konnte sie dabei nicht unterdrücken.

Es war ein langer Tag gewesen.

Zuerst Hinata gesucht, dann gekämpft und zu guter Letzt auch noch Naruto und Sasuke wieder gefunden.
 

Sakura ging zu ihrem Rucksack hinüber, den sie nebenbei zu den anderen gestellt hatte.

Sie seufzte und zog eine alte Decke daraus hervor. Sie hätte sich eine neue kaufen sollen.

Diese war ja wirklich schon sehr alt, sogar ein kleines Loch entdeckte Sakura darin. Wenn Tsunade das jemals herausfinden würde, sie würde ihr den Hals umdrehen.
 

Naja, ich habe nichts anderes, dachte Sakura und breitete die Decke neben Sasukes Umhang aus. Schließlich wollte sie in der Nacht nicht erfrieren, und ein arroganter Uchiha würde sie sicherlich nicht vom Feuer fernhalten.

Sie spürte, dass Sasukes Augen sie verfolgten, als sie sich auf der Decke niederließ. Ihre smaragdgrünen Augen erwiderten seinen Blick schließlich genervt.

„Was?“

„Ts.“

„Wie originell.“, brummte Sakura und drehte sich von Sasuke weg. Sie hatte nun freie Sicht auf Naruto und Hinata, die sich aber größtenteils anschwiegen.

Nur wenige Wörter wechselten sie, und so leise, dass Sakura es aus der Entfernung zu ihrem Schlafplatz nicht verstehen konnte.

Das ärgerte sie.

Was ging da vor?

Wieso zitterte Naruto? Und wieso sah er ihr nicht in die Augen?
 

„Er erzählt ihr vom Fuchs.“, flüsterte Sasuke plötzlich dicht an ihrem Ohr. Sie erschauderte.

Sakura starrte ihn an. Was hatte er da gesagt? Und weshalb war er ihr so nahe?

Sakura konnte seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren und versank in seine schwarzen Augen, die sie durchdringend ansahen.

Nein, sie durfte sich nicht wieder von ihm in den Bann ziehen lassen!

Wieso hatte sie nicht bemerkt, wie er sich ihr genähert hatte?
 

Sakura zwang sich, ihre Gedanken wieder dem Hauptthema zuzuwenden. Naruto. Hinata. Der Fuchs.

Wieso erzählte Naruto ausgerechnet jetzt davon?
 

Okay, wenn Sakura genauer darüber nachdachte, dann war es schon einleuchtend. Nach ihrem Gespräch hatte Naruto wohl Mut gewonnen und auf Sakuras Ratschlag gehört. Naruto hatte wohl auch eingesehen, dass es so besser sein würde. Sakura wusste aber auch, dass er Angst hatte. Doch es würde schon werden, da war die junge Frau sich ganz sicher. Und Hinata würde Naruto bestimmt nicht verurteilen. Nicht Hinata.

Außerdem war die Gelegenheit gerade perfekt ihr alles zu sagen.

Niemand störte die beiden. Sie, Sakura, würde es gewiss nicht tun und Sasuke würde sie aufhalten, falls er sich einmischen wollte.

Doch dazu würde er sich soundso niemals herablassen.
 

Noch immer hielten sie sich gegenseitig mit ihren Blicken gefangen.

Da schloss Sasuke plötzlich seine Augen und Sakura kam es so vor als hörte sie ihn tief durchatmen.

Sonst war es ruhig, nur der Regen prasselte unaufhörlich gegen den Felsen.
 

Sasuke atmete tief durch, nachdem er den Blickkontakt unterbrochen hatte.

Wieso drehte er nur beinahe durch, wenn sie ihn mit ihren grünen Augen so ansah?

Aber er war ja selbst schuld gewesen. Hätte er sich nicht so nahe zu ihr hingebeugt.
 

Sasuke hatte der Versuchung einfach nicht widerstehen können, als sie so schräg vor ihm gelegen hatte.

Er wollte wissen, wie das Gefühl war, ihr nahe zu sein.

Er, ein Uchiha! Er wollte ausgerechnet so etwas wissen!

War ja nur Sakura.
 

Sakura, mit der er vor Jahren in einem Team gewesen war und die ihn sowieso nur genervt hatte.

Wieso wollte er jetzt wissen wie es war, in ihrer Nähe zu sein?

Er konnte ja froh sein, dass es genau umgekehrt war.

Das wollte er doch immer. Er wollte immer nur seine Ruhe haben.

Und vielleicht niemanden mit seinen Sorgen belasten. Am wenigsten Sakura.

Doch das konnte und wollte Sasuke sich niemals eingestehen.
 

Genervt wandte er sich von der junge Frau ab.

Er war Sasuke Uchiha. Er würde sich doch nicht an Sakura heranmachen. Halt, was dachte er denn da, Himmel noch mal?!

Wieso sollte er sich an sie heranmachen wollen?

Niemals!

Wenn schon, dann hatte es gefälligst umgekehrt zu sein!

Er lief doch keinem Mädchen nach! Niemals!

Noch immer schwer im Gedanken ließ er sich zurück auf seinen Umhang plumpsen.
 

Sakura sah Sasuke nach.

Was hatte er denn plötzlich wieder? Sein Gesichtsausdruck hatte genervt und verärgert gewirkt. Sie hatte doch gar nichts gemacht!

War er vielleicht schizophren?

Aber es war schön gewesen, als er ihr so nahe war. Er hätte ruhig länger so bleiben können.

Aber was hatte sie erwartet? Das war Sasuke. Sasuke Uchiha.

Ein Wunder, dass er sie nicht schon zum Teufel gejagt hatte.

Sie, Sakura. Die, die ihm vor Jahren nur nachgelaufen war. Und versucht hatte, ihn offener für andere zu machen. War sie naiv gewesen…

Wieso hoffte sie jetzt, dass er sich geändert hatte?

Er bewies ihr kontinuierlich das Gegenteil.
 

Aber nun würde sie die Beziehung zu Sasuke wieder verdrängen! Sie hatte Wichtigeres zu tun!

Naruto und Hinata.

Sie sah zu den beiden hinüber. Hinata sah auf ihre Hände hinab und Naruto redete noch immer.

Seine Gesichtszüge waren ohne jegliche Emotionen, seine Augen ganz trübe geworden.

Sakura konnte sich erinnern, dass sie diesen Ausdruck schon einmal gesehen hatte.

Sie konnte gar nicht hinsehen.

Ein eiskalter Schauer kroch ihr über den Rücken und sie starrte stur ins Feuer.

Wieso war das Leben manchmal so hart?

Wieso konnte es nicht einfach sein? Wieso mussten manche Menschen so leiden? Wieso gerade die, die es am wenigsten verdient hatten?
 

Sakura drehte sich zu Sasuke um, der sich wieder auf seine Decke zurückgelegt hatte. Sie wollte mit ihm reden. Sie wollte nicht ihren trostlosen Gedanken nachhängen.

Sie kroch näher an ihn heran, um nicht so laut reden zu müssen.

„Woher weißt du dass er von dem Fuchs erzählt, Sasuke-kun?“

Es war das Erstbeste, das ihr eingefallen war. Außerdem interessierte es sie wirklich.

„So hat er auch ausgesehen, als er mir ausführlicher davon berichtet hat. Und bei dir doch auch, oder?“, fragte er abschätzend.

Sakura nickte ein wenig perplex.

Er hatte nicht einmal fragen müssen um zu wissen, dass sie es wusste.

Ihm waren Dinge bekannt, die er gar nicht wissen konnte. Er durchschaute sie und Sakura lief ein kalter Schauer den Rücken hinunter. Nach all den Jahren war es noch immer dasselbe.
 

„Sasuke-kun… Es ist nicht fair, dass Naruto immer so leiden musste.“

„Das Leben ist nun mal nicht fair, Sakura.“, meinte Sasuke gelassen und blickte ins Feuer.

„Aber-…“

„Nichts aber. Denkst du es war fair, dass mein Bruder meine Familie getötet hat? Denkst du es war fair, dass ich Konoha verlassen habe? Denkst du es war fair, dass Orochimaru meine Fähigkeiten Itachi verraten hatte? Denkst du es war fair, dass er mich mit dem Juin unter Kontrolle hatte? Das einzige Gute das daraus entstanden ist war das Resultat, dass ich diese miese Schlange getötet habe. Aber das Juin ist geblieben. Das, liebe Sakura, ist wirklich unfair.“, meinte Sasuke kalt.

Sakura war sprachlos.

Und dann wurde sie wütend. Aber richtig.

Ihre Stimme war noch immer gesenkt, aber messerscharf.
 

„Sasuke. Ich fasse einfach nicht, dass du deine Geschichte schlimmer siehst als die von Naruto-kun. Er konnte nichts dafür, dass der Kyuubi in ihm versiegelt wurde. Er konnte nichts dafür, dass die Dorfbewohner ihn verachtet und mit Hass gestraft haben. Er konnte nichts dafür, dass du das Dorf verraten hast und gegangen bist. Er konnte nichts dafür, dass du noch immer sein bester Freund warst. Er konnte nichts dafür, auf diese Mission geschickt worden zu sein. Er konnte nichts dafür, dass Kabi aufgetaucht war. Er trägt am allerwenigsten die Schuld an irgendwelchen Vorkommnissen. Aber du Sasuke-kun, du bist schuld. Du hast uns abgewiesen, als wir dir aus deiner Einsamkeit heraushelfen wollten. Du hast Konoha ohne mit der Wimper zu zucken den Rücken gekehrt. Du bist freiwillig zu Orochimaru gegangen. Du hast unter ihm trainiert. Du hast Naruto seelische Qualen zugefügt, als du immer wieder versucht hast ihn zu töten. Du wolltest alles nur der Macht wegen. Du wolltest unbedingt besser werden als dein verhasster Bruder. Es ist deine Schuld, dass Naruto jetzt hier ist. Es ist deine Schuld, denn Naruto hätte dich niemals hier zurückgelassen. An deiner Leidensgeschichte bist du selbst schuld, Sasuke-kun. Aber Naruto, Naruto konnte nie etwas frei entscheiden. Er war nur die Marionette eines grausamen Schicksals, das er nicht verdient hatte. Nicht er, nicht Naruto-kun. Vielleicht jemand anderes, aber nicht er. Das ist unfair, Sasuke-kun. Dein Leid hast du dir selbst zuzuschreiben und das weißt du auch.“

Während ihrer Ansage waren Sakura Tränen in die Augen gestiegen.

All die Enttäuschung über ihn, die sich die Jahre hinweg angesammelt hatte, all die Wut, dass er einfach gegangen war, all das brach mit einem Mal aus ihr heraus.
 

Sie bereute es aber sofort. Sie konnte ihm doch nicht an allem die Schuld geben.

Vielleicht war er auch nur eine Marionette eines ebenso grausamen Schicksals gewesen.
 

Sasuke hatte während ihrer Vorwürfe den Blick wieder ins Feuer gewandt.

Er wollte es sich nicht eingestehen, aber die Tatsachen die sie ihm an den Kopf warf, taten weh.

Ausgerechnet sie musste ihm das sagen.

Sie, Sakura. Sie hatte doch noch nie etwas gegen ihn gesagt.

Warum war sie so anders geworden?

Wieso war sie nicht mehr die Sakura, die ihn immer bewundert hatte? Die sich seiner Meinung nach nie richtige Gedanken gemacht hatte.

Wieso hatte sie ihn plötzlich durchschaut?
 

Wieso ließ sie ihre Worte, die Tatsachen die sie ihm an den Kopf warf, wie scharfe Messer in seine alten Wunden eindringen?

Wieso hatte sie ihn durchschaut…
 

Wie hatte sie das überhaupt geschafft?

Niemand durchschaut einen Uchiha. Niemand. Ein Uchiha trägt eine Maske. Sein Leben lang. Damit ihn niemand verletzen kann. Mit Worten. Mit Tatsachen.

Wieso hatte sie diese Maske nicht getäuscht?

Wieso hatte sie ihn durchschaut?

Wo hatte er den Fehler gemacht und sich selbst preisgegeben?
 

Sasuke beobachtete nachdenklich das Feuer welches munter vor sich hinknisterte.

Der Mann stellte fest, dass er selbst gerne Feuer wäre.

Jeder würde ihn brauchen, würde ihn anbeten, würde bedienungslos dankbar sein. Jeder würde ihm gebührenden Respekt erweißen.

Aber niemand würde es wagen sich ihm zu sehr zu nähern. Niemand würde direkt ins Feuer treten.

Außer Sakura.
 

Sie hatte sich ohne zu zögern mitten hinein gestellt und ihn angegriffen, ohne dass er sich hätte wehren konnte. Nur mit Worten.

Wie hatte sie das geschafft?

Wie hatte sie seine Verteidigung, seine Maske, seine ganze Erscheinung umgehen können?

Bewusst? Unbewusst?

Wie hatte sie ihn durchschaut?
 

Sakuras Augen weiteten sich, als Sasuke sie plötzlich verwirrt ansah. Vielleicht sah sie auch einen Funken Verletztheit in den sonst so ausdruckslosen Augen.

Aber das konnte nicht sein.

Und im nächsten Augenblick war der Ausdruck auch schon wieder verschwunden.

Sasuke schwieg verbissen.
 

Sakura ebenfalls obwohl es ihr Leid tat, was sie gesagt hatte. Ihr Temperament war mit ihr durchgegangen und das hätte nicht passieren dürfen. Sie hatte gelernt ihre Gefühle nicht mehr so offensichtlich zum Ausdruck zu bringen.

Oder gedacht dass sie das gelernt hatte.

Herrgott, dieser Uchiha brachte sie dazu sich wie damals aufzuführen!

Sie musste diesen Fehler augenblicklich ausmerzen (bereinigen ^^).
 

„Sasuke-kun, es tut mir-….“

„Schweig!“, herrschte er sie barsch an und Sakura zuckte zusammen.

Doch einen Moment später funkelten ihre Augen ihn wütend an. Was ging nur in ihm vor? Mal war er kalt und gefühllos, dann wieder halbwegs normal und jetzt?

Jetzt war er ein Arsch zum Quadrat!

„Du hast mir nichts zu befehlen, Sasuke Uchiha! Ich rede wann und wie es mir passt!“, gab sie zurück und Sasuke sah sie nur kalt an.

„Dann bist du töricht. Wie damals.“, meinte er nur.
 

Sakuras Augen weiteten sich. Mit dieser Aussage hatte er sie weit mehr verletzt als jemals zuvor.

Er sagte, sie hatte sich nicht geändert in den letzten Jahren. Sie wäre noch immer dieselbe geblieben.

Sakura wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Lachen oder Weinen?

Es tat verdammt weh, das ausgerechnet aus seinem Mund zu hören. Was wusste er schon? Wo war er denn die letzten Jahre gewesen?

Er kannte sie nicht. Er wusste nicht was sich alles geändert hatte. Er hatte nie etwas um sich herum bewusst mitbekommen, war immer viel zu sehr auf sich selbst fixiert gewesen.
 

Machte es überhaupt Sinn mit ihm zu streiten?

Er verstand sowieso nicht.

Endlich, nach so vielen Jahren hatte Sakura das begriffen.

Er hatte nie richtig verstanden.
 

Sakura beschloss also zu schweigen. Sie zog ihre Knie an und umschlang sie mit ihren Armen.

Nachdenklich starrte sie in die züngelnden Flammen.

Endlich hatte sie die Antwort gefunden. Die Antwort, wieso sie nie zu ihm durchdringen konnte. Aber was fühlte sie nun?

Hatte sie damit abgeschlossen? Mit dem Kapitel Sasuke Uchiha?

Würde sie das überhaupt jemals können?
 

Sasuke musterte sie aus den Augenwinkeln. Wieso sagte sie jetzt nichts mehr?

Hatte er es endlich geschafft sie zum Schweigen zu bringen?

Anscheinend ja.

Endlich hatte er wieder eine wirkungsvolle Verteidigung um sich herum aufgebaut. Hatte sie wieder aus seiner Schutzzone hinausgeschmissen.

Er hätte glücklich darüber sein müssen, doch er war es nicht und das ärgerte ihn.

Wieso nagte plötzlich schlechtes Gewissen an ihm?

Ein Uchiha hatte kein schlechtes Gewissen, keiner wie er!

Aber wieso hatte Sakura es schon wieder geschafft, ein ihm so fremdes Gefühl in ihm wachzurufen?

Wie machte sie das zum Teufel?!

Er musste das klären!
 

„Wie machst du das, Sakura?“, fragte er leise und neben ihm schrak sie zusammen.

Sie sah ihn verständnislos an.

Was war das für eine Frage?

Wieso sprach er überhaupt noch mit ihr, wenn sie ihm sowieso zu töricht war?
 

„Was meinst du, Sasuke-kun?“, flüsterte sie ein wenig eingeschüchtert. Sie hatte Angst, schon wieder etwas Falsches zu sagen. Außerdem hatte ihre Erkenntnis sie erheblich verunsichert.
 

Sasuke sah sie mit seinen schwarzen Augen durchdringend an.

„Wieso kennst du mich nach den langen Jahren noch immer besser als ich mich selbst?“, fragte er lauernd, fast wie eine Drohung.

Und dann wurde ihm erst klar, was er da überhaupt gesagt hatte.

WAS HATTE ER DA GESAGT??

Da konnte er ihr auch gleich einen Heiratsantrag machen!

Sasukes Meinung nach.

Er verfluchte sich für seine überstürzte Frage.
 

Sakura sah ihn perplex an.

Bitte?

Das konnte doch jetzt nicht wahr sein!

Er meinte, dass sie ihn kannte? Sie kannte ihn?

Wie kam er plötzlich auf die Idee?

Vielleicht hatte ihre Predigt vorhin doch etwas in ihm bewirkt.

Vielleicht hatte er sich die Jahre hindurch doch verändert. Zum Positiven.

Aber das war nur Hoffnung. Eine mickrige noch dazu.

Er schaffte es immer noch, ihr weh zu tun.

Wie sie sich selbst dafür verachtete!
 

Sie beschloss, nicht näher auf seine Frage einzugehen.

Das hätte wahrscheinlich alles noch viel komplizierter gemacht und er wäre wieder wütend geworden.

Einfach nur antworten.
 

„Ich kenne dich…? Ich weiß nicht, Sasuke-kun. Ich weiß wirklich nicht. Damals war es leichter dich zu durchschauen. Aber jetzt… mir ist etwas klar geworden. Ich glaube nicht, dass ich dich noch kenne, Sasuke-kun.“, sagte sie lächelnd, doch ihre Stimme klang traurig.

Sie hob ihren Blick und sah Sasuke in die Augen.

Sie schwiegen sich beide an.
 

Dann wandte Sasuke nach schier endlos langer Zeit den Blick ab.

„Ach so… Lass uns schlafen gehen, Sakura. Morgen wird ein langer Tag.“, sagte er plötzlich wieder unterkühlt wie immer und ließ sich zurück auf den Boden sinken.

Nach kurzem Zögern tat Sakura es ihm gleich.
 

Was hatte er denn jetzt schon wieder gehabt?

War er aufgrund ihrer Antwort enttäuscht gewesen?

Sakura war verwirrt. Wieso verwirrte er sie überhaupt? Seit langer Zeit sah sie klar wie nie.

Konnte ihr doch egal sein, was er hatte. Schließlich war sie nicht mehr in ihn verliebt. HEY! Das ist Sasuke Uchiha! Es ist unmöglich nicht in ihn verliebt zu sein!
 

Sakura ignorierte ihre innere Stimme gekonnt.

Erst jetzt viel ihr auf, dass Naruto und Hinata nicht mehr in der Höhle waren?

Verdammt, wann hatten die sich davongeschlichen? MIST! Jetzt weiß ich nicht was passiert!

Sakura seufzte.

Hoffentlich ging bei den beiden alles gut. Sie waren ein verdammt süßes Pärchen und Sakura wusste auch, dass sie sich liebten. Es könnte alles so einfach sein.
 

Das Feuer prasselte munter vor sich hin und die Zeit verging.

Naruto und Hinata kamen nicht zurück.

Sakura machte sich so ihre Gedanken und ein wissendes Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht.

Sie war eben gut.

Wenn nicht bei ihr selbst, dann eben bei anderen.
 

(Puh… endlich Sasuke Sakura hinter mich gebracht… okay, richtig zufrieden bin ich damit nicht, die beiden haben irgendwie jetzt nicht unbedingt die berauschende Konversation schlechthin… aber ich wollte sie mal einbringen. Ich versuche, sie jetzt wieder ein wenig aus dem Rampenlicht zu nehmen, aber ich musste sie hier einbringen, denn später wird es wohl nicht mehr allzu viele Gelegenheiten geben… *lächelt*

Für alle Naruto Hinata Fans und Sakura Sasuke Hasser: es geht wieder aufwärts ^^ für alle die beide mögen: Jetzt wende ich mich wieder Naruto und Hinata zu ^^)
 

Während Sakura Sasuke Part
 

Naruto sah Sakura nach, als sie zu Sasuke hinüberging. Plötzlich war er nervös.

Richtig nervös.

Er warf einen unruhigen Blick zu Hinata, die angestrengt ihre Hände betrachtete.

Naruto lächelte wehmütig.

Er musste es ihr sagen. Sakuras Drängen hatte ihn nachdenklich werden lassen.

Er vertraute Hinata doch. Sie würde sich doch nicht von ihm abwenden… oder?

Sollte er es wirklich tun?
 

Hinata beobachtete Naruto verstohlen. Er schien tief im Gedanken versunken. Und angespannt. Seine Hände hatten sich zu Fäusten verkrampft und er schloss immer wieder für kurze Zeit die Augen.

Hinata konnte es beinahe nicht ertragen ihn so zu sehen.

Was quälte ihn nur so sehr?

Sie überwand ihre Zurückhaltung und rutschte näher an ihn heran.

Nun konnte sie auch sehen, dass seine Hände bebten und er unregelmäßig einatmete.

Typische Anzeichen von Nervosität.
 

Naruto bemühte sich verzweifelt, ruhig zu bleiben.

Wieso regte er sich jetzt so auf?

Die anderen Mal wo er von dem Fuchs erzählt hatte war er doch auch nicht so nervös gewesen.

Er hatte einfach seine Gefühle kalt gestellt. Nichts gedacht während er erzählte. Die Erinnerungen einfach rauschen lassen.

Aber diesmal erzählte er sein größtes Geheimnis nicht irgendwem.

Sondern Hinata.
 

Plötzlich spürte er, wie seine zitternden Hände von etwas Warmen umfasst wurden und seine Augen weiteten sich.

Erschrocken sah er auf.

Weiße Augen.

„Hinata…“, murmelte er. Sie war an ihn herangerutscht und hatte ihre Hände auf seine gelegt.

„Naruto-kun… Was ist los? Ganz ruhig.“, flüsterte sie.

Naruto sah sie schmerzerfüllt an.

„Ich… Ich muss dir was sagen, Hinata-chan…“, sagte er leise, seine Stimme war brüchig.
 

Hinata sah ihn ein wenig erschrocken an.

So ernst kannte sie ihn gar nicht.

Nicht Naruto.

Was hatte er? Was war es, das er ihr sagen wollte? Wieso tat ihm augenscheinlich alleine der Gedanke daran weh?

Sanft drückte sie seine Hände und er lächelte sogar leicht.

„Naruto… Du kannst mir alles sagen. Ich bin immer für dich da…“, murmelte sie ein wenig errötend.

Naruto lachte wehmütig.

„Danke, Hinata-chan. Aber vielleicht änderst du deine Meinung, wenn du meine Geschichte hörst.“, sagte er traurig und sein Blick irrte ein wenig hilflos umher.
 

Hinatas Herzschlag verdoppelte sich.

Seine Geschichte?

Unwillkürlich musste sie an ihren Traum denken.

Seine Geschichte…

Vertraute er ihr?
 

Naruto sah sie noch einmal an, bevor er den Blick endgültig zu Boden wandte.

Er lächelte unglücklich.

„Es tut mir Leid, Hinata.“, sagte er, mit so viel Schmerz in der Stimme, dass es der jungen Frau richtig kalt den Rücken hinunterlief.

Und dann begann er zu erzählen.
 

****************************************************************
 

Eine tolle Stelle um aufzuhören, nicht? ^^

Das kann ich richtig gut, denke ich...
 

Wie wird Hina reagieren?

Was hat das Geständnis für Auswirkungen? (und glaubt mir, es hat Auswirkungen...)
 

Und was haltet ihr überhaupt von Saku Sasu?

Habe ich ihre Charaktere in etwa getroffen?
 

Bin gespannt auf eure Kommis!
 

Danke für eure Aufmerksamkeit!

Eure Fantasia



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Kommentare zu diesem Kapitel (45)
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Von:  Rukia-sama
2009-03-05T16:16:34+00:00 05.03.2009 17:16
*sich freu wie kleines kind*
Juhuu~
Naruto erzählt es Hinata X3
Von:  Juditha
2007-08-05T19:41:58+00:00 05.08.2007 21:41
Halleluja... ;__; das ist so sweet... (das mit hina-chan und Naru-kun)

Sasuke benimmt sich wie der ärgste Vollidiot und Sakura... naja sie kann ja nix dafür... ich glaub ich würd genau wie sie aggieren... ^^
muss einfach weiter lesen...
Von:  KeKsi
2007-07-26T15:10:41+00:00 26.07.2007 17:10
ich sage gar nichts du bist toll deine geschichte ist toll was noch:::::
DXDDD
hehe
Von:  Mitsuba
2007-07-18T13:28:58+00:00 18.07.2007 15:28
Jetzt hat es echt lange bei mir gedauert, bis ich das Kapitel endlich lesen konnte (und es gibt ja schon wieder weitere O.o Muss mir echt mal wieder zeit nehmen zum lesen)
Also, wieder mal ein klasse Kapitel ;)
Ich fand Sasuke und Sakuras Gespräch auch gut, auch wenn ich die beiden nicht so gern mag. Das Kapitel war gut zu lesen und jetzt mach ich mich mal auf zu Narutos Geständnis (oder anders gesagt, zum nächsten Kapitel, auf das ich schon gespannt bin)

Gruß, die Gurke
Von: abgemeldet
2007-07-15T09:57:08+00:00 15.07.2007 11:57
erstmal sorry, dass ich mich jetzt erst melde.^^
hatte keine zeit. :( -schule- *würg*
na ja, jetzt zum kappi:
war wie immer fantastisch -warte noch auf den tag, an dem mir eins deiner kappis nicht gefällt...nicht denken, dass ich mir das wünsch oder so, sollte ein kompliment sein. :)
mir hat das gespräch zwischen sasuke und sakura gut gefallen, obwohl ich ja nicht wirkjlich jetzt unbedingt son riesen fan von den beiden bin. aber die beiden waren in diesem gespräch irgendwie OOC und dann auch wieder nicht. also man merkte, dass sie sich verändert haben und zwischem dem letzten treffen eine lange zeit liegt. man konnte die verzweiflung der beiden -bei saku mehr, bei sasuke weniger- richtig spüren. wiedermal richtig klasse geschrieben.^^
als du dann zu naruto und hina kamst, hab ich schon eine kleine gänsehaut bekommen. das war irgendwie gruselig... ich hab das gefühl als ob es in diesem gespräch um leben und tod ging, obwohl das ja nur der anfang war. narutos angst und verzweiflung war greifbar...
gruselig! *schüttel*
ich mag lieber kappis, die nicht so dramatisch sind. aber es geht hoffentlich bald wieder bergauf.^^
lg yasmo
Von: abgemeldet
2007-07-12T13:49:50+00:00 12.07.2007 15:49
Das war echt geil!!!
Hallo erstmal!!!!^^
Das hast du echt klasse gemacht!!!
Mir hat vor allem sasuxSaku gefallen, meinetwegen kannst du die öfter mit einbringen!!!^.-
Super toll geschreiben udn das ende war auch toll!!!^^
Mach weiter so!!!
*knuddl*
*knutsch*
*pizza hinstell*

hdl kirsche


Von: abgemeldet
2007-07-11T04:39:45+00:00 11.07.2007 06:39
Schönes Kapitel.

Fand auch ned das es zu wenig dialog war, was erwartet man wenn man mit sasuke redet^^

Bin mehr naru x hina fan, aber das du sasuke und sakura mal länger eingebaut hast ist auch schön
Von:  skymaster10
2007-07-10T21:13:30+00:00 10.07.2007 23:13
Das war ein sehr schönes Kapitel, auch wenn ich Sasuke und Sakura nicht wirklich leiden kann, war der Sasuke und Sakura richtig gut zulesen wobei du Sasukes Charakter richtig gut getroffen hast, wie in der gesamten Fanfic. Aber, dass Sakura sich nicht ganz so leicht von Sasuke einschüchtern lässt, musste sein. Nun bin ich aber echt gespannt wie Hinata auf Narutos Geschichte reagiert und wie die Fanfic weiter geht.

skymaster10

PS: Danke für die ENS, bis zum nächsten mal.
Von: abgemeldet
2007-07-10T18:49:05+00:00 10.07.2007 20:49
Also die Idee mit Sasu und Saku war gar nicht so schlecht...die charas hast du sehr gut getroffen bei den beiden. Vorallem Sasuke kam sehr gut rüber...er ist halt wie er ist...

Warum musstest du unbedingt an dieser Stelle aufhören? Das ist soo gemein ^^
Aber das kappi war mal wieder sehr gut geschrieben bin gespannt daruf wie es weiter geht und wie hina auf narus geschichte reagiert...schreib doch bitte so schnell es geht weiter ja?

Lg
Naruto_Hinata
Von: abgemeldet
2007-07-10T18:33:51+00:00 10.07.2007 20:33
wie immer genial!!! du hörst wirklich an der blödsten stelle auf!!!!!!!!!!

freu mich schon auf das nächste kapitel!!! mach weiter so!!

lg dita


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