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Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt

AtemuxTeana
von

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Hast du Angst?

Kapitel 5
 

Hast du Angst?
 

„Sie ist was?“ fragte Sethos erbost.

„Mein Pharao, bitte verzeiht mir, sie hat mich arglistig getäuscht.

Sie hat sich mir angeboten und ehe ich mich versah zerschlug sie die Vase über meinem Kopf und fesselte mich.“ rechtfertigte sich Assuan schnell.

„Schweig! Hast du auch nur eine blasse Vorstellung davon was das bedeutet? Wenn ich nicht mindestens eine von meinen Töchtern wieder bekomme, stehe ich vor dem Ende.“ brüllte der Pharao. Eigentlich wollte ich ja Teana mit Assuan verheiraten und so den fortbestand der Familie sichern. Und Teti hätte den anderen Zweck erfüllt. Allerdings hätte ich auch Teana statt Teti benutzen können. Doch nun sind beide Töchter weg und das nur wegen eines Notgeilen Idioten. „Assuan, ich warne dich, wenn du Teana nicht sofort hierher zurück bringst, werde ich dich jeder Folter unterziehen die ich kenne, hast du verstanden?“ warnte Sethos bedrohlig.

Tief verneigte er sich. „Aber ja mein Pharao.“ und damit verschwand Assuan aus der Reichweite seines Pharaos.

Schon bald werde ich mein Ziel erreicht haben und Theben wird unter meiner Macht erzittern. Na warte Pharao Atemu, ich werde mir mein Geburtsrecht zurückholen, was die Götter mir so schändlich verschmäht haben und von dem du noch nicht einmal weißt, obwohl du es besitzt.

Allein saß der Pharao auf seinem Thron und starrte vor sich in die Leere, versunken in seinen düsteren Gedanken.
 

Heiß brannte die Mittagssonne nieder. Teana brach der Schweiß aus und ihr Kleid klebte nass an ihrem Rücken, doch der Person hinter ihr schien diese Hitze nichts auszumachen.

„Wir sind gleich da.“ meinte Atemu.

Ich zuckte zusammen. Den gesamten ritt hatte er kein Wort mehr gesagt. Seine dunkle Stimme hatte mich einfach aus meinen Gedanken gerissen. Ich nickte einfach nur.

Er reichte ihr einen Wasserbeutel, der zuvor am Sattel hing.

„Danke“ flüsterte sie.

Er nickte nur.

Sie hatte gar nicht bemerkt wie durstig sie gewesen war. Hastig trank sie das kühle Wasser und verschluckte sich fast dabei.

„Du bist nicht oft in der Wüste oder?“ fragte der Pharao.

„Ich war noch nie in der offenen Wüste, das ist das erste mal.“

Ungläubig sah er sie an. „Noch nie? Wo lebst du denn?“

„In der Stadt.“ sagte sie und es war ungelogen. Es war ihr verboten gewesen den Palast zu verlassen.

Noch immer sah er sie seltsam an. Wie seltsam, sie lebt in Ägypten, war aber noch nie in der Wüste.

Nach einigen Sandhügeln konnte Teana in der Ferne mehrere Zelte erkennen. Ihre Hände krallten sich in den Sattel unter sich.

Atemu bemerkte das Teana sich verkrampfte. „Wenn du nichts unrechtes getan hast, wirst du auch nichts zu befürchten haben.“

Sie schluckte hart. Und wenn Atemu oder der Pharao heraus finden wer ich wirklich bin? Ich habe manchmal mitbekommen wie

die Wachen den Pharao Theben´s als dunkles Ungeheuer beschrieben. Er verliert selten einen Kampf. Außerdem soll er ein großartiger Stratege sein. Aber vor alledem soll er gnadenlos und bösartig sein.

Plötzlich hielt Atemu an. Sie blickte nach hinten und sah sein Gesicht, erst sah es verwundert und eine Sekunde später ernst aus.

Sie folgte seinem blick und sah wie Massen von Soldaten zwischen den Zelten hervor kamen und in ihre Richtung marschierten.

Ihre Augen weiteten sich. Das darf doch nicht war sein. Wie soll ich Teti aus den Fängen dieser riesen Armee retten? Da kommt noch nicht mal das kleinste Insekt ungesehen durch.

Ohne Vorwarnung gab Atemu seinem Hengst die Sporen und preschte los, genau in Richtung der Armee.

Sie unterdrückte einen Aufschrei hielt sich so gut es ging am Sattel fest.

Kurz vor den Männern stoppte er. „Was hat das hier zu bedeuten?“ fragte er kurz und sah die Männer an.

Teana zuckte kurz zusammen. Seine Stimme hatte auf einmal etwas gebieterisches. Sie donnerte schon fast.

Einer der Männer trat vor und kniete nieder. „Ihr wart so lange weg mein Pharao, Ich wollte eine Truppe aussenden um euch zu suchen.“

Atemu nickte. „Wie du siehst bin ich ja wieder da, ihr könnt euch wieder zurückziehen.“

„Jawohl mein Pharao.“

Und wie befohlen lösten sich die Menschen auf und gingen zurück in ihre Zelte oder an ihre Arbeiten.

Der Pharao stieg von seinem Pferd ab, und blickte zu Teana. Ihre Augen waren vor Schreck geweitet und ihr Gesicht war völlig weiß.

„Ist was Teana?“ fragte er desinterresiert.

Pharao? Er ist...

„Teana...“ versuchte es der Pharao noch einmal. Nun wurde er doch aufmerksam.

Jetzt erst schien sie bemerkt zu haben das man sie rief und schreckte zusammen. „Wa... was?“ Dann sah sie Atemu der sie beobachtete. Entdeckte sie da etwa einen Anflug von Sorge in seinem blick? Nein das hatte sie sich bestimmt nur eingebildet.

„Teana, ist alles in Ordnung? Du bist plötzlich ganz blass geworden. Komm ich helf dir runter.“ Er hob ihr grade die Hände entgegen, da schreckte sie vor ihm zurück und kletterte hastig hinunter auf die andere Seite des Pferdes.

Atemu stutzte. Er ging um das Tier herum und sah Teana, sie zitterte leicht. Sie lehnte gegen den Sattel des Pferdes und schien irgendwo ganz anders zu sein.

Dann bemerkte sie ihn. Sie sah ihn an und öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch kein Ton kam heraus. Sie spürte noch wie alles um sie herum dunkel wurde bevor sie bewusstlos zusammenbrach.

Doch ehe sie zu Boden stürzte fing Atemu sie auf. „Was... ?“

Er umfasste ihre Schultern und griff unter ihre Knie und hob sie

hoch. Was ist denn auf einmal mit ihr los? Mit Teana auf seinen Armen ging er durch das Lager. Neugierige blicke folgten ihm, doch es kümmerte ihn nicht. Was war auf einmal los mit ihr? ob sie die Hitze nicht vertragen hat? Doch da war noch etwas anderes. Ihr blick. Sie sah mich so angsterfüllt an, als sie hörte dass ich der Pharao bin. Ob sie sich jetzt vor mir fürchtet? Soll sie doch, dass ist nicht mein Problem. Er sah ihr ins Gesicht. Sein Herz fing augenblicklich an schneller zu schlagen. Und auf seinen Wangen bildete sich eine verräterische röte. Verdammt! Stur sah er grade aus. Es ist mir egal.

„Hey, Soldat komm her!“ rief er.

Der Soldat ließ von seiner Arbeit ab und kniete nieder. „Ja mein Pharao. Was kann ich für euch tun?“

„Bring Wasser und etwas zu Essen in mein Zelt.“ befahl er.

„Sofort.“ Der Mann machte sich auf den Weg um die gewünschten Sachen zu besorgen.

Inzwischen erreichte Atemu sein Zelt. Es war schlicht eingerichtet. Es gab einen Tisch mit einem Stuhl. Darauf waren mehrere

Schriftrollen, Landkarten und Schreibutensilien. Dann gab es noch ein paar Truhen mit Kleidung und Waffen. Und zuletzt das Bett. Es war zwar einfach und nicht das Worauf ein Pharao normalerweise schlief, doch es war groß und die Felle wärmten einen in der Nacht.

Behutsam legte er Teana auf sein Lager. Atemu betrachtete sie. Er konnte hören wie sie leise seufzte und sich auf dem weichen Fell räkelte. Und schon wieder glühte sein Gesicht.

Schnell wandte er sich ab, bevor es ihm noch heißer wurde. „Ich frag mich wer sie wirklich ist. Also wie eine Spionin kommt sie mir nicht vor, dass kann ich getrost ausschließen.“ murmelte er vor sich hin. Wieder sah er sie an. „Ich werde Morgen entscheiden was mit dir passiert.“ Zufrieden, dass erst einmal abgeschlossen zu haben streckte er sich und löste so die Verspannung in seinen Muskeln. Er seufzte wohlig auf und setzte sich an den Tisch und begutachtete die Karten und Schrieftrollen, die darauf lagen.

"Morgen krieg ich schon raus wer du bist!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  CharleyQueens
2010-10-27T10:21:36+00:00 27.10.2010 12:21
mir gefällt dieses kapitel sehr.
du besserst dich im vergleich zu den letzten kapiteln beschreibst du nun die gedanken der charas sehr gut, sodass man sie sich gut vorstellen kann. lass es weiter so spannend bleiben
Lg, lilim
Von:  Yatimu
2008-10-03T13:21:58+00:00 03.10.2008 15:21
Insgesamt kan man sich in die ganze ff schön einfühlen.
(Gibts das Wort "einfühlen" überhaupt?^^°)
Besonders der erste Kuss von Teana und Atemu!!!
Das ist mir voll im Gedächtnis hängen geblieben und das nicht ohne Grund!

ICH HAB DAS HUNDERSTE KOMMI GESCHRIEBEN!!!!!!!!!!!!!*freu*
Von: abgemeldet
2008-07-19T21:45:03+00:00 19.07.2008 23:45
Oh, ich finde deine Geschichte ja so klasse!!!! - WÄren da nicht die Kommas und die Kleinschreibung.
Außerdem hast du am Anfang des zweiten Abschnittes mal in der Ich-Erzählung erzählt, was ich nciht gaz verstanden habe.
Ich finde Atem ist ein bissl OoC geraten, er ist doch nicht so... böse?
Aber ich fand die Reaktion und so ziemlich cool.
lgHikaru
Von:  TeaGardnerChan
2007-05-31T16:23:17+00:00 31.05.2007 18:23
Oh wei oh wei....
Atemu ist doch ein netter XD
Vor dem braucht man keine Angst zu haben... aber sie kennt ihne ja nur von den Geschichten die man über ihn erzählt.
Und von denen ist nicht eine wahr *g*
Mach weiter so.


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