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Gefühle, dich ich bisher noch nicht kannte...

- Takeru/Hikari -
von

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Gefühle, die ich bisher noch nicht kannte...
 

„Also los! Auf geht’s!“ rief Davis und die sechs Digiritter hielten ihre Digivices gen Computer hin. Es erschien auf dem Monitor ein Sichtfenster zur Digiwelt und keine Minute später befanden sich die Digiritter in der ihnen bekannten Welt.
 

Kari lachte „Wir sind wieder hier!“ Gatomon schnurrte um ihre Füsse herum: „Es ist schön hier! Nachdem die Feinde besiegt sind, können wir es uns hier wieder richtig gut gehen lassen.“ Patamon nickte: „Ich bin auch froh!“

Yolei kam angerannt: „Leute schaut mal da hinten!“ Die fünf starrten in die Richtung aus der das Mädchen gerannt kam. Ken bekam große Augen: „Ein schwarzer Turm! Wie kann das geschehen? Es wurden doch alle Türme vernichtet!“ Davis legte sein Hand an sein Kinn und verzog seine Miene zu einem ernsten Gesicht: „Vielleicht stecken Arukenimon und Mummimon dahinter? Ich mein, wir haben sie nicht besiegt…“ Ken nickte: „Das kann möglich sein! Wir haben sie nicht erwischt, als wir die Digiwelt von dem Bösen gereinigt haben…“ Davis krümmte seine Hand zu einer Faust: „Dann sollten wir sie suchen!“ Die Digiritter stimmten zu. Yolei machte den Vorschlag, dass man sich aufteilen sollte: einige sollten derweil versuchen die wieder aufgetauchten schwarzen Türme zu zerstören. Alle waren damit einverstanden. „Los, TK, mit Neffertimon und Pegasusmon ist es doch kein Problem, Arukenimon und Mummimon zu suchen!“ Er lachte sie an: „Da hast du recht! Dann lass uns losfliegen!“ Gatomon und Patamon digitierten zu den fliegenden Digimon und sogleich flogen die Vier los.

„Aber…“ Davis schaute ihnen traurig hinterher. „Was hast du Davis?“ fragte Ken erstaunt. Yolei schaute ihn von unten herauf an: „Du weißt das noch gar nicht?“ – „Was denn?“ – „Na, unser lieber Davis ist doch total verrückt nach Kari!“ Kens Augen vergrößerten sich: „Echt?“ Davis grummelte etwas in sich hinein. Cody nahm sich das Wort: „Ken? Du hast das nicht bemerkt?“ Dieser schüttelte den Kopf, wandte sich dann an Davis: „Also, wenn du mich fragst, hast du aber nicht sonderlich große Chancen bei Kari…“ Davis wurde wüttend: „Arrrgh, was soll das? Mein bester Freund macht mich fertig?“ Ken winkte ab: „So war das doch gar nicht gemeint!!“ „Leute?“ Alle schauten auf Veemon. „Wie wäre es wenn wir mal anfangen?“ – „Ja klar, Veemon hat recht!“ Davis schaute siegessicher zu Veemon: „Los Veemon!!! Digitiere!“
 

„Kari! Hast du was entdeckt?“ Sie schüttelte den Kopf: „Nein, total erfolglos! Und bei dir, TK?“ Auch er schüttelte den Kopf. „Wo kann sie nur sein?“ Neffertimon meldete sich zu Wort: „Sollten wir die Suche nicht lieber abbrechen? Wir haben keine Ahnung, wo wir noch suchen könnten und ehrlich gesagt – ich werde müde! Ich weiß nicht, wie lange ich noch in der Armordigitation bleiben kann…“ Kari strich über Neffertimons Rücken: „Du hast recht.“ Pegasusmon fragte seinen Partner: „Bist du auch damit einverstanden?“ – „Klar! Lass uns zurückfliegen!“
 

„Wo sind die anderen?“ Kari, TK, Gatomon und Patamon waren gelandet, doch es war keine Spur von den anderen Digirittern zu sehen! Die Vier konnten ja nicht ahnen, dass sich Davis und Ken schon auf der Suche nach ihnen selbst befanden. Doch was war mit Yolei und Cody?
 

PIEP! TK hatte eine Mail empfangen. „Und? Wer schreibt dir?“ wollte Kari wissen. Während TK las, verfinsterte sich sein Gesicht: „Es ist etwas schreckliches passiert. Arkukenimon und Mummimon haben Yolei und Cody entführt! Wir müssen sie retten!“ Kari erschrack. „Und was ist mit Davis und Ken? Was ist mit ihnen?“ TK grübelte: „Wir schicken den Beiden eine Mail! Sie sollen nachkommen! Wir können Yolei und Cody nicht im Stich lassen!“ Kari nickte: „Du hast recht“ Sie holte ihr Digiterminal heraus und schickte den Beiden eine Email.
 

Yolei stand am Gitter der Zelle und schrie Arukenimon an: „Was willst du von uns? Was willst du mit uns anfangen?“ Arukenimon dachte nicht daran zu antworten und lachte nur. „Arukenimon!“ Mummimon kam dazu, „Das Essen ist fertig. Komm!“ Die Beiden gingen hinaus um zu essen. Yolei wandte sich an Cody: „Das ist unsere Chance! Los!“ Cody nickte und schaute zu Armadillomon: „Los geht’s“ Er holte sein Digivice heraus. „Armadillomon… Armordigitation… zuuu… Digmon – Allmacht des Wissens“ Durch Digmons Steinbrecher konnte das Gitter gelockert werden und die Vier konnten entkommen. Doch Arukenimon und Mummimon waren sofort zur Stelle und hielten sie auf aus der Höhle zu kommen. „Na los Hawkmon!“ Dieses nickte und digitierte zu Shurrimon. „Ahhh, las uns verschwinden, Mummimon!“ Die beiden Digimon liefen aus der Höhle heraus. „Fluch der Königin!“ „Heiliger Strahl!“ Yolei lächelte Cody an: „Hörst du, Kari und TK sind da!“ Yolei wandte sich an Shurrimon: „Los! Du musst zu Aquilamon digitieren!“ Shurrimon digitierte zu Hawkmon zurück und digitierte zu Aquilamon. Yolei schwang sich auf dessen Rücken und wollte Cody die Hand reichen, doch TK kam mit Pegasusmon in die Höhle hineingeflogen und rief ihr zu: „Flieg du schon vor mit Kari! Ich nehme Cody mit! Ihr müsst euch beeilen! Wir halten Arukenimon und Mummimon auf!“ Yolei nickte ihm zu und flog aus der Höhle. Zusammen mit Kari flogen sie in Richtung Wald.
 

„Hast du auch die Email von Kari gelesen?“ wollte Davis von Ken wissen. Der nickte: „Klar! Wir sollten wieder umkehren und die anderen dann am Treffpunkt treffen. Was meinst du?“ Davis nickte und wandte sich an X-Veemon. „Ja, Davis, kein Problem!“ Es digitierte zu Veemon zurück und machte dann die Armordigitation zu Flamedramon. Zusammen mit Ken und Wormon stieg er auf Flamedramons Rücken und zusammen machten sie sich auf den Weg in Richtung des Waldes.
 

„Los Digmon! Verwirr Arukenimon und Mummimon!“ Digmon liess die Erde beben. Die beiden gegnerischen Digimon hatten Mühe sich auf den Beinen zu halten. Digmon digitierte zu Armadillomon zurück und sprang zu Cody, der bereits auf Pegasusmon sass. Cody sah ihn glücklich an: „Das hast du toll gemacht!“ Das Digimon lachte zurück.
 

Kari, Yolei, Gatomon und Hawkmon waren bereits im Wald angekommen und hielten sich hinter einigen Bäumen verdeckt. Kari stand an einem Baum und schaute gen Himmel „Hoffentlich kommen TK und Cody bald.“ Yolei schaute sie überrascht an: „Ja klar kommen sie bald. Sie müssen nur noch die zwei Digimon abhängen – das ist alles.“ – „Meinst du?“ Yolei schaute sie besorgt an. Kari reagierte schnell: „Ich mach mir nur Sorgen, hoffentlich passiert ihnen nichts.“ Yolei lächelte: „Ach was. TK schafft das schon.“ Kari lächelte und schaute wieder in den Himmel. Yolei stellte sich zu Kari dazu und lächelte: „Wann klärt ihr das endlich?“ Kari schien verblüfft: „Wer soll was klären?“ – „Na, du und TK…“ Kari schien keine Antwort einzufallen. „Jetzt mach nicht so! Man merkt doch, dass du in TK mehr siehst als nur einen normalen Freund.“ Karis Blick wandte sich dem Boden zu: „Oh. Ist das so offensichtlich?“ Yolei lächelte und legte ihre Hand auf Karis Schulter. „Das ist doch nicht schlimm, Kari! Genauso erkennt man doch, dass TK genauso fühlt!“ Kari schaute überrascht drein: „Was sagst du da?“ Gatomon und Hawkmon schauten sich irritiert an…
 

Kurz darauf tauchten Davis und Ken am Waldrand auf und kurze Zeit später auch endlich Cody und TK. „Lasst uns nach Hause gehen! Es war ein anstrengender Tag!“
 

„TK?“ Kari lag in ihrem Bett und schaute aus dem Fenster in die Sterne. „Hat Yolei vielleicht doch recht?“ Sie lächelte. „Aber kann das überhaupt sein?“ Sie kam wieder ins grübeln. Sie setzte sich auf: „Ach ich kann einfach nicht schlafen…“ Sie lief auf Zehenspitzen aus ihrem Zimmer, um Gatomon nicht aufzuwecken und lies sich in der Küche nieder und trank ein Glas Wasser. „Ich sollte nicht so viel darüber nachdenken und lieber über die Neuigkeit von Genaii erstaunt sein – ein Kraftstein der Digitationen… Was soll das nur sein? Genaii meinte, seine wahre Macht erkennt man erst, wenn man ihn in den Händen hält…“ Kari versuchte sich abzulenken, aber schließlich fanden sich ihre Gedanken wieder bei TK… Kari legte ihr Gesicht in ihre Hände.

„Kari?“ Sie schrack zusammen. In der Tür stand Tai. „Mensch, Tai. Erschrick mich doch nicht so!“ Tai lächelte und kam näher: „Was sitzt du den hier so allein? Kannst du nicht schlafen?“ Kari nickte: „Ich muss immer an was denken… und kann deshalb nicht einschlafen…“ Tai setzte sich zu seiner kleinen Schwester: „Darf ich fragen, um was es sich handelt? Vielleicht kann ich dir helfen! Du weißt, ich bin immer für dich da!“ Als Kari keine Anstalten machte etwas zu sagen, ergriff Tai wieder das Wort. Er versuchte es zaghaft: „Hat es was mit TK zu tun?“ Als er ihr betroffenes Gesicht sah, erkannte er, dass es wohl zu direkt war. „Woher weißt du…?!“ Tai schaute auf seine Hände: „Du bist meine Schwester. Ich weiß so einiges über dich und das mit TK ist ja nichts neues. Man merkt es einfach…“ Kari schaute betroffen auf den Tisch. Tai schaute ihr in die Augen und nahm ihre Hand: „Kari! Sei ehrlich zu dir selbst! Und ehrlich zu ihm! Sag es ihm und schau wie er reagiert!“ Kari erstarrte: „Was? Ich soll es ihm sagen? Das kann ich nicht… Ich mein… wie… wie soll ich denn…“ Tai legte seine Hand auf ihre Schulter um sie zu beruhigen: „Du schaffst das schon, meine kleine Schwester! Da bin ich mir ganz sicher!“ Er stand auf und lief auf die Tür zu. Er hörte noch wie Kari sagte „Nein, das kann ich nicht…“.
 

„Los! Auf in die Digiwelt!“ rief Yolei und öffnete das Tor. „Heute heißt unsereMission „Finde den Kraftstein der Digitationen“!“ Die Anderen nickten. „Ich bin dafür, dass jeder mit seinem DNA-Partner auf die Suche geht!“ meinte Davis. Die Digiritter stimmten ihm zu. Davis wandte sich sogleich an Ken und rief: „Also los, dann übernehmen wir die Berge!“ Ken nickte und lies Wormon zu Stingmon digitieren. Nachdem auch Veemon digitiert war, machten sich die zwei auf den Weg. „Und nicht vergessen!! Um 13 Uhr wieder hier!“ rief Yolei ihnen hinterher. Kari lächelte: „Also Yolei, wir übernehmen den Wald, ok?“ Diese nickte und ihre Digimon digitierten. „Tschüss, TK und Cody! Bis später“ rief Kari den Beiden zu und fort waren sie. TK wandte sich an Cody: „Dann bleibt uns das Meer übrig“ Cody lachte: „Kein Problem für Submarimon!“
 

„Davis, siehst du was Auffälliges?“ rief Ken Davis zu. Doch dieser schüttelte den Kopf: „Nein…“ Plötzlich erhellte sich sein Gesicht. „Was gefunden?“ Er nickte und rannte zu einigen Gebüschen: „Ich habe Beeren gefunden! Lecker! Ich hab einen Mordshunger!“ Ken machte ein betroffenes Gesicht, nahm es jedoch mit Humor: „Ach Davis…“
 

„Hallo!“ Ein paar Digimon liefen an Kari und Yolei vorbei, die auf Nahrungssuche waren. Yolei lächelte: „Es ist wieder so friedlich hier! So als wären Arukenimon und Mummimon überhaupt nicht da!“ Kari nickte: „Aber unterschätz die Ruhe nicht. Wie sagt man? Die Ruhe vor dem Sturm…“ Yolei wurde wieder ernst und lies ihre Augen schweifen. Sie standen am Rand des Waldes und ruhten sich kurze Zeit aus. Gatomon kam angelaufen: „Kari, Kari! Es kommt ein Gewitter auf uns zu! Da hinten ist der ganze Himmel bedeckt und schwarz!“ Yolei und Kari schauten hinauf: „Ist das ein Gewitter?“ Kari nahm ihren Fotoapparat und zoomte das Schwarze näher heran. Sie erstarrte. Yolei schaute sie an: „Was ist Kari? Was ist das?“ – „Es… es ist VenomMyotismon!“ Gatomon zuckte bei diesem Namen zusammen und krümmte ihren Schwanz um ihren Körper. Kari schaute ebenfalls ängstlich zuerst zu Yolei und dann zu Gatomon. „VenomMyotismon? Das Digimon, das unsere Erde schon mal angegriffen hat?“ Kari nickte betroffen. „Aber… wie kann das sein? Wurde es von Arukenimon aus einem schwarzen Turm erschaffen?“ Kari war erstarrt und konnte nichts sagen.
 

„Los, Submarimon, greif das Seadramon an. Wir müssen bis auf den Meeresgrund abtauchen um zu schauen, ob sich der Kraftstein vielleicht dort befindet!“ – „Ja, Cody, kein Problem für mich!“ Das Seadramon wurde schwer getroffen und verschwand. „Super gemacht, Cody und Submarimon!“ rief TK. Er und Pegasusmon schwebten über dem Wasser. Die Beiden konnten leider nicht groß unter Wasser helfen.

„TK, schau mal! Da hinten ist der Himmel total schwarz!“ TK schaute in den Himmel: „Du hast Recht, Pegasusmon. Was ist das? Mein Gefühl sagt mir, dass es nichts Gutes zu heißen hat!“ – „Vielleicht sollten wir mal nachschauen! Kari und Yolei sind dort!“ TK wurde sehr unruhig, aber er konnte Cody doch nicht allein hier zurücklassen.

PIEP! Cody hatte TK eine Email geschrieben. „Cody schreibt, er hat eine Unterwasserhöhle gefunden und er schaut mal nach was sich darin befindet.“ TK griff in Pegasusmons Mähne: „Dann lass uns bitte schauen, was da vor sich geht! Cody geht es gut!“ – „Na gut TK!“
 

„Yolei, wir müssen eine DNA-Digitation machen!“ – „Ja, Kari, du hast recht.“ Sie wandte sich an Hawkmon: „Bist du bereit Hawkmon?“ Dieses nickte und digitierte zu Aquilamon. „Aquilamon…“ „Gatomon“ „DNA-Digitation zuuuu…“ Kari und Yolei schauten zu wie die DNA-Digitation versagte. « Gatomon, was ist los?“ – „Ich weiß es nicht, Kari. Wir können keine DNA-Digitation machen!“ Yolei schaute bedrückt: „Oh nein, was sollen wir tun?“ Kari wandte sich an Gatomon: „Hättest du doch wenigstens deinen heiligen Ring, dann könnten wir die Ultradigitation machen“ Gatomon saß bedrückt auf dem Boden: „Es tut mir so leid, Kari!“ Kari kniete sich zu ihrem Digipartner herunter und nahm es fest in den Arm: „Ach Gatomon! Es ist nicht deine Schuld!“ Sie sah den Schatten näher kommen, sie hob Gatomon fest an sich gedrückt: „Ich werde dich nicht wieder mit ihm gehen lassen! Ich beschütze dich, mein Gatomon!“
 

PIEP! Die Digiritter hatten ein Mail erhalten. „Pegasusmon, es ist von Yolei! Sie schreibt VenomMyotismon ist wieder aufgetaucht und greift Kari und Yolei an! Wir müssen uns beeilen!“ – „Da, schau TK! Wir sind gleich da!“ TK schaute nach vorn. VenomMyotismons Schatten verschwand in Richtung Wald, Kari und Gatomon lagen bewusstlos auf dem Boden. „Wo sind Yolei und Hawkmon?“ TK schaute umher: „Ich kann sie nirgendwo sehen!“ Pegasusmon landete vor Kari: „TK, kümmere du dich um Kari und Gatomon. Ich versuche Yolei und Hawkmon zu finden!“ TK nickte und rannte zu den Beiden.

„Kari!“ Er kniete sich zu ihr auf den Boden und hob ihren Kopf. Sie hatte Wunden am ganzen Körper. TK schaute zu Gatomon, es lag in Karis Arm neben ihr selbst. Auch Gatomon hatte Schürfwunden. TK redete auf Kari ein und versuchte sie zu wecken, doch es brachte nichts. „Oh, nein, Kari! Wach auf!“ Gatomon bewegte sich und kam langsam zu sich. Es wollte sich aufrichten, doch TK zwang es sanft liegen zu bleiben: „Gatomon, du bist verletzt. Bleib erstmal liegen!“ – „TK! VenomMyotismon ist aufgetaucht! Es ist so schrecklich!“ Gatomon bemerkte, dass Kari bewusstlos auf dem Boden lag. „Oh nein, Kari!! Alles nur weil du mich beschützen wolltest – es tut mir so leid!“ Gatomon rannen Tränen die Wangen herunter. „Gatomon…“
 

„TK! Ich habe Yolei und Hawkmon gefunden.“ Pegasusmon kam mit Yolei und Hawkmon angeflogen. „Na, gott sei dank geht es euch gut!“ – „TK! Es ist schrecklich! VenomMyotismon hat den Kraftstein der Digitationen! Er hat uns gesagt, dass durch die böse Kraft VenomMyotismons der Kraftstein selbst böse geworden ist und er dadurch die Digitationen von unseren Digimon aufhalten kann! Unsere Digimon können nicht mehr digitieren!“ Gatomon richtete sich auf: „Außerdem hat er meinen heiligen Ring!“ TK schaute hinunter zu Kari, sie hatte sich immer noch nicht bewegt. „Oh nein, wie sollen wir VenomMyotismon nur besiegen?“ Er nahm Karis Hand: „Kari, wach bitte auf!“ Wie als hätte sie es gehört, drückte Kari TKs Hand und kam langsam zu sich.
 

„Ken, los! Wir müssen den anderen helfen!“ – „Ja los Davis!“ Die Beiden schwangen sich auf Raidramons Rücken und wollten los, als Ken plötzlich ein Digimon vor sich sah. „Schau, da ist ein Digimon!“ Es kam näher: „Bitte, ihr müsst mir helfen! Ich muss zu Gatomon!“ Davis staunte: „Zu Gatomon? Wieso?“ – „Bitte, es ist keine Zeit für lange Erklärungen!“
 

„Kari, kannst du aufstehen?“ – „Ja, TK. Kein Problem.“ Kari nahm Gatomon wieder in ihre Arme. „Ich lass dich nicht allein, mein Gatomon.“ Das Digimon kuschelte sich an Kari.

Yoleis Blick glitt über den Wald zu dem Schatten „Wir müssen was tun!“ Sie drehte sich zu ihren Freunden um: „Wir müssen! Lasst uns gehen und diesen VenomMyotismon besiegen!“ TK hielt sie auf: „Warte Yolei! Das geht nicht so einfach!“ – „Wieso? Es ist ein schwarzer Turm! Wir besiegen das Digimon, wie die anderen zuvor!“ – „Das ist nicht dasselbe! VenomMyotismon ist auf dem Mega-Level! Außerdem können unsere Digimon nicht digitieren! Das ist was vollkommen anderes! Du kannst nicht ohne irgendeinen Plan zu VenomMyotismon marschieren! Das wäre lebensmüde!“ TKs Worte liessen Yoleis Eifer abklingen: „Aber wir müssen doch etwas machen!“
 

„Wir sind da! Wir sind da!“ rief Davis. TK, Kari und Yolei schauten Davis, Ken und Cody entgegen. Ken rief: „Wir haben zwischendurch noch Cody eingesammelt! Außerdem wollte uns ein Digimon begleiten, das was von Gatomon will!“ Gatomon schaute auf: „Wer?“ Das Digimon kam zum Vorschein. „Wizzardmon! Wie schön dich zu sehen!“ Wizzardmon kam auf Gatomon zu und lächelte es an: „Ja, es ist sehr schön! Doch ich muss euch etwas wichtiges sagen! VenomMyotismon ist echt! Arukenimon und Mummimon konnten es wiedererwecken! Ihr müsst vorsichtig sein!“ Die Digiritter erstarrten. „Was sagst du da?“ – „Es ist echt?“ – „Wie sollen wir es schaffen, es zu besiegen?“ TK flüsterte bedrückt: „Das Ende?“ Patamon schaute besorgt drein. Yolei wandte sich an Kari: „Wie habt ihr damals VenomMyotismon besiegt?“ Kari erinnerte sich: „Die Kraft unserer Herzen halfen uns. Die Engeldigimon, Wargreymon und Metalgarurumon besiegten schließlich VenomMyotismon!“ Kari brach zusammen und fing an zu weinen: „Aber das packen wir nicht! Es ist doch so anders als damals! Wir haben diese Kraft nicht mehr…“ Die neuen Digiritter schienen sehr deprimiert zu sein, TK legte seinen Arm und Kari. Davis war der erste, der die Sprache wieder fand: „Hey Leute, wir müssen was machen! Sonst wird die ganze Digiwelt vernichtet! Ich finde, wir müssen VenomMyotismon finden und ihm den Kraftstein der Digitationen abnehmen. So haben wir vielleicht die Chance ihn zu besiegen! Wir dürfen nicht aufgeben!“ TK schaute ihn mutlos an, doch Yolei pflichtete ihm bei: „Ich finde Davis hat recht! Wir müssen was unternehmen!“ Kari zuckte zusammen: „Ich schaff das nicht…“ Ken kniete sich zu Kari hinunter: „Kari? Wir müssen VenomMyotismon besiegen! Bitte, lass uns ihn suchen! Ich verspreche dir, wir werden uns alle gegenseitig beschützen! Uns wird nichts geschehen!“ Kari schaute ihn an. Nach längerem Zögern nickte sie: „Du hast recht.“ Sie stand auf: „Lasst uns gehen!“ Gatomon sprang ihr in die Arme: „Jetzt beschütze ich dich!“ – „Ach Gatomon!“
 

„Los, Hawkmon, digitiere.“ Yolei, Cody und Armadillomon stiegen auf Aquilamons Rücken. Ebenso stiegen Davis und Ken auf ihre Digimon. Kari schaute auf Gatomon: „Kannst du überhaupt schon wieder digitieren? Du bist noch ziemlich schwach, Gatomon!“ – „Ist kein Problem, Kari! Pegasusmon ist stark genug um uns drei zu tragen! Los komm!“ meinte TK und half Kari auf Pegasusmon.
 

„Wo bleibt ihr denn?“ rief Ken als Pegasusmon nachkam. Davis fragte: „Wo ist denn Kari?“ – „Ich bin doch hier!“ rief sie und schaute hinter TK hervor. „Gatomon ist noch zu schwach um zu digitieren, deshalb nehmen wir sie mit,“ beantwortete TK das fragenden Gesicht von Davis. Dieser schaute wieder nach vorne und grummelte vor sich hin: „TK vernichtet doch alle Chancen für mich bei Kari!“
 

„Kari, ich hab Angst,“ flüsterte Gatomon. Kari hob Gatomon fest umarmt: „Ich weiß. Ich habe auch Angst Gatomon!“ „Kari und Gatomon haben große Angst. Was soll ich nur tun?“ dachte sich TK. Er spürte Karis Hand, mit der sie sich an ihm festhielt. „Ich will ihr so gerne helfen!“ Er legte seine Hand auf ihre.
 

„Da!!“ rief Yolei, „Der Schatten! Das ist VenomMyotismon!“ Kari kniff die Augen zusammen und griff fest um Gatomon: „Ich lass dich nicht allein! Ich bin bei dir!“ Gleichzeitig nahm TK Karis Hand: „Wir schaffen das…“
 

„Also los Digiritter!“ rief Yolei und flog auf das schwarze Digimon zu. „Was wollt ihr von mir? Wollt ihr meine Macht zu spüren bekommen?“ Es lachte und rief: „Alptraumkralle!“ Ein schwarzer Strahl schoss auf die Digiritter zu. „Weicht aus, schnell!!“ rief TK und versuchte auszuweichen. Hinter ihnen tauchte ein weiteres Digimon auf. „Das ist Devidramon!“ „Los, Flamedramon, versuche Devidramon aufzuhalten!“ rief Davis. Er sah wie VenomMyotismon Pegasusmon folgte, das in Richtung des Waldes flog: „TK! Pass auf!“

„Oh nein, TK, VenomMyotismon ist hinter uns her!“ TK schrie: „Los Pegasusmon, schneller!“ – „TK! Da vorne ist noch ein Digimon!“ Pegasusmon hatte recht, doch als sie näher kamen sahen sie dass es Wizzardmon war. Gatomon stand auf: „Wizzardmon, was machst du denn noch hier? Ich dachte du musst schnellstmöglich verschwinden!“ – „Ja, Gatomon, ich muss dir aber erst noch etwas geben!“ Wizzardmon zückte den heiligen Ring hervor. Gatomon strahlte: „Wizzardmon, das ist mein heiliger Ring. Wie kommst du dazu…?“ Wizzardmon lächelte: „Ich hab ihn VenomMyotismon abgenommen und hab ihn gegen einen unechten eingetauscht! Bitte! Ich muss jetzt gehen!“ Gatomon hielt den heiligen Ring in seinen Händen. Glücklich schaute es Kari an: „Kari, ich kann wieder digitieren!“ – „Los, Gatomon, lass es uns versuchen!“ Pegasusmon landete am Waldrand und Kari und Gatomon sprangen sofort ab. Kari holte ihr Digivice heraus. „Gatomon… Ultradigitation zuuu… Angewomon“ Kari lachte TK an: „TK, es klappt! Ist das nicht wunderbar?“ TK nickte. VenomMyotismon kam näher. „Kari,“ rief Angewomon, „bleib du bitte versteckt! Ich werde versuchen VenomMyotismon den Kraftstein der Digitationen abzunehmen!“ Kari schaute besorgt: „Bitte pass auf dich auf, Angewomon!“ TK schaute zu Pegasusmon: „Los, verwandle dich auch in das Engelsdigimon!“ Pegasusmon digitierte zu Patamon zurück und digitierte sogleich zu Angemon. Während die Digimon VenomMyotismon angriffen, liefen TK und Kari hinter einige Büsche um sich in Sicherheit zu bringen. Angemon und Angewomon griffen mit gemeinsamer Kraft an, doch VenomMyotismon war nicht so leicht zu besiegen und wehrte die Angriffe ab. Er setzte mit seiner Alptraumkralle Angewomon außer Kraft, indem er das Digimon gegen einen Baum schleuderte und Angewomon zu Gatomon zurückdigitierte. „Gatomon!!!!!!“ rief Kari und lief auf das Digimon zu. Sie hob Gatomon auf und drückte es an sich: „Bitte, wach wieder auf!“
 

„Kari! TK! Wir sind da! Wir helfen euch!“ die anderen vier Digiritter kamen angerannt. Davis wandte sich an Ken: „Los Ken, DNA-Digitation!“ Ken nickte und schaute zu Wormon! „Alles klar, Ken!“ Gatomon richtete sich auf: „Ich will auch helfen!“ Karis Entsetzen wuchs: „Gatomon, du bist verletzt!“ Gatomon schaute sich durchdringend an: „Kari, ich muss ihnen helfen! Ich muss VenomMyotismon den Kraftstein der Digitationen abnehmen!“ Karis Augen füllten sich mit Tränen: „Na gut.“ Sie lies ihr Digimon gehen. Gatomon digitierte wieder zu Angewomon und flog auf VenomMyotismon zu. „Gatomon…“
 

„Steinbrecher!“ „Kraft des Lichtes!“ „Blauer Donner!“ „Kringellaser!“ VenomMyotismon wurde von vier Digimon gleichzeitig angegriffen, er bemerkte nicht, dass sich Angewomon von hinten ranschlich.
 

„Ich kann nicht mehr. Ich kann nicht mehr zusehen. Ich hab so Angst.“ Kari saß mit dem Rücken zu dem Geschehen und krümmte sich zusammen. „Gatomon…“ „Kari!!“ Sie schaute auf. Angewomon schwebte vor ihr, in ihrer Hand der Kraftstein der Digitationen. „Angewomon! Du hast es geschafft! Du hast es wirklich geschafft!“ „Hier fang!“ Angewomon warf ihr den Stein zu. Als Kari den Stein in den Händen hielt durchfloss sie eine ungeheuere neue, starke Energie.
 

TK hatte beobachtet, dass der Kraftstein nicht mehr im Besitz von VenomMyotismon war, sogleich rief er Angemon zu „Ultradigitation, Angemon!“ „Angemon… Ultradigitation zuuu… Magna-Angemon!“ TK freute sich: „Es klappt!“

Angewomon, Magna-Angemon, Paildramon, Aquilamon und Digmon griffen VenomMyotismon zusammen an. „Das schafft ihr nicht, ich bin viel zu mächtig! Ihr könnt mich nicht besiegen!“ Kari kam hervor: „Ich habe nun den Kraftstein der Digitationen! Du hast verloren, VenomMyotismon!“ Das Digimon lachte nur: „Soso, du hast ihn also. Aber man muss ihn auch einsetzen können! Und diese Macht habt ihr nicht, die hast du nicht! Du bist zu schwach!“ Karis Energie lies nach. VenomMyotismon lachte: „Euere Gemeinschaft ist nicht stark genug mich nochmals zu besiegen! Vergesst es!“ Karis Entsetzen wuchs und Tränen rannen ihr die Wangen herunter: „Das darf nicht sein! Wir dürfen nicht verlieren!“ Plötzlich legte sich auf ihre Hände eine warme Hand. Sie schaute auf. Es war TK. Er schaute sie mit beruhigenden und mutmachenden Augen an: „Ich glaube an uns! Unsere Gemeinschaft kann dieses Digimon besiegen!“ „Kann es das?“ fragte sich Kari. Um TK und Kari erschien plötzlich ein helles Licht.
 

„Nein! Das ist das Licht, das mich schon einmal vernichtet hat!“ fluchte VenomMyotismon. „Doch ich gebe nicht auf“ Er schien in die Gedanken der Digiritter einzutauchen. „Ihr werdet es nicht schaffen! Eure Gemeinschaft ist zu schwach dafür! Eine Freundschaft zwischen euch hat keinen Bestand! Ihr vertraut euch doch nicht mal selbst!“ Die Digiritter gerieten in Panik. VenomMyotismon wandte sich an Ken: „Du bist das beste Beispiel! Anstelle deinen Partnern zu helfen, kommst du ihnen in die Quere und willst die gesamte Digiwelt für dich gewinnen! Ja, vergiss es nicht, du hast eine große Schuld gegenüber der Digiwelt zu begleichen – du warst der Digikaiser! Das kannst du nicht bestreiten!“ Ken sackte zusammen. „Und du!“ damit wandte sich VenomMyotismon an Cody, „du glaubst bis heute, dass du keine Freunschaft mit dem ehemaligen Digikaiser aufbauen kannst. Gibs doch zu! Ohne Freundschaft gibt es keinen Bund, keinen Bund der mich besiegen kann!“ Codys Energie lies nach. Davis wurde wüttend: „Hör auf! Du tust uns Unrecht! Wir haben schwere Zeiten überstanden, aber wir gehören zusammen und stehen zusammen für eine Sache ein!“ VenomMyotismon wandte sich ihm zu: „Du… du wagst es dich zu melden? Wie soll Freundschaft mit Eifersucht funktionieren? Eifersüchtig auf die beiden alten Digiritter zu sein – das ist keine gute Tat, auch nicht für eine Freundschaft. Wie willst du deine gesamte Macht der Freundschaft einsetzen, wenn die Eifersucht an dir nagt?“ Davis fühlte wie ihm die Energie entzogen wurde und fiel hin. „Davis!“ rief Yolei und lief auf ihn zu.
 

„Bitte, hör auf! Hör auf!“ Kari konnte nicht mehr. Ihre Arme sackten zusammen, der Kraftstein fiel zu Boden. „Kari?“ Angewomon kam auf Kari zu, „Gib nicht auf!“ TK kniete sich und hob den Stein auf: „Angewomon hat Recht. Wir dürfen uns von VenomMyotismon nicht reinlegen lassen! Klar gab es schwere Zeiten, klar streitet man sich. Aber das ist in einer Freundschaft normal! Auch die beste Freundschaft hat ihre Krisenzeiten…“ Er stand auf, den Stein fest umklammert: „Ich bin sicher, unsere Freundschaft ist stark, stark genug um die Digiwelt sowie unsere Welt zu beschützen!“ Kari, Yolei, Cody, Ken und Davis schauten ihn an. Er hat Recht. Wie konnten sie nur einfach so aufgeben? Kari stand auf und legte ihre Hände über TKs Hände: „Ich erinnere mich gerade, wie wir Ken klar gemacht haben, dass er einer von uns ist. Ein Digiritter wie wir! Es war eine tiefe Bindung zwischen uns! Eine wahre Freundschaft!“ TK nickte und lächelte sie an. Ken kam auf die Beiden zu und legte auch seine Hände dazu: „Ich fühle mich seitdem bei euch richtig wohl! Ich freue mich, solche Freunde gefunden zu haben!“ Davis stand auf: „Ja, und ich erinnere mich an die Weihnachtsfeier, die wir alle bei Ken verbracht haben. Das war ein wundervoller Tag mit den besten Freunden der Welt!“ Cody ebenfalls: „Auch wenn ich der kleinste von uns bin, habe ich nie das Gefühl allein zu sein! Ihr seid immer für mich da! Und Ken ist auch ein super Freund geworden!“ Cody und Ken lächelten sich an. „Ja, und ich,“ begann Yolei, „freu mich, dass ich durch euch gelernt habe, weniger hysterisch zu sein. Ihr seid immer für mich da wenn ich euch brauche. Und mit Kari habe ich die beste Freundin gefunden die es auf der ganzen Welt gibt!“ Plötzlich breitete sich ein Licht über den sechs Digirittern aus, der Kraftstein der Digitationen begann zu glühen und die Digimon bekamen neue Energie! Das Licht breitete sich über die ganze Digiwelt aus und auch VenomMyotismon entkam dem Licht nicht.
 

„Nein! Das kann nicht sein! Wie kann diese Freundschaft so stark sein, dass sie mich besiegen kann! Das ist unmöglich! Neeeeeeeeeein!“
 

„Arukenimon, was ist da oben los?“ – „Ich weiß es nicht Mummimon, aber hier unten sind wir auf jeden Fall sicher! Ich denke, dass VenomMyotismon alles unter Kontrolle hat! Wir brauchen nur Geduld!“ – „Na gut…“ Mummimon legte sich wieder hin…
 

Als das Licht versiegte, standen die Digiritter noch einige Zeit wortlos da und schauten sich glücklich an. Kari brach als erste die Stille: „Wir haben alle zusammen das Böse besiegt!“ TK nickte: „Ja, das ist ein einzigartiges Gefühl!“ Sie alle fühlten eine sehr starke Kraft der Gemeinschaft zwischen ihnen entstehen. „Ich unterbreche nur ungern, aber es ist schon sehr spät geworden, wir sollten vielleicht nach Hause gehen,“ sagte Ken. Yolei stimmte ihm zu: „Du hast Recht. Nicht dass sich unsere Eltern noch Sorgen machen!“ Davis nahm sich das Wort: „Hey Leute, ich hab eine Idee! Wir könnten doch unseren Sieg feiern oder? Wie wäre das? Mit einem Picknick? Hier in der Digiwelt. Was sagt ihr?“ Die fünf Digiritter stimmten ihm zu. „Das wär klasse!“ – „Wie wäre es, wenn wir die alten Digiritter auch dazu einladen?“ fragte Kari. „Hey, das wäre super! Ich würde mich sehr drüber freuen!“ rief Cody. „Ok, dann treffen wir uns morgen nachmittag alle im PC-Raum! Das wird eine schöne Feier werden!“
 

„Also gut, liebe Digiritter, auf in die Digiwelt!“ rief Yolei und sowohl die alten als auch die neuen Digiritter machten sich auf den Weg. „Oh, Sora!“ – „Hallo Byomon!“ „Tentomon!!! Ich hab dich ja so vermisst!“ Alle waren wild am reden und schwatzen, nur Palmon saß etwas abseits: „Wisst ihr ob Mimi auch kommt?“ Kari nickte: „Ja, Mimi sagte, sie komme nur etwas später.“ Doch plötzlich ging das Tor auf: „Hallo mein Palmon!“ Das Digimon bekam große Augen: „Hallo Mimi!“

Gemeinsam setzte man sich auf einen großen Teppich und ass und trank und quatsche bis plötzlich Gabumon sich meldete: „Wo ist denn Matt? Er ist vor einiger Zeit verschwunden und immer noch nicht aufgetaucht?“ TK lächelte verschmitzt. Da Kari neben ihm saß, bemerkte sie es und fragte ihn: „Du weißt was oder? Gib es zu!“ – „Naja, das ist noch nicht so spruchreif!“ – „Was denn?“ wollte Mimi wissen. „Ach, wisst ihr,“ TK stand auf. „Kommt mit!“ Gemeinsam liefen sie ein Stück, hinter einem Baum erkannten sie Matt und Sora, die sich engumschlungen hielten und sich küssten. „Hust!!“ rief Izzy. Matt und Sora erschreckten und wurden sogleich rot, als sie bemerkten dass alle Digiritter um sie herum versammelt waren. „Also Sora, wie kannst du nur, ohne mir auch nur einen Ton zu verraten!“ meinte Mimi und Tai boxte seinen Freund an: „Also Matt, wann hätten wir das erfahren? Wenn die Heirat stattfindet?“ Matt versuchte cool zu bleiben: „Hey, mal nicht übertreiben!“ Alle lachten.
 

„Oh man, das war ein schöner Tag!“ – „Ja kann ich nur bestätigen“ Kari und TK standen an der Meerstraße und schauten noch auf das Meer bis Tai, Matt, Cody und Yolei kamen. „Hey ist zwei, los jetzt, wir müssen nach Hause!“ rief Matt. Die Beiden kamen dazu. „Ähm, Kari, ich muss noch mit Matt reden, also würdest du vielleicht schon nach Hause laufen? Ich komm gleich nach!“ Kari lächelte: „Kein Problem, aber komm nicht zu spät sonst macht sich Mama Sorgen um dich!“ Sie wandte sich an ihre Freunde: „Tschüss! Bis morgen!“ Dann schaute sie zu TK: „Tschüss, TK…“ Er lächelte sie an: „Ciao!“
 

„Na, was gibt es mein Guter?“ meinte Matt und wollte schon loslaufen. Tai brach ab: „Sorry, aber ich will eigentlich mit TK sprechen.“ – „Mit mir? Wieso das?“ Tai blickte auf Cody und Yolei: „Ich würde gerne allein mit TK sprechen.“ Yolei nickte lächelnd: „Kein Thema, wir laufen schon vor. Ich wünsch euch noch einen schönen Abend. Bis morgen TK!“ – „Bis morgen!“ TK wandte sich wieder an Tai: „Was gibt’s denn?“ Tai wusste nicht, wie er beginnen sollte: „Es geht um Kari…“ – „Ja?“ Tai lief zur Sitzbank, die am Meer stand: „Komm, setzen wir uns.“ Matt meldete sich zu Wort: „Darf ich mitreden?“ Tai schaute auf TK: „Das muss TK entscheiden.“ TK setzte sich: „Wieso? Um was geht’s denn? Ich hab vor meinem Bruder keine Geheimnisse, von mir aus kann er bleiben!“ Tai setzte sich neben TK, Matt setzte sich auf den Boden. „Also, wie gesagt, es geht um Kari.“ TK schaute Tai fragend an: „Ist was mit ihr? Hat sie Probleme?“ Tai lachte: „Naja, Problem… kommt drauf an…“ Matt wurde ungeduldigt: „Mensch Tai, sonst bist du doch auch nicht so auf den Mund gefallen. Jetzt sag was los ist!“ Tai schaute TK an: „Kari ist momentan sehr verwirrt und verträumt! Sie hört oft nicht richtig zu und kann nicht mehr schlafen! Und sie hat ein Geheimnis vor mir – sie hatte nie ein Geheimnis vor mir, sie hat mir früher immer alles anvertraut…“ TK schaute Tai immernoch fragend an: „Was hat das mit mir zu tun?“ Matt lachte: „Verstehst du denn nicht?“ – „Nein, was denn?“ TK schaute von Matt zu Tai und wieder zurück. „TK, Kari hat dich sehr gerne.“ TK lächelte: „Ja, ich mag sie auch sehr.“ – „TK, sie hat sich in dich verliebt!“
 

„Also dann. Tschüss ihr Beiden! Ich muss jetzt in die andere Richtung! Wir sehen uns Matt!“ Tai winkte Matt und TK noch zu, dann lief er nach Hause. Matt schob TK vorwärts: „Komm kleiner Bruder, ich bring dich noch nach Hause!“ TK antwortete nichts, er war in Gedanken ganz wo anders. Er holte den Schlüssel hervor und schloss die Haustür auf, dann wandte er sich an Matt: „Hast du Lust noch kurz mit rauf zu kommen?“ Matt lächelte: „Sehr gern!“

Die Beiden betraten die Wohnung. „Weißt du, was mir gerade auffällt? Seit Mama und du hierher gezogen seit, hab ich euch noch gar nicht besucht!“ TK nickte: „Ja da hast du Recht! Mama würde sich sicher freuen wenn du sie mal wieder besuchen kommst. Sie ist jetzt aber nicht da, sie ist auf eine Konferenz!“ TK lief in die Küche: „Magst du was trinken?“ Matt setzte sich auf die Couch und schon kam TK angelaufen: „Hier bitteschön! Eine Pepsi für meinen großen Bruder!“ TK setzte sich ebenfalls und starrte aus dem Fenster.

„TK?“ Der Angesprochene erschrak: „Ja?“ Matt lächelte: „Möchtest du reden?“ TK zuckte mit den Achseln: „Was gibt es da noch zu reden?“ Matt wurde ernst: „Du musst offen zu ihr sein! TK, wenn du sie magst, dann sag es ihr! Wenn du sie nicht so magst wie sie dich, dann musst du es ihr zweimal sagen!“ – „Aber Matt…“ TK unterbrach seinen Bruder und wurde purpur rot, „ich mag sie… sehr sogar…“ – „Na, das ist doch schön! Dann ist ja alles klar!“
 

Noch in derselben Nacht schien sich Arukenimon ihrem Glück sehr sicher zu sein. „Mummimon, hast du gesehen, was für eine Kraft das Wappen des Lichtes hat? Ich bin mir sicher, wenn wir es schaffen, dieses Wappen für uns zu gewinnen, dann können wir die ganze Digiwelt beherrschen!“ HAHAHAHA!! „Los schwarzer Ring, suche dir einen gleichberechtigten Partner! Es geht los! Wir werden die Welt beherrschen!“
 

„Also Digiritter, seid ihr bereit? Auf in die Digiwelt!“ Yolei öffnete das Tor und die sechs Ritter machten sich auf den Weg. „Huch!“ Yolei machte einen Schritt zur Seite, sonst hätte sie einen schwarzen Ring abbekommen. „Was ist denn hier los?“ fragte sich Cody. Schwarze Ringe flogen durch die Gegend. „Oh nein, was will Arukenimon denn jetzt schon wieder?“ rief Ken grimmig. „Pass auf Kari!“ rief Davis. Im selben Moment kam ein Ring auf Kari zugeflogen. TK ergriff Karis Hand und zog sie zur Seite. „Danke TK,“ lächelte Kari TK an. Davis konnte seinen Zorn kaum zurückhalten „Immer dieser TK“

Ken übernahm das Wort: „Wir sollten Arukenimon suchen! Und diese Ringe zerstören, bevor sie noch mehr Unheil anrichten!“ Die anderen stimmten ihm zu. Davis krümmte seine Hand zur Faust: „Wir sollten in den Wald heute gehen!“ Ken stimmte ihm zu. Die Beiden liessen ihre Digimon digitieren und schon waren sie verschwunden. Kari wandte sich an Yolei: „Übernehmen wir heute das Meer?“ Yolei nickte und kurz darauf waren auch sie verschwunden. Cody lachte: „Dann bleibt uns noch das Land!“ TK lachte ebenfalls und lies Patamon digitieren.
 

Nach und nach wurden die schwarzen Ringe von den Digimon und deren Digipartnern vernichtet. Arukenimon schaute dem Treiben im Verborgenen zu: „Wartet ab, Digiritter! Ihr werdet euer blaues Wunder schon noch erleben!“ Sie schaute auf Kari: „Und du wirst mir dabei helfen…“ HAHAHAHA!!
 

PIEP! TK hatte eine Email erhalten. Während er las, verfinsterte sich sein Gesicht. „Was ist los, TK?“ Pegasusmon schaute seinen Partner besorgt an. „Wir müssen sofort ans Meer! Die Mail ist von Yolei, sie schreibt dass Arukenimon aufgetaucht ist und Kari in Gefahr ist!“ – „Also, dann los!“ Pegasusmon änderte die Richtung und die Beiden machten sich auf den Weg.
 

„Lass Kari sofort los!“ „Fluch der Königin“ „Kringellaser“ Arukenimon lachte: „Ihr könnt uns nicht besiegen!“ Mummimon tratt den Digimon und Yolei gegenüber: „Ich werde euch bandagieren!“ Und schon legten sich Bandagen um die Drei. Arukenimon griff Kari und die zwei Digimon machten sich mit ihrem Opfer aus dem Staub. „Kariiii!“ Nefertimon digitierte zu Gatomon zurück und konnte so die Bandagen lockern, sie befreite Aquilamon und Yolei und sie liefen den Angreifern nach.

„Warte, Gatomon! Es wäre unüberlegt jetzt zwischen rein zulaufen! Lass uns hier bleiben und das Geschehen beobachten!“ meinte Yolei und hielt Gatomon auf. Die Drei platzierten sich hinter einem Gebüsch in der Nähe, wo Arukenimon und Mummimon saßen. Kari lag gefesselt daneben. Die Angst sah man ihr an.

„Was wollt ihr von mir?“ Arukenimon lachte und lief auf sie zu: „Hast du Angst?“ Mummimon lachte ebenfalls und kam näher. „Das ist sehr gut. Die Angst gibt dir die nötige Energie um dein Wappen einzusetzen.“ Kari erstarrte. Ihr Wappen? Warum ihr Wappen. Was wollte Arukenimon mit ihrem Wappen? „Ich erkenne deine Fragen in deinen Augen. Aber ich werde sie dir beantworten. Du, Digiritter, trägst das Wappen des Lichtes in dir!“ – „Was wollt ihr mit dem Wappen des Lichtes erreichen?“ Mummimon knebelte Kari: „Halt deinen Mund, Göre! Arukenimon spricht, du hast ruhig zu sein!“ Kari kniff ihre Augen zusammen, dann hörte sie Arukenimon weitersprechen: „Dein Wappen ist der Schlüssel, der Schlüssel zum Tor.“ Sie lachte und Kari schaute sie verwirrt an. „Ja Kleine, dein Wappen ist der Schlüssel zum Meer der Dunkelheit!“ Das Meer der Dunkelheit? Karis Augen erfüllten sich mit Angst und Schmerzen. Sie will da nicht hin, nie wieder! „Ja, Mädchen, dort werden wir die Energie finden, die wir benötigen um die gesamte Digiwelt zu regieren! Und dann werde ich Königin der Digiwelt!“ HAHAHAHA!!
 

„Da ist Yolei! Pegasusmon, bitte lande dort.“ TK und Cody rannten auf Yolei zu: „Yolei, da bist du ja! Wir haben dich gesucht!“ Yolei griff TK: „TK, sie haben Kari! Sie wollen mit Karis Hilfe das Tor zum Meer der Dunkelheit öffnen!“ TK erstarrte: „Was sagst du da?“ Dann erblickte er Arukenimon, Kari und Mummimon.
 

„Los geht’s!“ rief Arukenimon und holte eine Spritze hervor. „Was ist das?“ – „Damit, mein Mädchen, machen wir dich gefügig. Außerdem reagieren die Wappen mit dieser Flüssigkeit. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir am Meer der Dunkelheit sind!“ Karis Hände zitterten und sie versuchte sich zu befreien. „Arukenimon, sollen wir nicht bis morgen früh warten? Es ist schon spät und der Digiritter ist sehr aufgelöst. Ich weiß nicht, ob das Mittel so wirkt!“ Arukenimon betrachtete Kari: „Du hast vielleicht recht. Nicht dass wir das Ganze umsonst gemacht haben.“ Sie lief gen Höhle: „Mummimon, du hälst Wache und schaust dass der Digiritter nicht flieht, klar?“ – „Jawohl!“
 

„So! Jetzt kannst du nicht weglaufen!“ Mummimon hatteKari an Händen und Füssen straff gefesselt, sie konnte ihren Körper kaum bewegen. „Jetzt kann ich es mir auch ein bisschen bequem machen!“ Mummimon setzte sich auf den Boden. „Ich darf nicht einschlafen, nicht einschlafen… nicht… *schnarch*“

Kari war verzweifelt und schaute das Meer an: „Wo sind meine Freunde? Haben sie mich etwas vergessen? Sind sie alleine wieder zurück in unsere Welt gereist? Ich bin so alleine…“ Die Tränen schossen in ihre Augen und sie versuchte sie nicht zu unterdrücken.
 

Sie wusste jedoch nicht, dass einige Meter weiter hinter einem Busch alle ihre Freunde saßen und auf einen geeigneten Zeitpunkt warteten. „Lasst sie uns jetzt befreien!“ rief Davis. TK pflichtete ihm bei: „Ja, Davis hat recht!“ Yolei, Cody und Ken staunten: „TK?“ TK kniff die Augen zusammen: „Ich kann Kari doch nicht einfach so ihrem Schicksal überlassen!“ Yolei legte den Arm auf TKs Schulter: „Das wollen wir auch nicht. Aber du darfst nicht vergessen, dass Arukenimon immer noch diese Spritze hat! Wenn Kari infiziert wird mit dieser Flüssigkeit ist sie verloren!“ Gatomon meldete sich zu Wort: „Dann werde ich Arukenimon diese Spritze abnehmen! Ich will Kari helfen, aber ich kann momentan nicht digitieren! Ich möchte Arukenimon diese Spritze abnehmen!“ Die Anderen waren einverstanden.
 

Gatomon schlich aus dem Versteck heraus, bevor es jedoch zu Arukenimon in die Hölle huschte, schlich sie auf Samtpfoten zu Kari. Der Digiritter war unter Tränen eingeschlafen. „Oh Kari!“ Gatomon strich ihr die Haare aus dem Gesicht und befreite Kari vom Knebel um ihren Mund. Dabei erwachte Kari wieder: „Gatomon! Ich wusste dass ich mich wenigstens auf dich verlassen kann!“ Gatomon wunderte sich: „Wieso Kari? Du kannst auf alle deine Freunde zählen! Sie sind alle noch hier um dich zu retten!“ – „Alle?“ Gatomon nickte und Karis Augen füllten sich erneut mit Tränen, doch diesmal waren es Tränen der Freude. „Ich bin ihnen also nicht egal?“ Gatomon schaute verwirrt: „Natürlich bist du ihnen nicht egal!“

„Was machst du hier?“ Mummimon wurde durch das Gespräch wach und stand nun Gatomon gegenüber. Arukenimon stürtze aus der Höhle: „Mummimon! Was ist hier los?“ Sie erkannte Gatomon, das immernoch bei Kari stand. „Du! Na warte!“ Gatomon stand Arukenimon gegenüber: „Du wirst Kari nichts tun! Ich werde sie beschützen!“
 

Die fünf Digiritter beobachteten das Geschehen aus sicherer Entfernung. „Wir müssen eingreifen! Jetzt ist es eh vorbei!“ rief TK und bevor die Anderen etwas erwiedern konnten, war TK schon über das Gebüsch gehüpft und lief los. „Warte TK!“ rief Patamon und folgte ihm.
 

Noch ehe Kari verstand was sie sah, stand TK vor ihr. „Ich werde Kari beschützen!“ Und gleich darauf kamen die anderen Digiritter und stellten sich vor sie. „Meine Freunde! Ihr seid alle noch da?“ Yolei wandte sich kurz zu ihr um: „Natürlich, hast du etwa gedacht, wir lassen dich hier alleine in der Digiwelt zurück?“ Arukenimon unterbrach sie: „Das werdet ihr mit büssen! Los Digimon! Helft uns!“ Noch ehe die Digimon digitieren konnten, waren sechs Digimon mit schwarzen Ringen aufgetaucht, die sie angriffen! „Oh nein, los Veemon!“ Die Digimon und ihre Digiritter waren im Kampf mit den Digimon, so dass sie nicht bemerkten dass Arukenimon auf Kari zulief: „Wir müssen es erledigen! Sonst ist unser Plan dahin!“ – „Nein Kari!“ rief Gatomon und sprang auf Arukenimon: „Blitzpfote!“ Arukenimon wurde wüttend: „Dummes Plüschtier! Giftnebel!“ Gatomon fiel ohnmächtig zu Boden. „Gatomon!“ schrie Kari, „Nein!“ Arukenimon griff Karis Arm: „Jetzt bist du dran!“ – „Das hättest du wohl gern!“ rief TK und kam auf das Digimon zugelaufen und griff die Spritze. „Lass los, Digiritter! Du hast keine Chance gegen mich!“ – „Und ob! Kari bekommst du auf jeden Fall nicht!“ „TK…“ Kari schaute zu wie TK versuchte gegen Arukenimon zu kämpfen. „Spinnenfaden!“ TK konnte sich nicht mehr rühren und Arukenimon griff Karis Arm erneut: „Jetzt! Endlich!“ Kari kniff ihre Augen zu: „Nein!“ Arukenimon pickste Kari die Spritze in die Haut. „Neeeein, Kari!“ schrie TK, er konnte nur zusehen, wie Arukenimon die Flüssigkeit in Karis Körper spritzte.
 

„Karii!“ Gatomon erwachte und lief auf seinen Partner zu. Es kuschelte sich an Kari: „Ist alles in Ordnung?“ Arukenimon lachte: „Natürlich ist alles in Ordnung. Der Digiritter wird jetzt nur schlafen und wenn sie aufwacht, wird sie uns helfen, die Dunkelheit über die Digiwelt zu bringen!“ HAHAHAHA! „Das werde ich nicht zulassen!“ rief TK. „Kringellaser“ Aquilamon kam herbeigeflogen und befreite TK und Pegasusmon von den Spinnenfäden. Ohne weiter darüber nachzudenken stolperte TK zu Kari.
 

„Die Digimon sind besiegt! Los, lasst uns zu Kari gehen! Sie braucht unsere Hilfe!“ rief Davis und Cody, Ken und er machten sich auf den Weg. Arukenimon und Mummimon wurden von Pegasusmon und Aquilamon bereits bedroht. Als sie sahen, dass nun noch drei weitere Digimon kamen, machten sie sich aus dem Staub.
 

„Oh nein! Mein schöner Plan!“ schrie Arukenimon, „aber aufhalten könnt ihr das Elixier nicht mehr! Es wird seinen Weg gehen und dann mit der Hilfe des Wappens des Lichtes das Tor zum Meer der Dunkelheit öffnen! HAHAHAHA!! Und dann ist der Werdegang der Digiwelt sowie der dieses Digiritters nicht mehr aufzuhalten!“ Arukenimon und Mummimon verschwanden.
 

„Kari! Kari! Wach auf! Komm bitte zu dir!“ TK sass vor Kari und schaute ihr in die Augen. Karis Augen sahen leblos gerade aus, direkt durch TK hindurch. TK nahm sie bei den Schultern und schüttelte sie etwas. Die anderen Digiritter sowie die Digimon standen um Kari herum. „Wir dürfen nicht aufgeben!“ Gatomon weinte und kuschelte sich an Kari: „Bitte komm zu dir!“

Plötzlich fielen Karis Augen zu und ihr Körper sank in sich zusammen. TK fing Kari auf und legte sie sanft auf den Boden. „Oh nein“ die Kinder sassen um Kari herum, die Digimon schauten traurig bis Wormon plötzlich die Stille durchbrach: „Hey! Gebt die Hoffnung nicht auf! Kari ist nur dann verloren, wenn ihr sie aufgebt!“ Hawkmon pflichtete ihm bei: „Ja, vielleicht sollten wir jemand holen, der uns hift?“ TK blickte traurig: „Wen denn? Wer kann Kari jetzt noch helfen wenn nicht mal wir ihr helfen können?“ Patamon: „Ihre Familie? Die Menschen, die sie liebt und die sie lieben!“ TK blickte auf: „Die Menschen, die sie liebt und die sie lieben?“ Ken stand auf: „Davis und ich werden uns auf den Weg machen und Tai holen! Er hat bestimmt einen Rat für uns! Und er weiß, was zu tun ist!“ Davis erhob sich ebenfalls: „Ja du hast Recht! Das ist eine prima Idee!“
 

Während TK, Yolei, Cody und die Digimon bei Kari blieben, kehrten Davis und Ken in die reale Welt zurück und liefen zu Tai nach Hause. Es war spät abends, also müsste Tai zuhause sein. „Hoffentlich schläft er noch nicht!“ hoffte Davis. Sie rannten die Strasse entlang. Plötzlich rannte Davis mit jemandem zusammen: „Aua! Können Sie nicht aufpassen!“ – „Du solltest wohl eher aufpassen!“ Davis bemerkte, mit wem er zusammen gestossen war – mit Matt. „Oh Matt, sorry! Wir haben es furchtbar eilig.“ – „Wieso? Ist etwas passiert?“ Ken unterbrach: „Wir haben keine Zeit für große Erklärungen, wir müssen zu Tai!“ – „Tai?“ Matt bemerkte die Panik der beiden Jungs, deshalb entschied er sich mitzugehen.

„Wer klingelt den so spät nachts noch?“ wollte Tai wissen und lief schlaftrunken zur Tür. Während er noch dabei war die Tür zu öffnen, fing Davis bereits an zu reden: „Tai, du musst dich beeilen. Du musst sofort mit in die Digiwelt! Es ist etwas Schreckliches geschehen!“ Tai war auf einmal hellwach: „Ist etwas mit Argumon?“ – „Schlimmer! Es ist etwas mit Kari!“
 


 

„Hey! Wir sind wieder da!“ TK schaute auf. Davis und Ken kamen mit Tai und Matt angerannt. Tai kniete sich neben TK zu Kari, er schaute sie durchdringend an: „Kari! Komm zu dir!“ Er schaute sich um, dann nahm er Kari in die Arme: „Wir müssen hier weg! Dieses weite Land läd zum Angreifen ein! Lasst uns in die Nähe des Waldes gehen!“ Sie fanden eine kleine Lichtung, die etwas versteckt lag. Tai legte Kari hin und nahm ihre Hand. Matt machte ein kleines Feuer. Tai wandte sich an Yolei und Cody: „Könntet ihr Beiden bitte nach Salbeikraut suchen? Geht aber nicht zu weit weg!“ Die Beiden nickten und liefen umher. TK beobachtete Tai. „Tai ist sehr geschickt. Wieso bin ich nicht auf die Idee gekommen in den Wald zu gehen um Kari besser zu schützen?“

„Kari! Wach doch bitte auf!“ Tai redete auf seine kleine Schwester ein. Er sah sie traurig an: „Immer trifft es dich…“ Er nahm ihre Hand.

„TK?“ TK stand an einem Baum und erschrack heftig. Er drehte sich um: „Matt…“ Er liess sich auf den Boden sinken: „Erschrick mich bitte nicht so…“ Matt setzte sich zu ihm und sah auf Kari und Tai: „Willst du nicht zu Kari gehen?“ TK schaute auf: „Ich kann ihr nicht helfen, Matt! Ich hab sie ihm Stich gelassen!“ Er ballte die Fäuste: „Ich hab versagt…“ Matt legte seine Hand schützend auf die Schulter seines Bruders: „TK, ich glaube, Kari hilft es sehr, wenn du in ihrer Nähe bist! Du bist ein wichtiger Mensch in ihrem Leben!“ Er stand auf, zog seinen Bruder in die Höhe und lief mit ihm zusammen zu Kari. Diese lag noch immer bewusstlos auf dem Boden. Tai schaute auf: „Vielleicht müssen wir ihr Wappen aktivieren! Die Flüssigkeit bewirkt doch den Einsatz des Wappens oder nicht? Wir müssen jetzt einfach die gute Seite des Wappens aktivieren, so könnte Kari gerettet werden!“ Matt überlegte: „Aber wie willst du das Wappen aktivieren?“ Es trat Stille ein. Matt schnippte plötzlich mit den Fingern und schaute TK an: „Die Wappen Licht und Hoffnung – sie gehören zusammen! TK, du musst dein Wappen aktivieren, so kannst du Kari vielleicht retten!“ TK schaute seinen Bruder überrascht an: „Ich soll mein Wappen einsetzen?“ Tai schaute TK an: „Matt hat Recht. Es könnte klappen!“ TK schaute traurig auf den Boden: „Es tut mir leid. Aber ich kann mein Wappen nicht einsetzen.“ Matt kam auf seinen Bruder zu: „TK, du darfst die Hoffnung nicht aufgeben! Egal was passiert, du kannst es schaffen, Kari zu retten! Du darfst nicht aufgeben und Arukenimon und Mummimon gewinnen lassen!“ Davis stimmte Matt zu: „TK! Wir Digiritter müssen zusammen halten! Und wir müssen daran glauben, dass wir weiterhin zusammen die Digiwelt beschützen können!“ „Davis…“ Matt drückte seinen Bruder zu Kari hinunter. TK nahm Karis Hand und legte sie in TKs: „TK, bitte… Rette meine kleine Schwester! Sie ist das Wichtigste für mich!“ TK schaute auf Kari. „Hoffnung… Ich darf die Hoffnung nicht aufgeben! Ich darf nicht aufgeben… ich darf Kari nicht aufgeben!“ Er holte sein Digivice heraus und legte es neben sich. „Wir versuchen dir zu helfen, TK, “ sagte Matt und legte seine Hand auf TKs Schulter. „Ja, wir sind alle da um dir zu helfen!“ meinte Tai. „Hoffnung,“ sagte TK und schloss die Augen. Er spürte die Hand seines Bruders und spürte Karis Wärme in seiner Hand, „der Glaube kann Berge versetzen!“ Plötzlich began sein Digivice zu glühen und es bildete sich ein ihm bekanntes Zeichen – das Zeichen der Hoffnung! Er schaute Kari an: „Bitte Kari, komm zu dir!“ Wie als hätte Kari TKs Worte gehört, begann auch ihr Digivice plötzlich zu glühen und ein helles Licht breitete sich aus. „Das Wappen des Lichtes! Es wird aktiviert!“ TK schloss wieder die Augen: „Ich bin bei dir! Ich lass dich nicht alleine!“
 

Das Licht umfing Kari und TK und es wurde immer heller. „Was passiert hier?“ fragte sich Cody. Ganz plötzlich versiegte das Licht und die beiden Digiritter waren verschwunden. „Oh nein! Was ist geschehen!“ rief Tai und sprang auf. „HAHAHAHA!! Ihr habt einen großen Fehler gemacht!“ rief es von oben. Die Digiritter schauten gen Himmel und erkannten Arukenimon. „Eure Freunde sind jetzt am Meer der Dunkelheit! Dadurch dass ihr das Wappen des Lichtes aktiviert habt, habt ihr das Tor geöffnet und nun sind sie dort gefangen!“ Die Digiritter erstarrten. „Ihr habt keine Chance mehr! Sie sind verloren!“ Tai fing sich: „Kari! Kariiiiiiiiiiiiiiiiii!“
 

TK hatte immer noch die Augen geschlossen, er spürte wie die Wärme, die sich um ihn herum gebildet hatte, versiegte. Er öffnete langsam die Augen. Er erkannte Kari, die immernoch zu seinen Füssen lag und sich nicht rührte. „Kari…“ Er schaute sich um. „Wo sind wir hier?“ Um ihn herum war es dunkel, er sah nicht sonderlich viel. Er hörte das Brausen des Wassers. Auf einmal hörte er lautes Lachen über sich. „Du befindest dich nun am Meer der Dunkelheit! Deine Freundin ist verloren! Ihr Herz erfüllt sich von nun an nach und nach mit dunkler Energie, bis sie selbst in unseren Kreis übergeht!“ TKs Blick galt ganz allein Kari „Oh nein! Das darf ich nicht zulassen! Die Anderen vertrauen auf mich!“ Er trug Kari an eine geschützte Stelle, die mit einigen Bäumen umgeben war. Dort lies er sich nieder und versuchte abermals sein Wappen zu aktivieren. TK hatte die Augen geschlossen und konzentrierte seine Kraft auf Kari, als sie plötzlich anfing zu sprechen. „Bitte helft mir…“ TK schaute hilflos drein: „Wie kann ich ihr helfen?“
 

Wie aus Geisterhand erinnerte er sich an eine Situation aus seiner früheren Kindheit. Der kleine TK lag in seinem Bett und sein großer Bruder Matt las ihm eine Geschichte vor – Dornröschen. Der kleine TK hörte mit großen Augen zu „Matt, gibt es sowas wirklich? Also dass man Menschen durch einen Kuss retten kann?“ Matt lachte: „Tja, es darf aber nicht irgendein Kuss sein, TK! Es muss ein Kuss der wahren Liebe sein, dann kann auch Menschen durch solch einen Kuss retten.“ TK war begeistert. „Aber vergiss nicht, TK, nur durch die wahre Liebe gibt der Kuss den Menschen soviel Kraft. Einen Kuss zu geben, ohne etwas dabei zu empfinden, ist nutzlos…“
 

TKs Gesicht wurde purpur rot „Ein Kuss… von wahrer Liebe…“ Plötzlich erschien im Nebel Matt vor ihm: „Nur du kannst Kari noch retten!“ „Bitte rette meine Schwester!“ Tai erschien ebenfalls und hinter den Beiden erschienen im Nebel die anderen Digiritter: „Hoffnung, TK! Gib die Hoffnung nicht auf!“ Er schaute Kari an, ihr Gesicht zeigte ihm, dass sie Schmerzen hatte. Als er wieder aufschaute waren seine Freunde verschwunden. „Der Kuss der wahren Liebe…“ drang es in sein Gehör. „Kari… ich werde dich retten!“ sagte TK entschlossen und nahm Karis Hand.
 

Langsam näherte er sich Karis Gesicht, er spürte ihren Atem an seinem Gesicht. Sein Herz pochte so schnell es nur möglich war. Dann spürte er ihre Lippen auf seinen und seine Lippen auf ihren. Es wurde ihm plötzlich sehr angenehm warm und er fühlte eine Energie, die neu in ihm entstand. „Was geschieht mit mir?“ Als er sich von Kari löste bemerkte er, dass Kari sich bewegte. Die Hand von Kari, die er in seiner hielt, drückte seine Hand fest und gleichzeitig liebevoll. „Kari?“ flüsterte TK. Sie schien zu reagieren. Ihre Augenlider zuckten und langsam schlug sie ihre Augen auf: „TK…“ Sie schaute ihn an: „Was ist passiert? Wo sind wir hier?“ – „Wir sind am Meer…“ Seine Stimme stockte und er schaute sich um. Nein, das war nicht das Meer der Dunkelheit. Wo waren sie? Er betrachtete die Umgebung und erkannte dass sie wieder in der Digiwelt waren. „TK?“ fragte Kari und wollte sich aufsetzen, doch TK hielt sie zurück: „Warte noch, bleib liegen! Schone deine Energie!“ Kari lächelte ihn an: „Du hast mich gerettet! Ich danke dir!“
 

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OMG fertisch... ^^

den Rest dürft ihr euch denken *smile*
 

aaaaalso, jaaaa *ehrlich sei* das mit dem "Kuss der wahren Liebe" hab ich von Arielle, der Meerjungfrau *g* ^^ kennt jemand den Disney Film?? *hihi* ^^ und jaaa, es ist sehr schmalzig... aber ich hab ja vorgewarnt *grins* ^^
 

mhmmm, ist noch was zu sagen?

ja, ihr fragt euch jetzt sicher was danach passiert... ist eigentlich egal.. ich wollt ja eh nur wegen Takeru/Hikari schreiben ^^ aber die Passagen über Davis mag ich auch *hihi* ^^
 

naja, das Gift ist aus Karis Körper gewichen ^^ --> durch den "Kuss der wahren Liebe" *hach* wie schmalzig hört sich das denn an??? U_U°
 

und mit Arukenimon und Mummymon kommen unsere Digiritter ja klar - die sind ja kein Problem *höhö* ^^
 

hmpf... wie findet ihrs?? ^__°
 

*knuffz*

eure (schmalzige) Jenny



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-03-19T12:23:22+00:00 19.03.2009 13:23
awww das ist wirklich sehr schmalzig, aber total kawaii. Ich liebe schmalz, kitsch und alles was in die richtung geht.
Schade das da kein 'richtiges' Geständniss kam, also: Ich liebe dich!
Aber supii favo
Von:  jozu
2007-06-17T18:58:48+00:00 17.06.2007 20:58
Hi!
Deine Fanfic ist echt genial!! Super!! Schreib weiter so!!
Das ist zwar die erste FF die ich von dir gelesen habe, aber die anderen werd ich jetzt sofort lesen!!

mitzuki_jessy
Von:  Misty1103
2007-05-29T19:25:46+00:00 29.05.2007 21:25
Hi!
*sich umkuck* Ich bin die erste? Wiso ist denn noch keiner hier? Na, egal, dann werd ich eben den anfang machen!^^
Also: Ich fand es mal wieder SUPER!!!!!!!!! Wie ich irgendwie alle deine FFs finde! XD
Selbst Digifanfics kannst toll schreiben! Ich bin begeistert! Nur hat es mir nicht gefallen das hier Sora und Matt zusammen sind! Mag ich auf den Tot nicht!!! Taiora for ever!!! Aber jedem das seine! Ich mag diese FF trotzdem sehr gern! XD
Und so schnulzig fand ich das gar nicht, da kenn ich echt schlimmeres! ^.~
Schreib noch mehr!!! Los, los los! XDXD

Okay jetzt hab ich genug gelabert!
Bis zur nächsten FF, oder nächsten Kapi!^^
misty


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