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Eine Mission mit Folgen

Neji x Tenten
von

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Es ist nichts passiert!!!!

3. Kapitel: Es ist nichts passiert!!!!
 

Noch vor den ersten Sonnenstrahlen kroch Lee aus seinem Zelt, um wie immer seine Übungen zu absolvieren.
 

Gai-Sensei schnarchte immer noch in voller Lautstärke in ihrem Zelt, aus dem anderen Zelt, in dem Neji und Tenten die Nacht verbracht hatten, kam noch kein Laut, der anzeigte, dass die zwei mittlerweile aufgewacht waren.
 

Apropos Tenten.
 

Lee konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen; Die Arme hatte gestern wirklich keinen guten Tag gehabt, er hoffte für sie, dass dieser Tag besser laufen würde. Obwohl, er runzelte die Stirn, eine Nacht mit einem Eisblock zu verbringen war sicherlich nicht gerade aufbauend und erholsam.
 

Er unterbrach seine Tritt -und Sprungfolge und trat zu den Kleidern, die Tenten zum Trocknen auf einen Baum gehängt hatte. Doch nach dem Gewitter in der Nacht war nicht mehr viel mit trocknen gewesen; die Kleider waren eher noch nasser als vorher.
 

Lee stand eine Weile vor den tropfenden Sachen und überlegte, wie er es Tenten möglichst schonend beibringen konnte, einen ganzen weiteren Tag in den Kleidern von Neji verbringen zu müssen.
 

Ihm fiel jedoch keine sehr schonende Variante ein, also hüpfte (jaja, der grüne Hampelmann kann hüpfen XD ) er zu dem Zelt, zog voller Elan die Klappe auf, öffnete den Mund um die zwei fröhlich zu begrüßen – und schaffte es nicht mehr, seinen Mund wieder zu schließen.
 

Tenten lag halb auf Neji drauf, ein zufriedenes, glückliches Lächeln auf dem Gesicht und die Arme um den Hals des Hyuugas geschlungen, der wiederum im Schlaf so herumgerutscht war, das sein Kinn auf ihrem Kopf ruhte.
 

Lee konnte nicht glauben was er da sah! Tenten und der Eisblock??? Er hatte nicht im Traum geahnt, dass sie…nun ja…ineinander verliebt waren! Zwar freute er sich für seine Teamkameraden, doch gleichzeitig war er etwas wütend.
 

‚Die hätten mir ja ruhig was sagen können, immerhin bin ich im Team und ihr Freund, einfach ausgeschlossen haben die mich!’ , grummelte Lee innerlich und beschloss, die zwei auf der Stelle zur Rede zu stellen.
 

Nach tiefem Luftholen schrie er ins Zelt:
 

„Ohaiyooooooooo, ihr zwei!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich finde es übrigens ziemlich mies von euch, dass ihr mir nichts davon gesagt habt! Das ist gemein gewesen! Wahrscheinlich hättet ihr nie etwas gesagt, wenn ich euch nicht direkt…“
 

Lee kam nicht dazu noch weiter zu sprechen.
 

Neji war aufgewacht, hatte sofort begriffen, was los war, und krallte sich Lee und schleppte ihn, nachdem er Tenten ziemlich unsanft von sich herunterbefördert hatte, in den Wald. Dort hielt er ihn locker (sofern Neji locker sein kann hehe) gegen einen Baum gepresst und klärte ihn mit üblich kalter Stimme darüber auf, dass Tenten furchtbare Angst vor dem Gewitter gehabt hätte und er daher gar keine voreiligen, weit hergeholten Schlüsse ziehen solle und er außerdem kein Sterbenswörtchen Tenten gegenüber von der Sache erwähnen solle.
 

Nach diesem Redeschwall ließ er einen fassungslosen Lee stehen, der nicht glauben wollte, dass das gerade der sonst nicht sehr gesprächige Hyuuga war, und ging zum Lager zurück, um die anderen zu wecken. Schließlich hatten sie eine Mission zu erfüllen.
 

‚Wenn ich dich nicht schon seit Jahren in meinem Team hätte, würde ich jetzt denken, dir wäre gerade etwas sehr, sehr peinlich gewesen, Neji…warum hättest du sonst so viel auf einmal völlig überhastet geredet?????“, überlegte Lee und sah dem weggehenden Neji hinterher.
 

An diesem Tag verlief der Marsch (zu Tentens ausgesprochener Erleichterung) beinahe ereignislos.

Das einzig Erwähnenswerte das geschah, war, dass ihr Oberteil am Nachmittag, die „Hügel“ hatten sie nun fast hinter sich gelassen, wieder so weit getrocknet war, dass sie Neji seine Jacke zurückgeben konnte.
 

Sie sah nun sehr komisch aus, mit ihrem eigenen rosafarbenen Oberteil und der braunen knielangen Hose ihres Teamkollegen. Lee musste sich schon wieder das Lachen verkneifen.
 

Erst nachdem sie alle ihr Lager aufgeschlagen und in die Zelter gekrochen waren, Lee und Gai wieder in das eine, Tenten und Neji in das andere, wurde es spannend: Neji hatte eigentlich gehofft, diese Nacht etwas besser schlafen zu können, jetzt, wo der Sturm sich gelegt hatte und Tenten wieder in ihrer eigenen Zelthälfte lag.
 

Leider hatte er nicht damit gerechnet, dass seine Teamkollegin einen recht unruhigen Schlaf hatte und sich ständig herumwälzte und dabei gefährliche Schläge austeilte.

So verbrachte er nach Einbruch der Dunkelheit die meiste Zeit damit, den Schlägen der Kunoichi auszuweichen und sich so klein wie möglich zu machen, aufwecken wollte er sie schließlich nicht, sie würde bloß wieder anfangen zu meckern und womöglich noch mehr Kunais im Zelt verteilen.
 

Dann endlich, es war schon weit nach Mitternacht, hörte Tenten plötzlich auf sich zu bewegen und lag ruhiger da.

Neji, der es kaum noch zu hoffen gewagt hatte überhaupt diese Nacht etwas Schlaf zu finden, dachte:
 

,Entweder sie ist aufgewacht oder sie liegt jetzt tatsächlich einmal ruhig. Wär ja schön, ich hoffe doch, dass das so bleibt…'
 

Sicher war er sich nicht, also beugte er sich zu ihr herüber, um zu sehen, ob sie wach war oder noch immer schlief.

Ganz vorsichtig näherte er sich ihrem Gesicht und sah, dass ihre Augen geschlossen waren. Erleichtert seufzte er auf: Endlich Ruhe!
 

„PATSCH!!!"
 

Tenten hatte genau in dem Moment, in dem Neji sich eigentlich wieder hatte hinlegen wollen, mit dem Arm ausgeholt und ihn mitten ins Gesicht getroffen!
 

„Au, verdammt, was sollte das denn?“
 

Zornig blickte der junge Ninja seine Teamkollegin an. Sie schlief noch immer.
 

„Jetzt reicht es, ich lass mich doch nicht ins Gesicht schlagen, schon gar nicht von Tenten! Wach gefälligst auf!“
 

Wieder beugte er sich zu ihr hinüber, diesmal, um sie aufzuwecken und wieder, zum zweiten Mal innerhalb von zwei Minuten, bekam Neji einen Schlag mitten ins Gesicht.
 

Jetzt war Tenten jedoch aufgewacht, riss ihren Schlafsack vor ihren Körper und rief völlig außer sich:
 

„WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN DU PERVERSER?! WIE KOMMST DU DAZU, DICH SO ÜBER MICH ZU BEUGEN HM? WOLLTEST DU MICH ETWA KÜSSEN ODER WAS???“
 

Perverser? Küssen? Hatte er irgendetwas verpasst? Obwohl er selbst ziemlich wütend darüber war, wie sie so etwas ausgerechnet von IHM denken konnte, blieb der Hyuuga ruhig und antwortete:
 

„Ich habe mich über dich gebeugt, weil du schon die ganze Nacht um dich trittst und schlägst und ich wegen dir wieder nicht schlafen kann. Ich wollte dich bloß aufwecken, nicht küssen.“
 

Er betonte das letzte Wort absichtlich so, dass Tenten auf gar keinen Fall auf den Gedanken kommen konnte, er hätte das wirklich vorgehabt, oder würde das auch nur in Erwägung ziehen.
 

„Oh…“, machte sie, war sich aber immer noch nicht ganz sicher, ob er die Wahrheit sagte, immerhin hatte er sich ziemlich weit über sie drübergebeugt; nur, um sie aufzuwecken, hätte er das nicht tun müssen.
 

Zu ihrem Entsetzen bemerkte Tenten, dass ihr Gesicht bei dem Gedanken, dass Hyuuga Neji versucht haben könnte sie zu küssen, rot und ziemlich heiß wurde.
 

,Ein Glück, dass es dunkel ist!’, dachte sie.
 

Neji, der ihr Schweigen bemerkte, fügte hinzu:
 

„Ob du mir glaubst oder nicht ist mir egal, ich will nur, dass du aufhörst um dich zu schlagen. Wir haben eine Mission und weder du noch ich sind gut zu gebrauchen, wenn wir die ganze Nacht wach liegen.“
 

Mit diesen Worten drehte er ihr den Rücken zu und legte sich wieder hin.
 

Tenten, die eine weitere Minute auf Nejis Hinterkopf starrte und versuchte herauszufinden, ob sie ihm glauben sollte oder nicht, legte sich schließlich ebenfalls wieder hin.
 

Schlafen jedoch konnte keiner der beiden. Ständig drehte Tenten sich, um auch ja sicherzugehen, dass Neji keine dummen Sachen versuchte und auch dieser lauschte ständig aufmerksam, ob sie wieder eingeschlafen war und womöglich wieder anfing ihn zu schlagen.
 

Am nächsten Morgen krochen beide völlig übermüdet aus ihrem Zelt, vor allem Neji fühlte sich furchtbar unausgeschlafen; er hatte schließlich die zweite Nacht in Folge kein Auge zugetan. Missmutig sah er kurz rüber zu seiner Teamkollegin, die ebenfalls müde und genervt aussah.
 

‚Wenn das so weitergeht sind wir dem Fürsten keine große Hilfe, statt seinen Sohn zu retten schlafen wir eher dabei noch ein.’
 

Gerade konnte er sich ein lautes Aufseufzen noch verkneifen.
 

‚Na also, es fängt schon an’, ärgerte er sich gewaltig, ‚Jetzt verlier ich schon die Kontrolle über meine Handlungen, der Tag fängt ja echt klasse an.’
 

Sich innerlich immer noch ärgernd riss er Tenten seine Kleider aus der Hand und stopfte sie wieder in seinen Rucksack (mittlerweile waren Tentens eigene Sachen wieder trocken).
 

Tenten blickte genervt hinter ihm her, als er, ohne auf Gai und Lee zu warten, die noch die Zelte abbauten und sich dabei lauthals gegenseitig unnützerweise anfeuerten, auf den Weg machte.
 

‚Naja, ich hab auch keine Lust mehr auf diese eintönige und anstrengende Reise, ich will diesen Fürstensohn so schnell wie möglich retten und dann nach Konoha zurück; Mama und Papa müssten auch in nächster Zeit wiederkommen und wenn wir uns verpassen und sie, wenn ich wiederkomme, schon wieder unterwegs sind, dann fang ich echt noch an zu heulen.’
 

Mit diesen trübseligen Gedanken schulterte sie ihren Rucksack und ließ ihn im nächsten Moment wieder fallen.
 

„Autsch, was zum Teufel ist das denn jetzt schon wieder????“
 

Entsetzt starrte sie auf ihre entzündete Hand.
 

‚Das hab ich bei dem ganzen Trubel an dem Abend ja völlig vergessen! Verdammter Krebs, ein Kunai war viel zu wenig für dich!’
 

„Herrje, Tenten, das müssen wir desinfizieren und verbinden!“
 

Schon wieder zuckte sie zusammen. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie sich ihr Sensei unbemerkt hinter sie gestellt hatte.
 

„Lee, bring das Verbandsmaterial!“, rief Gai und strahlte dabei wie ein kleiner Junge.
 

Tenten wurde äußerst unbehaglich zu Mute.
 

„Äh, Sensei Gai, haben sie denn so etwas schon einmal gemacht? Jemanden verarztet, meine ich?“, fügte Tenten hinzu, als sie Gais verständnislose Mine sah.
 

„Aber Tenten, was denkst du denn von mir“, empörte er sich. Tenten fiel ein Stein vom Herzen, doch nur so lange, bis er ergänzte:
 

„Ich bin doch so von der Kraft meiner Jugend erfüllt (wie lange ist die bei Gai denn schon her? Oo)! Wozu brauch ich da Verbandmaterial? Aber ich krieg das schon hin, schließlich habe ich auch den großen Kakashi besiegt!“
 

Mit bester Laune machte er sich daran, Tentens lädierte Hand zu verbinden, nur kurz unterbrochen von Lee, der neugierig näher gekommen war, dann jedoch, nachdem er das Blut gesehen hatte, reichlich blass gemeint hatte, er gehe schon mal Neji hinterher.
 

Eine halbe Ewigkeit später: Tenten saß in einem Haufen ineinander verknoteter Mullbinden, die von ihrer Schulter aus über ihre Hüfte an der eigentlich verletzten Hand befestigt waren.
 

Entgeistert blickte Neji, der gezwungenermaßen wieder umgekehrt war, auf das sich bietende Bild.
 

‚Unser Sensei bekommt aber wirklich gar nichts hin! Noch nicht einmal eine Hand kann er verbinden!’
 

Neji hielt es für dringend angebracht die Sache selbst zu übernehmen, denn sonst würde Gai in zwei Tagen immer noch dasitzen und Doktor spielen.
 

„Sensei, ich glaube, dass man das üblicherweise etwas anders handhabt…“, ohne auf Gais Erwiderung zu warten, nahm er ihm die Verbände aus der Hand, wickelte Tenten einfach wieder aus ihrer Mumienverkleidung aus und innerhalb einer Minute waren alle bereit zum Abmarsch.
 

Bevor sie losgingen, hielt Tenten ihn noch zurück.
 

„Was ist denn jetzt noch?“, konnte er sich nicht daran hindern, entnervt zu fragen.
 

„Danke“, meinte Tenten leise. „Wenn du das nicht gemacht hättest, säßen wir in zwei Tagen noch hier.“
 

Neji lächelte leicht.
 

„Genau deshalb habe ich es ja auch gemacht.“, antwortete er kurz.
 

Auch Tenten grinste jetzt.
 

‚Kann das sein? Er hat gelächelt!’



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-10-27T16:49:58+00:00 27.10.2007 18:49
Süß er hat gelächelt^^
War supi das Kapi
bb
Von: abgemeldet
2007-09-20T15:48:51+00:00 20.09.2007 17:48
wie süß die beiden geschlafen haben als lee sie "erwischt" hat *__* *funkel*

war ja klar das gai es nicht schafft eine hand zu verbinden xDDD er sollte seine jugend mal wieder auffrischen x333

aber wie niedlich das sie das selbe gedacht haben *__* ich stell mir neji echt süß vor wenn er lächelt x333
Von:  moonlight_005
2007-05-01T16:54:46+00:00 01.05.2007 18:54
hey wieder mal cooles kappi, lees reaktion war geil und auch der schlussteil:sensei gai tss tss
so was ^^
diese missgeschicke sind geil :unbedingt lassen(mir passiert auch ständig so was*heul*)manche leute sind echt vom pech verfolgt^^
bis zum nächsten mal
deine
moonlight_005
Von:  Ne-ju
2007-05-01T12:39:26+00:00 01.05.2007 14:39
uii
Tolles Kapi^^
aber umehrlich zu sein ist die ganze ff echt niedlich XD
Tenten tut mir echt leid mit den ganzen missgeschicken die sie erlebt *lach+

wäre ganz lieb von dir wenn du mir ne ens schicken würdest wenn du ein neues Kapi on hast^^ *knuddel*
cucuu Kii-chan


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