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Eine Mission mit Folgen

Neji x Tenten
von

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Und er hat ja doch Gefühle!

1. Kapitel: „Und er hat ja doch Gefühle!“
 

KNALL- lediglich Tenten zuckte zusammen, als der Sensei ihres Teams aus einer Rauchwolke trat, seine typische Nice-Guy-Pose einnahm und freudestrahlend und zähneblinkend ausrief:
 

„Guten Morgen, liebes Team! Wie ich sehe steht ihr in der Blüte eurer Jugend!“
 

Tenten seufzte innerlich auf.
 

Womit hatte sie das eigentlich verdient? Ihr Team zählte zu den anstrengendsten in Konoha - bestehend aus einem durchgeknallten großen Latexmann und seinem Schüler, der eine kleinere Ausgabe seines angebeteten Lehrers war, mit Pilzkopf und Latexanzug- und natürlich Hyuuga Neji, der immer noch ein Eisblock war, auch wenn sich der Umgang mit ihm etwas verbessert hatte, nach dem Kampf mit Naruto.
 

Leider war der einzige, der jemals einen positiven Einfluss auf den Hyuuga hatte, bereits seit über einem Jahr mit einem der drei Sannin auf Trainingsreise.
 

Der einzige weibliche Sannin dagegen lebte hier in Konoha. Tsunade-sama war die 5. Hokage der Dorfes und Nachfolgerin der 3. Generation. Aus ihrem Büro kam der Sensei von Team Gai gerade.
 

„Ich habe eine neue Mission für euch, meine jungen Schüler! Hokage-sama teilte mir gerade mit, dass ein im Nachbarland lebender Fürst seinen Sohn vermisst. Er glaubt, dass er entführt wurde und unsere Aufgabe wird es sein…“
 

„…ihn zu suchen und womöglich zu retten.“, beendete Neji gelangweilt den Satz.
 

„Auf geht’s! Retten wir den Fürstensohn!“, schrie Lee sofort enthusiastisch und mit feurigen Augen.
 

„Auch wenn in euch das Feuer der Jugend brennt, Vorbereitungen sind bei dieser C- oder eventuell sogar B-Mission unerlässlich! Also, morgen früh Treffen am Nordtor! Das Training heute fällt aus!“.
 

Mit diesen Worten verschwand er wieder in seiner Rauchwolke.
 

„Okaaaaaay, ich geh mich auf der Stelle vorbereiten!“
 

Tenten fragte sich mal wieder, wieso Lee immer sofort so übertrieben begeistert sein konnte.
 

Mit einem resignierten Blick auf den dahinstürmenden Lee drehte sich auch Tenten um und wollte gehen. Sie dachte gerade noch deprimiert:
 

‚Na toll, wieder ein einsamer Tag im leeren Haus’ (Ihre Eltern, Chuunin, waren beide fast immer auf Missionen; Tsunade-sama war sehr streng mit ihren Aufträgen in letzter Zeit) ‚Vielleicht gehe ich ja Hinata besuchen, wenn sie mit dem Training fertig ist…’
 

„Tenten, warte!“
 

Überrascht drehte sie sich wieder zu Neji um.
 

„Wir trainieren noch!“
 

„Meinst du das Ernst? Ja, klar, gerne!“
 

Strahlend ging sie wieder auf Neji zu, in Gedanken jubilierend, da sie den Tag nun doch nicht alleine verbringen musste.
 

Hinata würde sie dann später besuchen.
 

Neji wartete derweil an einen Baum gelehnt auf sie, das Gesicht wie immer völlig unbewegt.

In Wahrheit war er irritiert und er war froh seine Mimik so gut unter Kontrolle zu haben. Warum strahlte Tenten plötzlich so? Das hatte doch nicht etwa was mit seinem Vorschlag zu tun?! Oder?
 

Lange hatte er nicht Zeit um darüber nachzudenken, denn Tenten startete direkt ihren Angriff mit einem Wirbelsturm aus etwa 40 Kunais und versteckten Shurikens.
 

Schon sah sich Neji gezwungen, sein Byakugan zu aktivieren und er musste feststellen, dass die Kunais in so einem geschickten Muster geworfen worden waren, dass er sogar Kaiten benutzen musste. Leicht lächelte er im Zentrum seines „sich drehenden Himmels“; Tenten war halt eine gute Trainingspartnerin.
 

Auf dem Weg nach Hause dann lächelte Tenten immer noch vor sich hin.

So richtig erklären konnte sich die junge Kunoichi das nicht, schließlich hatten sie trainiert bis es zu dämmern begann und sie war völlig fertig.

Aber das Training hatte Spaß gemacht, sie hatte einige neue Attacken ausprobiert, die sie eigentlich Gai-sensei hatte zeigen wollen und war vollauf zufrieden mit sich.
 

Natürlich, Neji hatte sie nicht besiegen können, das hatte auch Lee noch nicht geschafft, aber trotzdem war es ein schöner Tag gewesen.
 

’Hm, Hinata werde ich jetzt wohl nicht mehr besuchen können, dafür ist es zu spät…Nein, ich sollte noch gehen, morgen früh gehen wir auf Mission und ich will mich noch von ihr verabschieden.’
 

Also lenkte Tenten ihre Schritte zum Hyuuga-Anwesen.
 

Zu ihrer Überraschung lag das Anwesen keineswegs so ruhig da wie sonst immer, als sie gerade klingeln wollte, hörte sie die erhitzte Stimme von Hyuuga Hiashi, Hinatas Vater.
 

Und zu ihrer noch größeren Verblüffung konnte man tatsächlich noch vor der Haustür die (wenn auch leise) Erwiderung Hinatas hören!
 

‚Wow, Hinata gibt Widerworte, so was ist ja noch nie passiert!’
 

Tenten dachte schon wieder daran, was der eigentlich nervige, laute und ramensüchtige Chaosninja manchmal für Wunder bewirken konnte und drehte dem Streit dem Rücken zu.
 

Es war eindeutig besser Hinata erst morgen früh zu verabschieden, auch wenn sie sie dann wahrscheinlich aus dem Bett schmeißen würde.
 

--------------
 

Am nächsten Morgen wurde Tenten unsanft von ihrem Wecker aus dem Schlaf gerissen.
 

„Blödes Ding….“, grummelte sie und schlug mit der Hand darauf.
 

Dann schwang sie sich mit einem gequälten Gesichtsausdruck aus dem Bett und zog sich an, sie wollte sich beeilen um Hinata noch „Tschüss“ zu sagen.
 

Als sie am Anwesen der Hyuugas angekommen war, stellte sie überrascht fest, dass schon wieder Geräusche von dort zu hören waren.
 

Diesmal waren es jedoch keine zornigen Stimmen sondern Kampfgeräusche.
 

‚So früh am Morgen?’, dachte Tenten besorgt. ‚Was ist da nur los?’
 

Geschickt sprang sie auf einen nahe gelegenen Baum, von dem aus sie den weitläufigen Garten des Anwesens überblicken konnte.
 

Sofort sah sie die Quelle der Geräusche: Neji und Hinata standen im Garten, Hinata keuchend und ziemlich verausgabt aussehend und Neji, wie immer, völlig gelassen und nicht die Spur erschöpft.
 

Tenten betrachtete stumm die zwei Kämpfenden; sie hatte gar nicht gewusst, dass Neji seine Cousine trainierte.

Sie hatte noch nicht einmal den leisesten Schimmer davon gehabt, dass sich die Beziehung zwischen den beiden nach ihrem Kampf gebessert hatte.
 

‚Aber warum wundere ich mich eigentlich?’, dachte Tenten trocken, ‚ich weiß doch sowieso fast nichts von dem Hyuuga-Genie.’
 

„Guten Morgen, Tenten! Was machst du denn hier?“
 

Tenten zuckte zusammen.
 

‚Verdammt, ich vergesse immer ihr Byakugan; klar, dass Hinata mich hier gesehen hat…’
 

Mit diesen Gedanken sprang sie von ihrem Beobachtungsbaum und antwortete:
 

„Hm, ich wollt mich nur von dir verabschieden, die Mission mit diesem Fürstensohn kann was länger dauern…“
 

„Ja, stimmt, Neji hat mir davon erzählt“, unterbrach Hinata sie einfach, als Tenten ihr gerade ausführlich die Mission schildern wollte.
 

„Danke, dass du noch einmal gekommen bist.“
 

‚Neji hat mir davon erzählt? Seit wann erzählt der berühmte Stummfisch irgendetwas einfach so was nicht das Training oder einen Kampf betrifft???’
 

Tenten bemerkte nicht einmal, dass sie den Hyuuga anstarrte, dieser bemerkte es jedoch sehr wohl.
 

‚Was hat sie denn jetzt schon wieder? Gestern war sie auch so komisch drauf…Habe ich vielleicht irgendwas Seltsames an mir?’
 

Um die seltsame Stille und Tentens schon fast unhöfliches Starren zu überbrücken wandte er sich seiner Cousine zu, die so wie immer völlig fertig von seinem Training war.
 

Aber sie sagte keinen Ton und beklagte sich nie, langsam aber stetig wurde sie immer besser.
 

Hinata bemerkte seinen Blick:
 

„Neji-nii-san, ich glaube es ist langsam Zeit für euch zu gehen, ihr trefft euch doch am Nordtor…“
 

‚Sie kann ihre Gefühle immer noch nicht vor mir verstecken’
 

„Hinata-sama, du brauchst dir keine Sorgen zu machen, wir – er sah kurz zu Tenten herüber, die es endlich geschafft hatte wieder eine normale Mine aufzusetzen- werden diese Mission unbeschadet überstehen, das verspreche ich dir!“
 

Beinahe hätte Tenten wieder angefangen zu glotzen und als Hinata Neji zum Abschied schwesterlich umarmte und er es sogar stumm über sich ergehen ließ, war es um ihre Fassung einmal mehr geschehen.
 

Neji holte seine Ausrüstung und schnell machten sich beide auf dem Weg zum Treffpunkt, eine winkende Hinata hinter sich zurück lassend. Unterwegs schielte Tenten auf die normale ausdruckslose Visage des Hyuuga und dachte fasziniert:
 

‚Und er hat ja doch Gefühle!’
 

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Bereits von weitem erkannte Tenten ihren Sensei und seine kleinere Ausgabe Rock Lee. Beide wirkten mal wieder viel zu enthusiastisch und motiviert.

Schon zu dieser frühen Stunde, die Sonne war gerade erst aufgegangen, sprang der grün gekleidete Ninja herum und rief ihnen entgegen:
 

„Einen wunderschönen guten Morgen ihr beiden! Tenten, du siehst so müde aus, was ist mit der Kraft deiner Jugend geschehen?“
 

„Die habe ich wohl zuhause vergessen…“, antwortete sie trocken und gähnte ausgiebig.
 

„Das ist aber schade, wir haben heute eine weite Strecke vor uns, junge Tenten.“, antwortete daraufhin zähneblitzend ihr Lehrer.
 

Der Hyuuga, der bisher nur teilnahmslos am Tor gestanden hatte, wandte sich nun an Gai und fragte mäßig interessiert:
 

„Wo genau lebt eigentlich dieser Fürst und wie heißt er? Es muss in einem anderen Land liegen wenn du von einer >weiten Strecke< sprichst.“
 

Interessiert wandten sich nun auch Tenten und Lee um, Neji hatte Recht, wohin ging es überhaupt?
 

„Nun, meine Schüler, unsere Mission wird uns nach Kusa führen. Ich schätze wir werden 4 Tage unterwegs sein, ich hoffe doch ihr habt auch gepackt!“
 

´Habe ich überhaupt genug Sachen mit…?’, fragte sich Tenten, gerade in dem Moment als Gai-sensei rief:
 

„Und los, finden wir den Fürstensohn, alles Weitere erkläre ich euch auf dem Weg. Und keine Angst, mit der Kraft unserer Jugend werden wir es schaffen!“,und losstürmte, wie üblich gefolgt von Lee.
 

Tenten seufzte, blickte zu Neji und sagte:
 

„Das kann ja heiter werden mit den beiden Knallköpfen.“
 

Der nickte nur und folgte der Braunhaarigen, raus aus Konoha, und einer ziemlich anstrengenden Mission entgegen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2007-10-27T15:47:56+00:00 27.10.2007 17:47
Hi
Ich fand dein Kapi echt gut
und deswegen werde ich gleich mal weiter lesen.
gut gemacht^^
bb
Von: abgemeldet
2007-09-20T14:55:37+00:00 20.09.2007 16:55
wow echt tolles kapitel *__* ich lieb deine FF jetzt schon xD
(sie ist zwar schon abgeschlossen, aber ich schenk dir trotzdem für jedes kapitel einen kommi ^^ stell dich schonmal drauf ein xDDD)

man hab ich gelacht als tenten meinte sie hat ihre gute laune zuhaus vergessen xDDDD
aber die szene mit hinata und neji gibt mir unglücklicherweise ein pairingverdacht <.<'
und wie tenten neji angeglotzt hat xDDDD zu komisch xDDDD (so wie sakura einmal naruto angeglotzt hat als er mit konohamaru ninja spilen wollte, ne?! XDD)

ich les sofort weiter *_* (eigentlich hasse ich so lange ffs aber deine fließt irgentwie ^^ das gefällt mir <333)

lg dingu <3
Von:  blue_fullmoon
2007-04-30T11:25:06+00:00 30.04.2007 13:25
weiter so!!!
Von:  moonlight_005
2007-04-29T21:25:44+00:00 29.04.2007 23:25
bis jetzt nur ein kommi?! das wollen wir doch gleich mal ändern ^^
also ich fand die gefühle von tenten sehr gut geschrieben und ich muss hinatachan recht geben:das kann noch heiter werden^^
sag mir doch,wenn das nächste kappi on ist
hdl
deine
moonlight_005
Von:  Decken-Diebin
2007-04-29T19:44:58+00:00 29.04.2007 21:44
Tolles Kapi! ^^
Das kann ja noch inetressant werden auf der Mission *g* *Auf den Titel schiel*
Ich frag mich nur, warum dieses Kapi 'ne 2. Seite hat oO
Nyo, vllt ist Mexx dran schuld v.v"

Hinatachan


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